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Neue Kita für 1,2 Millionen Euro in Bad Münstereifel-Mahlberg

Bad Münstereifel-Mahlberg, 03.09.2020 – Handwerkliches Geschick attestiert der Redakteur Manfred Metz in den Dienstagsausgaben der „Kölnischen Rundschau“ und des „Kölner Stadt-Anzeiger“der Bad Münstereifeler Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian. Und zwar, weil sie bei der Grundsteinlegung des neuen Rotkreuz-Kindergartens in Mahlberg geschickten Umgang mit der Maurerkelle gezeigt hatte. Eine mit Zeitungen, Münzen, Urkunde und Spielzeug-LKW gefüllte Kunststoffröhre wurde im neuen Rotkreuz-Kindergarten Mahlberg eingemauert.

Ralf Krutwig, der Bereichsleiter Kindertagesstätten und stellvertretende Geschäftsführer des Roten Kreuzes im Kreis Euskirchen, assistierte der kurstädtischen Verwaltungschefin. Das Rote Kreuz soll in Mahlberg den neuen Kindergarten betreiben.

Wie die Stadt Bad Münstereifel berichtet, war Anfang 2018 die Nachfrage nach Plätzen in Kindertagesstätten im Bereich Schönau/Mahlberg stark angestiegen. Noch im gleichen Sommer wurde deshalb eine vierte Gruppe im Pfarrheim Schönau aufgemacht. Und man trug sich mit dem Gedanken, den Kindergarten Schönau zu erweitern, so Preiser-Marian.

Alternativ wurde zeitweise auch die Schaffung eines Waldkindergartens erwogen – aber wegen zu kleiner städtischer Flächen in Schönau und aufkeimender Gegenwehr aus der Bevölkerung wieder fallengelassen. Im Juli 2019 entschied der Stadtrat sich für einen Kindergarten-Neubau an der ehemaligen Schule in Mahlberg. Dort befand sich bislang ein Kinderspielplatz. Er soll nach dem Bau in unmittelbarer Nähe wiedererrichtet werden.

„Die Kinder, die später einmal in das neue Gebäude einziehen, werden einen tollen Fernblick genießen“, prophezeite die Verwaltungschefin der Kurstadt bei der Grundsteinlegung. Nach Absprache mit dem Kreisjugendamt und dem Landschaftsverband Rheinland wird der Kindergarten zweizügig gebaut. Es sollen in dem eingeschossigen Gebäude eine U3- und eine Ü3-Gruppe eingerichtet werden.

„Weiterhin werden entsprechende Nebenräume, ein Mehrzweckraum, Sanitärräume, eine Küche mit Vorratsraum, ein Personalraum und ein Büro in dem eingeschossigen, barrierefreien Gebäude entstehen“, schreibt Manfred Metz. Die Kita werde in Massivbauweise errichtet, als Gestaltungselement werde eine heimische Holzvorsatzschalung verwendet.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Euro. Das Dach wird so gestaltet, dass später eine Fotovoltaik-Anlage montiert werden kann. Die Fußbodenheizung wird über eine Wärmepumpe betrieben, deren elektrische Energie ebenfalls von der Fotovoltaik-Anlage entnommen werden soll.

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Kreissparkasse Vulkaneifel ehrt Dienstjubilare

Daun, 03.09.2020 – Die Menschen in der Vulkaneifel bringen der Sparkasse ein sehr großes Vertrauen entgegen. Gerade bei Geldangelegenheiten ist ein über Jahre gewachsener persönlicher Kontakt zwischen Kunden und Beratern von unschätzbarem Wert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können außerdem ihr wertvolles Wissen, das insbesondere aus der Erfahrung heraus wachsen kann, an den Nachwuchs weitergeben. „Die langjährige Treue zum Arbeitgeber über Jahrzehnte hinweg ist bei vielen Unternehmen inzwischen eher die Ausnahme, gerade für die Sparkasse jedoch ein typisches Merkmal – besonders in der Vulkaneifel“, so KSK-Vorstandsvorsitzender Dietmar Pitzen. Gleich neun Dienstjubiläen konnten vor wenigen Tagen bei der Kreissparkasse Vulkaneifel in einer kleinen Feierstunde gewürdigt werden.

Vierzigjährige Dienstjubiläen begingen Anita Häb, Christa Meyer, Norbert Peifer und Gisela Zimmer. Anita Häb wurde zum 1 Februar 1980 bei der Kreissparkasse Vulkaneifel als Sachbearbeiterin in der Kreditabteilung eingestellt. Von 1987 bis zum Jahr 2000 nahm sie in der damaligen Stadtzweigstelle Kassierer – und Servicetätigkeiten wahr. Danach erfolgte ihr Einsatz als Servicemitarbeiterin der Dauner Hauptstelle in der Privatkundenberatung.

Christa Meyer begann im Jahr 1980 ihre Ausbildung zur Bankkauffrau bei der Kreissparkasse Vulkaneifel. Nach der erfolgreichen Prüfung wurde sie in der Zahlungsverkehrsabteilung eingesetzt. Im Jahr 1984 wechselte sie in die Kreditabteilung und nahm dort verschiedene Aufgaben, u.a. in der Bilanzanalyse bzw. als Gruppenleiterin der Sachbearbeitung A-L, wahr. Es folgte von 2011 bis 2012 ein Einsatz in der Marktfolge Passiv. Seit 2012 ist sie in der Innenrevision tätig.

Norbert Peifer war Zeitsoldat bei der Bundeswehr in Büchel. Zum 01.08.1990 begann er seine Berufsausbildung zum Bankkaufmann bei der Kreissparkasse Vulkaneifel. Nach der erfolgreichen Ausbildung wurde er in der Abteilung Finanz- und Rechnungswesen bzw. Unternehmensteuerung eingesetzt, wo er bis heute tätig ist.

Im Jahr 1980 startete Gisela Zimmer ihre Ausbildung zur Bankkauffrau bei der Kreissparkasse Vulkaneifel. Danach führte ihr beruflicher Weg über den Einsatz im Vorstandsekretariat, der Kundenabteilung, beziehungsweise im Passivreferat (Bereich Wertpapier) bis hin zur Betriebsorganisation. Hier ist sie als Administratorin seit 2019 tätig.

Zehnjährige Dienstjubiläen begingen Susanne Crump (Kreditanlystin in der Kreditabteilung), Ina Jungen (Administratorin in der Betriebsorganisation), Thilo Keßeler (Firmenkundenberater) und Philipp Michels (stellv. Orga-Abteilungsdirektor).

KSK-Vorstandsvorsitzender Dietmar Pitzen sowie KSK-Vorstandsmitglied Stephan Alt  gratulierten  den Jubilaren  sehr herzlich und sprachen ihnen besondere Anerkennung für ihren engagierten Einsatz und die geleistete Arbeit in den insgesamt 210 Dienstjahren aus. Für den Personalrat und die Belegschaft überbrachte Marco Peifer herzliche Glückwünsche und dankte für die gute Zusammenarbeit.

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Wandertipp der Woche: Förstersteig rund um Mayen

Mayen, 03.09.2020 – In Corona-Zeiten gibt es zahlreiche Beschränkungen, doch eine Freizeitaktivität steht daher hoch im Kurs: Wandern! Rund um Mayen gibt es zahlreiche schöne Wege, die es zu entdecken gilt. Das Team der Mayener Tourist-Information stellt wöchentlich einen persönlichen Tipp vor.

In dieser Woche empfehlen wir den tollen Traumpfad Förstersteig.

Die 15,5 km lange Rundtour startet und endet am Parkplatz am Leichenberg/Kletterwald Vulkanpark in Kürrenberg.

Eine weitere Einstiegmöglichkeit wäre der Schützenplatz in der Bürresheimer Straße. Von hier führt ein ca. 2 km langer Zuweg zum Förstersteig.

Die Route dauert ca. 5:30 Stunden und hat so einige Highlights zu bieten. Der Traumpfad führt durch das Ruppental zum Eiterbachweiher und hinauf zur Luisenplatzhütte, wo ein atemberaubender Panoramablick wartet. Weitere tolle Aussichten gibt es, wenn man meist auf schönen Naturwegen wandert. Toll ist dabei vor allem der Nettetalblick, von dem man das Schloss Bürresheim in voller Pracht im Blick hat! Die Hammesmühle bietet nach halber Strecke Einkehrmöglichkeit, bevor es an Nette und Nitz vorbei wieder aufwärts geht. Nach Überwindung des Scheidkopfes kann man noch einmal die Panoramasicht über die Eifel genießen, bevor die Tour am Portal des Ruppentals zu Ende geht.

Mehr Informationen gibt es telefonisch unter der 02651-903004, per Mail an touristinfo@mayenzeit.de oder auch unter: https://www.mayen.de/Sport_und_Freizeit/Wanderwege-rund-um-Mayen/Traumpfad-Foerstersteig/

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Investition in die Zukunft: Bürgermeister Bert Spilles begrüßt zum Ausbildungsbeginn die neuen Nachwuchskräfte

Meckenheim, 03.09.2020 – Die Stadt Meckenheim ist modernes Dienstleistungsunternehmen und attraktiver Arbeitgeber zugleich. Auch investiert die Verwaltung in die Zukunft und bildet junge Menschen vielfältig aus. Zum Ausbildungsbeginn am 1. September begrüßte Bürgermeister Bert Spilles drei neue Nachwuchskräfte für den Verwaltungsbereich. Zudem hieß er jene Absolventen des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJler), Anerkennungspraktikantinnen und Fachoberschülerinnen herzlich wilkommen, die fortan spannende Einblicke in die Arbeit der städtischen Kindertageseinrichtungen gewinnen werden.

„Die Kommunen brauchen junge Leute für die Verwaltung und Kindertageseinrichtungen. Daher freue ich mich umso mehr, dass Sie sich dafür interessieren“, begrüßte Spilles die Jugendlichen, die eine solide Verwaltungsausbildung erwartet. „Wir bilden alles ab, was Sie sich vorstellen können. Das macht diese Tätigkeit auch so spannend.“ Der Bürgermeister verwies auf den unmittelbaren Kontakt mit den Bürgern. „Daraus ergibt sich eine direkte Rückmeldung für Sie.“ Überhaupt sei der Austausch wichtig. „Meine Tür steht für jeden Mitarbeitenden, jeden Auszubildenden offen. Ich habe stets ein offenes Ohr für Sie“, betonte Spilles, der die Nachwuchskräfte im Ratssaal des modernen Rathauses begrüßte. „Hier“, so der Bürgermeister, „profitieren Sie auch von den kurzen Wegen.“

Die beiden Auszubildenden Lisa Schmucker und Jannik Zirbes streben den Abschluss zum Verwaltungsfachangestellten (Kommunalverwaltung) an. Sie lernen in den nächsten drei Jahren die verschiedensten Bereiche der Verwaltung kennen. Neben der praktischen Ausbildung im Rathaus besuchen sie im Rahmen eines Blockunterrichts die Berufsschule und erhalten dienstbegleitende Unterweisungen beim Studieninstitut in Fächern wie Organisation, Kosten- und Leistungsrechnung, Finanzmanagement, Verwaltungs-, Kommunal- sowie Sozialhilferecht.

Milena Grzesik durchläuft das duale Studium „Allgemeine Verwaltung / Bachelor of Laws“. Mit diesem Studiengang wendet sich die Meckenheimer Stadtverwaltung an Nachwuchsführungskräfte für den gehobenen nichttechnischen Dienst. In einer Regelstudienzeit von drei Jahren werden berufspraktische Inhalte in den verschiedenen Bereichen der Verwaltung sowie theoretische Inhalte an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Köln vermittelt.

Den drei Auszubildenden wünschte Spilles ebenso viel Freude wie den Anerkennungspraktikantinnen Natalie Schönberg und Kristina Köhn, den Fachoberschülerinnen Salma Al Jaoui und Andjela Vujic sowie den FSJlern Emily Popp, Janik Schäfer, Philipp Schäfer, Mohamed Bouhlal, Celina Dahmen und Maria Hamo. „Ich hoffe, dass Sie sich bei uns wohlfühlen und für sich herausfinden werden, ob sie beruflich den richtigen Weg eingeschlagen haben“, so Spilles.

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„Man kann in Dörfern alt werden“ Kommission des Wettbewerbs „ Unser Dorf hat Zukunft “ besichtigte Sistig und Scheven

Kall-Scheven/Sistig, 03.09.2020 – Gleich zwei Kaller Dorf-Trios machen bei der aktuellen Ausgabe des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ auf Kreisebene mit. Zum einen Scheven, Dottel und Wallenthal, zum anderen Sistig, Frohnrath und Steinfelderheistert.

Beim Besuch der von Heike Schmitz geleiteten Kommission konzentrierten sich beide Orte auf die Ereignisse in der jüngsten Vergangenheit. Die Zeiten, in denen sich die Dörfer rausputzten und in jedem Vorgarten bunte Blümchen zu finden waren, ist schon lange vorbei. Vielmehr interessiert die Kommission: Was haben die Ortschaften zu bieten für die Bewohner – und sind die Weichen gestellt für eine zukunftsfähige Dorfentwicklung?“

In Scheven begrüßte Ortsvorsteher Hans Reiff die „Prüfer“ vor dem Dorfsaal. Die Grünkolonne stand mit Mini-Traktoren und Arbeitsgerät Spalier. Die ehrenamtlichen Helfer sind in den vergangenen Jahren eine feste Institution geworden und unterstützen sogar den Bauhof der Gemeinde Kall, indem sie fällige Arbeiten erledigen.

Heike Schmitz und ihrem Team wurden Ideen für einen Umbau der alten Feldscheune neben dem Dorfsaal vorgestellt. Dort soll ein Wintergarten entstehen mit angeschlossenem Café und Bistro und einem Minikiosk, wo die Schevener, Dotteler und Wallenthaler sich beispielsweise ihre Sonntagsbrötchen holen können. Derzeit soll das Café zweimal die Woche mittags öffnen, als Kunden will man auch eher die ältere Dorfbevölkerung ansprechen.

An der Klus, der Bleibachquelle, ist ein Kommunikationstreffpunkt entstanden. Dort, wo früher die Frauen des Dorfes die Wäsche gewaschen haben, spielen jetzt Kinder oder lassen sich Radfahrer für eine Pause auf der Sitzgruppe oder der Eifel-Liege nieder.

Aber was wird für die Jungen geboten, wollte die Kommission wissen? Die Antwort gab Kalle Klinkhammer, Vorsitzender des FC Scheven, am Sportplatz. Dort soll eine Begegnungsstätte für die Jugend entstehen, mit Darts-Scheibe, Kickertisch, Chillecke und elektronischen Medien. Ein ebenerdiges und barrierefreies Holzhaus mit einer Grundfläche von 60 Quadratmetern soll dafür entstehen, der Kostenpunkt liegt bei 65.000 Euro. 50.000 Euro stehen dank der Sportstättenförderung des Landes sowie dank zweier privater Großspender schon zur Verfügung.

Nur wenige Stunden später wurde die Kommission in Sistig willkommen geheißen. Ortsvorsteher Karl Vermöhlen hatte gleich mehrere Mitstreiter, die der Kommission in der Bürgerhalle präsentierten, wann Sistig in den vergangenen anderthalb Jahren medial erwähnt worden ist.

Ob Jungbäcker Patrick Zimmer, stilecht mit Bäckermütze zum Wacken-T-Shirt, „Multifunktionär“ Brian Linden oder der Schwalben-Vater Lothar Gerhards – sie alle sprachen über ihre jeweiligen Fachgebiete. Bürgervereins-Vorsitzender Manfred Schlierf widmete sich dem Projekt Bürgerhalle, für das es jüngst von NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach Fördermittel gab.

In Sistig sowie den beiden angeschlossenen Dörfern (wovon Steinfelderheistert im alten Wettbewerb gleich mehrfach auf dem Treppchen stand) setzt man auf eine Mischung aus Tradition und Moderne. Die Kommunikation findet, gerade bei den jüngeren, per WhatsApp-Gruppe oder über Facebook statt. Überhaupt wurde die engagierte Jugend gelobt. „Oft muss man nicht mal fragen, schon stehen acht junge Leute bereit und helfen“, so ein Sistiger.

Sistig, das mit den beiden Dörfern 1000 Einwohner zählt, wird eine zentrale Versorgungssituation zuteil. Bürgermeister Hermann-Josef Esser habe es als Unterzentrum in der Gemeinde Kall bezeichnet, erinnerte man sich. Mit gleich zwei Bäckereien, einem Metzger, dem Sistiger Lädchen und dem Hofladen bietet sich eine großartige Infrastruktur für einen kleinen Ort – eine, die zum Spruch verleitete: „Man kann in unseren Dörfern alt werden.“

Stillstand nehmen die Sistiger nicht hin. Aus dem Dorf heraus wurde ein Dorfentwicklungskonzept erstellt. Es gibt im „dritten Schwalbendorf in Deutschland“, so Lothar Gerhards, einen Arbeitskreis Dorfökologie. Und auch bei besonderen Aktionen wie der durch die Corona-Pandemie bedingten Absage der Maifeierlichkeiten hilft man sich. Das Maigeloog hatte mithilfe der Dorfbewohner und örtlichen Unternehmen dennoch rund 60 Maibäume geschmückt und verteilt.

Insgesamt 50 Dörfer nehmen dieses Jahr am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ auf Kreisebene teil. Die Bereisungen fanden und finden vom 11. bis 31. August statt. Im September werden die Ergebnisse im Rahmen einer kleinen Preisverleihung bekanntgegeben. Die Sieger nehmen am Landeswettbewerb 2022 teil. Der Bundeswettbewerb würde 2023 stattfinden.

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Top-Events

22 Teilnehmer aus sieben Nationen beim International Peace Camp des Roten Kreuzes in Vogelsang

Schleiden-Vogelsang, 02.09.2020 – Angenehme Kühle herrscht im Transit, dem Jugend-, Natur- und Umweltbildungshaus des Rotkreuz-Kreisverbandes Euskirchen in Vogelsang, während draußen die Sonne brennt. „Ich finde das gar nicht heiß, sondern angenehm“, sagt die italienische Rotkreuzlerin Federica Romaniello und schmunzelt über die Hitzehysterie ihrer deutschen Freunde. Sie ist eine von 22 Teilnehmern aus sieben Nationen, die für das „International Peace Camp“ nach Vogelsang gekommen sind.

Vierzehn Tage verbringen die jungen Leute im Peace Camp („Friedenslager“). Dort wird die Hälfte der Zeit Bauprojekten gewidmet, die andere Hälfte mit Ausflügen verbracht. „Dabei hätte Corona uns fast aus der Bahn geworfen“, erzählt Rolf Zimmermann, Spiritus Rector der Rotkreuz-Aktivitäten in Vogelsang.

Denn die Besucher aus Asien, Afrika und Südamerika, die normalerweise als Gäste mit dabei sind, konnten in diesem Jahr die Reise nach Deutschland nicht antreten. „Irland hat komplett abgesagt, als die Nachricht vom Lockdown in Gütersloh verbreitet wurde“, so Zimmermann.

„Wir waren kurz davor, abzusagen“, berichtet Rolf Zimmermann. Erst drei Wochen vor Beginn des Camps entschloss sich das Organisationsteam, die Veranstaltung durchzuführen. Zwei Anmeldungen aus Spanien habe es zu diesem Zeitpunkt erst gegeben. „Wir haben die Kollegen vom italienischen Roten Kreuz angefragt, die uns dann drei junge Leute geschickt haben“, so Zimmermann. Auch aus Uganda und Zimbabwe sind Rotkreuzler gekommen. So konnte das achte internationale Peace Camp doch stattfinden.

Aufregung gab es in letzter Minute um die Anreise der türkischen Teilnehmerin: Sie hatte alle erforderlichen Papiere, Visum, Corona-Test – doch die Fluggesellschaft weigerte sich, sie in das Flugzeug zu lassen, mit dem Argument, sie würde in Deutschland zurückgeschickt werden. „Wir haben dann eine Bescheinigung der Bundespolizei in Köln/Bonn organisiert, dass sie dort einreisen dürfte“, erzählt Rolf Zimmermann.

Quasi als Begrüßungscocktail absolvierte die ganze Gruppe in Mechernich im Rotkreuz-Testzentrum einen Coronatest und begab sich dann erst einmal im Transit 59 in Quarantäne, bis die negativen Testergebnisse vorlagen. Zum Einstand nach Aufhebung der selbst auferlegten Quarantäne gab es eine Geländeführung in Vogelsang von dem ehemaligen belgischen Soldaten Jean-Marie Malaise. Ihre Reise führte die Besucher auch ins Haus der Geschichte in Bonn.

„Nur Malmedy klappte nicht“, so Zimmermann. Weil just an dem Tag in Belgien die Corona-Bestimmungen verschärft wurden und auch noch eine Baustelle den Weg blockierte, wurde kurzerhand umdisponiert und stattdessen die Frittenbude in Sourbrodt angesteuert.

Neben den Ausflügen gehören schon seit den Anfängen die Bauprojekte zum Peace Camp dazu. „Das DRK in Vogelsang wäre nicht, was es ist, wenn es das Peace Camp nicht gäbe“, verweist Zimmermann auf die vielen Hinterlassenschaften der Veranstaltung, von den Aufräumarbeiten in Kameradschaftshäusern bis zur Terrasse am Transit.

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Tourismus

Mit dem E-Bike die Vulkanregion Laacher See erkunden

Niederzissen, 02.09.2020 – Start: Sonntag, 13. September 2020, 10.30 Uhr. Beim Genuss-Radeln mit dem E-Bike hügelige Landschaften erkunden – das bringt jede Menge Vergnügen.

Wunderschöne Ausblicke auf die Landschaft mit Wäldern, Wiesen und Burgen inklusive. Foto: A.Dietz

Starten Sie mit der Vulkanparkführerin Jutta Dietz am Sonntag, dem 13. September zu einer begleiteten E-Bike-Tour. Nach der Ankunft des Zuges startet die Gruppe am Bahnhof Oberzissen. Von dort führt der Weg die Radfahrer über Radwege, Waldwege und wenig befahrene Straßen durch die herrliche Osteifel. Dabei wird der E-Antrieb helfen, wenn die Gruppe die Höhen erklimmt.

Insgesamt legen die E-Bike-Fahrer ca. 60 km zurück – wunderschöne Ausblicke auf die Landschaft mit Wäldern, Wiesen und Burgen inklusive. Die Rundtour nimmt etwa 3,5 – 4 Stunden reine Fahrtzeit in Anspruch. Hinzu kommen Foto-Stopps, Trinkpausen und eine Einkehr, bei der die Teilnehmer eine Kleinigkeit zum Essen und Trinken kaufen können. Die Tour endet wieder am Bahnhof Oberzissen, so dass der Zug um 16:55 Uhr in Richtung Brohl erreicht wird.

Während der Pause können die Akkus für ca. 30 Minuten aufgeladen werden. Wegen der vielen Steigungen ist ein voller Akku zu Beginn allerdings ein Muss. Eine intakte Ausrüstung, ausreichend Verpflegung und gefüllte Trinkflaschen erhöhen den Spaß an dieser E-Bike-Tour.

 Eine Anmeldung ist erforderlich. Die Teilnahme erfolgt auf eigenes Risiko. Kosten: 8,00 € / Person. Mindestalter der Teilnehmer: 14 Jahre. Anmeldung und Informationen: Tourist-Information Vulkanregion Laacher See, Telefon: 02636/19433 info@vulkanregion-laacher-see.de, www.vulkanregion-laacher-see.de

Tipp zur Anreise

Die Tour startet nach Ankunft des Vulkan-Expreß in Oberzissen. Wer die E-Bike-Tour mit einer Bahnfahrt verbinden möchte, kann um 9:30 Uhr (Abfahrt) in Brohl in den Vulkan-Expreß steigen und bis Oberzissen fahren. Die Fahrradmitnahme im Zug ist kostenfrei. Für die Rückfahrt kann man entweder wieder den Vulkan-Expreß nutzen (Abfahrt Oberzissen: 16:55 Uhr), oder aus eigener Kraft mit dem E-Bike über den Brohltalradweg die 12 km bergab nach Brohl radeln.

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Wirtschaft

Solarstrom Ahrweiler GmbH verzeichnet deutlichen Gewinn

Ahrweiler, 02.09.2020 – Auch wenn das Sonnenjahr 2019 nicht so erfolgreich war wie das im Jahr zuvor – der Betriebszweig Photovoltaik bei der Solarstrom Ahrweiler GmbH schließt mit einem Gewinn in Höhe von rund 58.300 Euro ab. Die Umsatzerlöse aus den Einspeisevergütungen fielen leicht um 2,3 Prozent, liegen aber dennoch über dem langjährigen Durchschnitt. Und: „Unabhängig von den Witterungseinflüssen arbeiten die installierten Anlagen nach wie vor wirtschaftlich“, erklärte Jörg Hamacher, Geschäftsführer der Solarstrom Ahrweiler GmbH, bei der Gesellschafterversammlung.

Der Kreis Ahrweiler hat im Jahr 2005 die Dächer von zehn kreiseigenen Schulen sowie des Gebäudes der Kreisverwaltung mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. Zu diesem Zweck wurde die Solarstrom Ahrweiler GmbH gegründet, die 3,4 Millionen Euro investierte. 2019 produzierten die Photovoltaikanlagen rund 650.000 Kilowattstunden (KWh) Strom. Die ertragreichsten waren die Anlagen an der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus und am Are-Gymnasium. Die Solarstrom Ahrweiler GmbH hat laut Bilanz alleine 41 Prozent des jährlichen Strombedarfs der kreiseigenen Gebäude erzeugt.

Die Solarstrom Ahrweiler GmbH verwaltet außerdem das Aktienportfolio, in dem im Wesentlichen RWE-Aktien enthalten sind. Da diese deutlich an Wert gewonnen haben, weist der Jahresabschluss der kreiseigenen Solarstrom-Gesellschaft einen Überschuss in Höhe von etwa 3,24 Millionen Euro aus. Die RWE-Aktien haben daran einen Anteil von rund 3 Millionen Euro. Der Überschuss soll in die Kapitalrücklage fließen.

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Tourismus

Kleine Stars im Tierpark Alsdorf: Außengelände komplett neu – Neuer Märchenwald in Herbst-Winter-Saison

Alsdorf, 02.09.2020 – „Ich freue mich sehr, dass wir unsere Lieblinge wieder zurück in ihrem renovierten Gehege begrüßen können“, sagt Bürgermeister Alfred Sonders bei der Vorstellung des umgebauten Geheges für die Weißbüscheläffchen im Alsdorfer Tierpark. Seit 2015 gehören die Weißbüscheläffchen neben den Erdmännchen zu den kleinen Stars im Alsdorfer Tierpark. Um die Tiere präsentieren zu können, pflegt der Tierpark eine Kooperation mit der Stiftung „AAP Almere“. In dem speziellen Tierheim in den Niederlanden leben Affen, die von der Stiftung AAP gerettet wurden. Im Waldgebiet des Stadtbauernhofes De Kemphaan werden Affen aufgenommen, die vor illegalem Handel, sonstigem Missbrauch oder nicht artgerechter Haltung bewahrt wurden. Von dort stammen auch die drei Äffchen des Alsdorfer Tierparks, die nun auf mehr Platz als bislang leben können.

Nach einer Neufassung des vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft herausgegebenen Säugetiergutachtens, das die Vorgaben zur Haltung aller Säugetiere regelt, war das 2014 erbaute Gehege im Alsdorfer Tierpark für die Weißbüscheläffchen zu klein geworden. Deshalb wurde rasch gehandelt und eine Erweiterung auf den Weg gebracht. Während der Umbauzeit kehrten die Äffchen auf das Gelände der Stiftung AAP zurück. Nun sind sie am Weiher wieder eingezogen – und freuen sich über gut fünf Quadratmeter mehr Fläche im Innenbereich und ein völlig neu gestaltetes Außengehege. „Für die Besucher unseres Parks sind die Weißbüscheläffchen ein echter Anziehungspunkt“, freut sich auch der Geschäftsführer der Freizeitobjekte Alsdorf GmbH, Alfred Sonders, darüber, dass die Äffchen zurückkehren. Ermöglicht wurde der Umbau nicht zuletzt durch  Spenden von Tierparkbesuchern. „Wir spüren, dass gerade jetzt in Corona-Zeiten die Bereitschaft deutlich zunimmt, unseren schönen Park zu unterstützen!“ So wird es auch möglich, dass bereits Ende September eine weitere Tierart in den Tierpark einziehen wird. „Und die wird mit Sicherheit zu einer weiteren Attraktion werden“, verrät Alfred Sonders bereits jetzt.

Ihren Namen verdanken die Weißbüscheläffchen den markanten weißen Haaren, die ihre Ohren umgeben. Sie gehören zu den Krallenaffen, ihre Krallen nützen ihnen nicht bloß zum Klettern. Sie ritzen damit auch Baumrinden an und schlecken zuckerhaltige Säfte im Inneren. In guter Pflege eines Tierparks können Weißbüscheläffchen mehr als 20 Jahre alt werden, in der Natur haben sie eine Lebenserwartung von zehn bis zwölf Jahren.

Und Sonders verriet gleich noch ein bislang gut gehütetes Geheimnis: Im Herbst/Winter steht wieder eine neue Attraktion auf dem Tierpark-Programm, an dem schon fleißig gewerkelt wird: Ein Märchenwald soll in den Tiergehegen entstehen. „Ich stelle mir das sehr romantisch vor“, schwärmt Sonders voller Vorfreude. „Gerade wenn es im Winter früher dunkel wird, sehen die angestrahlten Figuren einfach toll aus.“ Die fast eine Viertel Million Besucher des Alsdorfer Tierparks wird es freuen – besonders die jungen Tierparkfans. Sonders hofft nun wieder auf reichlich Unterstützung auch für das neue Projekt und dankt gleichzeitig den vielen Unterstützern, die dem Tierpark regelmäßig unter die Arme greifen. Und er dankt natürlich dem Tierpark-Team mit Stefan Heffels an der Spitze. „Hier wird eine sehr gute Arbeit geleistet, mit viel Herzblut.“ Und natürlich dankte Sonders auch dem Tierparkverein mit Ulrich Deinert an der Spitze.

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Nächster Schritt auf der Karriereleiter

Meckenheim, 01.09.2020 – Mit Alina Blissenbach und Niklas Otto haben gleich zwei Nachwuchskräfte der Stadt Meckenheim ihr duales Studium Allgemeine Verwaltung mit dem Bachelor of Laws erfolgreich abgeschlossen. Bürgermeister Bert Spilles gratulierte den beiden Absolventen und übergab ihnen das Prüfungszeugnis. Alina Blissenbach und Niklas Otto wurden, wie die Auszubildenden der vorherigen Jahre, in ein Arbeitsverhältnis übernommen.

Neben einer Übernahmequote von 100 Prozent zeichnet sich die Meckenheim durch ihre hohe Ausbildungsquote aus. Auch im Ausbildungsjahr 2021 gibt es für alle Schüler, die mindestens die Fachoberschulreife erlangt haben, attraktive Karrierechancen, denn die Stadtverwaltung bildet kontinuierlich aus. Zum 1. September 2021 sucht die Stadt Meckenheim engagierte Kandidaten für das duale Studium Bachelor of Laws in der allgemeinen Verwaltung und für die Verwaltungsfachangestelltenausbildung in der Fachrichtung Kommunalverwaltung.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter: https://karriere.meckenheim.de