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Kunst & Kultur

Bundesweiter Vorlesetag am heutigen 17. November – Auch im Seligen Gerhard in Simmerath

Simmerath – Bürgermeister Bernd Goffart liest für Seniorinnen und Senioren – Am 17. November ist der bundesweite Vorlesetag. Zu diesem Anlass hat Bürgermeister Bernd Goffart den Bewohnerinnen und Bewohnern des Seniorenheims Seliger Gerhard in Simmerath vorgelesen.

Die Vorleserunde mit Kurzgeschichten über misslungene Frisierversuche einer übermütigen Enkelin oder den Melissengeist als Allheilmittel sowie einigen Gedichten war für die Seniorinnen und Senioren eine willkommene Abwechslung und beste Unterhaltung.
Auch der Leiter der Einrichtung, Thomas Pulwey, freute sich über den hohen Lesebesuch in seinem Haus. Neben dem Bürgermeister haben außerdem die Eicherscheider Landfrauen den Bewohnerinnen und Bewohnern vorgelesen.

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Kunst & Kultur

Ausstellung „Corona & du“ in der Schalterhalle der Kreissparkasse Ahrweiler eröffnet

Ahrweiler – Vergangenen Montag wurde die Ausstellung „Corona & du“ in der Schalterhalle der Hauptstelle der Kreissparkasse Ahrweiler eröffnet. „Corona & du“ ist ein gemeinsames Projekt der Jugendbüros Brohltal, Grafschaft, Adenau und Altenahr, die gemeinsam mit Jugendlichen den Einfluss von Corona auf junge Menschen und deren Blick in die Zukunft in den Fokus rücken möchten.

„Für uns war es wichtig, dass wir den Jugendlichen nach der Zeit des „Abstand halten“ nochmal eine Plattform bieten, die zum gemeinsamen Austausch über das Erlebte genutzt werden kann“, berichtet Christina Noack-Dziuk, Jugendpflegerin der Gemeinde Grafschaft. Die Kollegen Ane Masen, Jugendpflege Brohltal, und Alexander Schlich, Generationenbüro Adenau, führen weiter aus: „Jeder der Teilnehmer hatte frustrierte und schmerzliche Erinnerungen an die Zeit des Lockdowns, umso schöner war es zu sehen, wie diese Erinnerungen im Rahmen des Projektes verarbeitet werden konnten.“

„Viele Jugendliche haben in Coronazeiten sehr leiden müssen, daher freut es uns, dass wir diesem wichtigen Thema eine Bühne bieten können. Wir versuchen die Vereine, die Menschen und die gesamte Region da zu unterstützen, wo unsere Hilfe gebraucht wird“, ergänzt René Schell, Leiter des BeratungsCenters der Kreissparkasse Ahrweiler in Ahrweiler.

Zur Ideensammlung fanden sowohl im Mai 2021 als auch im September 2022 Treffen der Jugendlichen aus den Gebietskörperschaften statt. Das erste Treffen fand im Rahmen der kreisweiten Jugendkulturtage in Altenburg statt und wurde vom SWR sowie von Christian Lipowski, freiberuflicher Fotograf und Digital Artist, begleitet. Das zweite Treffen fand auf Initiative der Jugendbüros Brohltal, Adenau und Grafschaft statt. Die hierin erarbeiteten Ergebnisse sind nun bis zum 24. November 2023 in der Schalterhalle der Kreissparkasse Ahrweiler zu sehen.

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In Mechernich entsteht eine Weihnachtskrippe in fünf Szenen

Mechernich – Los geht es mit einer Darstellung der Begegnung zwischen Maria und Josef und den Hirten am 1. Adventswochenende in der Alten Kirche auf dem Mechernicher Johannesberg. Die Krippenbauer Georg Lünenbach, Dieter Schwinning und Bertram Jannes haben wieder nicht nur eine, nämlich „die“ Weihnachtskrippe kreiert, sondern für jede vorweihnachtliche Woche eine andere Szene.

Am zweiten Adventswochenende 9./10. Dezember ist die Herbergssuche vorgesehen, bei der dem „hochheiligen Paar“ der Zutritt zu den Hospizen und Gasthäusern von Betlehem verweigert wird. Am dritten Advent schließlich weist ein Wirt der hochschwangeren Maria und ihrem Bräutigam einen Viehstall im rückwärtigen Bereich des Gasthofs an.

Dort bringt Maria am Heiligen Abend (4. Szene) zwischen Ochs und Esel das Jesuskind zur Welt, dann gesellen sich Hirten und Engel dazu, später am 6. Januar kommen die heiligen drei Könige Kaspar, Melchior und Balthasar zu Besuch und bringen dem Gottessohn Gold, Weihrauch und Myrrhe. „Das ist wie eine bildliche Nacherzählung der biblischen Weihnachtsgeschichte“, so Berti Jannes, der frühere Kirchenrendant.

Die Alte Kirche und mit ihr die beleuchtete Vorweihnachts- und Weihnachtskrippe ist an den Wochenenden von 10 bis 17 Uhr für Besichtigungen geöffnet.

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Kaller „Spiegel-Bestseller-Autor“ Norbert Scheuer las im Kommerner Pfarrheim

Mechernich-Kommern – Geschichte über Heldenmut eines Eifeler Imkers – „Als ich den Grund der Lesung erfuhr, sagte ich sofort zu. Ich wollte eine solch wichtige Aktion an diesem symbolträchtigen Tag unbedingt unterstützen. Wie ich finde etwas Schönes, auch im Angesicht des Traurigen.“ Klare Worte des Kaller „Spiegel-Bestseller-Autors“ Nobert Scheuer, der nun aus seinem Historien-Roman „Winterbienen“ im Kommerner Pfarrheim las. Musikalisch begleitete ihn dabei Rainer Berger auf verschiedenen Querflöten.

65 Besuchern waren gekommen, auf den Tag genau 85 Jahre nach der Nacht des Novemberpogroms im Jahre 1938, in der Anhänger des Nazi Regimes Gotteshäuser, Wohnungen und Geschäfte der jüdischen Bevölkerung in ganz Deutschland zerstörten. Auch Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick und Stadtarchivar Stephan Meyer wohnten der „Lesung gegen das Vergessen“ bei.

„Bücher Schwinning“ aus Mechernich verkaufte „Winterbienen“ und weitere Bücher Norbert Scheuers im Eingangsbereich, die er im Anschluss an die Lesung auf Wunsch sogar persönlich signierte. Zum Abschluss lud man das Auditorium zu „anregenden Gesprächen bei Wein oder Wasser“ ein.

Spenden für Gedenktafel

Neben dem Gedenken hatte der Abend noch einen weiteren Sinn: „Auch wenn noch etwas Geld fehlt, können wir durch großzügige Spenden den Großteil eines Gedenkschildes für die Kommerner Familie Levano finanzieren, das wir im März nächsten Jahres an deren ehemaligen Firmensitz befestigen wollen“, freuten sich Rainer Schulz und Gisela Freier gegenüber der Agentur ProfiPress.

Ihre Arbeitsgruppe „Forschen-Gedenken-Handeln“, bestehend aus dem Ehepaar Wolfgang und Gisela Freier, Rainer Schulz sowie Elke Höver, hatte die Lesung organisiert. Allgemein setzt sich die Gruppe stark für das Gedenken an die Opfer des NS-Regimes ein. Gisela Freier hatte Scheuer zu diesem Anlass eingeladen, nachdem der Kontakt über den Mechernicher Autor, Journalisten und Mundart-Experten Manni Lang zustande gekommen war. Und das mit Erfolg: „Er hat direkt zugesagt und wollte nicht einmal Honorar haben!“

Ein unscheinbarer Held

Andächtige Stille herrschte, als Scheuer im dunklen Pfarrzentrum, nur erleuchtet durch den Schein einer Schreibtischlampe, aus seinem Roman las. Das Buch handelt von Egidius Arimond aus Kall. Der ehemalige Geschichts- und Lateinlehrer lebt zu Zeiten des NS-Regimes und hat aufgrund von Epilepsie seinen Job verloren. Nun kümmert er sich um die Bienenstöcke seines Vaters, erntet Honig um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Doch er hat ein Geheimnis. Heimlich bringt er jüdische Flüchtlinge durch die Eifel über die Grenze nach Belgien, versteckt in seinen Bienenstöcken. Das Geld, das er damit verdient, nutzt er für seine dringend benötigten Epilepsie-Medikamente.

Genau beschrieb Scheuer jede Szene, das Publikum lauschte ihm derweil gebannt. Geschrieben wie ein Tagebuch erzählt der Roman meist die Gedanken Arimonds. In winterlicher Atmosphäre, mal spannend, mal einfühlsam gibt Scheuer einen realistischen Einblick ins Zeitgeschehen, ab und an untermalt von Rainer Berger auf seinen Querflöten – mal leise, mal lauter, wild und ruhig.

Es ging um Arimonds Vorfahr Ambrosiuis, einen Mönch, der im 15. Jahrhundert auf Kloster Steinfeld lebte. Um ein kleines jüdisches Mädchen, dass er in einem Bienenstock gerade durch die kalte Nacht schmuggelt, als er von bewaffneten Kontrolleuren gestoppt wird. Um seinen Bruder bei der Luftwaffe und um Charlotte, eine mysteriöse Bibliothekarin, in die der Hauptprotagonist droht, sich zu verlieben. Und natürlich nicht zuletzt um seine Bienen, die ihm Kraft schenken und die er wie seinen Augapfel hütet.

Gefesselt lauschte ihm das Publikum, nicht ein Mucks war zu vernehmen. Nach einer kurzen Pause, in der das Publikum Scheuer Fragen zu seinem Roman stellen konnte, las der Autor auch aus seinem Nachfolgebuch „Mutabor“ – bevor das Publikum mit einem großen Applaus dankte.

„Gedanken und Fantasie anregen“

Rainer Berger begleitete die Lesung mit gleich drei verschiedenen Querflöten: einer normalen, einer Bass- und einer Alt-Querflöte. Er hatte die „Buchmusik“ schon früher eigens für den Roman komponiert. „Beispielsweise stelle ich mit den Instrumenten das rege Treiben der Bienen, mal aufgeregter, mal sanfter dar. So möchte ich die Gedanken und Fantasie des Publikums anregen“, erklärte Berger.

Ihren ersten Berührungspunkt hatten die beiden schon vor vielen Jahren bei einer Benefiz-Lesung, durch „Winterbienen“ fanden sie kreativ wieder zusammen. Und auch beim Nachfolgebuch „Mutabor“ arbeiteten sie wieder zusammen, um Literatur und Musik in Einklang zu bringen. Dies gaben sie auch in Aachen zum Besten, als man Norbert Scheuer den bedeutenden „Hasenclever-Preis“ für sein bisheriges Lebenswerk verlieh.

In der Vergangenheit hatte auch schon den „Wilhelm-Raabe-Preis“ oder den „Rainer-Malkowsky-Preis“ erhalten. Letzterer ist einer der höchst dotierten Literaturpreise Deutschlands. Seine Werke wurden sogar schon in Englisch, Türkisch, Serbisch oder Arabisch übersetzt.

„Zeichen gegen Antisemitismus“

Als Norbert Scheuer einst die Chronik der Gemeinde Kall durchforstete, fand er den Tagebuch-Eintrag eines Bienenzüchters in den letzten Kriegsmonaten des Jahres 1945. Darin beschrieb dieser, dass Kall durch „morgendliche Luftangriffe“ der Alliierten zerstört wurde, eine Verwandte von ihm erschossen – „»doch die Bienen flogen heute wieder schön«. Da kam mir die Idee zu diesem Roman. Ich wollte das Ganze in einen Zusammenhang bringen“, so Scheuer. Dazu habe er sich auch eine filmische Dokumentation von Regisseur Dietrich Schubert angesehen („Nicht verzeichnete Fluchtbewegungen“, 1990), der die Flucht von jüdischen Menschen durch die westliche Eifel nach Belgien im zweiten Weltkrieg thematisiert.

Initiatorin Gisela Freier betonte: „Ich war begeistert von dem Buch. Es zeigt auf eigene Weise, dass man mit viel Mut auch in den ausweglosesten Situationen helfen und einfach Mensch sein kann.“ In ihrer Ansprache zu Beginn sagte sie: „Auch in Kommern zerstörten die Nationalsozialisten in der Nacht des Novemberpogroms vor 85 Jahren die Synagoge sowie Geschäfte und Wohnungen der jüdischen Mitbürger. Einige von ihnen wurden sogar über die Kölner Straße getrieben. Dagegen wollen wir heute ein Zeichen setzen. Gegen immer mehr Fremdenfeindlichkeit, gegen das rechte Gedankengut der ewig Gestrigen und den gerade in letzter Zeit wieder erstarkten und sichtbaren Antisemitismus!“

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Das neue Heimatjahrbuch Kreis Ahrweiler ist ab sofort erhältlich

Ahrweiler – 96 Autorinnen und Autoren verewigen Kreisgeschichte auf mehr als 330 Seiten – Wieso sind in Duisburg so viele Straßen nach Orten im Kreis Ahrweiler benannt und was verrät eine Ermittlungsakte über die Festnahme eines „Tippelbruders“? Diese und viele weitere Berichte und Geschichten finden sich im neuen, druckfrisch erschienen Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler. Die Buchausgabe 2024 liegt ab sofort im Buchhandel sowie weiteren Verkaufsstellen bereit. Landrätin Cornelia Weigand präsentierte das Standardwerk jetzt gemeinsam mit Jürgen Kempenich, dem Referenten für Kreisgeschichte und Redaktionsleiter des AW-Jahrbuchs.

Nach der Doppelausgabe 2022/2023, die maßgeblich im Zeichen der Flutkatastrophe stand, behandelt das neue Buch wieder die Folgen dieses alles verändernden Ereignisses und richtet den Blick in die Zukunft. So wird in einer Reihe von Beiträgen der Aufbau beschrieben, beispielsweise die Hochwasser- und Starkregenvorsorge, das Forschungsprojekt KAHR, der Straßen- und Brückenbau sowie die „Helfenden Händen“ im unteren Ahrtal. „Seit dem 14. Juni 2021 hat sich für uns alles verändert. Wir sind ein starker Kreis und erobern uns eine neue Normalität. Die dazugehörige Lebensfreude, das Traditionsbewusstsein und gleichzeitig der Mut zu Veränderung der Menschen hier vor Ort spiegelt sich auch in den vielfältigen Texten des neuen Heimatjahrbuchs wider“, sagte Landrätin Weigand.

Auf den über 330 Buchseiten des mittlerweile 81. Jahrgangsbandes finden sich 90 Beiträge. Die Autorinnen und Autoren, denen Landrätin Weigand ausdrücklich für ihre Mitarbeit dankte, nehmen die Leserinnen und Leser dabei mit auf eine Reise in die Kreisgeschichte und beleuchten zugleich zeitnahe Entwicklungen. „Es freut mich sehr, dass das Heimatjahrbuch einen so kräftigen Aufschwung erfahren hat“, so Weigand. Die Bandbreite an Themen ist es auch, die Redaktionsleiter Kempenich, der diesmal mit 96 Autorinnen und Autoren zusammengearbeitet hat, herausstellte.

Die Themenvielfalt des aktuellen Bands startet in der Gegenwart und reicht zurück bis in die Antike, etwa zu einem Bericht, der sich mit den Spuren der Römer im Ahrweiler Wald befasst. Obligatorisch finden sich Texte zu Weinbau an der Ahr, Kunst und Kultur, Sport sowie Firmen- und Wirtschaftsgeschichte. Und auch die Kreisjugend steht beim Jugendsozialprojekt „From School to Future“ oder als Denkmalretter der Jugendbauhütten im Mittelpunkt.

Das Heimatjahrbuch erscheint in Zusammenarbeit mit dem Weiss-Verlag. Die neue Ausgabe ist für 9,80 Euro im Buchhandel und weiteren Verkaufsstellen, die online unter https://kreis-ahrweiler.de/landkreis/heimatjahrbuch abrufbar sind, erhältlich.

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Stadtmuseum Euskirchen – Eine fotografische Hommage an die Holocaust-Überlebenden

Euskirchen – Nur wenige Jüdinnen und Juden in Deutschland und Europa haben den Holocaust überlebt und leben noch heute. Als Kinder und Jugendliche haben sie Verfolgung, Deportation und Todesangst erfahren. Viele verloren ihre Familien. Wie man diese Traumata überleben kann, davon erzählt die neue Ausstellung mit berührenden Portraitaufnahmen und Texten.

Seit 2019 wurden die Überlebenden in ihrem persönlichen Umfeld fotografiert und ihnen damit gleichsam ein Denkmal gesetzt. Die ausgestellten Fotos wurden von weltweit bekannten und renommierten Fotografinnen und Fotografen gemacht, darunter Steve McCurry und aus Deutschland Thomas Dworzak, Axel Martens und Maurice Weiss.

Die Bilder waren 2020 erstmals im Sitz der Vereinten Nationen in New York und 2021 im Willy-Brandt-Haus in Berlin zu sehen. Nun macht diese Ausstellung mit dem Titel „Lonka Projekt“ zum zweiten Mal Station in Europa – und das im Stadtmuseum Euskirchen.

Das Lonka Projekt ist eine Hommage an Dr. Eleonora Nass, genannt Lonka. Sie überlebte fünf Konzentrationslager der Nationalsozialisten. Ihren traumatischen Erfahrungen zum Trotz führte sie bis zu ihrem Tod im Jahr 2018 ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben. Ihr Lebensweg steht symbolhaft für die Lebenskraft vieler Überlebender.

Aus dem israelischen Projekt ist innerhalb weniger Jahre ein internationales geworden. Rund 200 professionelle Fotografinnen und Fotografen aus der ganzen Welt nehmen ehrenamtlich daran teil. Mit viel Einfühlungsvermögen schaffen sie einzigartige Porträts von Holocaust- Überlebenden.

Das Lonka-Projekt erinnert an den millionenfachen Mord an der jüdischen Bevölkerung. Zugleich ehrt es die Überlebenden und zeigt ihren ungeheuren Lebenswillen.

Seit Montag ist die Ausstellung geöffnet und kann noch bis zum 3. März 2024 im Stadtmuseum im Kulturhof besucht werden.

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Filmclip zum Neubau der Stadtbibliothek Schleiden zeigt Vision und einen Blick ins Innere

Schleiden – Es ist mittlerweile der vierte Videoclip, in dem die Stadt Schleiden über den Wiederauf- und Neubau des Städtischen Johannes-Sturmius-Gymnasiums informiert. Nachdem im vergangenen Jahr die Oleftal-Halle im Fokus stand, wird die Reihe nun mit der Stadtbibliothek Schleiden fortgesetzt.

„Wir freuen uns, dass dieser Neubau die Vision einer modernen, zukunftsorientierten und barrierefreien Bibliothek ermöglicht“, so der Erste Beigeordnete Marcel Wolter, der mit Armin Fischbach, Teamleiter Liegenschaften/Hochbau, aktiv am Filmclip mitgewirkt hat.

Auf dem Dach des Gymnasiums entstehen durch die Anordnung von großen Fensteranlagen auf drei Seiten helle und einladende Räume. Die angrenzende und teils überdachte Dachterrasse lädt künftig mit Blick auf die Stadt und das Schloss zum Schmökern ein. Durch einen Aufzug ist die Stadtbibliothek barrierefrei erreichbar.

Neu werde die Möglichkeit sein, ausgeliehene Bücher 24/7 zurückzugeben, erklärt Fischbach: „Mithilfe eines Rücknahmesaves am Haupteingang zur Bürgerhalle können diese zu jeder Tages- und Nachtzeit eingeworfen werden. Dies bietet maximale Flexibilität für die Bibliotheksnutzerinnen und  -nutzer und macht das Zurückgeben so einfach wie nie zuvor.“

Ohnehin haben sich die Bibliotheken inzwischen zu Orten mit Aufenthaltsqualitäten gemausert, deren vielseitige Angebote weit über das bloße Ausleihen von Medien hinausgehe, berichtet die Bibliotheksleiterin, Sabine Hergarten. „Nicht umsonst werden sie häufig als „Dritter Ort“ neben dem Zuhause (Erster Ort“) und dem Arbeitslatz („Zweiter Ort“) bezeichnet. Sie verstehen sich als gesellschaftlicher Knotenpunkt, als ein Ort der Begegnung, des Lernens und der Inspiration, als ein lebendiger Erlebnisraum mit hoher Aufenthaltsqualität.“ Die Zeit bis zum Umzug soll dazu genutzt werden, um die Medien mit modernen RFID-Etiketten auszustatten, so dass Nutzerinnen und Nutzer künftig neben der konventionellen Ausleihe ebenfalls eine Selbstverbuchungstheke nutzen können.

Die Schülerinnen und Schüler hatten beim Filmdreh sichtlichen Spaß und malten sich bereits Zukunftsvisionen aus – schließlich kehrt für sie ein Ort des Lernens und der Bildung zurück an die Schule.

„Wir rücken wieder ein Stück näher an unsere Schülerinnen und Schüler und werden demzufolge auch das Medienangebot anpassen“, so der Beigeordnete. Auf der anderen Seite verliere man den Bezug zur Innenstadt, sodass darauf geachtet werden müsse, dass man auch weiter ‚fußläufig‘ wahrgenommen werde.

Dies ist jedoch noch alles noch „Zukunftsmusik“. Bis es so weit ist, wird es noch etwas dauern – die Stadt Schleiden plant, bis Ende 2024 mit dem zweiten und dritten Bauabschnitt fertig zu sein.

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Walter-Hasenclever-Literaturpreis 2023 der Stadt Aachen an Norbert Scheuer – Festakt zur Verleihung am 12. November

Aachen – Norbert Scheuer lebt als freier Schriftsteller in der Eifel und entfaltet in seinen Romanen die Landschaft und die Menschen der Eifel paradigmatisch für grundsätzliche Fragen der Gegenwart. Norbert Scheuer wird am 12. November mit dem Walter-Hasenclever-Literaturpreis ausgezeichnet.

Der deutsche Schriftsteller Norbert Scheuer erhält in diesem Jahr den Walter-Hasenclever-Literaturpreis der Stadt Aachen. Ein Festakt zur Verleihung des Preises findet am Sonntag, 12. November, um 11 Uhr in der Mulde des Ludwig Forums an der Jülicher Straße statt. Der Preis wurde im Gedenken an den in Aachen geborenen Schriftsteller Walter Hasenclever gestiftet. Er zeichnet literarische Arbeiten aus, die in der künstlerischen Grundhaltung, durch Themenwahl oder durch literarische Form mit dem Wirken Hasenclevers in Verbindung gebracht werden können.

Die Jury würdigt das Gesamtwerk

Die Jury würdigte mit der Preisvergabe 2023 das Gesamtwerk des 1951 geborenen Autors, „der in seinem Werk auch das Erbe Hasenclevers gestaltet und aktualisiert“. Norbert Scheuer lebt als freier Schriftsteller in der Eifel und entfaltet in seinen Romanen die Landschaft und die Menschen der Eifel paradigmatisch für grundsätzliche Fragen der Gegenwart. Nach einer Ausbildung zum Elektriker und einem Studium der Physikalischen Technik arbeitete er bis 2017 als Systemtechniker bei der Deutschen Telekom.

Scheuer erhielt zahlreiche Literaturpreise und veröffentlichte zuletzt die Romane „Die Sprache der Vögel“ (2015), der für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert war, „Am Grund des Universums“ (2017) und „Winterbienen“ (2019). „Winterbienen“ stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises, wurde zum Bestseller und in zahlreiche Sprachen übersetzt. Norbert Scheuer wurde 2019 für „Winterbienen“ mit dem Wilhelm-Raabe-Preis sowie im Jahr 2020 mit dem Evangelischen Buchpreis ausgezeichnet. In dem Roman schmuggelt der Außenseiter Egidius in Bienenkörben Juden über die Grenze nach Belgien, um sie vor dem Tod im nationalsozialistischen Deutschland zu retten.

Walter Hasenclever

Hasenclever wurde am 8. Juli 1890 in Aachen geboren und starb am 21. Juni 1940 in einem südfranzösischen Internierungslager. Sein lyrisches Werk sowie sein 1916 uraufgeführtes Drama „Der Sohn“ machten Walter Hasenclever zu einem Exponenten des literarischen Expressionismus.1917 erhielt er den Kleist-Preis, von 1924 bis 1930 lebte er als Journalist in Paris. Während dieser Zeit verfasste er eine Reihe von Schauspielen, durch die er zeitweilig zum meist gespielten Dramatiker des deutschen Sprachraums avancierte.1930 arbeitete Hasenclever als Drehbuchautor Greta Garbos in Hollywood. 1933 wurden seine Werke in Deutschland verboten. Als Regimegegner auch physisch gefährdet, flüchtete er ins Exil, wo er angesichts der deutschen Kriegserfolge den Freitod wählte.

Preisträger*innen

In seiner jetzigen Form existiert der Walter-Hasenclever-Preis seit 1996. Bisherige Preisträger waren Peter Rühmkorf (1996), George Tabori (1998), Oskar Pastior (2000), Marlene Streeruwitz (2002), F. C. Delius (2004), Herta Müller (2006), Christoph Hein (2008), Ralf Rothmann (2010), Michael Lentz (2012), Michael Köhlmeier (2014), Jenny Erpenbeck (2016), Robert Menasse (2018) und 2020 Marica Bodrožić.

Der Preis wird getragen von der Walter-Hasenclever-Gesellschaft, dem Einhard-Gymnasium – der ehemaligen Schule Hasenclevers –, dem Aachener Buchhandel sowie der Stadt Aachen. Der Jury gehörten in diesem Jahr Bettina Baumann vom Einhard-Gymnasium, Hilde Scheidt, Bürgermeisterin der Stadt Aachen, Dr. Jan Bürger vom Literaturinstitut Marbach, Olaf Müller vom Kulturbetrieb der Stadt Aachen, Axel Schneider, Vorsitzender der Walter-Hasenclever-Gesellschaft, Martin Schwoll von der Buchhandlung Backhaus und Thomas Thelen, Chefredakteur der Aachener Zeitung, an. Mit Dr. Bürger gehört dem Kuratorium auch ein Vertreter des Deutschen Literaturarchivs in Marbach an, das den Nachlass Hasenclevers pflegt und sich als Hauptträger am Preis beteiligt. Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert.

Preisverleihung

Laudator ist am 12. November der Literaturkritiker Martin Oehlen. Er war 25 Jahre Leiter des Kultur-Ressorts beim „Kölner Stadt-Anzeiger“ und arbeitet heute für mehrere Tageszeitungen sowie den Literaturblog „Bücheratlas“. Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen spricht an diesem Vormittag ein Grußwort. De Moderation liegt in den Händen von Axel Schneider, Vorsitzender der Hasenclever Gesellschaft. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Die Veranstaltung ist öffentlich. Es wird um eine Anmeldung unter der Email-Adresse kultur@mail.aachen.de gebeten.

Lesung

Bereits am Samstag, 11. November, liest Norbert Scheuer um 18.30 Uhr ebenfalls im Ludwig Forum aus seinem Werk. Der Eintritt zur Veranstaltung beträgt 8 Euro / ermäßigt 5 Euro. Ein Vorverkauf ist im Ludwig Forum Aachen, der Buchhandlung am Markt in Aachen-Brand, der Buchhandlung Backhaus sowie der Buchhandlung Schmetz am Dom möglich.

Diskussion mit Schüler*innen

Am Montag, 13. November, diskutiert der Preisträger unter dem Motto „I want to break free…“ um 11 Uhr gemeinsam mit Schüler*innen in der Aula des Einhard-Gymnasiums in der Robert-Schuman-Straße 4. Die Veranstaltung ist öffentlich und der Eintritt frei. Auch hier wird um eine Anmeldung gebeten; diesmal unter der Email bettina.baumann@gmx.de

 

 

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Kunst ist was gefällt

Kreuzau – Sechs Künstlerinnen und Künstler vom Atelier Ma-Lu Klein in Soller zeigen ihre Werke bis zum 29.12.2023 im Rathaus der Gemeinde Kreuzau. Vier Künstlerinnen und ein Künstler – Yvonne Buschen, Brigitte Finck, Miriam Heid, Klaus Lehmann und Inge Schlepütz – sind vielen noch unbekannt. Das ändert sich jedoch nun mit ihrer ersten Ausstellung „Kunst ist, was gefällt“. Nur die sechste Künstlerin, Irmgard Braun, ist einigen bereits bekannt, da sie ihre Werke schon mehrfach öffentlich ausgestellt hat, zuletzt im Juli 2023 im Rathaus Kreuzau in Kooperation mit dem Dürener Künstlerstammtisch „KUNSTRUKT“.

„Malen bedeutet für uns nicht nur das Ausleben von Kreativität, sondern es ist auch wie eine Art Meditation“, erklären die Künstlerinnen und Künstler ihre Arbeit. „Es hilft uns, vom Alltag abzuschalten und schöne Dinge zu erschaffen“. Die Ausstellung zeigt Bilder in Öl und Acryl mit floralen, abstrakten und landschaftlichen Motiven.

Trotz des herbstlichen Wetters kamen viele Kunstliebhaber zur Vernissage und bewunderten die Bilder. Anschließend konnten sie sich bei einem Getränk und einem kleinen Imbiss mit den sechs Künstlern über ihre Werke austauschen. Günther Heck sorgte mit seiner einzigartigen Drehorgel für die musikalische Untermalung des Abends.

Bis zum 29.12.2023 können die Werke im Rathaus Kreuzau zu den Öffnungszeiten montags bis freitags von 8.30 bis 12.00 Uhr sowie dienstags von 13.30 bis 16.00 Uhr und donnerstags von 13.30 bis 17.00 Uhr besichtigt werden.

Hintergrundinformationen zu den Ausstellenden:

Irmgard Braun fand ihre Liebe zur Malerei und Kunstgeschichte erst am Ende ihrer Karriere als Schulrektorin und Lehrerin für Englisch und Biologie. Ihre ersten Versuche machte sie in der Acrylmalerei und erweiterte ihr Repertoire durch Zeichenübungen mit Kohle und Bleistift bis hin zu Ölfarben, was ihr besonders viel Freude bereitet. Daher bewahrheitet sich der Spruch: „Man ist nie zu alt, um dazu zu lernen“.

Yvonne Buschen hat schon immer gerne gemalt, aber wegen Familie und Arbeit hatte sie nie genug Zeit dafür. Seit etwa 12 Jahren geht sie regelmäßig mit ihrer Freundin Miriam Heid ins Atelier Ma-Lu. Wie Jean Paul einst sagte: „Die Kunst ist nicht das Brot, aber der Wein des Lebens“. Yvonne liebt nicht nur das Malen, sondern auch die wunderbaren Menschen und Gespräche im Atelier.

Brigitte Finck wurde nach dem Besuch von Museen inspiriert, selber zu malen. Seit ihrem Ruhestand malt sie bei Marie-Luise Klein im Atelier Ma-Lu in Vettweiß-Soller. Die Treffen mit anderen Malbegeisterten und Frau Klein, die für Malerei zertifiziert ist, motiviert sie immer wieder, sich mit den Techniken in der Öl- und Acrylmalerei auseinanderzusetzen.

Miriam Heid hat immer gerne gemalt, besonders zu Hause mit ihren Kindern. Seit etwa 12 Jahren besucht sie mit ihrer Freundin Yvonne Buschen das Atelier Ma-Lu und hat dadurch die Acryl- und Ölmalerei kennengelernt. Sie findet es besonders faszinierend, dass man mit unterschiedlichen und oft einfachen Techniken unglaubliche Effekte erzielen kann. Eine dunklere Stelle im Bild kann beispielsweise schon ausreichen, um Schatten zu erzeugen. Für sie ist das Malen eine Entspannung von ihrem oft stressigen Alltag.

Klaus Lehmann lernte Malerei bereits im Kindergarten kennen. In den darauffolgenden Schulen erlernte er das technische Zeichnen mit Bleistift und Tusche. Während seiner Ausbildung zum Bauzeichner und Bautechniker erweiterte er seine Fähigkeiten. Vor seinem Ruhestand wurde seine Leidenschaft zum Malen durch Bilder, die er an verschiedenen Urlaubsorten erworben hatte, wiederbelebt. Seit April 2023 malt er im Atelier Ma-Lu in Soller mit Acryl- und Ölfarben.

Inge Schlepütz hat schon immer eine Leidenschaft für Kunst und Malerei. Seit vielen Jahren besucht sie das Atelier Ma-Lu, wo sie die verschiedenen Techniken in der Acryl- und Ölmalerei erlernt und mit anderen Malerinnen zusammenkommt, die ihre Begeisterung teilen. Ihre Kunstwerke entstehen aus verschiedenen Vorlagen oder eigenen Gedanken. Das Malen ist für sie eine Möglichkeit, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Eine Meditation. Wenn sie sich auf ein Bild konzentriert, schaltet sie ab vom Alltag.

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Stadtbücherei Jülich kooperiert mit Verein „JÜKrainer e.V“

Jülich – „Ein Stück Heimat in der Hand“ – Dank Unterstützung des Vereins „JÜKrainer“ konnten weitere Bücher in ukrainischer Sprache für die Jülicher Stadtbücherei angeschafft werden. Mit Beginn des Krieges in der Ukraine war schnell klar, dass die Stadt Jülich helfen möchte und nicht nur mit Spenden. Bereits vor einiger Zeit haben sich Kinder aus Welldorf-Güsten in einer privat organisierten Sammelaktion auf den Weg gemacht, um den ukrainische Kindern zu helfen und eine stolze Summe von 1890 Euro gesammelt. Von diesem Geld wurden ukrainische Kinderbücher für die Stadtbücherei Jülich gekauft.

Auch bei der Stadt Jülich wurden Spendengelder für die Ukraine gesammelt. Davon wurden nun rund 2000 Euro für 150 Bücher – jetzt für Erwachsene – in ukrainischer Sprache zur Verfügung gestellt. Der Verein Jükrainer e.V half bei der Auswahl, bei der Beschaffung und auch dabei, diese zu katalogisieren.

„Mit den vielen flüchtenden Menschen stieg auch die Nachfrage nach ukrainischen Büchern hier in Deutschland. So konnte man nun den geflüchteten Menschen ein Stück Heimat in Form von Büchern bereitstellen“, so Rayisa Fits, Casemanagerin bei der Stadtverwaltung Jülich. „Die Beschaffung der Bücher stellte sich als eine Herausforderung dar, da wir in kurzer Zeit unbürokratisch und schnell helfen wollten. Der Verein JÜkrainer übernahm diese Aufgabe und half auch bei der Katalogisierung der neuen Bücher.“ Darunter sind sowohl Bücher ukrainischer Autoren als auch Klassiker in ukrainischer Sprache.

„Wir haben zwar seit jeher schon fremdsprachige Bücher in unserem Bestand, denn Jülich ist ja allein schon durch das Forschungszentrum sowie die Fachhochschule und das daraus resultierende internationale Publikum dafür prädestiniert“, so Birgit Kasberg als Leiterin der Stadtbücherei. „Deshalb sind wir froh über diese Kooperation, denn es gestaltete sich wirklich schwierig, die Bücher zu beschaffen – organisatorisch und finanziell.“ Sie zeigte sich dankbar, dass der Verein und Rayisa Fits bei der Auswahl und Beschaffung helfen konnten. So wurde ein ansprechender Erstbestand aufgebaut und auch weitere Hilfe geleistet – von der Übersetzung der Benutzungsordnung der Stadtbücherei bis hin zur Unterstützung bei der Realisierung der Sprachauswahl „Ukrainisch“ an den Selbstverbucher-Terminals.

„Wir sind als Stadt froh, dass wir das anbieten können“, so Dezernent Thomas Mühlheims. „Natürlich ist es schade, dass das Geld immer knapp ist, aber wir sind froh, das Mögliche gemacht zu bekommen. Schön, dass es solche Kooperationen gibt.“  Mit dem Projekt soll erreicht werden, dass eine ausgewogene Mischung aus Kennenlernen von neuer Sprache und „etwas Altvertrautes in den Händen zu halten“ erreicht und so Integration leichter gemacht wird.

„Wir freuen uns auch darüber, dass der Ort Bibliothek den Menschen als Aufenthaltsort nahegebracht wird und ein Zeichen dafür setzt, dass sie willkommen sind“, so Rayisa Fits. Sie erzählt gerührt von einem Vater in der Ukraine, der seinem mit der Mutter nach Jülich geflüchteten Kind abends am Telefon aus genau dem Buch vorliest, das das Kind nun auch vor Augen hat, weil es in der Jülicher Stadtbücherei auszuleihen ist.

Weitere Informationen unter www.juekrainer.de