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13. Rad-Aktionstag des Kreises Düren – „Fahrradfahren verbindet“

Düren – Beim gestrigen Rad-Aktionstag des Kreises Düren sind rund 650 Fahrerinnen und Fahrer bei bestem Wetter gestartet. Insgesamt haben sie eine Strecke von etwa 35 Kilometern zurückgelegt. „Ich freue mich sehr darüber, dass so viele Menschen gemeinsam geradelt sind. Strahlender Sonnenschein und eine hervorragende Stimmung haben den diesjährigen Rad-Aktionstag abgerundet.

Fahrradfahren verbindet und das haben wir heute eindeutig bewiesen“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn. In diesem Jahr begann die Tour an der Goltstein-Schule am Fuße des Indemanns in Inden/Altdorf und endete am Indemann. Nachdem die Teilnehmenden unter anderem Verpflegungspakete und Sattelbezüge des Kreises Düren verstaut hatten, führte die Fahrrad-Route über flache Wege der Kommunen Inden, Langerwehe und Düren. Am Schützenheim Langerwehe-Schlich und an der Sportanlage Inden-Schophoven wurden gesellige Pausen eingelegt. Auch Stefan Pfennings, Bürgermeister der Gemeinde Inden, nahm am Rad-Aktionstag teil: „Die Gemeinde Inden hat sich von der schönsten Seite präsentiert. Es freut mich, dass alle Teilnehmenden sicher und mit bester Laune am Ziel angekommen sind.“

Am Fuße des Indemanns gab es nach der Tour für alle Fahrerinnen und Fahrer ein umfangreiches Programm mit Spiel und Spaß für die ganze Familie. Alle Angebote, wie Fußball- und Minigolf, Trampolin-Bungee, Gästeführungen und viele mehr, konnten kostenlos genutzt werden. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt. Zusätzlich gab es verschiedene Giveaways, eine Foto-Fun Aktion und zahlreiche Informationsstände. Ermöglicht wurde der Rad-Aktionstag des Kreises Düren wieder dank der freundlichen Unterstützung der Sparkasse Düren.

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Merle Kurth bei der Wahl der Deutschen Weinkönigin

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Vorentscheid am Samstag, 23. September, im Livestream oder sonntags im TV – Ahrweinprinzessin Merle Kurth wird das Weinbaugebiet Ahr am Samstag, 23. September, beim Vorentscheid zur 75. Wahl der Deutschen Weinkönigin vertreten. Sie tritt im Jubiläumsjahr gegen elf Vertreterinnen aus anderen deutschen Weinbaugebieten in Neustadt an der Weinstraße an, um ins Finale am 29. September zu kommen. Zu sehen ist der Vorentscheid ab 20.15 Uhr im Livestream des Deutschen Weininstituts oder bei SWR online. Im TV wird der Vorentscheid zeitversetzt am Sonntag, 24. September, um 14 Uhr im SWR Fernsehen ausgestrahlt. Alle Infos gibt es unter www.deutscheweinkoenigin.de/wahl-20232024.

Merle Kurth ist durch ihre Familie eng mit dem Wein verbunden. Vater Reinhold Kurth ist gelernter Weinbautechniker und Filialleiter der Vinothek bei der Winzergenossenschaft in Mayschoß, während Onkel Stefan Kurth das Weingut Kurth in Bachem führt. Merle hat im Sommer ihr Studium Internationale Weinwirtschaft an der Universität in Geisenheim abgeschlossen und arbeitet im Wein-Online-Marketing bei der Schlumberger Vertriebsgesellschaft in Meckenheim. In ihrer Freizeit hört Merle vor allem gerne Musik, sammelt Schallplatten und singt auch dazu. Das geht natürlich am besten mit einem guten Glas samtigem Frühburgunder von der Ahr.

„Wir sind überzeugt davon, dass Merle die Ahr beim Vorentscheid bestens vertreten wird“, so Carolin Groß, Referentin beim Ahrwein e.V. Schließlich habe sie bereits bei der Wahl zur Ahrweinkönigin im Mai mit großem Fachwissen und charmantem und selbstbewusstem Auftreten geglänzt und unterlag ihrer Mitkandidatin Katja Hermann seinerzeit nur ganz knapp.

Darüber hinaus hat der Ahrwein e.V. im Vorfeld zur Wahl der deutschen Weinkönigin ein umfangreiches Schulungsangebot für Merle zusammengestellt. So hat die Ahrweinprinzessin verschiedene Trainings zu den Themen Wortschatz, Sprache sowie Rhetorik absolviert. Beim International Wine Institute in Ahrweiler wurde sie an vier Terminen zu Rebsorten, Böden und Weinen aus allen anderen deutschen Weinbaugebieten geschult. Dazu hat sie ein dreiteiliges Online-Training in vertieftem Fachenglisch erhalten. „Der Ahrwein e.V. setzt im deutschlandweiten Vergleich auf eine besonders umfangreiche und intensive Vorbereitung der Kandidatinnen“, erklärt Groß und fügt hinzu: „Wir wünschen Merle viel Erfolg beim Vorentscheid und drücken ganz fest die Daumen!“ Im kommenden Jahr wird dann Ahrweinkönigin Katja Hermann das Ahrtal bei der Wahl zur Deutschen Weinkönigin vertreten.

 

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Wartungsarbeiten – Die Eifelschau optimiert die User Experience

Region/Weiler – In der Zeit vom 06. September bis voraussichtlich 18. September 2023 mittags führt die Eifelschau Wartungsarbeiten und Optimierungen an den IT-Systemen durch. In diesem Zeitraum können daher keine aktuellen Beiträge veröffentlicht werden.

Ab dem 18. September 2023 mittags bieten wir unseren Leserinnen und Lesern sowie unseren Werbepartnern wieder das bestmögliche Erlebnis. Wir bitten um  Ihr Verständnis.

Ihr Eifelschau-Team

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Pferd in Not – Aachener Feuerwehrleute üben den Ernstfall einer technischen Großtierrettung

Aachen – Mit ruhiger Hand legt der Feuerwehrmann eine Schutzplane unter den Kopf des verunglückten Pferdes Sam, zieht sie behutsam gemeinsam mit einem Kollegen so weit durch, bis sie optimal liegt. Jeder Handgriff muss sitzen. Spezialwerkzeuge, die extra für diesen Notfall entwickelt worden sind, kommen zum Einsatz. Dann ertönt das Kommando des Einsatzleiters. Langsam zieht der Rettungstrupp das zuvor fachmännisch gesicherte Pferd aus seiner misslichen Lage und rettet ihm das Leben.

An diesem sonnigen Septembertag ist all das zum Glück nur ein inszeniertes Unfallszenario. Das „Pferd“ ist ein 200 Kilogramm schwerer Dummy, hat bewegliche Gelenke wie das lebendige Vorbild und lässt so ein realistisches Üben zu. All das hat Lutz Hauch mitgebracht, der auf der Wache Nord am Campus Melaten 18 Kräfte der Aachener Berufsfeuerwehr schult. Hauch ist der einzige qualitätszertifizierten Großtierrettungstrainer in Deutschland. Mit seiner Firma ComCovalo bieten er und sein Team Seminare zur technischen Großtierrettung in der ganzen Republik an. Die Feuerwehr Aachen besucht er – mit viel Equipment und seinem professionellen Rettungsdummy Sam im Gepäck – zum ersten Mal.

„Die Rettung von Tieren gehört zu unserem Einsatzalltag“, weiß Oliver Grooz, Leiter des Teams Ausbildung bei der Feuerwehr Aachen, aus der Praxis nur zu gut. „Insbesondere bei mehrere hundert Kilo schweren Tieren wie Pferden oder Rindern sind solche Rettungseinsätze mit besonderen Herausforderungen verbunden. Daher ist es ungemein hilfreich, wenn unsere Kollegen von einem Experten auf diesem Gebiet wichtiges theoretisches Wissen lernen können und dieses bei praxisnahen Übungen direkt angewandt werden kann“, so Grooz weiter.

Über 300 Mal pro Jahr „Tier in Notlage“

In Aachen gab es allein im vergangenen Jahr 308 Mal den Alarm „Tier in Notlage“. Auch wenn es sich hierbei meist um kleinere Tiere wie Katzen oder Hunde handelte, es kommt hin und wieder auch zu Einsätzen, bei denen viele hundert Kilo schwere Tiere verunglücken. Zum Beispiel, wenn es zu einem Verkehrsunfall mit einem Pferdeanhänger kommt, wenn ein Rind in einen Graben oder in eine Güllegrube fällt. „Die Zahl der Rettungseinsätze für große Tiere, die in eine Notlage geraten sind, nimmt kontinuierlich zu. Tierbesitzer – ob Landwirt oder Freizeitreiter – vertrauen in solchen Situationen auf die Feuerwehr“, weiß Lutz Hauch. Dann ist es wichtig, dass die Einsatzkräfte auf die speziellen Anforderungen und Risiken von Großtierrettungseinsätzen vorbereitet sind. „Das Tier ist ein Lebewesen, das anders wahrnimmt als wir Menschen, das sich bewegt und besonders unter Stress unvorhersehbar reagieren kann. Hier muss man gewappnet sein, sich als Retter wirkungsvoll schützen und im Team richtig vorgehen“, beschreibt Hauch die verschiedenen Aspekte, die bei einer Großtierrettung beachtet werden müssen.

Der Trainingstag in Aachen startete am Montag (4. September) mit einem Theorieteil, bei dem die angehenden Großtierretter wichtige Hintergrundinformationen in kompakter Form erhielten. Ein wichtiges Thema der Schulung war auch das konsequent auf Sicherheit setzende Personenmanagement. Das bezieht sich nicht nur auf die Einsatzkräfte, sondern auch auf andere am Einsatzort anwesende Personen. „Nicht wenige Menschen setzen bei dem Versuch, einem in Not geratenen Tier zu helfen, ihre eigene Gesundheit und Sicherheit aufs Spiel“, berichtete Lutz Hauch. Pferdedummy Sam läutete schließlich den Praxisteil ein. Die Teilnehmer lernten an und mit Sam, wie eine Großtierrettung ablaufen sollte. Dabei kamen auch die Spezialwerkzeuge zum Einsatz, die Trainer Hauch mitgebracht hatte. Die Werkzeuge wurden extra für die technische Großtierrettung entwickelt und sind geeignet, Tiere schonend und schmerzfrei zu befreien, ohne dass die Rettungskräfte dem Tier zu nahe kommen müssen. Übrigens: „90 Prozent aller Rettungen lassen sich mit reiner Muskelkraft bewältigen“, erklärte Hauch. Der Einsatz eines Krans bildet in solchen Fällen in der Einsatzrealität eher die Ausnahme. Aber auch für solche Fälle wäre die Aachener Feuerwehr mit ihrem eigenen roten Rettungskran bestens gewappnet.

Weitere Infos:

Die Feuerwehr Aachen sucht regelmäßig erfahrene Kolleg*innen, Auszubildende und Quereinsteiger*innen. Mehr Infos zu den Ausbildungsmöglichkeiten und -voraussetzungen bei der Feuerwehr Aachen findet man unter https://karriere.aachen.de/feuerwehr/.

Bis vor wenigen Jahren gab es in Deutschland keine qualifizierte Ausbildung zur Vorbereitung auf Großtierrettungseinsätze. 2016 lernte Lutz Hauch das in England entwickelte Konzept der technischen Großtierrettung kennen und begann, es in Deutschland bekannt zu machen. Heute gehört das Konzept in vielen Ländern weltweit zur Standardausbildung für Rettungskräfte. In Deutschland verfügen bis heute 436 Feuerwehren über in der technischen Großtierrettung ausgebildete Einsatzkräfte.

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Verteilung der Ausbildungsfibel „Ahrweiler Naturtalente“ nach den Sommerferien

Ahrweiler – Vorstellung der Premierenausgabe an der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler – Wie lassen sich kommende Schulabgängerinnen und -abgänger bestmöglich erreichen und ihnen die Berufsperspektiven der Region aufzeigen? Mit dieser Fragestellung sind die Wirtschafts- und Tourismusförderung der Kreisverwaltung Ahrweiler und die Marketingagentur ATTENTIO vor einigen Monaten in das Projekt „Ahrweiler Naturtalente“ gestartet. Herzstück der Initiative ist das Ausbildungshandbuch, das es den Unternehmen ermöglicht, sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren und ihr Ausbildungsangebot darzustellen. Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels und der Suche nach geeigneten Auszubildenden ist der Start der Ausbildungsfibel nun ein weiterer Schritt, um den Wirtschaftsstandort Kreis Ahrweiler nachhaltig zu stärken.

„Wir möchten den jungen Menschen zeigen, welche vielfältigen beruflichen Möglichkeiten ihre Heimat zu bieten hat. Das Ausbildungshandbuch und die dazugehörige Website sind im Zusammenwirken vieler Akteure entstanden. Ich bin sehr gespannt auf die Resonanz und das Feedback der Schulen, der Schülerschaft und der Unternehmen“, betont Landrätin Cornelia Weigand.

Um die Langlebigkeit zu gewährleisten, ist ein Hardcover-Buch entstanden, in dem sich die teilnehmenden Unternehmen auf Einzel- oder Doppelseiten vorstellen. Abgebildet ist ein Firmenportrait, Statements von Auszubildenden, Links zu Social-Media-Profilen und die Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten inklusive Anforderungen und Benefits der Unternehmen. Parallel zur gedruckten Version sind die Unternehmensprofile auch in einer Online-Version unter www.ahrweiler-naturtalente.de abrufbar. Die Fibel wird in den Schulen an die Klassenstufen 9, 10 und 12 ausgegeben und auch im Unterricht eingesetzt.

Ergänzt wird das Angebot durch die Social-Media-Kanäle der „Ahrweiler Naturtalente“. Hier haben die Unternehmen die Möglichkeit, zusätzlich zu ihrer Fibelseite durch Postings, Reels, Stories oder Newsticker-Beiträge auf sich aufmerksam zu machen und authentische Einblicke in den Berufsalltag zu gewähren. Neben den Absolventinnen und Absolventen werden damit auch die zukünftigen Nachwuchskräfte der nachfolgenden Jahrgänge erreicht. „Wir freuen uns, unseren heimischen Unternehmen eine starke Plattform bieten zu können, auf der sie sich als attraktiver Arbeitgeber vorstellen können. Dies ist ein weiterer Baustein zur Unterstützung bei der Gewinnung von neuen Fachkräften“, erklärt Tino Hackenbruch, Leiter der Wirtschafts- und Tourismusförderung der Kreisverwaltung Ahrweiler.

Auch Patrick Schumacher, Geschäftsführer von ATTENTIO, zeigt sich stolz über die Premierenausgabe der „Ahrweiler Naturtalente“: „Wir können uns nur bei allen Beteiligten für das große Vertrauen bedanken. Dass wir im ersten Anlauf gleich die Nürburgring GmbH als das vielleicht größte Aushängeschild der Region als Sponsor gewinnen konnten zeigt, welche Wichtigkeit der Nachwuchskräftegewinnung hier zugemessen wird.“ Der Dank geht auch an alle Unternehmen, die sich an der ersten Ausgabe beteiligen und somit hoffentlich zahlreiche Naturtalente in der Region halten können.

Als Startschuss wurde die erste Ausgabe an der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule Plus in Bad Neuenahr-Ahrweiler vorgestellt. In den kommenden Wochen wird die Ausbildungsfibel an den insgesamt 20 weiterführenden Schulen im Kreis Ahrweiler verteilt.

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11.000 Besucherinnen und Besucher aus aller Welt reisten am vergangen Samstag nach Zülpich

Zülpich – Reisebusse aus München, Stuttgart und dem Ruhrgebiet, Shuttles aus Euskirchen und Düren sowie PKWs aus ganz Europa brachten Hardstyle-Fans aus 24 Ländern in die Römerstadt. Erneut großer Erfolg von INTO THE MADNESS. Der Veranstalter plant mehrtägige Fortsetzung für 2024.

Temporäre Verkehrsänderungen wurden bereits im Vorfeld über die sozialen Medien verbreitet, sodass ein Verkehrschaos in und um Zülpich vermieden werden konnte. Christoph M. Hartmann, Geschäftsführer der Seepark Zülpich gGmbH, drückt seine Zufriedenheit aus: „Dank ausgiebiger Planung und enger Zusammenarbeit mit allen zu beteiligenden Behörden konnte ein überaus zufriedenstellender Veranstaltungsverlauf sichergestellt werden.“

Auch Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der Seepark Zülpich gGmbh, Ulf Hürtgen, äußert sich positiv: „Bei solch einer Großveranstaltung steht die Sicherheit immer an oberster Stelle. Daher
möchte ich besonders den Partnern und Behörden danken, die dies gewährleisteten – und ihren freien Samstag für das Event aufbrachten.“
Hürtgen weiter: „Ich freue mich, mit INTO THE MADNESS, Zülpich einem jungen, internationalen Publikum zu präsentieren. Das ist ein Mehrwert für die ganze Region.“

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Schüler aus Mayen-Koblenz erleben MINT-Berufe

Region/Mayen-Koblenz – MINT-Tage der WFG bieten Möglichkeit der Fachkräftegewinnung – Im Rahmen des Förderprogramms „MINT-Regionen“ setzt der Landkreis Mayen-Koblenz Maßnahmen zur Stärkung der MINT-Bildung im Kreis um. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Die einzelnen Projekte sollen junge Menschen für MINT-Berufe begeistern. Einen wesentlichen Bestandteil dieses Maßnahmenpakets bilden die MINT-Tage, die jüngst im Landkreis Mayen-Koblenz stattgefunden haben. Koordiniert wurden diese von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises Mayen-Koblenz gemeinsam mit den kreiseigenen Schulen und den teilnehmenden Betrieben.

Während der MINT-Tage verbrachten die Klassengemeinschaften ganze Vormittage in unterschiedlichen Unternehmen im Landkreis, um verschiedene MINT-Berufe und Ausbildungsmöglichkeiten vor Ort kennenzulernen. Hierbei durften die Schüler nicht nur zuhören, beobachten und besichtigen, sondern vor allen Dingen auch ausprobieren und mitmachen.

Der erste MINT-Tag fand bei der Firma Niesmann und Bischoff in Polch statt. Begrüßt und begleitet wurden die beiden Schulklassen der Realschule Plus aus Mülheim-Kärlich durch die Auszubildenden der Firma. Anschließend wurden die Schüler in Kleingruppen durch mehrere Stationen geführt. Diese beinhalteten das Bauen von Handyhaltern, die Besichtigung der Produktionshallen, bei der veranschaulicht wurde, wie ein Wohnmobil von Grund auf produziert wird, ein Gabelstapler-Parkour sowie das Erkunden der ausgestellten Wohnmobile.

Ein weiterer MINT-Tag wurde von dem Unternehmen Heuft in Bell durchgeführt. Dass in dem kleinen Ort eine Firma mit weltweiten Handelsbeziehungen sitzt, hätte der Stammkurs Wirtschaft der Carl-Burger-Schule in Mayen nicht gedacht. Besonders beeindruckend war für die Schüler die Herstellung der riesigen Backöfen. Doch nicht nur der Backofenbau, auch die vielfältigen Karrieremöglichkeiten der Firma, von denen die Mitarbeiter berichteten, ließen die Schüler staunen.

Bei einem dritten MINT-Tag begrüßte die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises Mayen-Koblenz den Stammkurs Gesundheit der Carl-Burger-Schule Mayen bei der Firma Finzelberg in Andernach. Da das Unternehmen pflanzliche Wirkstoffe für Phytopharmaka und Nahrungsergänzungsmittel herstellt, mussten besondere Hygiene- und Sicherheitsvorschriften eingehalten werden, sodass alle Teilnehmenden zu Beginn mit entsprechender Kleidung ausgestattet wurden. Anschließend besuchte die Gruppe das Sanitätshaus in Wittlich. Nach einer kurzen Einführung zum Unternehmen durften die Schüler selbst aktiv werden. Es wurden unter anderem Prothesen anprobiert, deren Herstellung veranschaulicht und unterschiedliche Rollstuhltypen getestet.

Während der MINT-Tage entstanden durch das Ausprobieren und die praktischen Erfahrungen, die die Schüler sammeln konnten, immer wieder neugierige Fragen zu den alltäglichen Aufgaben in den Betrieben, die von den Mitarbeitern anschaulich beantwortet wurden. Hier zeigte sich, dass das direkte Erleben der Berufe sowie der persönliche Kontakt zu den Betrieben essenziell ist, um Aufmerksamkeit für einen Beruf zu wecken, den die Schüler ohne Praxisbezug womöglich nicht wahrgenommen hätten.

Mit dem MINT-Tag bietet die WFG den Unternehmen im Landkreis Mayen-Koblenz die Möglichkeit, einen bleibenden Eindruck bei den Schülern zu hinterlassen und auf diesem Wege Fachkräfte für morgen anzuwerben. Ansprechpartner für die Umsetzung der MINT-Tage ist das Zukunftsbüro der WFG, E-Mail ramona.jakubowski@wfg-myk.de, Tel. 0261/108-118.

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Sparkassen-Kunden ließen ihre „GiroCents“ diesmal in Mechernich verteilen

Mechernich – Jeden Monat ihre Centbeträge hinter dem Komma spenden rund 4000 Sparkassenkunden für das Ehrenamt. Die werbewirksame Maßnahme nennt sich „GiroCents“. Unlängst wurden auf diese Weise einmal mehr 11.689,19 Euro an gemeinnützige Projekte verteilt Und zwar im Bergbaumuseum Mechernich.

Ortsbürgermeister Stefan Schmitz von der Dorfgemeinschaft Berg nahm dabei 635,21 Euro von Sebastian Thur, dem Vorstandsmitglied der KSK-Sport- und Kulturstiftung, entgegen für den in Eigenregie errichteten Spiel- und Bolzplatz für die 28 Kinder im Dorf. 38 000 Euro hatten die beiden Plätze gekostet.10.000 Euro davon spendierte der gemeinnützige Verein „Gofus“ aus Hagen. 8000 Euro brachten die Berger an Eigenmitteln auf – außer der Muskelhypotheke durch eigenes Anpacken, die ebenfalls fünfstellig zu Buche schlug. Auch der Bauhof der Stadt Mechernich leistete Zuarbeit.

Den Löwenanteil der 11.689,19 Euro „GiroCents“ von 4913,24 Euro erhielt die Euskirchener Tafel, 4333,01 Euro der Verein „Lebensretter im Kreis Euskirchen“. Sein Ziel ist es, überall im Kreisgebiet lebensrettende Defibrillatoren aufzuhängen.

„Wie Weihnachten“

869,18 Euro erhielt der Förderverein der Löschgruppe Dreiborn. Damit soll eine Mehrtagestour ins Technikmuseum Sinsheim für die Jugendfeuerwehr realisiert werden. 312,34 Euro nahm Wilhelm Schlipp, Vorsitzender der JSG Erft, entgegen. Damit soll im Jugendbereich die Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund gefördert werden.

„Ein wenig erinnerte die Szenerie an eine Weihnachtsbescherung, wenn den Kindern ihre Geschenke überreicht werden“, schreibt Stephan Everling im „Kölner Stadt-Anzeiger“ und in der „Kölnischen Rundschau“. Mit dem Museum als Veranstaltungsort löse der Förderverein für das Besucherbergwerk ein mehrere Jahre altes Versprechen ein. 2019 hatte Vorsitzender Günter Nießen zugesagt, die nächste Vergabe dort zu veranstalten. Dann kam Corona dazwischen.

In der aktuellen Runde der Girocents, die seit zwei Monaten läuft, sind bereits 3800 Euro zusammengekommen, teilte die Kasse mit. Um diese Spenden bewerben sich wieder sechs Vereine: der Kinderschutzbund Euskirchen, die KG Nubbel, die Weilerswister Tafel, die THW-Helfervereinigung Schleiden, der Pferdeschutzhof „Klepperstall“ und die Stiftung Lebenshilfe Bürvenich.

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VINUM Award „Der Deutsche Rotweinpreis 2023“ im Ahrtal

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Deutsche Spitzenrotweine werden erneut im Tal der roten Traube gekürt – Tickets für exklusive Abendveranstaltungen und Publikumsverkostung ab sofort erhältlich. Rubine im Glas – so lautet das Motto des diesjährigen Awards „Der Deutsche Rotweinpreis“, der seit 1987 jährlich von der Redaktion und Veranstaltungsabteilung des europäischen Fachmagazins VINUM ausgelobt wird. Wie bereits in den vergangenen Jahren erwartet die Liebhaber von einzigartigen Rotweinen ein zweitägiges Fest rund um Weine, Winzer, Kulinarik und das malerische Ahrtal.

„Wo sonst als im Anbaugebiet Ahr, in dem 90 % der Rebfläche mit Rotweintrauben – vorrangig dem anspruchsvollen Spätburgunder – bestockt sind, könnte „Der Deutsche Rotweinpreis“ beheimatet sein?“, freut sich Peter Kriechel, Vorsitzender des Ahrwein e.V. und 2019 einer der Hauptverantwortlichen bei der Bewerbung um den Ausrichtungsort für diesen Preis.

Mit dem Deutschen Rotweinpreis zeichnet VINUM jedes Jahr die besten deutschen Rotweine und ihre Erzeuger aus – mit dem Ziel, das Kulturgut Wein im In- und Ausland zu stärken, den Bekanntheitsgrad der deutschen Rotweine auch international auszuweiten und gleichzeitig den Winzerinnen und Winzern eine Präsentationsplattform zu bieten. Im letzten Jahr konnte sogar ein Winzer der Ahr, Ludwig Kreuzberg, vom gleichnamigen Weingut aus Dernau, den begehrten Preis der Kategorie „Roter Riese“ erringen.

„VINUM goes Valley“ – Wine and Dine Abende am 20. Oktober 2023 in drei Restaurants

Die zweitägige Veranstaltungsreihe startet mit einer Harmonie aus Wein und Kulinarik an gleich drei gastronomischen Hot-Spots im Ahrtal. Die Restaurants Ruland in Altenahr, Hohenzollern in Ahrweiler und Brogsitters St. Peter in Walporzheim begrüßen zeitgleich jeweils ihre Gäste im Rahmen der Veranstaltung „VINUM goes Valley“ – der Rotweinpreis im ganzen Tal. Zum genussvollen 4-Gang Menü der Küchenchefs servieren dabei drei Weingüter, davon zwei Sieger des Rotweinpreises und ein Weingut des Ahrtals, insgesamt zwölf ausgewählte Rotweine.

„Das Ahrtal stand immer schon für eine Symbiose aus charakterstarken Weinen und regionaler Genussküche, das wollen wir auch im Rahmen des Gourmetabends präsentieren“, so Carolin Groß, Referentin beim Ahrwein e.V., dem exklusiven Partner der VINUM im Rahmen des Events.

Die limitierten Tickets sind zum Preis von 159,- € inkl. Menü, Wein, Wasser und Kaffee erhältlich.

Die Teilnahme ich jeweils nur in einem der Restaurants am Abend möglich.

An den kulinarischen Abend angeschlossen wird der VINUM-Award am Samstag, 21. Oktober 2023, im Helmut-Gies-Bürgerzentrum in Ahrweiler verliehen. Somit findet die Verleihung des renommierten Weinpreises bereits zum dritten Mal in Folge im Spätburgunderparadies statt.

„Die Durchführung des Deutschen Rotweinpreises ist unser Beitrag und Mitwirken am Wiederaufbau der Region und soll unsere Solidarität zum Anbaugebiet und den hiesigen Winzern verdeutlichen. Heute mehr denn je und mit einer langfristigen Perspektive.“, so Nicola Montemarano, VINUM-Geschäftsführer.

Große Publikumsverkostung am 21. Oktober 2023

Als Austragungsort für die Preisverleihung und anschließende Verkostung am 21. Oktober 2023 wurde erneut das Helmut-Gies-Bürgerzentrum in Ahrweiler ausgewählt. Die Verkostung ist dabei allen Interessierten, Fachbesuchern wie Endverbrauchern ab 14.00 Uhr zugänglich. Die Eintrittskarten zu 20,00 € (Tageskasse: 25,00 €, VINUM-Abonnenten: 10,00 €, Studenten und Azubis: 10,00 €, Fachbesucher mit Nachweis: kostenlos) sind bereits jetzt im Vorverkauf erhältlich.

Alle Infos und die weiterführenden Links zur Ticketbuchung sind auf der folgenden Seite zu finden: www.ahrtal.de/rotweinpreis

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436 Studierende der Hochschule der Polizei leisten Eid in Bitburg

Bitburg/Mainz – Im Beisein von Innenminister Michael Ebling haben 436 junge Polizeikommissaranwärterinnen und -anwärter des 28. und 29. Bachelorstudiengangs Polizeidienst ihren Eid auf das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und die Verfassung des Landes Rheinland-Pfalz abgelegt. In diesem Jahr konnten 173 Studentinnen und 263 Studenten durch den Inspekteur der Polizei, Friedel Durben, vereidigt werden.

„Die Vereidigung im Polizeidienst ist ein bedeutungsvolles Ritual, das die moralische, ethische und rechtliche Verantwortung der Polizeibeamtinnen und -beamten betont und sie dazu anhält, ihren Dienst im Einklang mit den Prinzipien des Rechtsstaats auszuüben. Die Studierenden des 28. und 29. Bachelorjahrgangs haben sich feierlich dazu bereiterklärt, diese wichtige Rolle für unsere Gesellschaft zu übernehmen und Verantwortung für Sicherheit und Recht zu tragen. Ihre Ausbildung befähigt sie, fair, professionell und entschlossen zu handeln“, sagte Innenminister Michael Ebling.

„Die Herausforderungen des täglichen Polizeidienstes in einer zunehmend komplexer werdenden Welt zu meistern, ist eine anspruchsvolle und – das kann ich nach 40 Dienstjahren sagen – auch eine schöne Aufgabe. Hierauf können sich die Studierenden freuen“, so der Direktor der Hochschule der Polizei, Uwe Lederer.

Laura Wagner, Studiengangsprecherin des 28. Bachelorstudiengangs Polizeidienst betonte: „Wir haben nicht nur dem Grundgesetz und der Verfassung Treue geschworen, sondern auch unser Versprechen an die Bürgerinnen und Bürger gegeben, stets nach der hierauf basierenden Grund- und Werteordnung zu handeln.“

Nach der Vereidigung fand das traditionelle gemeinsame Eintopfessen statt. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung vom Landespolizeiorchester.