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Erfolgreicher Start des Klimaschutzportals im Landkreis Mayen-Koblenz

Region/Mayen-Koblenz – Das Klimaschutzportal des Landkreises Mayen-Koblenz sowie der kreisangehörigen Verbandsgemeinden und Städte ist jüngst gestartet. In dem neuen Portal tragen die Klimaschutzmanager ihre Aktivitäten und Klimakennzahlen ein und geben hilfreiche Tipps wie Energie eingespart werden kann und welche Maßnahmen im Rahmen des Klimaschutz- und Klimaanpassungskonzeptes umgesetzt werden können. Ob eine Übersicht zu aktuellen Förderprogrammen, Car-Sharing-Angebote, investive Maßnahmen im Klimaschutz, der Fokus auf die Ausrichtung zu einem klimaneutralen Landkreis wie auch die Klimawandelanpassung werden auf dem Portal dargestellt. Alle Kommunen im Landkreis haben zudem die Möglichkeit, die eigenen Schwerpunkte und Maßnahmen, wie auch anstehende Events und Ansprechpartner, gebündelt darzustellen.

„Der Landkreis Mayen-Koblenz engagiert sich gemeinsam mit den Verbandsgemeinden und Städten seit vielen Jahren aktiv im Klimaschutz. Mit den neuen Klimaschutzportalen der Energieagentur RLP bündeln wir nun unsere Aktivitäten, Maßnahmen und Zielsetzungen, ergänzt auch um die Anpassung an die Folgen des Klimawandels. Somit machen wir unseren Einsatz für eine klimafitte Zukunft für alle Bürgerinnen und Bürger im Landkreis noch transparenter und greifbarer“, betont Landrat Dr. Alexander Saftig.

Klimakennzahlen dürfen natürlich nicht fehlen

Im Jahr 2020 wurden kreisweit insgesamt 2,2 Millionen Tonnen Treibhausgas-Emissionen (THG) von Privatleuten, der Wirtschaft und dem Verkehrsbereich in die Atmosphäre entlassen. Das sind etwa neun Tonnen pro Person, bei Einrechnung der Erneuerbaren Energien. Viele Tonnen der umweltschädlichen Treibhausgase könnten eingespart werden, beispielsweise durch eine energetische Sanierung, durch Nutzung des Fahrrades anstelle des Autos oder durch energieeffiziente Waschmaschinen. Allerdings nur, wenn jeder mithilft. Durch Zubau von Photovoltaikanlagen könnten rund 1,2 Millionen Tonnen Treibhausgas-Emissionen vermieden werden. Dies ist rund dreieinhalbmal so viel wie 2020 an Treibhausgas-Emissionen durch den kompletten Stromverbrauch im Landkreis Mayen-Koblenz verursacht wurden.

Wer befüllt die Klimaschutzportale mit Inhalten?

Befüllt werden die Seiten des Klimaschutzportals Mayen-Koblenz von den Klimaschutzmanagern der Kommunen im Landkreis. Hauptansprechpartner ist das Klimaschutzmanagement des Landkreises Mayen-Koblenz. Die Website-Vorlage wurde von der Energieagentur Rheinland-Pfalz und der Universität Koblenz-Landau gemeinsam im 2019 bis 2022 vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und das Land Rheinland-Pfalz geförderten KomBiReK-Projekt entwickelt.  KomBiReK steht für „Kommunale THG-Bilanzierung und regionale Klimaschutzportale in Rheinland-Pfalz“. Die Energieagentur unterstützt zusätzlich mit der Bereitstellung von Daten und kostenfreien Lizenzen für die Bilanzierung der eigenen Treibhausgasemissionen und Energieverbräuche.

Haben andere Regionen auch ein Klimaschutzportal?

Bereits 2021 wurden die ersten Klimaschutzportale in den Landkreisen Bad Dürkheim, Germersheim, Südliche Weinstraße und der Stadt Landau/Pfalz veröffentlicht und seither in den Regionen gut angenommen. So konnten im Kreis Südliche Weinstraße die Bürger Corona konform über wichtige Themen im Klimaschutzprozess online abstimmen und damit die Energiezukunft ihrer Heimat mitbestimmen. Insgesamt werden zum Ende des Jahres Klimaschutzportale in elf Landkreisen und einer kreisfreien Stadt aktiv sein.

Der Link führt Interessierte direkt zum neuen Portal mayen-koblenz.klimaschutzportal.rlp.de. Weitere Projektinfos sowie Links zu weiteren Klimaschutzportalen gibt es unter  klimaschutzportal.rlp.de oder www.energieagentur.rlp.de sowie www.earlp.de

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Vereint in Trauer und Hoffnung – Kall gedachte der Flutkatastrophe 2021

Kall – Zerstörung, Trauer und Solidarität, aber auch Wiederaufbau, Hoffnung und Zusammenhalt – „Es war Freitag, der 16. Juli 2021. Der Himmel war blau, ein paar Wolken. Es war warm, und der Tag versprach ein wunderbarer Sommertag zu werden – zumindest am Himmel.“ Mit diesen Worten erinnerte Ina Scharrenbach, NRW-Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung, beim Gedenkfest der Gemeinde Kall an die Flutkatastrophe vor gut drei Jahren. Denn, so sprach die Ministerin weiter: „In der Hälfte der nordrhein-westfälischen Kommunen sah das auf der Erde anders aus.“ Ina Scharrenbach war damals – ganz ohne Kameras und in Gummistiefeln – schon am 2. Tag nach der Flutnacht u.a. nach Kall gekommen, machte sich vor Ort ein Bild und sprach mit den Menschen.

Darauf war zuvor auch Pfarrer Hajo Hellwig zu Beginn der Gedenkveranstaltung auf dem Bahnhofsvorplatz bei einem ökumenischen Gottesdienst eingegangen, den er gemeinsam mit Pastor Christoph Ude zelebrierte.

Pfarrer Hellwig war, so berichtete Bürgermeister Hermann-Josef Esser später, mit dem Pastorat selbst von der Flut betroffen.

Der Geistliche erinnerte an die Nacht, den langen Regen, der langsam die Straßen füllte und Treppen hinaufstieg, gurgelte und rauschte – und schließlich alles mit sich riss. „Menschen verloren ihre Heimat, kämpften um ihr Leben oder das von Angehörigen oder Fremden“, so Pfarrer Hellwig und führte fort: „Und dann kamen die ersten Helfer, Nachbarn zunächst, dann Angehörige und schließlich zahlreiche Helfer/innen.“ Pastor Ude ergänzte, dass wenn auch viele äußerliche Wunden verheilt und Schäden behoben seien, die Flutnacht sich den Menschen auch in Kall ins Gedächtnis und in die Seele gebrannt habe. Er appellierte auch dafür, solidarischer mit unserem Lebensraum umzugehen: „Als ein Teil der Schöpfung Gottes können wir nur mit ihr leben, nicht gegen sie.“

Im Rahmen des Gottesdienstes entzündete Ministerin Scharrenbach gemeinsam mit Landrat Markus Ramers sowie Bürgermeister Hermann-Josef Esser drei Kerzen. Sie standen für die drei Menschen aus Kall, die in der Nacht auf den 15. Juli 2021 ums Leben gekommen waren. Einen stimmungsvollen Rahmen dazu schuf der Chor St. Nikolaus um Kantorin Holle Goertz, der den Gottesdienst begleitet.

„Ich freue mich besonders“, so Bürgermeister Hermann-Josef Esser, „dass so viele Menschen hier sind, die selbst von der Flut betroffen waren.“ Und, in Richtung der anwesenden Mitglieder der Feuerwehr sowie weiterer Hilfsorganisationen wie DLRG, Bundeswehr, Diakonie und Malteser: „Auch viele derer, die am 14. Juli und in den Tagen danach Herausragendes geleistet haben.“ Darunter auch die Feuerwehr aus Bredenbeck, die zum Gedenkfest eine Abordnung gesandt hatte.

Neben all jenen galt sein Dank auch seinem Team in der Verwaltung: „Wir hatten kein Rathaus mehr“, blickte Esser zurück, „keinen Strom, kein Wasser, keine EDV, das Erdgeschoss war völlig zerstört.“ Dennoch sei der Dienst an den Kaller Bürger/innen unmittelbar wiederaufgenommen worden. Der Bürgermeister erinnerte auch an den vielfältigen Einsatz des Bauhofs, inklusive der Einrichtung eines Spendenlagers in Kooperation mit der Firma Brucker. Für die Organisation des Gedenkfestes dankte der Bürgermeister Rathausmitarbeiterin Laura Möhrer.

Die Unterstützung der Landesregierung, allen voran Ministerin Ina Scharrenbachs „auch hinter den Kulissen“ im Rahmen des Wiederaufbaus wertschätzte der Bürgermeister mit den Worten: „Das ist nicht selbstverständlich.“

Dem schloss sich auch Landrat Markus Ramers an und verwies auf über 30 Milliarden Euro, die Bund und Land für den Wiederaufbau bereitgestellt hätten. Für die Gemeinde Kall, konkretisierte Ministerin Scharrenbach, waren insgesamt rund 86,5 Millionen Euro insb. für die gemeindliche Infrastruktur und flutbetroffene Privatpersonen bewilligt worden. Dieser Betrag, so die Ministerin, soll nun wie in allen NRW-Kommunen um jeweils 10 Prozent aufgestockt werden zur Umsetzung von Hochwasserschutzmaßnahmen. Schließlich hielt sie fest: „Dies ist auch ein Tag, an dem Sie stolz sein dürfen auf das Erreichte in den letzten drei Jahren – denn das ist eine ganze Menge.“

Landrat Markus Ramers betrachtete die Geschichte der Flut „auch als eine Geschichte der Solidarität und der Hoffnung“. Er erinnerte auch an die Kaller Feuerwehr, die in der Flutnacht ihr Gerätehaus verlor und die Einsätze aus einer provisorischen Einsatzzentrale heraus koordinierte. „Trotzdem haben Sie – oft selbst von der Flut betroffen – nur daran gedacht, wie Sie den Menschen in Kall helfen können“, sprach er in Richtung des Kaller Wehrleiters Harald Heinen. Ähnliches gelte auch für die Solidarität in Nachbarschaften und von fremdem Helfern. Ramers ermutigte die Kaller/innen mit der Zuversicht auf diese Gemeinschaft, hoffnungsvoll in die Zukunft zu gehen.

Symbolisch schien da, was nun folgte: Gemeinsam eröffneten Land, Kreis und Kommune im Beisein auch von Manfred Poth, in der Kaller Verwaltung federführend zuständig für den Wiederaufbau, und Projektleiter Christoph Graf die gerade wiederaufgebaute Brücke Weiherbenden.

Mit der Musikkapelle Kall um den Vorsitzenden Stefan Reinders und unter der Leitung von Friedhelm Schorn ging das Gedenken über in ein Bürgerfest. Für den Getränkeausschank sorgte die KG „Löstige Bröder“, fürs leibliche Wohl zudem „Luis Imbiss“ und das Café Linn nebst den anliegenden Geschäften. Während des gesamten Festes bot das Rewe-Center ein buntes Kinderprogramm. Die Erlöse aus dem Flut-Gedenkfest gehen als Spende an die Hilfsgruppe Eifel.

Dass auch die Ministerin und der Landrat noch erstaunlich lange mit den Kaller/innen feierten, fiel manch einem positiv auf. Da schien sich einmal mehr zu bewahrheiten, was Ministerin Scharrenbach zuvor über Kall gesagt hatte: nämlich, dass hier „dem sichtbaren Chaos Geborgenheit entgegengebracht wurde, dass der sichtbaren Zerstörung Zusammenhalt entgegengebracht wurde und dass gegen Einsamkeit Gemeinsamkeit gestellt wurde.“

 

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Stadt Aachen lädt ein zum Aktionstag „Hochwasser“ am 6. September in Kornelimünster

Aachen – Klimafolgen wie erhöhte Hochwasser- und Starkregengefahr gehen alle an. Die Stadt lädt zusammen mit der Bezirksvertretung Kornelimünster/Walheim und den Hochwasserschutzinitiativen Friesenrath, Hahn, Kornelimünster und Sief zu einem Aktionstag „Hochwasser“ am Freitag, 6. September, auf den Korneliusmarkt in Kornelimünster ein. Der Aktionstag steht unter dem Motto „Erinnern, Erfahren, Ermutigen“ und soll Hochwasservorsorge zum Anfassen anbieten.

Los geht es mit dem Hochwasserexperten Reinhard Vogt, den früheren Leiter der Hochwasserschutzzentrale Köln. Denn eines ist klar: Für Hauseigentümer*innen ist Hochwasserschutz am effektivsten, wenn er gemeinsam geschieht und ganze Straßenzüge geschützt werden. Interessierte Hauseigentümer*innen können also mit dem Fachmann über die verschiedenen Möglichkeiten des Hochwasserschutzes vor Ort sprechen und sich Tipps geben lassen. Der Rundgang mit Vogt beginnt um 13 Uhr auf dem Korneliusmarkt und dauert rund zwei Stunden.

Das öffentliche Programm des Aktionstages auf dem Korneliusmarkt beginnt um 16 Uhr. Verschiedene Institutionen, Vereine, Verbände und Hochwasserschutzinitiativen informieren darüber, wie sich die Menschen vor Hochwasser schützen können. Mit dabei sind das Forum Hochwasserschutz, der Katastrophenschutz, die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG), die Hochwasserschutzinitiativen (HSI) aus Friesenrath, Hahn, Kornelimünster und Sief, Fluthilfe, Diakonie, Arbeiterwohlfahrt (AWO), Malteser und Deutsches Rotes Kreuz (DRK) sowie das Hochwasserkompetenzcentrum (HKC) mit seinem Info-Mobil. Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen beteiligt sich an einem Bürger*innen-Dialog. Parallel dazu gibt es auch einen Hochwasser-Workshop speziell für Kinder.

Um 18 Uhr folgen Impulsvorträge zu den Themen Private Hochwasservorsorge und Privater Hochwasserschutz.

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Erstmals wieder Masern-Fälle im Kreis Euskirchen

Euskirchen – Im Kreis Euskirchen gibt es aktuell acht bestätigte Masern-Fälle bei Kindern. Nach Angaben des Kreis-Gesundheitsamtes sind u.a. zwei Familien mit mehreren Kindern betroffen, so dass in den nächsten Tagen mit weiteren Fällen zu rechnen ist.

Die Ansteckung erfolgte mutmaßlich außerhalb des Kreises Euskirchen bei einem privat organisierten Ferienlager. „Wir müssen davon ausgehen, dass auch weitere Kinder und junge Erwachsene aus dem Kreis Euskirchen an den Ferienveranstaltungen teilgenommen haben, so dass mit weiteren Erkrankungsfällen zu rechnen ist“, sagt Christian Ramolla, der im Gesundheitsamt Infektionspatienten betreut.

Betroffen sind ausschließlich Kinder. Bisher war es nicht erforderlich, besondere Maßnahmen in Schulen oder Kindertageseinrichtungen zu veranlassen. Alle Kinderarztpraxen, sonstige Arztpraxen und Krankenhäuser im Kreis Euskirchen sind informiert worden.
In den vergangenen Jahren hat es nur sehr wenige Masernfälle im Kreisgebiet gegeben. Zuletzt waren in 2018, 2019 und 2020 jeweils ein Masernfall aufgetreten. Hintergrund ist eine sehr hohe Durchimpfungsrate von rund 97 Prozent bei der Schuleingangsuntersuchung.

In Deutschland ist die Masernimpfung verpflichtend für Kinder, die eine Kita bzw. die Grundschule besuchen. „Die Impfung bietet einen umfassenden Schutz“, so Ramolla. „Das heißt, wer geimpft ist, muss sich keine Sorgen um eine Ansteckung machen.“

Allgemeine Hintergrund-Information zu Masern

Bei den Masern handelt es sich um eine hoch ansteckende Infektionskrankheit. Erreger ist das Masernvirus, das durch das Einatmen infektiöser Tröpfchen (Sprechen, Husten, Niesen) oder über den Luftweg durch Tröpfchen sowie durch Kontakt mit infektiösen Sekreten aus Nase oder Rachen übertragen wird. Masernviren wurden nach Kontamination noch nach zwei Stunden in der Luft nachgewiesen. Ansteckungen von Personen, die sich in den gleichen Räumen aufgehalten hatten wie ein an Masern Erkrankter, ohne dass ein direkter Kontakt stattgefunden hatte, wurden beschrieben. Ein direkter Kontakt ist also nicht für die Übertragung der Masern erforderlich.

Das Masernvirus besitzt eine Ansteckungsfähigkeit von über 90 %, das heißt über 90 % der mit dem Virus in Kontakt gekommenen Personen, die über keine ausreichende Immunität verfügen, erkranken.
Die Ansteckungsfähigkeit beginnt bereits vier Tage vor Auftreten des typischen Hautausschlags (Exanthem) und hält bis vier Tage nach Auftreten des Exanthems an. Unmittelbar vor Erscheinen des Exanthems ist sie am größten.

Die Masernvirusinfektion bedingt eine vorübergehende Immunschwäche, die Monate bis möglicherweise Jahre andauern kann. In dieser Zeit besteht eine erhöhte Empfänglichkeit für nachfolgende Infektionen. Häufig werden im Zusammenhang mit den Masern bakterielle Superinfektionen, wie eine Mittelohrentzündung, Bronchitis und Lungenentzündung sowie Diarrhöen beobachtet. Eine besonders schwerwiegende Komplikation ist die akute Gehirnentzündung, zu der es in etwa 1 von 1000 Fällen kommt. Bei etwa 10-20% der Betroffenen endet sie tödlich, bei etwa 20-30% muss mit dauerhaften Schäden des Zentralen Nervensystems (ZNS) gerechnet werden. Darüber hinaus gibt es weitere schwerwiegende Erkrankungen.

Wie kann man sich vor Masern schützen?

Die erste MMR-Impfung sollte im Alter von 11-14 Monaten erfolgen. Die empfohlene Zweitimpfung kann 4 Wochen nach der ersten Masernimpfung erfolgen und soll im Alter von 15, spätestens 23 Monaten verabreicht werden.

Eine einmalige MMR-Standardimpfung für Erwachsene sollte bei allen nach 1970 geborenen ungeimpften bzw. in der Kindheit nur einmal geimpften Personen ≥18 Jahre oder nach 1970 geborenen Personen ≥18 Jahre mit unklarem Impfstaus nachgeholt werden.

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NRW-Wirtschafts-Ministerin Mona Neubaur startet Dahlemer Windpark

Dahlem – In den letzten Wochen sind im Teilprojekt Windpark Dahlem V weitere 3 Windenergieanlagen in der Gemeinde Dahlem in Betrieb gegangen. Damit ist über 12 Jahre nach den entsprechenden Beschlüssen des Gemeinderates das gesamte geplante Windpark-Projekt mit 18 Windenergieanlagen in der Gemeinde Dahlem abgeschlossen.

Aus diesem Anlass hatte Bürgermeister Jan Lembach die für Energie zuständige NRW-Wirtschaftsministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin Mona Neubaur nach Dahlem eingeladen. Zusammen mit rund 50 Gästen aus Politik, Verwaltungen und Energie-Fachleuten wurde die letzte Anlage offiziell und feierlich gestartet.

Nach der Begrüßung blickte Bürgermeister Jan Lembach zunächst zurück auf den erfolgreichen und zügigen Start der ersten 10 Windenergieanlagen im Baasemer Wald bereits Ende 2016.

Diese Anlagen haben seither rund 750 Mio. kWh umweltfreundlichen Windstrom erzeugt. Dann folgte ein beschwerlicher Weg der Genehmigungsverfahren und gerichtlichen Auseinandersetzungen mit Naturschutzverbänden bis zur Fertigstellung von 5 weiteren Anlagen 2022 und bis zum aktuellen Abschluss mit 3 Anlagen in 2024.

Trotz aller Erschwernisse können sich die Gemeinde mit den Bürgerinnen und Bürgern und die Fa. Dunoair über den erfolgreichen Abschluss des nachhaltigen Windenergieprojektes freuen. Und auch die weiteren nachhaltigen Energiekonzepte in der Gemeinde stellte Bürgermeister Jan Lembach vor:

Geplante Freiflächen-PV-Anlagen, PV-Anlagen auf den Dächern und zur Selbstversorgung gemeindlicher Gebäude, den geplanten Batteriegroßspeicher, den hohen Anteil an E-Fahrzeugen und weitere Energieprojekte. Insgesamt ist die Gemeinde Dahlem in den letzten Jahren zum Vorreiter und positiven Beispiel für die Umsetzung der Energiewende in der Region und in NRW geworden

Moritz Martin vom Windenergieunternehmen Dunoair fasste für die anwesenden Gäste das Projekt auch zahlenmäßig zusammen: 18 Windenergieanlagen mit 70 MW Anlagenleistung können pro Jahr rund 175 Mio. kWh Windstrom erzeugen. Das entspricht einem Durchschnittsverbrauch Strom von rund 140.000 Menschen.

Moritz Martin dankte der Gemeindeverwaltung für die gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit im Sinne einer nachhaltigen Regionalentwicklung.

Die NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur lobte die Projekte und Initiativen in der Gemeinde Dahlem und dankte der Gemeindeverwaltung für den umfassenden Beitrag zur regenerativen Stromerzeugung. Sie wird das Engagement und die Erfolge der kleinen Gemeinde Dahlem mitnehmen in das Land NRW. „Dahlem ist Modellkommune und Rollenvorbild bei der Umsetzung der Energiewende in NRW“, so die Ministerin. „Was treibt die Gemeinde an, dass Sie sich so für die nachhaltige Energie einsetzt?!“.

Über die positiven und lobenden Worte freuten sich auch die anwesenden Mitglieder des Gemeinderates und natürlich die Kolleginnen und Kollegen der Gemeindeverwaltung. Es ist die Bestätigung für die geleistete und in Teilen sehr herausfordernde Arbeit in den zurückliegenden Jahren.

Mitarbeiter Erwin Bungartz, allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters und seit 15 Jahren in der Gemeindeverwaltung federführend für die Umsetzung der Windenergie und die weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung Dahlem erhielten einen verdienten Sonderapplaus für den fortwährenden und nimmermüden Einsatz.

Mit Blick auf die zukünftigen Ausbauziele der Landesregierung bei der Windenergie in NRW sagte Ministerin Neubaur zu, dass die bisherigen Leistungen der Gemeinde Dahlem bei den zukünftigen Anforderungen berücksichtigt werden.

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Mechernicher Stadtverwaltung gibt Entwarnung nach Sabotageverdacht

Mechernich – Trinkwasser sicher genießbar – Das Trinkwasser der Kernstadt Mechernich, des Bundeswehrstandortes sowie der Ortschaften Breitenbenden, Strempt, Denrath, Weißenbrunnen und Roggendorf ist sicher. Das haben umfangreiche Tests der Stadtwerke und Bundeswehr ergeben, die vom Gesundheitsamt bestätigt wurden.

Bis jetzt galt ein Abkochgebot, nachdem Bundeswehrangehörige am Donnerstagnachmittag mutmaßliche Beschädigungen an der Einzäunung eines Hochbehälters der städtischen Trinkwasserversorgung in der Nähe des Bundeswehrdepots West entdeckt hatten. Nun steht fest, dass keine Verunreinigung durch Keime oder ähnliches vorliegt.

„Gute und schnelle Arbeit!“

Bereits am frühen Freitagmorgen hatte der Krisenstab der Stadt eine erste und weitgehende Entwarnung gegeben. Die analytische Taskforce der Feuerwehren Dortmund und Essen, die noch am Donnerstagabend zur Trinkwasseruntersuchung an den Bleiberg geschickt worden war, konnte nach ersten Untersuchungen chemische Parameter ausschließen.

Weil man zu der Zeit noch vermutete, dass womöglich Saboteure auch die Trinkwasserversorgung des NATO-Stützpunkts Geilenkirchen (AWACS) und des Bundeswehrstandortes Köln-Wahn angegriffen haben könnten, ging man auch in Mechernich erst einmal von einem Sabotageversuch aus, auf den auch großes mediales Interesse folgte.

Im Namen der Mechernicher Stadtverwaltung betont der Erste Beigeordnete Thomas Hambach nun: „Wir danken allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, der Feuerwehr, Bundeswehr sowie allen weiteren Beteiligten für die gute und schnelle Arbeit!“

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Weitgehende Entwarnung in Mechernich – Wasser vor Verzehr abkochen

Mechernich – Gemutmaßte Mechernicher Trinkwasserkontamination nahezu ausgeschlossen, aber letzte Sicherheit erst nach dem Wochenende – Heute morgen gab es eine erste und weit gehende Entwarnung zur gemutmaßten möglicherweise gesundheitsgefährdenden Trinkwasserkontamination in Mechernich. Die analytische Taskforce der Feuerwehren Dortmund und Essen, die noch am Abend zur Trinkwasseruntersuchung an den Bleiberg geschickt worden war, konnte nach ersten Untersuchungen sowohl chemische als auch biologische Parameter ausschließen.

Deshalb wurde das generelle Trinkwassernutzungsgebot von Donnerstagabend zugunsten der Empfehlung aufgehoben, Wasser aus Mechernicher Wasserleitungen und denen in Strempt, Roggendorf, Denrath, Weißenbrunnen und Breitenbenden vor dem menschlichen Verzehr abzukochen.

In einer offiziellen Stellungnahme der Stadtverwaltung heißt es: „Feuerwehr Mechernich, DRK, Einheiten der Bundeswehr und das Gesundheitsamt des Kreises Euskirchen haben mit Unterstützung der analytischen Taskforces der Feuerwehren Dortmund und Essen noch in der Nacht erste Proben analysieren können.“

Kaffeemaschine reicht nicht

Und weiter: „Hierbei konnte eine Kontamination mit chemischen Fremdstoffen ausgeschlossen und der Eintrag biologischer Stoffe weitestgehend ausgeschlossen werden. Dadurch hat sich die Gesamtlage deutlich entspannt. Daher kann Trinkwasser zusätzlich nach Abkochen zur Nahrungszubereitung, zum Trinken und zum Zähneputzen genutzt werden. Wichtig hierbei ist, dass das Wasser einmalig sprudelnd aufgekocht wird. Kaffeemaschinen erreichen keine ausreichende Temperatur.“

Darüber hinaus könne das Leitungswasser für die Toilettenspülung und andere Zwecke ohne Einschränkung genutzt werden. Die Stadt will die Bevölkerung informieren, sobald das Trinkwasser wieder einwandfrei ist. Laut Stadtbrandmeister Jens Schreiber ist das nach dem Wochenende der Fall. Eine erste Tendenz, ob sich auf versuchsweise angesetzten Kulturen Keime entwickeln oder nicht, sei aber schon für den Freitagnachmittag zu erwarten.

Donnerstagsabend und Freitagvormittag musste das Mechernicher Rathaus zahlreiche Anfragen besorgter Bürger, aber auch von Medienvertretern beantworten. Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick und Erster Beigeordneter Thomas Hambach mussten viele Interviews geben.

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Stadtwerke Mechernich warnen – Nicht trinken, waschen oder kochen

Mechernich – Stadtwerke Mechernich warnen wegen möglicher Trinkwasserverunreinigung im Bereich Kernstadt, Strempt, Roggendorf, Breitenbenden, Denrath, Weißenbrunnen – Zaun an Wasseraufbereitung im Bundeswehrgelände zerschnitten – Krisenstab hat sich noch in der vergangenen Nacht Klarheit verschafft – Mögliche Trinkwassergefährdung – 10.000 Einwohner in Kernstadt Mechernich, Strempt, Roggendorf, Strempt, Weißenbrunnen, Denrath und Breitenbendeen sowie am Bundeswehrstandort Mechernich sollen bis auf weiteres Wasser aus der Wasserleitung nur noch zur Toilettenspülung verwenden.

Am Nachmittag des 15. August wurde ein durchschnittener Zaun auf dem Gelände des Trinkwasser-Hochbehälters der Bundeswehr entdeckt, aus dem auch die Kernstadt und die genannten Orte im Umland und der Standort Bundeswehr Mechernich Wasser beziehen.

Vor dem Hintergrund von möglichen Anschlägen auf Wasserversorgungsanlagen der Bundeswehr und NATO in Köln-Wahn und Geilenkirchen ließ die Stadt in Absprache mit dem Kreisgesundheitsamt verlauten: „Aufgrund eines unbefugten Zugangs am Trinkwassersystem der Stadt Mechernich könnte es zu einer gesundheitsgefährdenden Verunreinigung des Trinkwassers gekommen sein.“

  • Vermeiden Sie unbedingt bis auf Weiteres die Nutzung des Leitungswasser als Trinkwasser, zum Duschen, Zubereitung von Nahrung oder zum Waschen der Kleidung.
  • Das Wasser ist ausschließlich zur Brauchwassernutzung (Toilettenspülung) zugelassen.
  • Gegenmaßnahmen wurden eingeleitet.
  • Decken Sie sich vorsorglich mit einem Vorrat an Trinkwasser ein. Die Stadt Mechernich bereitet eine Notwasserversorgung vor.

Ein Bürgertelefon ist seitens der Stadt Mechernich eingerichtet wurden. Es ist unter der Rufnummer (02443) 49 44 13 erreichbar.

Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick warnte vor Panik und  Überreaktion, empfiehlt aber die konsequente Beachtung der Vorsichtsmaßnahmen. Weitere Erkenntnisse würden der Bevölkerung mitgeteilt. Ein Löschzug aus Essen sei bereits am Donnerstagabend nach Mechernich in Marsch gesetzt worden. Er soll noch in der Nacht innerhalb von wenigen Stunden ermitteln, ob eine Kontamination vorliegt oder nicht – und, falls ja, um welche Stoffe es sich handelt, so der Bürgermeister. Auf dem normalen Dienstweg hätte man bis zu drei Tage auf Gewissheit warten müssen. Do hofft Dr. Schick, sich bereits am Freitagmorgen äußern zu können.

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Der Digitale Wandel im Landkreis Mayen-Koblenz schreitet voran

Region/Mayen-Koblenz – Smarte Region MYK10 entwickelt die digitale Zukunft von MYK – Der Landkreis Mayen-Koblenz ist Teil der deutschlandweit 73 geförderten „Modellprojekte Smart Cities“ des Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung Bauwesen sowie der KfW. Unter dem Titel „Smarte Region MYK10“ werden mithilfe der Förderung bis Ende 2027 zukunftsweisende analoge und digitale Strategien sowie Lösungen für alle Daseinsbereiche entwickelt und erprobt. Dabei stellt die Zusammenarbeit mit den Bürgern von Mayen-Koblenz einen wichtigen Faktor dar. „Unser Ziel ist es, den Alltag der Menschen im Landkreis Mayen-Koblenz ‚smarter‘ zu gestalten – das bedeutet, ihn mit digitalen Lösungen angenehmer, einfacher, nachhaltiger und effizienter zu machen“, betont Sonja Gröntgen, Projektleiterin und zugleich Chief Digital Officer des Landkreises Mayen-Koblenz. Ein Überblick der aktuellen Projekte:

RegioHubs

RegioHubs sind multifunktionale Arbeits-, Begegnungs-, Innovations- und Lernräume, die den Wissensaustausch und die Integration zukunftsweisender Lebens- und Arbeitsmodelle fördern. Die RegioHubs werden als digitale Ankerorte in der Region dienen und den sozialen Austausch sowie das regionale Wirtschaften fördern. Geplant ist die Einrichtung an verschiedenen Standorten wie der Stadthausgalerie in Andernach, dem Ideenkino in Bendorf, dem @Videl in Polch, dem Viergiebelhaus in Monreal und dem Pfarrhaus in Rieden.

Hochwasserfrühwarnsystem

Zum Schutz vor Überschwemmungen soll die Pegelerfassung im Landkreis Mayen-Koblenz erweitert werden. Mithilfe von IoT-Sensoren werden die Pegelstände an verschiedenen Flüssen erfasst, darunter Pegel Breitenau im Landkreis Westerwald, Pegel Thür in der Verbandsgemeinde Mendig, Pegel Camping Falkley sowie Pegel Bermel und Hammesmühle in der Verbandsgemeinde Vordereifel. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Sicherheit der Bevölkerung zu erhöhen und Schäden durch Hochwasserereignisse zu minimieren.

Amt-O-Mat

Der Landkreis hat gemeinsam mit sechs kreisangehörigen Kommunen Selbstbedienungsterminals für die öffentliche Verwaltung eingeführt. Durch die Automaten erhalten die Bürger von Mayen-Koblenz eine einfache Möglichkeit, Verwaltungsleistungen in Anspruch zu nehmen – in digitaler Form und ohne persönlichen Termin auf dem Amt. Darüber hinaus können auch Verwaltungsdokumente, wie beispielsweise Reisepässe oder Personalausweise, dort abgeholt werden.

Bisher sind fünf Geräte in verschiedenen Rathäusern und öffentlichen Einrichtungen in Betrieb genommen worden, so in den Rathäusern von Bendorf, Vallendar, Rhein-Mosel (Kobern-Gondorf), Vordereifel (Mayen) sowie in der Kreissparkasse in Mendig. Ein weiterer Amt-O-Mat wird ab August in Weißenthurm zur Verfügung stehen.

MINT MakerSpace

Der MINT MakerSpace in Bendorf ist eine generations-übergreifende, außerschulische Lern- und Begegnungsstätte für alle MINT-Bereiche. Seit seiner Eröffnung hat sich der MakerSpace als zentraler Lernort rund um Informatik, Naturwissenschaften und Technik etabliert und versteht sich als Anlaufstelle für die bisher dezentral in den Bereichen operierenden Bildungsangebote der Region. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Formate des MakerSpace auch an allen anderen Orten im Landkreis zu präsentieren – sei es in Schulen, Gemeindehäusern, kommunalen oder freien Jugendeinrichtungen. Mit einem breiten Kursangebot, das von wöchentlich stattfindenden Treffen zu Smart Home über Nähen oder Programmieren bis hin zu Ferienfreizeiten und offenen Werkstatttreffs reicht, wird ein umfassendes Bildungsangebot für Kinder, Jugendliche und Erwachsene bereitgestellt.

Digitale Wanderung

Die Traumpfade und Traumpfädchen im Rhein-Mosel-Eifel-Land zählen zurecht zu den beliebtesten Wander- und Spazierwegen im Landkreis Mayen-Koblenz und darüber hinaus. Um diese Attraktivität noch zu steigern, hat die Rhein-Mosel-Eifel-Touristik (REMET) gemeinsam mit der Smarten Region MYK10 und dem Kulturpark Sayn auf dem Traumpfädchen „Sayner Aussichten“ in Bendorf-Sayn die erste digitale Wanderung in MYK ins Leben gerufen, die Wanderer und Touristen mithilfe von Video- und Audiobeiträgen mit auf eine kurzweilige Reise in die geschichtsträchtige Vergangenheit von Sayn nimmt.

Die Idee hinter der digitalen Wanderung ist so genial wie einfach: Informationen zur lokalen Geschichte beziehungsweise zu Sehenswürdigkeiten in Bendorf-Sayn werden auf einer kurzen Spazierwanderung in Audio-Beiträgen und Videos zur Verfügung gestellt. Der Zugriff erfolgt mittels QR-Codes oder über die Integration in die beliebte Traumpfade-App. Die Audio-Beiträge und Videos machen mithilfe lokaler Persönlichkeiten die Geschichte sichtbar und bieten einen niedrigschwelligen Zugang, um Digitalisierung zu erleben.

Mein MYK-App

Gemeinsam mit den kreisangehörigen Städten und Kommunen wurde eine App für Mobiltelefone umgesetzt. Mit dieser haben die Bürger des Landkreises Mayen-Koblenz alle Informationen rund um Verwaltung, Wirtschaft, Freizeit und Alltagsleben orts- und zeitunabhängig immer in der Hosentasche dabei – zentral an einem Ort, auf dem eigenen Tablet oder Smartphone. Die App beinhaltet eine Vielzahl von Diensten, wie beispielsweise den Zugang zu Verwaltungsleistungen, Freizeitinformationen oder aktuellen Neuigkeiten aus den Kommunen. Der Bereich Ehrenamt und Vereine wird ab Herbst in Form einer Ehrenamts- und Vereinsplattform ausgeweitet. So fördert die digitale App die analoge Teilhabe an Gemeinschaftsaktivitäten. Die Applikation „MeinMYK“ ist kostenlos und kann über den Apple Store oder den Google Play Store heruntergeladen werden.

Auf- und Ausbau „LoRaWAN“

Datenbasiertes Entscheiden, Steuern und Planen anhand von Echtzeit-Daten wird auch im kommunalen Alltag immer wichtiger. Derzeit entsteht daher ein kreisweites Funknetz auf Basis der „LoRaWan“ Technologie als Grundlage für zahlreiche weitere Smart-City-Anwendungen.

Das Netz ermöglicht es, Daten energieeffizient auch über lange Strecken zu versenden. Im ersten Schritt werden im Landkreis 40 LoRaWAN-Antennen installiert, die sich auf Ortschaften mit mehr als 2000 Einwohnern sowie touristisch und industriell verstärkt genutzten Gebiete konzentrieren. Mit Hilfe des Netzes entsteht ein Reallabor für Sensorik, das allen kreisangehörigen Kommunen, aber auch Dritten zur Nutzung bereitsteht. Damit können Erfahrungen gesammelt werden, in welchen Anwendungsfällen Echtzeitdaten hohen Mehrwert erzeugen – sei es rund um Parkraummanagement, Messung von Klima- und Umweltdaten, smarte Beleuchtung sowie Nutzungszahlen im Mobilitätsbereich.

In der Bahnhofstraße Andernach wird beispielsweise in einer verkehrsberuhigten Zone mit erhöhtem Verkehrsaufkommen über Sensoren die Parkplatzbelegung, die Luftqualität, das Wetter, die Bodenfeuchte und die Verkehrsfrequenz erfasst. Weitere Umsetzungsmaßnahmen laufen in der Pellenz, in Mayen, Mendig sowie Bendorf.

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Wartungsarbeiten – Die Eifelschau optimiert die User Experience

Region/Weiler – In der Zeit vom 05. August mittags bis voraussichtlich 09. August 2024 mittags führt die Eifelschau Wartungsarbeiten und Optimierungen an den IT-Systemen durch. In diesem Zeitraum können daher keine aktuellen Beiträge veröffentlicht werden.

Ab dem 10. August 2024 nachmittags bieten wir unseren Leserinnen und Lesern sowie unseren Werbepartnern wieder das bestmögliche Erlebnis. Wir bitten um  Ihr Verständnis.

Ihr Eifelschau-Team