Kategorien
Gesundheit

Das Marienhaus-Klinikum im Kreis Ahrweiler bietet erfrischendes Wassereis nach der OP

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Was zunächst ungewöhnlich klingen mag, hat sich seit dem 15. April 2024 im Maria Hilf als fester Bestandteil des anästhesiologischen Versorgungsangebots etabliert. Patientinnen und Patienten leiden nach operativen Eingriffen häufig unter postoperativer Übelkeit, sowie einem trockenen Mund und Halsschmerzen, die durch die künstliche Beatmung verursacht werden.

Die Verabreichung eines Wassereis im Aufwachraum kann diese unangenehmen Nebenwirkungen erheblich mildern. Es versorgt den Körper direkt mit Flüssigkeit, befeuchtet die Mundschleimhaut und kühlt den gesamten Rachenraum. Dieser Effekt ist nicht nur subjektiv spürbar, sondern auch wissenschaftlich belegt. Eine niederländische Studie aus dem Jahr 2017 zeigt, dass der Verzehr von Wassereis die postoperative Übelkeit und Erbrechen um die Hälfte reduzieren konnte.

Im Aufwachraum wird die medizinisch sinnvolle Eisration erst dann verabreicht, wenn der frisch operierte Patient vollständig wach und orientiert ist. Diese Vorgehensweise hat sich in den letzten zwei Monaten als äußerst positiv erwiesen. Besonders ältere Patientinnen und Patienten verknüpfen angenehme Kindheitserinnerungen mit dem Genuss von Wassereis, was ihren Wachheitszustand (Wachsamkeit) zusätzlich positiv beeinflusst. Zudem zeigt sich eine lindernde Wirkung und gute Verträglichkeit, weshalb das Angebot im Aufwachraum sehr gerne angenommen wird.

Das Marienhausklinikum Kreis Ahrweiler freut sich über die positiven Rückmeldungen und sieht in der Verabreichung von Wassereis eine sinnvolle Ergänzung zur postoperativen Versorgung, die den Heilungsprozess und das Wohlbefinden der Patientinnen und Patienten fördert.

Das Marienhaus Klinikum im Kreis Ahrweiler besteht aus dem Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr sowie der Brohltal Klinik St. Josef, einer Fachklinik für geriatrische Rehabilitation, in Burgbrohl. Es gehört zur Marienhaus-Gruppe, einem der größten christlichen Träger sozialer Einrichtungen in Deutschland. Die Gruppe betreibt u.a. 15 Kliniken an 16 Standorten, 4 medizinische Versorgungszentren, 18 Einrichtungen für Menschen im Alter, 2 Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen an 3 Standorten, 13 stationäre und ambulante Hospize sowie 9 Bildungseinrichtungen.