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Kunst & Kultur

Mit „Fridolin“ in Münstereifel – Frühlings-Kunstausstellung in Bad Münstereifel noch bis Ende April

Bad Münstereifel/Mechernich – Der Mechernicher Künstler Tom Krey hat für die Frühlingsausstellung in der Kurstadt einen überlebensgroßen Hahn in einen bayrischen Gockel verwandelt – Er besteht aus Polyester, ist 2,10 Meter hoch und 1,80 Meter breit. Ende Januar 2024 wurde er vom City-Outlet Bad Münstereifel in das Atelier von Tom Krey in Mechernich geliefert: Inzwischen hat der Hahn nicht nur einen Namen, er wurde von Tom Krey auch farblich zum Leben erweckt und ist nun Teil einer Frühlings-Kunstausstellung in Bad Münstereifel.

„Nach zehn Minuten der Kontaktaufnahme mit dem Rohling kam Tom Krey spontan die Idee, ihn als bayrischen Gockel entstehen zu lassen“, berichtet seine Tochter Marina Krey. Die vierte Farbskizze sei letztlich umgesetzt worden: Der „nackte“ Hahn wurde „eingekleidet“ mit bayrischer Lederhose mit Hirschhornknöpfen, grünem Hemd, Trachtenhosenträger mit Hirschkopf-Emblem und „Wadlstrümpf“ mit grünem Rand ­– damit seine hübschen, gelben Beine besser zur Geltung kommen. Dazu erhielt er grau-schwarze Schnürschuhe und als gestandenem Bayer wuchsen ihm weiß-blaue Rautenfedern an den Flügeln und das Weiß-Blau setzt sich luftig fort in den Schwanzfedern.

Immer mehr Details

Während der Arbeit mit der Acrylfarbe kreierte Tom Krey immer mehr Details, was sehr zeitaufwendig wurde, sodass der letzte Pinselstrich noch am Tag der Abholung Anfang März gesetzt wurde. Er wurde nach Arloff transportiert, um dort von einem Lackierer mit einem Lacküberzug gegen die Witterung geschützt zu werden. „In der langen Zeit im Atelier wurde der bayrische Gockel zum ‚Familienmitglied‘ und von meiner Tochter auf den Namen Fridolin getauft“, berichtet Tom Krey gegenüber dem Mechernicher Bürgerbrief.

Seit der Eröffnung am Dienstag, 19. März, ist Hahn Fridolin Teil einer Frühlings-Kunstausstellung in Bad Münstereifel unter freiem Himmel. Die Ausstellung, die noch bis April zu sehen ist, wird vom City-Outlet in Kooperation mit der Bürgerstiftung Bad Münstereifel veranstaltet. Verantwortlich zeichnen Dr. Waltraud Stening als Vorstand der Bürgerstiftung und der Künstlerin Ela Rübenach. Zu sehen sind die Objekte in der City von Bad Münstereifel bis Ende April.

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Kunst & Kultur

ICE stoppt in der Provinz – Turbulente Komödie beim Kulturabend im Kallmuther Bürgerhaus

Mechernich-Kallmuth – Einen vollen Bühnenerfolg mehr verbuchte der Theaterverein Rinnen am Freitagabend beim letzten Gastspiel seiner kleinen Eifeltournee mit der Komödie „Es fährt ein Zug nach Irgendwo“ im Dorfhaus „Alte Schule“ in Kallmuth. Dort begrüßte Ortsbürgermeister Robert Ohlerth das 13köpfige Ensemble unter der Regie von Lydia Rosenbaum und proppenvoll besetzte Zuschauergänge: „Wir hätten auch noch gut 50 Eintrittskarten mehr verkaufen können“.

Worum es geht in Winnie Abels Erfolgsstück: Der ICE 6948 legt einen außerplanmäßigen Halt ein und lässt die Passagiere in einem trostlosen Provinzbahnhof zurück – ohne Handyempfang, ohne Taxis, ohne eine Aussicht auf Weiterfahrt. Stattdessen erfahren die Leute auf dem Bahnsteig, dass unter den Fahrgästen ein Psychopath ist.“

„Während der Aufführung bogen sich die Leute vor Lachen“, berichtet Robert Ohlerth. Sein Lob gielt nicht nur der Schauspieltruppe, sondern auch dem Bühnenbaupersonal und der Technik, die für eine bahnhofsgerechte Geräuschkulisse und einen nahezu lebensechten Bahnsteig mitten im Dorfsaal gesorgt hätten. Zu diesem Team gehörten Sky Koder, Harald Boden, Tobi Siegert, Björn Janssen, Raphael Jansen, Andreas Bellgardt, Axel Chmielecki, René Koder, Johannes Pütz und Claude Piton.

Kultur gegen Flutschäden

Auf der Bühne agierten Christa Hilger, Astrid Koder, Theresa Rosenbaum und Elisabeth Servaty als Kegelschwestern, Sandra Meyer als fesche Victoria sowie in weiteren Rollen Claude Piton, Yvonne Felser, Andreas Bellgardt, Marina Janssen, René Koder, Johannes Pütz sowie Axel Chmielecki in einer Doppelrolle. Bei den wenigen Texthängern griff  Souffleuse Wolke Koder ein.

Nicht nur Robert Ohlerth war glücklich über die neuerliche gelungene Kulturveranstaltung im Bürgerhaus Kallmuth, das bei der Flut 2021 schweren Schaden genommen hatte und für dessen Wiederaufbau die Ortsbewohner seither viele Hebel in Bewegung setzen. Der Theaterverein Rinnen war allerdings bereits Jahrzehnte zuvor Dauergast auf den Kallmuther Bühnenbrettern.

Für das leibliche Wohl der knapp hundert Zuschauer sowie des Ensembles sorgte ein Team der Kallmuther Frauen um Franziska Vossemer und Rita Ohlerth. Vor Kallmuth war der Theaterverein Rinnen bereits in Rinnen selbst, Gemünd, Harperscheid und Krekel mit seiner Erfolgskomödie „Es fährt ein Zug nach Irgendwo“ von Winnie Abel zu Gast.

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Neue Ausstellung im Stadtmuseum Euskirchen – „Human Footprint. Menschliches Handeln im Satellitenbild“

Euskirchen – Paris, Venedig, Euskirchen – die Sonderausstellung „HUMAN FOOTPRINT. Menschliches Handeln im Satellitenbild“ präsentiert spektakuläre Blicke vom Weltraum auf die Erde. Hochauflösende und großformatige Fotos, aufgenommen aus 600 Kilometer Höhe, zeigen die unglaubliche Schönheit der Erde. Gleichzeitig verdeutlichen sie wie tiefgreifend menschliches Handeln unseren Planeten und seine Ressourcen beansprucht und verändert. Die Fotos dokumentieren die starke Ausbreitung der Städte, die tiefgreifenden Spuren von Bergbau und Landwirtschaft, Massentourismus und Verkehr sowie den enormen Aufwand für die Bereitstellung von Energie. So bewegen sich die Bilder der Ausstellung zwischen wunderschöner Ästhetik und kritischem Blick auf das Ausmaß des menschlichen Fußabdrucks.

Die Satellitenaufnahmen aus aller Welt werden durch zwei Luftbilder von Euskirchen aus den Jahren 1937 und 2020 ergänzt. Das Thema der Ausstellung ist aktueller denn je. Der Klimawandel als Folge zu vieler menschlicher Fußabdrücke ist ein weltweites Problem und erfordert ein Umdenken bei allen. Die Ausstellung „HUMAN FOOTPRINT“ regt zur Auseinandersetzung mit diesem Thema an, sie wird die Besucherinnen und Besucher mit faszinierenden Aufnahmen unserer Erde gleichermaßen begeistern und nachdenklich machen.

Die bildgewaltige Ausstellung wurde von der eoVision GmbH in Zusammenarbeit mit dem Haus der Natur in Salzburg entwickelt. Seit 2008 wertet das Unternehmen eoVision GmbH Satellitendaten technisch aus und bereitet diese zu inhaltlich und ästhetisch aussagekräftigen Bildern auf. eoVision arbeitet dafür mit den Satellitenbetreibern Maxar, Airbus und European Space zusammen.

Die Ausstellung wurde realisiert mit freundlicher Unterstützung der e-regio GmbH Euskirchen.

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Fastenbrechen im historischen Ballsaal des alten Kurhauses in Aachen

Aachen – Der Verein „Vielfalt in Aachen“, kurz: Via e.V., veranstaltete am Samstag, den 15. März, im historischen Ballsaal des alten Kurhauses in Aachen ein Fastenbrechen anlässlich des Fastenmonats Ramadan. Zahlreiche Gäste aus der lokalen Politik, der Kirche, der Polizei sowie KünstlerInnen und VertreterInnen aus Vereinen der Region versammelten sich unter dem diesjährigen Motto „Solidarität“.

Der Vereinsvorsitzende, Herr Ahmet Tarak, begrüßte seine rund 160 Gäste und führte sie durch ein buntes und bezauberndes Abendprogramm. Die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Aachen, Frau Hilde Scheidt, betonte in ihrer Rede die Relevanz der Veranstaltung für das bessere Verständnis beider Kulturen und Religionen in einer Zeit, in der Rechtsradikalismus zunehmend ein Problem in unserer pluralen und offenen Gesellschaft darstelle. Herr Dr. Fadavian, Bürgermeister der Stadt Herzogenrath, untermauerte ebenfalls, welchen großen Dienst die Veranstaltung vom Verein Via e.V. für das friedliche und harmonische Miteinander leiste. Bürgerschaftliches Engagement sei wichtiger denn je. Ein besonderes Beispiel, wie bürgerschaftliches Engagement im wahrsten Sinne des Wortes gelebt werden kann, zeigten die beiden Projekte von Joachim Ecker und Silke Junggeburth. Herr Ecker engagiert sich für ein Vereinssport ohne Rassismus und Gewalt.

Auf diesem Wege hat er mehr als 2400 Vereine mit seinem Projekt erreicht. Für sein Engagement wurde Herr Ecker u.a. mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Stolz präsentierte er den Gästen sein Aushängeschild, welches nun an den Wänden zahlreicher Vereinsgebäude und Gaststätten seinen Platz fand. Frau Junggeburth stellte ihr Projekt „Wünsche werden wahr“ vor. Durch nachbarschaftliches Miteinander konnte sie zahlreiche Kinder aus bedürftigen Familien mit Weihnachtsgeschenken bescheren. Dr. Taşkın Tuna, Oberarzt am Uniklinikum Aachen, hielt anschließend einen Vortrag über die aktuell gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Wirkung des Fastens für den menschlichen Körper. Demnach würde das Fasten einen Selbstreinigungsmechanismus in den Zellen, die sogenannte Autophagie, aktivieren. Die Vorteile des Fastens wären schon früh in verschiedenen Religionen und Kulturen erkannt und könnten nun auch in der medizinischen Forschung bestätigt werden. Nach den Vorträgen und dem Gebetsruf des Muezzins konnten sich die Gäste über ein kulinarisches Erlebnis der besonderen Art freuen, bei dem die Vielfalt sich auch im Menü wiederfand. Leckere Gerichte aus Orient und Okzident verwöhnten die Gäste. Bei Kaffee und Kuchen fand ein reger Austausch statt, welcher zuletzt mit musikalischen Darbietungen von ukrainischen und türkischen Künstlern den gelungenen Abend abrundete.

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Große Freude – Landrat Wolfgang Spelthahn verteilt Kinogutscheine

Region/Düren – Landrat Wolfgang Spelthahn hat im Dürener Lumen-Filmtheater mehr als 200 Kino- und Snackgutscheine für Kinder und Jugendliche verteilt, die in Kinderheimen und Wohngruppen leben.

Die Betreuerinnen und Betreuer der Einrichtungen aus dem Kreis Düren nahmen die Gutscheine stellvertretend und dankend entgegen. Die von der Sparkasse Düren unterstützte Aktion soll den Kindern einen schönen Tag mit einem tollen Film bescheren – wann immer sie möchten.  „Gerade in den Osterferien sorgt ein Kinobesuch mit Freuden für Abwechslung. Ich wünsche allen viel Spaß und eine tolle Zeit im Kino“, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn.

Das Lumen-Filmtheater spendete mit Kino-Leiter Benjamin Riedel zudem säckeweise Popcorn, einen jahrzehntelangen Klassiker, wenn es um Kinobesuche geht.  Naturgemäß war die Freude bei den Kindern und Jugendlichen über die gesamte Aktion groß.

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„Die letzte Hexe“ – Gelungene Premiere in Düren

Region/Düren – „Die letzte Hexe‘ ist nicht nur ein für unsere Region besonderer Film, er ist auch ein Stück, aufschlussreiche lokale Geschichte und wirft einen gelungenen Blick auf die Vergangenheit im Herzogtum Jülich zurück“, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn bei der großen Premiere des Kurzfilms von René Blanche am Mittwoch, 13. März im Lumen-Kino Düren. Rund 200 Besucherinnen und Besucher aus dem Kreis Düren machten sich einen Bild von dem Pilotfilm, der ausschließlich im Kreis Düren gedreht wurde und kamen anschließend mit den Machern ins Gespräch.

„Dies ist heute ein großartiger Moment für den Kreis Düren. Der Film zeigt eine wunderbare Geschichte in hoher Qualität und wurde mit einem mehr als überschaubaren Budget umgesetzt“, sagte der Landrat. Und: „Dies zeigt das hohe Engagement der gesamten Filmcrew, die das Projekt mit großer Leidenschaft umgesetzt hat.“

Im Mittelpunkt des Filmes steht eine junge mutige Frau aus Jülich, die das Herzogtum vom dunklen Mittelalter hin zur Renaissance führt. Der Film beruht auf historischen Ereignissen und handelt unter anderem vom Leibarzt des Herzogs von Jülich, Johann Weyer, der für damalige Verhältnisse ein modern denkender Mensch war. Neben Jülich wurde auf der Burg Nideggen, auf Schloss Merode oder beispielsweise im Töpfereimuseum Langerwehe gedreht.

„Wir sind bei den Dreharbeiten zum Film alle immer wieder über unsere persönlichen Grenzen gegangen“, sagte Filmemacher René Blanche im Gespräch mit Moderatorin Melanie Scheiter. Die ganze Region und vor allem der Kreis Düren hätten das Projekt getragen. „Sonst wäre das nicht möglich gewesen“, sagte René Blanche, der in der aktuellen Kurzversion (circa 20 Minuten) eine tragende Rolle spielt.

Blanché ist zudem Ideengeber, Drehbuchautor und Produzent des Films. Neben Schauspielern und Komparsen stand bei der Premiere im Lumen-Kino auch Regisseur Ömer Pekyürek auf der Bühne; allen war die Leidenschaft für den Streifen anzusehen, der bereits den Publikumspreis, die Goldene Anna, bei den Euregio Filmfestspielen gewinnen konnte.

Die einzelnen Rollen sind mit hochkarätigen Schauspielern besetzt wie Uwe Fellensiek, bekannt aus „SK Kölsch“ und „Manta Manta“, Kathy Kelly (Kelly Family) oder auch Stefan Jonas, Regisseur von „Sturm der Liebe.“ Der rund 20-minütige Film, den der Kreis Düren im Rahmen der Kulturförderung mit 10.000 Euro unterstützt hat, ist noch ein Pilot, das heißt, es ist ein Vorgeschmack auf das, was noch kommen soll. Geplant ist, dass noch in diesem Jahr der Spielfilm dazu gedreht werden soll. Der jetzige Kurzfilm soll Interesse wecken und das Projekt für zukünftige Förderer und Unterstützer vorstellen.

„Dieser Film gehört auf die große Leinwand, dies ist unsere Vision“, sagte denn auch Landrat Wolfgang Spelthahn. „Ich kann den Film nur empfehlen: starke Bilder, starke Schauspielerinnen und Schauspieler, starke Geschichte.“

Neben zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern waren bei der gelungenen Premiere Vertreterinnen und Vertreter aus Gesellschaft und Politik sowie viele am Film Beteiligte dabei.

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„enwor“ unterstützt die Leseförderung in der Alsdorfer Stadtbücherei

Alsdorf – Seit vielen Jahren unterstützt „enwor – energie & wasser vor ort“ auch die Alsdorfer Stadtbücherei bei der Leseförderung. Dazu gab es jetzt erneut eine Bücherspende. Ina Albersmeier, Leiterin der Stabsstelle Marketing/Öffentlichkeitsarbeit bei enwor, überreichte Büchereileiterin Heike Krämer einen ganzen Schwung neuer Bilder- und Tiptoi-Bücher.

Die Mitarbeiterinnen der Alsdorfer Stadtbücherei stellen die Leseförderung schon seit vielen Jahren in den Mittelpunkt ihrer Arbeit und haben es sich zum Ziel gesetzt, Kinder und Jugendliche für das Lesen zu begeistern. Leseförderung umfasst alle Maßnahmen, die dazu führen Kindern und Jugendlichen nicht nur Lesefähigkeit, sondern auch Motivation, Interesse und Freude am Lesen und der Welt der Bücher zu vermitteln.

Schon im Kleinkindalter fördert das tägliche Vorlesen in einem gemütlichen und behüteten Umfeld das Interesse an Büchern und am Lesen. Bilderbücher sind dabei besonders geeignet die Aufmerksamkeit eines Kindes zu fesseln, da sie die Kreativität fördern und den Kindern Gefühle anschaulich vermitteln. Die unterschiedlichsten Themen sorgen dafür, dass der Horizont der Kinder erweitert und ihre Toleranz und Offenheit gefördert wird. Ganz wichtig ist aber, dass beim Lesen Zeit mit den Kindern verbracht und ihre Neugierde geweckt wird.

Lesen und Vorlesen macht schlau, denn man lernt viele neue Dinge kennen und kann dadurch Zusammenhänge besser erkennen und auf Alltagssituationen übertragen. Besonders wichtig ist es, dass der Zugriff auf Bücher weiterhin einfach und kostengünstig bleibt und jeder somit die Möglichkeit hat, Zugang zu diesen Medien zu haben, egal aus welchem sozialen Umfeld man stammt. Die von „enwor“ gespendeten Bilderbücher sind ab sofort in der Kinderbücherei der Stadtbücherei Alsdorf zu finden und können dort zu den gewohnten Öffnungszeiten ausgeliehen werden. (apa)

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Kreissparkasse Ahrweiler unterstützt Ausstellung im Arp Museum Bahnhof Rolandseck

Ahrweiler – Die Ausstellung „Maestras. Malerinnen 1500 – 1900“ im Arp Museum in Remagen wurde durch eine großzügige Spende der Kreissparkasse Ahrweiler in Höhe von 25.000 € unterstützt. Am Sonntag, den 25. Februar 2024, wurde im Beisein der Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Ausstellung in einem feierlichen Rahmen offiziell eröffnet und kann nun bis zum 16. Juni 2024 besucht werden.

„Das gesellschaftliche und kulturelle Engagement liegt der Kreissparkasse Ahrweiler sehr am Herzen und ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Philosophie. So haben wir, als uns das Arp Museum das Konzept der Ausstellung „Maestras“ vorgestellt hat, unsere Förderung sofort zugesagt. Im Landkreis Ahrweiler ist mit dem Arp Museum eines der besucherstärksten Kunstmuseen in Deutschland beheimatet“, berichtet Dieter Zimmermann, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ahrweiler, und führt weiter aus: „Seit vielen Jahren stehen wir dem Arp Museum als Partner zur Seite und bringen uns auch immer wieder aktiv mit ein. Durch unsere Jugendstiftung haben wir beispielsweise vor einigen Jahren den Schülerinnen und Schülern im Kreisgebiet ermöglicht, eine Ausstellung zum Dadaismus im Arp Museum zu besuchen. So gelingt es uns, unseren Beitrag zur Förderung der Kultur und des Vereinslebens, der Menschen vor Ort und der gesamten Region zu leisten.“

„Es ist ein großes Privileg einen so verlässlichen und loyalen Partner wie die Kreissparkasse Ahrweiler an unserer Seite zu wissen. Kunst und Kultur leben vom Dialog mit den Menschen vor Ort. Diese besondere Ausstellung zeigt visionäre Werke von Frauen aus über fünf Jahrhunderten – ihre wichtige Botschaft in die Zukunft zu tragen ist unser gemeinschaftliches Anliegen, das uns mit Stolz und Freude erfüllt“, ergänzt Dr. Julia Wallner, Direktorin des Arp Museum Bahnhof Rolandseck.

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Zwei Münzen aus dem 15. Jahrhundert an das Stadtmuseum Euskirchen übergeben

Euskirchen – Unlängst wurden dem Stadtmuseum zwei sogenannte Weißpfennige aus der Zeit um 1420 geschenkt. Die Münzen stammen vermutlich aus Palmersheim, gelangten dann in den Handel und wurden nun dem Stadtmuseum geschenkt.

Foto: Tim Nolden

Weißpfennige waren eine im Mittelalter übliche und alltägliche Währung, sozusagen das Zahlungsmittel der kleinen Leute. Goldgulden dagegen, die aufgrund des Goldanteils viel wertvoller waren, wurden üblicherweise für den Groß- und Fernhandel genutzt. Übrigens, ihren Namen verdanken die Weißpfennige ihrem hellen Aussehen, dass durch den hohen Silbergehalt hervorgerufen wird.

Bürgermeister Sacha Reichelt freute sich zusammen mit Museumsleiterin Dr. Heike Lützenkirchen über diesen bedeutenden Zuwachs und dankte dem Spender Rolf Müller herzlich für die Schenkung. Müller verbrachte seine Jugend in Euskirchen und fühlt sich seiner ersten Heimat bis heute sehr verbunden Bei der Übergabe unterhielt er die Gesellschaft glänzend mit interessanten Anekdoten aus der jüngeren und älteren Geschichte der Kreisstadt.

„Wir freuen uns sehr, dass Sie uns nie vergessen haben“, so Bürgermeister Sacha Reichelt, der sich mit Müller über die Geschichte Euskirchens austauschte.

Die Münzen können ab sofort im Stadtmuseum besichtigt werden. Auch das ist eine Besonderheit wie Museumsleiterin Heike Lützenkirchen betonte: „Die Ausstellung nimmt eigentlich keine neuen Stücke auf, aber für diese Münzen machen wir eine Ausnahme.“ Hintergrund dieser Entscheidung ist der Umstand, dass das Museum wenig Exponate aus dem Mittelalter in der Sammlung hat und diese Lücke nun dank der Spende füllen kann.

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St. Gertrudis Montagsmaler verwandeln das Rathaus Kreuzau in ein buntes Farbenmeer

Kreuzau – Die Montagsmaler St. Gertrudis aus Binsfeld verbreiten mit ihren farbenfrohen Kunstwerken gute Laune im Foyer des Kreuzauer Rathauses und laden alle Besucherinnen und Besucher zum Verweilen ein. Unter dem Motto „Bunte Vielfalt“ erwarten die Besucherinnen und Besucher unterschiedlichste Werke, eindrucksvolle Motive und verschiedene Malstile. Gemalt wird, was gefällt. So können sich die acht Hobbymalerinnen und -maler frei und kreativ entfalten. Die Ausstellung ist bis zum 03.05.2024 zu den Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen.

Auch wenn der Name mit der bekannten Fernsehsendung „Montagsmaler“ identisch ist, hat die Künstlergruppe aus Binsfeld nichts damit zu tun. Die Montagsmaler von St. Gertrudis – das sind Gisela Arthold, Erika Hahnengreß, Dörthe Pecks, Conny Quarten, Roswitha Egalite, Annemie Scholl, Regina von Schultz-Urhan und Peter Möller – verdanken ihren Namen dem Blick auf die Kirche St. Gertrudis, ihrer gemeinsamen Leidenschaft fürs Malen und ihrem wöchentlichen Malabend: Seit über 20 Jahren treffen sie sich jeden Montag, um gemeinsam kreativ zu sein. „Wir alle malen aus Freude am Malen“, sagt Hobbymaler Peter Möller.

Die Künstlerinnen und Künstler unterstützen sich gegenseitig mit Ideen und Ratschlägen. „Wir geben uns gegenseitig Tipps, probieren verschiedene Techniken und Materialien aus und schauen, wohin uns das künstlerisch führt. Wir lieben die Farben und unsere Vielseitigkeit.“