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Handwerkskammer Koblenz lädt am Freitag 3. Mai ins Zentrum für Ernährung und Gesundheit

Region/Koblenz – Künstliche Intelligenz und Digitalisierung im Fokus von Vortrag und Diskussion – Wirtschaft und Gesellschaft befinden sich in einem umfassenden Wandel. Diese Transformation betrifft auch das Handwerk. Handwerksorganisationen wie die Handwerkskammer (HwK) Koblenz wollen diese Entwicklung aktiv gestalten und als Chance für die Zukunft nutzen. Sie beteiligt sich dafür am bundesweiten Zukunftsdialog Handwerk und lädt am Freitag, 3. Mai, ab 15 Uhr zu einer Veranstaltung mit Impulsvortrag und Podiumsdiskussion ins Zentrum für Ernährung und Gesundheit in der St. Elisabeth-Straße 2 ein.

Im Mittelpunkt stehen dort die Fragen „Wie lassen sich die aktuellen Herausforderungen im Handwerk erfolgreich und selbstbestimmt meistern?“ Und: „Welche Chancen bietet die rasante Entwicklung im Bereich der Digitalisierung und der künstlichen Intelligenz?“ Außerdem geht es um die Möglichkeit, im Handwerksbetrieb durch klug genutzte KI die Effizienz und Produktivität zu steigern sowie Mitarbeiter zu entlasten. Diese Themen will die HwK Koblenz gemeinsam mit Experten und Gästen angehen.

Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr mit einem Get together. Es folgt um 15.30 Uhr die Begrüßung durch HwK-Hauptgeschäftsführer Ralf Hellrich, bevor um 15.40 Uhr Rolf Rehbold vom Forschungsinstitut für Berufsbildung im Handwerk an der Universität zu Köln einen Impulsvortrag hält. Ab 16.30 Uhr findet eine Podiumsdiskussion statt mit Sabine Mesletzky, Geschäftsführerin Innovationsagentur Rheinland-Pfalz, Silvia Grigun, DGB-Bundesvorstand und Leiterin Handwerkssekretariat, Dr. Sabine Hepperle, Abteilungsleiterin Mittelstandspolitik im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie Joachim Noll, Vizepräsident der HwK Koblenz und Vizepräsident des Deutschen Handwerkskammertages in Berlin. Ab 17. 30 Uhr klingt die Veranstaltung mit Imbiss und Gesprächen aus.

Eine Anmeldung zu der öffentlichen Veranstaltung ist nicht erforderlich. Informationen gibt es bei der HwK Koblenz unter veranstaltungen@hwk-koblenz.de; Telefon 0261 398-105 sowie im Internet unter www.petra-handwerk.de

Zum Hintergrund:

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Zukunftsdialogs statt, den das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, der DGB und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) seit März 2023 führen. Er wird begleitet vom Projekt Perspektive Transformation im Handwerk (PeTra), das vom Arbeit und Leben e.V. getragen wird. In Absprache mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und den Gewerkschaften soll der Zukunftsdialog Handwerk unter der Überschrift „Transformation im Handwerk“ stehen und folgende Themenbereiche umfassen: Energie- und Klimawende, Digitalisierung, Fachkräftesicherung in Zeiten des demographischen Wandels sowie Stärkung der Selbstverwaltung. Innerhalb eines Jahres will der ZDH diesen Dialog vom Bund bis in die Regionen auf allen Ebenen der Handwerksorganisationen führen und Grundlagen für künftige Initiativen, Projekte und konkrete Zielvereinbarungen schaffen. Die bundesweit erarbeiteten Ergebnisse werden gebündelt und als perspektivische Handlungsempfehlungen aufbereitet.

 

 

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Gemeinsame Kunden-Veranstaltung von KSK Ahrweiler und KSK Mayen

Mayen – S-International Südwest GmbH & Co. KG informierte in Maria Laach rund 90 Unternehmenskunden der Region über aktuelle Risiken und Chancen im Auslandgeschäft – Seit Beginn des Jahres bündeln die Kreisparkassen (KSK) Mayen und Ahrweiler gemeinsam mit weiteren 20 Gesellschaftersparkassen ihr Know-How und den Service rund um das Thema Auslandsgeschäft im Team des Kompetenz Centers der S-International Südwest GmbH & Co. KG (SISW). Erfahrene Auslandsexperten und Spezialisten für alle Bereiche im internationalen Geschäft setzen sich für den weltweiten Auslandszahlungsverkehr, Absicherungen und Finanzierungen von Warengeschäften, sowie das Zins-, Rohstoff- und Währungsmanagement der Unternehmenskunden der Sparkassen ein und sind somit gemeinsam mit den Beraterinnen und Beratern der jeweiligen Sparkassen erster Ansprechpartner für Firmenkunden im Auslandsgeschäft.

Anlässlich des Zusammenschlusses mit der S-International Südwest GmbH & Co. KG fand in Maria Laach kürzlich eine Kundenveranstaltung statt, zu der rund 90 Gäste, darunter viele Unternehmer der Region, gekommen waren, um dem Vortrag „Zukunft Deutschland – zwischen Werten, Narrativen und nationalem Interesse“ zu folgen. Referent Ralf Schuster zeigte in einer geopolitischen Analyse die aktuelle Weltsituation auf. Als geopolitischer Experte der Helaba und geopolitischer Berater der GHA – German Health Alliance – einer Initiative des BDI, war Ralf Schuster fast 20 Jahre für die deutsche exportierende Medizintechnik aktiv, zuletzt als Leiter des Büros für Regierungsbeziehungen in Berlin. Als gefragter Experte für Vorträge und Seminare bei Finanzinstituten und in der Politik referierte er anschaulich, wie Geopolitik mit Besinnung auf eigene Interessen heute funktionieren kann. Dabei beleuchtete er die Positionen der Weltmächte USA und China ebenso, wie die Rolle von Europa und von Russland. Die funktionierende internationale Ordnung hat aber auch viele weitere Spieler auf dem Feld und einen multipolaren Charakter erhalten. Geopolitik zu verstehen ist nicht nur wichtig, um Zugang zu Rohstoffen und Handelsverkehrswege zu Lande, Wasser oder in der Luft zu sichern, sondern auch, um seinen Technologievorsprung zu erhalten. Ein Rückfall in technologischer industrieller und wirtschaftlicher Hinsicht ist für Europa nach Meinung des Experten die größte Gefahr, denn andere Länder, wie China, entwickeln sich hier immer schneller

„Durch die Kooperation mit der S-International Südwest GmbH & Co. KG (SISW) gelingt es uns, unser Angebot für Firmen und Unternehmen nochmals zu erweitern. Der Mehrwert für unsere Kunden besteht in einer professionellen und individuellen Betreuung bei uns in den Filialen vor Ort durch die Spezialisten der SISW. Zudem erhalten unsere Firmenkunden Zugang zu einem erweiterten Portfolio an Produkten und Dienstleistungen im exportierenden und importorientierten Geschäft“, berichtet Christoph Weitzel, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Mayen. Guido Mombauer, Vorstandmitglied der KSK Ahrweiler führte weiter aus: „Mit der Kundenveranstaltung konnten wir den Kundinnen und Kunden den Nutzen der neuen Kooperation sowie  das umfassende Leistungsspektrum der S-International Südwest GmbH & Co. KG aufzeigen.“

 

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50 Jahre Auto Ferres – Eine Erfolgsgeschichte aus Wittlich

Wittlich – Ein halbes Jahrhundert voller Leidenschaft für das Kfz-Handwerk: Auto Ferres feiert stolz sein 50-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses besonderen Jubiläums wurde das Unternehmen Anfang April von der Innung besucht, um die verdiente Anerkennung in Form einer Urkunde entgegenzunehmen.

Die Geschichte von Auto Ferres begann am 1. März 1974, als Otto Ferres den Grundstein für das Unternehmen legte. Seit seiner Gründung hat sich das Unternehmen stetig weiterentwickelt und neue Dienstleistungen integriert, um den Kundenbedürfnissen gerecht zu werden. So kam bereits im Jahr 1988 ein Abschleppdienst hinzu, der rund um die Uhr für Pannenservice zur Verfügung steht. Mittlerweile auch für Elektrofahrzeuge mit einem speziellen Quarantäneplatz für Unfallwagen. Der Abschleppdienst kooperiert mit den namhaften Automobilclubs und Kfz-Versicherungen.

Seit 1992 befindet sich Auto Ferres am Standort in der Gutenbergstraße in Wittlich. Ab 1998 etablierte sich das Unternehmen als Vertragspartner für Citroen und erweiterte 2016 sein Portfolio um Mitsubishi-Fahrzeuge, welche bereits über 500 Mal verkauft wurden.

Im Jahr 2003 erfolgte die Gründung der GmbH und der Einstieg von Rainer Ferres in die Geschäftsführung. Seit 2015 ist auch Margot Ferres als Geschäftsführerin tätig. Auto Ferres beschäftigt acht Mitarbeiter und bietet Kfz-Reparaturen aller Fabrikate, einschließlich Service für Wohnmobile und Pick-Ups. „Darüber hinaus sind wir als Hochvoltspezialisten ausgebildet, um auch an Lithium-Ionen-Batterien von Elektrofahrzeugen arbeiten zu dürfen“, erzählt der Kfz-Meister. Neben AU- und HU-Stützpunkt der Dekra bietet Auto Ferres auch Unfallinstandsetzung und Autoglas-Services an.

Das Unternehmen ist stolz darauf, seit jeher Ausbildungsbetrieb zu sein. „Wir haben vielen jungen Menschen einen erfolgreichen Start in ihre Karriere im Kfz-Handwerk ermöglicht“, freut sich Ferres. Auch sein Sohn Fabian hat im Jahr 2016 seine Ausbildung als Kfz-Mechatroniker im elterlichen Betrieb gestartet und ist seitdem im Service tätig.

Seit 2018 fungiert Rainer Ferres als Obermeister der Kfz-Innung Bernkastel-Wittlich-Bitburg und war zuvor bereits im Vorstand aktiv. So ließen es sich Innungsgeschäftsführer Dirk Kleis, sein Stellvertreter Christian Weirich und Kfz-Beauftragter Walter Zimmer nicht nehmen, zusammen mit Kreishandwerksmeister Raimund Licht persönlich zu gratulieren.

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Weltweit führendes Medizintechnik-Unternehmen Abiomed aus Aachen feiert Eröffnung

Aachen – Abiomed feiert Eröffnung des neuen European Distribution and Logistics Center in Würselen – Das weltweit führende Medizintechnik-Unternehmen Abiomed aus Aachen, das auf die Herstellung innovativer Herzpumpentechnologien spezialisiert ist, hat sein neues Distributions- und Logistikzentrum am Mittwoch, den 17. April 2024, in Würselen eröffnet. Damit stärkt das global agierende
Unternehmen nachhaltig seine Wachstumsstrategie und optimiert seine zentraleuropäischen Logistikprozesse.

Aus Würselen werden ab sofort rund 25 Länder weltweit mit Impella® Herzpumpen beliefert. Unweit der Europazentrale Abiomeds wurde in Würselen, an der Adenauerstraße 20 C, auf einer Gesamtfläche von
3.900 Quadratmetern das neue Distributions- und Logistikzentrum errichtet. Es umfasst neben Lagerräumen und Räumen für Post-Steril-Inspektionen auch Büro- und Aufenthaltsräume für die Mitarbeitenden. „Der hochmoderne Gebäudekomplex begegnet den vielschichtigen Anforderungen, die aus dem enormen Wachstum resultieren, das unser Unternehmen gerade erlebt und zukünftig anstrebt. Durch die erhöhten Lagerkapazitäten sind wir ab sofort in
der Lage noch mehr Pumpen auszuliefern und damit Patient:innen weltweit bei der Herzregeneration zu unterstützen“, so Joachim Jeiter, Associated Director Logistics bei Abiomed Europe.

Um auf die steigende Nachfrage nach Impella® Herzpumpen reagieren zu können, hat Abiomed im Distributions- und
Logistikzentrum 20 neue Mitarbeiter:innen eingestellt und sucht aufgrund des anhaltenden Wachstums nach weiteren Fachpersonal in der Region. So soll langfristig sichergestellt werden, dass die Anforderungen in allen Bereichen erfüllt werden können. Mit wachsender Zahl der Patient:innen (weltweit über 300.000), die mit Impella® Herzpumpen behandelt werden, war der Ausbau des Standorts der nächste logische Schritt in der Wachstumsgeschichte von
Abiomed.

Logistikzentrum feierlich eröffnet

Am Mittwoch, den 17. April 2024 hat Abiomed seinen neuen Gebäudekomplex seinen Mitarbeitenden aus der Logistik sowie weiteren geladenen Gästen vorgestellt. Im Rahmen einer Facility Tour wurden die einzelnen Räumlichkeiten präsentiert, bevor der Neubau anschließend in großer Runde eingeweiht und bei einem gemeinsamen Mittagessen gefeiert wurde.

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Glückwünsche zum Firmenjubiläum der Mayener MMG Aluminium AG

Mayen – Das Mayener Unternehmen MMG Aluminium AG feierte vor wenigen Tagen mit zahlreichen Gästen sein 30-jähriges Firmenjubiläum. Zu diesem besonderen Anlass gratulierte Oberbürgermeister Dirk Meid im Namen der Stadt, aber auch persönlich. Für ihn war es ein Wiedersehen mit früheren Kolleginnen und Kollegen, sowie Geschäftspartnerinnen und -partenern. Er war 21 Jahre bei der MMG beschäftigt und schied erst mit seiner Wahl zum Stadtchef aus dem Unternehmen aus.

MMG Aluminium wurde 1994 vom Mayener Günter Strobel als Metallhandelsgesellschaft gegründet. Seit dieser Zeit beschäftigt sich das Unternehmen mit dem Aluminium als Roh- und Werkstoff. In den drei Jahrzehnten verzeichnete MMG nicht nur ein kontinuierliches Wachstum, sondern hat auch seine Geschäftsfelder immer mehr erweitert. Inzwischen erarbeiten am Standort Mayen ca. 30 Mitarbeitende einen Umsatz von rd. 300 Millionen Euro. Schwerpunkte des Geschäftes der MMG sind der Handel mit Aluminiumbarren und -gusslegierungen, das Recycling von Aluminiumschrotten und das Maßschneidern von Metallmanagement Lösungen für die Kunden. 2001 gründete MMG in Ungarn ein Aluminium-Schmiedewerk, in dem heute 45 Mitarbeitende beschäftigt sind.

Oberbürgermeister Meid würdigte in seiner Laudatio nicht nur den Erfolg in dreißig Jahren Firmengeschichte. „Der Standort Mayen stand für die MMG und den Gründer nie zur Debatte. Inzwischen zählt die MMG zu den größten und erfolgreichsten Unternehmen unserer Stadt.“ Für sein jahrelanges soziales Engagement erhielt Firmengründer Günter Strobel vom Oberbürgermeister die Goldene Ehrennadel der Stadt Mayen.

Zum Firmenjubiläum kündigt MMG Aluminium im Gespräch mit OB Meid an, die Stadt künftig bei Aufforstungsmaßnahmen im Mayener Stadtwald finanziell unterstützen zu wollen. Dies solle ein Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz sein.

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„713 Meister made in Koblenz“ – Große Meisterfeier der Handwerkskammer Koblenz

Region/Koblenz – Meisterfeier der Handwerkskammer Koblenz zeichnete jüngste Meistergeneration aus 25 unterschiedlichen Berufen und elf Nationen aus – 713 Meisterbriefe für Handwerker aus 25 Berufen, 23 Prozent davon weiblich, Absolventen mit elf Staatsangehörigkeiten – „das spricht für Vielfalt und die exzellenten Möglichkeiten, die sich mit dem Handwerk und natürlich mit dem Meisterbrief verbinden“, begrüßte Kurt Krautscheid, Präsident der Handwerkskammer (HwK) Koblenz, die 1.500 Gäste zur großen Meisterfeier in der Rhein-Mosel-Halle.

Die 23 Besten ihres Gewerkes erhielten aus Händen von HwK-Hauptgeschäftsführer Ralf Hellrich (vordere Reihe von links), Präsident Kurt Krautscheid und Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt auf der Bühne ihre Großen Meisterbriefe. Das allerbeste aller 713 Prüfungsergebnisse erreichte Dachdeckermeister Peter Dinkelbach aus Asbach im Westerwald (vordere Reihe 3.v.r.). Foto: Michael Jordan

Krautscheid beschrieb den Meisterbrief wie auch den Tag der feierlichen Übergabe als „Meilenstein im beruflichen wie auch privaten Leben aller Absolventen“ und Grundlage für unternehmerischen Erfolg. Er selbst kam vor 40 Jahren zu Meisterehren im Dachdeckerhandwerk und führte anschließend das Familienunternehmen erfolgreich weiter. Mit jahrzehntelangen Erfahrungen als Unternehmer machte er der jüngsten Meistergeneration Mut zur Selbstständigkeit, ob Neugründung oder Betriebsübernahme. „Das nötige Rüstzeug haben Sie mit der Meisterqualifikation erworben!“ Der Kammerpräsident klammerte in seiner Rede aber nicht den Trend weg von der Betriebsführung aus und mahnte mit Blick auf rückläufige Zahlen bei der Selbstständigkeit eine dringend notwendige Entbürokratisierung wie auch einen Mentalitätswechsel an: „Die Eigenverantwortung von Betrieben und Menschen wird zunehmend ersetzt durch Richtlinien, Vorgaben und Gesetze. Für jeden Handgriff gibt es inzwischen eine Vorschrift und damit verbunden ist auch eine Verlagerung von Verantwortung. Wir müssen dringend weg kommen von dieser Art Absicherungsmentalität, die über eine schier unendliche Masse an Vorschriften erheblich die Lust auf Unternehmertum bremst. Mein deutlicher Appell lautet also, mehr Verantwortung an die Betriebe zurückzugeben!“

Als wichtiges Signal wertete Krautscheid die steigende Zahl weiblicher Meisterabsolventen. „Handwerk ist – auch – Frauensache und schon lange gibt es nicht mehr den typischen Männerberuf. Auch dafür gibt es viele Beispiele im aktuellen Meisterjahrgang.“ Das setzt sich fort bei den besten Prüfungsergebnissen in den 25 Gewerken: 25 Prozent der Spitzenplatzierungen wurden durch Frauen erreicht.

Und: der „Meister made in Koblenz“ ist international, denn unter den 713 Absolventen sind elf verschiedene Staatsangehörigkeiten vertreten. Auf Platz eins dabei sind Jungmeister aus Syrien. „Das ist im Ergebnis die Aufnahme der syrischen Flüchtlinge ab 2015 im Handwerk. Wir haben diesen Menschen nicht nur über Ausbildung und Arbeit eine berufliche Perspektive geboten, sondern in vielen Fällen auch ein familiäres Umfeld. Das ist gelebte Integration und wir alle können uns glücklich schätzen, Sie als unsere syrisch-deutschen Meisterkollegen in unserer Mitte zu wissen!“

Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt wandte sich in ihrer Festrede mit der klaren Botschaft an die Absolventen: „Sie sind Zukunft und werden das Handwerk wie die Wirtschaft über Jahre und Jahrzehnte prägen!“ Drei Aspekte stellte sie in den Mittelpunkt. „Zum einen die Frage, was der Meisterbrief wert ist. Klare Antwort: Er ist Gütesiegel und Markenzeichen des deutschen Handwerks mit internationaler Strahlkraft. 713 Jungmeisterinnen und Jungmeister stehen für Vielfalt und Leistungsfähigkeit.“ Als zweite Botschaft hob die Wirtschaftsministerin die Gleichwertigkeit von akademischer und beruflicher Bildung heraus. „Es gibt keine Bildung erster und zweiter Klasse. Was aber weder Geld noch Politik erreichen können, ist die gesellschaftliche Anerkennung.“ Hier seien auch die Jungmeister aufgefordert, ihre Erfolgsgeschichten in die Öffentlichkeit zu tragen. „Und drittens: Wir brauchen noch mehr Frauen im Handwerk. Das Handwerk bietet wunderbare Chancen und junge Frauen können alles, auch Handwerk!“ Mit Blick auf die vielen Nationen in der jüngsten Meistergeneration lobte Schmitt das Handwerk und sagte, „über solche Leistungen müssen wir viel mehr reden, sie herausstellen. Das ist nicht nur gelebte, sondern auch gelungene Integration.“

Aus den Händen von Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt, Kurt Krautscheid und HwK-Hauptgeschäftsführer Ralf Hellrich erhielten 23 Beste ihres Handwerks auf der Bühne die großen Meisterbriefe. Dachdeckermeister Peter Dinkelbach, 25-jähriger Westerwälder aus Asbach, erzielte das beste aller 713 Prüfungsergebnisse.

Die jüngste Jungmeisterin war bei Bestehen der Prüfung 20 Jahre, die älteste Jungmeisterin feierte im Januar 2024 ihren 60. Geburtstag.

Meistergeneration wird gefeiert – und honoriert

Die Meisterfeier, durch die Moderator Holger Wienpahl führte, wurde von der Band „StadtRand“ aus Köln musikalisch umrahmt.

Die drei besten Prüfungsergebnisse wurden mit Geldprämien honoriert, gestiftet durch die Finanzgruppe der Volksbanken und Raiffeisenbanken, überreicht durch Vorstandsmitglied Michael C. Kuch. Der Sonderpreis der IKK Südwest ging in diesem Jahr an Friseurmeisterin Jennifer Münch aus Mülheim-Kärlich (Landkreis Mayen-Koblenz) und wurde durch den Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr. Jörg Loth überreicht.

Zum Ausklang der Feier lud die Handwerkskammer „ihren“ Meisterjahrgang zu kulinarischen Genüssen wie auch zum Fotoshooting im Foyer der Rhein-Mosel-Halle ein. Durch Fotografenmeister Michael Jordan (Koblenz) wurde dieser unvergessliche Tag im Bild festgehalten.

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Eifel Edelbrand w.V. – Edler Brand mit edlen Zielen

Prüm – Der Schnaps hat in der Eifel eine uralte Tradition. Die Brenner von Eifel Edelbrand haben ihn perfektioniert und so mit höchster Qualität unter dem Label der Regionalmarke den Weg in den Einzelhandel geschafft. Zum Qualitätsanspruch zählt auch die Pflege der Streuobstlandschaften.

Man kann wohl sagen, dass er ein Stück Eifeler Kulturgut ist, der früher stets griffbereit in jeder Stube stand. Ob nach dem zünftigen Essen, beim Plausch mit dem Nachbarn, als Absacker in der Dorfkneipe oder als Hausmedizin: Der Brand war, maßvoll genossen, ein täglicher Begleiter.

Ein Wandel von Masse zur Klasse

Noch vor wenigen Jahrzehnten gab es in fast jedem Dorf mindestens einen Landwirten, der als Kleinbrenner sein eigenes Obst sowie das anderer Obstbaumbesitzer brannte. Der beste Teil der Ernte wurde zu eigenen Obstschnäpsen gebrannt. Für den Großteil der Erzeugung sicherte der Staat als Abnehmer über das Brandweinmonopol einen auskömmlichen Preis. Durch den Wegfall dieses Rechtes mit den garantierten Abnahmen wurde das Brennen für viele nicht mehr lohnend, sie schlossen ihre Brennereien. Die Verbliebenen setzen seither verstärkt auf Qualität.

Im Familienverbund geerntet, in Erzeugergemeinschaft vermarket

Für die Mitglieder von EIFEL Edelbrand steht diese Qualität an oberster Stelle. Das beginnt bereits bei der Auswahl der besten Früchte aus besonders sonnigen Lagen der Südeifel. Jedes Jahr im Herbst rücken die bäuerlichen Familien mit Verwandten und Freunden aus, um das späte Obst zu ernten. Die einheimischen Sorten wie Apfel, Nelchesbirne, Mirabelle oder Zwetschge werden auf jedem Hof mit höchster Sorgfalt handsortiert, gemaischt, vergoren und nach traditionellem Verfahren gebrannt. Die jeweiligen Anteile, die an die Erzeugergemeinschaft geliefert werden, müssen sich vorab einer strengen analytischen und sensorischen Prüfung durch ein externes Labor unterziehen. Nur wenn Optik, Geruch und Geschmack den hohen Anforderungen entsprechen, gelangen die Brände in die gemeinsamen, sortenreinen Lagertanks des Vereins – und von dort in die Flasche. Per Hand wird abgefüllt, etikettiert und verpackt, bevor die edlen Tropfen ihren Weg zum Endkunden, zur Gastronomie oder dem Handel antreten.

Regionalmarke ist und war erfolgsentscheidend

Seit der Gründung des wirtschaftlichen Vereins produzieren und vermarkten die Brenner ihr Produktsortiment unter dem Label der Regionalmarke EIFEL, mit dem markanten EIFEL-E. Und das nicht nur um dem Verbraucher zu zeigen, dass 100% Eifel in jeder Flasche steckt. „Ohne Unterstützung der Markenmanager hätten wir es alleine niemals geschafft, unsere Produkte im Einzelhandel listen zu lassen. Sie sind von Beginn an Türöffner und Bindeglied zwischen uns Bauern und den Einkäufern in den Zentralen der Lebensmittelketten“, so der Vereinsvorsitzende Andreas Hahn. Und in diese Vermarktungsschiene gehen etwa zwei Drittel des EIFEL Edelbrandes. „Der Handel hat eigene Anforderungen, eigene Rahmenbedingungen – und eine eigene Sprache“ weiß der Geschäftsführer der Regionalmarke Markus Pfeifer, der früher selbst in leitender Position im Lebensmitteleinzelhandel tätig war. Beide bestätigen: Es ist kein Selbstläufer, einmal gelistet zu sein – man muss ständig an dieser Handelspartnerschaft arbeiten.

Win-Win – auch für die Natur

Wer die Südeifel bereist, wird schnell von den vielen Streuobstwiesen verzaubert. Doch ohne Bewirtschaftung ist diese Naturlandschaft in Gefahr. „Naturschutz muss sich tragen“, so die Philosophie von Landwirt und Obstbrenner Andreas Hahn. Wenn das Obst keinen wirtschaftlichen Ertrag mehr einbringt, werden die Bäume irgendwann verschwinden. Denn sie benötigen stetige Pflege – vom regelmäßigen Schnitt bis zur manuellen Entfernung der schädigenden Mistel. Hierzu tragen die Brenner mit ihrem Engagement entscheidend bei. Auch die verstärkt aufkommenden bürgerschaftlichen Initiativen zum Erhalt der Streuobstwiesen in den Eifel-Dörfern stimmen Hahn zuversichtlich, dass das prägende Landschaftsbild trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen auch in den nächsten Generationen erhalten bleibt.

Somit ist jede gekaufte Flasche EIFEL Edelbrand nicht nur ein wahrer Genuss, sondern gleichzeitig ein Beitrag zur Existenzsicherung der Obstbrenner und zum regionalen Naturschutz. Wenn das nicht starke Kaufargumente sind.

“Ohne Unterstützung der Markenmanager hätten wir es alleine niemals geschafft, unsere Produkte im Einzelhandel listen zu lassen.“

Andreas Hahn – Vorsitzender von Eifel Edelbrand w.V.

https://www.eifeledelbrand.de/

“Die EIFEL Edelbrände waren eine der ersten Produkte auf dem das markante Regionalmarke EIFEL „e“ prangte. Ein besonderes Geschmackserlebnis bietet der regionaltypische Nelchesbirnen-Obstbrand. Vor vielen Jahren eine fast vergessene Birnensorte, welche aber glücklicherweise eine regelrechte Renaissance erlebt.“

Markus Pfeifer – Geschäftsführer Regionalmarke EIFEL

www.regionalmarke-eifel.de

Eifel-Edelbrand w.V.

2004 wurde auf Initiative des Gründungsmitgliedes und langjährigen Vorsitzenden Alfred Hauer die Vermarktungsinitiative und Erzeugergemeinschaft für Eifeler Obstbrände gegründet. Die Brenner haben sich selbst hohe Qualitätskriterien auferlegt: Das benötigte Obst darf ausschließlich von ungedüngten und ungespritzten Streuobstbeständen aus dem Naturraum Eifel stammen. Die Bäume sind in einem vorgegebenen Rhythmus zu beschneiden und das vollreife Obst handverlesen und sauber einzumaischen. Bei einer kontrollierten Vergärung ist der richtige Brennzeitpunkt zu wählen. Alle wichtigen Vorgänge sind zu dokumentieren und unterliegen der Kontrolle eines anerkannten Prüfinstituts. Eifel Edelbrand w.V. hat heute 9 aktive Mitgliedsbetriebe.

Weitere Infos und Bestellmöglichkeiten: www.eifeledelbrand.de – erhältlich auch in ausgewählten Märkten.

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Regionales Bauhandwerk fordert Politik zum Handeln auf

Manderscheid/Prüm – Schwerpunktthema bei der Jahreshauptversammlung der Baugewerbe-Innung Mosel-Eifel-Hunsrück-Region war die Situation am Wohnungsbaumarkt. „Spürbarer Auftragsrückgang, aktuelle Politik, Bürokratie“, Obermeister Harald Schmitz hatte in seiner Eröffnungsrede zur Jahreshauptversammlung wenig Erfreuliches seinen Innungsmitgliedern zu berichten. „Die Lage im Wohnungsbausektor ist schwierig genug.

Die Bürokratie hindert uns zusätzlich daran, mit der angespannten Situation fertig zu werden. Statt Bürokratieabbau kommen neue Dokumentationspflichten auf uns zu und ab Juli gilt zudem eine neue Verordnung für Gerüstbau“, macht Schmitz sich Luft. „Wir müssen zusammen mit unseren Handwerksorganisationen den Druck auf Veränderung aufrecht halten, damit die Regierung nicht noch länger die Lage unterschätzt“, ist Schmitz überzeugt. „Von 442 eingereichten Vorschlägen aus der Wirtschaft zur Bürokratieentlastung wurden bislang nur elf ins Gesetzt aufgenommen.“ In seinen Ausführungen ging Schmitz auch auf die nachlassende Arbeitsbereitschaft ein und fehlenden Reformwillen und Mut der aktuellen Regierung. Bei den rund 30 Mitglieder der Baugewerbe-Innung Mosel-Eifel-Hunsrück-Region, die Anfang April im Restaurant Heidsmühle in Manderscheid zusammengekommen waren, stieß er dabei auf offene Ohren.

Auch Vertreter verschiedener Institutionen waren geladen, um über Entwicklungen im Bauhauptgewerbe zu diskutieren. Vor Ort auch Thomas Weiler, Hauptgeschäftsführer vom Verband Bauwirtschaft Rheinland-Pfalz. Er informierte die Mitglieder über die Verbandsaktivitäten, welche mit für eine Entspannung an der aktuell schwierigen Lage sorgen sollen. Zudem ging er auf den Stand der aktuellen Tarifverhandlungen ein.

Die Baugewerbe-Innung wird beim Fachverband zukünftig neu vertreten durch David Anton von der Anton Holzbau GmbH aus Morbach-Bischofsdhron. Er übernimmt damit das Amt von seinem Vater Martin Anton. Weiter ist die Innung auf Landesebene durch Hilmar Klein von Bauunternehmung Bruno Klein GmbH & Co. KG aus Jünkerath vertreten. Klein ist zudem Teil des Fachverbandpräsidiums. Julia Kappes von der W. Kappes GmbH aus Altrich übernimmt für Martin Anton neu die Position als Delegierte zur Kreishandwerkerschaft Mosel-Eifel-Hunsrück-Region, der Geschäftsstelle der Innung.

Lehrlingswart Horst Müllers berichtete aus dem Ausbildungs- und Prüfungswesen. Er stellte dabei das Engagement der Berufsbildenden Schule heraus. Kritisch blickte er allerdings auf die Berichtsheftführung der Auszubildenden. Müllers betonte die Notwendigkeit, dass Betriebe die Berichtshefte regelmäßig kontrollieren und abzeichnen, um Fehler frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen ergreifen zu können.

Geehrt wurde im Rahmen der Versammlung Maurermeister Herbert Lames zum 40-jährigen Meisterjubiläum. Er erhielt von Obermeister Schmitz und Stellvertreter Martin Anton eine Ehrenurkunde überreicht.

Die diesjährige Innungsfahrt im September wird nach London führen. „Wir freuen uns auf die gemeinsamen Tage unter den Innungskollegen. Es ist für uns wichtig, dass wir uns auch außerhalb der Versammlungen austauschen können und unser Netzwerk pflegen“, blickt Schmitz voraus.

 

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Karl-Josef Esch, KSK Mayen, zum neuen Bezirksobmann Nord der rheinland-pfälzischen Sparkassen gewählt

Region/Mayen-Koblenz – Im Rahmen einer Sitzung der Bezirksarbeitsgemeinschaft (BAG) Nord der rheinland-pfälzischen Sparkassen wurde Karl-Josef Esch, der bisherige stellvertretende Bezirksobmann und Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Mayen, zum neuen Bezirksobmann Nord gewählt.

Neuer stellvertretender Bezirksobmann Nord wird Dr. Peter Späth, der Vorsitzende des Vorstands der Sparkasse Trier. Die Wahlen erfolgten durch die Vorstände der zwölf Sparkassen im Norden von Rheinland-Pfalz, die gemeinsam die BAG Nord bilden.

In der BAG beraten die Vorstände der Sparkassen fachliche Angelegenheiten und die Zusammenarbeit auf Bezirksebene. Bezirksobmänner vertreten die Interessen der Sparkassen in den Gremien des rheinland-pfälzischen Sparkassenverbands (SVRP).

Karl-Josef Esch versicherte, sich mit voller Kraft für die Interessen der regionalen Sparkassen einzusetzen. Er tritt sein Amt zum 1. Juli 2024 an und folgt auf Edmund Schermann, der nach verdienstvollen Jahren an der Spitze der Sparkasse Mittelmosel-Eifel-Hunsrück in den wohlverdienten Ruhestand tritt.

Der Geschäftsführer des Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz, Roman Frank, gratulierte und überbrachte auch die Glückwünsche von Verbandpräsident Thomas Hirsch.

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Vorbildlicher Arbeitgeber tief im grünen Westen der Eifel

Prüm/Arzfeld – Der EIFEL Arbeitgeber Zahnen Technik aus Arzfeld – Ein vorbildlicher Arbeitgeber: innovativ, sozial und ökologisch engagiert – Wer einen attraktiven Arbeitsplatz sucht, der nicht nur Sicherheit und Kreativität bietet, sondern auch eine sinnstiftende Tätigkeit, ist bei Zahnen Technik in Arzfeld genau richtig. Hier dreht sich für helle Köpfe alles um die wichtigste Ressource der Welt: Wasser.

„Das Recht auf Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitäre Versorgung ist ein anerkanntes Menschenrecht. Mehr noch: Sauberes Wasser ist die Grundvoraussetzung für unser Leben. Dieser Verantwortung stellen wir uns in jeder Hinsicht“, findet Herbert Zahnen, Geschäftsführer von Zahnen Technik.

Schon seit vielen Jahren weiß Herbert Zahnen, Chef eines 1958 gegründeten Familienunternehmens tief im grünen Westen der Eifel, um die Notwendigkeit, qualifizierte Menschen für die Ausbildungsberufe und die Jobs im Betrieb zu begeistern. Die Region als Standort für höchste Lebensqualität, kreative Freiräume und handfeste Benefits – das ist die Botschaft an Technikbegeisterte, die gute Zukunftsperspektiven schätzen. Darum ist die Zahnen Technik GmbH überzeugtes Mitglied der Arbeitgebermarke EIFEL. Diese ist mit anspruchsvollen Zertifizierungen verbunden und garantiert zum Beispiel, dass die Personalverantwortlichen gut geschult sind oder dass die Beschäftigten vielfältige Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen sowie entsprechende Entwicklungsmöglichkeiten nutzen können. Neben dem EIFEL Award in der Kategorie vorbildlicher Arbeitgeber hat Zahnen Technik diese Auszeichnung jüngst auch im Bereich Nachhaltigkeit erhalten.

Beste Zeiten für die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben

Ein konkretes Beispiel ist die größtmögliche Freiheit in Sachen Arbeitszeit: „Mit unseren flexiblen Arbeitszeitmodellen für die Beschäftigten in unserer Verwaltung orientieren wir uns ganz an den individuellen Wünschen und Lebensphasen“, so Herbert Zahnen. Festgelegt ist lediglich die Wochenstundenzahl. Wie die Präsenzzeiten eingeteilt sind, ist weitestgehend in der Verantwortung des Einzelnen. „Für uns zählt das Ergebnis der erledigten Aufgaben, nicht die Kontrolle der Stunden“, so Zahnen. Auch das Thema Lebensarbeitszeitkonto ist seit 2019 umgesetzt. Die Beschäftigten können hierauf regelmäßige Entgeltbestandteile, Resturlaub, Überstunden sowie Weihnachts- und Urlaubsgeld „ansparen“ und später für individuelle Belange einlösen. Ob Sabbatical, Weiterbildung, verlängerte Elternzeit, Pflegezeit oder eine rentennahe Freistellung: das Modell bietet für jede Lebensphase neue Spielräume.

Wenn der Job zur Berufung wird

Doch nicht allein das gute Betriebsklima oder auch handfeste Vorteile wie die Nutzung der eigenen Ladesäule für E-Autos, die betriebliche Altersvorsorge und die betriebliche Krankenzusatzversicherung sorgen für die Arbeitgeberattraktivität. Es geht auch um die persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten, um modernes Wissensmanagement und um verantwortungsvolle, sinnstiftende Aufgaben. Die Vision heißt: „Sauberes Wasser für alle!“.

Die Kernkompetenz der Zahnen Technik GmbH ist die passgenaue Entwicklung und Fertigung von Anlagen, welche die weltweit lebenswichtigste Ressource Wasser reinigen und schützen. Das ist eine Berufung für technisch versierte Menschen mit sozialer und ökologischer Überzeugung. PureWater ist der Name der von Zahnen konzipierten Technologie, mit der man beispielsweise Medikamentenrückstände und Phosphor entfernen kann. Sauberes Wasser ist das Endprodukt der Verfahren, Maschinen und Systeme.  Weit über den Anlagenbau hinaus ist Zahnen Technik als Lösungsanbieter in ganz Deutschland und weiteren Ländern gefragt. Im betriebseigenen InnovationLab werden Beschäftigte und Auszubildende, darunter auch Dual Studierende, praxisnah und intensiv auf die neueste Technologie geschult. Die „Wasserhelden“ sind so in der Lage, nicht nur ihr Spezialfach kompetent zu erfüllen, sondern über den Tellerrand zu schauen und die Mission für sauberes Wasser weiterzudenken und weiterzutreiben. Vor dem Hintergrund der sich weiter verschärfenden Fachkräfteproblematik, vor allem in den MINT-Berufen, ist die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitenden von essenzieller Bedeutung. Zahnen Technik setzt aber auch auf Vielfalt und Diversität im Unternehmen und richtet seine Geschäftsmodelle und Geschäftsprozesse so aus, dass mehr Menschen an die MINT-Berufe herangeführt werden können. Hier stehen Frauen, Menschen mit Handicap und internationale Fachkräfte im Fokus.

Die Zahnen Technik GmbH zählt so zu jenen Unternehmen, welche für Ressourcen- und Klimaschutz wegweisend sind, ebenso auch für moderne Leitbilder und Führungskompetenzen.

„Wir sind überzeugt, dass durch die Zusammenarbeit mit anderen kreativen und starken regionalen Unternehmen Synergien geschaffen werden können, die es uns ermöglichen, gemeinsam erfolgreich zu sein und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Region zu stärken. Seit dem Start der Arbeitgebermarke EIFEL im Juli 2014 sind wir als überzeugtes Mitglied dabei. Durch die positive Kraft des Netzwerkens und Kooperierens profitieren wir nicht nur von gemeinsamen Zielen und der Umsetzung von Fachkräftestrategien, sondern auch vom zentralen Employer Branding mit dem bekannten Qualitätslogo „EIFEL“.“

Helena Nickels – Leitung Personal

https://zahnen-technik.de/

„Der Firmensitz Arzfeld der Zahnen Technik GmbH kann in mehrerer Hinsicht als Keimzelle bezeichnet werden: als Keimzelle der Arbeitgebermarke EIFEL, als Keimzelle innovativster Ideen mit zukunftsweisenden Zielen und als Keimzelle starken Wachstums durch exzellente Arbeitgeberattraktivität.“

Markus Pfeifer – Arbeitgebermarke EIFEL

https://www.jobs-in-der-eifel.de/