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Weltmarktführer aus Düren gewinnt AFS New Product Award

Düren – Mit einer revolutionären Einheit zur Mikroplastikseparation wird erneut ein Produkt der GKD Group mit dem AFS New Product Award ausgezeichnet. Nach den Geweben VOLUMETRIC und POROMETRIC erhält mit der VORTEX Separationseinheit zum dritten Mal eine Innovation aus dem Hause GKD den US-Award.

Nachdem bereits das VOLUMETRIC Gewebe im Jahr 2016 und das POROMETRIC Gewebe im Jahr 2013 den AFS New Product Award erhalten haben, macht die neue VORTEX Separationseinheit von GKD den Dreierpack komplett. Mit dem Award zeichnet die American Filtration & Separation Society (AFS) jedes Jahr den bedeutendsten neuen Produktbeitrag im Bereich Filtration und Separation aus.
Die von GKD in Zusammenarbeit mit dem US-amerikanischen Startup CLEANR entwickelte Vortex-Technologie basiert auf der innovativen Anwendung von Wirbelströmungen. Die entsprechende Inspiration fanden die beiden Unternehmen dabei in der Natur: Die Separationseinheit ist an den natürlichen Prozess angelehnt, durch den Mantarochen und Walhaie ihre Nahrung filtern, ohne dass ihre Kiemen verstopfen.

Durch Biomimetik ist es GKD und CLEANR gelungen, eine Einheit zu entwickeln, die mit ihrer spiralförmigen Geometrie einen kontinuierlichen Wirbel erzeugt. Durch die so entstehende zentripetale Kraft können Partikel wie beispielsweise Mikroplastikpartikel effizient vom flüssigen oder gasförmigen Trägermedium getrennt werden.
Erfolgreich getestet wurde die Separationseinheit bereits in Waschmaschinen. Dort entfernt die Produktinnovation mehr als 90 Prozent der Mikroplastikfasern aus Waschmaschinenabwässern. Die Anwendungsgebiete reichen allerdings noch deutlich weiter: GKD arbeitet bereits an Lösungen, die von der Trinkwasserfiltration über Luftreinigungssysteme bis hin zu spezifischen Anwendungen in der Automobilindustrie reichen. So wird die VORTEX Separationseinheit zu einem breit einsetzbaren Hoffnungsträger im Kampf gegen das global wachsende Mikroplastikproblem.

Im Vergleich zu herkömmlichen Filtrationstechniken wie Dead-End und Cross-Flow bietet die VORTEX Separationseinheit eine wesentlich längere Lebensdauer und eine um nachweislich bis zu 300 Prozent höhere Partikelfiltrationseffizienz. Darüber hinaus minimiert oder eliminiert sie die Notwendigkeit für zusätzliche Fluidpumpen und vermeidet den häufigen Wartungsaufwand konventioneller Systeme durch das innovative Selbstreinigungsprinzip der Wirbelströmung. Darüber hinaus kann die Einheit durch ihre modulare Bauweise auch in bestehende Filtrationssysteme integriert werden.

„Ich bin sehr stolz auf diese Auszeichnung und freue mich, dass es uns bei GKD gelungen ist, erneut zu beweisen, dass innovative Lösungen im Bereich der Filtration und Separation dabei helfen können, dass die Natur weniger belastet wird“, unterstreicht Markus Knefel, Senior Manager Product Pre-Development & Development bei GKD. „Die Vortex-Technologie von GKD wird bereits in der Filtration von Mikroplastik aus Waschmaschinenabwasser, erfolgreich eingesetzt. Die Technologie hat das Potenzial, die Filtrationsleistung auch in anderen Anwendungsbereichen auf ein neues Niveau zu heben.“

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Gründungs-Wettbewerb „Pioniergeist 2024“ in Rheinland-Pfalz gestartet

Region/Mainz – Preisgelder im Gesamtwert von 30.000 Euro zu gewinnen – Pioniergeister gesucht: Existenzgründende, die sich in den Jahren 2020 bis 2024 selbstständig gemacht, ein Unternehmen übernommen haben oder dieses Jahr bis zum 30. Juni gründen werden, können sich ab sofort bis zum 30. Juni 2024 bei der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) für den Gründerpreis „Pioniergeist 2024“ bewerben. Der Preis für das beste Gründungskonzept ist mit 15.000 Euro dotiert, der Zweit- und der Drittplatzierte erhalten 10.000 Euro beziehungsweise 5.000 Euro. Die Bewerbungsunterlagen sind im Internet unter www.pioniergeist-rlp.de abrufbar.

Gewinnerunternehmen profitieren neben dem Preisgeld auch von der Medienresonanz rund um die Preisverleihung des vom SWR Fernsehen, der Volksbanken Raiffeisenbanken und der ISB ausgerichteten Wettbewerbs. Der Gründerpreis wird in diesem Jahr wieder unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz vergeben.

 

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IHK Aachen bekennt sich zu Vielfalt in der deutschen Wirtschaft

Aachen – Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen beteiligt sich an der gestern gestarteten Kampagne der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) unter dem Titel 27 Prozent von uns – #KeineWirtschaftOhneWir und gestaltet ihr Logo vorübergehend um. Mit dieser Aktion setzen die IHKs gemeinsam ein Zeichen gegen rechtsextreme Tendenzen. Indem das IHK-Logo um 27 Prozent gekürzt wurde, soll verdeutlicht werden, dass laut Statistischem Bundesamt 27 Prozent der Erwerbstätigen in Deutschland einen Migrationshintergrund haben.

„Diese 27 Prozent sind fester Bestandteil unserer Gesellschaft und unserer Belegschaften. Wir wollen und können in den Betrieben nicht auf sie verzichten. Nur mit diesen 27 Prozent kommen wir auf 100 Prozent Leistung in der Wirtschaft. Und das machen wir mit dieser Aktion unmissverständlich klar“, betont IHK-Hauptgeschäftsführer Michael F. Bayer. „Wir laden Unternehmen aus der Städteregion Aachen sowie den Kreisen Düren, Euskirchen und Heinsberg ein, sich an der Aktion zu beteiligen.“ Sie soll sechs Wochen laufen.

Heute tragen mehr als zwölf Millionen Menschen mit Migrationshintergrund zum Wohlstand des Landes bei. Knapp eine Million Menschen davon sind selbstständig tätig. Besonders bei Unternehmensgründungen sticht der Anteil von Menschen mit Einwanderungsgeschichte hervor. In den vergangenen zehn Jahren lag die Gründungsquote unter Migranten mit etwa zehn Prozent fast doppelt so hoch wie bei Menschen ohne Migrationshintergrund. „Unternehmen, die von Menschen mit Einwanderungsgeschichte geführt oder gegründet wurden, sind so ein wichtiger Teil unseres Wirtschaftsstandorts”, sagt Bayer.

Unternehmen, die sich an der Kampagne beteiligen wollen, finden unter https://27prozentvonuns.de weitere Informationen sowie die Möglichkeit, ihr Logo umzugestalten, um dieses zum Beispiel auf den Social Media-Kanälen ihres Unternehmens mit dem Hashtag #KeineWirtschaftOhneWir zu posten oder es als Profilbild und auf ihrer Website zu verwenden.

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In großen Bankgebäuden oder Flughäfen wachen Systeme aus der Eifel

Prüm/Deudesfeld – Das Team des EIFEL Arbeitgebers Bender Systeme mit Sitz in Deudesfeld ist Spezialist für die elektrotechnische Ausrüstung automatischer Feuerlöschanlagen und Brandmeldeanlagen. Der mittelständische Betrieb stattet große und kleinere Bauprojekte in ganz Deutschland aus.

Um es gleich vorweg zu sagen: An der Dauerbaustelle des BER waren die 15 Beschäftigten von Dirk Bender und Steve Foegen nicht beteiligt. Ihre Kompetenz steckt zum Beispiel in beeindruckenden baulichen Erfolgsgeschichten wie dem Post Tower in Bonn, einem neuen Quartier im Europaviertel von Frankfurt am Main, neuen Bürokomplexen am Potsdamer Platz in Berlin oder dem sanierten Hochhaus des „Spiegel“ in Hamburg. In großen Bankgebäuden oder Flughäfen wachen ebenfalls die Systeme aus der Eifel über die Sicherheit vor Brandgefahr. Dabei fing alles klein an, wie man es aus den Gründungszeiten des Silicon Valley oder eben aus der Eifel kennt: in einer Garage. „Es war der Ein-Mann-Elektrobetrieb meines Vaters, in einem Einfamilienhaus“, erinnert sich Dirk Bender. „Meine Familie hatte auch einen kleinen Laden mit so genannter brauner und weißer Ware und viel Kundenkontakt zu den Menschen ringsum, die kamen, um etwas reparieren zu lassen oder ein Gerät neu zu kaufen.“

Mittelständische Zuverlässigkeit punktet

Die bodenständige Philosophie eines Eifeler Handwerksbetriebes charakterisiert das Unternehmen Bender Systeme bis heute. Noch immer wird es als Herzensangelegenheit geführt, wie Bender schildert: „Wir sind ganz behutsam gewachsen, wir sind nahbar geblieben, wir haben noch immer dieselbe Grundeinstellung zu dem, was wir tun: Es muss Wertigkeit haben.“ Denn die Lösch- und Brandmeldeanlagen sind zwar mittlerweile digitalisierte Hightech-Produkte, aber gehören dauerhaft zum systemrelevanten Innenleben von Gebäuden. Die Nachhaltigkeit, die per se damit verbunden ist, findet auch Ausdruck am Betriebssitz im Ferienort Deudesfeld. Das Gebäude ist mit Photovoltaik und Wärmepumpe energetisch auf neuestem Stand und erzeugt mehr Energie, als verbraucht wird. Es ist in dörflicher Idylle umgeben von Obstbäumen und freilaufenden Hühnern. Die Arbeitskleidung besteht aus fairer Produktion, die Getränke für die Beschäftigten gibt es in Glasflaschen und Regionalität wird groß geschrieben, wenn es um Kooperationen mit Partnerbetrieben geht. „Ökonomie und Ökologie schließen sich nicht aus und sind bei uns etwas Praktisches, das in kleinen Schritten verwirklicht werden kann“, betont Dirk Bender eine solide und moderne Haltung, die sich auch im Engagement als zertifizierter EIFEL-Arbeitgeber widerspiegelt.

Es sind Meister am Werk

Lösch- und Brandmeldeanlagen gelten, wie der Chef erläutert, als ein Nischenprodukt, bei dem es besonders auf Präzision und Nutzerfreundlichkeit ankommt. Informatik-Skills sind hierfür ein Muss. Das Know-how ist nicht nur im eigenen Team der Energie- und Gebäudetechniker, Anlagentechniker oder Elektromeister gut entwickelt, sondern dank einer Kooperation mit einer Abteilung der Hochschule Kaiserslautern kommt innovativer Input auch von außen. „Die Lösungen werden ständig modifiziert und weiterentwickelt. Den hellen Köpfen, die wir dafür benötigen, bieten wir gute Rahmenbedingungen mit viel Eigenverantwortlichkeit und Selbstwertgefühl.“ Flexible Arbeitszeiten für eine gute Work-Life-Balance, eine Vier-Tage-Woche und top Equipment im Job gehören zur DNA von Bender Systeme. Das schlägt sich am Ende im Vertrauen der deutschen und ausländischen Auftraggeber nieder. Bei denen vor Ort werden die in Deudesfeld vorgefertigten Anlagen montiert. Und so ist Eifler Technikkompetenz ganz unmittelbar in den Metropolen Deutschlands und des benachbarten Auslands verborgen – nur für Fachleute sichtbar, aber ungemein wichtig.

“Die Arbeitgebermarke EIFEL stellt für uns das Bindeglied dar zwischen den Menschen, die hier leben und arbeiten oder es in Zukunft wollen, und einer Region, die neben einer unvergleichlichen Natur auch Arbeitsplätze bietet… mit einem genauso breiten Spektrum wie in einer städtischen Umgebung.“

Dirk Bender – Inhaber Bender Systeme GmbH & Co. KG

https://bender-systeme.de/

„Bender Systeme aus Deudesfeld – ein EIFEL Arbeitgeber der ersten Stunde. Ein stetig und sicher wachsendes Familienunternehmen, regional verwurzelt und europaweit agierend in der anspruchsvollen Brandmelde- und Sprinklertechnikbranche. Und alles basiert bewusst auf einer motivierten und zufriedenen Mannschaft.“

Markus Pfeifer – Arbeitgebermarke EIFEL

www.beste-arbeitgeber-eifel.de

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Veränderungen im Vorstand der ISB zum 1. April 2024

Region/Mainz – Ulrich Dexheimer als Vorstandssprecher verabschiedet – Nach mehr 15 Jahren im Vorstand, davon 13 Jahre als Sprecher des Vorstandes, scheidet Ulrich Dexheimer zum 31. März 2024 aus der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) aus und wird in den Ruhestand verabschiedet. Ab 1. April besteht der neue Vorstand aus Dr. Ulrich Link als Sprecher und Vorstandsmitglied Sandra Baumbach, die im Oktober vergangenen Jahres als neues Vorstandsmitglied von der Rheinhessen Sparkasse zur ISB gewechselt ist.

„Knapp 16 Jahre als Geschäftsführer und später Vorstand der ISB, davon rund 14 Jahre als deren Sprecher: Es war eine nicht immer einfache Zeit mit zahlreichen herausfordernden Aufgaben, denen sich Ulrich Dexheimer stets kompetent, äußerst zuverlässig und anpackend angenommen hat“, würdigte der Verwaltungsratsvorsitzende der ISB, Finanzstaatssekretär Dr. Stephan Weinberg, die Verdienste Dexheimers.

In seine Amtszeit fielen die Bewältigung der Finanz- und Wirtschaftskrise sowie die Fusion der ISB GmbH mit der Landestreuhandbank. Als Vorstandssprecher trug er mit seiner Expertise maßgeblich dazu bei, die großen Herausforderungen der vergangenen Krisenjahre zu stemmen. So zeichnete sich die ISB als einzige Landesförderbank sowohl für die Umsetzung aller Corona-Programme als auch für den Wiederaufbau für die von der Flutkatastrophe betroffenen Menschen und Unternehmen in Teilen von Rheinland-Pfalz aus.

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VR Bank RheinAhrEifel eG zum dritten Mal in Folge als kununu-„Top Company“ ausgezeichnet

Region/Mayen-Koblenz – Die VR Bank RheinAhrEifel eG wurde von der renommierten Arbeitgeberbewertungsplattform kununu als „Top Company 2024“ ausgezeichnet. Diese prestigeträchtige Auszeichnung, die bereits zum dritten Mal in Folge an die VR Bank RheinAhrEifel eG verliehen wird, ist eine Anerkennung für das kontinuierliche Engagement der Genossenschaftsbank für herausragende Arbeitsplatzqualität, hohe Mitarbeiterzufriedenheit und eine inspirierende Unternehmenskultur.

Die Top Company-Auszeichnung von kununu basiert auf den unabhängigen Bewertungen der Mitarbeitenden, die die Arbeitsbedingungen und das Arbeitsumfeld bewerten. Unternehmen, die diese Auszeichnung erhalten, zeichnen sich durch ihre hervorragende Leistung und ihre Bemühungen aus, ihren Mitarbeitenden ein erstklassiges Arbeitsumfeld zu bieten. Mit nur etwa 5% der Unternehmen auf kununu, die sich für das Top Company-Siegel qualifizieren, zählt die VR Bank RheinAhrEifel eG zu den Top-Arbeitgebern des Jahres in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Vorstandsmitglied Matthias Herfurth betont: „Uns ist es ein zentrales Anliegen, kontinuierlich optimale Arbeitsbedingungen zu schaffen, in denen sich unsere Mitarbeitenden wohlfühlen und ihr volles Potenzial entfalten können. Die erneute Auszeichnung von kununu bestätigt unsere Bemühungen und wir möchten uns herzlich bei allen Mitarbeitenden bedanken, die durch ihre Arbeit und ihr Engagement dazu beitragen, die VR Bank RheinAhrEifel eG zu einer Top Company zu machen.“

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„Form 24“ der Schreiner-Innung Westeifel – Präsentation auf dem Beda-Markt in Bitburg

Bitburg – Beim vergangenen Beda-Markt in Bitburg präsentierte die Schreiner-Innung Westeifel die Gewinner des Wettbewerbes „Form 24“ und zeigte erstmals ihren neuen Imagefilm im Forum der Stadthalle. Ausgezeichnet wurde Jana Stolz, ausgebildet beim Europäischen Berufsbildungswerk Bitburg, die als Gesellenstück einen Schnitzkasten aus Nussbaum gefertigt hatte. Die Werkbank aus Buche/Lack von Geselle Karl Pietzsch, ausgebildet bei der Schreinerei Wolfgang Lamberty in Wallersheim, war ebenso ein Gewinner und fand Begeisterung bei den Gästen.

Eröffnet wurde die Preisverleihung durch Obermeister Rainer Schüller und den stellvertretenden Obermeister Klaus Baulesch. Für beide hat der Werkstoff Holz eine faszinierende Schönheit und Vielseitigkeit, die sich in den „meisterhaften“ Gesellenstücken der Wettbewerbssieger auf eindrucksvolle Weise zeigt. Unter den Gästen waren neben zahlreichen Branchenexperten auch Vertreter der Handwerkskammer und aus der Politik, welche der Schreiner-Innung Westeifel und der Ausstellung große Anerkennung zusprachen.

Anerkennung und Begeisterung fand auch der neue Imagefilm über das Schreinerhandwerk und die Innung. Der Film zeigt die Vielseitigkeit, Kreativität und Präzision dieses Berufsfelds. Dieser Einblick in die handwerkliche Arbeit mit Holz soll Nachwuchskräfte inspirieren, sich für eine Ausbildung und eine Karriere im Schreinerhandwerk zu entscheiden. Alle Innungsmitglieder können den Film nutzen, ob im Rahmen von Berufsinfomessen, Veranstaltungen oder den eigenen Social-Media Kanälen. Zu sehen ist er jetzt schon auf https://www.facebook.com/SchreinerWesteifel und bei Instagram: https://www.instagram.com/schreinerinnung.westeifel/

„Die Produktion dieses Films war nur dank der großzügigen Unterstützung vieler Fördermitglieder und weiterer Förderer unserer Innung möglich“, erzählt Klaus Baulesch, der die Idee und Umsetzung innehatte. „Unseren Förderern sagen wir für dieses tolle Engagement ein herzliches Dankeschön“, schließt sich Obermeister Schüller an.

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KI-Pionier und Mediziner aus Aachen erhalten Heinz Maier-Leibnitz-Preis

Region/Düsseldorf – Wichtigster Nachwuchspreis Deutschlands für zwei Forscher aus Nordrhein-Westfalen – Für ihre herausragende wissenschaftliche Arbeit erhalten zwei Forscher aus Nordrhein-Westfalen den Heinz Maier-Leibnitz-Preis – die wichtigste Auszeichnung für den Forschungsnachwuchs in Deutschland.

Wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) am Freitag, 22. März, bekanntgab, zählen zu den zehn bundesweiten Preisträgerinnen und Preisträgern zwei Juniorprofessoren aus Aachen: der Informatiker Christopher Morris und der Mediziner Kai Markus Schneider. Zur Unterstützung ihrer weiteren Forschungsarbeiten erhalten die beiden ein Preisgeld in Höhe von jeweils 200.000 Euro.

Wissenschaftsministerin Ina Brandes: „In Nordrhein-Westfalen ist die Spitzenforschung zu Hause. Die Auszeichnung der beiden Preisträger zeigt, dass junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hier ein hervorragendes Umfeld für exzellente Forschung vorfinden. Christopher Morris und Kai Markus Schneider sind nach Forschungsaufenthalten in Amerika zurück nach Nordrhein-Westfalen gekommen und leisten hier international anerkannte Arbeit. Das ist Spitzenforschung ‚made in NRW‘, auf die wir sehr stolz sind.“

Die beiden Preisträger

Christopher Morris absolvierte sein Informatik-Studium an der TU Dortmund, wo er 2019 nach einem Forschungsaufenthalt in Standford (USA) auch promovierte. Seit 2022 forscht und lehrt er als Juniorprofessor für „Maschinelles Lernen auf Graphen“ an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen. Sein Schwerpunkt sind komplex vernetzte Datenstrukturen, die in der Informatik als Graphen repräsentiert werden und zu denen zum Beispiel Molekülstrukturen oder Verkehrsverbindungen zählen. Morris forscht daran, wie Künstliche Intelligenz genutzt werden kann, um mit diesen komplexen Datenstrukturen zu arbeiten. Er zählt international zu den herausragenden aufstrebenden Forschenden in diesem explodierenden Gebiet der KI.

Kai Markus Schneider wechselte nach seinem Studium und seiner Promotion in Aachen an die University of Pennsylvania (USA). Von dort kam er mit einer Förderung im Rahmen des Rückkehrprogrammes des Landes Nordrhein-Westfalen zurück an die Uniklinik RWTH Aachen, wo er seit dem vergangenen Jahr Juniorprofessor für „Experimentelle Gastroenterologie und Organ-Crosstalks“ ist. Sein Spezialgebiet sind Wechselwirkungen von verschiedenen Organen, um ganzheitliche Therapieansätze für komplexe Erkrankungen zu entwickeln. Beispielsweise konnte er bereits entschlüsseln, wie chronische Darmentzündungen mit psychischem Stress zusammenhängen. Für seine Arbeit erhielt Schneider bereits mehrfach Auszeichnungen – im vergangenen Jahr etwa den „Rising Star Award“ der United European Gastroenterology (Dachverband für multidisziplinäre Gastroenterologie).

Hintergrund

Die zehn Preisträgerinnen und Preisträger wurden von einem eigens hierfür eingesetzten Auswahlausschuss aus 168 Vorschlägen ausgewählt.

Benannt nach dem Physiker und früheren DFG-Präsidenten Heinz Maier-Leibnitz wird der Preis seit 1977 jährlich an hervorragende junge Forscherinnen und Forscher verliehen. Er gilt als der wichtigste Preis für den Forschungsnachwuchs in Deutschland.

Die Preise werden am 4. Juni 2024 in Berlin verliehen. Weitere Informationen zum Heinz Maier-Leibnitz-Preis finden sie hier.

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„Krewelshof Eifel“ – Biegers arbeiten am Generationen-wechsel

Mechernich-Obergartzem Unternehmerfrühstück der Kreiswirtschaftsförderung fand diesmal im „Krewelshof Eifel“ auf Mechernicher Boden statt – Danielle Bieger deutete es in der Talkrunde beim Neujahrsempfang von Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick bereits an: Der Familienbetrieb „Krewelshof“, angeführt von Landwirt Theo Bieger und Ehefrau Danielle, einer gelernten Architektin, hat bereits drei Kinder im Unternehmen, jedes für einen eigenen Bereich zuständig und verantwortlich. Biegers arbeiten also bereits am Generationenwechsel.

Familie Bieger mit den Töchtern Bibi und Kim (v.l.), den Eltern Danielle und Theo Bieger, Kreiswirtschaftsförderin Iris Poth, Landrat Markus Ramers und Sohn Max Bieger. Foto: Dr. Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa/pp/Agentur ProfiPress

Dass das längst nicht alle Firmen von sich behaupten können, ist allgemein bekannt und war auch Thema beim Unternehmerfrühstück der Wirtschaftsförderungsabteilung der Kreisverwaltung unter dem Titel „Viertelvoracht“ auf Mechernicher Boden, nämlich in eben jenem bekannten „Krewelshof „Eifel“ in Obergartzem, „keinen normalen landwirtschaftlichen Betrieb“, wie die Agentur „epa“ meldet, „denn Bauer Theo Bieger, seine Frau Danielle und die drei Kinder Bibi, Kim und Max betreiben eher so etwas wie eine Event-Landwirtschaft“.

Max Bieger (l.) erläutert Unternehmern aus dem Kreis Euskirchen Geschäftsprinzip und Abläufe auf dem „Krewelshof Eifel“. Foto: Dr. Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa/pp/Agentur ProfiPress

Den elterlichen Bauernhof Burg Enzen übernahm Bauer Theo in den 1990er Jahren. „Für mich war bald klar, dass Fleischvieh, Eierproduktion und Weizen nur eine begrenzte Zukunftschance haben, ein Familieneinkommen zu erarbeiten“, sagte Bieger beim Termin: „Das trockene und sonnenreiche Gebiet in Enzen habe ich daher lieber für den Gemüse- und Obstanbau genutzt.“

Graf Berghe von Trips lernte in Enzen

Bis heute baut er dort Spargel, Erdbeeren, Kirschen, Pflaumen und Zwetschgen, Birnen und Äpfel, sowie Kürbisse und Weihnachtsbäume an. „Und auch die Kartoffeln dürfen nicht fehlen, denn für Kartoffeln hat Bauer Theo ein ganz besonderes Faible“, schreibt der Redakteur Dr. Michael Thalken.

Den Anfang diesbezüglicher unternehmerischer Aktivitäten markierte die „Grüne Kiste“, ein Verkaufsstand an der Kommerner Straße in Euskirchen seit den 90er Jahren. Darauf folgte die „Grüne Scheune“ in Schleiden in 1993. In 2002 wurde der Krewelshof Köln/Lohmar mit Milchziegen und einer Käserei eröffnet, 2014 dann der „Krewelshof Eifel“ im städtischen Mechernicher Gewerbegebiet „Obergartzem III“ in unmittelbarer Nachbarschaft des Enzener Urhofs Burg Enzen, auf dem schon Rennfahrerlegende Wolfgang Graf Berghe von Trips als junger Mensch in die Landwirtschaftslehre ging.

„Nicht alle haben damals daran geglaubt, dass aus der Idee etwas werden würde“, erinnerte sich Danielle Bieger bei der von Roland Larmann moderierten Talkrunde beim Neujahrsempfang der Stadt Mechernich: „Aber ich habe an meinen Mann geglaubt“. Und sie habe recht behalten, sagte auch Landrat Markus Ramers in seiner Begrüßungsansprache beim Unternehmerfrühstück: Heute sei der „Krewelshof“ eine Adresse für Einheimische und Touristen.

Allein die Kürbisschau jedes Jahr im Herbst, bei der aus tausenden Früchten Flugzeuge oder Traktoren aufgetürmt werden, locke zusammen mit einer Regatta auf schwimmfähigen Kürbissen hunderte bis tausende Zuschauer an den Krewelshofer See. „Im Hofladen kann man die Produkte aus der Landwirtschaft und viele andere Dinge erwerben“, schreibt die „Eifeler Presseagentur“.

(Noch) kein Biobetrieb

Hinzu kämen ein Selbstbedienungs-Café und Räumlichkeiten, wo man Tagungen, Hochzeiten und Firmenevents feiern kann: „Aber egal, wohin man auch schaut, der »Krewelshof« hat seinen eigenen Stil… zwischen fellbedeckten Caféhausstühlen und Hightech-Spargelschälmaschine.“ Gestalterin der Räume sei die älteste Tochter Bibi.

„Wir sind zwar (noch) kein Biobetrieb“, berichtete Theo Bieger bei dem Unternehmertreffen, „tendieren aber deutlich in diese Richtung und übernehmen viele gute Ideen aus deren Anbau“: An seine Kartoffeln beispielsweise lässt er weder Keimhemmungsmittel, noch Konservierungsgase.

Insgesamt werden noch 163 Hektar Agrarfläche beackert, davon 20 Hektar für Kürbisse. „Wir versuchen, unsere Arbeit so transparent wie möglich zu gestalten“, sagte der 67-Jährige, der betonte, dass er sich „langsam aus dem Alltagsgeschäft etwas zurückziehen“ wolle.

Tochter Bibi hat ihren Master in Environmental Economics gemacht, ist verantwortlich für die zukünftige Ausrichtung des Hofes, für die Frühlings-, Kürbis- und Winterschau, und hat die Käserei unter sich. Ihre Schwester Kim, Bachelor in Agribusiness & Food Engineering, will die Geschäftsführung in Lohmar übernehmen und den dortigen Betrieb weiter ausbauen.

Sohn Max, Master in Agrar-IT, ist der EDV-Experte und setzt laut „epa“ auf Künstliche Intelligenz unter anderen für autonom fahrende Traktoren, intelligente Erdbeerbewässerung und KI-gestütztes Marketing.

Geplant und organisiert wurde das Unternehmerfrühstück von der Kreiswirtschaftsförderin Iris Poth, Henrike Bünder und Alina Kramer (Kreisverwaltung) sowie Alexandra Bennau und Rainer Santema (Sparkasse KSK Euskirchen).

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Ein starker EIFEL Arbeitgeber! – Schmitz Haustechnik aus Hillesheim-Bolsdorf

Prüm/Hillesheim-Bolsdorf – Wenn Chef und Angestellter gleichermaßen strahlen und überzeugt sind, gemeinsam das Beste zu schaffen, muss es schon ein Hauptgewinn in der Lotterie des Arbeitslebens sein. Für den Kölner Jürgen Bahn jedenfalls ging beim zertifizierten EIFEL-Arbeitgeber Schmitz Haustechnik in Hillesheim-Bolsdorf ein Traum in Erfüllung – und umgekehrt auch.

Rheinische Frohnatur trifft Eifeler Herzlichkeit

Bei Schmitz Haustechnik dreht sich, wie der Name schon sagt, alles um harte Fakten: Smart Homes, ressourcenschonende Heizsysteme, Elektrik und Elektronik für private und gewerbliche Objekten, erneuerbare Energien… Und dennoch wirbt Rainer Schmitz, der junge Geschäftsinhaber, mit weichen Faktoren um qualifizierte Menschen für die Stellen, die er dank stabil guter Auftragslage zu bieten hat: „Arbeiten, wo andere Urlaub machen“. Das kommt nicht von ungefähr, denn genau so fand vor zwei Jahren auch der Elektromeister Jürgen Bahn zu seinem Traumjob. „Es war sozusagen Liebe auf den ersten Blick. Ich war mit meiner Frau in der Eifel in Urlaub, zufällig sahen wir die Ausschreibung, und dann ging alles ganz schnell.“ Vollkommen unkompliziert fanden Bahn und Schmitz zueinander. Der fröhliche Kölner und der bodenständige Eifeler wussten sofort: „Der menschliche Faktor stimmt“, bestätigt der Arbeitgeber, „auch fachlich war es genau das, was wir jeweils suchten.“

Raus aus der Stadt, rein ins ländliche Jobvergnügen

Schon länger hatte Bahn den Wunsch, sein bisheriges Arbeitsleben in der Millionenstadt gegen etwas einzutauschen, das in jeder Hinsicht mehr Freiraum bietet: „Ich wollte die täglichen Staus nicht mehr, den Stress, die Parkplatzprobleme, die Hektik“, erinnert er sich. Das ist jetzt für ihn vorbei, stattdessen wohnt er die Woche über beim Arbeitsplatz um die Ecke und genießt es, im Job all seine Kreativität und sein Fachwissen dank vielfältiger Aufgaben anbringen zu können. „Dafür bin ich doch auch Handwerker geworden!“ Mit den Eifelern kommt er bestens klar. „Ich verstehe den Dialekt zwar nicht immer, aber die Herzlichkeit. Hier kennt jeder jeden, der Zusammenhalt ist spürbar.“

Netzwerk hilft Arbeitnehmern und Arbeitgebern

Zusammenhalt ist auch für Rainer Schmitz ein ganz wichtiges Stichwort. „Die Einbindung in die EIFEL-Arbeitgebermarke ist für uns ganz wichtig, wenn es um Unterstützung für unsere Beschäftigten geht. Denn so können wir nicht nur demjenigen einen guten Job bieten, der bei uns anheuert. Wir schaffen es im Netzwerk auch viel leichter, den Partnern und Familienmitgliedern den Eifeleinstieg zu erleichtern.“ Wo gibt es qualifizierte und attraktive Stellen für Lebensgefährten, wo Kita oder Schule für die Kinder, wo günstige Baugrundstücke oder Häuser zum Kaufen oder Mieten? „Wir arbeiten mit Menschen zusammen, nicht nur mit betriebswirtschaftlichen Größen. Also sehen wir es ganzheitlich“, sagt Rainer Schmitz.

Vorfreude auf ein ganzes Eifelleben

Noch ist Jürgen Bahn die Vorhut seiner Familie in der Eifel. Doch das soll und wird sich ändern. „Wir wollen unseren kompletten Lebensmittelpunkt hierher verlagern. Meine Frau ist genauso ein Eifelfan wie ich.“ Dass es auch an Action nicht mangelt, wird dann die Tochter, die zum Studium in die Welt hinauszieht, ebenso spüren. „Es fehlt hier nichts.“ Bahn hat das Gefühl, die richtigen Weichenstellungen vorgenommen zu haben. Dass im Team von Schmitz Haustechnik außer ihm noch ein weiterer Kölner sowie ein Hamburger beschäftigt sind, bestärkt seine Entscheidung: „Ich kann es jedem nur empfehlen, herzukommen und es zu wagen, in der Eifel zu leben und zu arbeiten. Es ist einfach eine tolle Erfahrung!“

„Wir sind gerne EIFEL Arbeitgeber, weil wir Qualität in und für die Region leben und unterstützen“

Rainer Schmitz  -Geschäftsinhaber Schmitz Haustechnik 

https://schmitz-haustechnik.de/

„Schmitz Haustechnik – seit Jahren aktives Mitglied des regionalen Fachkräftenetzwerkes „Arbeitgebermarke EIFEL“. Als Familienunternehmen repräsentiert dieser Handwerksbetrieb alle positiven Werte der EIFEL, wie z.B.  zuverlässig, bodenständig, fair, ideenreich oder innovativ – und das sowohl gegenüber Kunden als auch gegenüber den Mitarbeitern. Ein starker EIFEL Arbeitgeber!“

Markus Pfeifer – Arbeitgebermarke EIFEL

www.beste-arbeitgeber-eifel.de