Kategorien
Gesundheit Kunst & Kultur News Politik Stellenanzeigen Top-Events Top-Themen Tourismus Wirtschaft

Wartungsarbeiten – Die Eifelschau optimiert die User Experience

Region/Weiler – Wir optimieren unseren Internetauftritt – Bis voraussichtlich 15. April 2025 abends führt die Eifelschau Wartungsarbeiten und Optimierungen an den IT-Systemen durch. In diesem Zeitraum können daher keine aktuellen Beiträge veröffentlicht werden.

Ab dem 16. April 2025 bieten wir unseren Leserinnen und Lesern sowie unseren Werbepartnern wieder das bestmögliche Erlebnis. Wir bitten um  Ihr Verständnis.

Ihr Eifelschau-Team

Kategorien
Wirtschaft

Ein begeisterter Eifeler mit missionarischem Eifer

Prüm/Meckel – Das Meckeler Gasthaus zählt zu den Pionieren der qualitätszertifizierten Regionalmarke EIFEL -Gastgebern. Seit Jahren hat sich der Gastronom Thomas Herrig der Mission verschrieben, heimische Zutaten zu authentischen regionalen Gerichten zu verarbeiten. Seine Begeisterungsfunken für Eifler Küche lässt er mit Überzeugung überspringen…

Schon seit jeher ist Familie Herrig nah dran an den Erzeugnissen der Eifel. Über Generationen führte sie einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Ackerbau und Viehzucht. Wie viele Bauernhöfe der Region betrieben auch die Herrigs eine kleine Schänke mit selbst gebrannten Schnäpsen und Bier der nahe gelegenen Bitburger Brauerei – diese Partnerschaft steuert in den nächsten Jahren auf das 150-jährige Jubiläum zu.

Vom Bauernhof zum Gasthof

Für Thomas Herrig war früh klar, dass er seine Berufung nicht im Kuhstall sondern in der Küche sieht. Er machte eine Kochausbildung und baute den Betrieb sukzessive mit voller Unterstützung seiner Eltern zum Gasthof um. In den Wintermonaten jobbte er anfangs in 4-Sterne-Hotels der Schweiz, das hohe Küchenniveau und das Selbstbewusstsein für heimische Produkte überzeugten ihn. Seine Versuche, diesen Weg auch in der heimischen Küche anzuwenden, scheiterten zunächst: „Es war damals schwierig, Produkte mit einer gleichbleibenden, hohen Qualität zu bekommen“, erinnert sich Herrig an seine Anfänge. Dann erfuhr er zufällig von den Bestrebungen, in der Eifel eine Regionalmarke aufzubauen. Mit geringen Erwartungen besuchte er die Auftaktveranstaltung. Und mit voller Begeisterung für diesen Kurs machte er sich auf den Heimweg: „Regionale Wertschöpfung, nachhaltiges Wirtschaften, regionale Frische – diese Philosophie der jungen Regionalmarke EIFEL  war genau meine Überzeugung“ – so blickt der Gastgeber noch heute mit leuchtenden Augen auf die Geburtsstunde seiner Eifel-Passion zurück.

Ein konsequenter Kurs für Qualität und Gastlichkeit

Von da an wurden alle Weichen auf Eifel-Kurs gestellt. „In den Schulungen und Workshops wurde mir klar, dass wir bislang viel zu klein um den eigenen Kirchturm herum dachten“. Die ersten etwa 40 Gastgeberbetriebe im gesamten Eifel-Raum wurden geschult in Marketing, Betriebswirtschaft, Mitarbeiterführung, Qualitätsmanagement – Themen, die vor 20 Jahren in der Gastronomie noch keine wesentliche Rolle spielten. Es herrschte eine große Aufbruchstimmung, so Herrig. Und das bisherige Problem zertifizierter Qualitätsprodukte war auch gelöst: „Ob Fleisch, Wurst, Schinken, Käse, Säfte – die Regionalmarke EIFEL hatte bereits ein großes, verlässliches Produktportfolio aufgebaut, auf das wir als Gastronomen zurückgreifen konnten“. Er gibt auch zu, dass der Start mitunter etwas holprig war, insbesondere bei der Lieferung haperte es zunächst. Doch zwischenzeitlich hätten sich hier praktikable Wege und Strukturen zwischen Lieferanten und Gastgebern gefunden.

Nicht nur Label, sondern Leidenschaft

Wer den rührigen Gastronomen kennt, der weiß: Thomas Herrig gibt sich nicht damit zufrieden, lediglich ein neues Logo an die Eingangstür seines modernen eifeltypischen Gasthauses zu schrauben. „Wir EIFEL-Gastgeber leben die Philosophie mit ganzer Leidenschaft“. So werden freundschaftliche Partnerschaften mit den Erzeugern gepflegt. Um die Gäste zu überzeugen, erfolgt viel Kommunikation zu den regionalen Zutaten über die Speisekarte und die persönlichen Erläuterungen vom Chefkoch sowie den Servicekräften. Und weil gerade letztere eine wichtige Rolle in der Kommunikation spielen, werden diese ständig geschult und besuchen mitunter auch schonmal einzelne Produzenten. Auch außerhalb des Gasthauses ist das Herrig-Team mit seiner stetigen Präsenz ein bekannter und wichtiger Botschafter der Regionalmarke – ob bei Berufsorientierungstagen in Schulen oder bei den Europa Mini-Köchen. Dieses ist ein besonderes Herzenzprojekt von Thomas Herrig, da hier Kinder und Jugendliche für gutes Essen, regionale Zutaten und Spaß am Kochen sensibilisiert werden – und sich so manche schon über dieses Projekt für einen späteren Beruf in der Gastronomie haben begeistern lassen.

Herrig beweist in seinem Betrieb, dass die Jobs in der Gastronomie weitaus besser sind als ihr Ruf. Sicherlich, weil man in seinem Gasthaus auch hier so manch anderen Weg eingeschlagen hat: Mitarbeiterfreundliche und verlässliche Dienstzeiten ohne Überstunden, freundschaftliches Betriebsklima, gute Entlohnung: alleine hierüber könnten wir umfangreich berichten. Und so heißt es daher hier wie im gesamten Betrieb: Fortsetzung folgt.

„Die Gastgeber-Auszeichnung der Regionalmarke EIFEL ist nicht nur ein Etikett, sondern eine gelebte Philosophie. Sie zieht sich als roter Faden von den verwendeten Rohstoffen über die Kommunikation bis zur mitarbeiterfreundlichen Betriebsführung.“

Thomas Herrig – Inhaber Gasthaus Herrig

gasthaus-herrig.de

„Das Gasthaus Herrig in Meckel verkörpert in ganz besonderer Weise einen EIFEL Gastgeber. Seit Gründung der Regionalmarke EIFEL setzt Thomas Herrig konsequent und sehr erfolgreich zertifizierte Regionalmarke EIFEL Produkte auf seine Speisekarten. Die Gäste lieben das und sind begeistert.“

Markus Pfeifer – Regionalmarke EIFEL

www.regionalmarke-eifel.de

Kategorien
Wirtschaft

Die Firmen agn Niederberghaus & Partner GmbH und Ingenion planen Großprojekt in Mechernich

Mechernich – RVK beauftragt Generalplaner für das Aus- und Weiterbildungszentrum in Mechernich – Erste Wasserstofftankstelle mit eigner Energieherstellung dank Elektrolyseur – Der Bau des Aus- und Weiterbildungszentrums für digitale und klimaneutrale Mobilität, kurz AWM, nimmt immer konkretere Züge an. Am 6. Dezember beauftragte die RVK das Unter-nehmen agn Niederberghaus & Partner GmbH als Generalplaner für das große Projekt. Die Ingenion GmbH wurde zugleich für die Planung und den Bau der im AWM integrierten öffentlichen Wasserstofftankstelle samt Elektrolyseur zur Produktion von grünem Wasserstoff beauftragt. Damit baut die RVK als erstes Unternehmen im öffentlichen Nahverkehr eine Wasserstofftankstelle in Verbindung mit einem eigenen Elektrolyseur, um eigenen grünen Wasserstoff zu produzieren und zu vertanken. Besonders erfreulich für die Region: Die Tankstelle wird nach ihrer Fertigstellung auch für die Allgemeinheit zugänglich sein.

Klimaneutralität im Fokus des AWM

Im AWM werden ein Elektrolyseur und eine Photovoltaik-Anlage errichtet, um Busse zukünftig mit grünem Wasserstoff zu versorgen. Diese innovative Lösung verdeutlicht das Engagement der RVK für den Klimaschutz und die Förderung nachhaltiger Mobilität mit und für den Kreis Euskirchen. Das spiegelt auch die klima- und ressourcenschonende Bauweise wider. Das AWM soll komplett klimaneutral betrieben werden und stellt somit ein Leuchtturmprojekt in der Region dar und verfolgt die Ziele des Strukturwandels, vor allem in Puncto Arbeitsplatz- und Antriebstransformation. In Mechernich wird eine Ausbildungs- und Lehrwerkstatt errichtet, die sich ausschließlich auf die Wartung und Instandsetzung von Busse mit alternativen Antrieben konzentriert.

Dr. Marcel Frank, Geschäftsführer der RVK: „Das AWM ist ein besonderes Leuchtturmprojekt für uns. Zum einen werden wir dort dem Fachkräftemangel mit einer starken Möglichkeit zur Aus- und Weiterbildung begegnen können. Mit dem Bau des ersten Elektrolyseurs bei einem ÖPNV-Unternehmen gehen wir dabei den innovativen Weg weiter, den wir mit unseren mittlerweile über 100 Wasserstoffbussen begonnen haben. Wir wollen weiter in diesem Feld vorangehen und neue Möglichkeiten ausloten“.

Das AWM wird ausschließlich auf alternative Antriebstechnologien wie Wasserstoff und Elektromobilität setzen. Der Bau markiert einen bedeutenden Meilenstein in Richtung Nachhaltigkeit für die RVK und den Kreis Euskirchen mit Blick auf die klimafreundliche Energieversorgung und Stärkung der Infrastruktur in der Region. Es wird erwartet, dass das Projekt die regionale Mobilität nachhaltig verändern und zur Vorbildfunktion für andere Verkehrsgesellschaften in Deutschland werden wird.

Die Errichtung und Betrieb der Wasserstofftankstelle und des Elektrolyseurs werden im Rahmen des Aufrufes des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP II) gefördert. Beide Investitionsprojekte wurden über das NIP II des Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) mit Bundesmitteln aus den Investitionsgesetz Kohleregionen (InvKG) bewilligt und durchliefen das SofortprogrammPlus der Zukunftsagentur Rheinisches Revier (ZRR).

David Bongartz, Abteilungsleiter Regionalentwicklung DER Zukunftsagentur Rheinisches Revier: „Mobilität von Morgen setzt Technologieoffenheit, Innovationsfreude und gute Ausbildung voraus. Das Aus- und Weiterbildungszentrum in Mechernich bindet alle diese Faktoren mit ein und leistet damit einen wichtigen Beitrag für den Strukturwandel und Transformationsprozess im Rheinischen Revier.“

Markus Ramers, Landrat des Kreis Euskirchen: „Der Kreis Euskirchen hat sich frühzeitig zu den Chancen der Wasserstofftechnologie bekannt und wir arbeiten daran, dieses zukunftsweisende Thema gemeinsam mit allen beteiligten Partnern voranzutreiben. Mit der Errichtung einer öffentlichen Wasserstofftankstelle machen wir nachhaltige Mobilität für die Bürgerinnen und Bürger in Zukunft direkt greifbar. Es bleibt nicht bei theoretischen Konzepten, sondern wird zu einer greifbaren Realität und einem praktischen Schritt in Richtung Klimaschutz.“

Die Ingenion GmbH aus Hamburg wird mit der Lieferung, Errichtung und Inbetriebnahme einer Wasserstofftankstelle samt Elektrolyseur zur Eigenproduktion von grünem Wasserstoff beauftragt. Die Tankstelle wird dann täglich über 30 Busse mit Wasserstoff betanken können. Die eigene Wasserstoffproduktion auf dem AWM erfolgt durch eine 2x1MW PEM Elektrolyse. Heiko Iffland, Geschäftsführer der Ingenion GmbH: „Wasserstoff- und batterieelektrische Mobilität eröffnen neue Wege für einen emissionsfreien ÖPNV. Im Projekt der RVK zeigen beide Technologien ihre Stärke und bringen uns einen entscheidenden Schritt näher an eine nachhaltige, grüne Mobilität. So gestalten wir den öffentlichen Nahverkehr der Zukunft – sauber, effizient und zukunftsweisend.“

Zentrales Element für die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften

Das AWM wird zukünftig die neue Wirkungsstätte der RVK-Akademie sein, die ausreichend Platz für Schulungsräume, einer Verwaltung, Showroom und Übernachtungsmöglichkeiten erhält. Passend zu den theoretischen Skills, die in den Räumen künftig vermittelt werden, wird das AWM aber auch ein Highlight für praxisbezogene Inhalte realisieren. Mit einer rund 38.000 m² großen Fahrsicherheitsfläche können dort Fahrstunden und –sicherheitstrainings absolviert werden, um (künftige) Fahrpersonale in ihrer Aus- und Weiter-bildung optimal auszubilden. Die Grundfläche des Gebäudes und der anliegenden Halle beträgt ca. 14.000 m ².

Daniel Mäuser, agn-Geschäftsführer, freut sich auf die Zusammenarbeit: „Unser Entwurf für das Aus- und Weiterbildungszentrum Mechernich ist geprägt durch eine klare funktionale Gliederung des Areals. Die Baukörper sind nach Funktionen geordnet im Süden der Gesamt-anlage aufgereiht, wobei die Akademie als Höhenakzent den adressbildenden Auftakt bildet.“

Mechernichs Bürgermeister Hans-Peter Schick: „Die Energiewende bedarf auch neuer Ausbildungserfordernisse. Die Stadt Mechernich ist stolz darauf, das künftige Aus- und Weiterbildungszentrum der RVK zum Einsatz neuer regenerativer Energieformen im ÖPNV beherbergen zu dürfen!“

Über die agn Niederberghaus & Partner GmbH

Vor über 70 Jahren als Architekturbüro gegründet, ist agn heute eine Unternehmensgruppe mit über 850 Mitarbeitenden und 13 Standorten in ganz Deutschland. Öffentlichen und privaten Auftraggebern bietet agn die Interdisziplinarität eines Generalplaners und macht dadurch komplexe Projekte beherrschbar. Neben Bauten der Verwaltung, Bildung, Justiz, des Gesundheitswesens und der Industrie plant und betreut agn Feuer- und Rettungswachen sowie Stadionbauten. Wichtige Projekte sind u. a. das Rathaus in Korbach (ein Modellprojekt für das ressourcenschonende Bauen), die Umnutzung des Flughafens Tegel (Terminal A, Hauptgebäude) zur Berliner Hochschule für Technik sowie das bereits fertiggestellte Congress Center Hamburg (CCH).

Über die ingenion GmbH

Die Ingenion GmbH steht seit über 20 Jahren für die erfolgreiche Entwicklung und Realisierung komplexer Projekte. Mit unserem Sitz in Hamburg agieren wir als Ingenieurbüro in unterschiedlichsten Branchen und bieten unseren Kunden maßgeschneiderte Projektmanagementleistungen – von der Konzeption bis zur Umsetzung. Unsere Wurzeln liegen in der Erdöl- und Gasindustrie, doch wir haben frühzeitig den Weg in eine nachhaltige Zukunft eingeschlagen. Heute generieren wir einen Großteil unseres Umsatzes aus „grünen“ Geschäftsbereichen, insbesondere im Bereich der erneuerbaren Energien. Mit dieser erfolgreichen Transformation sind wir ein Beispiel dafür, wie Wandel in der Industrie gelingen kann. Im Wachstumsmarkt Wasserstoff sind wir als EPC (Engineering, Procurement, Construction) tätig und haben bereits bedeutende Projekte realisiert. Unser Anspruch ist es, innovative Lösungen für die Energiewende zu entwickeln und gemeinsam mit unseren Partnern einen aktiven Beitrag zur klimaneutralen Zukunft zu leisten.

Die Ingenion GmbH – Ihr verlässlicher Partner für nachhaltige Projektlösungen.

Kategorien
Wirtschaft

Gründer der Greenyp GmbH aus Esch in der Vulkaneifel mit Sonderpreis ausgezeichnet

Daun/Esch/Mainz – PIONIERGEIST 2024 – Sonderpreis für Unternehmerpersönlichkeit geht an Sascha Hansen aus Esch – Beim diesjährigen Pioniergeist-Wettbewerb der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB), der Volks- und Raiffeisenbanken und des SWR wurde Sascha Hansen, Gründer der Greenyp GmbH aus Esch in der Vulkaneifel, mit dem Sonderpreis für die Unternehmerpersönlichkeit ausgezeichnet.

Sascha Hansen überzeugte die Jury mit seinem E-Commerce-Konzept zum Vertrieb von innovativen Saatgut- & Gartenprodukten. Die Verleihung des Sonderpreises fand im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung in Mainz statt, bei der innovative Geschäftsideen und Persönlichkeiten aus ganz Rheinland-Pfalz geehrt wurden.

„Mit Sascha Hansen wird ein Unternehmer ausgezeichnet, der mit seiner Idee zeigt, wie Innovation und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können“, betont Judith Klassmann-Laux, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Vulkaneifel mbH. „Wir freuen uns besonders, dass ein Gründer aus der Vulkaneifel mit diesem Preis geehrt wurde.“

Auch Stefan Mertes, Wirtschaftsförderer der Verbandsgemeinde Gerolstein, hebt die Bedeutung des Erfolgs hervor: „Diese Auszeichnung zeigt, dass unsere Region hervorragende Voraussetzungen für innovative Gründungen bietet. Wir hoffen, dass Sascha Hansens Erfolg weitere Gründer motiviert, ihre Ideen in der Vulkaneifel zu realisieren.“

Neben dem Sonderpreis für die Unternehmerpersönlichkeit wurden auch weitere Gewinner ausgezeichnet:

1. Platz: 021 Software GmbH aus Mainz für die Marktforschungs-Software „Horizon“.

2. Platz: Nüsse von hier FS GmbH aus Wolfsheim für regionale Walnüsse und Mandeln.

3. Platz: inventied GmbH aus Rockenhausen für innovative Lösungen im Katastrophenschutz.

Sonderpreis Nachhaltigkeit: eve and olive aus Brey für umweltfreundliche Babykleidung.

Sonderpreis Gründungsidee: greenable GmbH aus Kaiserslautern für CO₂-Messlösungen.

Der Pioniergeist-Wettbewerb würdigt seit 26 Jahren herausragende Gründungen in Rheinland-Pfalz und unterstreicht die Bedeutung von Innovationen für die wirtschaftliche Entwicklung der Region.

Kategorien
Wirtschaft

„Das Handwerk“ auf der Überholspur

Region/Koblenz/Nürburgring/Oberhonnefeld – Außerhalb seines Arbeitsalltags fährt Dachdeckermeister Jannik Reinhard regelmäßig Rennen auf dem Nürburgring und hat „Das Handwerk“ immer dabei! Wenn Dachdeckermeister Jannik Reinhard im BMW-Rennwagen aus dem Rennstall „Up2Race“ mit über 200 km/h an den Tribünen des Nürburgrings vorbeifegt, gibt auch „Das Handwerk“ Vollgas – als farbenfroher Kampagnen-Schriftzug auf dem Heckspoiler und in Form des Logos der Handwerkskammer (HwK) Koblenz auf der Motorhaube. Einen Einblick, wie viel Handwerk tatsächlich dahintersteckt, gewährte der 27-Jährige aus Horhausen im Westerwald kürzlich den angehenden Kraftfahrzeugtechnikermeistern, die derzeit ihre Meisterausbildung bei der HwK Koblenz absolvieren. Direkt am Rennwagen erfolgte in den HwK-Werkstätten ein ausführlicher Austausch über das Vermessen, Über- und Untersteuern sowie zu den Unterschieden von Straßen- und Rennfahrzeugen.

Reinhards Vorliebe für den Rennsport zeigte sich schon früh. Dem jugendlichen Quadfahren folgten Touristenfahrten auf dem Nürburgring und mit 19 Jahren erwarb er seine Rennlizenz auf dem Hockenheimring. Bis 2023 stand Reinhard bereits mit Serienfahrzeugen, die zu Rennwagen umgebaut wurden, auf dem einen und anderen Siegertreppchen. 2024 war es dann an der Zeit für das „Up2Race“-Team, „größer zu denken“. Seitdem wechseln sich Reinhard und seine Fahrerkollegen hinter dem Steuer eines BMW M 240i Racing ab. Damit sie zeigen können, was der reinrassige Rennwagen ab Werk zu leisten vermag, stehen ihnen bei den Langstreckenfahrten ein Renningenieur und rund acht Kraftfahrzeugmechatroniker zur Seite.

Vom Kraftfahrzeugtechniker über Karosserie- und Fahrzeugbauer bis hin zum Maler und Lackierer mit Schwerpunkt Fahrzeuglackierung: Auch das Handwerk hat in diesem Bereich viele Karrieremöglichkeiten zu bieten. Weshalb Reinhard sein Hobby jedoch nie zum Beruf machte, beantwortet der junge Dachdeckermeister strahlend: „Ich wollte beides haben! Für mich stand schon immer fest, dass ich später einmal unseren Familienbetrieb, den mein Ururgroßvater im Jahr 1888 gründete, in der fünften Generation weiterführen möchte.“ Seit 2017 ist er Teil des Familienunternehmens H. Reinhard Bedachungs GmbH in Oberhonnefeld und bildet sich nach erfolgreich abgeschlossener Gesellen- und Meisterausbildung derzeit an der HwK Koblenz zum Betriebswirt weiter.

„Morgens fahre ich früh in den Betrieb, um Büroarbeiten zu erledigen und bei der Organisation des Arbeitstages zu unterstützen, dann geht es weiter zur HwK-Fortbildung nach Koblenz, von dort auf die Baustelle und dreimal die Woche danach zum Sport. Zwei bis drei Monate vor dem großen 24-Stunden-Rennen kommen weitere Personal-Training-Einheiten dazu, denn das ist eine außergewöhnliche Herausforderung für Körper und Geist“, berichtet Dachdeckermeister Reinhard, wie er Hobby und Beruf „unter ein Dach“ bringt und sich neben gesunder Ernährung fit für die etwas über zehn Rennen im Jahr hält.

Kategorien
Wirtschaft

Wittlicher Fachmetzgerei Bungert ist „Meisterhaft“ – Neues ORGAINVENT-Zertifikat für EIFEL Geflügel

Wittlich/Prüm – Bungert in Wittlich steht als eigene und bekannte Marke in der Region mit ca. 12.000 qm Einkaufserlebnisfläche für ein hochwertiges Angebot in den Bereichen Mode, Lifestyle und Genuss. Ein Aushängeschild von Bungert ist die moderne und exquisite Frischeabteilung mit den Bereichen Fisch, Käse und der Fachmetzgerei. Die Frischeabteilung wird geleitet von Thomas Richter, der mit seinem Team immer wieder attraktive Wettbewerbe gewinnt, wie zum Beispiel den „Fleisch-Star´23“ für Deutschlands beste Fleischtheke (Kategorie > 5.000qm) des Fachmagazins LEBENSMITTEL PRAXIS. Um derartige Preise zu gewinnen, muss man vorher lange und konsequent dafür arbeiten. Diese Mentalität legen Matthias Bungert und Thomas Richter auch in Sachen „Regionalität“ an den Tag – schon immer, quer durch alle Lebensmittelsortimente. Besonders hervorzuheben sind die Angebote von Regionalmarke EIFEL Schweinefleisch von Bauer Hansen aus Welschbillig und auch Regionalmarke EIFEL Geflügel vom Geflügelhof Lausberg aus Niederstedem.

Die enge Kooperation zwischen Bungert und Geflügelhof Lausberg basiert nicht nur auf Vertrauen, sondern wird auch regelmäßig neutral kontrolliert. Bungert-Kunden können sicher sein, dass die Regionalmarke EIFEL Puten und Hähnchen aus Niederstedem auf Stroh gehalten und mit hofeigenem Getreide gefüttert werden. Die Tiere haben durch die hofeigene Schlachtung keinerlei Transportbelastung oder Stress. EIFEL Geflügel vom landwirtschaftlichen Familienbetrieb Christoph Lausberg bedeutet, dass alles aus einer Hand kommt – von der Aufzucht bis zu Schlachtung. Mehr Regionalität geht nicht.

Für diese Transparenz in puncto Qualität und Regionalität wurde der Bungert Fachmetzgerei das MEISTERHAFT – Zertifikat von ORGAINVENT, dem Marktführer für Herkunftssicherung und langjährigem Partner der Regionalmarke EIFEL, verliehen.

Matthias Bungert und Thomas Richter freuen sich über diese erneute Auszeichnung, die von Andreas Schmadel, ORGAINVENT GmbH, und Markus Pfeifer, Regionalmarke EIFEL GmbH, überreicht wurde. Matthias Bungert: „Wir setzen voll auf Regionalität, auf EIFEL und auch auf den Geflügelhof Lausberg – und das nicht nur in unserer Genuss-Abteilung. Meinem Bruder Winfried kam die Idee, dass beim diesjährigen Bungert-Oktoberfest die Regionalmarke EIFEL Hähnchen vom Geflügelhof Lausberg im Zentrum unserer Festzelt-Speisekarte angeboten und an unsere Gäste erfolgreich verkauft wurden.“

Kategorien
Wirtschaft

Private-Banking-Angebot der Sparkasse Düren zum dritten Mal mit bestmöglichen Bewertung

Düren/Berlin – Handelsblatt Elitereport Vermögensverwaltung 2025: Das Private-Banking-Angebot der Sparkasse Düren zum dritten Mal mit der bestmöglichen Bewertung „summa cum laude“ ausgezeichnet. Der Handelsblatt Elitereport 2025 hat das Private-Banking-Angebot der Sparkasse Düren, SPARKASSE.black®, mit dem Investment Prozess SMART.balance®, zum dritten Mal in Folge mit der bestmöglichen Bewertung „summa cum laude“ als einen der besten Vermögensverwalter im deutschsprachigen Raum Europas ausgezeichnet.

Die Sparkasse Düren erzielte ein Spitzenergebnis und zählt innerhalb der Elite der Vermögensverwalter zu den besten Häusern. Damit hat sich die Sparkasse Düren nachhaltig im vordersten Spitzenfeld der besten europäischen Vermögensverwalter etabliert.

Die Sparkasse Düren ist neben einer freien Groß-Sparkasse zudem die einzige deutsche Sparkasse, die diese Ehrung erhalten hat. Bereits in den beiden Vorjahren erreichte SPARKASSE.black® das Top-Ergebnis „summa cum laude“, nach exzellenten Bewertungen durch den Handelsblatt Elitereport seit 2020.

Die Auszeichnung des Handelsblatt Elite Reports wurde im Rahmen eines festlichen Empfangs in der Residenz Salzburg am 27. November 2024 vergeben, zu dem Frau Dr. Kristina Hammer, Präsidentin der Salzburger Festspiele, den Vermögenskonvent mit einer Festrede  begrüßte.

„Unser Private-Banking-Angebot SPARKASSE.black® zählt zur Elite der besten Vermögensverwalter Europas und dies in der Top-Kategorie summa cum laude. Wir freuen uns sehr über diese Ehre und sind stolz darauf, dass die harte Arbeit des ganzen Teams damit von höchster Stelle wertgeschätzt wird. Unsere Kunden und Neukunden können sich auf die Kontinuität unserer Arbeit zu ihrem Nutzen verlassen“, sagt Dr. Gregor Broschinski, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der Sparkasse Düren.

Mehr Informationen zu SPARKASSE.black®, dem Private-Banking-Angebot der Sparkasse Düren unter: http://www.sparkasse.black

Kategorien
Wirtschaft

VR Bank RheinAhrEifel ehrt langjährige Mitarbeitende bei festlicher Jubilarfeier

Mayen/Region/Andernach – Vergangene Woche zeichnete die VR Bank RheinAhrEifel eG ihre langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre Betriebszugehörigkeit aus. Im festlichen Rahmen des Hotel Einstein in Andernach wurden Jubilare für 25, 30, 40, 45 und 50 Jahre Treue zur Bank geehrt. Die Veranstaltung stand unter dem Motto des Dankes und der Wertschätzung für die Verdienste der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die entscheidend zum Erfolg der Bank beigetragen haben. Insgesamt repräsentierten die Geehrten beeindruckende 1.670 Jahre Zugehörigkeit zur VR Bank RheinAhrEifel eG – ein starkes Zeichen für Beständigkeit und Verlässlichkeit.

Markus Müller, Vorstandsmitglied der VR Bank, eröffnete die Feierlichkeiten mit einer Rede, in der er die Bedeutung der Jubilare für die genossenschaftliche Gemeinschaft betonte: „Ihr Engagement, Ihre Treue und Ihre Verbundenheit machen Sie zu unverzichtbaren Säulen unserer Bank.“ Im Namen seiner Vorstandskollegen Sascha Monschauer, Matthias Herfurth und Michael Kuch würdigte er die herausragenden Leistungen und die langjährige Identifikation der Jubilare mit der Bank sowie der genossenschaftlichen Idee von Friedrich Wilhelm Raiffeisen.

Die folgenden Jubilare wurden im Rahmen der Veranstaltung ausgezeichnet:

25 Jahre Betriebszugehörigkeit

Judith Dillmann, Martin Hausen, Diana Hedrich, Björn Krämer, Lars Krechel, Kerstin Kreutz, Marianne Loosen, Anja Lücker, Sandra Nehring-Dräger, Paul Schall, Kerstin Schmitgen, Christian Schunk und Franz-Josef Strauß.

30 Jahre Betriebszugehörigkeit  

Elisabeth Mawick, Kerstin Werhand, Silvia Backes, Stephanie Diensberg, Klaus Doll, Annette Eisele, Frank Helm, Nicole Hinson, Marcus Reiter und Cornelia Unger.

40 Jahre Betriebszugehörigkeit

Antje Doetsch, Regina Esch, Harald Hörsch, Harald Kläs, Helmut Landvogt, Werner Münzel, Ulrich Oster, Rudi Pisbach, Uwe Daum und Pia Wasem.

45 Jahre Betriebszugehörigkeit

Ulrike Hoffend und Anne Horst.

50 Jahre Betriebszugehörigkeit

Bruno Jaeger, der 2022 in den Ruhestand trat, erhielt eine besondere Würdigung für seinen fortwährenden Einsatz für das historische Archiv der Bank, das er mit großem Engagement aufgebaut hat.

Musikalisch umrahmt von der Band „Loft Connection“ bot der Abend eine Gelegenheit für persönliche Begegnungen, gute Gespräche und einen Rückblick auf die individuellen Karrieren der Jubilare.

Kategorien
Wirtschaft

Ein EIFEL-Sortiment für Handel und Gastronomie

Prüm/Löf – Die Peter Hünten GmbH in Löf, am Eifelufer der Mosel, ist Regionalmarke EIFEL Zulieferer für Restaurants und Supermärkte der Region. Die Fleisch- und Wurstwaren der Marke Hünten werden in hochwertiger Handwerksqualität produziert, denn der Kern des seit 1887 bestehenden Unternehmens ist eine klassische, familiengeführte Metzgerei.

Seit über zehn Jahren gehört die Peter Hünten GmbH zum Netzwerk der Regionalmarke EIFEL. Die Menschen, welche die Produkte genießen, kennen den Namen des handwerklichen Betriebes zumeist jedoch nicht, denn überwiegend beliefert er EIFEL Gastgeber oder auch die ebenfalls EIFEL-zertifizierten REWE:XL-Märkte Hundertmark. Doch wer beispielsweise im Vulkan Brauhaus in Mendig, in der Heidsmühle bei Manderscheid oder im Löffel’s Landhaus in Münstermaifeld ein Menü bestellt, hat nicht selten eine Delikatesse aus dem Hause Hünten auf dem Teller. Die dazugehörigen Fleischwaren werden am Eifeler Moselufer in Löf hergestellt. „Wir sind ein wichtiger Teil der regionalen Kreislaufwirtschaft. Auch wir bekommen das Fleisch, welches wir zerlegen und weiterverarbeiten, von einem zertifizierten EIFEL-Schlachtbetrieb, und die Tiere wurden bei drei ebenfalls zertifizierten Landwirten gezüchtet und gehalten“, erläutert Stephan Haupt, Geschäftsführer und Nachfahre der Gründergeneration, die Bedingungen.

Das Handwerk ist Herzenssache

Pro Woche werden rund eintausend Kilo EIFEL-Fleisch von Schwein und Rind zu Brat- und Rohwürsten, Aufschnitt, Schinken oder Salami verwandelt. „Insgesamt haben wir etwa hundert verschiedene Wurst- und Fleischzubereitungen für die Regionalmarke im Programm“, schildert Haupt die Vielfalt. Immer wieder werden im jungen Team der eigenen Entwicklungsabteilung neue Rezepte ausprobiert. Die orientieren sich an modernen Vorlieben der Verbraucher und bieten zum Beispiel spezielle Burger oder leckere Spinat-Schinken-Bratwürste für das Grillvergnügen. „Aber wir haben auch viele klassische Familienrezepte bewahrt, teils noch von Uropa oder Oma. Das kommt bei den Kunden ebenfalls bestens an, denn wirklich Gutes verliert ja nie an Wertschätzung.“ Wichtig sei, so Haupt, dass die Produktionsweise trotz modernen Maschineneinsatzes noch immer handwerklich orientiert ist und etliche Arbeitsgänge, die für die Qualität maßgeblich sind, manuell geschehen wie etwa das Salzen der Schinken.

Regionale Verbundenheit als Qualitätsversprechen

Die Verwurzelung mit der Eifel und dem Moselland ist für den familiären Traditionsbetrieb eine Sache der Überzeugung. „Gerade bei Fleisch muss man wissen, woher es stammt. Die Verbraucher wollen dabei klare Kante, und die garantieren wir. Die Regionalmarke EIFEL ist dafür optimal, denn da ist die gesamte Produktionskette gläsern. Zuverlässigkeit, Fairness, Präzision und zertifizierte Standards zeichnen sie aus. Wir sind ein Teil davon“, schildert Stephan Haupt selbstbewusst die Kriterien, auf die er sich verlassen kann und die andererseits den Kunden zugutekommen. „Auch mit unseren Angeboten an Milchprodukten, Nudeln oder Gemüse, die wir über unseren Online-Shop für Gastronomieprofis vertreiben, setzen wir voll auf Regionalität.“ Die betrifft dann nicht allein die Eifel, sondern auch das Moselland. Die meisten der 115 Beschäftigten kommen aus der Eifel und dem Moseltal. Die Identifizierung der Hünten-Familie mit der nördlichen Eifel-Moselregion wird wahrhaftig gelebt.

“Die Regionalmarke EIFEL ist für uns ein unkomplizierter, verlässlicher Partner, durch den wir mehr Wertschöpfung erreichen können. Die Zusammenarbeit klappt einfach super.“

Stephan Haupt – Geschäftsführer

https://peterhuenten.de

“Hünten Fleischwaren sind ein sehr wichtiger EIFEL Produzent für unser gesamtes Netzwerk. Für den Bereich EIFEL Gastronomie decken sie logistisch die gesamte Eifel ab und liefern beste regionale EIFEL Qualität. Weiterhin sind sie in unserer Wertschöpfungskette EIFEL Fleisch wertvoller Lieferant und Produzent für den Handel. DANKE an die gesamte Familie und das Team!“

Regionalmarke EIFEL

www.regionalmarke-eifel.de

Kategorien
Wirtschaft

Großer Erfolg – Tagespflege und neuer Wohnpark für Mendig

Mendig – 24 barrierefreie Wohnungen und eine Tagespflegeeinrichtung für Mendig – „Das ist ein großer Erfolg für die Innenstadtentwicklung sowie für die Fortentwicklung der seniorenfreundlichen Verbandsgemeinde.

So soll das Bauprojekt „JAHN ELEVEN“ nach der Umsetzung aussehen. Animation: rendertaxi

Direkt in Zentrumsnähe entstehen 24 barrierefreie Wohnungen sowie eine moderne Tagespflegeeinrichtung, die sowohl das Wohn-, als auch das sozialpolitische Angebot gelungen ergänzen“, betonen Bürgermeister Jörg Lempertz und Stadtbürgermeister Achim Grün bei der Projektvorstellung.

Bereits im Sommer 2025 soll die neue Tagespflegeeinrichtung eröffnet werden. Pächter und Betreiber ist die „Novarus Tagespflege“, die bereits am Forum in Mayen eine solche Einrichtung betreibt. In Mendig wird sie in der Jahnstraße 9 beheimatet sein. Dort wird ein ehemaliges Wohngebäude kernsaniert und entsprechend der behördlichen Vorgaben von der „Bauberatung & Baubetreuung Sascha Bräuer“ zu einer Tagespflegeeinrichtung umgebaut.

In direkter Nachbarschaft – in der Jahnstraße 11 – soll dann ab dem Sommer 2025 das Projekt „JAHN ELEVEN“ mit vier Wohngebäuden und insgesamt 24 Wohneinheiten realisiert werden.

Für Jörg Lempertz, Bürgermeister VG Mendig, und Achim Grün, Stadtbürgermeister Mendig, sind die Entscheidungen der Projektumsetzer, sich für den Standort Mendig entschieden zu haben, ein „Glücksfall“. „Der Blick auf die demographische Entwicklung zeigt das Potential eines Tagespflegeangebots“, so Bürgermeister Jörg Lempertz bei einem Termin im Rathaus der Verbandsgemeinde. Er und Grün betonten, dass die Kombination mit dem Wohnbauprojekt sehr attraktiv sei. „Gerade die reiferen Jahrgänge wollen sich vermehrt wohnlich verkleinern, da passt dieses Angebot im Herzen von Mendig. Es gibt bereits viele Nachfragen nach entsprechendem innerstädtischem Wohnraum“, so Lempertz und Grün.

Lempertz hatte vor einigen Monaten den Tagespflegebetreiber und den Bauherren zusammengeführt und freut sich, dass im Teamwork nunmehr dieses bedeutende Vorhaben Wirklichkeit wird.

Die Bautätigkeit an der zukünftigen Tagespflegeeinrichtung soll noch im Dezember aufgenommen werden – die Baugenehmigung liegt vor. Im August 2025 soll sie dann ihren Betrieb mit zwölf bis 14 Plätzen aufnehmen. „Wir bieten die Tagespflege von Montag bis Freitag, jeweils von 8 bis 16 Uhr, an. Unser Betreuungsangebot ist für Menschen mit allen Pflegegraden. Wir legen großen Wert auf eine moderne Ausstattung und nicht zuletzt kochen wir vor Ort und das mit regionalen Produkten“, so Florian Bales von der „Novarus Tagespflege“ und seine Pflegedienst- und Einrichtungsleiterin Anna Loth.

Dass sich verschiedene Ärzte, eine Apotheke, ein Schreibwarenladen, ein Florist, ein Friseur und verschiedene Einkaufsmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe befinden hat den Projektentwickler Sascha Bräuer bestärkt, das Bauvorhaben in seiner Gesamtheit anzugehen.  So soll auf dem 4252 Quadratmeter großen Grundstück in der Jahnstraße 11 der Wohnpark „JAHN ELEVEN“ entstehen. Die Planung umfasst insgesamt vier Wohngebäude mit je sechs Wohneinheiten zwischen 51 und 138 Quadratmetern Größe. Alle Wohnungen sind barrierefrei und jeweils eine Wohnung pro Wohnhaus ist zudem rollstuhlgerecht. „Die Nachfrage ist jetzt schon da. Der Baubeginn ist für den Sommer 2025 und die Fertigstellung für den Ende 2026 geplant“, erklärt Sascha Bräuer, der ein Wohnbauprojekt für alle Generationen realisieren will – von jungen Familien bis zu Seniorinnen und Senioren. „Es soll ein Ort der Begegnung werden“, formuliert Bräuer den Anspruch.