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Kunst & Kultur News

Am 4. Dezember wird in Roggendorf das neue Buch über den Ex-Profi Jonas Hector vorgestellt

Roggendorf/Köln – Auf ein turbulentes und spannendes Jahr zurückblicken konnte jetzt der FC-Fanklub „Geißböcke Nordeifel“ bei seiner Jahreshauptversammlung im Vereinslokal Zagreb in Roggendorf. Im Verlauf der Versammlung wurden der Vorsitzende Günter Henk und dessen Stellvertreterin Sandra Igel in ihren Ämtern bestätigt. Und auch der Kreis der Ehrenmitglieder wurde anlässlich der Jahreshauptversammlung um eine Person größer. Pero Banic, Inhaber des Clublokals Zagreb, wurde für seine Verdienste um die Geißböcke Nordeifel von Günter Henk mit der Ernennungsurkunde zum Ehrenmitglied bedacht.

Während der 1. FC Köln sich seit Wochen im Abstiegskampf befindet, konnte Fanklub-Chef Günter Henk auf eine erfolgreichere Bilanz verweisen. Ein großer Erfolg sei im Frühjahr die Präsentation von Film und Buch „Heinz Flohe – Der mit dem Ball tanzt“ des Kölner Filmemachers, Buchautors und Verlegers Frank Steffan gewesen. Viele FC Fans hätten diese Veranstaltung im Roggendorfer Klublokal besucht.

Auch eine Signierstunde des ehemaligen FC-Profis Jupp Bläser und die Vorstellung dessen Buches „Ich war dabei“ habe ein positives Echo gefunden. Einer der Höhepunkte in diesem Jahr sei das zehnjährige Bestehen der Eifeler Geißböcke gewesen, zu dem auch die Geschäftsführung des 1. FC Köln gratuliert habe. Der Fanbeauftragte des Bundesligisten, Rainer Mendel, war höchstpersönlich zum Jubiläumsstammtisch nach Roggendorf gekommen, um eine Urkunde zu überreichen.

Mit Rainer Mendel waren auch die FC-Legenden Bernd Cullmann und Herbert „Zimbo“ Zimmermann nach Roggendorf geeilt, um dem recht aktiven Fanklub zum Zehnjährigen zu gratulieren. Bei dieser Gelegenheit hatte der Klub alle drei zu Ehrenmitgliedern ernannt. Gleiches war im Laufe des Jahres den ehemaligen FC-Profis Harald Konopka, Jupp Bläser und Karl-Heinz Thielen zuteilgeworden. Sie alle hatten die Eifeler Geißböcke persönlich. Wie Günter Henk berichtete, war auch der ehemalige FC-Torwarttrainer Alexander Bade Gast bei einem der Stammtische in Roggendorf gewesen.

Mit der Jahreshauptversammlung sind die Aktivitäten der Eifel-Geißböcke für dieses Jahr keinesfalls abgeschlossen. Am Montag, 4. Dezember, um 19 Uhr, bekommt der Fanklub erneut hohen Besuch aus der Domstadt, der im Klublokal Zagreb ein druckfrisches Buch über den ehemaligen Nationalspieler und FC-Strategen Jonas Hector vorzustellen. Es sind der Buchautor und Verleger Frank Steffan und der bekannte Buchautor Ralf Friederichs, die das Buch vorstellen, zu dem auch die Geißböcke Nordeifel Fotos beigetragen haben und das erst in diesen letzten Novembertagen aus dem Druck kommt.

Ralf Friedrichs ist Autor von mehreren Satire-Büchern wie zum Beispiel „Neulich am Geißbockheim“ sowie diverser Romane. Als ausgewiesener Fußball-Experte schreibt er unter anderem auch Beiträge für Focus Online. Der 59-Jährige ist bekannt durch seine Moderation von Fußball-Talkshows. Er war maßgeblich an den Produktionen der Fußballfilm-Dokumentationen „Heinz Flohe – Der mit dem Ball tanzte“ und „Das Double 1977/78“ beteiligt. Mit seinem ganz aktuellen Buch „Jonas Hektor – Seine große Karriere in Wort und Bild“ ist dem Fußball-Experten erneut ein Werk gelungen, auf dessen Erscheinen unzählige FC-Fans warten.

Denn gerade Jonas Hector reiht sich in die Galerie der großen Ex-Spieler des 1. FC Köln ein. Seine sportliche Karriere war bemerkenswert. Das druckfrische Buch würdigt ihn auf 120 Seiten in Wort und Bild. Autor Ralf Friedrichs hat Hectors sportlichen Weg von Anfang an begleitet hat. Bei seinem FC-Stammtisch absolvierte Jonas Hector als junger Spieler einst seinen ersten öffentlichen Auftritt. Friedrichs zeichnet alle Stationen nach und bewertet seine Bedeutung für den deutschen Fußball und für den 1. FC Köln im Besonderen.

In Roggendorf werden Frank Steffan und Ralf Friedrichs das Buch vorstellen und über die letzten sechs turbulenten Monate berichten, in denen das Werk entstanden ist. In dieser Zeit musste Friedrichs 349 Spiele des Kölner Fußballers recherchieren und auswerten. Friedrichs: „Es hat bei allem Aufwand wirklich Spaß gemacht, und es war mir eine Ehre, über diesen tollen FC-Spieler zu schreiben“.

Besucher der Buchvorstellung am 4. Dezember, um 19 Uhr, im Klublokal Zagreb haben dann die Möglichkeit, das Buch zu einem Subskriptionspreis von 19,90 Euro (Normalpreis 24,90 Euro) zu bekommen. Auf Wunsch werden Verleger Frank Steffan und Autor Ralf Friedrichs die Exemplare auch signieren.

FC-Fans haben außerdem die Chance, das Buch bis zum 12.  Dezember noch zu dem reduzierten Preis von 19,90 Euro zu bestellen. Bestellungen sind möglich direkt bei Frank Steffan (Tel. 0221-7391673 oder info@edition-steffan.de) in Köln. Beim Roggendorfer Fanklub-Vorsitzenden Günter Henk (Tel. 02443-1674) sind Bestellungen am Montag, 27., Mittwoch, 29., und Donnerstag, 30. November, von 13 bis 16 Uhr, möglich. Günter Henk: „Das Buch über Jonas Hector ist ein tolles Geschenk zu Weihnachten und ein Muss für jeden Fan des 1. FC Köln“.  (Reiner Züll)

www.edition-steffan.de/shop

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Verkehrsfreigabe für Lommersdorfer „Lebensader“ – Gesamtkosten von rund 4,5 Mio. Euro

Blankenheim-Lommersdorf/Euskirchen – Wer Lommersdorf zuletzt Anfang 2020 besucht hat und jetzt wiederkommt, dürfte seinen Augen kaum trauen: In den vergangenen drei Jahren hat sich das Bild des Dorfes deutlich verändert. Neue Ortsdurchfahrt, neue Bürgersteige, neues Leitungsnetz, neuer Brunnenbaum und neue Straßenbeleuchtung – der rund 600 Einwohner zählende Ortsteil von Blankenheim wurde in den vergangenen drei Jahren deutlich modernisiert. Mit der offiziellen Verkehrsfreigabe hat der Kreis Euskirchen am Samstag eines der größten Kreisstraßen-Bauprojekte der letzten Jahre beendet.

„Ich konnte mich fast jeden Tag vom Baufortschritt überzeugen“, sagte Landrat Markus Ramers am Samstag, als die neugestaltete Ortsdurchfahrt – die Kreisstraße 41 – für den Verkehr freigegeben wurde. Der im Nachbardorf Freilingen wohnende Landrat zeigte sich beeindruckt vom neues Ortsbild, dankte den beteiligten Firmen und insbesondere den Lommersdorfern, die in den vergangenen Jahren einiges an Geduld mitbringen mussten. Auch Ortsvorsteher David Dreimüller zeigte sich im Beisein vieler Dorfbewohner sehr zufrieden mit dem neuen Dorfbild und der modernisierten Kreisstraße, die sich als “Lebensader” durch das gesamte Dorf zieht.

Für die Bewohnerinnen und Bewohner gehen damit mehr als drei Jahre zuende, in denen Bauarbeiter, Bagger und „Brummis“ das Ortsbild dominierten und so manche Umleitung in Kauf genommen werden musste. Doch das Ergebnis kann sich sehen lassen, wie Achim Blindert, der Allgemeine Vertreter des Landrates und zuständiger Geschäftsbereichsleiter, ausführte. In einem großen Rundumschlag wurde nicht nur die K 41 auf einer Länge von knapp zwei Kilometern ausgebaut, sondern erstmals auch Gehwege und Fußgängerbereiche berücksichtigt.

Weiterhin gehörten zum Gesamtpaket ein Fahrbahnteiler in der L 115, so dass Fußgänger sicher zwischen Lommersdorf und Freilingen pendeln können, neue Wasser-, Kanal- und Hausanschlussleitungen sowie eine erneuerte Straßenbeleuchtung. Und um künftige Straßenaufbrüche möglichst zu vermeiden, hat der Kreis Euskirchen Leerrohre verlegen lassen, damit eine spätere Breitbandversorgung mit Glasfaser problemlos möglich wird. “Interessierte Telekommunikationsunternehmen können sich gerne melden”, sagte Achim Blindert. “So einfach wie hier ist die Verlegung von Breitband selten.”

Ebenfalls neu gestaltet wurde der Platz am Brunnen, der sich harmonisch ins Gesamtbild einfügt. Leider konnte die dort stehende alte Kastanie nicht wie ursprünglich geplant erhalten bleiben. Hier bestand akute Bruchgefahr, so dass sie aus Sicherheitsgründen gefällt werden musste. In Abstimmung mit den Lommersdorfern wurde dort eine Esskastanie gepflanzt, deren Wurzeln durch ein spezielles Schutzsystem so gesichert wurden, dass sie dort viele Jahrzehnte bestehen kann.

Das Großprojekt lief unter der Federführung der Kreisverwaltung Euskirchen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 4,5 Mio. Euro, wobei der Kreis Euskirchen mit 3,5 Mio. Euro die Hauptlast trägt. Die Gemeinde Blankenheim hat die Gehwege sowie die Kanal- und Wasserleitungen für rund 1 Mio. Euro finanziert. Das Land NRW hat das Bauprojekt mit rund 70 Prozent gefördert.

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Einbürgerungs-Feier im Landkreis Vulkaneifel

Daun – 34 Frauen, Männer und Kin­der freuen sich über den Er­halt der deutschen Staats­bürgerschaft – Zur zweiten Einbürgerungsfeier 2023 empfing Landrätin Julia Gieseking vor wenigen Tagen 34 neue Staatsbürgerinnen und Staatsbürger. In fei­erlichem Rahmen überreichte sie ihnen im Beisein von Familien und Freunden ihre Einbürgerungsur­kunden und hieß sie offiziell und recht herzlich im Landkreis Vulkaneifel willkommen.

Die Kreisverwaltung Vulkaneifel lädt zweimal im Jahr zu einer kleinen Feierstunde ein, in der Men­schen, die die deutsche Staatsbürgerschaft erfolg­reich beantragt haben, von Landrätin Julia Giese­king im Beisein der Integrations- und Migrations­beauftragten des Landkreises, Maaike Thijs, ihre Einbürgerungsurkunden überreicht bekommen.

Die 19 neuen Staatsbürgerinnen und 15 neuen Staatsbürger stammen aus 10 verschiedenen Län­dern, darunter Mitgliedsstaaten der Europäischen Union wie Italien, Kroatien, Lettland, Polen und Rumänien sowie Afghanistan, Brasilien, Syrien, Tunesien und die Ukraine.

Herzlich Willkommen im Landkreis Vulkaneifel

Landrätin Julia Gieseking begrüßte die Neubür­gerinnen und Neubürger ganz herzlich im Land­kreis Vulkaneifel und legte dar, welche Berei­cherung Menschen anderer Nationen für uns alle sind und welche Chancen die Zuwanderung für alle bringt. Gerade auch in Zeiten des demogra­phischen Wandels brauchen wir Menschen aus anderen Ländern, die sich bei uns zu Hause fühlen und gemeinsam mit uns zusammen die Zukunft gestalten, so die Landrätin. Sie ermutigte die neuen Staatsangehörigen, sich aktiv in der Gesell­schaft und ihrer „neuen“ Heimat einzubringen. Im Hinblick auf die Kommunalwahlen 2024 forderte sie die neuen Staatsangehörigen auf, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.

Neubürgerinnen und -bürger leben meist bereits seit Jahren in Deutschland

Meist leben die Menschen, die die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen, bereits seit vielen Jahren mit ausländischer Staatsbürgerschaft in unserer Mitte. Häufig sind sie der Arbeit oder der Liebe wegen zugezogen. Zu den Einbürgerungs­voraussetzungen zählen neben ausreichenden Kenntnissen der deutschen Sprache ein erfolg­reich abgelegter Einbürgerungstest sowie die ei­genständige finanzielle Sicherung des Lebensun­terhaltes.

Besondere Anerkennung für die Verbundenheit und Loyalität zum deutschen Staat zollte Landrä­tin Julia Gieseking den Einbürgerungsbewerben­den, die mit der Annahme der deutschen Staats­bürgerschaft ihre Herkunftsstaatsangehörigkeit aufgeben müssen.

Pro Jahr werden durchschnittlich 80 Personen eingebürgert, die im Landkreis Vulkaneifel ihren Wohnsitz haben. Zukünftig ist aufgrund von Ge­setzesänderungen mit einer zunehmenden An­zahl an Einbürgerungen zu rechnen.

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Fichte am Meckenheimer Rathaus in festlichem Gewand

Meckenheim – Kita-Kinder schmücken gemeinsam mit Bürgermeister Holger Jung den Weihnachtsbaum am Rathaus – Der Weihnachtsbaum vor dem Meckenheimer Rathaus erstrahlt in festlichem Gewand. Exakt einen Monat vor Heiligabend haben Kinder der städtischen Kindertageseinrichtungen (Kita) „Villa Regenbogen“ und der Kita „Pusteblume“ die Fichte geschmückt. Zusammen mit Bürgermeister Holger Jung legten sie sich mächtig ins Zeug, griffen immer wieder beherzt in die Kisten mit Baumschmuck und verwandelten das vormals schlichte Nadelgehölz in einen prächtigen Weihnachtsbaum. Die unterschiedlichen Anhänger hatten Kinder aller städtischen Kitas zuvor liebevoll selbst gebastelt und dabei besonderes Augenmerk auf die Nachhaltigkeit gelegt, wie Christine Hilger von der Kindertagesbetreuung der städtischen Jugendhilfe betonte: „Der Baumschmuck sollte langlebig sein und aus Alltagsmaterialien bestehen. Das haben die Kinder sehr kreativ umgesetzt.“ So zieren unter anderem alte Tennisbälle als leuchtende Christbaumkugeln und ausrangierte Korken als farbenfrohe Tannenbäume den Weihnachtsbaum am Rathaus.

Nach vollbrachter Arbeit blickten die Kinder voller Stolz auf ihr Gemeinschaftswerk. Auch der Bürgermeister war begeistert: „Der Baum sieht klasse aus. Das haben wir richtig toll gemacht“, lobte Holger Jung die tatkräftige Unterstützung. Der Bürgermeister dankte den Kindern herzlich und überreichte ihnen ein vorweihnachtliches Präsent. Für die Kita „Villa Regenbogen“ gab es das Erzähltheater „Die Anderen“ von Constanze Schargan in Buchform. Die Kita „Pusteblume“ freute sich über das Buch „Tomte Tummetott“ von Astrid Lindgren.

Seinen Dank richtete Holger Jung ebenfalls an Amjad Farooq, Tim Lanzerath und Viktor Habermann vom städtischen Baubetriebshof. Sie hatten mitgeholfen, den Baum im festlichen Gewand erstrahlen zu lassen.

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100 Jahre Handelsschule am Berufskolleg Kaufmännische Schulen des Kreises Düren

Düren – Ehemalige und aktuelle Schüler begeben sich auf eine Zeitreise – Die Handelsschule am Berufskolleg Kaufmännische Schulen des Kreises Düren hat ihr 100-jähriges Bestehen gefeiert. Zum Jubiläum nahmen die vier Klassen der Handelsschule die Anwesenden mit auf eine Zeitreise und zeigten die Entwicklung der Schule.

Mit dabei waren neben der Schulleitung auch Lehrkräfte, sowohl aktive als auch ehemalige, Kollegen aus anderen Schulen, Vertreterinnen des Kreises Düren (als Träger des Berufskollegs) und einige ehemalige Schülerinnen und Schüler, die teilweise vor 60 Jahren dort ihren Abschluss gemacht haben. „Uns ist es wichtig, dass wir dieses Jubiläum gemeinsam feiern und die Schülerinnen und Schüler, auch die ehemaligen, mitnehmen“, sagte Rolf Kleinholz, Leiter der Handelsschule zur Begrüßung der rund 30 Gäste.

Im Anschluss präsentierten die Klassen ihre Projekte, die sie für die Jubiläumsfeier erarbeitet haben. So gab es zunächst einem Rückblick auf die Anfänge der Handelsschule und die Entwicklung. An einem Zeitstrahl, der durch die unterschiedlichen und immer moderner werdenden Schreibmaschinen-Typen zusätzlich verdeutlicht wurde, zeigten sich die Meilensteine im Laufe der Jahre. Die ehemaligen Schülerinnen und Schüler berichteten von ihrem damaligen Schulalltag, beantworteten die Fragen der Jugendlichen und schwelgten in Erinnerung. Im Anschluss ging es weiter mit der Gegenwart und der aktuellen Lehre sowie den heutigen Berufsmöglichkeiten. Viele Absolventen der Handelsschule machen später beispielsweise unter anderem eine Ausbildung im Einzelhandel, in der Lagerlogistik oder im Büromanagement. In einem Wissensquiz konnten sich die Anwesenden auch noch spannenden Fragen stellen, bevor eine Jubiläumsbank, von der RKP-Stiftung gesponsert, auf dem Schulgelände eingeweiht wurde.

1923 wurde die Städtische Kaufmännische Schule um eine zweijährige öffentliche Handelsschule für Jungen und Mädchen ergänzt. Unterrichtet wurde in einer Villa in der Holzstraße in Düren. Seit 1971 wird am heutigen Standort an der Euskirchener Straße unterrichtet.

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Neue Dienstwagen für die Gemeinde Hellenthal – 2 Wallboxen am Rathaus

Hellenthal – Die Corona-Pandemie hat zu massiven wirtschaftlichen Verwerfungen und so zu einem erheblichen Rückgang der Steuereinnahmen insbesondere auch auf kommunaler Ebene geführt. In nahezu allen Kommunen standen dadurch bereits geplante und dringend notwendige Maßnahmen im Bereich „Klimaschutz“ auf der Kippe.

Die Landesregierung hat auf Grundlage eines Beschlusses des Landtags NRW Kompensationsmittel in Höhe von 40 Millionen Euro für kommunale Klimaschutzinvestitionen zur Verfügung gestellt. (Kurz: Billigkeitsrichtlinie) Aus dieser Billigkeitsrichtlinie in Kombination mit einer Zuwendung im Rahmen des Landesprogramms „progres.nrw-Emissionsarme Mobilität“ hat die Gemeinde Hellenthal Fördermittel für die Anschaffung zwei neuer Elektrodienstfahrzeuge erhalten.

Nach erfolgter Ausschreibung wurde ein neuer Dienstwagen für die Verwaltung sowie ein Kommandowagen (KdoW) für die Freiwillige Feuerwehr beschafft. Bei beiden Fahrzeugen handelt es sich um Elektrofahrzeuge der Firma Hyundai. Die Fahrzeuge konnten erfreulicherweise nahezu vollständig durch die erhaltenen Fördermittel finanziert werden.

Am vergangenen Dienstag, 14.11.2023 wurden die Fahrzeuge offiziell von Autohaus Klähs in Rescheid an Bürgermeister Rudolf Westerburg und die Leiter der Freiwilligen Feuerwehr übergeben.

Neben den angeschafften Dienstfahrzeugen konnten durch das Landesprogramm „progres.nrw-Emissionsarme Mobilität“ zwei Lademöglichkeiten (sogenannte Wallboxen) am Rathaus in Hellenthal installiert werden.

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Restcentspende der Stadt Aachen erbringt fast 12.000 Euro für den guten Zweck

Aachen – Was für die einzelnen Mitarbeiter*innen nur ein Centbetrag auf dem Gehaltsschein ist, summiert sich schnell zu einer großen Hilfe – nämlich der Restcentspende der Stadt Aachen. Schon seit 1992 können Beschäftigte, Beamt*innen sowie Versorgungsempfänger*innen der Stadt Aachen monatlich zugunsten von gemeinnützigen Projekten auf einen Centbetrag ihres Gehaltes verzichten.

Im vergangenen Jahr wurde von über 2.000 Mitarbeitenden und Versorgungsempfänger*innen einen Betrag von insgesamt 11.898 Euro zusammengetragen. Die aktuelle Spendensumme übertrifft den Betrag des vorausgegangenen Jahres damit um fast 300 Euro. „Das ist die Höchstsummer der vergangenen 30 Jahre“, sagte Markus Lennartz, Leiter des städtischen Fachbereichs Personal und Organisation, und erklärte: „Auch vermeintlich kleine Dinge können Großes bewegen.“ Er richtete einen herzlichen Dank, genauso wie Gesamtpersonalratsvorsitzender Karlheinz Welters und Stefan Baurmann, Vorsitzender des Personalrats der allgemeinen Verwaltung, an die Mitarbeitenden der Stadt, die jedes Jahr diese Centbeträge spenden.

Über die finanzielle Unterstützung dürfen sich jetzt der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) mit dem Nachbarschaftstreff in der Robert-Koch-Straße, das Frauenhaus Aachen für sein künstlerisches und ergotherapeutisches Angebot sowie das Sozialpädiatrische Zentrum Aachen (SPZ) mit verschiedenen Angeboten für insbesondere autistische Kinder freuen. Bei der Auswahl der zu unterstützenden Institutionen galten auch in diesem Jahr mehrere Kriterien – wichtige Aspekte waren vor allem die Regionalität und geringe Kostenstrukturen.

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Aktion „evm mit Herz“ unterstützt Neuaufbau des „Backes“ in Rüber

Rüber – Der Wiederaufbau des alten „Backes“ – das war ein Herzenswunsch der Ortsgemeinde Rüber. Der alte Backofen war besonders bei Festen ein Publikumsmagnet. Dazu, dass dieser wieder fit gemacht werden konnte, trug auch Susanne Uth bei. Denn für das gemeinnützige Projekt hat sie von ihrem Arbeitgeber, der Energieversorgung Mittelrhein (evm) im Rahmen von „evm mit Herz“ einen Zuschuss von 1.000 Euro erhalten. Mit ihrem Spendenprogramm unterstützt das Unternehmen das soziale Engagement ihrer Mitarbeitenden. Denn sie sind in der Region zu Hause und zeigen dies auch. Viele wollen in ihrem Umfeld auch persönlich etwas zur Lebensqualität beitragen. Und weil soziale Projekte meist finanzielle Unterstützung benötigen, hilft das kommunale Unternehmen, dass die Projekte ihrer Mitarbeitenden auch umgesetzt werden können.

Wiederaufbau des „Backes“
In der Dorfmitte von Rüber befindet sich das 1838 errichtete Backes. Ursprünglich als Schulsaal mit Lehrerdienstwohnung und Backstube erbaut, wurde der im Erdgeschoss befindliche Steinbackofen bis vor ein paar Jahren noch mehrmals jährlich bei Dorffesten oder Kirmes zum Backen von Brot, Pizza und Streuselkuchen angeheizt und war immer ein Publikumsmagnet. Der Steinbackofen konnte seit einiger Zeit jedoch nicht mehr zum Backen genutzt werden, da sich im Deckengewölbe des Ofens Steine gesetzt haben und das Gewölbe dadurch instabil geworden ist.

Um die alten Traditionen in Rüber wieder aufleben lassen zu können, wurde entschieden, den Steinbackofen mit ehrenamtlichen Helfern aus dem Dorf und unter Anleitung eines Backofenbauers wieder neu aufzubauen. Hierzu wurde der komplette alte Ofen abgebaut und anschließend mit neuen Fundamenten, stärkeren Widerlagern und neuen Tuff- und Schamottsteinen wieder aufgebaut. Als Vorgabe der Schornsteinfegerin musste zusätzlich noch ein Edelstahlrohr in den vorhandenen Kamin eingezogen werden.

Im späten Sommer waren alle geplanten Arbeiten abgeschlossen und das erste „Probebacken“ konnte stattfinden. Brote, Streuselkuchen und Pizzateig wurden nacheinander erfolgreich im neuen Ofen abgebacken, für die Dorfbewohner und Gäste ein echter Augen- und Gaumenschmaus. Regelmäßig zu Dorffesten und Kirmes wird diese schöne Tradition nun für die Dorfgemeinschaft weitergelebt und aufrecht erhalten.

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An vier Wochenenden spielen vier Musikvereine vor dem Haupteingang des Mechernicher Kreiskrankenhauses

Mechernich – Weihnachtliche Platzkonzerte für Patienten, Belegschaft und auch für interessierte Gäste – Die Weihnachtszeit als Patient im Krankenhaus verbringen. Kein schöner Gedanke, aber manchmal eben unumgänglich. Damit die Patientinnen und Patienten ein wenig Abwechslung genießen können, organisiert der Förderverein des Krankenhauses Mechernich wieder vier weihnachtliche Platzkonzerte vor dem Haupteingang.

Den Anfang macht der Musikverein Kallmuth mit adventlicher Musik am ersten Adventssonntag, 3. Dezember, von 17.30 bis 18.30 Uhr. Das ist auch die Uhrzeit, an denen an den darauffolgenden Wochenenden musiziert wird. Die Kommerner Greesberg-Musikanten spielen am Sonntag, 10. Dezember. Die nächsten beiden Konzerte finden dann an Samstagen statt. Der Musikverein Weyer ist am 16. Dezember zu Gast und den Abschluss übernehmen die Aktiven des Musikvereins Antweiler am Samstag, 23. Dezember.

„Wir freuen uns sehr, dieses tolle Format erneut anbieten zu können“, sagt Ralf Claßen als Vorsitzender des Fördervereins. Er bedankt sich ebenso wie Krankenhaus-Geschäftsführer Martin Milde sehr herzlich bei den vier Musikvereinen für ihre Bereitschaft, den Patienten und Angestellten des Krankenhauses sowie interessierten Besuchern einige schöne Stunden mit weihnachtlicher Musik zu bereiten. „Gerade in der hektischen Weihnachtszeit ist es nicht selbstverständlich, sich die Zeit dafür zu nehmen. Insbesondere für die Patienten ist es eine schöne Abwechslung“, so Ralf Claßen.

Für die Konzertpausen und drumherum spendiert das Krankenhaus Glühwein für Musiker und Besucher. Für Martin Milde selbstverständlich, denn er freut sich sehr, dass die Aktion erneut stattfinden wird.

 

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NetAachen bringt Bewegung

Aachen – Projekt „Move on“ der Bürgerstiftung Lebensraum Aachen kann durch Finanzierung fortgeführt werden – NetAachen übernimmt die Finanzierung während der Förderpause, damit das Projekt weiterlaufen kann. Die Bürgerstiftung Lebensraum Aachen unterstützt als Gemeinschaftsstiftung Aachener Bürgerinnen und Bürger zahlreiche soziale und gesellschaftliche Projekte.

Eines hiervon ist die Sport- und Bewegungsinitiative „Move On“, bei der Jugendliche mit Handicap gemeinsam in der Sportstätte und Boulderhalle „DieHalle“ am Grünen Weg Sport treiben. Ein fachkundiges Trainerteam betreut die Sporteinheiten und legt besonderen Wert darauf, die Jugendlichen in den laufenden Hallenbetrieb zu integrieren. Nach der nun ausgelaufenen Förderung der Aktion Mensch übernimmt NetAachen die Finanzierung, damit das Projekt weiter fortgeführt werden kann.

Hintergrund

Das Projekt ist eine Idee von Physiotherapeut Christian Knäpper, der mit seinem Konzept an die Bürgerstiftung herangetreten ist. Mit seinem Team aus ehrenamtlichen Medizinern, Physiotherapeuten und Studenten, alle mit medizinischem Background, betreut Knäpper durchschnittlich acht junge Sportbegeisterte, die meist von ihren Ärzten oder Therapeuten an „Move On“ verwiesen wurden. An zwei Tagen in der Woche können die Jugendlichen für jeweils zwei Stunden zum Training in „DieHalle“ kommen – unverbindlich und wann immer sie wollen. Pro Trainingseinheit fällt ein Beitrag von nur einem Euro an.

Über 100 unterstützungsbedürftige Jugendliche konnten bereits von „Move On“ profitieren. „Wir schöpfen dabei alle Bewegungsmöglichkeiten aus, die uns die Halle bietet: Bouldern, Parkour, Krafttraining oder Trampolinspringen“, erklärt Christian Knäpper. „Es geht ums Dabeisein, ums Mitmachen und vor allem um den Spaß am Sport!“

NetAachen sichert Fortführung des Projekts

Nach Ablauf der Projektförderung durch die Aktion Mensch tat sich eine Förderungslücke auf – eine Nachfolgeförderung ist bisher nicht bewilligt worden. Die NetAachen GmbH ist eingesprungen und stellt die Finanzierung des Projekts weiterhin sicher. So können Hallenmiete, Teilnahmegebühren, Trainingsmittel sowie die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer unterstützt werden.

Andreas Schneider, Geschäftsführer der NetAachen: „Move On bietet uns eine weitere Möglichkeit, unser Engagement und unseren Einsatz für die Region zum Ausdruck zu bringen – nicht nur mit bekannten Veranstaltungen wie dem CHIO oder dem NetAachen-Domspringen, sondern auch und vor allem mit kleineren Förderungen auf Vereins- und Projektebene, die Großes bewirken können.“

„Die Initiativen und Projekte der Bürgerstiftung basieren auf dem Engagement der Helfenden und der Unterstützung aus öffentlicher und privatwirtschaftlicher Hand. Wir freuen uns sehr darüber, dass NetAachen so spontan eingesprungen ist und die Fortführung von Move On gesichert hat“, erklärt Christian Knäpper.