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Bürgerstiftung fördert die Waldschule in Meckenheim

Meckenheim – Der Bürgerstiftung Meckenheim liegen junge Menschen sehr am Herzen, weshalb sie den Teilstandort Meckenheim der Waldschule Alfter mit einem Förderbetrag in Höhe von 1.000 Euro unterstützt. Bürgermeister Holger Jung überreichte als Vorsitzender des Stiftungsvorstandes der Bürgerstiftung den Spendenscheck an Schulleiter Jan Peter Meier, seine Stellvertreterin Nicola Schiffer und die Klassenlehrerin der Klassenstufe drei und vier, Tamara Krauße. Die drei zeigten sich sehr erfreut, denn mit dem Zuschuss kann die Förderschule den Voltigierunterricht für dieses Schulhalbjahr finanzieren und damit ihren Ansatz der tiergestützten Pädagogik erweitern. Das freiwillige Angebot richtet sich an Mädchen und Jungen der Klassenstufen drei und vier.

Den Termin vor Ort nutzten Holger Jung und seine Kollegen aus dem Stiftungsvorstand der Bürgerstiftung, Burchard Kraus und Bert Spilles, um sich einen umfassenderen Eindruck von der Meckenheimer Waldschule zu verschaffen. Jan Peter Meier schilderte den Bildungsauftrag und das Engagement der Einrichtung mit ihrem sozialen und emotionalen Förderschwerpunkt und ging näher auf die Fragen der Vorstandsmitglieder der Bürgerstiftung ein.

Nicola Schiffer erläuterte das geförderte Projekt und bekräftigte, dass der Einsatz eines Tieres gerade in einer Förderschule mit dem Förderschwerpunkt der emotionalen und sozialen Entwicklung von besonderer Bedeutung sein könne. Viele Schülerinnen und Schüler hätten in sehr frühen Jahren ihres Lebens durch unterschiedliche Erlebnisse das Vertrauen in Menschen verloren. In der Bindungssuche verunsichert, ließen sie sich kaum mehr auf zwischenmenschliche Angebote ein. „Da die Verbindung zwischen Mensch und Tier nicht an Bedingungen geknüpft ist, kann die Begegnung mit einem Tier ein Türöffner für eine korrigierende und heilsame Erfahrung im Leben der betroffenen Kinder sein“, erklärte die stellvertretende Schulleiterin. Derzeit mit drei Hunden und zwei Kaninchen arbeitend, hat die Waldschule ihr tierisches Angebot um ein wöchentliches Voltigierangebot auf einem Pferdehof in Lüftelberg ergänzt. Während die Kosten für den Transport der Förderverein der Schule übernimmt, fließt die Spende der Bürgerstiftung Meckenheim in den Unterricht, der 19 Stunden im Halbjahr beträgt und am Tag der Spendenübergabe begonnen hatte. „Toll, wie die Kinder dabei über sich hinausgewachsen sind“, berichtete Tamara Krauße von der ersten Stunde in Lüftelberg.

„Dieses besondere Projekt hat uns als Bürgerstiftung sofort angesprochen und überzeugt“, sagte Holger Jung. „Wir sind glücklich darüber, mit unserem Anteil zur erfolgreichen Umsetzung des Voltigierunterrichts beitragen zu können und wünschen den Schülerinnen und Schülern viel Freude auf dem Pferdehof.“

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25.000ster Nutzer des BKS-Portals kommt aus dem Landkreis Mayen-Koblenz

Region/Mayen-Koblenz – Der 25.000ste Nutzer des rheinland-pfälzischen Brand- und Katastrophenschutz-Portals (BKS-Portal.rlp.de) kommt aus dem Landkreis Mayen-Koblenz. Für sein ehrenamtliches Engagement und seine Einsatzbereitschaft zur Weiterentwicklung des Portals nahm der Oberfeuerwehrmann Thorsten Hirt aus Macken einen besonderen Dank und beste Glückwüsche von Innenminister Michael Ebling, Landrat Dr. Alexander Saftig und dem Mayen-Koblenzer Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Rainer Nell entgegen.

„Das BKS-Portal trägt wesentlich dazu bei, unsere ehren- und hauptamtlichen Einsatzkräfte bestmöglich miteinander zu vernetzen. Die Bereitstellung von Wissen und Informationen sind im Brand- und Katastrophenschutz entscheidend für eine effektive Aufgabenwahrnehmung“, sagte Innenminister Michael Ebling. Landrat Dr. Alexander Saftig lobte in dem Zusammenhang den breit und hervorragend aufgestellten Zivil-, Brand- und Katastrophenschutz im Landkreis Mayen-Koblenz und die gute Zusammenarbeit aller Blaulichtorganisationen. „Als Katastrophenschützer riskiert man seine Gesundheit und sein Leben für andere Menschen. Man schenkt einen Teil seiner Freizeit für den Dienst an die Allgemeinheit, völlig selbstlos und unentgeltlich. Das ist mehr als ehrenwert“, sagte Landrat Dr. Saftig.

Die Bereitstellung von Wissen und Informationen sind im Brand- und Katastrophenschutz entscheidend für eine effektive Aufgabenwahrnehmung. Aus diesem Grund wurde das BKS-Portal entwickelt, das verschiedene Fachanwendungen, darunter Fachportale unter anderem zu den Themen Brandschutz, Katastrophenschutz, Rettungsdienst und Ausbildung bündelt. Darüber hinaus beinhaltet die Plattform Module zur Lageerfassung oder Durchführung von Web-Konferenzen und kann dadurch viele Anforderungen zur digitalen Unterstützung der Aufgabenträger im Brand- und Katastrophenschutz erfüllen.

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Dachdecker-Fachschule Mayen deckt Dach der Inklusionshütte

Mayen – Das Bundesbildungszentrum des Deutschen Dachdeckerhandwerks (BBZ) unterstützt die Stadt Mayen im Rahmen eines Ausbildungsprojektes bei der Dachsanierung von Grill- und Stadtwaldhütten. Mayen ist stolz auf das ausgedehnte Waldgebiet und die vielen Wanderwege. Zahlreiche Hütten bieten den Wanderern die Möglichkeit zur Rast und eine trockene Unterstellmöglichkeit.

An vielen Dächern der insgesamt dreizehn Mayener Hütten nagt aber der Zahn der Zeit und es zeigen sich immer wieder Undichtigkeiten. Um weitere Schädigungen zu verhindern, stehen regelmäßige Unterhaltungsmaßnahmen an.

Aufgrund der guten Verbindung der Stadt Mayen mit dem BBZ kam es zu Gesprächen zwischen Oberbürgermeister Dirk Meid, Revierförster Peter Göke und der Leitung des BBZ – Bundesbildungszentrum des Deutschen Dachdeckerhandwerk um den Geschäftsführer Rolf Fuhrmann und den technischen Verwaltungsleiter Martin Krick.

Ergebnis war eine Auszubildenden-Aktion des BBZ im Rahmen der außerbetrieblichen Ausbildung, um die Schutzhütten im städtischen Erholungswald mit Schiefer neu einzudecken. Aktuell waren die Teilnehmenden eines Vorbereitungslehrgangs für die Gesellenprüfung an der Schutzhütte am Inklusions-Rundweg in Kürrenberg und der Bleiberghütte zwischen Nitztal und Kürrenberg im Einsatz. Schon im vergangenen Jahr wurden die Finnenhütte Nitztal und die Hütte am Wassertretbecken im höchstgelegenen Stadtteil mit einer hochwertigen Schiefereindeckung versehen. An der Finnenhütte waren zusätzliche Verstärkungsmaßnahmen an der Holzunterkonstruktion erforderlich.

Oberbürgermeister Dirk Meid, Martin Krick und Förster Peter Göke zeigten sich ausgesprochen erfreut über die hochwertige Qualität der Schiefereindeckung der jungen Handwerker. Die Auszubildenden selbst hatten große Freude an der Arbeit in der freien Natur.

„Ich bedanke mich beim BBZ für diese großartige Unterstützung der Stadt und bei den angehenden Gesellen und ihren Ausbildern dafür, dass sie im Rahmen ihrer Vorbereitung auf den Gesellenbrief so engagiert im Einsatz sind,“ so Oberbürgermeister Dirk Meid beim Besuch vor Ort, bei dem der Förster auch eine kleine Stärkung dabeihatte. Auch der Firma Rathscheck Schiefer aus Mayen gelte es Dank zu sagen, die das BBZ mit Schiefer unterstützt.

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BGF-Preis 2023 Gesunde Pflege der AOK – Wittlicher creatio Management und Beratungs GmbH regionaler Sieger

Region/Mainz/Eisenberg – Die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland – Die Gesundheitskasse hat zum dritten Mal den BGF-Preis Gesunde Pflege ausgeschrieben. Mit der Auszeichnung prämiert die AOK vielversprechende Ansätze zur Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) in der Pflege. Prämiert werden Einrichtungen aus der Pflegebranche, die im Sinne ihrer Belegschaft innovative Ansätze für eine nachhaltige, gesundheitsfördernde Arbeitsorganisation umsetzen. Der Wettbewerb steht unter dem Motto „Gemeinsam Vielfalt leben“ und richtete sich an (teil-)stationäre Altenpflege, ambulante Pflegedienste, Krankenhäuser und Pflegefachschulen. Mit ihrem Schwerpunktthema „Betriebliche Gesundheitsförderung“ (BGF) gibt die AOK wichtige Impulse und berät passgenau jährlich rund 1.500 kleine und große Unternehmen bei Projekten. Die Sieger des BGF-Preis Gesunde Pflege: 

Hauptpreis dotiert mit 5.000 Euro geht an:

  • AWO Seniorenzentrum am Rosengarten, Mainz

Vier regionale Sieger erhalten je 3.000 Euro:

  • AWO Seniorenzentrum Fidelishaus, St. Ingbert
  • creatio Management und Beratungs GmbH, Wittlich
  • Evangelisches Altenzentrum Dr.-Car-Kircher-Haus, Meisenheim
  • Klinikum der Stadt Ludwigshafen am Rhein gGmbH

„Bei den vielen großartigen Initiativen und Projekten aus der Pflegebranche fiel der Jury die Auswahl nicht leicht. Den diesjährigen Siegern gratuliert die AOK herzlich – ein Erfolg für Unternehmen und Belegschaft gleichermaßen. Die prämierten Maßnahmen kommen direkt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu Gute und tragen somit ganz wesentlich zu einer gesunden Arbeitsatmosphäre im Betrieb bei. Uns ist es wichtig, dass es den Beschäftigten in der Pflege gesundheitlich gut geht“, sagt Udo Hoffmann, Beauftragter des Vorstandes der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland – Die Gesundheitskasse. „Dieses starke Engagement im Sinne der Beschäftigten bekräftigt uns darin, verstärkt im betrieblichen Gesundheitsmanagement aktiv zu sein – als zentraler Partner der Unternehmen und als sorgendes Netzwerk. Nicht zuletzt gewinnen durch gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen alle: das Pflegepersonal, die Einrichtung und auch die zu Pflegenden.“

Mit dem BGF-Preis Gesunde Pflege belohnt die AOK innovative Ansätze für eine gesunde und nachhaltige Arbeitsorganisation wie beispielsweise eine mitarbeiterorientierte Gestaltung des Schichtplans, eine auf die Gesundheit der Mitarbeiter ausgerichtete Führungskultur, die Partizipation der Beschäftigten oder die Förderung der Gesundheitskompetenz der Beschäftigten und der Organisation.

Die Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser begeisterten die Jury, aus Wissenschaft und Praxis, mit ihren ganzheitlichen, partizipativen und nachhaltigen Projekten. Die drei höchstbewerteten Projekte dieser Kategorie nehmen am bundesweiten AOK-Gesundheitspreis für die Pflegebranche am 6. November 2024 in Berlin teil. Mehr Informationen zur Ausschreibung im Arbeitgeberportal der AOK: www.aok.de/fk/rps/gesundepflege

Die Sieger im Überblick:

AWO Seniorenzentrum Fidelishaus St. Ingbert

Beschreibung

Kern des Projektes ist die konsequente Mitarbeitendenorientierung. Die Ergebnisse der Befragungen und Analysen fließen in die vielfältigen Gesundheitsangebote ein, was die Akzeptanz natürlich erhöht. Die internen Evaluationen zeigen, dass dieser Kurs ankommt, denn der teamklima-INdex hat sich maßgeblich zum Positiven verändert. 

creatio Management- und Beratungs GmbH Wittlich 

Beschreibung:

Personalmangel in den Pflegeeinrichtungen führt dauerhaft zu Überlastungen, wenig Freizeit und damit auch zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen des Personals. Dem tritt die Preisträgerin mit einem innovativen Projekt zur Gewinnung und Integration ausländischer Fachkräfte entgegen. Verbunden mit klassischen Aspekten der betrieblichen Gesundheitsförderung zeigen sich die Erfolge. Die Personalsituation hat sich entspannt, Fehlzeiten haben sich verringert und das Wohlbefinden der Beschäftigten hat sich verbessert.

Evangelisches Altenzentrum Dr.-Carl-Kircher-Haus, Meisenheim

Beschreibung:

Die Vielfalt nutzen, um die Gesundheitskompetenz zu erhöhen – so lässt sich das Projekt im Dr.-Carl-Kircher-Haus auf den Punkt bringen. Dazu wird das Prinzip der Schulung durch innerbetriebliche Multiplikatoren angewandt. Diese Multiplikatoren werden kultur- und hierarchieübergreifend ausgewählt. So wurde beispielsweise die Akzeptanz für ein neues Ergonomieprojekt schnell hergestellt. Durch das Zusammenspiel der Akteure ist es gelungen die Mitarbeitenden körperlich und auch seelisch zu entlasten, das Wir-Gefühl zu stärken und die Lebenswelt für Mitarbeitende und Bewohnende zu verbessern.

Klinikum der Stadt Ludwigshafen am Rhein gGmbH

Beschreibung:

Auf Basis der Charta der Vielfalt hat das Klinikum der Stadt Ludwigshafen am Rhein gGmbh seine Gesundheitsaktivitäten ausgerichtet. Der Name „Wir leben Vielfalt“ ist dabei Programm. daraus ist ein bunter Strauß an Angeboten entstanden, der die Vielfalt der Belegschaft widerspiegelt. Bewegung, Ernährung und psychische Gesundheit stehen ebenso im Fokus wie eine gesunde Dienstplanung, die die Individualität der Mitarbeitenden berücksichtigt.

AWO Seniorenzentrum Am Rosengarten Mainz

Beschreibung:

Was macht Dich glücklich und gesund? Diese Frage stand am Anfang des Gesundheitsprojekts in Mainz. Ausgehend davon und dem unterschiedlichen Stellenwert, den Gesundheit in unterschiedlichen Kulturen oder Altersklassen genießt wurde ein Konzept entwickelt, welches die vorhandene Vielfalt als Ressource sieht und nutzt. Neben zahlreichen klassischen Gesundheitsaktionen ist das alljährliche interkulturelle Fest das Herzstück Beschäftigte, Pflegebedürftige und Angehörige fühlen sich durch diesen kreativen Ansatz, der Vielfalt und Prävention verbindet wertgeschätzt und angenommen.

 

 

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Bad Münstereifel schaltet zur „Earth Hour“ am Samstagabend 23. März das Licht aus

Bad Münstereifel – Die Stadt Bad Münstereifel folgt in diesem Jahr dem Aufruf des WWF Deutschland, sich an der „Earth Hour“, der Stunde der Erde, zu beteiligen. Mit der „Earth Hour“ setzen Menschen, Städte und Unternehmen weltweit ein Zeichen für den Klimaschutz. Dazu schalten sie am Samstagabend, 23. März, für eine Stunde das Licht aus. Bekannte Bauwerke stehen dann wieder in symbolischer Dunkelheit, darunter Wahrzeichen wie das Brandenburger Tor, der Big Ben in London oder die Christusstatue in Rio de Janeiro. In Bad Münstereifel wird zur „Earth Hour“ die Beleuchtung der Stadtmauer am Europaplatz ausgeschaltet.

Die Auswirkungen der Klimaveränderungen sind spürbar – zum Beispiel durch heißere Sommer sowie einerseits lange Trockenphasen und andererseits heftige Starkregenereignisse, die die Stadt im Juli 2021 in die Katastrophe gezogen haben. Nur viele gemeinsam können die Welt verändern. Die Stadt Bad Münstereifel möchte dazu ihren Beitrag leisten. Der städtische Klimaschutzmanager Martin Schmitz sagt: „Im ganzen Stadtgebiet wird zum Beispiel die Straßenbeleuchtung komplett mit Ökostrom gespeist. Zum großen Teil ist sie auf LED umgestellt, so auch an der Stadtmauer. Außerdem wollen wir städtische Gebäude kontinuierlich mit Photovoltaikanlagen ausstatten.“

Zum Mitmachen gibt es in diesem Jahr zum ersten Mal die sogenannte „Hour Bank“ auf der Homepage des WWF. Sie zählt jede einzelne Stunde zusammen, die sich Menschen schon vor und während der Earth Hour aktiv für die gemeinsame Sache einsetzen – ob mit Teilnahme an Klima-Kursen der WWF Akademie oder beim nachhaltigen Kochen.

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Führende Reservisten zum Antrittsbesuch bei Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick

Mechernich – Seinen Antrittsbesuch bei Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick machte jetzt Dr. Ralf Heming, der neue Vorsitzende der 92köpfigen Reservistenkameradschaft Bad Münstereifel/Mechernich im Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr (VdRBw). Mit ihm stattete Hauptfeldwebel d. R. Karl-Heinz Cuber dem ersten Bürger der Stadt seinen Besuch ab, der die Kameradschaft zwölf Jahre lang angeführt hatte und seit Jahrzehnten Reservistenarbeit betreibt, zurzeit als Stellvertreter Hemings.

Heming dankte Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick für seine klaren Worte bei der Neujahrsansprache, auch zum Thema Migration und Bekämpfung von Demokratiefeinden innen und außen. „Sie haben mir aus der Seele gesprochen“, sagte der frühere Panzergrenadier, der „zum Bund“ ging, obwohl er sich dafür in den frühen achtziger Jahren in seinem Umfeld bei den Jungsozialisten (Jusos) vehement rechtfertigen musste.

„Wir müssen uns wehren!“

Auch heute, da sich Heming beruflich für die SPD-Landtagsfraktion engagiert, teile er die von Dr. Hans-Peter Schick beim Neujahrsempfang vorgebrachten Positionen nahezu uneingeschränkt. Er habe sich persönlich mit dem Angriffskrieg Putins auf die Ukraine („Das war eine Zäsur für mich!“) seiner damaligen Entscheidung als Wehrpflichtiger zurückbesonnen und sich sozusagen erneut für die Bundeswehr entschieden: „Jetzt als Reservist!“

Dr. Heming sieht seine Aufgaben und die seiner Kameraden vor allem darin, den Soldaten in den Streitkräften solidarisch den Rücken zu stärken und in der Gesellschaft offen für den Dienst an der Waffe einzutreten. Er teile Dr. Schicks Proklamandum von der „Demokratie, die sich wehren muss“ voll und ganz. Außerdem seien angesichts einer veränderten Bedrohungslage auch wieder mehr aktive Sicherungsaufgaben auf die Bundeswehr-Reserve zugekommen.

Heming und Cuber brachten ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass sich der Bürgermeister von Mechernich mit der Bundeswehr solidarisiert und sich seit jeher um ein sehr gutes Verhältnis zu den Dienststellen in der Garnisonsstadt Mechernich bemüht.

Das gelte auch für Stadtrat und Verwaltung und den überwiegenden Teil der Bevölkerung, so Dr. Heming: „Es herrscht am Bleiberg eine ausgesprochen angenehme Atmosphäre zwischen Bürgern und Soldaten.“ Schließlich seien die Dienststellen in Mechernich auch ein Wirtschaftsfaktor mit Kaufkraft, zuverlässiger Arbeitgeber und, was oft vergessen werde, ein hervorragender Berufsausbilder junger Menschen aus dem Stadtgebiet und seiner Umgebung, so Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick.

Karl-Heinz Cuber: „In Mechernich werden Soldaten in Uniform auf der Straße nicht angespuckt wie in Berlin, ganz im Gegenteil: Sie dürfen sich in unserer Stadt wohl und sicher fühlen.“

Der Bürgermeister freute sich, dass die Reservistenkameradschaft Bad Münstereifel/Mechernich, deren überwiegender Mitgliederanteil aus der Stadt Mechernich kommt, bei künftigen Großereignissen in der Stadt mit eigenen Aktionen und Infoständen aufwarten will. Dr. Schick lud Heming und Cuber schon jetzt zum Stadtfest, das die Stadt im September 2025 aus Anlass ihrer Stadtwerdung vor einem halben Jahrhundert begehen will.

„Stets neue Ideen Externer“

Der Bürgermeister sagte im Gespräch mit den führenden Reservisten, dass die ersten Soldaten Anfang der 60er Jahre „dem Dorf, das Mechernich damals noch war“ gutgetan hätten und ihm zu einem größeren Horizont und Weltoffenheit verhalfen: „Die Familien haben sich trotz anfänglichem »Kulturschock« rasch eingewöhnt, sich in den Vereinen und auch in der Politik engagiert und die Stadt so nachhaltig mit beeinflusst.“

Mechernich habe sich soziologisch immer von seiner weitgehend agrarisch geprägten Umgebung unterschieden, so der erste Bürger, erst durch die Arbeiterschaft im Bleibergwerk, die in Mechernich heimisch wurde, dann durch Militär und Zuzüge. Gesamtgesellschaftlich habe das Mechernich zu einem Klima der Toleranz und Aufgeschlossenheit verholfen: „Es kamen immer neue Ideen und Einfluss durch Externe dazu…“.

Dr. Schick versprach den Reservisten wie auch den aktiven Soldaten Wohlwohlen und Solidarität. Umgekehrt wollen sich die alt- und ausgedienten Soldaten in der Stadt nach Kräften einsetzen, wie sie das seit vielen Jahren durch ihre Präsenz beim Volkstrauertag und die Pflege des belgischen Soldatendenkmals am Mühlenpark-Kreisel tun. Dr. Hans-Peter Schick wie Dr. Ralf Heming sprachen sich für die Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht für junge Frauen und Männer aus: „Es schadet keinem, sich eine gewisse Zeit seines Lebens für die Allgemeinheit einzusetzen.“

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FC-Kenner stehen Rede und Antwort – Podcast-Veranstaltung am Donnerstag 21. März

Roggendorf – Fußball-Podcast im Restaurant Zagreb – Der ehemalige Nationalspieler und Profi des 1. FC Köln, Harald Konopka, und der Kölner Buchautor Frank Steffan sprechen in Roggendorf über bessere Zeiten bei den Domstadt-Geißböcken – Fanclub-Chef Henk: „Es wird nicht langweilig“ – Es sind zwei ausgesprochene Kenner, wenn es um die Belange des derzeit abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln geht. Zum einen ist es der Kölner Buchautor, Verleger und Filmemacher Frank Steffan, und zum anderen der ehemalige Spieler der Kölner Geißböcke, Harald Konopka, die am Donnerstagabend, 21. März, ab 18.45 Uhr im großen Gesellschaftsraum des Restaurants Zagreb in Roggendorf in einem öffentlichen Podcast über den FC Köln sprechen und mit den Fans diskutieren werden.

Veranstalter ist der Roggendorfer Fanclub des 1. FC Köln, die „Geißböcke Nordeifel“, die die beiden Protagonisten für den Podcast-Abend gewinnen konnten. Großer Mühe bedurfte das allerdings nicht, denn sowohl der Ex-Profispieler Harald Konopka als auch Buchautor und FC-Kenner Frank Steffan sind Ehrenmitglieder des Roggendorfer Geißbock-Fanclubs.

Harald Konopka ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, der von 1971 bis 1984 allein in der Fußball-Bundesliga 352 Spiele absolviert und dabei 21 Tore erzielt hat.  Für den 1. FC Köln bestritt er von 1971 bis 1983 insgesamt 450 Pflichtspiele und belegt damit in der Gesamtstatistik der Kölner den 9. Platz hinter Bernd Cullmann (453) und vor dem Euskirchener Kicker Heinz Flohe (448). Für den 1. FC Köln absolvierte Konopka 335 Bundesliga-Spiele, bei denen er als Außenverteidiger 21 Tore erzielte. Mit den Kölner Geißböcken gewann der heute 71-Jährige in der Spielsaison 1977/78 die deutsche Meisterschaft, und in den Jahren 1977, 1978 und 1983 den DFB-Pokal.

1983 wechselte er für ein Jahr zur Dortmunder Borussia, wo er 17 Bundesliga-Spiele bestritt. Als Jugendspieler, U23-Kicker und Profi im B- und später im A- Kader kickte Konopka zudem 23 Mal in diesen Nationalmannschaften. In Roggendorf wird Harald Konopka somit am 21. März über bessere Zeiten des FC Köln berichten können.

Das kann auch der bekannte Buchautor Frank Steffan, denn kaum ein Kölner kennt die Geschehnisse beim FC Köln auf dem Platz als auch hinter den Kulissen. Sowohl aus der Vergangenheit als auch aus der heutigen Zeit der Dauerkrise.

Mit Frank Steffan ist ein preisgekrönter Autor und Filmemacher in Roggendorf bei den Geißböcken Nordeifel zu Gast. Er war 1977 zunächst als freier Journalist mit Schwerpunkt Musik tätig und schrieb damals für die Zeitschrift „Musikexpress“. 1981 war er dann erster Chefredakteur der deutschen Ausgabe des „Rolling Stone“. Ein Jahr später gründete er in Köln seinen eigenen Verlag „Edition Steffan“, der Bücher von Autoren von Howard Marks, Bodo Illgner und Astrid Benöhr publizierte.

Frank Steffan schuf die Publikation „Heinz Flohe – Der mit dem Ball tanzte“ über den Euskirchener Weltmeister-Spieler Heinz „Flocke“ Flohe, und das Buch „Rolling Stones – Mythos, Legende, Phänomen“. 2019 präsentierte er das Buch Mythos Radrennbahn, in dem die Zeit beschrieben wird, in der der 1. FC Köln einst seine erfolgreichsten Spiele in einem provisorischen Stadion – eben dieser Radrennbahn – absolvierte. Im Sommer 2022 legte Steffan zum 60-jährigen Bestehen der Rolling Stones mit dem Werk „60 Jahre Rolling Stones – Betrachtungen einer unglaublichen Karriere“ seine zweite Dokumentation über die legendäre englische Band vor.

Frank Steffan ist auch ein erfolgreicher Filmemacher: 2015 veröffentlichte er den Dokumentarfilm „Heinz Flohe – Der mit dem Ball tanzte“, in dem das Leben und die Karriere des Profifußballers und Weltmeisters von 1974 Heinz Flohe, der 2013 starb, dokumentiert wird.  Beim internationalen Fußballfilmfestival „11mm“ erreichte der Film den zweiten Platz beim Publikumspreis.

2019 schuf Steffan die DVD-Dokumentation „Das Double 1977/78 – Eine Zeitreise mit dem 1. FC Köln“. Der Film zeichnet die erfolgreiche Saison 1977/78 nach, in der dem 1. FC Köln unter Trainer Hennes Weisweiler der Gewinn des DFB-Pokals und der Deutschen Meisterschaft in einer Spielzeit gelang. Dieser Film gewann sogar den ersten Publikums-Preis beim internationalen Fußballfilmfestival „11mm“.

Im Dezember stellten Frank Steffan und Autor Ralf Friedrichs in Roggendorf mit dem Buch „Jonas Hektor – Seine große Karriere in Wort und Bild“ das jüngste Werk des Verlages vor. Der Kölner FC-Kenner Ralf Friedrichs hatte das Buch in Zusammenarbeit mit Steffan geschaffen, nachdem der bekannte FC-Kicker im letzten Jahr die Fußballschuhe an den Nagel gehängt hatte.

„Es wird an dem Abend nicht langweilig werden“, verspricht der Vorsitzende des Fanclubs „Geißböcke Nordeifel“, Günter Henk. Besucher könnten den beiden Podcast-Protagonisten Fragen rund um den Fußballen stellen oder auch mitdiskutieren; egal ob über den FC Köln oder über Themen der deutschen Nationalmannschaft. Günter Henk: „Harald Konopka steht auch für eine Autogrammstunde zur Verfügung“. Des Weiteren könnten alle Fans auch Fotos mit beiden Fußball-Experten gemacht werden.

Verleger Frank Steffan hat an dem Abend eine besondere Überraschung für die Besucher parat. Er bietet zwei Bücher (jeweils 24.90 Euro) aus der Edition Steffan zum Paket-Preis von nur 25 Euro an. Dabei handelt es sich um das neue Buch von Ralf Friedrichs über die Karriere von Jonas Hektor, sowie um das vor drei Jahren erschienene Buch „Maurice Banach – Sie nannten ihn Mucki“ von Thomas Reinscheid und Ralf Friedrichs. Dieses Buch beschreibt den kurzen Lebensweg des 1991 tragisch verunglückten Hoffnungsträgers und Fast-Nationalspielers des 1. FC Köln, Maurice Banach, der nur 24 Jahre alt wurde.

Beginn der Podcast-Veranstaltung am 21. März ist um 18.45 Uhr, der Eintritt beträgt drei Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Platzreservierungen nimmt der Vorsitzende der Geißböcke Nordeifel, Günter Henk, unter der Rufnummer 02443-1674 entgegen.        (Reiner Züll)

 

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„Wir wissen, was wir an Euch haben!“ – DRK Zülpich lud zum Frühlings-Empfang im Seehaus

Zülpich – „Blutspender sind Lebensretter!“ Deswegen standen sie auch im Fokus beim Frühlingsempfang des DRK-Zülpich im örtlichen Seepark. Ebenso ging es um langjährige Mitglieder des DRK und sowohl die Herausforderungen des vergangenen Jahres als auch der Zukunft.

Über 120 (Ehren-)Gäste wie die stellvertretende Bürgermeisterin Silvia Wallraff, weitere Verwaltungsmitglieder, Vertreter von Polizei, Feuerwehr, Politik und Vereinen, der Firma „Takasago Europe“ sowie des Ortvereins und der Rotkreuz-Jugend ließen sich dies nicht entgehen. Musik kam von Peter Huth am Keyboard, im Anschluss aß man gemeinsam zu Mittag.

Herausforderungen „miteinander stemmen“

In frühlingshaftem Seeambiente leitete den Empfang wie gewohnt ein Film ein, der die vielen Arbeitsbereiche der rund 430.000 aktiven Mitglieder des DRK auf dem Land, im Wasser und der Luft zeigte. Im Anschluss schwang dann die rotkreuz-eigene Seniorentanzgruppe „Römerschwalben“ das Tanzbein, bevor der Ortsverbands-Vorsitzende Lothar Henrich nach schallendem Applaus Worte an die Anwesenden richtete.

„Ich freue mich sehr, dass wir hier heute wieder zusammenkommen. Wir wollen Euren großen Einsatz für das Rote Kreuz ehren. Wir wollen aber auch allen Ehrengästen und insbesondere der Zülpicher Stadtverwaltung, der Feuerwehr und der Polizei danken, mit der wir stets reibungslos und auf kurzem Dienstweg zusammenarbeiten können!“, so Henrich.

Silvia Wallraff schloss sich ihm an und betonte neben den „Alltagsaufgaben“ des Ortsvereins insbesondere die wertvolle Arbeit beim „Smurfit-Kappa“-Großbrand, dem Festival „Into the Madness“ und natürlich den zahlreichen betreuten Blutspendeterminen.

„Ihr alle seid Teil der weltweiten Bewegung, denn ohne euch gäbe es kein Rotes Kreuz!“, stellte auch Karl-Werner Zimmermann, der Vorsitzende des Roten Kreuzes im gesamten Kreis Euskirchen, stolz fest: „Unser Aufgabenspektrum ist breit, auch in diesem Jahr liegen wieder viele Aufgaben vor uns. Doch zum Glück wissen wir, was wir an Euch haben!“

Auch wenn neben der Fußball-EM und weiteren Großveranstaltungen auch in diesem Jahr wieder viel auf dem Plan steht, sei er zuversichtlich, die Herausforderungen „miteinander stemmen“ zu können.

„Wer, wenn nicht wir?“

Doch auch im Ausland werden die Helfer aus der Region benötigt. So wie Regine Reim, die schon so ziemlich überall mitgeholfen hat: bei der Flutkatastrophe 2021, Ebola in Westafrika, Covid-19 im Tönnies-Werk, im Ukraine-Krieg oder bei weiteren humanitären Notlagen und Katastrophen auf dem ganzen Erdball.

In ihrem Vortrag zeigte sie Impressionen, erzählte vom Leid der Menschen und ermahnte die nicht zu vergessen, die weiterhin Hilfe benötigten. Sie stellte fest: „Leid kennt keine Religion. Wer soll also helfen, wenn nicht wir als Rotkreuz-Familie in 191 Ländern weltweit? Deshalb danke ich Euch herzlich für Euren Einsatz!“ Das Publikum antwortete ihr mit großem Applaus.

1337 Spenden

Dann war die Zeit auch schon Reif für den Jahresrückblick des Zülpicher DRK-Gemeinschaftsleiters Thomas Heinen. Über 5857 ehrenamtliche Helferstunden haben die insgesamt 102 Helfer auf dem Tacho. Neben Ausbildungen, Übungen, Sanitätsdiensten, Blutspendeterminen und mehr habe man auch Großeinsätze erfolgreich gemeistert. So zum Beispiel kürzlich die Versorgung der Polizeikräfte bei einer „Greenpeace“-Demo in der Obergartzemer Molkerei der „Hochwald Milch eG“.

Doch auch große kommende Herausforderungen stellte er heraus. Ebenso waren Blutspenden Thema – mit ganzen 1337 Stück im vergangenen Jahr. Er freue sich sehr über das „vorbildliches Engagement“ der Spender und Helfer. Schließlich dankte er allen Freiwilligen, Führungskräften, öffentlichen Behörden und der Feuerwehr für die „gute Zusammenarbeit auf freundschaftlicher Ebene“, bevor die offiziellen Ehrungen anstanden.

„Wollte Menschen helfen“

Mit Geschenkkörben, Urkunden und goldenen Ehrennadeln des DRK-Blutspendedienstes West wurden erst die Blutspender honoriert, die insgesamt 1350 Blutspenden in einer Gesamtmenge von 675 Litern gespendet hatten. Für 25 Spenden: Victoria Bell, Mike Dieffenbach, Yannik Fischer, Bernhard Rücker, Anna Steinmann, Sascha Ayaz, Ingeborg Faßbender-Mohr, Marijke Kilber, Markus Kiwall und Peter Josef Grote. Für 50 Spenden ehrte man Karin Zingsheim, Frank Schröder, Ursula Sperlich, Bernd Albert Weber, Marion Haas-Augé, Anette Wagner und Elisabeth Pilnei. Olaf Haase und Maria Liebertz hatten 75 Spenden erreicht.

Die „Königsklasse“ von 100 Spenden hatten Johann Peter Winter, Christoph Bildstein, Martin Spiering und Wolfgang Jäckel erreicht. „Kaiser“ wurde Werner Eichler, der mit 200 Spenden eine echte Premiere erreicht hatte. Der ehemalige Kraftfahrer hatte mit 18 Jahren begonnen, seinen Lebenssaft zu spenden. 100 Liter Blut sind dabei bisher zusammengekommen, also die zwölf-ein-halb fache Menge eines durchschnittlichen Körpers. Und warum? Ganz einfach: „Ich wollte Menschen helfen“, so Eichler. Aufhören wolle er aber noch lange nicht. Ganz zur Freude von Thomas Heinen: „Meinen größten Respekt!“

„Wir sind Helden!“

Geehrt wurden aber auch Helfer, die sich in ihren aktiven Dienstjahren unverzichtbar gemacht haben. Conny Zillingen für fünf Jahre, Brigitte Kremer für 15 Jahre, Daniel Böser und Burkhard Rhiem für 20 Jahre, Gabriele Schleiermacher für 30 Jahre, Jürgen Reifferscheidt für 35 Jahre und schließlich Ilse Henrich für 55 Jahre.

Bevor der offizielle Teil endete und das gemeinsame Mahl begann, verabschiedete Thomas Heinen noch einen „langjährigen Freund“. Denn Bernd Klein vom Bezirksdienst der Polizei geht in den Ruhestand. Heinen dankte ihm herzlich für die „stets gute Zusammenarbeit auf Augenhöhe“ und überreichte ihm schmunzelnd sein „letztes Lunchpaket“.

Nach einem Abschlussfilm, der klarstellte „Wir sind Helden!“, verabschiedete sich Heinen bis zum nächsten Jahr – und das reichhaltige Buffet war eröffnet.

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Gefeiert und 5000 Euro an die Hilfsgruppe Eifel gespendet

Kall/Heimbach – An diesem Tag wurde im Betrieb von Jörg Mauel in Heimbach nicht gearbeitet, sondern gefeiert. Nicht nur, dass der Firmenchef am vergangenen Freitag seinen 52. Geburtstag feierte, sondern es waren genau 20 Jahre her, dass der findige Unternehmer seine, heute in der Heimbacher Hengebachstraße ansässige Firma „MIS – Mauel Industrie Service GmbH & Co.KG“ gründete. Doch mit Feiern allein wollte es Jörg Mauel nicht belassen: Während der Doppelfeier im elterlichen Anwesen in Vlatten überreichte er Kathi und Willi Greuel, dem Vorsitzenden der Kaller Hilfsgruppe Eifel, einen Spendenscheck über 5000 Euro.

Als Fachmann für den Industrie-Service und Arbeitssicherheit hatte sich der heute 52-Jährige selbstständige macht und bereits ein Jahr später mit Unterstützung seines einstigen Kollegen und heutigen Firmen-Prokuristen den Betrieb gegründet. Somit konnte auch Jörg Heinen auf seine 20-jährige Firmenzugehörigkeit zurückblicken, wofür er vom Chef eine Urkunde bekam.

„Der ist mit mir durch Dick und Dünn gegangen“, lobte Mauel seinen treuen Mitarbeiter, der mit ihm vor 20 Jahren das Abenteuer der Firmengründung mitgegangen sei. „Auf Jörg war immer Verlass, und das hat sich bis zum heutigen Tag nicht geändert“, so Mauel. Seine inzwischen 15 Mitarbeiter lobte Maule als ein „eingeschworenes Team“.

Seit der Firmengründung im Jahr 2004 sei der Betrieb solide und stetig gewachsen. Jörg Mauel: „Denn auch das zählt zu unseren Überzeugungen: Erfolg braucht langen Atem und ist der Lohn für harte Arbeit“. Nach zehn Jahren kontinuierlichen Wachstums sei man 2014 in neue, modern eingerichtete Büroräume umgezogen. 2016 gründete Mauel das Schwerster-Unternehmen „MAUEL – Sicher Arbeiten“ und eröffnete in Düren das Trainingszentrum „Sicherwerk“. Maul: „Dort trainieren wir auf rund 1500 Quadratmetern und an realistischen Stationen Arbeitssicherheit weit über die gesetzlichen Anforderungen hinaus“.

Eine Verbindung zur Hilfsgruppe, die er regelmäßig unterstützt, hat Jörg Mauel seit 16 Jahren. Damals, so erinnerte sich auch Willi Greuel, hatten sich befreundete Unternehmer aus Vlatten für eine Aktion zusammengeschlossen, und vor Weihnachten der Hilfsgruppe das Geld gespendet, das sie sonst für Weihnachtspräsente an die Kundschaft investiert hatten.

Willi Greuel berichtete der Belegschaft von der vielseitigen Arbeit der Hilfsgruppe und den zahlreichen Projekten, für die die Eifeler Bevölkerung der Hilfsgruppe in der Zeit des 32-jährigen Bestehens neun Millionen Euro Spendengelder anvertraut habe. Der große Erfolg der Hilfsgruppe sei nur möglich, weil sie eine starke Region hinter sich habe, auf die sie sich seit vielen Jahren verlassen könne.

Der Hilfsgruppen-Chef stellte das jüngste Projekt vor, bei dem es um die Unterstützung einer Elterninitiative für den Ankauf oder den Neubau eines Anwesens geht, in dem jugendliche Schützlinge mit Handikap, die seit ihrer Kindheit von der Hilfsgruppe betreut werden, selbstbestimmt wohnen können. Derzeit sei man noch auf der Suche nach einem Investor.

Wie Willi Greuel berichtete, werde bei der Hilfsgruppe „nicht diskutiert, sondern reagiert“, wenn kranke Kinder Hilfe brauchten. „Wer in Not ist, bekommt Hilfe von uns, egal welcher Religion oder Nation er angehört“, versicherte Greuel. Deshalb, so Jörg Mauel, sei die Hilfsgruppe für ihn die erste Adresse, wenn es um die Vergabe von Spenden gehe. Willi Greuel bedankte sich bei Jörg Mauel mit einer Dankesurkunde der Hilfsgruppe Eifel für die jahrelange Unterstützung. (Reiner Züll)

 

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MYK-Akademie verzeichnet hohe Zugriffszahlen

Region/Mayen-Koblenz – Weiterbildungsangebot der Kreisverwaltung stößt auf großes Interesse – Als moderner Arbeitgeber legt die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz großen Wert auf die Zufriedenheit und die Weiterentwicklung der Mitarbeitenden. Jüngstes Beispiel dafür ist die Einführung der „MYK-Akademie“. Seit rund einem Monat ist die verwaltungseigene Online-Lernplattform als intelligente Lösung, durch die eine moderne Möglichkeit der zeitlich und räumlich flexiblen Weiterbildung sichergestellt wird, im Einsatz. Seitdem verzeichnet die MYK-Akademie nicht nur hohe Zugriffszahlen, sondern stößt auch auf großes Interesse bei anderen Kommunen.

Jüngst durfte die Kreisverwaltung Vertreter der Verbandsgemeindeverwaltung Montabaur im Kreishaus begrüßen. Gemeinsam mit seinen Mitarbeitenden informierte sich Büroleiter Guido Göbel über den Start der MYK-Akademie, die Herangehensweise und Umsetzung.  Die Gäste aus dem Westerwald zeigten sich begeistert von der neuen Online-Lernplattform und die Verwaltungen vereinbarten, weiterhin zu dem Thema in Kontakt und Austausch zu bleiben.

Das Angebot der MYK-Akademie können die Mitarbeitenden der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz im Büro, im Homeoffice oder unterwegs via Internet nutzen und so das eigene Wissen sowie die persönlichen sozialen und emotionalen Kompetenzen erweitern und festigen. Die digitalen Lernangebote und Kurse der Online-Plattform werden dabei stetig aktualisiert und durch neue Lernmodule ergänzt. Der Zugriff auf die Lerninhalte erfolgt dabei über eine optisch und inhaltlich überaus ansprechende Internetseite. Mehr als ein Jahr lang hat das Personalreferat an der Umsetzung des Konzepts gearbeitet. Mit Unterstützung der IT-Abteilung und der Pressestelle der Kreisverwaltung sowie des Dienstleisters WTT Campus ONE, der sich auf moderne, cloudbasierte Lern-Management-Systeme für Verwaltungen spezialisiert hat, ist das Thema Fort- und Weiterbildung so auf eine neue Ebene gehoben worden.