Kategorien
Gesundheit Kunst & Kultur News Politik Top-Events Top-Themen Tourismus Wirtschaft

Wartungsarbeiten – Die Eifelschau optimiert die User Experience

Region/Weiler – In der Zeit vom 06. September bis voraussichtlich 18. September 2023 mittags führt die Eifelschau Wartungsarbeiten und Optimierungen an den IT-Systemen durch. In diesem Zeitraum können daher keine aktuellen Beiträge veröffentlicht werden.

Ab dem 18. September 2023 mittags bieten wir unseren Leserinnen und Lesern sowie unseren Werbepartnern wieder das bestmögliche Erlebnis. Wir bitten um  Ihr Verständnis.

Ihr Eifelschau-Team

Kategorien
Gesundheit

Ausgezeichnete Gelenk-Kompetenz am Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Beim Einsatz künstlicher Hüftgelenke setzt das zertifizierte Endoprothetikzentrum (EPZ) am Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr auf eine besonders innovative Technik. Für 200 erfolgreiche Eingriffe mit dem sogenannten AnteriorPath wurde Chefarzt Dr. Rudolf Auen-Scheiblhofer jüngst vom Medizintechnik-Experten MicroPort ausgezeichnet.

Die Implantation künstlicher Hüftgelenke erfolgt heutzutage fast ausschließlich minimalinvasiv. Am Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr kommt dabei eine neue, besonders schonende Operationsmethode zum Einsatz, die deutschlandweit in nur wenigen speziell geschulten Zentren angeboten wird. 200 erfolgreich durchgeführte Eingriffe nahm der Medizintechnik-Hersteller MicroPort jüngst zum Anlass, dem Chef-Orthopäden Dr. Rudolf Auen-Scheiblhofer ein Anerkennungszertifikat zu überreichen.

AnteriorPath heißt das wegweisende Verfahren, das sich dem Hüftgelenk von vorne statt wie vielerorts üblich von hinten nähert. „So müssen wir weder das Hüftgelenk ausrenken noch irgendwelche Muskeln, Sehnen oder Gelenkkapseln schädigen, um das Implantat zu positionieren,“ erklärt Dr. Auen-Scheiblhofer. Er ist davon überzeugt, dass die Operationsmethode für Patientinnen und Patienten signifikante Vorteile birgt. Darunter zum Beispiel kürzere OP-Zeiten, ein geringerer Schmerzmittelbedarf, deutlich weniger Komplikationspotential und eine schnellere Genesung.

In aller Regel können Operierte das neue Gelenk bereits kurz nach dem Eingriff belasten und erste Schritte wagen. Das Klinikum verlassen sie dann ohne die üblicherweise mit einer Hüftprothese verbundenen Einschränkungen. Dank des minimalinvasiven Zugangs bleiben zudem nur kleine Narben zurück. Den EPZ-Chirurgen reichen zwei kleine Schnitte: der sogenannte Bikinischnitt knapp unter der Leistenbeuge sowie ein zusätzlicher 1-Zentimeter-Hautschnitt am Oberschenkel. Letzterer sorgt dafür, dass die Sicht des Operateurs nicht durch Instrumente versperrt wird, wie es bei anderen minimalinvasiven Methoden oft der Fall ist.

„Der AnteriorPath ist keine Technik für Gelegenheitsoperateure“, betont MicroPort-Repräsentantin Klara Martinez. Entsprechend ist es dem Medizintechnik-Hersteller ein Anliegen, die hohe Fachkompetenz jener Orthopäden, die das Verfahren erfolgreich anwenden, durch ein Zertifikat anzuerkennen. Dr. Auen-Scheiblhofer freut sich über die Ehrung und ist stolz auf das Alleinstellungsmerkmal seines Endoprothetikzentrums: „Die Auszeichnung gilt nicht nur mir, sondern dem gesamten Team“, sagt er. „Durch zahlreiche zufriedenen Patientinnen und Patienten beweisen wir jeden Tag, dass es lohnt, sich dem Fortschritt zu öffnen.“

Das Marienhaus Klinikum im Kreis Ahrweiler besteht aus dem Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr sowie der Brohltal Klinik St. Josef, einer Fachklinik für geriatrische Rehabilitation, in Burgbrohl. Es gehört zur Marienhaus-Gruppe, einem der größten christlichen Träger sozialer Einrichtungen in Deutschland. Die Gruppe betreibt u.a. 15 Kliniken an 16 Standorten, 4 medizinische Versorgungszentren, 18 Einrichtungen für Menschen im Alter, 2 Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen an 3 Standorten, 13 stationäre und ambulante Hospize sowie 9 Bildungseinrichtungen.

 

Kategorien
Gesundheit

Patienten für „Herz.Gesund.“ gesucht – „Smarte Region MYK10“ stellt Ärzten Telemedizin-Projekt vor

Region/Mayen-Koblenz – Im Rahmen des Projekts „Herz.Gesund.“ soll die Betreuung von Personen, die an Herzinsuffizienz leiden, bei höchster Sicherheit der Gesundheitsdaten durch den Einsatz von Telemedizin optimiert werden. Finanziert wird das Projekt über die „Smarte Region MYK10“ im Landkreis Mayen-Koblenz, die jüngst zur offiziellen Kick-Off-Veranstaltung mit der Ärzteschaft ins Rathaus der Verbandsgemeinde Pellenz eingeladen hat. Ziel der Veranstaltung war es, die Haus- und Fachärzte in MYK über das Vorhaben, die Ziele und die Aufnahmebedingungen für Patienten zu informieren.

Der Erste Kreisbeigeordnete Pascal Badziong begrüßte die Teilnehmenden und lobte die Idee hinter dem Projekt. „Es ist ein wichtiger Schritt in der Etablierung von Telemedizin im ländlichen Raum. Wir sehen darin einen Baustein zur Sicherung der flächendeckenden medizinischen Versorgung im Landkreis Mayen-Koblenz“, sagte Pascal Badziong.

Für die Projektakteure war es eine erfolgreiche Auftaktveranstaltung, da durch das interaktive Format und den fachkundigen Vortrag von Dr. med. Ralph Rüdelstein, Facharzt für Innere Medizin am St. Nikolaus-Stiftshospital Andernach, viele offene Fragen geklärt und zukünftige Vorgänge detailliert erläutert werden konnten. Nun heißt es, Patienten akquirieren: Interessierte Hausärzte im Landkreis Mayen-Koblenz sind dazu aufgerufen, sich bei der „Smarten Region MYK10“, E-Mail: smarte.region@kvmyk.de, zu melden und nach erteiltem Einverständnis Patienten vorzustellen, die an Herzinsuffizienz leiden. Diese können dann nach Prüfung der Kriterien in das Projekt aufgenommen werden.

Die teilnehmenden Patienten erhalten auf Projektkosten Gerätschaften, mit denen sie die für die Krankheit entscheidenden Vitalparameter von zuhause aus messen und an eine App auf dem Smartphone übermitteln können. Medizinisches Fachpersonal am Stiftshospital St. Nikolaus Andernach überwacht die Vitalwerte dann aus der Ferne, setzt bei einer Zustandsverschlechterung die behandelnden Fach- und Hausärzte in Kenntnis, damit diese wiederum die Betroffenen bedarfsorientiert kontaktieren und behandeln können.

Weitere Infos zum Projekt: www.myk10.de

Kategorien
Gesundheit

Hochmodernes Ultraschallgerät in Betrieb genommen

Region/Mayen-Koblenz – Patienten der Immunologischen Ambulanz am Kemperhof profitieren von erneuter Spende des Fördervereins – Die Immunologische Ambulanz am Kemperhof wurde 1995 ins Leben gerufen, um Menschen mit schweren Infektionserkrankungen, insbesondere HIV, Aids, Hepatitis oder Tuberkulose, zu behandeln. Das Team um Chefarzt Dr. med. Ansgar Rieke betreut derzeit mehr als 2.500 Patienten.

Aufgrund der meist chronischen Verläufe ihrer Erkrankungen und der verbesserten Therapiemöglichkeiten ist das durchschnittliche Alter dieser Patientengruppe gestiegen. Um sie bestmöglich betreuen zu können, hat der Förderverein der Immunologischen Ambulanz Koblenz nun die Anschaffung eines speziellen Ultraschallgerätes finanziell unterstützt. Es ist eines der modernsten seiner Art und wird ab sofort ambulant eingesetzt. Mittels Scherwellen-Elastographie kann damit etwa der Fibrosegrad der Leber gemessen und dadurch die Behandlung von Patienten mit chronischer viraler Hepatitis deutlich verbessert werden. Dank verschiedener Schallköpfe in einem Gehäuse ist sowohl die Diagnostik am Herzen, des Bauchraumes, der Schilddrüse, der Lymphknoten und der Blutgefäße möglich. Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz können unter anderem die Herzfunktion errechnet und abgeschätzt sowie die Gefäße dreidimensional und Zeichen einer Atherosklerose dargestellt werden – um nur einige Einsatzbeispiele des neuen Helfers zu nennen.

Neben der technischen Ausstattung der Ambulanz des GK-Mittelrhein engagiert sich der Förderverein in vielfältiger Art und Weise für Patienten und Mitarbeitende gleichermaßen. „Wir freuen uns sehr, wenn wir einen Beitrag zur Verbesserung der Behandlungssituation von schwer erkrankten Menschen in unserer Region leisten können“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Joachim Palm anlässlich der kürzlich erfolgten Spendenübergabe. Auch das Thema Fortbildung liegt Palm und seinen Mitstreitern sehr am Herzen. Daher fördert der Verein das jährlich in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG) durchgeführte Aids- und Hepatitis-Forum. Die renommierte Fortbildungsveranstaltung findet am Samstag, 16. September 2023, bereits zum 27. Mal statt.

Kategorien
Gesundheit

Drei Re-Zertifizierungen auf einen Schlag für das Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Hohe Qualitätsstandards bestätigt – Geprüft und ausgezeichnet wurden das interdisziplinäre Bauchzentrum, das Harnsteinzentrum sowie das Gesamtklinikum. Zertifizierungen machen Qualität objektiv messbar. Im Gesundheitswesen signalisieren Sie Patientinnen und Patienten, dass ein Klinikum bestimmte Qualitäts- und Sicherheitsstandards erfüllt und diese regelmäßig von offizieller Stelle überprüfen lässt. Gleich drei solcher Überprüfungen standen unlängst am Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr-Ahrweiler an. In mehr als hundert Gesprächen und zahlreichen Begehungen haben geschulte Fachauditoren das Qualitätsmanagement des Hauses genau unter die Lupe genommen. Ende Juni kam die positive Rückmeldung: Das Klinikum, sein interdisziplinäres Bauchzentrum sowie das Harnsteinzentrum entsprechen den hohen ISO-Anforderungen und können erneut zertifiziert werden. „Die Prüferinnen und Prüfer bescheinigten uns eine insgesamt hervorragende Qualität“, freut sich der Ärztliche Direktor Dr. Thomas Lepping.

„Die ISO 9001:2015 ist die bedeutendste internationale Qualitätsnorm“, erklärt Martina van Bonn, die das Qualitätsmanagement des Klinikums verantwortet. „Sie steht für die Einhaltung hoher Qualitätsstandards, die jährlich überprüft und alle drei Jahre in einem Re-Zertifizierungsprozess überwacht werden.“ Ganz bewusst hat sich das Marienhaus Klinikum für die konfessionelle Zertifizierungsgesellschaft proCum Cert entschieden. Über die normalen ISO-Anforderungen hinaus, berücksichtigt diese auch zusätzliche Kriterien, die vor allem christliche Krankenhäuser prägen. Darunter zum Beispiel Trägerverantwortung, Sozialkompetenz im Umgang mit Patienten und Mitarbeitenden, Spiritualität sowie Verantwortung gegenüber der Gesellschaft.

Neben der gesamten Klinik wurden auch zwei Zentren des Hauses re-zertifiziert. Darunter das interdisziplinäre Bauchzentrum, als Anlaufstelle für Menschen mit Erkrankungen im Bereich des Bauchraums – von Sodbrennen bis Darmkrebs. Hier arbeiten Spezialisten aus Viszeralchirurgie, Gastroenterologie, Onkologie, Radiologie, Psychosomatik, Ernährungsberatung und Pflege entsprechend neuester Erkenntnisse und Leitlinien Hand in Hand. Sie führen gemeinsame Sprechstunden, Visiten und Fallkonferenzen durch. „So können wir das bestmögliche Behandlungsergebnis für unsere Patienten erreichen“, betont Chef-Gastroenterologe Prof. Jörg Heller.

Das ebenfalls re-zertifizierte Harnsteinzentrum ist auf die Behandlung von Harnsteinleiden spezialisiert. Erklärtes Ziel: Nicht nur den akuten Harnstein zu entfernen, sondern auch die Ursache für sein Auftreten zu diagnostizieren und entsprechend zu behandeln. Dazu stehen dem interdisziplinären Team aus Urologen, Ernährungsmedizinern und Ernährungsberatern modernste Analyse-, Untersuchungs- und Behandlungsmethoden zur Verfügung.  „Nur so können wir mit einem individuellen Therapiekonzept daraufhin arbeiten, dass die Erkrankung nicht in einigen Jahren erneut auftritt“, sagt Dr. Christian Fisang, Chefarzt der Urologie am Krankenhaus Maria Hilf.

Von Harnstein bis Darmkrebs: Wer krank ist, möchte seine Behandlung in kompetenten Händen wissen. Zertifizierungen wie die DIN ISO 9001:2015 können für Patientinnen und Patienten ein nützlicher Indikator sein, um die Qualität und Sicherheit einer Einrichtung zu bewerten.

Das Marienhaus Klinikum im Kreis Ahrweiler besteht aus dem Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr sowie der Brohltal Klinik St. Josef, einer Fachklinik für geriatrische Rehabilitation, in Burgbrohl. Es gehört zur Marienhaus-Gruppe, einem der größten christlichen Träger sozialer Einrichtungen in Deutschland. Die Gruppe betreibt u.a. 15 Kliniken an 16 Standorten, 4 medizinische Versorgungszentren, 18 Einrichtungen für Menschen im Alter, 2 Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen an 3 Standorten, 13 stationäre und ambulante Hospize sowie 9 Bildungseinrichtungen.

Kategorien
Gesundheit

Hebammenschule des GK-Mittelrhein verleiht Examen

Region/Mayen-Koblenz – 19 Absolventinnen werden gut vorbereitet in ihren Traumberuf starten – Künftig werden sie als Expertinnen für Schwangerschaft, Geburtshilfe und Wochenbettbetreuung viele Frauen während einer ihrer intensivsten Lebensphasen begleiten. Nach drei Jahren mit 1600 Stunden Theorie und 3000 Stunden Praxis sowie einem Examen mit schriftlichem, praktischem und mündlichem Teil sind 19 Schülerinnen der Hebammenschule am Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein, Standort Kemperhof nun fertig ausgebildete Hebammen.

„Alle jungen Damen haben während ihrer Ausbildung viel Engagement bewiesen und immer wieder gezeigt, dass sie es verstehen, den Beruf der Hebamme mit viel Disziplin, Liebe und Respekt auszufüllen“, berichtet Birgit Eultgem, die bereits seit Gründung vor über 25 Jahren Leiterin der Hebammenschule ist. Dr. rer. cur. Natalie Waldforst, Direktorin des Bildungs- und Forschungsinstituts (BFI) am GK-Mittelrhein, gratulierte den Absolventinnen zu ihren sehr guten Leistungen und wünschte Ihnen alles Gute für ihre wichtige berufliche Aufgabe. Die Hebammenschule gehört zum BFI und ist eine von nur dreien in ganz Rheinland-Pfalz. Sie bildet eigene Hebammenschüler in Theorie und Praxis aus und kooperiert darüber hinaus mit anderen Häusern und Einrichtungen – auch überregional.

Die Absolventinnen 2023 heißen: Jule Arends, Leonie Bach, Anna Barnitzke, Melina Dammann, Saskia Huppertz, Nina Hüschelrath, Carolin Krump, Hanna Lüdeke, Charlotte Luig, Kathleen Michel, Emily Nolden, Chantal Schmitt, Sophia Urmersbach, Jannette Bajrami, Maria Zemke, Carmen Klasen, Ronja Kraft, Teresa Sarholz und Viviane Stephan.

Ab Herbst 2023 wird der Beruf der Hebamme akademisch ausgebildet. Das GK-Mittelrhein bietet nun in Kooperation mit der Universität Mainz den Studiengang „B. Sc. Hebammenwissenschaften“ an. Weitere Informationen zur Hebammenausbildung am GK-Mittelrhein gibt es online unter www.karriere-gk.de.

Kategorien
Gesundheit

Land RLP fördert Skills Lab am Krankenhaus Maria Hilf Bad Neuenahr

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Übung macht den Meister – Praktisches Know-how trainieren die Pflegeazubis am Krankenhaus Maria Hilf in einem sogenannten Skills Lab – gefördert durch das Land Rheinland-Pfalz. Welchen Mehrwert die Lernwerkstatt bietet, hat sich Landesminister Alexander Schweitzer bei einem Besuch im Klinikum angeschaut.

Infusionen legen, Wunden versorgen, Vitalzeichen überwachen: Viele Fähigkeiten in der Pflege setzen ein hohes Maß an praktischen Fähigkeiten voraus. Für angehende Pflegekräfte bedeutet das: üben, üben, üben. Am Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr steht den Auszubildenden hierfür ein Skills Lab – eine Lernwerkstatt voller moderner Simulationspuppen – zur Verfügung. Hier dürfen sie ganz praktisch Hand anlegen, Fragen stellen und auch mal Fehler machen, ohne dass Patientinnen und Patienten dabei zu Schaden kommen. Gefördert wurde das Projekt vom Land – mit 124.000 Euro. „Es ist ein erklärtes Ziel der Landesregierung, die Ausbildung in der Pflege zu sichern und zu stärken“, betont Alexander Schweitzer, Minister für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung des Landes Rheinland-Pfalz. Auf einer Stippvisite im Klinikum schaute er sich persönlich an, wie die neuen Trainingsmöglichkeiten die Pflegeausbildung bereichern.

Dank der Förderung des Landes hatte das Klinikum die vorhandene Lernwerkstatt kurz nach der Hochwasserkatastrophe im Sommer 2021 deutlich aufrüsten können. Erklärtes Ziel: Den Flut-bedingten Einschränkungen der praktischen Ausbildung entgegenzuwirken. Von der Investition profitieren die Pflegeschülerinnen und -schüler bis heute: „Das Skills Lab ist ein wertvoller Teil unserer praktischen Ausbildung und eine wichtige Ergänzung zu den theoretischen Lerninhalten,“ sagt Dr. Maria Krupp, Leiterin der Marienhaus-eigenen Schule für Pflegeberufe.

Das Herzstück der realitätsnah ausgestatteten Schulungsräume sind mehrere Pflegesimulationspuppen, mit deren Hilfe sich unzählige Symptome, Krankheitsbilder oder Notfallszenarien nachstellen lassen. Ein Pflegepädagoge sitzt mit Headset im Nebenraum, steuert die Körperfunktion der zu behandelnden Puppe und verleiht ihr eine Stimme. Wie genau das funktioniert, demonstrierten Azubis und Lehrkräfte dem Minister anhand einer realen Lernsituation.

Sebastian Spottke, Vorsitz der Geschäftsführung der Marienhaus GmbH, nahm den Ministerbesuch zum Anlass, um sich noch einmal zu bedanken: Für die Förderung des Skills Labs, aber auch für den offenen Dialog, den die Zusammenarbeit ermöglicht hat: „Wir brauchen junge Menschen, die sich für den Pflegeberuf entscheiden“, betont er. „Für die Qualität ihrer Ausbildung sollten wir uns mit vereinten Kräften einsetzen.“

Das Marienhaus Klinikum im Kreis Ahrweiler besteht aus dem Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr sowie der Brohltal Klinik St. Josef, einer Fachklinik für geriatrische Rehabilitation, in Burgbrohl. Es gehört zur Marienhaus-Gruppe, einem der größten christlichen Träger sozialer Einrichtungen in Deutschland. Die Gruppe betreibt u.a. 15 Kliniken an 16 Standorten, 4 medizinische Versorgungszentren, 18 Einrichtungen für Menschen im Alter, 2 Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen an 3 Standorten, 13 stationäre und ambulante Hospize sowie 9 Bildungseinrichtungen.

Kategorien
Gesundheit

Diagnose Darmkrebs – Experten aus dem Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr informieren

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Im Rahmen eines Arzt-/Patientenseminars am Dienstag, den 18.07.2023 informieren Experten aus dem Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr über moderne Vorsorge, Diagnostik und Behandlung von Darmkrebs. Der Informationsabend ist kostenfrei und findet in der Cafeteria des Klinikums statt.

Darmkrebs gehört zu den drei häufigsten Krebsdiagnosen in Deutschland. Jährlich erkranken rund 60.000 Menschen daran – Frauen wie Männer. Dank ermutigender medizinischer Fortschritte sind die Chancen auf Heilung heute gut. „Besonders dann, wenn die Entartung möglichst früh erkannt wird,“ betonen Prof. Jörg Heller und Prof. Klaus Prenzel. Die Chefärzte für Gastroenterologie und Chirurgie am Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr haben sich mit einem Darmkrebszentrum auf die Diagnose und Therapie von Tumoren im Darm spezialisiert. Im Arzt-/Patientenseminar erläutern sie, mit welchen modernen Behandlungsmöglichkeiten das Expertenteam den Krebs bekämpft und warum es erst gar nicht so weit kommen muss.

Bestehende Vorsorgeangebote auch tatsächlich wahrzunehmen, lautet einer der zentralen Apelle. So zeigen zum Beispiel aktuelle Studien, dass sich das Risiko an Darmkrebs zu sterben, durch eine sogenannte Vorsorge-Koloskopie um ganze 70 Prozent reduzieren lässt. Mehr als das: Früherkennung kann sogar dazu führen, dass Darmkrebs erst gar nicht entsteht. „Tumore entwickeln sich in der Regel über viele Jahre hinweg aus Vorstufen“, erklärt Prof. Heller. „Meistens sind es eigentlich harmlose Auswüchse in der Darmschleimhaut, die mit der Zeit entarten. Fällt dies bei einer Darmspiegelung auf, können wir diese Darmpolypen entfernen, bevor sie bösartig werde.“ In der Gastroenterologie des Klinikums unterstützt seit dem vergangenen Jahr eine Künstliche Intelligenz dabei, die Entdeckungsrate von Darmpolypen noch einmal deutlich zu steigern.

Hat sich ein Polyp bereits zu Darmkrebs entwickelt und ist eventuell schon über Jahre unbemerkt gewachsen, stehen dem interdisziplinären Team des Darmkrebszentrums eine Vielzahl moderner Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. In regelmäßigen Tumorkonferenzen stimmen sich Fachärztinnen und Fachärzten aus Chirurgie, Gastroenterologie, Onkologie und Radiologie mit Expertinnen und Experten aus Psychoonkologie, Sozialarbeit, Ernährungsberatung und Seelsorge ab, um für jeden Patienten ein individuelles Behandlungskonzept zu entwickeln. „Die unterschiedlichen Blickwinkel und Kompetenzen sind für den Behandlungserfolg von unschätzbarem Vorteil“, betont Prof. Prenzel.

Viele weitere Informationen rund um die „Diagnose Darmkrebs“ erhalten Betroffene und Interessierte im Rahmen des Arzt-/Patientenseminars am 18. Juli. Zunächst vermitteln die Experten des Darmkrebszentrums Ihr Know-how in kurzen Vorträgen. Anschließend haben Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, individuelle Fragen zu stellen und mit den Referenten ins Gespräch zu kommen.

Die Arzt-/Patientenseminare des Krankenhauses Maria Hilf finden in Kooperation mit dem Förderverein des Klinikums statt und nehmen jeden Monat ein anderes Krankheitsbild in den Fokus. Themen und Termine für 2023 finden Interessierte auf der Homepage des Krankenhauses unter www.marienhaus-klinikum-ahr.de.

Was?              Arzt-/Patientenseminar „Diagnose Darmkrebs“
Wann?            Dienstag, 18.07.2023 | 17:00-18:30 Uhr
Wo?                Cafeteria im Krankenhaus Maria Hilf
Dahlienweg 3 | 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler

Kategorien
Gesundheit

St. Elisabeth Krankenhaus Mayen bietet am 19. Juli einen Online-Vortrag für Eltern & Interessierte an

Mayen – Kinderärztin informiert über Durchfallerkrankungen im Kindesalter – Häufig erkranken Kinder an Durchfall, ohne dass die Eltern genau wissen, was die Ursache dafür ist und was die richtigen folgenden Handlungsschritte sind. Deshalb informiert Felicitas Hermsen, Oberärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein, St. Elisabeth Mayen, am Mittwoch, 19. Juli, ab 17.30 Uhr online über Durchfallerkrankungen im Kindesalter. Dabei erklärt sie Eltern und Interessierten die häufigsten Ursachen und gibt Ratschläge, was im Falle einer
solchen Erkrankung zu tun ist, beziehungsweise wann ein Arzt aufgesucht werden sollte.

Der Online-Vortrag ist ein Angebot aus der Informationsreihe „Patienten fragen – GK-Mittelrhein antwortet“. Interessierte können sich ab sofort per E-Mail an veranstaltungen@gk.de mit dem Titel des Vortrags im Betreff anmelden. Die Zugangsdaten und weitere Infos zur Teilnahme werden rechtzeitig vor der Veranstaltung verschickt.

Kategorien
Gesundheit

Deutscher Wetterdienst warnt vor Hitzewelle

Region/Berlin – Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt für das Wochenende und den Wochenbeginn in vielen Regionen Deutschlands vor einer Hitzewelle. Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) empfiehlt allen Bürgerinnen und Bürgern, insbesondere älteren Personen, Menschen mit Vorerkrankungen, Schwangeren und Eltern mit kleinen Kindern, ihr Verhalten anzupassen, um gesundheitliche Beeinträchtigungen zu vermeiden:

  • Ausreichend trinken. Der Körper benötigt an heißen Tagen mehr Flüssigkeit. Zwei bis drei Liter pro Tag sollten es sein – am besten Wasser und auch ungesüßte Tees. Regelmäßiges Trinken ist wichtig – auch dann, wenn man nicht durstig ist. Bei älteren Menschen wird oft kein Durst verspürt, obwohl der Körper Flüssigkeit braucht.
  • Anstrengungen vermeiden. Anstrengende Tätigkeiten sind bei Hitze besonders belastend und in der heißesten Tageszeit zwischen ca. 11 und 17 Uhr zu vermeiden. Für körperliche Aktivitäten und Erledigungen eignen sich die kühleren Morgen- und Abendstunden.
  • Im Schatten bleiben und UV-Schutz beachten. Direkte Sonneneinstrahlung und überhitzte Räume verstärken die Hitzebelastung. Der Aufenthalt im Schatten und guter Sonnenschutz im Freien sind sehr wichtig. Eine Kopfbedeckung schützt Ihr Gehirn, das besonders anfällig für Hitze ist. Es können bleibende Schäden entstehen. Denken Sie auch an den UV-Schutz durch Eincremen und entsprechende Kleidung.
  • Wohnung kühl halten: Verschlossene und verschattete Fenster verhindern, dass sich Räume ungehindert erhitzen. Erst wenn es draußen kühler ist als in der Wohnung, ist Lüften zu empfehlen. Auch aktives Kühlen mit z. B. feuchten Tüchern hilft.
  • Leicht essen. An heißen Tagen sind mehrere kleine Mahlzeiten besser verträglich als drei große. Leichte Nahrungsmittel und Gerichte werden empfohlen.
  • Auf sich und andere achten: Treten bei Hitzestress plötzlich Beschwerden auf, ist besondere Achtsamkeit geboten. Wichtig ist es auch, den Kontakt mit Angehörigen und Mitmenschen zu halten und Hilfe anzubieten – vor allem bei Kindern und älteren Menschen. Bei gesundheitlichen Beeinträchtigungen sollte ärztliche Hilfe aufgesucht werden. Bitte denken Sie darüber nach, ob Sie ältere oder behinderte Menschen kennen, denen Sie Hilfe anbieten könnten.

Die detaillierten Hitzewarnungen des Deutschen Wetterdienstes finden Sie hier: https://hitzewarnungen.de. Auf der Webseite können interessierte Medien auch die Hitzewarnungen des DWD abonnieren.