Kategorien
Gesundheit Kunst & Kultur News Politik Stellenanzeigen Top-Events Top-Themen Tourismus Wirtschaft

Wartungsarbeiten – Die Eifelschau optimiert die User Experience

Region/Weiler – In der Zeit vom 11. Dezember 08.00 Uhr bis voraussichtlich 17. Januar 2025 abends führt die Eifelschau Wartungsarbeiten und Optimierungen an den IT-Systemen durch. In diesem Zeitraum können daher keine aktuellen Beiträge veröffentlicht werden.

Ab dem 18. Januar 2025 bieten wir unseren Leserinnen und Lesern sowie unseren Werbepartnern wieder das bestmögliche Erlebnis. Wir bitten um  Ihr Verständnis.

Ihr Eifelschau-Team

Kategorien
Gesundheit News Stellenanzeigen Top-Themen Tourismus

evm unterstützt Tafel in Prüm

Prüm – 1.500 Euro aus dem Spendenprogramm „evm-Ehrensache“ gehen an den Caritasverband Westeifel für die „Prümer Tafel“ – Über insgesamt 1.500 Euro aus der „evm-Ehrensache“ darf sich die Tafel aus Prüm freuen. Mit ihrem Spendenprogramm unterstützt die Energieversorgung Mittelrhein (evm) jedes Jahr Vereine und Institutionen aus der Region, wenn es um kulturelle, soziale und gemeinnützige Projekte geht.

Vor Kurzem übergab Berthold Nick, Leiter der kommunalen Betreuung bei der evm, den Spendenbetrag gemeinsam mit dem Bürgermeister der Verbandgemeinde Prüm, Aloysius Söhngen, und Stadtbürgermeister Dr. Johannes Reuschen an die Vertreter des Caritasverband Westeifel, der die „Prümer Tafel“ leitet. „Wir freuen uns, seit mehreren Jahren die „Prümer Tafel“ mit der evm unterstützen zu dürfen . Die Tafel leistet durch ihr soziales Engagement einen großen Beitrag für unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger“, so Aloysius Söhngen.

Kategorien
Kunst & Kultur

Museumsdienst Aachen bietet in den Weihnachtsferien wieder kostenfreie Familienangebote an

Aachen – Der Museumsdienst des städtischen Kulturbetriebs bietet mit Unterstützung der STAWAG in den Weihnachtsferien zum dritten Mal ein kostenfreies Programm für Familien an. Das Couven Museum, das Ludwig Forum Aachen, das Suermondt-Ludwig-Museum, das Zollmuseum und das Centre Charlemagne sind auch in diesem Jahr wieder mit dabei.

„Man kann die komplette Vielfalt unserer Museen erleben und in viele Bereiche hereinschnuppern. Es gibt Führungen und die Kombination aus Ausstellungsrundgängen mit kreativen Workshops in den Kunstwerkstätten der Museen“, freut sich Irit Tirtey, Geschäftsführerin des Kulturbetriebs Aachen.

Aus insgesamt elf Angeboten können Eltern und Kinder, Großeltern und Enkel, Tanten, Onkel, Nichten und Neffen ihr Wunschthema wählen. „Die Familien-Angeboten in den Museen sind kostenfrei und damit möglichst vielen zugänglich. Das Programm bietet in den Weihnachtsferien die Möglichkeit, die städtischen Museen zu entdecken und gemeinsam kreativ zu werden“, sagt Pia vom Dorp, Leiterin des städtischen Museumsdiensts.

Unter den vielseitigen Angeboten sind sieben Workshops und vier Führungen. Im Centre Charlemagne kann man neue Puzzlestücke der Vergangenheit entdecken und erleben, wie spannend die Stadtarchäologie ist. Im Suermondt-Ludwig-Museum lädt der Familienworkshop „Tierisch gut!“ dazu ein, die fabelhafte Tierwelt sowie machtvolle mystische Wesen im Museum zu erkunden. Im Couven Museum geht es um die Frage, warum eigentlich eine Apotheke im Haus ist, in der einst Schokolade als Medizin verkauft wurde. Das Zollmuseum in Aachen-Horbach erinnert anschaulich an die Grenzgeschichte(n) unserer Region – mit beschlagnahmten Souvenirs und Geschichten von abenteuerlichen Verfolgungsjagden. Und im Ludwig Forum Aachen gibt es den Familienworkshop „Alle Vögel sind wieder da“, der an die Ausstellung „Terrestrische Perspektiven“ anknüpft.

„Sehr gerne unterstützen wir Bildungs- und Kulturangebote und in diesem Fall die Kunstvermittlung der städtischen Museen, die hervorragende Arbeit leistet. Zwischen den Jahren ist es eine tolle Idee, Familien Kunst und Kultur in besonderen Formaten näher zu bringen“, erläutert Kirsten Haacke von der Unternehmenskommunikation der STAWAG das Engagement ihres Hauses.

Familienworkshop „Tierisch gut!“

für Familien mit Kindern ab 5 Jahren

Fr 27.12. 2024 / 11 – 13 Uhr / Suermondt-Ludwig-Museum

Hunde, Vögel, Löwen, Hai, Krokodil und Drachen – Tiere tummeln sich überall im Museum! In vielen Kunstwerken sind sie dargestellt: als Begleiter der Menschen, als Haus- und Nutztiere oder als machtvolle mystische Wesen. Wir machen uns auf die Suche nach kleinen und großen Tieren, nach Fabelwesen und Fantasietieren und gestalten im Praxismodul eigene Tiere.

Familienworkshop „Eins ist nicht genug“

für Familien mit Kindern ab Grundschulalter

Sa 28.12.2024 / 11 – 13 Uhr / Ludwig Forum Aachen

Peter und Irene Ludwig haben so viele Kunstwerke gesammelt, dass sie nicht in ein einzelnes Museum passen. Wir schauen uns einen Teil ihrer Sammlung in der Ausstellung „Auf dem Vulkan“ an und sprechen über die Freude am Sammeln. Im Workshop entsteht eine eigene Sammlung: Mit geometrischen Stempeln wird schnell und unkompliziert eine Serie kleiner Bilder erstellt, die als Memory-Kartenspiel in ihrer Vielfalt zur Wirkung kommt.

Familienworkshop zur Ausstellung „Ansichtssachen – alte Schätze neu betrachtet“

für Familien mit Kindern ab 5 Jahren

So 29.12.2024 / 11 – 13 Uhr / Suermondt-Ludwig-Museum

Das Mittelalter kennen wir aus Büchern oder Filmen. Die Kunst des Mittelalters erscheint manchmal rätselhaft oder ein bisschen unheimlich und oft gehören besondere Geschichten zu den Werken. Das schauen wir uns im Museum genau an. Im der Kunstwerkstatt gestalten wir Muster zu besonderen Gewändern und Stoffen im Stempeldruck.

Familienführung „Abenteuer Couven Museum“

für Familien mit Kindern ab Grundschulalter

So 29.12.2024 / 15.30 – 16.30 Uhr / Couven Museum

Wie lebten reiche Aachener Familien im 18. und 19. Jahrhundert? Im Couven Museum lässt sich dazu vieles entdecken: einen Festsaal, ein Musikzimmer, eine geheimnisvolle astronomische Uhr, kostbare Gläser, Fußwärmer, Taschenuhrhalter und Flohfalle. Und warum ist eine Apotheke im Haus, in der Schokolade als Medizin verkauft wurde?

Familienführung „Geschichten von Grenze und Zoll“

für Familien mit Kindern ab Grundschulalter

Mo 30.12.2024 / 14 – 15.30 Uhr / Zollmuseum

Das Zollmuseum in Aachen-Horbach erinnert anschaulich an die Grenzgeschichte(n) unserer Region. Hier werden abenteuerliche Verfolgungsjagden von Zöllner*innen und Schmuggler*innen in den 50ern lebendig und es gibt beschlagnahmte Souvenirs zu sehen wie z.B. Elfenbeine oder einen ausgestopften Bären. Aus früheren Zeiten erzählen Ritterrüstung, Schwert und Hellebarde.

Familienworkshop „Antikes Handwerk“

für Familien mit Kindern ab Grundschulalter

Do 02.01.2025 / 14 – 16 Uhr / Centre Charlemagne

Vor Karl dem Großen waren die Römer in Aachen – dazu gibt es im Centre Charlemagne vieles zu entdecken! Nach dem Rundgang wird der Kunstwerkstatt römisches Handwerk vorgestellt. Wie z.B. haben die Römer im Alltag eine Schnur hergestellt? Was ist das Plastik der Antike? Alle können selbst „Knochenarbeit“ erfahren und kreativ werden nach antikem Vorbild.

Familienworkshop „Antikes Handwerk“

für Familien mit Kindern ab Grundschulalter

Fr 03.01.2025 / 11 – 13 Uhr / Centre Charlemagne

Vor Karl dem Großen waren die Römer in Aachen – dazu gibt es im Centre Charlemagne vieles zu entdecken! Nach dem Rundgang wird der Kunstwerkstatt römisches Handwerk vorgestellt. Wie z.B. haben die Römer im Alltag eine Schnur hergestellt? Was ist das Plastik der Antike? Alle können selbst „Knochenarbeit“ erfahren und kreativ werden nach antikem Vorbild.

Familienführung „Auf den Spuren Kaiser Karls“

für Familien mit Kindern ab Grundschulalter

Frei 03.01.2025 / 14 – 15 Uhr / Centre Charlemagne

Auf den Spuren Kaiser Karls reisen wir in die ferne Zeit des frühen Mittelalters. Im Geschichtslabor lässt sich vieles erfahren über den Alltag vor 1200 Jahren. Welche Kleidung wurde getragen? Wie sah ein Kettenhemd aus? Welche Speisen wurden zubereitet? Wie entstanden die prachtvollen Handschriften? Und was konnte man auf dem Marktplatz kaufen?

Familienworkshop „Alle Vögel sind wieder da“

für Familien mit Kindern ab Grundschulalter

Sa 04.01.2025 / 14 – 16 Uhr / Ludwig Forum Aachen

Über zwanzig Jahre lang arbeitete die argentinische Künstlerin Mónica Giron an einer Serie handgestrickter Kleidungsstücke für ausgestorbene und bedrohte Vogelarten in Südamerika. Diese Kleidungsstücke sind in der Ausstellung „Terrestrische Perspektiven“ zu sehen, aber die Vögel fehlen noch. Im Workshop überlegen wir uns, welchen Vögeln welche Kleidung passen könnte und gestalten sie mit viel Fantasie. Wer braucht eine Mütze, wer einen Schal und wem passen die langen Socken?

Familienworkshop „Abenteuer Archäologie“

für Familien mit Kindern ab Grundschulalter

So 05.01.2025 / 11 – 13 Uhr / Centre Charlemagne

Aachen ist eine alte Stadt und immer wieder findet die Stadtarchäologie bei ihren Grabungen neue Puzzlestücke der Vergangenheit. Welche Werkzeuge werden dazu benutzt? Wie wird festgestellt, ob der Fund alt ist? Und wem gehören die Fundstücke eigentlich? In der Museumswerkstatt kann dazu vieles selbst ausprobiert werden.

Familienführung „Geschichten von Grenze und Zoll“

für Familien mit Kindern ab Grundschulalter

Mo 06.01.2024 / 11 – 12.30 Uhr / Zollmuseum

Das Zollmuseum in Aachen-Horbach erinnert anschaulich an die Grenzgeschichte(n) unserer Region. Hier werden abenteuerliche Verfolgungsjagden von Zöllner*innen und Schmuggler*innen in den 50ern lebendig und es gibt beschlagnahmte Souvenirs zu sehen wie z.B. Elfenbeine oder einen ausgestopften Bären. Aus früheren Zeiten erzählen Ritterrüstung, Schwert und Hellebarde.

Für alle Angebote ist eine vorherige Anmeldung erforderlich.

Information und Anmeldung:

Museumsdienst Aachen

Mail: museumsdienst@mail.aachen.de

Tel: 0241 – 432 4998

Alle Angebote gibt es im Internet auf der Website des Museumsdienstes unter www.museumsdienst-aachen.de

 

Kategorien
Gesundheit News Stellenanzeigen Top-Themen Tourismus

Aachens Bischof Dr. Helmut Dieser gratulierte der Communio in Christo zu ihrem 40. Gründungs-Gedenktag

Mechernich – Als die Feier beginnt, ist das Geburtstagskind auf die Minute genau 40 Jahre, sieben Stunden und 15 Minuten alt. Jung ist sie, die Communio in Christo, aber trotz dieser relativ kurzen Zeit hat das Geburtstagskind in den zurückliegenden vier Jahrzehnten Erstaunliches bewirkt. Davon zeigte sich auch Aachens Bischof Dr. Helmut Dieser beeindruckt, der der Mechernicher Gemeinschaft während einer Eucharistiefeier in der Pfarrkirche St. Johannes Baptist sehr herzlich gratulierte.

„Gerne bin ich heute hier zu Ihnen nach Mechernich gekommen, um dieses kleine Jubiläum mit Ihnen zu feiern“, betonte Bischof Dr. Helmut Dieser, der die Communio in Christo in seiner Predigt mit einer Oase verglich – und das gleich in vielfältiger Weise.

Zunächst erinnerte er an die Gründung von Mutter Marie Therese, die am 8. Dezember 1984 in Mechernich ihre verschiedenen Einzelgründungen zusammenführte und die Communio in Christo ins Leben rief. Das war damals gar nicht so leicht, schließlich gab es heftige Vorbehalte gegen dieses Vorhaben. „Was mich daran fasziniert, sind die geistlichen Kräfte, die Mutter Marie Therese von Gott empfing, so dass sie in einer langen Wüstenzeit, in einer Zeit voller Unverständnis, voller Anfeindungen und Ablehnungen, stets an ihrem Auftrag festgehalten hat“, so das Aachener Kirchenoberhaupt.

Zeichen für die Echtheit des Rufes

Er verglich ihr Wirken mit dem des Propheten Baruch, von dem die erste Lesung gehandelt hatte. Ähnlich wie er habe auch Mutter Marie Therese etwas verkündet, was kommen werde, zu einer Zeit, wo man es überhaupt noch nicht habe sehen können, was und wie es kommen wird. Bischof Dieser: „Viele mystisch oder prophetisch begabte Menschen müssen in ihrem Weg und in ihrem Wirken solche geistlichen Einsamkeiten und Wüsten bestehen. Und da sie sie bestehen, ist gerade das ein Zeichen für die Echtheit des Rufes, der sie erlangt hat.“

Ein Ruf, der Mutter Marie Therese vor 40 Jahren dazu bewegt hat, ein erstes schattenspendendes Pflänzchen für ihre Oase zu pflanzen. Daraus ist mit dem Sozialwerk, der Langzeitpflege und dem Hospiz Stella Maris in Mechernich, dem Haus Effata in Blankenheim und der weltweit verbreiteten christlichen Gemeinschaft ein beeindruckender Ort zum Aufatmen, zum Auftanken geworden.

„All das sind Oasen in der heutigen Zeit“, so der Gast aus Aachen. Überall dort werde gelebte Liebe getan an Menschen, die dem Zweifel ausgesetzt wären, ob sie noch leben oder nicht besser sterben sollten, um niemanden zur Last zu fallen. „Die Liebe, die ihnen geschenkt wird, verscheucht solche Zweifel, lässt sie nicht aufkommen. Die Liebe an den Schwerstkranken, die Liebe an den Hochbetagten sind eine christliche Oase gegen die Verneinung des menschlichen Lebens, wenn es nicht mehr leistungsfähig, sondern sogar hilfsbedürftig ist“, betonte der Bischof.

Eine Oase für die Kirche

Er sieht in der Communio zudem eine Oase für die Kirche an sich. „Was mich auch fasziniert, ist die Idee der Gründerin, dass in der Communio in Christo Laien, geweihte Priester, Ordensleute und Diakone ein gemeinsames Leben entfalten“, so der Oberhirte des Aachener Bistums. Durch diese Idee entstehe auch „eine Oase gegen die Zerstörung und die Verwüstung des Priester- und Kirchenbildes in unserer Zeit durch die Verbrechen des sexuellen Missbrauchs in unserer Kirche“. Die Communio zeige mit ihrem Wirken, dass Kirche nur als ein Organismus aller, mit ihren verschiedenen Gliedern, im Geist Christi bleiben könne.

Daher machte der Ehrengast aus der Kaiserstadt den Anwesenden Mut, dem Gründungsideal von Mutter Marie Therese weiter zu folgen. Was daraus alles entstehe, wisse nur Gott alleine. „Doch seine Pläne für uns sind größer als unsere Pläne“, betonte Bischof Dr. Helmut Dieser und fügte hinzu: „Ich bin mir sicher, der Glaube in die Kirche, in die Gemeinschaft, in ihre Einrichtungen, bringen so wirkliche Oasen für heute hervor.“

Diesem Gründungsauftrag auch in Zukunft treu bleiben zu wollen, hatte Jaison Thazhathil bereits in seinen Begrüßungsworten in der Mechernicher Pfarrkirche St. Johannes Baptist betont. „Denn das Mutterhaus der Communio ist ein offenes Haus und bietet Gastfreundschaft für alle, die eine christliche Gemeinschaft suchen“, so der Generalsuperior. Das Sozialwerk der Communio biete allen Menschen in der Gesellschaft Hoffnung, die schwer bedürftig seien und Unterstützung benötigten.

Doppelte Freude

Zudem brachte Jaison Thazhathil seine Freude zum Ausdruck, dass in der 40-jährigen Geschichte der Communio ein Christo erstmals ein Aachener Bischof an einem Gründungsgedenktag teilnimmt. Dabei erinnerte er auch an seinen Vorgänger, den verstorbenen Generalsuperior Karl-Heinz Haus. „Wenn ich überglücklich aussehe, verstehen Sie das bitte nicht falsch“, so der amtierende Generalsuperior, „aber es ist nicht nur meine Freunde, sondern auch seine“.

Eine Freude zu sehen sei es auch, dass die Gemeinschaft und das Sozialwerk von vielen Menschen unterstützt wurde und immer noch wird. „Danke für Ihre Unterstützung, Ihre Freundschaft und Ihr Kommen“, betonte Jaison Thazhathil.

In Freundschaft verbunden ist zum Beispiel Mechernichs Pfarrer Erik Pühringer, der als Gastgeber ebenfalls alle Anwesenden herzlich begrüßt hatte, zu einer Eucharistiefeier, die unter anderem vom Kirchenchor St. Cäcilia Mechernich unter der Leitung von Organist Erik Arndt mitgestaltet wurde.

Zudem waren zahlreiche Geistliche nach Mechernich gekommen, darunter Pater Innocent Abagoami, Provinzoberer der Spiritaner in der Schweiz, Pater Paul Cyrys, Superior der Salvatorianer aus Steinfeld, Pater Hermann Preußen als langjähriger Weggefährte von Generalsuperior Karl-Heinz Haus, Pater Günther Wendel von den Salesianern Don Boscos aus Jünkerath, Pfarrer Joseph Chelamparambath von der Indischen Gemeinde Köln/Bonn und Pfarrerin Susanne Salentin von der evangelischen Kirchengemeinde Mechernich.

Zu den Unterstützern zählt zudem Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, der erst kürzlich den Vorsitz für den Förderverein des Hospizes übernommen hatte. Während eines Empfangs im Johanneshaus, den der stellvertretende Generalsuperior, Diakon Manfred Lang, moderierte, erinnerte der Bürgermeister ebenfalls an die schwierigen Anfänge der Communio. „Vieles wurde damals falsch verstanden, es war eine durchaus vergiftete Atmosphäre“, so das Mechernicher Stadtoberhaupt.

Boten Gottes

Das habe sich inzwischen geändert. „Viele Vorurteile auf beiden Seiten wurden abgebaut“, sagte Dr. Hans-Peter Schick. Die Communio habe das Ihre dazu beigetragen und sich in Richtung Mechernicher Stadtgesellschaft geöffnet. Gleichzeitig seien auch die Mechernicher selbst auf die Communio zugegangen. „Und heute kann man sagen, dass die Communio mit ihren Einrichtungen, mit der Langzeitpflegeeinrichtung, mit dem Hospiz, ein ganz wichtiger Bestandteil unserer städtischen Gesellschaft ist. Und dass sie aus dem städtischen Leben nicht mehr wegzudenken ist“, konstatierte der Bürgermeister der Stadt am Bleiberg.

Für ihn sei es daher selbstverständlich gewesen, den Vorsitz im Förderverein Hospiz Stella Maris zu übernehmen. „Weil ich eben mehrfach auch persönlich erlebt habe, welche segensreiche, aufopferungsvolle Arbeit von den Mitarbeitern der Einrichtung geleistet wird“, so Bürgermeister Schick, der herzlich zum 40. Geburtstag gratulierte und der Gemeinschaft für die Zukunft alles Gute wünschte.

Das tat auch Leo Wolter, der stellvertretende Landrat des Kreises Euskirchen. Er betonte die besondere Bedeutung des Hospizes. „Es ist eine Einrichtung, die tut der Eifel gut“, so der Vertreter von Landrat Markus Ramers. Schließlich könne niemand ausschließen, dass er oder sie diese Einrichtung nicht selbst einmal benötige. Für ihn sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deshalb auch Boten Gottes. „Denn ihr macht das Sterben für viele Menschen leichter. Und das ist in der heutigen Zeit eine wichtige Aufgabe. Gott noch zu vertrauen, auch wenn es einem schlecht geht“, sagte Leo Wolter.

Nach dessen Worten war es an Schwester Lidwina, die vergangenen 40 Jahre Communio in Christo in einer 20-minütigen Präsentation Revue passieren zu lassen. Sie meisterte diese Aufgabe mit Bravour. Angefangen bei der Gründung erster Gemeinschaften in den Jahren 1977 bis 1981 über den Gründungsakt am 8. Dezember 1984 um 6.45 Uhr in der neu errichteten Kapelle des Mutterhauses bis hin zu den vielen weiteren Meilensteinen der Communio in Christo zeigte sie auf, wie die Gemeinschaft zu dieser Oase wurde, die Bischof Dr. Helmut Dieser beschrieben hatte: „Ein Garten mit Wasserräumen, grünen Pflanzen, Früchten, Schatten, ein Ort zum Aufatmen und um neues Leben zu geben.“

 

Kategorien
Gesundheit News Stellenanzeigen Top-Themen Tourismus

Wasser-Aufbereitung soll Schwermetalle aus dem Mechernicher Bleiberg entfernen

Mechernich/Düsseldorf – Lösung für den Burgfeyer Stollen – Das Land Nordrhein-Westfalen und der Erftverband werden gemeinsam eine Anlage zur Schwermetall-Eliminierung aus dem Wasser des ehemaligen Burgfeyer Bergwerk-Stollens bei Mechernich realisieren. Das teilen das Umweltministerium und das Wirtschaftsministerium NRW jetzt mit. Mit dem Erftverband wurde dazu nun eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet.

Zum Hintergrund: Das Wasser aus dem 7,5 Kilometer langen Entwässerungsstollen im Mechernicher Bleiberg läuft in den Veybach und von da aus über die Erft bis in den Rhein. Mit der Aufbereitungsanlage sollen die Schwermetalle aus dem Stollen zurückgehalten werden. Während sich das Land für die Sicherstellung der Finanzierung einsetzt, sind Planung, Bau und Betrieb der Anlage durch den Erftverband vorgesehen.

„Es freut mich, dass Land und Erftverband eine gemeinsame Lösung gefunden haben, um das giftige Stollenwasser zu reinigen. Damit drehen wir einer historischen Umweltsünde den Hahn ab. Das ist die größte mir bekannte Maßnahme dieser Art. Davon profitieren ausgehend vom Stollen in Mechernich die Erft und der Rhein in ihrem Verlauf bis zur Nordsee“, betont Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr.

Umwelt und Lebensqualität

„Es ist uns wichtig, gemeinsam an einer nachhaltigen und zukunftsorien-tierten Lösung für den Burgfeyer Stollen zu arbeiten, die dann auch so schnell wie möglich umgesetzt wird. Die Belastung der Oberflächenge-wässer durch Schwermetalle ist nicht nur ein Umweltproblem, sondern betrifft auch direkt die Lebensqualität der Menschen vor Ort. Mit diesem Projekt setzen wir einen klaren Fokus auf innovative Wasseraufberei-tung und effektiven Umweltschutz. Ich freue mich, dass wir mit dem Erft-verband einen starken und zuverlässigen Partner an unserer Seite ha-ben, um diese Herausforderung anzugehen“, so Mona Neubaur, Minis-terin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie.

Rund zehn Millionen Kubikmeter Stollenwasser werden pro Jahr durch die hohen Schwermetallgehalte des geologischen Untergrundes in diesem Gebiet stark belastet. Viele Schwermetalle wirken giftig auf Tiere und Pflanzen und sind auch für Menschen gesundheitsschädlich.

Der Bergbau bei Mechernich reicht von der Römerzeit bis in die 1950er-Jahre. Der Erzabbau im Mechernicher Revier erfolgte durch großflä-chige Tagebaue und ein weitläufiges Netz von Strecken und Schächten. Um das Erz aus größeren Tiefen unterhalb der Grundwasseroberfläche fördern zu können, wurde Anfang des 19. Jahrhunderts der „Burgfeyer Stollen“ angelegt.

Eine gute Lösung gefunden

„Die Eliminierung der Schwermetalle aus dem Wasser des Burgfeyer Stollens liegt im Allgemeinwohlinteresse. Mit der gemeinsamen Verein-barung haben wir eine gute Lösung für die Verbesserung der Wasser-qualität gefunden, in die wir uns gerne einbringen“, so Professor Hein-rich Schäfer, Vorstand des Erftverbandes.

„Endlich ist eine Lösung dieser besonders belasteten Hinterlassenschaft des ehemaligen Mechernicher Bleiabbaus in Sicht. Ich danke allen Be-teiligten für die konstruktive Suche nach einer Lösung“, so der Ver-bandsratsvorsitzende des Erftverbandes und Mechernicher Bürgermeis-ter Dr. Hans-Peter Schick.

In der Mitteilung des Ministeriums heißt es: Nach der nun erfolgten Unterzeichnung der gemeinsamen Vereinbarung sollen die Pläne zur technischen Ausgestaltung und Bemessung einer geeigneten Behandlungsanlage konkretisiert und dann zügig umgesetzt werden.

Kategorien
Wirtschaft

Ein begeisterter Eifeler mit missionarischem Eifer

Prüm/Meckel – Das Meckeler Gasthaus zählt zu den Pionieren der qualitätszertifizierten Regionalmarke EIFEL -Gastgebern. Seit Jahren hat sich der Gastronom Thomas Herrig der Mission verschrieben, heimische Zutaten zu authentischen regionalen Gerichten zu verarbeiten. Seine Begeisterungsfunken für Eifler Küche lässt er mit Überzeugung überspringen…

Schon seit jeher ist Familie Herrig nah dran an den Erzeugnissen der Eifel. Über Generationen führte sie einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Ackerbau und Viehzucht. Wie viele Bauernhöfe der Region betrieben auch die Herrigs eine kleine Schänke mit selbst gebrannten Schnäpsen und Bier der nahe gelegenen Bitburger Brauerei – diese Partnerschaft steuert in den nächsten Jahren auf das 150-jährige Jubiläum zu.

Vom Bauernhof zum Gasthof

Für Thomas Herrig war früh klar, dass er seine Berufung nicht im Kuhstall sondern in der Küche sieht. Er machte eine Kochausbildung und baute den Betrieb sukzessive mit voller Unterstützung seiner Eltern zum Gasthof um. In den Wintermonaten jobbte er anfangs in 4-Sterne-Hotels der Schweiz, das hohe Küchenniveau und das Selbstbewusstsein für heimische Produkte überzeugten ihn. Seine Versuche, diesen Weg auch in der heimischen Küche anzuwenden, scheiterten zunächst: „Es war damals schwierig, Produkte mit einer gleichbleibenden, hohen Qualität zu bekommen“, erinnert sich Herrig an seine Anfänge. Dann erfuhr er zufällig von den Bestrebungen, in der Eifel eine Regionalmarke aufzubauen. Mit geringen Erwartungen besuchte er die Auftaktveranstaltung. Und mit voller Begeisterung für diesen Kurs machte er sich auf den Heimweg: „Regionale Wertschöpfung, nachhaltiges Wirtschaften, regionale Frische – diese Philosophie der jungen Regionalmarke EIFEL  war genau meine Überzeugung“ – so blickt der Gastgeber noch heute mit leuchtenden Augen auf die Geburtsstunde seiner Eifel-Passion zurück.

Ein konsequenter Kurs für Qualität und Gastlichkeit

Von da an wurden alle Weichen auf Eifel-Kurs gestellt. „In den Schulungen und Workshops wurde mir klar, dass wir bislang viel zu klein um den eigenen Kirchturm herum dachten“. Die ersten etwa 40 Gastgeberbetriebe im gesamten Eifel-Raum wurden geschult in Marketing, Betriebswirtschaft, Mitarbeiterführung, Qualitätsmanagement – Themen, die vor 20 Jahren in der Gastronomie noch keine wesentliche Rolle spielten. Es herrschte eine große Aufbruchstimmung, so Herrig. Und das bisherige Problem zertifizierter Qualitätsprodukte war auch gelöst: „Ob Fleisch, Wurst, Schinken, Käse, Säfte – die Regionalmarke EIFEL hatte bereits ein großes, verlässliches Produktportfolio aufgebaut, auf das wir als Gastronomen zurückgreifen konnten“. Er gibt auch zu, dass der Start mitunter etwas holprig war, insbesondere bei der Lieferung haperte es zunächst. Doch zwischenzeitlich hätten sich hier praktikable Wege und Strukturen zwischen Lieferanten und Gastgebern gefunden.

Nicht nur Label, sondern Leidenschaft

Wer den rührigen Gastronomen kennt, der weiß: Thomas Herrig gibt sich nicht damit zufrieden, lediglich ein neues Logo an die Eingangstür seines modernen eifeltypischen Gasthauses zu schrauben. „Wir EIFEL-Gastgeber leben die Philosophie mit ganzer Leidenschaft“. So werden freundschaftliche Partnerschaften mit den Erzeugern gepflegt. Um die Gäste zu überzeugen, erfolgt viel Kommunikation zu den regionalen Zutaten über die Speisekarte und die persönlichen Erläuterungen vom Chefkoch sowie den Servicekräften. Und weil gerade letztere eine wichtige Rolle in der Kommunikation spielen, werden diese ständig geschult und besuchen mitunter auch schonmal einzelne Produzenten. Auch außerhalb des Gasthauses ist das Herrig-Team mit seiner stetigen Präsenz ein bekannter und wichtiger Botschafter der Regionalmarke – ob bei Berufsorientierungstagen in Schulen oder bei den Europa Mini-Köchen. Dieses ist ein besonderes Herzenzprojekt von Thomas Herrig, da hier Kinder und Jugendliche für gutes Essen, regionale Zutaten und Spaß am Kochen sensibilisiert werden – und sich so manche schon über dieses Projekt für einen späteren Beruf in der Gastronomie haben begeistern lassen.

Herrig beweist in seinem Betrieb, dass die Jobs in der Gastronomie weitaus besser sind als ihr Ruf. Sicherlich, weil man in seinem Gasthaus auch hier so manch anderen Weg eingeschlagen hat: Mitarbeiterfreundliche und verlässliche Dienstzeiten ohne Überstunden, freundschaftliches Betriebsklima, gute Entlohnung: alleine hierüber könnten wir umfangreich berichten. Und so heißt es daher hier wie im gesamten Betrieb: Fortsetzung folgt.

„Die Gastgeber-Auszeichnung der Regionalmarke EIFEL ist nicht nur ein Etikett, sondern eine gelebte Philosophie. Sie zieht sich als roter Faden von den verwendeten Rohstoffen über die Kommunikation bis zur mitarbeiterfreundlichen Betriebsführung.“

Thomas Herrig – Inhaber Gasthaus Herrig

gasthaus-herrig.de

„Das Gasthaus Herrig in Meckel verkörpert in ganz besonderer Weise einen EIFEL Gastgeber. Seit Gründung der Regionalmarke EIFEL setzt Thomas Herrig konsequent und sehr erfolgreich zertifizierte Regionalmarke EIFEL Produkte auf seine Speisekarten. Die Gäste lieben das und sind begeistert.“

Markus Pfeifer – Regionalmarke EIFEL

www.regionalmarke-eifel.de

Kategorien
Gesundheit News Stellenanzeigen Top-Themen Tourismus

Premieren-Sieger und Freudentränen bei den Aachen Dressage Youngstars

Aachen – Der Finaltag der Aachen Dressage Youngstars war ein Tag voller Emotionen und großer Liebe zu den Ponys und Pferden, die mit ihren Reitern im Viereck der weihnachtlich geschmückten Albert-Vahle-Halle besondere Leistungen ablieferten. Am Ende strahlten vier Hallen-Championessen um die Wette.

Überragende Performance bei der Aachen-Premiere

Drei Starts, drei Siege, dazu die Schärpe der Pony Championesse präsentiert von UVEX obendrauf. Erfolgreicher hätte die Premiere von Madlin Tillmann bei den Aachen Dressage Youngstars nicht verlaufen können. „Besser hätte es für uns wirklich nicht laufen können. Ich bin einfach nur super happy“, freute sich die 14-Jährige über die neue persönliche Bestleistung von 78,408 Prozent, mit der sie von der Jury für ihre mit Höchstschwierigkeiten gespickte Kür belohnt wurde. Kein Wunder also, dass die junge Rheinländerin ihrem Erfolgspartner Chilly Morning WE nach dem Schlussgruß vor Freude und Dankbarkeit um den Hals gefallen war. Zurecht! „So sieht gutes Reiten aus“, zollte auch der kommentierende Richter Dr. Sven-Günter Rothenberger der Leistung der beiden Doppel-Europameister Respekt. Kein Wunder also, dass Madlin Tillmann nach ihrer Kür zu den Klängen von Lena Meyer-Landruts Satellite erneut die Spitze des Klassements eroberte.

Dahinter waren auch die beiden weiteren Podestplätze im Preis der BFT Cognos GmbH fest in deutscher Hand. Auf Rang zwei tanzten Hannah Charlotte Isbruch und ihre zehnjährigen Stute Dabia Dior (76,683 %), über den dritten Platz freute sich Leni-Sophie Gosmann im Sattel von Diamantini EA WE (76,492 %).

Die alte Pony Championesse ist die neue Junioren Championesse

„It’s a beautiful day and I can’t stop myself from smiling“ – mit ihrer Kürmusik hatte Lilly Marie Collin bereits die passende Stimmung für den Finaltag bei den Aachen Dressage Youngstars geschaffen. Mit 76,083 Prozent und persönlicher Bestleistung konnte sich die 17-Jährige bei der letzten Prüfung 2024 nicht nur den Sieg im WOTAX-Preis sichern, sondern krönte sich darüber hinaus auch zur Junioren Hallen-Championesse 2024 präsentiert von UVEX. Dieser Coup war ihr 2023 im Lager der Ponyreiter gelungen, nun also stand nach drei Siegen in drei Prüfungen der erfolgreiche Abschluss bei den Junioren. „Es ist unbeschreiblich, ich habe damit gar nicht gerechnet und bin unglaublich stolz auf mein Pferd. Wir hatten viele Höhen und Tiefen dieses Jahr und ich bin umso glücklicher, dass wir das hier so toll hinbekommen haben“, strahlte die Rheinländerin nach zwei Ehrenrunden in der weihnachtlichen Albert-Vahle-Halle. Ihr Hengst Famous K FRH hat laut seiner Reiterin jetzt erstmal eine wohl verdiente Pause. „Er kriegt ganz viele Möhren und Mash und dann geht es an die Winterarbeit. Ich freue mich auf die kommende Saison“, freute sich Lilly Marie Collin.

Der zweite Platz im WOTAX-Preis ging nach Dänemark: Mit 76,000 Prozent und ebenfalls persönlicher Bestleistung konnten Clara Cordes Arnkjaer und Brianna überzeugen, die sich auch den Titel der Vize-Hallen-Championesse sicherten. Auf Rang Drei platzierten sich Clara Paschertz und ihr For Gold OLD mit 75,883 Prozent.

Eine fantastische Kür von Celestine Kindler und ihrem Quotenkönig

Die Quoten für einen Sieg der beiden waren wahrlich nicht so schlecht. Bereits an den vorangegangenen Tagen des Aachen Dressage Youngstars lieferten die beiden tolle Vorstellungen ab. In der Kür setzte die Bayerische Meisterin mit ihrem 15-jährigen Quarterback-Nachkommen dann aber noch einen drauf. Mit persönlicher Bestleistung von 74,717 % sicherten sich die beiden den Sieg im Preis der Familie Hans-Peter Simons, der 3. Wertungsprüfung der Jungen Reiter. „Das ist der Wahnsinn. Ich hätte das so niemals erwartet und bin einfach so stolz auf uns beide“, so die überglückliche 20-Jährige.

Auch das restliche Podium blieb am Samstagabend ganz in deutscher Hand. Platz zwei ging mit 73,533 % an Maike Springmeier und Sempre Meo, auf Rang drei folgten knapp dahinter Lena Merkt und Sarotti Mocca-Sahne mit 73,500 %.

Über eine ganz besondere Ehrung durfte sich Alix von Borries freuen. Mit ganz viel Feingefühl lieferte sie mit ihrem Feingefühl die konstanteste Leistung über die drei Tage und durfte sich über den Titel der Hallen-Championesse der Jungen Reiter präsentiert von UVEX freuen.

Doppelter Triumph für die Tschechin Alice Hubackova

Das schönste Geschenk zum Abschied ihrer Zeit im Lager der Children machte sich Alice Hubackova selbst. Wie schon am Tag zuvor zauberte die junge Tschechin mit ihrem in Hannover gezogenen Vitalis-Nachkommen Versailles in der Albert-Vahle-Halle eine harmonische und technisch versierte Prüfung in den Aachener Sand. Und wie schon am Tag zuvor setzte sie damit eine Marke, an die keiner ihrer Mitstreiter mehr heranreichen konnte. „Das ist so viel mehr, als ich erwartet habe“, strahlte die 14-Jährige unmittelbar nach der feierlichen Siegerehrung. „Mein Pferd hat ein so großes Herz. Ich bin so stolz auf ihn“, zollte sie der Leistung ihres Sportpartners großen Respekt. Erst siebenjährig schenkte ihr der bewegungsstarke Fuchs die volle Konzentration und absolvierte die geforderten Lektionen mit einem perfekten Mix aus Gelassenheit und Ausdrucksstärke. Mit 77,838 Prozent sicherten sich die beiden so nicht nur den Sieg in der 2. Wertungsprüfung, sondern auch den Titel Children Champion 2024 präsentiert von UVEX.

Eine exzellente Prüfung gelang heute auch der Team-Europameisterin Floor Kulik. Die junge Niederländerin erzielte im Sattel ihrer 19-jährigen Belissimo NRW-Tochter Bella Rosa mit 77,806 Prozent eine neue persönlich Bestleistung. Über Rang drei freute sich die Italienerin Matilde Manzato gemeinsam mit ihrem Oldenburger Wallach Fine Boy (76,125 %).

Alle Informationen zu den Aachen Youngstars gibt’s hier online.

Kategorien
Gesundheit News Stellenanzeigen Top-Themen Tourismus

Rund 1000 Besucher kamen zum Typisieren oder zum Spenden in die ehemaligen St. Barbara-Schule in Mechernich

Kall/Mechernich – Hilfe für den siebenjährigen, an Blutkrebs erkrankten Leo – „Ich hoffe, dass die große Beteiligung der Menschen hier bei der Typisierung der Familie von Leo ein Zeichen der Hoffnung gibt“, sagte Landrat Markus Ramers am gestrigen Sonntagvormittag angesichts des großen Andrangs in der ehemaligen St. Barbara-Schule in Mechernich, wo die Hilfsgruppe Eifel einen Stammzellenspender für einen kleinen Jungen suchte.

Rund 1000 Besucher kamen zur Typisierungsaktion in die ehemalige St. Barbaraschule in Mechernich. 362 von ihnen ließen sich per Stäbchentest typisieren. Viele andere brachten Geldspenden. Foto: Reiner Züll

Trotz seines vollen Terminkalenders in der Vorweihnachtszeit sei es ihm ein großes Anliegen gewesen, das Bemühen der Hilfsgruppe zu unterstützen, einen Stammzellenspender für den siebenjährigen, an Blutkrebs erkrankten Leo aus dem Mechernicher Stadtgebiet zu finden.

Besonders jetzt vor Weihnachten, so Ramers, sei es für die Familie des Jungen wichtig, Zeichen der Solidarität und der Hilfe zu erfahren. Wie Willi Greuel und dessen Mitstreiter Helmut Lanio dem Landrat mitteilten, befinde sich der Siebenjährige zurzeit in der Bonner Uniklinik. Das Weihnachtsfest werde er mit der Familie im Elternhaus der Klinik verbringen.

Der Landrat war beeindruckt von der großen Helferschar, die die Hilfsgruppe für die Aktion mobilisiert hatte. Und auch Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, der die Schirmherrschaft über die nunmehr 15. Typisierungsaktion der Hilfsgruppe übernommen hatte, freute sich mit dem Mechernicher Pfarrer Andreas Züll über den großen Andrang, der schon kurz nach Beginn der Aktion um 10 Uhr eingesetzt hatte.

Rund 80 freiwillige Helfer sorgten den ganzen Tag über für einen reibungslosen Ablauf der Typisierung, die seit einigen Jahren per Wattestäbchen-Test durchgeführt wird, um die Gewebemerkmale der Spender, die eventuell auf die Merkmale eines leukämiekranken Menschen passen könnten, zu erkunden.

„Stäbchen rein – Spender sein“ lautet daher auch das Motto der Deutschen Knochenmark Spenderdatei (DKMS), mit der die Hilfsgruppe seit ihrer Gründung im Jahr 1992 bereits 14 Typisierungsaktionen für 17 Zielpatienten aus der Eifel organisiert, und damit fast weit über 20.000 Menschen in die weltweite Spendendatei gebracht hat. Nach aktuellem Stand haben davon inzwischen 366 Männer und Frauen Stammzellen für leukämiekranke Menschen auf der ganzen Welt gespendet.

Hilfsgruppen-Vorsitzender Willi Greuel lobt die große Unterstützung der Stadt Mechernich, für die er sich ausdrücklich bei Bürgermeister Schick bedankte. Überall sei die Hilfsgruppe bei der Stadtverwaltung offene Türen eingelaufen, so Greuel.

Vor dem Stäbchentest erfolgte zunächst die Registrierung bei der DKMS per Handy-App, was einige Spender vor eine besondere Herausforderung stellte. Doch Mitarbeiter der DKMS waren zur Stelle, um den App-Unerfahrenen Hilfe zu leisten. Die eigentliche Typisierung erfolgte durch Wangenabstriche mit Hilfe von drei Wattestäbchen.

Zunächst waren für die Typisierungen der Besucher zehn Tische bereitgestellt worden. Doch schon bald mussten zusätzliche Tische und Stühle herangeschafft werden. Schon nach gut einer Stunde hatten sich 100 Männer und Frauen dem Speicheltest unterzogen. Fußballspieler, Feuerwehrangehörige und Mitglieder diverser Vereine unterzogen sich dem Stäbchentest.

„Es kamen rund 1000 Personen zur Typisierungsaktion, von denen sich 362 dem Stäbchentest unterzogen haben“, berichtete Helmut Lanio am Abend. Viele Eltern, die sich schon vor Jahren bei Aktionen der Hilfsgruppe hätten typisieren lassen, hätten ihren inzwischen jugendlichen Nachwuchs zum Speicheltest begleitet.

Viele Menschen spendeten auch Geld, um die Finanzierung der Aktion zu unterstützen. Denn, so Willi Greuel, sei jede Typisierung mit Laborkosten von 50 Euro verbunden. Und so unterstützte auch der Freundeskreis Mechernich-Nyons die Hilfsgruppe durch den Verkauf von französischem Weiß- und Rotwein-Punsch. Von jeder verkauften Tasse des edlen Getränks wanderte ein Euro in die Spendenkasse für die Hilfsgruppe. Die Hilfsgruppe selbst sorgte mit einem Waffelstand für das leibliche Wohl der Besucher.

Mit einer Spende von 700 Euro überraschten Sarah Conrads vom Mechernicher Fitness-Studio „clever-fit“ und deren Kollege Piort Kapitular vom gleichnamigen Studio in Kreuzau. Das Mechernicher Studio gehört schon seit Jahren zu den treuen Unterstützern der Hilfsgruppe.

Eine weitere Spendenaktion für Leo findet am Mittwoch, 11. Dezember, auf der Sportanlage in Zülpich statt, wo der TuS Chlodwig Zülpich ein Achtelfinal-Pokalspiel (Anstoß 19 Uhr – Einlass 17 Uhr) gegen den Bundesliga-Drittligisten Viktoria Köln bestreitet. Die Damenmannschaft der TuS wird während des Spieles mit Spendendosen der Hilfsgruppe ausströmen, und die Besucher um Spenden für die Finanzierung der Typisierungsaktion bitten.              (Reiner Züll)

Kategorien
Wirtschaft

Die Firmen agn Niederberghaus & Partner GmbH und Ingenion planen Großprojekt in Mechernich

Mechernich – RVK beauftragt Generalplaner für das Aus- und Weiterbildungszentrum in Mechernich – Erste Wasserstofftankstelle mit eigner Energieherstellung dank Elektrolyseur – Der Bau des Aus- und Weiterbildungszentrums für digitale und klimaneutrale Mobilität, kurz AWM, nimmt immer konkretere Züge an. Am 6. Dezember beauftragte die RVK das Unter-nehmen agn Niederberghaus & Partner GmbH als Generalplaner für das große Projekt. Die Ingenion GmbH wurde zugleich für die Planung und den Bau der im AWM integrierten öffentlichen Wasserstofftankstelle samt Elektrolyseur zur Produktion von grünem Wasserstoff beauftragt. Damit baut die RVK als erstes Unternehmen im öffentlichen Nahverkehr eine Wasserstofftankstelle in Verbindung mit einem eigenen Elektrolyseur, um eigenen grünen Wasserstoff zu produzieren und zu vertanken. Besonders erfreulich für die Region: Die Tankstelle wird nach ihrer Fertigstellung auch für die Allgemeinheit zugänglich sein.

Klimaneutralität im Fokus des AWM

Im AWM werden ein Elektrolyseur und eine Photovoltaik-Anlage errichtet, um Busse zukünftig mit grünem Wasserstoff zu versorgen. Diese innovative Lösung verdeutlicht das Engagement der RVK für den Klimaschutz und die Förderung nachhaltiger Mobilität mit und für den Kreis Euskirchen. Das spiegelt auch die klima- und ressourcenschonende Bauweise wider. Das AWM soll komplett klimaneutral betrieben werden und stellt somit ein Leuchtturmprojekt in der Region dar und verfolgt die Ziele des Strukturwandels, vor allem in Puncto Arbeitsplatz- und Antriebstransformation. In Mechernich wird eine Ausbildungs- und Lehrwerkstatt errichtet, die sich ausschließlich auf die Wartung und Instandsetzung von Busse mit alternativen Antrieben konzentriert.

Dr. Marcel Frank, Geschäftsführer der RVK: „Das AWM ist ein besonderes Leuchtturmprojekt für uns. Zum einen werden wir dort dem Fachkräftemangel mit einer starken Möglichkeit zur Aus- und Weiterbildung begegnen können. Mit dem Bau des ersten Elektrolyseurs bei einem ÖPNV-Unternehmen gehen wir dabei den innovativen Weg weiter, den wir mit unseren mittlerweile über 100 Wasserstoffbussen begonnen haben. Wir wollen weiter in diesem Feld vorangehen und neue Möglichkeiten ausloten“.

Das AWM wird ausschließlich auf alternative Antriebstechnologien wie Wasserstoff und Elektromobilität setzen. Der Bau markiert einen bedeutenden Meilenstein in Richtung Nachhaltigkeit für die RVK und den Kreis Euskirchen mit Blick auf die klimafreundliche Energieversorgung und Stärkung der Infrastruktur in der Region. Es wird erwartet, dass das Projekt die regionale Mobilität nachhaltig verändern und zur Vorbildfunktion für andere Verkehrsgesellschaften in Deutschland werden wird.

Die Errichtung und Betrieb der Wasserstofftankstelle und des Elektrolyseurs werden im Rahmen des Aufrufes des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP II) gefördert. Beide Investitionsprojekte wurden über das NIP II des Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) mit Bundesmitteln aus den Investitionsgesetz Kohleregionen (InvKG) bewilligt und durchliefen das SofortprogrammPlus der Zukunftsagentur Rheinisches Revier (ZRR).

David Bongartz, Abteilungsleiter Regionalentwicklung DER Zukunftsagentur Rheinisches Revier: „Mobilität von Morgen setzt Technologieoffenheit, Innovationsfreude und gute Ausbildung voraus. Das Aus- und Weiterbildungszentrum in Mechernich bindet alle diese Faktoren mit ein und leistet damit einen wichtigen Beitrag für den Strukturwandel und Transformationsprozess im Rheinischen Revier.“

Markus Ramers, Landrat des Kreis Euskirchen: „Der Kreis Euskirchen hat sich frühzeitig zu den Chancen der Wasserstofftechnologie bekannt und wir arbeiten daran, dieses zukunftsweisende Thema gemeinsam mit allen beteiligten Partnern voranzutreiben. Mit der Errichtung einer öffentlichen Wasserstofftankstelle machen wir nachhaltige Mobilität für die Bürgerinnen und Bürger in Zukunft direkt greifbar. Es bleibt nicht bei theoretischen Konzepten, sondern wird zu einer greifbaren Realität und einem praktischen Schritt in Richtung Klimaschutz.“

Die Ingenion GmbH aus Hamburg wird mit der Lieferung, Errichtung und Inbetriebnahme einer Wasserstofftankstelle samt Elektrolyseur zur Eigenproduktion von grünem Wasserstoff beauftragt. Die Tankstelle wird dann täglich über 30 Busse mit Wasserstoff betanken können. Die eigene Wasserstoffproduktion auf dem AWM erfolgt durch eine 2x1MW PEM Elektrolyse. Heiko Iffland, Geschäftsführer der Ingenion GmbH: „Wasserstoff- und batterieelektrische Mobilität eröffnen neue Wege für einen emissionsfreien ÖPNV. Im Projekt der RVK zeigen beide Technologien ihre Stärke und bringen uns einen entscheidenden Schritt näher an eine nachhaltige, grüne Mobilität. So gestalten wir den öffentlichen Nahverkehr der Zukunft – sauber, effizient und zukunftsweisend.“

Zentrales Element für die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften

Das AWM wird zukünftig die neue Wirkungsstätte der RVK-Akademie sein, die ausreichend Platz für Schulungsräume, einer Verwaltung, Showroom und Übernachtungsmöglichkeiten erhält. Passend zu den theoretischen Skills, die in den Räumen künftig vermittelt werden, wird das AWM aber auch ein Highlight für praxisbezogene Inhalte realisieren. Mit einer rund 38.000 m² großen Fahrsicherheitsfläche können dort Fahrstunden und –sicherheitstrainings absolviert werden, um (künftige) Fahrpersonale in ihrer Aus- und Weiter-bildung optimal auszubilden. Die Grundfläche des Gebäudes und der anliegenden Halle beträgt ca. 14.000 m ².

Daniel Mäuser, agn-Geschäftsführer, freut sich auf die Zusammenarbeit: „Unser Entwurf für das Aus- und Weiterbildungszentrum Mechernich ist geprägt durch eine klare funktionale Gliederung des Areals. Die Baukörper sind nach Funktionen geordnet im Süden der Gesamt-anlage aufgereiht, wobei die Akademie als Höhenakzent den adressbildenden Auftakt bildet.“

Mechernichs Bürgermeister Hans-Peter Schick: „Die Energiewende bedarf auch neuer Ausbildungserfordernisse. Die Stadt Mechernich ist stolz darauf, das künftige Aus- und Weiterbildungszentrum der RVK zum Einsatz neuer regenerativer Energieformen im ÖPNV beherbergen zu dürfen!“

Über die agn Niederberghaus & Partner GmbH

Vor über 70 Jahren als Architekturbüro gegründet, ist agn heute eine Unternehmensgruppe mit über 850 Mitarbeitenden und 13 Standorten in ganz Deutschland. Öffentlichen und privaten Auftraggebern bietet agn die Interdisziplinarität eines Generalplaners und macht dadurch komplexe Projekte beherrschbar. Neben Bauten der Verwaltung, Bildung, Justiz, des Gesundheitswesens und der Industrie plant und betreut agn Feuer- und Rettungswachen sowie Stadionbauten. Wichtige Projekte sind u. a. das Rathaus in Korbach (ein Modellprojekt für das ressourcenschonende Bauen), die Umnutzung des Flughafens Tegel (Terminal A, Hauptgebäude) zur Berliner Hochschule für Technik sowie das bereits fertiggestellte Congress Center Hamburg (CCH).

Über die ingenion GmbH

Die Ingenion GmbH steht seit über 20 Jahren für die erfolgreiche Entwicklung und Realisierung komplexer Projekte. Mit unserem Sitz in Hamburg agieren wir als Ingenieurbüro in unterschiedlichsten Branchen und bieten unseren Kunden maßgeschneiderte Projektmanagementleistungen – von der Konzeption bis zur Umsetzung. Unsere Wurzeln liegen in der Erdöl- und Gasindustrie, doch wir haben frühzeitig den Weg in eine nachhaltige Zukunft eingeschlagen. Heute generieren wir einen Großteil unseres Umsatzes aus „grünen“ Geschäftsbereichen, insbesondere im Bereich der erneuerbaren Energien. Mit dieser erfolgreichen Transformation sind wir ein Beispiel dafür, wie Wandel in der Industrie gelingen kann. Im Wachstumsmarkt Wasserstoff sind wir als EPC (Engineering, Procurement, Construction) tätig und haben bereits bedeutende Projekte realisiert. Unser Anspruch ist es, innovative Lösungen für die Energiewende zu entwickeln und gemeinsam mit unseren Partnern einen aktiven Beitrag zur klimaneutralen Zukunft zu leisten.

Die Ingenion GmbH – Ihr verlässlicher Partner für nachhaltige Projektlösungen.

Kategorien
Gesundheit

Kleine Patienten des St. Elisabeth Krankenhaus Mayen profitieren von großzügiger Spende

Mayen – Fördervereine finanzieren modernes Ultraschall-Gerät für die Kinderstation im St. Elisabeth Mayen – Die Ultraschalldiagnostik oder Sonografie ist aus der heutigen Kinderheilkunde nicht mehr wegzudenken. Da die Untersuchung weder mit Schmerzen noch mit Nebenwirkungen verbunden ist, wird sie auch von kleineren Kindern in der Regel gut akzeptiert. „Es handelt sich um ein sicheres Bildgebungsverfahren, das quasi in Echtzeit die Struktur und Bewegung der inneren Organe des Körpers darstellen oder zeigen kann, wie Blut durch die Gefäße fließt“, erläutert Felicitas Hermsen, Oberärztin der Kinder- und Jugendmedizin im St. Elisabeth Mayen. Der Förderverein St. Elisabeth Krankenhaus Mayen e.V. und der Förderverein Kinderklinik Kemperhof e.V. haben nun zusammen die Anschaffung eines modernen Sonografiegerätes für die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Standort Mayen ermöglicht. Durch die Kooperation konnten dafür 36.295 Euro zur Verfügung gestellt werden. Die Summe setzt sich zusammen aus 13.695 Euro vom Förderverein Kinderklinik Kemperhof e.V. und 22.600 Euro vom Förderverein St. Elisabeth Krankenhaus Mayen.

„Wir sind sehr stolz, dass wir hier vor Ort weitere Partner für dieses Projekt gewinnen konnten. Gespendet wurden unter anderem vom Lions-Club Mayen 6.000 Euro, vom Rotary-Club Mayen 3.000 Euro, von der Kreissparkasse Mayen 2.500 Euro, von der Löwengesellschaft 1.900 Euro und der Bürgerstiftung der Volksbank Mayen 1.500 Euro“, berichtet Peter Lampmann, Schatzmeister des Mayener Fördervereins. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem modernen Gerät nun technisch noch besser ausgestattet sind, um eine zuverlässige Diagnosestellung und Therapiebegleitung von Neugeborenen, Säuglingen und Kindern sicherzustellen“, betont der Kaufmännische Direktor Jonas Wilbert.

Der Förderverein St. Elisabeth Krankenhaus Mayen e.V wurde vor mehr als 30 Jahren von Mayener Bürgerinnen und Bürgern gegründet, die damit den engen Bezug zu „ihrem“ Krankenhaus zum Ausdruck bringen wollten und regelmäßig Dinge finanzieren, für die im regulären Budget keine oder nicht genügend finanzielle Mittel zur Verfügung stehen. Unter anderem wurden in der letzten Zeit Anschaffungen wie ein Lachgas-Sediergerät für den Kreißsaal oder ein neuer gynäkologischer Untersuchungsstuhl unterstützt. Seit 1991 ist der Förderverein Kinderklinik Kemperhof e.V. aktiv, um insbesondere die Ausstattung der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Standort Kemperhof in Koblenz so zu gestalten, dass der Aufenthalt für die Patienten und ihre Eltern so angenehm wie möglich verläuft. Dafür wurden etwa Sessel für stillende Mütter auf der Intensiv- und Frühgeborenen-Station gekauft, aber auch medizinische Geräte finanziert, die die Untersuchung und Versorgung der kleinen Patienten erleichtern und verbessern.

„Wir haben uns für diese Investition sehr gerne zusammengeschlossen, um die Versorgung für kleine und kleinste Patienten aus Mayen und der Umgebung zu verbessern“, betonen die beiden Vorstandsvorsitzenden Dr. Paul Glauben und Tomislav Talić. „Das Projekt zeigt, dass wir gemeinsam noch mehr für die Gesundheit der Menschen in unserer Region erreichen können.“