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Kunst & Kultur

EU-Kommissions-Präsidentin Ursula von der Leyen ist Festrednerin beim 20. Aachener Krönungsmahl

Aachen – Das Aachener Krönungsmahl findet seit vielen Jahren traditionell am 23. Oktober im Krönungssaal des Aachener Rathauses statt. So auch in diesem Jahr. Festrednerin ist Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission. „Sie ist eine hervorragende Rednerin, die bereits bei der Karlspreisverleihung an Wolodymyr Selenski und das ukrainische Volk im vergangenen Mai eine eindrucksvolle Rede über Europa und seine Herausforderungen gehalten hat. Wir sind sehr gespannt auf aktuelle Botschaften aus Brüssel und freuen uns sehr über ihre Anwesenheit beim Krönungsmahl“, sagte Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen beim Pressegespräch.

In Erinnerung an das prunkvolle Mahl bei der Krönung von Karl V. im Jahre 1520 entwickelte der Rathausverein Aachen im Jahr 2002 gemeinsam mit dem Hotel Quellenhof und der finanziellen Hilfe zuverlässiger Sponsor*innen ein modernes und zeitgemäßes Krönungsmahl. Die Idee: Auf höchstem Niveau kulinarisch genießen und damit gleichzeitig den Rathausverein Aachen unterstützen.

Sibylle Keupen weiter: „Das Krönungsmahl ist eine wunderbare Tradition und gibt dem bürgerschaftlichen Engagement vieler Menschen in Aachen einen festlichen Rahmen“. Durch dieses Engagement und die Spendenbereitschaft der Aachener*innen sammelte der Rathausverein inzwischen ungefähr zwei Millionen Euro für den Erhalt und die Restaurierung des Aachener Rathauses ein. So konnten bereits zahlreiche Projekte im und am Rathaus realisiert werden. Nicht nur das Glockenspiel tönt wieder festlich mit seinen Klängen über den Markt, auch der Parkettboden im Ratssaal glänzt wie neu. Aktuell wurden drei großformatigen Portraits im Ratssaal restauriert und wird die Figurengruppe im westlichen Fassadensegment des Rathauses unterhalb des Dachansatzes instandgesetzt.

Das 4-Gänge-Menü zum Krönungsmahl kommt auch in diesem Jahr aus der Küche von Dorn Catering & Events. Serviert wird ein klassisches Menu mit Fleisch und Fisch sowie ein vegetarisches Menu. Der Krönungswein stammt wie immer aus dem Weinkeller von Pro-Idee. Als Digestif laden die Organisator*innen des Krönungsmahls zu einem Mitternachtscafé in alle Salons des Rathauses ein.

Das Krönungsmahl ist jedoch nicht nur für seine kulinarischen Genüsse in außergewöhnlichem Ambiente bekannt, sondern auch wegen seines erstklassigen Unterhaltungsprogramms. Junge Preisträger*innen und Stipendiat*innen der Deutschen Stiftung Musikleben werden dabei ein musikalisches Klangmenü zaubern. Philipp Schupelius (Violoncello) und Marie Hauzel (Klavier) spielen zwischen den einzelnen Gängen Werke von Johann Sebastian Bach, Ernest Bloch und Enrique Granados. Zum Aperitif erklingt darüber hinaus in diesem Jahr Gitarrenmusik der Musikhochschule Köln, Standort Aachen, im Foyer des Rathauses.

Der Rathausverein erwartet in diesem Jahr rund 250 Gäste zum Krönungsmahl und „wir haben bereits eine positive Resonanz erfahren“, so Christian Mourad von creatEvent, der das Krönungsmahl bereits im dritten Jahr als Eventmanager begleitet. Wer noch Interesse hat, am 23. Oktober am Aachener Krönungsmahl teilzunehmen, kann sich unter der Mail-Adresse kroenungsmahl@mail.aachen.de an die städtische Protokollabteilung wenden. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, sich im Internet unter www.rathausverein-aachen.de/kroenungsmahl direkt online zur Veranstaltung anzumelden.

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Kunst & Kultur

Die 26. Aachener Kunstroute präsentiert 51 Stationen quer durch die Stadt

Aachen – Museen und Kunstvereine von internationalem Rang, zahlreiche Galerien sowie kreative Künstlergruppen laden am Samstag, 23. September, und Sonntag, 24. September, zu einer Entdeckungsreise durch die Aachener Kunstwelt ein. Rund 300 Künstler*innen präsentieren an 51 Stationen ihre Werke. Auch in Räumen, die sonst kaum zugänglich sind, werden Malerei, Zeichnung, Foto, Objekte, Druckgrafik und Digitaldruck, bis hin zu Performance, Installation, Foto, Street- und Landart gezeigt.

Am Freitag, 22. September, um 20 Uhr wird die Route offiziell eröffnet. Für Heinrich Brötz, Beigeordneter für Bildung, Jugend und Kultur der Stadt Aachen, ein schöner Termin: „Die Kunstroute bringt seit vielen Jahren die Vielfalt der bildenden Kunst und der kulturellen Akteur*innen zum Leuchten. Freie Szene, Galerien, kulturelle Institutionen und die städtischen Museen bilden ein beeindruckendes Mosaik der Aachener Kulturlandschaft.“

Neuheiten

Interessierte können ihre künstlerische Entdeckungsreise in der Zentralausstellung „SPEKTRUM*23“ in der Aula Carolina starten. Die Galerie 45 ist nach einer Auszeit wieder mit im Programm. Dort wird es auch eine Pantomime-Aufführung mit dem Maler und Pantomimen Milan Sladek geben. Neben vielen etablierten Stationen sind in diesem Jahr einige Neuheiten dabei: Dazu gehören unter anderem die Ateliers in der Bachhalle – zusammen mit zwei weiteren Stationen im Tuchwerk Soers. Hier treffen vier Künstlerinnen aus den Bereichen Malerei, Fotografie, Bildhauerei, Objekte und textile Installationen aufeinander. In der Galerie Anne-Art stellen die Künstlerin Anne Kempmann und der autistische Künstler Stefan Robens aus. Die LA Token Galerie präsentiert digitale Kunstwerke. Die Fachhochschule Aachen beteiligt sich in Zusammenarbeit mit dem Bunker of Art an der Kunstroute. Dort gibt es eine Kunstausstellung zum Thema „Schutzraum“. Street Art-Fans finden mit der Getting Up! Foundation in der Galerie S viele Künstler*innen aus diesem Bereich.

Kunst ohne Berührungsängste

Zur 26. Ausgabe der Kunstroute werden insgesamt rund 20.000 Besucher*innen erwartet. Heinrich Hüsch von der Aachener Kunstroute e.V. erläutert: „Wir wollen die Kulturinstitutionen, die Kunst schaffen, an einem Wochenende im Jahr gemeinsam für alle interessierte Menschen öffnen, möglichst breit, vielfältig und niederschwellig. Alle Künstler*innen werden ihre Besucher*innen mit offenen Armen und ohne Berührungsängste empfangen. Egal, ob man am Ende etwas kauft oder nicht.“

Direkt vor Ort können die Künstler*innen mit den Besucher*innen ins Gespräch kommen. Britta Hoog von der Kunstroute e. V. ergänzt, worauf sich die Besucher*innen in diesem Jahr außerdem freuen dürfen: „Wir haben mehrere multimedia Projektionen, Konzerte, Lesungen, Kunst-Cafés, viele Führungen und musikalische Improvisation und freuen uns schon auf das vielseitige Programm.“ Zu gewinnen gibt es auch etwas: Wer mindestens vier Stationen der Route besucht, kann, mit etwas Glück, eines von 100 Kunstwerken im Wert von 500 Euro mit nach Hause nehmen.

Heinrich Brötz freut sich ebenfalls auf das kommende Wochenende: „Vielen Dank an alle Involvierten. Was sich hier an Kulturreichtum bemerkbar macht, finde ich fantastisch. Die Kunstroute ist ein besonderer Akzent in unserer Kulturlandschaft und lädt zu einer entspannten und kostenfreien Entdeckungsreise in die Aachener Kulturszene ein.“

Informationen

Die Aachener Kunstroute ist eine Initiative der Aachener Kunstinstitutionen zur Förderung zeitgenössischer bildender Kunst. Dazu gehören Museen und Kunstvereine von internationalem Rang, Galerien und ausgewiesene Künstlervereinigungen. Ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Vernissagen, Führungen, Lesungen, musikalischen Darbietungen sowie die persönlichen Kontakte zu den anwesenden Kunstschaffenden regt zum Diskurs und Dialog an, ist inspirierend und bereichernd.

Das Programm der 26. Aachener Kunstroute findet man im Internet unter www.aachenerkunstroute.de sowie in den Broschüren, die an den einzelnen Stationen ausliegen.

 

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Kunst & Kultur

Die Städte-Partnerschaft Aachen-Sariyer / Istanbul feierte zehnjähriges Jubiläum

Aachen – Am vergangenen Wochenende fand ein großer Festakt anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft Aachen-Sariyer statt. Unter den Gästen der Feier befand sich neben Vertreter*innen des Stadtrats, der Hochschulen und Konsulate sowie zahlreichen Aachener Bürger*innen auch eine Delegation aus Sariyer/Istanbul unter Leitung von Bürgermeister Şükrü Genç.

Der Partnerschaft vorausgegangen waren intensive Kontakte und Besuche von Vertreter*innen aus Wirtschaft, Verwaltung, Hochschule und Politik. Von Beginn der Städtepartnerschaft an initiierte der Städtepartnerschaftsverein Aachen-Sariyer/Istanbul breitgefächerte Projekte aus den Bereichen Bildung, Verwaltung, Gesundheitswesen, Kunst, Kultur Wissenschaft und Sport. So entstanden zum Beispiel schon früh Kooperationen zwischen Schulen aus Aachen und Sariyer/Istanbul, aber auch Praktikantenaustausche in der Verwaltung, im Gesundheitswesen sowie im wirtschaftlichen Bereich. So sagte Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen auch: „Es sind diese intensiven Begegnungen, die den Kern einer Partnerschaft zwischen Städten ausmachen und die uns helfen, gegenseitig voneinander zu lernen“.

Die Delegation aus Sariyer, die sich bereits seit ein paar Tagen in Aachen aufhielt, besuchte unter anderem verschiedene Firmen im deutsch-niederländischen Gewerbepark Avantis und sprach mit Vertreter*innen der AGIT über Innovationen und einen zukünftigen Technologietransfer. Ebenso standen Gespräche über die Mobilität der Zukunft, erneuerbare Energien sowie nachhaltiges Handeln in den Kommunen auf dem Programm. Im Rahmen des Besuchs weihten Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen und Bürgermeister Şükrü Genç gemeinsam einen bisher unbenannten Platz im Bereich des Kreisverkehrs am Hangeweiher als „Sariyer-Platz“ ein.

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Autoren-Lesung mit Live-Musik – KREIDEHERZ ein Roman mit Achtziger Jahre Feeling

Üxheim-Ahütte – Am Freitag, 29. September 2023 liest das Autorenduo Regine Brühl und Stephan Falk um 19.30 Uhr im Historischer Bahnhof Üxheim-Ahütte aus dem Roman KREIDEHERZ. Juliana und Markus erleben die wohl sorgloseste Zeit ihres Lebens. Im August 1986 dauern die großen Ferien noch an und gähnend lange Tage gehören für sie ebenso zum Sommer in der Eifel, wie unbändiger Leichtsinn und das Gefühl von Schmetterlingen im Bauch. Zusammen mit ihren Cliquen machen sie so einiges mit: Die große Freiheit bei Fahrten mit Mofas und Mopeds, aufregende Ausflüge nach Köln, stundenlanges Eckenknutschen, die Dr. Sommer-Aufklärungsseiten in der BRAVO, Karnevalsfeiern und Alkoholvergiftungen, vermeintliche Schwangerschaften und Petersilie, geheime Fahrübungen in der Lavagrube, baumelnde Duftbäumchen am Rückspiegel, der achtzehnte Geburtstag oder die Tanz-in-den-Mai-Party, nebenher Abitur- und Führerscheinprüfungen …

Abwechselnd schlüpfen Regine Brühl und Stephan Falk in die Rollen der beiden Protagonisten und nehmen mit auf eine Zeitreise in die Achtzigerjahre. Das Buch erzählt von großen Träumen, dem ersten Liebeskummer, ausgelassenen Teenie-Treffen und dem schüchternen Drang des Erwachsenwerdens. Es ist ein herrlicher Lesestoff für alle, die sich an die 1980er Jahre erinnern, ihre Jugend auf dem Land erlebt haben oder alle, die verstehen wollen, warum diese Zeit so unbeschwert und wunderbar war.

Fast einhundert Songs und ihre Texte inspirierten das Autorenduo zu dieser rasanten Lovestory, die sie selbst erlebt haben könnten. Ihre Lieblingstitel haben beide als Playlist am Ende des Buches zusammengetragen. Bei den Lesungen mit Live-Musik interpretiert die Band „Bate Kush“ mit dem klangvollen Gesang von Anne Fink und Frank Burbach an der Gitarre einige bekannte Eighties Hits.

Mit den Musiktiteln dieser Epoche kennt sich der bekannte Sänger, Songschreiber und Radiomoderator, Purple Schulz bestens aus, zum Roman sagt er: „KREIDEHERZ katapultiert uns direkt in die Achtziger und liefert den grandiosen Soundtrack dazu gleich mit. Außerdem riecht dieses Buch wie ein Freibad: nach Fritten, Sonnencreme und Chlor. Denn so roch die Welt, als sie noch in Ordnung war und es gute Musik in den Charts gab.“

„Kaum ein anderes Jahrzehnt war so unbeschwert und musikalisch so vielseitig“, sagt Autor Stephan Falk zu seinem Romandebüt und die Krimiautorin Regine Brühl ergänzt, „Wer selbst in dieser legendären Zeit jung war, kann sich in die Story hineinversetzen und erkennt sich in einigen Szenen möglicherweise selbst wieder.“ Doch eines steht fest: Bis heute sind die 1980er Jahre unvergessen!

Termin:
Freitag, 29. September 2023 um 19.30 Uhr

Adresse:
Historischer Bahnhof Üxheim-Ahütte, Bahnhofstraße 9, 54579 Üxheim-Ahütte

Eintritt:
12 Euro (VVK in der Buchhandlung Raabe, Bahnhofstraße 12, 54568 Gerolstein, Telefon 06591 3304, info@buchhandlung-raabe.de)

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Wartungsarbeiten – Die Eifelschau optimiert die User Experience

Region/Weiler – In der Zeit vom 06. September bis voraussichtlich 18. September 2023 mittags führt die Eifelschau Wartungsarbeiten und Optimierungen an den IT-Systemen durch. In diesem Zeitraum können daher keine aktuellen Beiträge veröffentlicht werden.

Ab dem 18. September 2023 mittags bieten wir unseren Leserinnen und Lesern sowie unseren Werbepartnern wieder das bestmögliche Erlebnis. Wir bitten um  Ihr Verständnis.

Ihr Eifelschau-Team

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Kunst & Kultur

Benefizkonzert der Mainzer Hofsänger erbrachte 9.000 Euro für Mendiger Hilfsorganisationen

Mendig – Ein VG-Seniorentag voller Höhepunkte – Als die Mainzer Hofsänger als Zugabe „So ein Tag, so wunderschön wie heute“ intonierten, wurde das Publikum in der Laacher See-Halle zum Teil des weltbekannten Chors und sang text- und stimmsicher mit. In Zusammenarbeit mit Lotto Rheinland-Pfalz war es gelungen die Sänger aus der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt als Höhepunkt des diesjährigen Seniorentages der VG Mendig zu begrüßen.

„Liebe Seniorinnen und Senioren, heute sage ich Ihnen Danke für ihre Lebensleistung. Sie haben unsere Heimat aufgebaut. Ihnen möchten wir heute einen Nachmittag der hochwertigen Kultur schenken und unter dieses Motto passen perfekt die Stimmen der Mainzer Hofsänger“, hatte VG-Bürgermeister Jörg Lempertz nicht zu viel versprochen. Dabei dankte er insbesondere Ute Dernbach, Teilbereichsleiterin Soziales in der VG-Verwaltung, und der Seniorenbeauftragten in der Verwaltung, Bettina Cornely, die den VG-Seniorentag perfekt vorbereitet hatten und die für Fragen und Anliegen der Seniorinnen und Senioren immer ein offenes Ohr hätten.

Das Publikum in der Laacher See-Halle erlebte in der Folge ein besonderes Showtime-Programm, der  durch „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“ bekannten Sänger – mit beliebten Liedern aus weltbekannten Musicals – von „Cats“, „Hair“ bis hin zur „Westside Story“ –  Gospels und absoluten Welthits, wie „New York, New York“ oder „My Way“. „Ein wunderschöne Nachmittag“, war die einhellige Meinung der Gäste, die zum Abschluss stehend applaudierten.

Und als Sahnehäubchen konnte der Erlös des Benefizkonzerts von Lotto-Aufsichtsrat Fritz Langenhorst an drei Mendiger Hilfsorganisationen übergeben werden: Jeweils 3.000 Euro gingen an „Nachbar in Not“, „Kaffee Kunterbunt“ und die Initiative „Regenbogen“. Die Spendenschecks wurden an Frank Neideck, Petra Wienpahl und Evelyne Schumacher überreicht.

Dank der Unterstützung heimischer Sponsoren – der Dr. Schlags Apotheke, der Firma Heuft – The Thermo-Oel People, der Kreissparkasse Mayen, der „evm“ und dem Medi-Center Mittelrhein – konnte, so VG-Bürgermeister Lempertz, der Eintrittspreis für die Seniorinnen und Senioren aus der VG Mendig günstig gehalten werden und nicht zuletzt versüßten auch Kaffee, Kuchen, kühle Getränke und Schnittchen den musikalischen Nachmittag.

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Party, Romantik und spanische Fiesta – Die „Bühne unter Sternen“ begeistert in Nideggen

Nideggen/Düren – Drei Konzerte, eine historische Kulisse und viele begeisterte Besucherinnen und Besucher – das waren die Zutaten, für das gelungene Musikfestival „Bühne unter Sternen“, das auf der Burg Nideggen gefeiert wurde. Dieses Jahr standen Querbeat, Álvaro Soler und Tim Bendzko auf dem Programm.

„Wir freuen uns jedes Jahr sehr auf die Bühne unter Sternen in Nideggen. Diese Atmosphäre mit großartiger Musik ist einmalig“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn, Schirmherr des Festivals. Den Auftakt bestritt am Donnerstag, 31. August, die 13-köpfige Brass-Band Querbeat aus Bonn. Vor ausverkaufter Burg machten sie dem Namen ihres Albums „radikal positiv“ alle Ehre und heizen den rund 2400 Menschen vor der Bühne ordentlich ein. Ob Songs wie „Nie mehr Fastelovend“, „Randale & Hurra“ oder „Guten Morgen Barbarossa Platz“ – auf der Burg Nideggen wurde getanzt, gesprungen und mitgesungen.

Zeit für Pausen war nicht – Energie pur! Auch beim spanisch-deutschen Superstar Álvaro Soler ging es energievoll weiter. Zunächst sorgte sein Bruder Greg Taro beim Publikum für viel gute Laune. Danach brachte Álvaro Soler doppelten Sonnenschein, Sommergefühle und absolute Lebensfreude auf die ebenfalls ausverkaufte Burg Nideggen. Neben seinen großen Hits wie „Magia“ oder „La Libertad“ spielte Álvaro Soler auch ein paar neue und selten gespielte Songs. Das Publikum war durchweg begeistert, sang, tanzte und feierte mit.

Spontane Tanzeinlagen und lustige Sprüche rundeten die Open-Air-Veranstaltung ab. „Der Abend fühlt sich irgendwie familiär für mich an und ich bin von der Stimmung einfach nur überwältigt. Dazu noch dieser tolle Ausblick, einfach schön“, sagte der Sänger. Zum musikalischen Abschluss der Bühne unter Sternen und bei schönster Abendsonne bewies Tim Bendzko, wie großartig seine gefühlvollen Songs in das romantische Ambiente der historischen Burg Nideggen passen. Der Berliner machte den lauen Septemberabend zu einem unvergesslichen Erlebnis. Es war das letzte Open-Air-Konzert des Jahres für ihn und seine Band. Mit Songs aus seinem aktuellen Album „April“ und seinen Hits wie „Nur noch kurz die Welt retten“ und „Kein Problem“ verzauberte er das Publikum. Alle Künstler trugen sich auch noch in das goldene Buch des Kreises Düren ein.

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Publikum bei „MundART-Abend“ im „Siechhaus“ außer Rand und Band

Zülpich-Rövenich – Gejohle, Applaus, Füße-Stampfen drangen durch die geschlossenen Fenster. Moderator Julius Esser fürchtete um die Nachtruhe der 300 Meter vom legendären „Siechhaus“ entfernten Rövenicher. Es war ein stinknormaler Mittwochabend, nicht Rosenmontag oder Kirmes: Unter dem Titel „MundART“ hatten Nordeifel-Tourismus-GmbH und der Tausendsassa Julius Esser ins Kultlokal an der B 265 bei Zülpich eingeladen. Und nicht nur viele „Mund-Artisten“ folgten dem Ruf zum gleichnamigen Bühnenprogramm, sondern noch viel mehr Zuschauer und Zuhörer, so dass der Veranstaltungssaal des „Sieches“ am Ende ausverkauft war.

Die Stimmung hätte besser nicht sein können, Zugabe-Forderungen würgte der Moderator Julius Esser immer wieder charmant ab mit dem Hinweis, dass die Veranstaltung nicht an einem Wochenende, sondern mitten unter den Werktagen stattfinde. Dennoch ging das Mammutprogramm bis fast 23 Uhr.

Tolle Akteure

Mit von der Partie waren ein glänzend aufgelegtes „EUsemble“ mit Robert Kunze (Bariton), Robert Schloeßer (Bass) und Bruno Schreiner (Tenor), die jecke Tön aus den siebziger Jahren rezitierende „Birte“ Karstens aus Zülpich, WochenSpiegel-Kolumnist („Manni kallt Platt“) Manfred Lang, die Kölsch-Rocker „Blues mer jet“, Klaus Hölper (Gitarre) und Martin Langen (Bass/Schlagwerk), die Berbuer- und Ostermann-Interpreten Udo Esser (Gesang) und Holger Weimbs (Klavier) sowie last not least der Poetry-Slammer und Entertainer Julius Esser selbst.

Auch die Festival-Organisatorin Nicole Habrich von der NeT Eifel (Nordeifel-Tourismus-GmbH) und die Abteilung Öffentlichkeitsarbeit der VR-Bank Nordeifel waren ebenso hochzufrieden, wie das Publikum. Die „Hausbank der Region“, die seinerzeit sogar ihr Unternehmensleitbild von dem bekannten Eifeldichter Fritz Koenn in Mundart übertragen ließ, ist Hauptsponsor des von Günter Hochgürtel und Landrat Markus Ramers ins Leben gerufenen Festivals „Mir kalle Platt“. Eifeler Mundart sei „Teil unserer DNA“, sagte VR-Bank-Vorstandsvorsitzender Mark Heiter bei der Eröffnung des Festivals.

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Mode und Kultur in Mayen – eine gelungene Kombination!

Mayen – Während der gesamten Spielzeit 2023 war diese Werbung für die Burgfestspiele auf dem Mayener Marktplatz nicht zu übersehen: An prominenter Stelle am Modehaus Küster wird für das Mayener Kulturhighlight geworben.

Schon seit Jahren unterstützt das Modehaus Küster die Burgfestspiele Mayen. Auch unter der neuen Geschäftsleitung durch die ‚Aachener‘ Gruppe hat sich an dieser gelungenen Kombination nichts geändert. Stolz präsentierten Burgfestspiel-Intendant Alexander May, Bürgermeister Bernhard Maul und Josefine Wiesner, Katrin Fuhrmann und Ralf Sturz vom Modehaus Küster das großformatige Banner.

Die Macher der Burgfestspiele bedanken sich für die gute Zusammenarbeit: „Wir sind froh über jede Unterstützung und insbesondere die langjährige Treue vieler unserer Sponsoren und Förderer. Unser überregional bekanntes Sommertheater wäre ohne Unterstützung – egal ob finanziell oder durch Marketingmaßnahmen wie diese Bannerwerbung am Modehaus Küster – kaum denkbar.“

Schon jetzt arbeitet das Team der Burgfestspiele an der Spielzeit 2024. Der Kartenvorverkauf für das Familienstück ‚Peterchens Mondfahrt‘, die beiden Komödien ‚Der Vorname‘ und ‚Sonny Boys‘ und das Schauspiel mit Musik ‚Wie im Himmel‘ soll am 16. Oktober beginnen. Tickets für die Burgfestspiele gibt es bei Bell Regional Touristikcenter in der Rosengasse 5 in 56727 Mayen, unter der Ticket-Hotline: 02651 / 494942 oder auch per Mail an tickets@touristikcenter-mayen.de. Informationen zum Programm der Festspiele gibt es unter www.burgfestspiele-mayen.de.

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Panoramafotos von HG Esch beeindrucken bei Fotografie-Festival im Energeticon Alsdorf

Alsdorf – Im Rahmen des zweiten „Fotografie-Festivals“ der StädteRegion Aachen sind noch bis zum 10. September an 18 Orten unerwartete Einblicke und neue Sichtweisen auf verschiedene Themenwelten zu sehen, fotografisch hinterfragt von zeitgenössischen und klassischen, gleichermaßen experimentierfreudigen wie leidenschaftlichen Fotokünstlerinnen und -künstlern.

In Alsdorf ist das Energeticon mit an Bord. Im Panoramaraum und dem „Sonnenraum“ sind unter dem Titel „Advancing Horizons“ Bilder des renommierten Fotokünstlers HG Esch zu sehen. Der in Hennef lebende Fotograf war jetzt anlässlich der „Midissage“ der Ausstellung zu Gast in Alsdorf, zu der Karin Schmitt-Promny, zweite stellvertretende Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland, die Gäste begrüßte.

Im Gespräch mit der Leiterin des Fotografiefestivals, Dr. Nina Mika-Helfmeier, plauderte HG Esch über seine Anfänge als Fotograf und die Liebe zur Architekturfotografie. Aufnahmen für seine großformatigen Panoramafotos haben ihn bereits in zahlreiche Großstädte geführt, zuletzt häufig nach China. Unter anderem den Smog über der 30-Einwohner-Metropole Chongqing hat er eindrucksvoll festgehalten, wie in der Ausstellung zu sehen ist. (apa)