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Ingrid Klimke und Greta Busacker – Ein einzigartiges Mutter-Tochter-Gespann im CHIO Aachen Podcast

Aachen – Tausendsassa – mit diesem Wort wird man Ingrid Klimke und auch ihrer Tochter Greta Busacker wohl am ehesten gerecht. Klimke hat in ihrer beispiellosen Karriere vor allem in der Vielseitigkeit bereits so viele Erfolge gefeiert, dass sie sie gar nicht mehr zählen kann. Das räumt sie im CHIO Aachen Podcast ehrlich ein, betont aber auch: „Ich habe all‘ die Momente im Herzen, das ist das Schönste und Wichtigste. Es sind die besonderen Erlebnisse, für die es sich lohnt, hart zu arbeiten. Und gerade im Sport muss man die großen Glücksmomente richtig genießen, weil die Welt beim nächsten Mal schon wieder ganz anders aussehen kann.“

In der zweiten Folge des CHIO Aachen Podcasts plaudern die beiden erfolgreichen Reiterinnen aus dem Nähkästchen und nehmen die Zuhörer mit in die ganz besondere Atmosphäre auf „Buschturnieren“, zu einem Olympia-Start am ersten Schultag und in ihr Zuhause – in dem nicht Pferde, sondern Kaninchen im Garten zu finden sind. „Den ein oder anderen Quatsch gibt es schon bei uns, den ich nicht ganz verstehe“, kommentiert Greta Busacker schmunzelnd.

Im Mittelpunkt stehen letztlich aber doch immer die Pferde, auch wenn beide Frauen sich durchaus in anderen Sportarten ausprobiert und sogar auf einem anderen beruflichen Weg befunden haben. So wäre Ingrid Klimke beinahe Lehrerin geworden, wenn im Referendariat nicht immer die Turniere einer ausreichenden Anwesenheit in der Schule im Weg gestanden hätten… Diese Prioritätensetzung kennt auch Tochter Greta: „Ich war erfolgreiche Vierkämpferin, habe Tennis gespielt und geturnt. Dafür ist die Begeisterung auch da, aber am Ende überwiegt immer die Liebe zum Pferd. Da kommt einfach nichts dran.“

Vom Training, das als Mutter-Tochter-Team nicht immer einfach ist, erzählen die beiden Frauen ebenso offen wie über den Schicksalsschlag 1999, als Klimkes Vater plötzlich verstarb. „Das hat unsere ganze Familie komplett aus der Bahn geworfen.“ Doch auch aus diesem Rückschlag ist Ingrid Klimke gestärkt hervorgegangen. Es folgten unter anderem drei olympische Medaillen und drei Siege im SAP-Cup in der Aachener Soers, dank denen sie bereits mehrfach auf der begehrten Siegertafel am Richterturm verewigt ist.

Nicht nur deshalb hat der CHIO Aachen eine ganz besondere Bedeutung für die 56-Jährige: „An jedem Hindernis im Gelände kriegt man von den Zuschauern nochmal richtigen Rückenwind und galoppiert dann so schnell wie möglich zum nächsten Hindernis. Und wenn man hinterher ins Stadion einreitet, ist man schon auf Wolke Sieben“, schwärmt sie.

Weitere spannende Einblicke in ihr Leben als Sportlerinnen und Familie geben Ingrid Klimke und Greta Busacker in der zweiten Folge des CHIO Aachen Podcasts. Diese finden Sie hier und überall dort, wo es Podcasts gibt.

Aufgenommen wurde diese Folge in einer ganz speziellen Atmosphäre, nämlich im Hauptstadion am Startwochenende des CHIO Aachen 2024. Zum damaligen Zeitpunkt hat Ingrid Klimke noch von einem Start in der Dressur bei den Olympischen Spielen geträumt. Inzwischen steht fest, dass die zunächst nominierte Reservereiterin leider nicht mit nach Paris fahren kann, da ihr Hengst Franziskus FRH verletzt ist.

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Mittelalterliche Wasserburg wird zum Irish Pub – Irische Nacht am 10. August 2024 auf Burg Satzvey

Mechernich-Satzvey/Köln – Fans der grünen Insel dürfen sich freuen: Am 10. August wird ein schönes Stück Irland auf der mittelalterlichen Burg Satzvey bei Euskirchen präsentiert. Mit landestypischen Spezialitäten und mitreißender Live-Musik steht die Sommernacht ganz im Zeichen der unverkennbaren irischen Lebensfreude.

Stimmungsvolle irische Musik gibt es von mehreren Bands – Tír Saor, o’Hamlet und Kilkenny Bastards –, die mit charakteristischen Instrumenten wie Banjo, Fiddle, Flöte und Mandoline unweigerlich zum Tanzen auffordern.

Um das Irland-Feeling abzurunden, dürfen entsprechende Speisen und Getränke nicht fehlen – ob Guinness, Kilkenny oder echter Jameson-Whiskey. Teddys Burgbäckerei bietet anlässlich der Veranstaltung eine exklusiv irische Speisekarte, mit Lauchsuppe, Scones und Baileys-Kuchen.

Einlass ab 17 Uhr, Beginn 18 Uhr mit Tír Saor und o’Hamlet auf der Gutshofbühne. Ab 22 Uhr Kilkenny Bastards im Bourbonen-Saal.

Eintritt:
Kinder (4 bis 12 Jahre) 10 Euro; Jugendliche, Schüler, Studenten VVK 20 Euro/AK 22 Euro; Erwachsene VVK 25 Euro/AK 27 Euro.
Kartenvorverkauf über: https://www.rheinruhrticket.de/rrt/ajax.aspx/shop/b7849a1c-ec99-4a38-8186-51c66de2ab3f/Burg_Satzvey.html

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Singen macht Spaß – Vor allem gemeinsam! – Rudelsingen am 29. Juli in der Genovevaburg Mayen

Mayen – In diesem Sommer spielt das gemeinsame Singen eine wichtige Rolle im Programm der Burgfestspiele. Schon das große Stadtfest „KulturGenuss“ zu Beginn der Spielzeit startete mit einem Offenen Singen auf dem Mayener Marktplatz. Der Burgfestspiele-Chor präsentierte wieder ein buntes Konzert-Programm im Alten Arresthaus und auf der Burghofbühne verzaubert seit dem 29. Juni das gefühlvolle Schauspiel „Wie im Himmel“ rund um einen kleinen norwegischen Dorfchor die Zuschauer*innen.

Da passt der Publikums-Renner „Rudelsingen“ doch bestens in den Spielplan! Mehr Freude am Singen als in diesem kultigen Mitmach-Event geht gar nicht! Schon im Sommer 2023 begeisterte das von dem Musiker David Rauterberg entwickelte Format das Festspielpublikum. Die Idee: Allen Menschen, die gerne singen, eine unkomplizierte Plattform zu bieten, in der Musik einfach nur Spaß machen soll. Von Schlager bis Rock, von aktuellen Radio-Hits bis zum Evergreen – für jeden Musikgeschmack ist etwas dabei und es darf gesungen, gegrölt und gefeiert werden! Zwei Musiker*innen leiten das Event an, die Songtexte werden gut sichtbar auf Bildschirme projiziert – für alle, die doch nicht mehr ganz so textsicher sind in ihren Lieblingssongs. Und schon kann die Party losgehen!

Bereits seit 2011 begeistert dieses besondere Mitsing-Event ganz Deutschland. In über 100 Städten treffen sich monatlich 10.000 Menschen, die gerne gemeinsam singen. Dabei geht es nicht um musikalische Vorkenntnisse, besondere Begabungen oder kleinteilige Probenarbeit. „Rudelsingen“ setzt ganz auf den Spaßfaktor. Hier werden die Songs durchgesungen und alle können mitmachen. Egal ob alleine, mit der Familie, mit Freund*innen oder Kolleg*innen – die pure Lust am Singen macht dieses Musikevent zum unvergesslichen Gemeinschaftserlebnis. Der perfekte Abend für alle, die nicht mehr nur unter der Dusche singen wollen!

Tickets für das Kult-Event am 29. Juli um 20.00 Uhr gibt es bei Reisebüro Bell Regional Touristikcenter in der Rosengasse 5, 56727 Mayen über die Ticket-Hotline: 02651/494942, per Mail an tickets@touristikcenter-mayen.de oder online auf der Seite der Burgfestspiele.

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Mehr als 100 Athletinnen und Athleten aus Nordrhein-Westfalen gehen bei den Olympischen Spielen in Paris an den Start

Region/Düsseldorf – Ministerpräsident Hendrik Wüst: Team Sportland.NRW stellt auch 2024 den größten Anteil der deutschen Olympiamannschaft und unterstreicht damit seinen exzellenten Ruf. Die Olympischen Spiele sind das größte Sportereignis der Welt: Vom 26. Juli bis zum 11. August 2024 kämpfen mehr als 10.500 Athletinnen und Athleten aus mehr als 200 Nationen um Medaillen und Platzierungen. Gastgeber der Spiele ist die französische Hauptstadt Paris. Dem TEAM D gehören rund 470 Athletinnen und Athleten an, von denen mehr als 100 Sportlerinnen und Sportler aus dem Sportland Nordrhein-Westfalen kommen.

Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Wir sind stolz, dass Nordrhein-Westfalen erneut den größten Anteil der deutschen Olympiamannschaft stellt. Damit unterstreichen wir unseren exzellenten Ruf als Sportland Nummer 1. Die Vorfreude auf die Olympischen Spiele ist nicht nur bei den Athletinnen und Athleten groß: Viele Familienangehörige und Sportfans aus Nordrhein-Westfalen werden die Mannschaft im Nachbarland Frankreich vor Ort unterstützen.“

Paris richtet nach 1900 und 1924 bereits zum dritten Mal Olympische Spiele aus. Nachdem bei den letzten Olympischen Spielen aufgrund der Corona-Pandemie keine Zuschauerinnen und Zuschauer in den Sportstadien vor Ort sein konnten, werden die Wettkämpfe nun wieder vor vollbesetzen Rängen stattfinden. Die Nähe der französischen Hauptstadt zu Nordrhein-Westfalen wird eine große Fangemeinde zu den Olympischen Spielen fast vor der Haustür locken.

„Dem Team Sportland.NRW und selbstverständlich auch dem gesamten Team Deutschland viel Erfolg bei den anstehenden Wettkämpfen, eine tolle Zeit und unvergessliche Momente im Kreise der internationalen Spitzensportlerinnen und Spitzensportler“, betont der Ministerpräsident.

Bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris am Freitag, 26. Juli 2026, werden Basketball-Weltmeister Dennis Schröder und Judo-Weltmeisterin Anna-Maria Wagner die deutsche Fahne tragen.

Förderung des Leistungssports in Nordrhein-Westfalen

Die Athletinnen und Athleten des Teams Sportland.NRW konnten sich an den drei nordrhein-westfälischen Olympiastützpunkten sowie den zahlreichen Bundesstützpunkten in Nordrhein-Westfalen auf ihre Olympia-Teilnahme vorbereiten. Denn die Förderung des Leistungssports hat in Nordrhein-Westfalen einen hohen Stellenwert: Zusammen mit dem Landessportbund Nordrhein-Westfalen, der Sportstiftung NRW und den Olympiastützpunkten werden die Weichen für eine zielgerichtete Förderung des sportlichen Nachwuchses frühzeitig gestellt: Angefangen von der Auswahl und Förderung potenzieller Talente, über die Vereinbarkeit von Leistungssport mit Schule, Studium und Beruf bis hin zur Einbindung von Wissenschaft in den Trainingsprozess.

Weitere Informationen zum Leistungssport in Nordrhein-Westfalen und eine Übersicht der für die Olympischen Spiele in Paris nominierten Athletinnen und Athleten sind zu finden unter: www.sportland.nrw

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Stadt Alsdorf ist jetzt offiziell eine „stillfreundliche Kommune“

Alsdorf – „Stillfreundliche Kommune“: Alsdorfer Rathaus öffnet gemütliche Still- und Wickelecke – Die Wände sind frisch gestrichen und leuchten in einem warmen Gelb-Orange. Eine ausklappbare Wickelkommode, einen bequemen Schwingsessel mit Stillkissen und einen kleinen Tisch, auf dem stets eine Flasche mit frischem Trinkwasser bereitsteht, gibt es ebenfalls in einer ganz neuen Ecke im Alsdorfer Rathaus. Die hat der Kommune jetzt ein besonderes Zertifikat eingebracht: „Stillfreundliche Kommune“ darf sich die Stadt nach Aachen als erste Kommune in der Städteregion nennen.

Die passende Urkunde des Landesverbandes der Hebammen NRW hat dessen Schatzmeisterin Esther Schmitz in dem neuen Still- und Wickelraum auf der ersten Etage des Rathauses überreicht. „Wir zeichnen seit 2019 Kommunen aus, die öffentliche Einrichtungen so umgestalten, dass ein Besuch mit Babys und Kleinkindern keine Hürde ist.“ Die Nachfrage nach Zertifizierung steige zwar langsam, sagte Schmitz, „aber Alsdorf gehört hier durchaus noch zu den Vorreitern!“ Sehr zur Freude des Dezernenten für Jugend, Schulen und Soziales, Tim Krämer. „Es war zwar eine Herausforderung, von dem begrenzten Platz im Rathaus noch eine Ecke abzuzweigen, aber die haben wir gemeistert.“ Nur wenige Meter vom Aufzug entfernt befindet sich der neue Wickelraum auf der ersten Etage, der somit barrierefrei auch mit Kinderwagen erreichbar ist. Wer ihn nutzen möchte, bekommt am Empfang neben dem Haupteingang des Rathauses den nötigen Schlüssel.

Ideengeberin für Alsdorf war Britta von Oehsen vom Netzwerk „Starteklar – Frühe Hilfen für Familien in Alsdorf“ des Diakonischen Werks. Was sie doppelt freut: Auch im Beratungszentrum der Diakonie bei „ABBBA“ an der Otto-Wels-Straße gibt es seit kurzem eine Still- und Wickelecke. Weitere könnten hinzukommen. Tim Krämer: „Wir werden gerne prüfen, ob auch andere öffentliche Gebäude dafür in Frage kommen.“ Die Ecke im Rathaus erfreut sich bereits guter Nachfrage. Alleine sieben Mal wurde der Schlüssel schon in den Tagen vor dem offiziellen Start entliehen. (apa)

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Wirtschaft

Die Kempenicher wolfcraft GmbH vervollständigt die Geschäftsführung

Kempenich – Die wolfcraft GmbH komplettiert das Managementboard  – Dr. Thomas Ardelt wird Geschäftsführer für den Bereich Produktion und Technik – Zum 1. Juli 2024, pünktlich zu ihrem 75-jährigen Bestehen, hat die wolfcraft GmbH die Geschäftsführung vervollständigt: Neben den bestehenden Geschäftsführern Bernd Weber (Finanzen und Logistik), Stefan Weigel (Marketing und R&D) und Holger Placke (Vertrieb) ist nun auch Dr. Thomas Ardelt (Produktion und Technik) an Bord.

Mit dem neuen Managementboard sieht sich der Hersteller von Handwerkzeug und Elektrowerkzeugzubehör optimal für die Zukunft aufgestellt. „In der Leitungsebene vereinen wir Führungskompetenz mit exzellenter fachlicher Expertise – und zwar in den Schlüsseldisziplinen, die für die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit der wolfcraft GmbH entscheidend sind. Wir sind froh, dass wir mit Dr. Thomas Ardelt einen erfahrenen Experten für den Bereich Produktion und Technik gewonnen haben. Mit seiner Expertise wollen wir unsere Fertigungsstätten in Europa weiter optimieren – im Sinne einer starken Wettbewerbsfähigkeit und unserer Verantwortung für eine nachhaltige Produktion. Damit ist die Leitungsebene nun komplett “, so Stefan Weigel.

Dr. Thomas Ardelt freut sich auf die Zusammenarbeit und die neue Herausforderung bei dem Eifler Familienunternehmen. Auch seine geschäftsführenden Kollegen, die bereits auf jahrzehntelange interdisziplinäre Zusammenarbeit blicken können, sind sich sicher: „Das passt! Zum einen bringt Dr. Ardelt mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung im Bereich Produktionsoptimierung und technischer Kompetenz exakt den Input in unser Unternehmen, nach dem wir gesucht haben. Zum anderen ist der Funke auch menschlich und kulturell sofort übergesprungen“, betont Stefan Weigel.

„Mit der Haltung des lernenden Unternehmens, in dem Expertise über Ego steht, flachen Hierarchien und einem spürbaren Enthusiasmus für das Voranbringen innovativer Lösungen konnte ich mich sofort identifizieren“, bestätigt Dr. Thomas Ardelt.

Seine Fachkompetenz und Erfahrung aus über 20 Jahren in leitenden Positionen, die meisten davon bei der Mahr GmbH, einem Technologieführer in der Fertigungsmesstechnik, will er in die Optimierung der firmeneigenen Werke in Deutschland und Europa einbringen. Seine Mission? Wettbewerbsvorsprung durch Produktionsoptimierung und technologischen Fortschritt. „Meine Aufgabe ist es, innovative Ideen mit den passenden technischen Lösungen zu flankieren, sodass wir sie mit höchster Effizienz realisieren können. Damit werden wir die hohe Innovationskraft von wolfcraft weiter stärken“, blickt der gebürtige Sauerländer in die Zukunft. Erst kürzlich hat die Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) wolfcraft zu einem der Top 500 innovativsten Mittelständler Deutschlands gekürt.

Mit dem neuen Führungsteam, eigenen Produktionsstätten in Deutschland und Europa, einer hochautomatisierten Logistik und einer exzellenten Markenbekanntheit sieht sich die wolfcraft GmbH hervorragend für die Zukunft aufgestellt.

 

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Wirtschaft

Noch bis 11. August zu den German Craft Skills anmelden

Region/Koblenz – Noch bis 11. August können sich junge Gesellen aus dem Bezirk der Koblenzer Handwerkskammer für die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft im Handwerk anmelden – Bei der Deutschen Meisterschaft im Handwerk messen sich die besten Junghandwerker, die ihre Gesellenprüfung mit besonders guten Ergebnissen bestanden haben. In den meisten Handwerksberufen werden für die Meisterschaft Arbeitsproben in Form von praktischen Aufgaben durchgeführt. Das ist beispielsweise bei Bäckern, Maurern, Metallbauern, Kraftfahrzeugmechatronikern, Malern und Lackierern der Fall. In anderen Berufen wird das Gesellenstück erneut bewertet, z. B. bei den Steinmetzen und Steinbildhauern, Goldschmieden und Maßschneidern oder es wird anhand der Noten in der Prüfung entschieden. Die Wettbewerbe finden nacheinander zunächst auf Kammerebene – hier also im Bezirk der Handwerkskammer Koblenz -, auf Landesebene und schließlich auf Bundesebene statt.

Teilnehmen dürfen junge Handwerker, die die Gesellenprüfung vom Winter des Vorjahres bis zum Sommer des Wettbewerbsjahres abgelegt haben, zum Zeitpunkt der Prüfung nicht älter als 27 Jahre waren und bei denen das Gesamtergebnis der Gesellenprüfung (Teil 1 und 2) mind. 81 Punkte „gut“ oder der praktische Teil mindestens mit 81 Punkten „gut“ bestanden wurde. Für die Sieger gibt es Urkunden und Bargeldprämien, verbesserte Chancen auf dem Arbeitsmarkt und die Möglichkeit, sich für ein Weiterbildungsstipendium zu bewerben, um beispielsweise die Meisterschule zu besuchen.

Zum Hintergrund:

Der Wettbewerb wird jährlich in allen mehr als 130 Handwerksberufen auf bis zu vier Stufen von der Innungs- bis zur Bundesebene durchgeführt. Jährlich nehmen bis zu 3.000 junge Handwerker teil. Rund 800 von ihnen können als Landessieger dann auf Bundesebene um den Bundessieg kämpfen.

Anmeldungen sind noch bis zum 11. August möglich. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es bei der Handwerkskammer Koblenz, www.hwk-koblenz.de, Prüfungswesen, Theresa Just, Tel. 0261 / 398-420, gesellenpruefung@hwk-koblenz.de.

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Tourismus

Neue Stadtplantafeln erleichtern Orientierung in der Ahrweiler Altstadt

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Fünf neue Stadtplantafeln empfangen Besucher der Ahrweiler Altstadt jeweils an den vier Stadttoren sowie an der Tourist-Information am Blankartshof. Die farbenfrohen Tafeln hat der Ahrtal-Tourismus neugestaltet und installiert, um Gästen die Orientierung in den historischen Straßen und Gassen von Ahrweiler zu erleichtern und auf die zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Altstadt aufmerksam zu machen. Die vorherigen, in die Jahre gekommenen Tafeln waren zum einen von der Flut beschädigt worden und boten zum anderen nicht mehr alle aktuellen Informationen. Die fünf neuen Anlaufpunkte zeigen neben so genannten „Points of Interest“ (POI) nun beispielweise auch auf, wo sich E-Bike-Ladestationen befinden.

Über QR-Codes können die Gäste vor Ort direkt weitere umfassende Informationen zu Übernachtungsmöglichkeiten, Gästeführungen und geführten Wanderungen, zu den Themen Ahrwein und Kulinarik sowie zu den Veranstaltungen im Ahrtal abrufen.  Ein weiterer QR-Code führt zum Ticket-Shop des Ahrtal-Tourismus, wo online beispielweise Tickets für Stadtführungen gebucht werden können.

Finanziert wurden die Stadtplantafeln von der VR Bank RheinAhrEifel sowie der Kreissparkasse Ahrweiler. „Wir freuen uns, dass wir wir mit dem Projekt den Tourismus als eine der tragenden Säulen der Wirtschaft im Ahrtal weiter unterstützen können“, erklärte Direktor Thomas Theisen von der VR-Bank. Dieter Zimmermann, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse, ergänzte: „Die Tafeln sind nicht nur praktisch, sondern auch ein echter Blickfang und tragen dazu bei, das historische Erbe von Ahrweiler hervorzuheben und gleichzeitig die nächsten Schritte hin zu mehr Gäste-Service und Digitalität zu ermöglichen.“

 

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Westenergie und Verbandsgemeinde Pellenz pflanzen Klimabäume

Plaidt – Energiedienstleister unterstützt Kommunen beim Ausbau der grünen Infrastruktur – Stressresistente Baumarten stehen an der Grundschule Plaidt – Extreme Hitze im Sommer, strenger Frost im Winter und der Frühling gleicht einem langen April: Die Menschen in Deutschland spüren den weltweiten Klimawandel ganz direkt. Westenergie und die Verbandsgemeinde Pellenz stellen sich dieser Herausforderung und treiben gemeinsam den Ausbau einer nachhaltigen, grünen Infrastruktur voran. Dazu wurden insgesamt fünf Klimabäume an der Grundschule in Plaidt gepflanzt. Die Baumarten Liquidambar und Zelkova serrata gelten als besonders stressresistent und sind damit den künftigen klimatischen Veränderungen gewachsen. Peter Wilkes, Ortsbürgermeister von Plaidt, Cornel Schlüter, Wirtschaftsförderer der Wirtschaftsinitiative Pellenz, und Fabian Vocktmann, Regionalmanager von Westenergie, trafen sich nun zum symbolischen Spatenstich.

„Wenn wir uns auch in Zukunft noch über grüne Städte und Dörfer freuen wollen, müssen wir heute handeln. Die Pflanzung von Klimabäumen, die unsere Gemeinde schöner und nachhaltiger machen, ist ein wichtiger Beitrag dazu“, betonte Ortsbürgermeister Peter Wilkes. Die neuen Bäume sollen nun viele Jahre lang an ihren Plätzchen wachsen und gedeihen.

„Gemeinsam mit unseren Partnerkommunen wollen wir einen gesellschaftlichen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele und für eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft leisten. Die neu gepflanzten Klimabäume tragen dazu bei, dass die Pellenz grün bleibt“, unterstrich Westenergie-Regionalmanager Fabian Vocktmann bei der Übergabe.

Klimaexperten warnen, dass lange Trockenzeiten, aber auch nasse Wintermonate den zahlreichen heimischen Baumarten zusetzen. Gleichzeitig haben die gestressten Bäume den aus wärmeren Regionen einwandernden Schädlingen wenig entgegenzusetzen. Klimabäume sind daher ein wichtiger Baustein, um Städte und Gemeinden nachhaltig, resilient und zukunftsfähig zu gestalten. Die Baumart Liquidambar gehören zu den größten und mächtigsten Laubbäumen und sie sind bekannt für ihr fantastisches dunkelrot leuchtendes Herbstlaub während des Indian Summers. Zelkova serrata gehört zur Familie der Ulmengewächse und überzeugt durch seinen attraktiven Wuchs und schönem Laub. „Diese gemeinsame Pflanzaktion ist ein schönes Symbol für unsere verlässliche Partnerschaft“, so Ortsbürgermeister Peter Wilkes. „Wir danken der Westenergie herzlich für die Unterstützung unserer Initiative „Pflanz mich!“ und dem Team vom Bauhof der Ortsgemeinde Plaidt, für die Durchführung der Pflanzarbeiten“, schließt Cornel Schlüter.

Hintergrund: Neben der Energieversorgung engagiert sich Westenergie in ihren Partnerkommunen traditionell in den Bereichen Sport, Kultur, Soziales, Klimaschutz und Bildung. Beispielsweise bringt das Energieunternehmen mit den Kommunen über die Verteilung von Blumensamen ausgesuchte Wiesen zum Blühen. Zwischen den über mehrere Jahre sprießenden Pflanzen finden Insekten ein neues Betätigungsfeld. Insbesondere wollen Westenergie und ihre Partnerkommunen den für das Ökosystem so wichtigen Wild- und Honigbienen eine neue Heimat bieten.

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Junge Forschertalente beim Science Camp der Stadt Aachen

Aachen – Mehr als 65 Schüler*innen zwischen 6 und sechszehn Jahren nahmen jetzt unter dem Motto „Auf Entdeckungsreise in die Zukunft!“ am zweite Science Camp im OecherLab teil. Bei diesem vom Wissenschaftsbüro der Stadt Aachen sowie dem „Team Jugendpflege“ des Fachbereichs Kinder, Jugend und Schule organisierten Camp konnten die Schüler*innen in Workshops und Exkursionen spielerisch und kreativ die Welt von Wissenschaft und Technik erkunden.

Highlight war ein Filmdreh-Workshop, in dem die Teilnehmer*innen eigene Kurzfilme zu ihrer Vision der „Stadt von morgen“ produzierten. Im Coding-Workshop lernten die Kinder, den BlueBot zu programmieren, um Insekten zu suchen und dabei viel über Kleinstlebewesen sowie das Thema „Klima“ zu erfahren. Junge Tüftler*innen brachten den Schüler*innen bei, eigene Abenteuergeschichten mit Scratch Jr. zu programmieren und sprechende Poster zu gestalten. Mit dem RoboScope-Team der RWTH Aachen bauten und programmierten die Jugendlichen eigene Roboter. Spannende Exkursionen zum Human Brain Project des Forschungszentrums Jülich sowie zum Visual Computing Institute der RWTH Aachen rundeten das Programm ab.

Die Ergebnisse der Workshops präsentierten die Teilnehmer*innen schließlich in einer großen Abschlussveranstaltung mit unter anderem Bürgermeisterin Dr. Margrethe Schmeer und Thomas Hissel, städtischer Beigeordneter für Wohnen, Soziales und Wirtschaft, sowie zahlreichen Eltern, Großeltern und Freund*innen. Insgesamt war das Science Camp 2024 ein großer Erfolg und weckte bei den jungen Teilnehmer*innen Begeisterung für Wissenschaft und Technik.