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Aufwandsvolumen von nahezu 1,3 Mrd. Euro – Haushalt 2024 der Stadt Aachen ist freigegeben

Aachen – Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen und Stadtkämmerin Annekathrin Grehling haben am Mittwoch, 24. April, die Haushaltsverfügung von Vertretern der Bezirksregierung in Empfang genommen. Abteilungsdirektor Daniel Lüngen überreichte die Verfügung im Aachener Rathaus mit den Worten: „Das passt für uns alles“ und bedankte sich für die Professionalität in der Zusammenarbeit. Keupen erwiderte das Lob mit den Worten: „Die Zusammenarbeit ist immer lösungsorientiert.“ Die Beteiligten nutzten die Übergabe zudem noch als Gelegenheit, sich persönlich über besondere Herausforderungen für die Verwaltung auszutauschen.

Mit der Freigabe des Haushalts steht jetzt die Rekordsumme von insgesamt über 210 Mio. Euro allein im Jahr 2024 für Investitionsmaßnahmen zum Beispiel für den Schul- und Kindergartenbau, die energetische Sanierung von Gebäuden, den Straßenbau, die Feuerwehr, die Mobilitätswende und den Klimaschutz zur Verfügung.

Insgesamt bildet der Haushalt 2024 ein Aufwandsvolumen von nahezu 1,3 Mrd. Euro zur Bewältigung der vielfältigen Aufgaben ab und stellt damit neue Höchstmarken auf. Mit diesem höchsten Aufwandsvolumen sichert die Stadt Aachen nicht nur die gesetzlich pflichtigen Aufgaben, sondern insbesondere auch die sozialen Leistungsstrukturen ab und stellt sich den besonderen Herausforderungen der Krisenjahre. Der Haushaltsplan verzichtet dabei bewusst auf Steuererhöhungen. „Wir wollen so lange wie möglich weitere Belastungen von Wirtschaft und Bürger*innen in diesen Krisenzeiten mit einer hohen Inflation vermeiden. Dies gelingt uns auch in diesem Jahr dank der guten Ergebnisse, insbesondere des Jahres 2022, die wir jetzt zum fiktiven Haushaltsausgleich nutzen können“, führt Grehling aus.

Grehling hatte den Haushaltsplanentwurf für die Jahre 2024 bis 2027 in der Ratssitzung am 13. Dezember 2023 eingebracht. Am 13. März 2024 beschloss der Rat der Stadt Aachen die Haushaltssatzung.

 

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Weibliche Karriere im Fokus – Die Essenz des Erfolgs – Präsentation auf Burg Satzvey

Satzvey/Euskirchen/Köln – Neuer Text- und Bildband von Jeannette Gräfin Beissel von Gymnich und Christian Vogeler auf Burg Satzvey vorgestellt – 23 beeindruckende Porträts erfolgreicher Frauen –  Buchpräsentation und Podiumsdiskussion am 23. April 2024 mit Kooperationspartnerin VP Bank.

„Mutig sein und für sich selbst einstehen“, so lautet die Botschaft von Isabel Apiarius-Hanstein, geschäftsführende Gesellschafterin Kunsthaus Lempertz KG, anlässlich der Buchpräsentation von „Die Essenz des Erfolgs“ auf Burg Satzvey. Sie ist eine von 23 erfolgreichen Frauen aus Nordrhein-Westfalen, die von Jeannette Gräfin Beissel von Gymnich, Herausgeberin und Autorin, sowie Christian Vogeler, Autor, in ihrem neuen Buch porträtiert wurden. Der von Susanne und Mike Göhre reich bebilderte Band wurde am 23. April 2024 auf Burg Satzvey bei Euskirchen erstmals vorgestellt. Dr. Mara Harvey, Chief Executive Officer (CEO) VP Bank (Schweiz) AG und Head Region Europa, diskutierte als Kooperationspartnerin im Podium gemeinsam mit Jeannette Gräfin Beissel vor etwa 120 geladenen Gästen aus Wirtschaft und Gesellschaft über den beruflichen Erfolg, weibliche Rollenvorbilder, Finanzplanung für Frauen sowie die Finanz-Erziehung von Kindern, insbesondere Mädchen, im digitalen Zeitalter.

„Männer werden gefragt: Wann geht dein Businessplan auf? Frauen werden gefragt: Was ist, wenn dein Plan nicht aufgeht? Wir müssen andere Fragen stellen!“, so Dr. Harveys leidenschaftlicher Appell während des kurzweiligen Vortrags über die immer noch anzutreffenden Vorurteile gegenüber Frauen sowie die finanzielle Kluft zwischen den Geschlechtern bei Lohn, Vermögen und Altersversorgung.

Judith Dobner, Counterpart Group GmbH, die als Kölner Powerfrau im umkämpften Werbemarkt für eine traditionsreiche Kölschmarke ein völlig neues Image kreierte, betont: „Man soll immer an sich glauben und niemals darüber nachdenken, dass ein Mann etwas kann, was man selbst nicht kann. Frauen können alles genauso gut wie Männer.“

Die Lebensgeschichten erfolgreicher Frauen
In ihrem neuen Buch „Die Essenz des Erfolgs“ gehen Jeannette Gräfin Beissel von Gymnich und Christian Vogeler den Lebensgeschichten erfolgreicher Frauen nach. Ob Unternehmerin, Künstlerin, Politikerin, Mode-Designerin oder Galeristin: Wie bewältigen diese Frauen Krisen, wie vereinbaren sie Familie und Beruf, wie motivieren sie ihre Mitarbeiter und auch sich selbst?

„Wir wünschen uns, dass etwas von der Persönlichkeit dieser Frauen ausstrahlt auf die Leser des Buchs und diese vielleicht dazu inspiriert, ihre eigenen Träume zu verwirklichen und ihre Visionen zu leben“, so die Autoren. „Die Essenz des Erfolgs“ ist der vierte Band über erfolgreiche, starke Frauen in NRW, der von Gräfin Beissel mit Christian Vogeler als Autor herausgegeben wurde, und erschien Ende 2023 bei JGB edition noblesse.

Man will, man darf, man kann!
„Junge Frauen brauchen Vorbilder“, ist Dr. Mara Harvey überzeugt. „Ich selbst hatte keine und hätte nie gedacht, einmal CEO einer Bank zu sein.“ Daraus resultiert auch ihr Credo: „Der wahre Erfolg liegt nicht nur im Erreichen unsere Ziele, sondern auch darin, anderen auf ihrem Weg zum Erfolg zu helfen.“

Jeannette Gräfin Beissel möchte Mut machen: „Alle Frauen im Buch haben Herausforderungen angenommen und nicht aufgegeben. Sie sind Mutmacher und Vorbilder: ‚Wenn sie es schafft‘, so die Message an die Leserin, ‚schaffe ich es auch.“ „Man will, man darf, man kann!“, bestätigt auch Marion Barth-Madaus, Beraterin und Geschäftsführerin MB Network Köln, überaus treffend.

Female Finance Community
Da Frauen auch auf ihrem finanziellen Weg vor besonderen Herausforderungen stehen, bietet die Female Finance Community der VP Bank maßgeschneiderte Beratung und Unterstützung an, die auf die individuellen Bedürfnisse und Ziele von Frauen zugeschnitten sind. „Man muss Türen öffnen, damit kommende Generationen hindurchgehen können“, so Dr. Harvey. https://www.vpbank.com/de/femalefinance

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Der E-Scooter-Anbieter RideMovi startet zum 30. April in Aachen

Aachen – Die E-Scooter-Firmen Voi, Tier und RideMovi verleihen zusammen maximal 2000 Fahrzeuge in Aachen. Alle drei haben sich gegenüber der Stadt Aachen verpflichtet, bestimmte Qualitätsstandards einzuhalten. Ein früherer in Aachen engagierter Verleih, die E-Scooter-Firma Lime, zog sich im Oktober 2023 aus Aachen wieder zurück. Ab dem 30. April kommt das europäische Mikromobilitätsunternehmen RideMovi nach Aachen und ist damit der drite Anbieter auf dem Markt, der E-Scooter für die letzte Meile anbietet. RideMovi hat seinen Hauptsitz in Mailand und verfügt über Erfahrungen in über 40 Städten in Europa. Ihr Ziel ist es, gemeinsam mit Aachen die nachhal􀆟ge Alterna􀆟ve im Nahverkehr auszubauen, indem sie ökonomisch und geografisch für ein breiteres Publikum zugänglich ist.

RideMovi und unser Ziel Städte nachhaltiger und inklusiver zu machen
Seit der Gründung von RideMovi in Mailand, Italien, im Jahr 2017 ist es das Ziel, Städte nachhaltiger und inklusiver zu machen, indem die Art und Weise, wie sich Menschen fortbewegen, verändert wird. Heute arbeitet RideMovi mit 40 Städten in ganz Europa zusammen, um die Qualität des städtischen Lebens zu verbessern. Durch die Bereitstellung einer unterhaltsamen, effizienten und erschwinglichen Alternative zum motorisierten Individualverkehr möchten wir intelligente Stadtbewegungen fördern und im Einklang mit der Mobilitätsstrategie 2030 der Stadt Aachen einen Beitrag zu einem umweltfreundlichen Wandel leisten.

Ein Vorreiter in Sachen Innovation und Nachhaltigkeit

In dieser sich schnell entwickelnden Landschaft der Mikromobilität heben wir uns durch unser Engagement als technologischer Vorreiter mit einem stadtzentrierten Ansatz ab. So war RideMovi beispielsweise der erste Betreiber, der 2018 austauschbare Batterien einführte und sich zu einem vollständigen Recyclingprogramm verpflichtete, und ist seitdem ein Vorreiter in Sachen Innovation und Nachhaltigkeit. Unser Betriebsmodell basiert auf der neuesten Technologie der künstlichen Intelligenz und intelligenten Parksystemen, die für Ordnung in der Stadt sorgen und sie gleichzeitig lebenswert und zugänglich machen. Durch die Unterstützung eines regulierten Parksystems müssen alle RideMovi-Fahrten mit einem obligatorischen Foto des Fahrzeugs enden, und wir verhängen Geldstrafen für falsches Verhalten.

Eine starke Zusammenarbeit zwischen dem privaten und dem öffentlichen Sektor ist für die Zukunft unerlässlich

Wir sind stolz darauf, Aachen in unsere Movi-Community aufzunehmen. Eine Stadt, in der Mikromobilitätsdienste häufig genutzt und als nützliches Mittel zur Erreichung einer gesünderen, weniger kohlenstoffabhängigen und verkehrseffizienteren Gesellschaft angesehen werden. Wir möchten eng mit der Stadt und den relevanten lokalen Akteuren zusammenarbeiten, um diese positive Perspektive fortzusetzen. Unser RideMovi-Service wird häufig von regelmäßigen Pendlern geschätzt und angenommen, die die Vorteile von Wochen- und Monatsabonnements nutzen, aber auch für die gelegentliche Nutzung zur Verfügung stehen (Pay-as-you-go). Historischen Daten zufolge werden 60 % der Fahrten von Abonnenten durchgeführt, die von Ermäßigungen von bis zu 40 % auf herkömmliche Fahrpreise profitieren. Unser durchschnittlicher Fahrpreis ist wettbewerbsfähig mit dem eines Fahrscheins für öffentliche Verkehrsmittel, mit dem Ziel, als Partner anerkannt zu werden, der den Kunden des öffentlichen Nahverkehrs einen Mehrwert bietet. Wir glauben, dass eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen dem privaten und dem öffentlichen Sektor der Schlüssel ist, um unsere Städte fit für die Zukunft zu machen.

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Ziel übertroffen: Klima-Initiative „Morgen kann kommen“ stiftet 1,1 Millionen Bäume für den deutschen Wald

Region/Berlin – Zum Tag des Baumes am 25. April konnte die Genossenschaftliche FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken mit einem Meilenstein aufwarten. Sie hat rund 1,1 Millionen Bäume finanziert und die Baumsetzlinge wurden in Partnerschaft mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) bereits zu großen Teilen in den Boden gebracht. Damit wurde das selbst gesteckte Ziel im Rahmen der Klima-Initiative „Morgen kann kommen“ von einer Million Bäumen bis zum Frühjahr 2024 bereits übertroffen. Rund 930.000 Setzlinge wurden durch das bundesweite Baumpflanzprojekt „Wurzeln“ von Volksbanken und Raiffeisenbanken finanziert und mehr als 180.000 weitere Setzlinge in vielen lokalen Waldprojekten verschiedener Mitgliedsbanken gepflanzt – dort, wo die Banken auch ansässig sind.

„Der Klimawandel schreitet voran. Die Institute und Unternehmen der genossenschaftlichen FinanzGruppe sind stark in den Regionen präsent und engagieren sich daher auch umfassend für die ökologische Nachhaltigkeit vor Ort. Mit der Klima-Initiative leisten sie einen nennenswerten Beitrag für den Klimaschutz und die nachhaltige Entwicklung. Dabei stellt die Baumpflanzaktion mit 1,1 Millionen Bäumen einen wichtigen Bestandteil dar. Dabei soll es nicht bleiben. Wir machen weiter“, so Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), der die Klima-Initiative bundesweit koordiniert.

Ursula Heinen-Esser, Präsidentin der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e. V. (SDW) und Partnerin der Klima-Initiative „Morgen kann kommen“, weiß, dass vor allem der Faktor der Regionalität erfolgsführend war: „Jeder gepflanzte Baum trägt dazu bei, unsere Natur zu schützen, das Klima zu verbessern und Biodiversität zu fördern. Dabei ist der Ansatz der Volksbanken und Raiffeisenbanken besonders spannend, weil er den Fokus stark auf die Lokalität legt, indem die Baumsetzlinge dort gepflanzt werden, wo die Banken und ihre Kunden selbst auch tätig sind und leben und wo es im Wald nach forstwirtschaftlichen Gesichtspunkten sinnvoll ist – das ist in dieser Art und in dieser Aktionsgröße einzigartig in Deutschland. Mit ihrer Klima-Initiative setzt sich die genossenschaftliche FinanzGruppe wirkungsvoll für eine nachhaltige Zukunft ein und wir sind froh, einen solchen starken Partner an unserer Seite zu haben.“

Gezielte Aufforstungen auch zukünftig im Fokus der Klima-Initiative Im Fokus der Klima-Initiative „Morgen kann kommen“ steht auch in den kommenden Jahren der deutsche Wald, um ihn als Ort der biologischen Vielfalt, CO2-Speicher und Naherholungsgebiet zu erhalten. Durch Dürre, Borkenkäfer und Dezimierung von Waldflächen ist das Kulturgut „Deutscher Wald“ bereits stark geschwächt und wichtige Lebensräume sind bedroht. Der fortschreitende Klimawandel wird die Wälder in Deutschland weiter belasten. Mit dem Baumpflanzprojekt „Wurzeln“ wird das Ökosystem auch weiter durch gezielte Aufforstungen und Umstrukturierungen des Baumbestandes durch klimaresilientere Sorten für die Zukunft fitgemacht. Finanziert wurden die Setzlinge größtenteils aus den gemeinnützigen Reinerträgen des Gewinnsparens, bereitgestellt von allen genossenschaftlichen Gewinnsparvereinen Deutschlands.

Über die Klima-Initiative

Das Projekt „Wurzeln“ wurde als Teil der Klima-Initiative „Morgen kann kommen“ ins Leben gerufen. Damit bündeln und erweitern die Volksbanken Raiffeisenbanken das vielseitige Umweltengagement der 697 Genossenschaftsbanken in Deutschland. Im Fokus der Initiative stehen neben den individuellen Engagements der Banken auch die drei bundesweiten Waldprojekte, die in Kooperation mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e. V. (SDW) umgesetzt werden. Dazu gehört neben dem Projekt „Wurzeln“ auch die Bildungsinitiative „Wir und der Wald“, bei der Umweltpädagoginnen und Umweltpädagogen der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Grundschulklassen spielerisch an das Thema Nachhaltigkeit heranführen – bereits mehr als 650 dieser Bildungseinheiten wurden seit Juni 2023 von den Volksbanken und Raiffeisenbanken finanziert. Zudem wirkt der Azubi-Wettbewerb „nextGen fürs Klima“ intern in den Banken, indem die Auszubildenden zukunftsweisende Ideen zum sozialen und nachhaltigen Engagement der Banken in den Regionen entwickeln und umsetzen.

Alle Informationen zur Klima-Initiative „Morgen kann kommen“ finden sich auf der Website https://klima-initiative.vr.de. Zusätzlich findet sich hier ein Video, welches Einblicke in unsere Initiative gibt.

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Tag der Städtebau-Förderung – Stadt Aachen ist erneut beim bundesweiten Aktionstag dabei

Aachen – Am Samstag, 4. Mai, erwartet die Menschen an verschiedenen Orten in der Stadt von 11 bis 18 Uhr ein abwechslungsreiches Programm – Die Scheinwerfer richten sich mit Infoständen, Dialogangeboten und einem Spaziergang unter anderem auf den Theaterplatz. Dort beginnt in diesem Jahr der erste Bauabschnitt im Bereich der unteren Theaterstraße.

Die Stadt Aachen stellt anlässlich des bundesweiten „Tags der Städtebauförderung“ am Samstag, 4. Mai, erneut spannende Projekte in den Mittelpunkt und freut sich auf zahlreiche Besucher*innen. Besonders im Fokus steht der Theaterplatz. Aber auch vielfältige Themen der Stadtentwicklung wie der Trierer Platz in Forst sowie der Stadtpark stehen auf dem Programmzettel. Stadtbaurätin Frauke Burgdorff freut sich daher gemeinsam mit ihren Teams aus der Fachverwaltung auf den Aktionstag. „Es tut sich so viel in Aachen! Kommen Sie vorbei, informieren Sie sich, suchen Sie gerne das Gespräch mit uns“, lädt Sie alle Bürger*innen dazu ein, die unterschiedlichen Angebote am 4. Mai wahrzunehmen.

Theaterplatz

Die Umgestaltung des Theaterplatzes ist Teil des Zukunftsprozesses Innenstadtmorgen. In diesem Jahr rücken die Bagger an. Die Regionetz wird voraussichtlich ab Herbst mit ersten Tiefbauarbeiten im ersten Bauabschnitt zwischen Theater und Borngasse beginnen. Die Neugestaltung des Platzes folgt nach derzeitigem Planungstand in den Jahren 2025 bis 2027. Aus Sicht der Verwaltung bietet die Umgestaltung des Theaterplatzes eine hervorragende Chance, Antworten auf die aktuellen Herausforderungen zu finden, denen sich die Innenstadt stellen muss. So soll nicht nur ein attraktiver und lebendiger öffentlicher Raum entstehen. Auch Themen wie eine klimaresiliente Stadt und der Platz als zentraler Kulturstandort spielen eine Rolle. Zudem soll der Verkehr an der Stelle neu geordnet werden. Während der Kfz-Durchgangsverkehr künftig nicht mehr über den Theaterplatz führt, wird die Erreichbarkeit mit intelligenten Konzepten weiterhin gewahrt. Die Situation wird für zu Fuß gehende, Radfahrende und für den ÖPNV verbessert. Die Planung sieht ein umfassendes Grünkonzept vor: Bis zu 30 neue Bäume sollen gepflanzt werden. Mit weiteren Pflanzelementen bilden sie zukünftig die Theatergärten in den Seitenbereichen des Platzes. Der zentrale Hingucker des Theaterplatzes wird ein großer neuer Brunnen.

Die Verwaltung freut sich gemeinsam mit der Kommunikationsagentur Kokonsult von 11 bis 16 Uhr auf den Dialog mit den Bürger*innen.Ein Pavillon lockt mit Informationsmaterialien zur Umgestaltung. Darüber hinaus laden ein Kaffeestand und Liegestühle zum Verweilen ein. Die Besucher*innen erfahren hier Aktuelles zu Planungsthemen, der weiteren Vorgehensweise und zur Kommunikation mit den Bürger*innen. Auf einer Moderationswand können sie zudem ihr Feedback zur Theaterplatz-Gestaltung einbringen.

Ein Platzkonzert des Bläserensembles der Hochschule für Musik und Kunst unter der Leitung von Simon Bales um 15 Uhr rundet das Angebot ab.

Spaziergang am Theaterplatz

Von 13 bis 14 Uhr gibt es die Möglichkeit, den Theaterplatz im Rahmen eines Stadtspaziergangs noch besser kennenzulernen. Gemeinsam werden der Theaterplatz und die angrenzenden Stadträume und Wegebeziehungen erkundet. Es gibt die Möglichkeit, Hintergründe der Planung zu erfahren und in den Dialog mit den Verantwortlichen zu treten. Treffpunkt ist um 13 Uhr auf dem Vorplatz des Theaters.

Weitere Infos zum Theaterplatz online: www.theaterplatz-aachen.de.

Stadtteilperspektive Forst

Um die Zukunft des großen Aachener Stadtgebiets Forst mit seinen Teilräumen Unterforst, Altforst, Schönforst, Forster Linde, Obere Trierer Straße und Driescher Hof geht es im Erarbeitungsprozess der Stadtteilperspektive Forst. Beim Quartiersfest auf dem Trierer Platz steht das Miteinander im Fokus. Die Besucher*innen erwartet zwischen 12 und 18 Uhr ein vielfältiges Programm und zahlreiche Möglichkeiten zum Austausch. Zum Bürger*innen-Dialog lädt das städtische Planungsteam von 12 bis 18 Uhr ein, dazu gibt es Infostände von Altbau Plus und dem Mieterschutzverein. Direkt zum Auftakt gibt es einen Auftritt der Sambaband Sambistas. Ali Bicer bietet Führungen in die Kleingartenanlage Land Tirol an. Hier kann man Bienen- und Würmerzucht bestaunen. Weitere Angebote für Groß und Klein, wie u. a. Vorführungen vom Circus Configurani runden das Tagesprogramm ab. Zum Ausklang wird’s musikalisch: Ab 16 Uhr spielt die Band Saitenhieb auf dem Trierer Platz.

Oberbürgermeisterin Keupen eröffnet Quartiersfest

Die Begrüßung übernimmt um 12.30 Uhr Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen. Mit der Begrüßung wird Keupen auch ein Stadtexperiment eröffnen. Für einen Zeitraum von vier Wochen werden zwei Parkbuchten rechts und links angrenzend an den Trierer Platz mit Stadtmobiliar vom Zukunftsnetz Mobilität NRW bespielt. Mit der Möblierung wird ein Teil des Parkraums temporär umgestaltet und eine alternative Nutzungsmöglichkeit des Parkraums aufgezeigt. Die Anwohner*innen und Besucher*innen können nun über vier Wochen das Angebot auf den temporär umgestalteten Flächen ausprobieren.

Bereits im Frühjahr 2023 hat sich die Stadt Aachen gemeinsam mit der Politik und zahlreichen weiteren Akteur*innen auf den Weg gemacht, um im Rahmen einer Stadtteilperspektive die vorhandenen Potenziale im Quartier zu stärken sowie die Lebens-, Wohn- und Arbeitsbedingungen im gesamten Gebiet zu verbessern. Insbesondere im vergangenen Jahr haben bereits unterschiedliche Beteiligungsformate und Veranstaltungen stattgefunden, bei denen sich viele Menschen engagiert haben. Auch auf dem Quartiersfest bietet sich die Möglichkeit, sich über den weiterlaufenden Prozess und Möglichkeiten der Beteiligung zu informieren.

Weitere Infos zur Stadtteilperspektive Forst: www.aachen.de/zukunft-forst.

Spaziergang im Stadtpark

Neben den Angeboten auf dem Theaterplatz und dem Quartiersfest am Trierer Platz wird es einen geführten Spaziergang im Aachener Stadtpark geben. Dort tut sich derzeit vieles! Im Rahmen der Umsetzung des Parkpflegewerks werden unter Federführung des Fachbereichs Klima und Umwelt zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um den Park attraktiver zu machen. Der Spaziergang startet unter Leitung des städtischen Landschaftsarchitekten Dr. Christoph Ruckert um 15 Uhr am Eingang rechts neben dem Neuen Kurhaus, Monheimsallee 44 (Dauer: circa 1,5 Stunden).

Das Parkpflegewerk und die Umsetzung von Maßnahmen zur Aufwertung des Stadtparks werden als Teil des „Innenstadtkonzeptes 2022“ mit Mitteln der Städtebauförderung finanziell unterstützt.
Weitere Infos zum Aachener Stadtpark: www.aachen.de/stadtpark.

Weitere Informationen zu Projekten der Innenstadtentwicklung finden Sie zudem im Internet unter www.innenstadt-morgen.de.

Städtebauförderung: Das tut sich in anderen Stadtteilen

In Aachen-Haaren nimmt nach der Fertigstellung der Erneuerung des Parks am alten Friedhof die Gestaltung der Bachauen an Wurm und Haarbach konkretere Formen an. Hier werden Freiräume aufgewertet, die Bachauen besser zugänglich und erlebbar gestaltet. Außerdem läuft derzeit die Baumaßnahme zur Umgestaltung des Umfeldes der Kirche St. Germanus.

In Aachen-Nord werden gleich drei Flächen an der Straße Zum Kirschbäumchen neu gestaltet. Hier entstehen ein neuer Kinderspielplatz, ein Multisportplatz und eine kleine öffentliche Grünfläche. Alle Maßnahmen werden bis Ende des Jahres 2024 umgesetzt.

In Aachen-Brand startet im Mai die Baumaßnahme „Pocketpark an der Vennbahntrasse“ im Bereich Rombachstraße. Damit wird ein letzter wichtiger ausstehender Baustein des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes Brand realisiert.

 

 

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Gesundheit

Neue „Sport im Park“-Saison bringt in Bewegung

Bad Münstereifel – Am 29. April startet im Schleidpark die diesjährige „Sport im Park“-Saison in Bad Münstereifel, veranstaltet durch den KreisSportBund Euskirchen e.V. in Kooperation mit der BARMER und der Stadt Bad Münstereifel. Unterstützt wird die Sportreihe in der Kurstadt zudem durch die Bürgerstiftung Bad Münstereifel sowie die Firmen F&S Concept und Knappe + Team GmbH.

Bis zum 5. Juli wird montags bis freitags jeweils eine andere Sportart angeboten, an denen alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt – und darüber hinaus – kostenlos teilnehmen können. Geleitet werden die Übungen von Trainerinnen und Trainern. Von 18 bis 19 Uhr werden montags Faszienfitness mit Sabine Pichler, dienstags Pilates mit Birgit Rau, mittwochs AROHA® mit Johanna Sepp, donnerstags FitMix mit Trainern von Sportwelt Schäfer und freitags TABATA mit Claudia Uthoff-Hachenberg angeboten.

„Sport im Park“ steht für offene, unverbindliche und kostenfreie Bewegungsangebote unter freiem. Durch dieses niederschwellige Angebot sollen viele Menschen zur Bewegung motiviert werden und somit einen Schritt zu einem gesünderen Leben machen. Das Konzept wird seit 2017 in verschiedenen Städten im Kreis Euskirchen angeboten, seit 2019 ist auch Bad Münstereifel dabei.

„Selbstverständlich stellt die Stadt Bad Münstereifel den Schleidpark als grüne Übungsfläche für dieses tolle Angebot gerne zur Verfügung. Bewegung ist für die Gesundheit unabhängig vom Alter sehr wichtig“, sagt Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian, die bereits eigenes Interesse an einer Teilnahme bekundete.

„Die Barmer hat es sich seit vielen Jahren zur unverzichtbaren Aufgabe gemacht, die Gesundheit durch präventive Maßnahmen zu fördern, um die Lebensqualität und die Leistungsfähigkeit langfristig zu erhalten und zu steigern und ein gesundes Altern zu ermöglichen“, sagt Guido Otten, Regionalgeschäftsführer der BARMER Euskirchen: „Eine sehr wichtige Säule ist hier das Thema ‚Bewegung‘.“

Im Schleidpark in Bad Münstereifel finden die Trainerinnen, Trainer und Teilnehmenden optimale Bedingungen. Die Teilnehmenden sollten lediglich sportlicher Kleidung, einer Fitnessmatte, ein Handtuch und etwas zu trinken mitbringen. Jede und jeder, der Lust hat, kann ohne Anmeldung völlig unverbindlich und kostenfrei teilnehmen.
Wer zehn Wochen dabei bleibt, hat bereits eine Menge für die Gesundheit getan. Und wer einmal Interesse an Sport und Bewegung hat und vor allem spürt, wie gut das tut, der bleibt in der Regel auch dabei. Damit tun die Teilnehmer etwas für ihre Gesundheit und der KreisSportBund unterstützt die Sportlandschaft im Kreis und damit auch die Sportvereine vor Ort. Das SportBildungswerk Euskirchen und die Sportvereine im Kreis Euskirchen haben dann die passenden Angebote für weitere Aktivitäten.

Die Trainingsdetails:
Zeitraum: 29.04.-05.07.2024
Tag und Uhrzeit: jeweils montags bis freitgs, 18.00 – 19.00 Uhr
In 10 Wochen gibt es 46 Bewegungsangebote
Ort: Schleidpark Bad Münstereifel, Schleidtalstraße
Angebote: Montag: Faszienfitness mit Sabine Pichler
Dienstag: Pilates mit Birgit Rau
Mittwoch: AROHA® mit Johanna Sepp
Donnerstag: FitMix mit Sportwelt Schäfer
Freitag: TABATA mit Claudia Uthoff-Hachenberg

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Wirtschaft

Handwerkskammer Koblenz lädt am Freitag 3. Mai ins Zentrum für Ernährung und Gesundheit

Region/Koblenz – Künstliche Intelligenz und Digitalisierung im Fokus von Vortrag und Diskussion – Wirtschaft und Gesellschaft befinden sich in einem umfassenden Wandel. Diese Transformation betrifft auch das Handwerk. Handwerksorganisationen wie die Handwerkskammer (HwK) Koblenz wollen diese Entwicklung aktiv gestalten und als Chance für die Zukunft nutzen. Sie beteiligt sich dafür am bundesweiten Zukunftsdialog Handwerk und lädt am Freitag, 3. Mai, ab 15 Uhr zu einer Veranstaltung mit Impulsvortrag und Podiumsdiskussion ins Zentrum für Ernährung und Gesundheit in der St. Elisabeth-Straße 2 ein.

Im Mittelpunkt stehen dort die Fragen „Wie lassen sich die aktuellen Herausforderungen im Handwerk erfolgreich und selbstbestimmt meistern?“ Und: „Welche Chancen bietet die rasante Entwicklung im Bereich der Digitalisierung und der künstlichen Intelligenz?“ Außerdem geht es um die Möglichkeit, im Handwerksbetrieb durch klug genutzte KI die Effizienz und Produktivität zu steigern sowie Mitarbeiter zu entlasten. Diese Themen will die HwK Koblenz gemeinsam mit Experten und Gästen angehen.

Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr mit einem Get together. Es folgt um 15.30 Uhr die Begrüßung durch HwK-Hauptgeschäftsführer Ralf Hellrich, bevor um 15.40 Uhr Rolf Rehbold vom Forschungsinstitut für Berufsbildung im Handwerk an der Universität zu Köln einen Impulsvortrag hält. Ab 16.30 Uhr findet eine Podiumsdiskussion statt mit Sabine Mesletzky, Geschäftsführerin Innovationsagentur Rheinland-Pfalz, Silvia Grigun, DGB-Bundesvorstand und Leiterin Handwerkssekretariat, Dr. Sabine Hepperle, Abteilungsleiterin Mittelstandspolitik im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie Joachim Noll, Vizepräsident der HwK Koblenz und Vizepräsident des Deutschen Handwerkskammertages in Berlin. Ab 17. 30 Uhr klingt die Veranstaltung mit Imbiss und Gesprächen aus.

Eine Anmeldung zu der öffentlichen Veranstaltung ist nicht erforderlich. Informationen gibt es bei der HwK Koblenz unter veranstaltungen@hwk-koblenz.de; Telefon 0261 398-105 sowie im Internet unter www.petra-handwerk.de

Zum Hintergrund:

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Zukunftsdialogs statt, den das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, der DGB und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) seit März 2023 führen. Er wird begleitet vom Projekt Perspektive Transformation im Handwerk (PeTra), das vom Arbeit und Leben e.V. getragen wird. In Absprache mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und den Gewerkschaften soll der Zukunftsdialog Handwerk unter der Überschrift „Transformation im Handwerk“ stehen und folgende Themenbereiche umfassen: Energie- und Klimawende, Digitalisierung, Fachkräftesicherung in Zeiten des demographischen Wandels sowie Stärkung der Selbstverwaltung. Innerhalb eines Jahres will der ZDH diesen Dialog vom Bund bis in die Regionen auf allen Ebenen der Handwerksorganisationen führen und Grundlagen für künftige Initiativen, Projekte und konkrete Zielvereinbarungen schaffen. Die bundesweit erarbeiteten Ergebnisse werden gebündelt und als perspektivische Handlungsempfehlungen aufbereitet.

 

 

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Kunst & Kultur

Aachener Künstler*innen gestalten das Café Wunderkammer im Suermondt-Ludwig-Museum

Aachen – Das Café Wunderkammer im Suermondt-Ludwig-Museum soll zu einem neuen Ort der Begegnung werden – Durch die vielfältige Nutzung und die Möglichkeit der Vermietung soll das Café Wunderkammer zu einem neuen Ort der Begegnung werden und den Brückenschlag in die lokale Kulturszene schaffen.

Im zukünftigen Café Wunderkammer im Suermondt-Ludwig-Museum hat die künstlerische Umgestaltung begonnen. Die ehemalige Bar Museo wird aktuell durch den städtischen Kulturbetrieb in Kooperation mit dem Spectrum / Rheinischen Verein für Katholische Arbeiterkolonien e.V. l neu eingerichtet. Angedacht im Café Wunderkammer ist eine Mehrfachnutzung für Künstlerworkshops, Schulklassenprogramme, Empfänge, Feiern, Veranstaltungen und Vermietungen. Aachener Künstler*innen werden den Raum in einem zweijährigen Turnus immer wieder neugestalten. Mit der Umgestaltung hat die Künstlerin Vera Sous im Frühjahr 2024 begonnen.

Ort der Begegnung und Kreativität

„Das Zusammenwirken der Akteur*innen ist in dieser Konstellation absolut einmalig. Das Projekt bietet die Chance, den Raum als Ort der Begegnung und Kreativität zu nutzen und gleichzeitig die Bestände des Museums neu zu erschließen. Der Begriff ‚Wunder‘ passt in vielerlei Hinsicht“, freut sich Heinrich Brötz, Beigeordneter für Bildung, Jugend und Kultur. Gemeinsam mit Vertreter*innen des Kulturbetriebs und von Spectrum informierte er jetzt in einem Pressegespräch über den aktuellen Stand des Projekts.

Atelier eines alten Meisters

Künstlerin Vera Sous hat sich gemeinsam mit den Künstlerinnen der Frauenwerkstatt des Rheinischen Vereins dem Farbkonzept der Kutscheneinfahrt angenähert und sich von den Mustern der „Wunderkammer“ in der Dauerausstellung des Hauses inspirieren lassen. „Mit Stofftapeten schaffen wir es, die neue Architektur in die alte einzubinden. Theke und Schrank werden verkleidet, die Beleuchtung verändert. Alles soll an das Atelier eines alten Meisters erinnern. Besonders spannend ist es, bei den Stoffarbeiten und Bildteppichen mit vielen verschiedenen Nationalitäten zusammen zu arbeiten“, erklärt Vera Sous.

Angebote für Schulklassen

Die Projektteilnehmer*innen von Spectrum sind unter anderem langzeitarbeitslose Menschen, die in der Kunstwerkstatt eine neue Struktur erfahren und in den künstlerischen Projekten neue Talente entfalten können. „Dieser neue Raum ist nicht nur als Ort für einen Cafébetrieb konzipiert, sondern ermöglicht es zukünftig, in unmittelbarer Nähe zur Ausstellung auch Angebote für Schulklassen zu veranstalten. Einmal pro Woche soll hier der Kinder-Museumsclub ab Herbst stattfinden, ebenso planen wir Künstler*innen-Workshops und Ferienangebote“, erläutert Pia vom Dorp, die Leiterin des Museumsdiensts im Kulturbetrieb.

Brückenschlag in die lokale Kulturszene

Durch die vielfältige Nutzung und die Möglichkeit der Vermietung soll das Café Wunderkammer zu einem neuen Ort der Begegnung werden und einen Brückenschlag in die lokale Kulturszene schaffen, wie Irit Tirtey, Kaufmännische Geschäftsführerin des Kulturbetriebs betont: „Der Raum wird zu einem Treffpunkt für Jung und Alt und kann in Kombination mit einer Museumsführung zum Beispiel für Stehempfänge und kleinere Festlichkeiten gemietet werden“.

Bildungsmöglichkeiten und Vernetzung

„Nach zwei Jahren können wir diesen Raum mit neuen Aktivitäten öffnen und eine Vielfalt an Bildungsmöglichkeiten anbieten, was gut zu unserer Vernetzung innerhalb des Viertels mit der Nachbarschaft zum Kaiserplatz passt“, freut sich Till-Holger Borchert, Direktor des Suermondt-Ludwig-Museums. Das neue Gestaltungskonzept nimmt dabei sowohl Bezug auf die Historie des Hauses als auch auf die Tradition des Museums.

Als Vorläufer der heutigen modernen Museen entstanden im 16. Jahrhundert zahlreiche adelige Kunst- und Wunderkammern und später auch bürgerliche Sammlungen, die das Universum und seine Ordnung abbilden und erfassen sollten. Wundern und Staunen über diese besonderen Ausstellungsstücke kann man sich so zum Beispiel in der Bürgerlichen Kunstkammer des Museums.

Wundertüte mit kulturellen Überraschungen

Zur ersten Präsentation des „work in progres“ im Café Wunderkammer gab es als Dankeschön für alle Beteiligten eine Wundertüte mit kleinen kulturellen Überraschungen, die bald auch in Serie geht und demnächst vor Ort käuflich zu erwerben ist.

 

 

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Wirtschaft

Gemeinsame Kunden-Veranstaltung von KSK Ahrweiler und KSK Mayen

Mayen – S-International Südwest GmbH & Co. KG informierte in Maria Laach rund 90 Unternehmenskunden der Region über aktuelle Risiken und Chancen im Auslandgeschäft – Seit Beginn des Jahres bündeln die Kreisparkassen (KSK) Mayen und Ahrweiler gemeinsam mit weiteren 20 Gesellschaftersparkassen ihr Know-How und den Service rund um das Thema Auslandsgeschäft im Team des Kompetenz Centers der S-International Südwest GmbH & Co. KG (SISW). Erfahrene Auslandsexperten und Spezialisten für alle Bereiche im internationalen Geschäft setzen sich für den weltweiten Auslandszahlungsverkehr, Absicherungen und Finanzierungen von Warengeschäften, sowie das Zins-, Rohstoff- und Währungsmanagement der Unternehmenskunden der Sparkassen ein und sind somit gemeinsam mit den Beraterinnen und Beratern der jeweiligen Sparkassen erster Ansprechpartner für Firmenkunden im Auslandsgeschäft.

Anlässlich des Zusammenschlusses mit der S-International Südwest GmbH & Co. KG fand in Maria Laach kürzlich eine Kundenveranstaltung statt, zu der rund 90 Gäste, darunter viele Unternehmer der Region, gekommen waren, um dem Vortrag „Zukunft Deutschland – zwischen Werten, Narrativen und nationalem Interesse“ zu folgen. Referent Ralf Schuster zeigte in einer geopolitischen Analyse die aktuelle Weltsituation auf. Als geopolitischer Experte der Helaba und geopolitischer Berater der GHA – German Health Alliance – einer Initiative des BDI, war Ralf Schuster fast 20 Jahre für die deutsche exportierende Medizintechnik aktiv, zuletzt als Leiter des Büros für Regierungsbeziehungen in Berlin. Als gefragter Experte für Vorträge und Seminare bei Finanzinstituten und in der Politik referierte er anschaulich, wie Geopolitik mit Besinnung auf eigene Interessen heute funktionieren kann. Dabei beleuchtete er die Positionen der Weltmächte USA und China ebenso, wie die Rolle von Europa und von Russland. Die funktionierende internationale Ordnung hat aber auch viele weitere Spieler auf dem Feld und einen multipolaren Charakter erhalten. Geopolitik zu verstehen ist nicht nur wichtig, um Zugang zu Rohstoffen und Handelsverkehrswege zu Lande, Wasser oder in der Luft zu sichern, sondern auch, um seinen Technologievorsprung zu erhalten. Ein Rückfall in technologischer industrieller und wirtschaftlicher Hinsicht ist für Europa nach Meinung des Experten die größte Gefahr, denn andere Länder, wie China, entwickeln sich hier immer schneller

„Durch die Kooperation mit der S-International Südwest GmbH & Co. KG (SISW) gelingt es uns, unser Angebot für Firmen und Unternehmen nochmals zu erweitern. Der Mehrwert für unsere Kunden besteht in einer professionellen und individuellen Betreuung bei uns in den Filialen vor Ort durch die Spezialisten der SISW. Zudem erhalten unsere Firmenkunden Zugang zu einem erweiterten Portfolio an Produkten und Dienstleistungen im exportierenden und importorientierten Geschäft“, berichtet Christoph Weitzel, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Mayen. Guido Mombauer, Vorstandmitglied der KSK Ahrweiler führte weiter aus: „Mit der Kundenveranstaltung konnten wir den Kundinnen und Kunden den Nutzen der neuen Kooperation sowie  das umfassende Leistungsspektrum der S-International Südwest GmbH & Co. KG aufzeigen.“

 

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Start-Up „The Future Drive“ nimmt Ladesäulen in Jülich in Betrieb

Jülich – Seit letztem Wochenende sind offiziell 16-Ladepunkte der Firma „The Future Drive GmbH“ auf dem Parkdeck der Zitadelle in Jülich in Betrieb. Das Betreiber-Unternehmen ist ein regionales Start–Up, das bereits in Aachen, Merzenich und Köln als Ladesäulenbetreiber aktiv ist. Herzlich willkommen also auch in Jülich.

Die Ladeachse entlang der Schloss Straße versorgt ab sofort alle Jülicherinnen und Jülicher und Besuchende im Stadtzentrum von Jülich mit so vielen Ladepunkten, dass zunächst niemand mehr Sorge haben muss, nicht laden zu können. In der Zeit von 09:00-18:00 Uhr ist während des Ladevorgangs ein max. dreistündiges, gebührenfreies Parken gestattet. Nach 18:00 Uhr entfällt während des Ladevorgangs die Höchstparkdauer von drei Stunden. Der kurze Fußweg zu innerstädtischen Zielen lädt ein, ohne Zeitdruck Besorgungen und Aufenthalt in nahegelegen Geschäften und Gastronomiebetrieben vorzunehmen.

Das Betreiber-Unternehmen hat sich für den 100%igen Ökostrom des ortsansässigen Energieversorgers Stadtwerke Jülich GmbH entschieden. Eine besonders gute Nachricht für ortsansässige Stadtwerke-Autostromkunden: Sie werden auch hier mit ihrem Haustarif laden können.

„Die sehr effektive und kooperative Zusammenarbeit zwischen der Verwaltung und den Stadtwerken ermöglichte die Einrichtung dieses Angebotes innerhalb recht kurzer Zeit“, freuen sich die Geschäftsführer Dr. Sören Möller und Giovanni Nocera.

„Im Rahmen der Verkehrswende ist dies ein weiterer Schritt in Richtung einer CO2-neutralen Mobilität in unserer Stadt. Danke an alle Akteure für die konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit“, ergänzt die Mobilitätsbeauftragte Claudia Tonić-Cober.