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Zülpich feiert die Fertigstellung des rekonstruierten Weiertores

Zülpich – Der Glücksklee ist vollendet – Die Stadt Zülpich feiert zusammen mit den Hovener Jungkarnevalisten und rund 300 Gästen die Fertigstellung des rekonstruierten Weiertores„In Zöllechs ahle Muure, do es höck widder jett loss!“ Die bekannten Zeilen aus der Zülpicher Stadthymne, die Bürgermeister Ulf Hürtgen eingangs seiner Rede zitierte, hätten kaum besser passen können. Denn es war tatsächlich „jett loss“, also es war etwas los, als die Stadt Zülpich jetzt gemeinsam mit den Hovener Jungkarnevalisten (HJK) im Beisein von rund 300 geladenen Gästen die Eröffnung des rekonstruierten Weiertores feierte.

Rückblende: Vor etwa 15 Jahren hatten sich die Verantwortlichen der Hovener Jungkarnevalisten erstmals Gedanken über den Wiederaufbau des Weiertores gemacht, um hier ein Vereinsdomizil zu schaffen. Damals mussten sie aber schnell einsehen, dass dieses Unterfangen aus finanziellen Gründen nicht realisierbar war. Dass dieser Traum doch noch Wirklichkeit werden konnte, ist fast schon eine glückliche Fügung des Schicksals. Vor etwas mehr als fünf Jahren trat Karl-Josef Ernst mit einer Idee an die HJK heran: Der renommierte Zülpicher Architekt, der sich in der Römerstadt bei einer Vielzahl an Bauprojekten sichtbar verewigt hat, erkundigte sich bei der HJK nach dem Interesse, das Projekt „Wiederaufbau des Weiertores“ gemeinsam anzugehen. Fast zeitgleich wurden die HJK von der Stadt Zülpich auf das Förderprogramm „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen.“ aufmerksam gemacht, das für ein derartiges Projekt eine 90-prozentige Förderung vorsah. „Wenn nicht jetzt, wann dann“, sagten sich die Verantwortlichen um HJK-Präsident Gerd Wallraff, denn, so Wallraff, das war „innerhalb weniger Wochen so etwas wie zweimal sechs Richtige im Lotto“.

„Verrückte Ideen müssen immer auf verrückte Ministerinnen treffen, die sagen: Das können wir uns vorstellen“, sagte Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW, jetzt in ihrem Grußwort bei der Eröffnungsfeier. Tatsächlich traf der Projektantrag der HJK in Scharrenbachs Ministerium auf Zustimmung. Und so erhielt der Verein eine Förderzusage in Höhe von 621.000 Euro. Den entsprechenden Förderbescheid brachte Ministerin Scharrenbach im April 2021 persönlich nach Zülpich. „Es ist dann leicht teurer geworden“, berichtete sie nun und griff noch einmal das Bild von Gerd Wallraff auf: „Es gab noch mehrere Zusatzzahlen.“ Denn letztendlich förderte das Land NRW die Maßnahme mit rund 1,08 Millionen Euro. Für die HJK ergab sich daraus ein Eigenanteil für die reine Baumaßnahme in Höhe von rund 117.000 Euro. Weitere 60.000 Euro musste der Verein für den Innenausbau aufbringen. Dank der Spendenbereitschaft von mehr als 300 Unterstützern und mehreren Tausend Stunden an ehrenamtlicher Arbeit konnten die Hovener Jungkarnevalisten diese Herkulesaufgabe meistern.

In der frühzeitig zwischen Stadt Zülpich und HJK getroffene Nutzungsvereinbarung wurde klar geregelt, dass die HJK für den Neubau und die Stadt für den Altbestand zuständig ist. Damit das Weiertor nach dem Wiederaufbau des Hauptturmes in seiner ganzen Pracht erstrahlen konnte, entschied sich die Stadt Zülpich in Abstimmung mit den politischen Gremien, das Mauerwerk des Weiertores inklusive der beiden vorgelagerten Türme zu restaurieren. Die Gesamtkosten für diese Maßnahme beliefen sich auf etwa 720.000 Euro, von denen rund 117.000 Euro von der Denkmalförderung des Landes NRW und weitere rund 140.000 Euro von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz getragen wurden. Die Stadt Zülpich kommt somit auf einen Eigenanteil von etwa 470.000 Euro.

Für Bürgermeister Ulf Hürtgen war der Wiederaufbau des Weiertores stets ein Herzensprojekt. „Ich bin jetzt seit knapp 20 Jahren bei der Stadt Zülpich und wurde häufig auf den Traum angesprochen, das im Krieg zerstörte Tor wieder aufzubauen“, sagte Hürtgen. „Wir können die Zeit zwar nicht zurückdrehen, aber hier ist eine offene Kriegswunde verheilt. Das ist zwar nicht der Wiederaufbau der Dresdner Frauenkircheim kleineren Maßstab, aber es kommt der Bedeutung für die rheinische Kleinstadt Zülpich schon recht nahe.“ Wie schon die Blauen Funken im Bachtor, die Prinzengarde im Münstertor und die Zölleche Öllege im Bachtor können nun auch die Hovener Jungkarnevalisten ein Stadttor als Standquartier nutzen. „Der Glücksklee ist damit vollendet“, so Bürgermeister Hürtgen. „Die Menschen bekommen ein Wahrzeichen ihrer Stadt zurück und die Hovener Jungkarnevalisten bekommen eine wunderbare neue Heimstatt für ihren Verein“, sagte Ministerin Ina Scharrenbach. Und HJK-Präsident Gerd Wallraff ergänzte: „Ein jahrzehntelanger Traum ist nach fünfeinhalbjähriger Planungs- und Bauzeit in Erfüllung gegangen, was in uns eine riesige Freude, Stolz aber auch nach wie vor ein wenig ungläubiges Staunen auslöst.“

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Vierte Feuer- und Rettungswache für Aachen – Ausstellung läuft bis 12. Oktober

Aachen – Drei Gewinner-Teams des Planungswettbewerbs stehen fest – Lob für innovative Beiträge – Elf eingereichte Arbeiten, drei Preisträger*innen, eine Anerkennung und der gemeinsame optimistische Blick nach vorne: Dies ist das Ergebnis des Planungswettbewerbs für das Bauvorhaben „Neue Feuer- und Rettungswache – Robert-Schuman-Straße / Siegelallee“. Im Rahmen eines Pressetermins am Mittwoch (9. Oktober) stellte Dr. Markus Kremer, städtischer Beigeordneter für Personal, Feuerwehr und Sport, zusammen mit Aachens Feuerwehrchef Andreas Bierfert und Jens Hauschild, kaufmännischer Geschäftsleiter des Gebäudemanagements, die Ergebnisse des Wettbewerbs vor.

Sport und Feuerwehr nebeneinander

Kremer hob die Besonderheit des Standortes hervor, der in Zukunft neben der Wache weitere wichtige öffentliche Funktionen behält beziehungsweise erweitert. „Ich finde es klasse, dass der Wettbewerb hervorgebracht hat, dass Feuerwache und Sport auf dem Grundstück so gut kombiniert werden können. Ziel ist es jetzt, die sportliche Nutzung schon früh zu ermöglichen, da der Bau der Feuerwache naturgemäß etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen wird.“, erklärte Kremer. Für die Sicherheit der Menschen ist der Bau einer vierten Feuer- und Rettungswache im Aachener Südwesten unerlässlich. Eine schnelle Versorgung rettet bei Notfällen Leben. Der Brandschutzbedarfsplan hatte ergeben, dass hier im südwestlichen Gebiet der Stadt Optimierungsbedarf bestehe. Nach einer intensiven Standortsuche fiel die Wahl von Politik und Verwaltung schließlich auf das Grundstück an der Ecke Robert-Schuman-Straße / Siegelallee. Dort soll in Zukunft nicht nur die neue Wache Platz finden. Auch Sport- und Freizeitflächen für alle sowie öffentliche Wege und möglichst viel Grün sollen das Gelände auszeichnen.

Der Wettbewerb für das Bauvorhaben ist ins Leben gerufen werden, um der herausfordernden Planungsaufgabe gerecht zu werden und somit das bestmögliche Modell zu ermitteln. Die Stadt wurde dabei vom renommierten Büro ISR Innovative Stadt- und Raumplanung begleitet. Die Preisgerichtssitzung am 5. September unter Leitung von Prof. Tobias Wulf, Architekt und Professor an der Hochschule für Technik Stuttgart, hat drei Preisträger*innen ermittelt und eine Anerkennung vergeben.

Die Siegerentwürfe im Überblick:

  1. Kaspar Kraemer Architekten, Köln, mit Dewey Müller Architekten, Stadtplaner, Köln, und Schröder Landschaftsarchitekten & Ingenieure, Essen
  2. gmp International, Aachen, mit 3PLUS Freiraumplaner, Aachen
  3. Lorber Paul Architektur und Städtebau, Köln, mit KRAFT.RAUM Landschaftsarchitektur, Düsseldorf

Anerkennung: Dasch Zürn + Partner, München mit Bäuerle
Landschaftsarchitektur + Stadtplanung, Stuttgart

Der Weg zur neuen Wache

Der Verlauf des Wettbewerbs wird von allen Verantwortlichen sehr positiv eingeschätzt. So hob Andreas Bierfert, Leiter des Fachbereichs Feuerwehr und Rettungsdienst, hervor: „Es ist toll zu sehen, wie von den fachlichen Anforderungen bis zur Prämierung des Wettbewerbes unsere Ideen und Ziele als fachlicher Nutzer durch die Teilnehmenden so gut aufgegriffen und in spannende Ergebnisse überführt werden konnten. Mit diesem Schritt kommen wir der nachhaltigen Sicherstellung von Brandschutz und Rettungsdienst in Aachen einen wichtigen Schritt näher.“

Die Stadt Aachen wird nun in den kommenden Wochen mit den drei Preisträger*innen in Verhandlungen eintreten. Erst danach steht fest, welcher Entwurf in die Wirklichkeit umgesetzt wird. Mit einer Fertigstellung und Inbetriebnahme der vierten Feuer- und Rettungswache rechnet die Verwaltung aktuell 2029. Bis dahin wird die rettungstechnische Versorgung der Bevölkerung im Südwesten der Stadt durch eine Interimswache verbessert. Diese wird derzeit auf einem Grundstück neben dem ehemaligen Sportplatz Heidenbendenstraße / Adenauerallee aufgebaut und soll im kommenden Jahr ihren Betrieb aufnehmen.

Es bleibt die Vorfreude auf das anstehende Bauprojekt. Jens Hauschild, Kaufmännische Geschäftsleiter des Gebäudemanagements, resümierte: „Mit dem Wettbewerb wurde ein wichtiger Schritt zum Bau der vierten Feuer- und Rettungswache gemacht. Die prämierten Ergebnisse versprechen spannende Bauaufgaben und wir freuen uns auf die Umsetzung des Gewinners des Verfahrens.“

Ausstellung läuft bis 12. Oktober
Alle Wettbewerbsbeiträge sind aktuell öffentlich ausgestellt. Neugierige können diese in der Stadtbibliothek in der Couvenstraße 15 zu den Öffnungszeiten der Bibliothek noch bis Samstag, 12. Oktober, besichtigen. Die Öffnungszeiten sind dienstags, mittwochs und freitags von 10 bis 18 Uhr, donnerstags von 12 bis 19 Uhr sowie samstags von 10 bis 14 Uhr. Die Ergebnisse werden im Foyer sowie im dritten Obergeschoss ausgestellt. Außerdem werden sie in Kürze auch auf der Homepage der Stadt Aachen veröffentlicht.

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Jülich bekommt einen eigenen Geldschein

Jülich – Neuer „Null-Euro-Schein“ aus zertifizierter Gelddruckerei soll künftig Besucher, Sammler und Einheimische erfreuen – Der beliebte Null-Euro-Schein, der bereits in zahlreichen inländischen und ausländischen Städten als außergewöhnliches Souvenir erhältlich ist, hat nun auch seinen Weg nach Jülich gefunden. Ob Usedom, Berlin, Hamburg Helsinki, Zermatt oder Ibiza: die Scheine zieren Sehenswürdigkeiten, Persönlichkeiten oder auch Museen und Freizeitparks und finden große Begeisterung bei Sammlern und Urlaubern, die Erinnerungsstücke suchen. Im Internet finden sich Foren und Gruppen, die sich mit Begeisterung auf die neuen Scheine stürzen und untereinander tauschen. Erste Anfragen liegen auch schon für den Jülicher Null-Euro-Schein vor.

Erhältlich ist die erste Auflage des Jülicher Null-Euro-Scheins ab sofort in der Tourist-Information oder in der Stadtverwaltung. Die Vorderseite des Scheins zieren zwei bekannte Wahrzeichen und eine Persönlichkeit der Stadt: der markante Hexenturm, die Fassade des Schlosses in der Zitadelle sowie Herzog Wilhelm V. von Jülich-Kleve und Berg. Diese einzigartigen Motive machen den Schein zu einer besonderen Erinnerung an Jülich.

Der hochwertige Souvenir-Schein wird wie normale Euro-Banknoten in einer Euro-Druck-zertifizierten Gelddruckerei auf Sicherheitsbanknotenpapier gedruckt und trägt die gleichen Sicherheitsmerkmale wie unter anderem Wasserzeichen, Kupferstreifen, Banknoten-Sicherheitshintergrund und individuelle Seriennummer. Der Null-Euro-Schein erfreut sich bereits großer Beliebtheit bei Touristen und Sammlern und konnte in der Vergangenheit Sammlerwerte von mehreren hundert Euro erreichen.

Die vorerst limitierten Null-Euro-Scheine sind für 3,95 € zu den Öffnungszeiten der Tourist-Information Jülich sowie in der Stadtverwaltung beim Amt für Stadtmarketing erhältlich. Diese einzigartige Gelegenheit, ein Stück Geschichte und Kultur der Stadt mit nach Hause zu nehmen, sollten sich Besucher und Einwohner nicht entgehen lassen.

 

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„Herbstbunt“ lädt zum Shopping nach Bad Neuenahr-Ahrweiler

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Verkaufsoffenes Wochenende mit vielen Aktionen am 26. und 27. Oktober – Nicht nur in den Weinbergen und Wäldern im Ahrtal wird es im Herbst bunt, sondern Ende Oktober auch in den Innenstadtbereichen von Bad Neuenahr-Ahrweiler. Denn am Samstag, 26. Oktober, und Sonntag, 27. Oktober lädt die Gewerbegemeinschaft Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V.  unter dem Titel „Herbstbunt“ zum nächsten verkaufsoffenen Wochenende ein. Gemütlich durch die Fußgängerzone bummeln, herbstliche Kleidung und Accessoires entdecken, gechillt einen Cappuccino im Café trinken und die besondere Atmosphäre in den Geschäften und Gastronomiebetrieben erleben – das alles ist an dem Wochenende in der Ahrweiler Altstadt, der Innenstadt Bad Neuenahr sowie im Mittelzentrum Bad Neuenahr-Ahrweiler möglich. Die Geschäfte haben am Samstag von 10 bis 17 Uhr sowie am Sonntag von 13 bis 18 Uhr geöffnet und sich wieder eine Fülle an Aktionen und Angeboten einfallen lassen, um den Gästen ein besonderes Shopping-Erlebnis zu bieten. In den Straßen begleiten Musik und Comedy das Event.

„Die Innenstädte von Bad Neuenahr-Ahrweiler haben nach der Flut eine rasante Entwicklung erlebt. Auch wenn noch nicht alle Geschäftslokale wieder belegt sind, die zahlreichen geöffneten Geschäfte präsentieren sich überaus vielfältig, mit vielen neuen Ideen und in frischen, modernen Designs. Hier bei uns wird individuelles Shopping großgeschrieben. Beratung und Austausch mit den Kundinnen und Kunden stehen im Mittelpunkt“, so Volker Danko, der Vorsitzender der Gewerbegemeinschaft. Er wünscht sich, dass viele Gäste zu „Herbstbunt“ kommen, um sich selbst von der attraktiven Geschäfts- und Gastronomielandschaft in Bad Neuenahr-Ahrweiler zu überzeugen. Unterstützt wird die Gewerbegemeinschaft vom städtischen City-Management sowie von lokalen Sponsoren.

Auch an die Mobilität wurde an dem Wochenende gedacht: Ein kostenloser Busshuttle verbindet die beiden Innenstädte sowie das Mittelzentrum miteinander. Dabei wird auch der große Parkplatz am Apollinaris-Stadion wieder in die Shuttle-Runde mit einbezogen, um die Parkplatzsuche zu erleichtern.

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Mechernicher Tafel weiht ihr neues 100.000 Euro teures NRW-Verteilsystem ein

Mechernich – Unter erheblichem Besucherandrang wurde Samstagnachmittag das neue Verteilzentrum der Mechernicher und der NRW-Tafeln hinter der Alten Schule im Sande eingeweiht. Eingebettet war die ökumenische Zeremonie, die die evangelische Pfarrerin Susanne Salentin und der katholische Diakon Manni Lang gestalteten, in das diesjährige „Herbstfest“ der Tafel.

Es gab allerlei fürs leibliche Wohl, unter die Gäste mischten sich unter anderem auch Dr. Hans-Peter Schick, der erste Bürger der Stadt, sein stellvertretender Stadtverwaltungschef Erster Beigeordneter Thomas Hambach, Vize-Bürgermeister Egbert Kramp, Abordnungen des Festausschusses Mechernicher Karneval und der Prinzengarde Mechernich sowie Präsident Georg Schmiedel und Mitstreiter vom Lionsclub Euskirchen, die die Tafeln unterstützen.

Das neue Verteilzentrum besteht im Prinzip aus drei Containern, mit Gabelstablern befahrbaren größeren Garagen als Lager, und einem Büro von jeweils 3,50 Meter Höhe, die samt Schwerlast-Regalen Platz für bis zu 32 Paletten bieten. Darin haben der Vorsitzende Wolfgang Weilerswist, seine designierte Nachfolgerin Manuela Pütz, sein Stellvertreter Volker Nüßmann und ihr über 50-köpfiges Team das neue Logistik-Zentrum eingerichtet.

Eines von sieben im Bundesland

Es ist eines von sieben Verteilzentren im Bundesland. Von dort sollen in Zukunft über zehn Tafeln der Region mit Waren beliefert werden. Investiert wurden über 100.000 Euro, die zu 80 Prozent von Karl-Josef Laumanns Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW stammen. Arbeiten will die Tafel mit einem eigenen Logistik-System, der „eco-Plattform“. Sie kann digitale Lieferscheine, ausführliche Auswertung von Trends zu Spendenmengen und mehr erstellen. Außerdem dient sie als Online-Marktplatz, der den Warenaustausch und die Weitergabe zwischen den Tafeln vereinfacht.

So können die umliegenden Standorte Waren in Mechernich bestellen, die sie dann aus dem Lager abholen können. Hierhin liefern auch direkt die Händler, die die Waren an die Tafel abtreten. Manuela Pütz kümmert sich als Logistikerin um Akquise und Absprachen mit Tafeln und Firmen. Das alles organisieren die Mechernicher Tafel-Leute zusätzlich zur Direktversorgung von 1200 Bedürftigen in der Kommune vor Ort.

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Erlös aus CD-Verkauf des Mayener Sessionsliedes gespendet – KSK Mayen stockt auf

Mayen – Ein symbolischer Spendenscheck konnte kürzlich in den Räumen der Kreissparkasse (KSK) Mayen an den Verein Soziale Nächstenhilfe e.V. übergeben werden. Das Mayener Ex-Prinzenpaar und der Ex-Hofstaat der zurückliegenden Session 2023/2024 hatte aus dem Verkauf ihrer CD mit dem Mayener Sessionslied insgesamt 670 Euro zusammen tragen können, die nun für den „Guten Zweck“ gespendet wurden. Die Kreissparkasse Mayen als traditioneller Förderer des karnevalistischen Brauchtums in der Region nahm die Gelegenheit gerne war, die Summe auf 1000 Euro aufzurunden. KSK-Vorstandsvorsitzender Karl-Josef Esch und KSK-Vertriebsleiter Stefan Weber sowie Peter Ospel als Ex-Prinz Peter V. nebst der Ex-Prinzessin Martina I. mit dem Ex-Hofstaat trafen sich hierzu mit Vertretern des Vereins Soziale Nächstenhilfe e.V. in den Räumen der KSK Mayen in der St.-Veit-Straße. Gemeinsam mit Ex-Prinz Peter V. und Ex-Prinzessin Martina I. gratulierten Karl-Josef Esch und Stefan Weber dem Verein Soziale Nächstenhilfe e.V. zur Spende und übergaben bei der Gelegenheit symbolisch den „großen Scheck“ an den Vereinsvorstand.

Die beiden stellvertretenden Vereinsvorsitzenden Arne Dybionka und Elisabeth Syri bedankten sich im Beisein von Kassiererin Claudia Ochwat-Bell und Ehrenmitglied Antonie Sitzenstock für das Engagement der Mayener Karnevalisten und das der KSK Mayen. Peter Ospel bedankte sich auch im Namen des Ex-Prinzenpaares und des Ex-Hofstaates bei der Kreissparkasse Mayen für das langjährige Engagement der KSK im Karneval sowie aktuell auch für die Aufstockung des gesammelten Verkaufserlöses für den „Guten Zweck“. Ex Prinz Peter V. erklärte hierzu, dass es genaugenommen kein Verkauf war, sondern dass die CDs mit dem Sessionslied des Hofstaates 2024 verschenkt wurden. „Und jeder der wollte, konnte dann natürlich auch etwas für den besagten „Guten Zweck“ z.G. einer gemeinnützigen Organisation in Mayen spenden“, erklärt Peter Ospel mit einem Schmunzeln. „Und so sind mit der Verteilung der CDs am Ende stolze 670,- Euro zusammen gekommen“, freut sich auch Ex Prinzessin Martina I. „Wir, der Hofstaat haben uns dazu entschieden, diesen Betrag dem Verein Soziale Nächstenhilfe. e.V. zukommen zu lassen, der mit dem Geld wertvolle Arbeite leistet. Dieser Verein, der kürzlich sein 50-jähriges Jubiläum feiern konnte und 50 Jahre lang Gutes tut für hilfsbedürftige Menschen in der Region muss und soll unserer Meinung nach unterstützt werden“, unterstreicht der Mayener Ex-Prinz.

„Das Handlungsfeld unseres Vereins ist sehr vielfältig und breit gefächert“, wie der stv. Vorsitzende Arne Dybionka erklärt. „So kümmern wir uns zum einen um die Anliegen der Menschen im Alter, stehen ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Andererseits stehen aber auch Menschen mit Behinderung im Focus unserer Arbeit, genauso wie auch Kinder und Familien, die sich mit den aktuellen Herausforderungen konfrontiert sehen, z.B. durch Jugendarbeitslosigkeit, Altersarmut, demographischer Wandel, sinkende Renten, verlängerte Lebensarbeitszeit, krankes Gesundheitswesen und vieles mehr. Wir helfen Lösungen zu finden und sind daher für Unterstützung jeglicher Art dankbar. Die Notwendigkeit, sozial schwachen, kranken und hilfsbedürftigen Menschen unbürokratisch zur Seite zu stehen, wird weiter wachsen“, betont Arne Dybionka abschließend.

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Gedenkstein für den Mechernicher „Eifel-Papst“ Professor Dr. Wolfgang Schumacher

Blankenheim/Mechernich – Im Beisein zahlreicher Freunde und Weggefährten und seiner Familie wurde am Samstagmittag an der berühmten Süntelbuche bei Blankenheimerdorf ein Gedenkstein für den verstorbenen Geobotaniker und Naturschützer Professor Dr. Wolfgang Schumacher aus Mechernich eingeweiht.

Es sprachen Harry Kurt Voigtsberger, ehemaliger Präsident der NRW-Stiftung, LVR-Landesdirektor und NRW-Minister für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen unter Ministerpräsidentin Hannelore Kraft sowie Landrat Markus Ramers.

Unter den Gästen befanden sich auch Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, der bei Schumacher promoviert hatte, Bürgermeisterin Jennifer Meuren (Blankenheim), die Altbürgermeister Alois Sommer (Schleiden) und Wilfried Pracht, die frühere Staatssekretärin Marion Gierden-Jülich und ihr Mann, Ex-Landtagsabgeordneter Urban Josef Jülich, der Geodät und Archäologe Professor Dr. Klaus Grewe und Achim Blindert, der gebundene Vertreter des Landrats.

Applaus für Steinmetzin und Sawatzki

Mit Applaus begrüßt wurden auch Ulrike Glaubitz, die Steinmetzin des Rheinischen Freilichtmuseums Kommern, die den Stein zurechtgemacht und beschriftet hatte, Museumsdirektor Dr. Carsten Vorwig und Regionalbotschafter Ralf Sawatzki von der NRW-Stiftung, der die Gedenksteinaktion für „Eifel-Papst“ Professor Schumacher überhaupt erst initiiert und möglichgemacht hatte.

Der Stein stammt aus dem Steinbruch der Familie Caspers in Schuld/Ahr, besteht aus Eifeler Grauwacke und zeichne sich „genauso wie er durch Ecken, Kanten, Rundungen und Gewicht aus“, so der gebürtige Allgäuer Harry Kurt Voigtsberger, dem Wolfgang Schumacher einst zu seiner Überraschung blühende Enzianwiesen im Seidenbachtal und die berühmte Süntelbuche in Blankenheimerdorf bei einer Wanderung vorgeführt hatte.

Am Samstag zur Steinweihung an Wolfgang Schumachers 80. Geburtstag blühte rings um den Ort des Geschehens die Herbstzeitlose. Markus Ramers versprach, der Kreis werde an Ort und Stelle auch noch eine Ruhebank zum Verweilen aufstellen.

„Ohne Wolfgang Schumacher müsste die Geschichte des Naturschutzes in Nordrhein-Westfalen, wahrscheinlich in ganz Deutschland umgeschrieben werden“, so Harry Voigtsberger. Der frühere Volksschullehrer in Blankenheim und spätere Hochschulprofessor sei der Erfinder des Vertragsnaturschutzes durch Landwirte gewesen, ein Modell, das zahlreiche Nachahmer in der Republik fand.

Schumacher, der selbst mit der Landwirtstochter Rita aus Gilsdorf bei Nöthen verheiratet war, habe ein Händchen im Umgang mit den Bauern gehabt, so auch Landrat Ramers. Ein früherer Bauernverbandspräsident habe das dem gebürtigen Antweilerner (Stadt Mechernich) einmal launisch attestiert: „Sie überzeugen uns von Sachen, von denen wir gar nicht überzeugt werden wollen!“

Mit seiner Emeritierung habe Schumacher in Sachen Naturschutz „erst richtig losgelegt“, so Voigtsberger. „Niemand hat den Menschen in der Nordeifel und im Rheinland so sehr das Bewusstsein für die Notwendigkeit des Erhalts von seltener Flora und Fauna geschärft wie der Geobotaniker Professor Dr. Wolfgang Schumacher aus Antweiler“, heißt es in einem redaktionellen Nachruf auf den Mann, der im Mai 1944 in Antweiler geboren wurde und dort aufgewachsen ist, der seinen Vater nie kennenlernte, weil er im Krieg vermisst wurde, der zahllose wissenschaftliche und gesellschaftliche Meriten erwarb, Anerkennung, Ämter, Ehren, Orden, Auszeichnungen in großer Zahl.

Familie im Hospiz stets bei ihm

Seine Verdienste und Auszeichnungen alle aufzuzählen, sprenge den Rahmen, so Voigtsberger. Außerdem wäre es sicher schöner gewesen, wenn Schumacher seinen 80. Geburtstag selbst hätte mitfeiern können. Doch er war mit 79 am 29. Oktober 2023 im Mechernicher Hospiz „Stella Marius“ des Ordo Communionis in Christo im Kreis seiner Familie verstorben.

Er hinterließ Ehefrau Rita, mit der er seit 1968 verheiratet war, seine Söhne Bernd und Dirk, deren Ehefrauen Angela und Tanja, und die drei Enkeltöchter Franziska, Johanna und Christina, auf die er besonders stolz war. Die Familie war im Hospiz um ihn und bei ihm. Und betete und sang und stand ihm bei, auch wenn er sie am Ende womöglich nicht mehr sah und hörte und sein Intellekt und Geist verstummten, dann sein Atem und sein großes Herz.

Ehefrau Rita dankte an der Süntelbuche allen, die mit dazu beitrügen, dass er und sein Werk nicht vergessen würden. Er sei Eifeler von Geburt und aus Überzeugung gewesen, und es werde ihn über die Schwelle des Grabes freuen, dass so viele in diesem Landstrich sein Erbe fortsetzen.

Sowohl in humanitärer Hinsicht als Menschenfreund, der er war, als auch als leidenschaftlicher Liebhaber der herrlichen Natur seiner Heimat. Sein liebster Hörsaal war die Natur, über sich keine Decke, die ihm hätte auf den Kopf fallen können, sondern der weite Himmel, auch im übertragenen Sinne…

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Citymanagement Jülich startet kreative Kampagne gegen Ladenleerstand

Jülich – Citymanagement Jülich startet kreative Kampagne für vermietbare Ladenlokale – Zu den Aufgaben des Citymanagements Jülich gehört das sog. Laden-Flächenmanagement für den Bereich Innenstadt. Die Initiative, die im Auftrag der Stadt Jülich tätig ist und gemeinsam mit der Stadtentwicklungsgesellschaft Jülich (SEG) in der Poststraße 14 ihren Sitz hat, steht sowohl Vermietern als auch Mietinteressenten unterstützend zur Seite und hilft bei der Mieter-, Nachfolger- und Flächensuche.

Im Rahmen dieser Bemühungen hat Citymanager Frank Manfrahs nun eine neue Vermarktungskampagne unter dem Motto „Ladenhelden“ entworfen. Bei dieser geht es darum, bereits vorhandene bzw. von Leerstand bedrohte Ladenlokale mithilfe kreativer, großformatiger Schaufensterplakate zu bewerben. Diese funktionieren als Hingucker und sollen auf gutgelaunte Weise Lust auf eine Anmietung machen. Hierdurch unterscheiden sie sich positiv von vielen anderen „Zu vermieten!“-Hinweisen. Manfrahs erhofft sich, die in Jülich ohnehin im Vergleich zu anderen Innenstädten äußerst moderate Leerstandsquote von rund 7% weiter reduzieren zu können.

Würdigung für angehende Ladenbetreiber
Die Plakatidee „Ladenhelden“ hat Manfrahs eigens für Jülich entworfen. Die Überlegung dahinter: wer sich mit einem Ladengeschäft selbstständig macht bzw. eine Ladenfläche anmietet und dafür Risiko und in vielen Fällen auch unternehmerische Verantwortung auf sich nimmt, leistet einen spürbaren und gesellschaftlich wertvollen Beitrag zum Erhalt der Innenstädte. In Kombination mit dem seit einiger Zeit megaerfolgreichen Superhelden-Trend à la Superman, Batman & Co. in den Medien war dann schnell die Ladenhelden-Idee für Jülich geboren.

Erster Teilnehmer in der Baierstraße 5

Erster Plakatstandort ist „Zigarren Schmitz“ in der Baierstraße 5. Für das Traditionsgeschäft mit seinem umfangreichen Sortiment an Zigarren, Zigaretten und Zeitschriften sowie Lotto-Annahmestelle und DHL-Station wird zum neuen Jahr ein Nachfolger bzw. eine Nachfolgerin gesucht, da die derzeitigen Betreiber aus persönlichen Gründen ausscheiden. Auch eine andere Nutzung des Ladenlokals ist in Zukunft denkbar. Interessenten können sich -das ist eine der Botschaften auf dem Ladenhelden-Plakat- gerne beim Citymanagement melden.

Aufbau einer Online-Ladenlokal-Börse
Weiterführendes Ziel des Citymanagements ist es, für den Standort Innenstadt auf Dauer eine möglichst umfangreiche Online-Übersicht der vermietbaren Ladenflächen anbieten zu können. Hiermit wurde auf der Citymanagement-Internetseite bereits begonnen. Weitere Objekte sollen nach und nach hinzukommen. Gerne dürfen sich daher weitere Eigentümer von innenstädtischen Ladenlokalen melden, welche sich neben beratender Unterstützung ebenfalls ein Ladenhelden-Plakat aufhängen und ihr Ladenlokal im besten Falle auch online inserieren möchten.

Zusätzliche Vermietungschancen durch Kooperationen und Förderprogramm
Sämtliche Leistungen des Citymanagements erfolgen im Auftrag der Stadt Jülich im Rahmen des Stadtentwicklungsprozesses und sind für interessierte Hauseigentümer und Mietinteressenten kostenlos. Es handelt sich ausdrücklich um keine Maklertätigkeit. Im Gegenteil: das Citymanagement arbeitet gerne neben den jeweiligen Eigentümern auch mit beauftragten Maklerbetrieben und/oder Hausverwaltungen zusammen, um das Vermietungsgeschäft für Ladenlokale gemeinsam voranzutreiben. Dieses gilt übrigens auch für das Sonderförderprogramm „Ladenlust Jülich“. Bei diesem können Mietinteressenten umfangreiche Mietzuschüsse erhalten. Vermieter von leerstehenden Ladenlokalen können von der Vereinbarung von Fördermietverträgen mit bis zu 24 Monaten Laufzeit profitieren. Erste Vermietungen und Geschäftseröffnungen innerhalb des Ladenlust-Programms stehen kurz bevor. Weitere Vermieter und Mietinteressenten können sich noch um eine Teilnahme an dem Programm, welches bis Ende 2026 läuft, bewerben.

Alle Infos sind zu finden unter www.citymanagement-juelich.de

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Nürburgring erzeugt 1,1 Millionen kWh aus Sonnenenergie – Haupttribüne wird zum Sonnenkraftwerk

Nürburgring – Am Nürburgring wurde erfolgreich eine zweite große Photovoltaikanlage in Betrieb genommen. Die neue Anlage befindet sich auf dem Dach der BMW M POWER Tribüne und produziert nun nachhaltigen Strom aus Sonnenenergie direkt neben der Start-und-Zielgeraden. Zusammen mit der bestehenden Anlage auf dem Dach des Motorsport-Erlebnismuseums ring°werk erreicht die legendäre Rennstrecke eine eigene Energieerzeugung von jährlich 1,1 Millionen kWh.

Mit dieser jüngsten Erweiterung beträgt die Gesamtfläche der Photovoltaikanlagen auf den Dächern des Nürburgrings über 11.000 Quadratmeter. Die neue Anlage auf der BMW M POWER Tribüne erzeugt jährlich etwa 634.800 kWh Strom, während die bereits vorhandene Anlage auf dem Dach des ring°werks zusätzlich 500.000 kWh im Jahr beisteuert.

Die selbst erzeugte Sonnenenergie unterstützt die nachhaltige Energiepolitik des Nürburgrings, der auch seinen weiterführenden Bedarf mit 100% Ökostrom aus nachhaltigen Quellen deckt.

Die Errichtung der zweiten Photovoltaikanlage erfolgte – wie schon bei der Ersten – in Kooperation mit dem regionalen Unternehmen Wi SOLAR, mit dem der Nürburgring seit 2022 eine weitergehende Partnerschaft eingegangen ist. Die ring°kartbahn, auf der die Besucher ihren Fahrspaß ausschließlich mit Elektrokarts erleben, trägt deshalb den Zusatz „powered by Wi SOLAR“ im Namen.

Über die Nachhaltigkeit am Nürburgring
Der Nürburgring engagiert sich umfassend für Nachhaltigkeit in den Schwerpunkt-Bereichen Strom & Wärme, Mobilität & Innovation, Natur- & Landschaftsschutz, Abfallentsorgung & Recycling, Wasser & Abwasser sowie Lärm- & Schallschutz.

Im Bereich Strom & Wärme setzt der Nürburgring auf grüne Energie mit Photovoltaikanlagen und 100 % Ökostrom. Ein klimafreundliches Biomasse-Heizwerk und effiziente digitale Messsysteme unterstützen die nachhaltige Energieversorgung. Die Mobilität wird durch den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektro- und Hybridfahrzeuge gefördert. Elektro-Karts und CO2-Kompensationsprojekte ergänzen das Engagement. Im

Natur- und Landschaftsschutz bewirtschaftet der Nürburgring gemäß den PEFC-Anforderungen 150 Hektar eigene Waldflächen und schützt wertvolle Lebensräume.

Abfallentsorgung und Recycling werden durch eine verantwortungsbewusste Abfallwirtschaft und Kampagnen wie „saubere Campingplätze“ unterstützt. Wasser- und Abwassermanagement beinhaltet den Einsatz von Niederschlagswasser und Vakuumtechnik. Ein umfassendes Lärmschutzkonzept und kontinuierliches Schallmonitoring sorgen für reduzierte Lärmemissionen.

Der Nürburgring zeigt, dass Events, Umweltschutz und Innovation Hand in Hand gehen – auch deshalb erhielt die vielseitige Location vor kurzem erneut die Zwei-Sterne-Umweltakkreditierung des Motorsport-Weltverbandes FIA.

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Lesesommer-Finale XXL in Wittlich – Abschlussparty im Bungert Oktoberfestzelt

Wittlich – Über 1.200 Kinder und Erwachsene folgten der Einladung und feierten gemeinsam den Abschluss der größten Leseförder-Aktion in Rheinland-Pfalz. Eine Eintrittskarte für sich und die ganze Familie hatten alle Teilnehmenden mit mindestens drei gelesenen Büchern im Vorfeld erhalten. Die Lesesommer-Abschlussparty der Stadt- und Kreisergänzungsbücherei Wittlich im Bungert Oktoberfestzelt war auch in diesem Jahr wieder ein Riesenevent.

In Vertretung für Bürgermeister Joachim Rodenkirch und Landrat Gregor Eibes begrüßten die Beigeordneten Elfriede Meurer und Stefanie Kohl-Molitor die Gäste und lobten die Lesebegeisterung der Wittlicher Kinder und Jugendlichen. Mit 793 erfolgreichen Teilnehmenden und über 5.400 gelesenen Büchern hat die Stadt-und Kreisergänzungsbücherei den Spitzenplatz bei den Lesesommer-Bibliotheken in Rheinland-Pfalz inne. Elfriede Meurer und Stefanie Kohl-Molitor bedankten sich bei den Ehrenamtlichen für die vielen geführten Buchgespräche und bei den beiden Sponsoren des Lesesommers, der Sparkasse Mittelmosel Eifel-Mosel-Hunsrück und der Stiftung Stadt Wittlich, für die langjährige finanzielle Unterstützung. Ein ganz besonderer Dank ging an die Firma Bungert, die ihr Festzelt mit Personal schon seit Jahren unentgeltlich zur Verfügung stellt und darüber hinaus kostenlose Getränke für die Teilnehmenden sowie die Gutscheine für die Verlosung stiftet.

Der Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, Eric Westerheide, zeigte sich ebenfalls begeistert von der Lesemotivation in der Region und sicherte auch für das nächste Jahr eine Beteiligung der Sparkasse zu. Zur Freude der Kinder flogen anschließend niedliche Plüsch-(Gold)esel von der Bühne ins Publikum.

Nach dem offiziellen Part übernahm Zauberkünstler MiBa die Bühne und begeisterte Groß und Klein mit seiner witzigen und rasanten Zaubershow.

Spannung machte sich in der Halle breit, als im Anschluss die Verlosung der Hauptpreise angekündigt wurde. Glückself Matthias langte sechsmal in die Lostrommel, um die glücklichen Gewinner der Gutscheine zu ermitteln. Ein zusätzlicher Preis wurde exklusiv unter den Teilnehmer*innen des englischen Lesesommers verlost. Im „English Summer Reading Club“ können Jugendliche ihre Englisch-Kenntnisse verbessern, indem sie englische Bücher lesen und auch die Buchchecks in englischer Sprache ausfüllen. Für diese besondere Leistung gibt es eine zusätzliche Gewinnchance und eine extra Urkunde.

Besonders ausgezeichnet wurden auch wieder die Klassen der Grund- und weiterführenden Schulen mit den meisten erfolgreichen Teilnehmenden. Zusätzlich wurden erstmals weitere Klassenpreise verlost.

Doch auch die schönste Party geht vorbei – im Anschluss an das Programm wurden die Urkunden herausgegeben. Wer wollte, konnte den Vormittag mit einem zünftigen Mittagessen im Oktoberfestzelt ausklingen lassen. Alle nicht abgeholten Urkunden liegen in den nächsten Wochen in der Stadt- und Kreisergänzungsbücherei Wittlich bereit.

Die Chance auf weitere Preise, wie z. B. einen Aufenthalt im Europapark Rust, gibt es bei der landesweiten Verlosung am 8. Oktober. Das Bibliotheksteam drückt allen die Daumen und freut sich auf ein Wiedersehen beim 18. Lesesommer 2025.