Kategorien
News

Investition in das Leben – Dritter Kommerner Defibrillator hängt am „Trinkgut Miler“

Mechernich-Kommern – Die „Möglichmacher“ Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, Ortsbürgermeister Rolf Jaeck, Maciej Miler und Ingolf Brendt trafen sich zum freudigen Austausch vor Ort – „Wir brauchen mindestens einen Defibrillator in jedem Ort, denn sie retten faktisch Leben. Eine ganz wichtige Sache!“, betonte der Mechernicher Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick im Gespräch mit dem Kommerner Ortsbürgermeister Rolf Jaeck, Maciej Miler, Geschäftsführer des Kommerner „Trinkgut Miler“ und Ingolf Brendt, Geschäftsführer von „Brendt Sicherheitstechnik“ aus Kommern.

Getroffen hatten sie sich an einem grauen Novembernachmittag auf dem geschäftigen Parkplatz des Getränkemarktes an der B266. Anlass des Treffens war ein brandneuer Defi gleich neben der Eingangstür an der Außenwand des „Trinkguts“, welcher in Notsituationen rund um die Uhr zur Verfügung steht. Übrigens schon der Dritte auf Kommerner Gebiet, neben einem am „Eierhaus Schäfer“ in Gehn und einem am Arenbergplatz.

Installiert hatte ihn die Firma „Brendt Sicherheitstechnik“ aus Kommern, gesponsert wurde er mit rund 1.500 Euro plus Installationskosten von der Stadtverwaltung. Derzeit suche man aber noch nach weiteren Sponsoren. Denn, so Bürgermeister Dr. Schick: „Wir wollen im Stadtgebiet ein flächendeckendes Netz aus Defibrillatoren installieren. Rund zwölf Stück fehlen uns dazu derzeit noch“.

Schritt für Schritt Leben retten

Die Geräte des „Lebensretter im Kreis Euskrichen e.V.“, welcher auch Infoveranstaltungen zu ihnen anbietet, stehen in ständigem Kontakt mit der Rettungsleitstelle des Kreises Euskirchen. So weiß der Rettungsdienst direkt, wenn die Defis genutzt werden und kann schnellstmöglich reagieren. „Ein wirklich tolles System um direkt zu helfen. Darüber sind wir sehr froh!“, sagte auch Ortsbürgermeister Rolf Jaeck, der alle beteiligten Institutionen als Bindeglied zusammengeführt hatte. Ihm gebührte an diesem Nachmittag besonderes Lob für sein großes Engagement.

Wichtig sei aber auch, Bürgerinnen und Bürger an den Geräten zu schulen und ihnen die Angst davor zu nehmen. „Dabei erklären die Geräte die Reanimation sogar Schritt für Schritt selbst und führen durch den Prozess“, so Jaeck. Nichts desto trotz wolle er bald einen entsprechenden Infonachmittag in der Bürgerhalle organisieren.

Brendt bestätigte Sponsoring

Auch „Trinkgut“-Geschäftsführer Maciej Miler war begeistert von dem neuen Gerät, nahm es genauer in Augenschein und informierte sich genau über die Funktionsweise, um im Notfall schnell und besonnen handeln zu können. Ingolf Brendt, der mit seiner Sicherheitstechnik-Firma insgesamt schon sechs Defis installiert hatte, erklärte sich derweil gleich vor Ort bereit, mit seiner Firma auch ein Gerät zu sponsern.

Ganz zur Freude von Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick: „Die Defibrillatoren sind ohne Zweifel eine wichtige Investition in die Sicherheit und Gesundheit unserer Bürgerinnen und Bürger. Darum sind entsprechende Sponsorings ebenso wichtig, für die wir wirklich sehr dankbar sind. Und wenn man damit auch nur ein Leben rettet, hat sich die Investition ja auch schon mehr als gelohnt!“

Kategorien
News

Umfangreiche Winter-Bauarbeiten auf dem Nürburgring

Nürburg – Drei Millionen Euro nimmt der Streckenbetreiber dafür in die Hand. Parallel steht diesen Winter die Fortsetzung der Bauarbeiten rund um die Digitalisierung der Nordschleife an. Das 11 Millionen Euro Projekt startete bereits im vergangenen Winter. Dessen Ziel: Die Rennstrecke bis zur Saison 2025 flächendeckend mit künstlicher Intelligenz und Kameratechnik zu überwachen.

Neuer Asphalt für die „Fuchsröhre“: Auf knapp einem Kilometer wird der schnelle und anspruchsvolle Streckenabschnitt der Nürburgring Nordschleife umfassend saniert. Beim sogenannten Vollausbau werden dabei die Asphaltdecke selbst sowie alle darunterliegenden Schichten komplett erneuert. Wie bei allen Bauarbeiten an der legendären Grünen Hölle gilt auch hier: Die einzigartige Charakteristik, die Streckenführung und somit auch der weltweit berüchtigte Anspruch der Rennstrecke bleiben erhalten. Darüber hinaus rollen auch auf der Grand-Prix-Strecke in den kommenden Wochen die Bagger. Die Ausfahrt der Boxengasse wird dort erneuert.

Nächster Bauabschnitt der Nordschleifen-Digitalisierung
Neben den Arbeiten am Asphalt steht am Nürburgring auch die Digitalisierung der Nordschleife weiter im Fokus. Während im vergangenen Winter bereits die erste Hälfte der Grünen Hölle für den Einsatz digitaler Infrastruktur vorbereitet wurde, sind nun die übrigen 12 Kilometer dran – vom Streckenabschnitt Breidscheid in Adenau bis zum Galgenkopf. Die digitale Vernetzung der Grünen Hölle ist ein umfangreiches Projekt, denn neben den Kameras müssen auch alle weiteren infrastrukturellen Anforderungen geschaffen werden. So werden Fundamente für 58 Kameras gesetzt, Schächte für etliche Kilometer Glasfaser gegraben und die Kabel verlegt sowie die Stromversorgung an jedem einzelnen Punkt sichergestellt. Kein leichtes Unterfangen an der Nordschleife, die sich mit ihrer einzigartigen Topografie mitten durch die Eifelwälder schlängelt.

Start der Motorsport-Saison am 16. März 2024
Wie jeden Winter ist der Zeitplan eng gestrickt am Ring. Keine vier Monate sind es nun bis sich die Räder wieder drehen. Schnelligkeit und Präzision sind also wieder einmal gefragt, damit alle Arbeiten rechtzeitig abgeschlossen sind. Am 16. März läutet der Probe- und Einstelltag die Motorsport-Saison 2024 ein.

Die großen Baumaßnahmen in Sicherheit & Infrastruktur der Rennstrecken des Nürburgrings – die vergangenen Jahre im Überblick (Summe seit 2015: ~29 Mio. Euro):

  • 2023/2024
    3 Mio. Euro
    Neuer Asphalt Fuchsröhre (Nordschleife)
    Ausfahrt Boxengasse (Grand-Prix-Strecke)
    & Fortsetzung des 11 Millionen Euro Projektes „Digitalisierung Nordschleife“
  • 2022/2023 – 2024/2025
    11 Mio. Euro
    Digitalisierungsmaßnahme Nordschleife
    4K-Streckenkameras, Glasfaser, Stromversorgung rund um gesamte Nordschleife & Entwicklung künstlicher Intelligenz
  • 2021/2022
    3 Mio. Euro
    Neuer Asphalt Döttinger Höhe (Nordschleife) bis Hyundai N Kurve (Grand-Prix-Strecke)
    300 Meter neuer FIA-Fangzaun zwischen Kallenhard und Wehrseifen
  • 2020/2021
    1 Mio. Euro
    Digitalisierungs-Projekt für Teile der Nordschleife
    4K-Streckenkameras & Glasfaser von Döttinger Höhe bis Hohenrain Schikane
  • 2019/2020
    1 Mio. Euro
    Neuer Asphalt AMG Arena (Grand-Prix-Strecke)
    Neubau Nürburgring Rallycross-Strecke
    Weitere Infrastruktur-Maßnahmen Müllenbachschleife
  • 2018/2019
    1,3 Mio. Euro
    Umfangreiche Digitalisierung der Grand-Prix-Strecke
    4K-Streckenkameras, 17 Kilometer neue Glasfaserkabel
    Rundum erneuerte Race Control
  • 2017/2018
    4 Mio. Euro
    Neuer Asphalt Schwedenkreuz, Kallenhard, Wehrseifen & Ex-Mühle
    Weitere FIA-Fangzäune an der Nordschleife
  • 2016/2017
    1 Mio. Euro
    Neuer Asphalt Hatzenbach, Hohe Acht, Hedwigshöhe & Brünnchen
  • 2015/2016
    2 Mio. Euro
    Neuer Asphalt Quiddelbacher Höhe & Flugplatz
    Neue FIA-Fangzäune u.a. Schwedenkreuz, Metzgesfeld, Stefan-Bellof-S
    Informations-Anzeigetafeln Nordschleifen-Zufahrt

2014/2015
1 Mio. Euro
Neuer Asphalt im Bereich Eschbach
Asphaltarbeiten auf und neben der Grand-Prix-Strecke

Kategorien
News

Solidarität kennt keine Grenzen – Aachener Stadtbetrieb spendet Fahrzeuge für die Ukraine

Aachen – Ein Abfallsammelfahrzeug und ein Radlader werden demnächst in Aachens Solidaritätspartnerschaftsstadt Chernihiv eingesetzt. Der Hilfskonvoi des Blau-Gelben-Kreuzes startet am heutigen Donnerstag in Köln. Perspektivisch sollen weitere Spenden ermöglicht werden.

Schnell und unbürokratisch helfen: dafür steht der Aachener Stadtbetrieb. Als eine Anfrage des Deutsch-Ukrainischen-Vereins Blau-Gelbes-Kreuz den Stadtbetrieb erreichte, ob Fahrzeuge gespendet werden können, kam direkt eine Zusage. Die Wahl fiel auf ein Abfallsammelfahrzeug und einen Radlader, beides Fahrzeuge, die nach zehn Jahren Einsatz im Stadtbetrieb ausgemustert worden waren. Diese Woche bringt der Verein das Abfallsammelfahrzeug mit einem Hilfskonvoi an die polnisch-ukrainische Grenze.

„Wir unterstützen Sie mit aller Kraft und Entschlossenheit“, betonte Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen bei der Fahrzeugübergabe. „Jede kleine Hilfe ist notwendig, um am Ende ein großes Ganzes zu schaffen.“ Gerührt von der Unterstützung nahm Dr. Kateryna Kravchenko vom Blau-Gelben-Kreuz in Aachen stellvertretend die Fahrzeuge in Empfang. „Die Menschen in der Ukraine sind unendlich dankbar“, betonte sie und schilderte eindrücklich von ihren Erfahrungen der vergangenen Monate aus dem Kriegsgebiet. „Das Land ist traumatisiert, aber das Volk kämpft. Ich hoffe, wir können die Bedingungen schaffen, dass viele Menschen zurück in ihre Heimat gehen können.“

Hilfskonvoi ab Köln

Am heutigen Donnerstag startet ein nächster Hilfskonvoi des Blau-Gelbes-Kreuzes mit vier Fahrzeugen und einem Begleitfahrzeug in Köln. Voraussichtlich am Freitagabend wird die polnisch-ukrainische Grenze erreicht. „Wir bringen die Fahrzeuge über die Grenze bis zur ersten Tankstelle, dort findet dann die Übergabe statt“, erläutert Kateryna Kravchenko. Das Abfallsammelfahrzeug aus Aachen wird künftig in Aachens Solidaritätspartnerschaftsstadt Chernihiv eingesetzt – ebenso der Radlader, der bei einem der nächsten Hilfskonvois in die Ukraine gebracht wird.

Weitere Spenden geplant

In den vergangenen Wochen waren die Fahrzeuge in der Werkstatt des Stadtbetriebs intensiv geprüft worden, Hauptuntersuchung und Sicherheitsprüfung wurden ausgeführt. „Ein großer Dank auch an die Mitarbeitenden des Stadtbetriebs, die diese Hilfe so schnell und unkompliziert ermöglicht haben“, sagte Heiko Thomas, Beigeordneter für Klima und Umwelt, Stadtbetrieb und Gebäude der Stadt Aachen. Die aktuellen Spenden sollen dabei einen Auftakt markieren: Perspektivisch ist geplant, weitere Fahrzeugspenden mit Unterstützung des Blau-Gelbes-Kreuzesnach Chernihiv zu bringen. Eine konkrete Spende ist schon in Vorbereitung: ein Bodenbearbeitungsgerät soll bald in die Ukraine gebracht werden.

 

Kategorien
News

Silvester – Feuerwerksverbot in Aachen zum Schutz der historischen Altstadt

Aachen – Die Stadt Aachen hat für dieses Jahr Silvester erneut eine Allgemeinverfügung zum Verbot von Feuerwerk erlassen. Das Verbot ist beschränkt auf das Mitführen und Abbrennen von Feuerwerkskörpern, die eine Höhe von über einem Meter erreichen können, auf und innerhalb des Grabenrings sowie den Theaterplatz. In diesem Bereich konzentrieren sich in der Aachener Innenstadt die historischen, religiösen und kulturell schützenswerten Bauwerke, die durch das Silvesterfeuerwerk einer besonderen und erheblich gesteigerten Brandgefahr ausgesetzt sind.

Bereits im Jahr 2010 kam es in der Silvesternacht zu einem Brand in der Nikolauskirche. Verursacht durch eine Silvesterrakete, beschädigte das Feuer das Gebäude und den historischen Hochaltar.

Das Verbot zum Abbrennen von Feuerwerkskörpern gilt für den Zeitraum ab dem 31. Dezember 2023 0 Uhr bis zum 1. Januar 2024 24 Uhr. Nicht Mitführen darf man Feuerwerkskörper in dem genannten Bereich ab dem 31. Dezember 2023 18 Uhr bis zum 1. Januar 2023 24 Uhr. Die Allgemeinverfügung ist nachzulesen unter aachen.de/ohnefeuerwerk.

INFO:

Das Verbot zum Schutz der historischen, religiösen und kulturell schützenswerten Bauwerke betrifft alle öffentlichen Straßen, Gehwege, Wege, Plätze und Anlagen sowie private Straßen, Zuwegungen, Grundstücke und Gebäude des innerstädtischen Grabenrings und den von diesem umfassten Innenbereich sowie den Theaterplatz. Der innerstädtische Grabenring umfasst:

Seilgraben, Komphausbadstraße, Kurhausstraße, Peterstraße (ab Kurhaustraße), Friedrich-Wilhelm-Platz, Kapuzinergraben, Alexianergraben, Löhergraben, Karlsgraben, Templergraben, Driescher Gässchen, Hirschgraben.

Kategorien
News

Mayen-Koblenzer Landrat ernennt Leitenden Notarzt und Organisatorische Leiter

Region/Mayen-Koblenz – Der Landkreis Mayen-Koblenz hält zur Aufgabenerfüllung im Zivil- und Katastrophenschutz Leitende Notärzte und Organisatorische Leiter vor. Im Fall einer Großschadenslage nehmen die jeweils Diensthabenden unter den Leitenden Notärzten und Organisatorischen Leitern gemeinsam die Leitung des Einsatzabschnitts „Gesundheit“ wahr. Ab sofort verstärken Dr. Marius Hegner das Team der Leitenden Notärzte sowie Daniel Lesage und Benedikt Stracke die Organisatorischen Leiter. Im Kreishaus erhielten die drei aus den Händen des Landrates ihre Ernennungsurkunde. „Ich danke Dr. Marius Hegner, Benedikt Stracke und Daniel Lesage für ihre Bereitschaft, sich ehrenamtlich in der Freizeit im Zivil- und Katastrophenschutz zu engagieren“, betonte Landrat Dr. Alexander Saftig.

In die Zuständigkeit der Gruppe der Leitenden Notärzte sowie der Gruppe der Organisatorischen Leiter fallen in der Regel alle Aufgaben, die mit der Versorgung und dem Transport von verletzten Personen, der Betreuung unverletzter Personen sowie der Verpflegung von Einsatzkräften und Betroffenen in Zusammenhang stehen. Beide Gruppen bestehen aus mehreren Mitgliedern, die nach einem Dienstplanmodell rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche zur Verfügung stehen. Der Leitende Notarzt ist hierbei im Rahmen einer Kooperation auch für die Stadt Koblenz zuständig.

Dr. Marius Hegner ist 38 Jahre alt, wohnt in Koblenz und ist aktuell Ärztlicher Leiter des Notarztstandortes am Koblenzer Kemperhof, wo er auch als Facharzt für Anästhesie arbeitet. Daniel Lesage ist 39 Jahre, kommt aus Andernach, ist seit vielen Jahren im DRK Andernach aktiv und ist ausgebildeter Rettungssanitäter. Er unterstützt den Landkreis weiterhin als ehrenamtlicher Gerätewart im Bereich Katastrophenschutz. Benedikt Stracke ist 33 Jahre, wohnt in Saffig und ist Berufssoldat am Bundeswehrzentralkrankenhaus. Dort ist er als Fachkrankenpfleger im Bereich Anästhesie/Intensivstation eingesetzt. Ehrenamtlich ist er auch weiterhin aktiv im DRK Ortsverein Saffig.

Kategorien
News

Die Premiere von „Kommere, sing met“ war ein Erfolg

Mechernich-Kommern – 20 neue Lieder von „Brings“, „Rumtreiber“ und Co. bei „Kommere, sing met!“ – 1.420 Euro durch Spenden für die OASE Köln und die Mechernich-Stiftung – „Kein Kölsch für Nazis“ heißt das neue Lied von „Querbeat“, „Lugatti & 9ine“ und „Brings“, das zum Beginn der Premiere von „Kommere, sing met!“ vorgestellt wurde. Eingeleitet wurde es mit den Worten des Schauspielers Armin Rohde: „Es ist ganz einfach. Wenn man kein Nazi ist, wählt man keine Nazis.“ Der Song mit dem doch sehr ernsten Hintergrund, setzte sich von den sonst so fröhlichen Karnevalsliedern in seiner Bedeutung ab. Trotzdem war die Resonanz auf das neue Lied durchgehend positiv.

Das Orga-Team mit Michael Hartmann (v.l.), Björn Schäfer, Ralf Claßen, Harald van Bonn und Manuela Holtmeier ist begeistert von dem überragenden Spendenergebnis. Foto: Daniel Steh/pp/Agentur ProfiPress

Ausverkauft war der „Stollen“, in dem das erste Einsingen der neuen Session am Abend stattfand, zwar nicht, doch trotzdem war der Andrang groß. Sicherlich auch weil nicht nur das Kommerner Dreigestirn, sondern auch drei der sechs Mitglieder von der Band „Pläsier“ vor Ort waren und die Newcomer-Gruppe „Scharmöör“ gleich in Vollbesetzung.

Auch wenn der Eintritt frei war, konnten die Besucher den „Roten Zylinder“ von Ralf Claßen, dem Vorsitzenden der Mechernich-Stiftung, und Michael Hartmann von Loss mer singe, ordentlich mit Spenden füllen. Ganze 1.420 Euro kamen so zusammen. Die Spendengelder werden je zur Hälfte an die OASE Köln, eine Anlaufstelle für Wohnungslose, und an die Mechernich-Stiftung, die bedürftige Menschen in Mechernich unterstützt, gehen.

„Ich freue mich sehr über das überragende Spendenergebnis. Die Spendenbereitschaft war enorm“, sagt Ralf Claßen. „Ein ganz großer Dank dem super Team von ‚Loss mer singe‘ mit dem stimmungsvollen Moderator Harald van Bonn und Michael Hartmann, der aus 400 neuen Karnevalliedern 20 vorab ausgewählt hat“, so der Vorsitzende der Mechernich-Stiftung weiter.

Frohsinn und Gutes tun

Für ihn besonders erfreulich: „Neben der traditionellen Mechernicher Kneipensitzung haben wir nun die zweite karnevalistische Benefiz-Veranstaltung in unserem Stadtgebiet. Beide verbinden Frohsinn und Gutes tun zu einer perfekten Symbiose.“

Ganze 20 neue Lieder gab es zum Einsingen. Von Newcomern und jungen Bands, aber auch von den „alten Hasen“ gab es einiges zu hören. „Romeo und Julia“ von „Brings“ triumphierte schlussendlich haushoch. Aber auch die neuen Kompositionen von „Kasalla“, „Miljö“, den „Höhnern“, den „Paveiern“ und „Lupo“ hinterließen einen bleibenden Eindruck. Die Überraschung des Abends war vielleicht die emotionale Ballade von den „Rumtreibern“ mit dem Namen „Et letzte Strüßjer“, die eine wahre und berührende Geschichte des Sängers Timo Hamacher erzählte.

„An dieser Stelle noch mal ein ganz herzliches Dankeschön an die Menschen, die vor Ort die Organisation übernommen hatten: Ralf Claßen, Manuela Holtmeier, Björn Schäfer und natürlich an Sabrina und Michael Schepers, die Wirte des ‚Stollen‘, die sich auf dieses Wagnis eingelassen haben, eine in Kommern bis dato unbekannte Veranstaltung an einem Sonntagabend durchzuführen. Es hat sich gelohnt“, betonte Moderator Harald van Bonn.

„Wir freuen uns, diese tolle Veranstaltung, die im Kölner Raum seit Jahren ein Mega-Event ist, nun in die Karnevalhochburg nach Kommern geholt zu haben. Die Premiere war vielversprechend und ein toller Erfolg und wird im nächsten Jahr wieder stattfinden“, so das Organisations-Team voll und ganz zufrieden. Und wer weiß, vielleicht wird „Kommere, sing met!“ ja die nächste Kult-Veranstaltung im Stadtgebiet Mechernich?

Kategorien
News Wirtschaft

Eifel Tourismus GmbH verstärkt Fachkräfte-Netzwerk der EIFEL Arbeitgeber

Prüm/Nettersheim/Region – Es ist ein starkes Zeichen: Die Eifel Tourismus GmbH (ET) ist neues Mitglied im Netzwerk der EIFEL Arbeitgeber. Während der Gesellschafterversammlung im Naturzentrum Eifel in Nettersheim, überreichte Markus Pfeifer, Geschäftsführer der Regionalmarke EIFEL, die Urkunde: „Für mich bedeutet der Eintritt der Eifel Tourismus GmbH in das regionale Fachkräftenetzwerk Arbeitgebermarke EIFEL ein starkes Signal nach innen und außen. Es ist einerseits ein Schulterschluss zur noch engeren Zusammenarbeit innerhalb der gesamten Marke Eifel. Andererseits wird mit Vorbildcharakter vorangegangen und zur Nachahmung aufgerufen; denn Fachkräftesicherung und Employer Branding gehen uns alle an.“

Die Eifel Tourismus GmbH

Die Eifel Tourismus GmbH ist für die gesamte Eifel zuständig und kümmert sich als Destinations-Management-Organisation um das Tourismusmanagement und Wirtschaftsstandortmarketing der Eifel. Die ET hat ihren Sitz in Prüm, koordiniert alle in den Regionen vorhandenen Kräfte und tritt nach außen als die zentrale Management- und Marketingorganisation der Eifel auf. Sie ist gleichermaßen Initiator, Motor, Moderator und Organisator und steht für Qualität und Professionalität. Neben der institutionellen Zusammenarbeit gilt dem Aufbau von Netzwerken über die nationalen, länderspezifischen und regionalen Grenzen hinaus die besondere Aufmerksamkeit. Die Marke EIFEL führt in diesem Sinne die Lebenswelten der Markenpartner zusammen. Sie ist das Bekenntnis zur vertrauten Heimat, zum faszinierenden Natur- und Kulturraum, zum attraktiven Wirtschaftsstandort, touristischen Reiseziel und regionalen Qualitätsanbieter. Sie ist einer von fünf Gesellschaftern der Regionalmarke EIFEL.

Der INQA-Prozess

Das 25-köpfige Team hat schon immer an Verbesserungen ihrer Services gearbeitet, zum Beispiel im Rahmen des Qualitätssiegels Service Qualität Deutschland. Dieses Siegel ist jedoch im Schwerpunkt nach außen, kundenorientiert ausgerichtet. Die Eifel Tourismus GmbH hat in einem sich schneller verändernden Markt mit wachsenden Herausforderungen immer neue Aufgabe übernommen und suchte sich bewusst ein zukunftsorientiertes Tool zur internen Organisationsentwicklung aus: Den INQA Prozess Kulturwandel – Arbeit gemeinsam gestalten.

„Wir sind stolz auf das, was wir in den vergangenen Jahren erreicht haben, trotz einer hohen Arbeitsdichte. Der INQA-Prozess hat uns aber auch vor Augen geführt, dass der Prozess der Veränderung nie zu Ende sein wird und wir unsere Arbeitsprozesse immer wieder hinterfragen müssen. Mit der Zertifizierung als EIFEL Arbeitgeber möchten wir als Vorbild dienen und andere Unternehmen aus der Eifel ermutigen, sich diesem Netzwerk anzuschließen. Gemeinsam können wir die Aufgaben wie die Fachkräftesicherung besser meistern“, erklärt Klaus Schäfer, Geschäftsführer der Eifel Tourismus GmbH.

Hintergrund:

Der Bereich EIFEL Arbeitgeber ist neben EIFEL Energie, EIFEL Gastgeber und EIFEL Produzent die vierte Säule der Regionalmarke EIFEL. Kern aller Bereiche ist der Nachweis einer unabhängig geprüften, hohen Qualität. Ziel ist es, die Region gemeinschaftlich als Lebens-, Wirtschafts- und Kulturraum von innen heraus zu stärken.

INQA steht für Initiative Neue Qualität der Arbeit und unterstützt vor allem kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) bei der Gestaltung der Transformation der Arbeitswelt und hat besonders die Arbeitsbedingungen im Fokus.

Kategorien
News

Mayen-Koblenz heißt 56 neue deutsche Staatsbürger willkommen

Region/Mayen-Koblenz – In einer feierlichen Zeremonie im Kreishaus überreichte der Erste Kreisbeigeordnete Pascal Badziong jüngst 56 neuen deutschen Staatsbürgern ihre Einbürgerungsurkunden. „Ganz gleich, aus welchem Kulturkreis und welchem Herkunftsland Sie kommen oder welche persönlichen Schicksale und Lebensläufe Sie von zum Teil sehr entfernten Ländern zu uns nach Deutschland führten. Diese Entscheidung, die Sie mit Ihrem Antrag auf Einbürgerung getroffen haben, ist ein großer Vertrauensbeweis für Deutschland, für Rheinland-Pfalz und für den Landkreis Mayen-Koblenz – die Entscheidung unseres Landes, Ihren Antrag zu genehmigen, ist gleichermaßen auch ein großer Vertrauensbeweis für Sie“, sagte Pascal Badziong.

In seiner Rede unterstrich der Erste Kreisbeigeordnete zudem die Bedeutung der deutschen Staatsbürgerschaft sowie die Rechte und Pflichten, die damit einhergehen. Die freiheitliche Grundordnung ermöglich es jedermann, sich individuell frei zu entfalten und frei zu äußern. Badziong lobte die Demokratie, die nicht nur der Regierungsgewalt durch den Willen der Mehrheit gleichkomme, sondern auch Rechtsstaatlichkeit, Schutz von Minderheiten, Toleranz und die Förderung der kulturellen Vielfalt bedeutet. Nicht zuletzt warb der Erste Kreisbeigeordnete bei den Eingebürgerten um eine aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben und betonte, dass gute Kenntnisse der deutschen Sprache für eine gelingende Integration von großer Bedeutung sind. Die Feierlichkeit endete mit der Nationalhymne. Wenn auch noch ungewohnt, so absolvierten die Eingebürgerten ihre erste „Pflicht“ als deutsche Staatsbürger dennoch mit Bravour.

Kategorien
News

Gressberger haben Dreigestirn poklamiert – Kindheits-Träume wurden wahr

Mechernich-Kommern – Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick proklamiert am Greesberg Prinz Jan I. (Jaeck), Jungfrau „Bärbel“ (Thomas Bank) und Bauer Marc (Schoeller) – Noch nie zuvor habe er die Kommerner Bürgerhalle derart gut gesehen, sagte Thomas Bank, der Präsident der örtlichen Schützengesellschaft, dem Reporter Cedric Arndt: „Ich stand schon oft hier oben auf der Bühne, aber das ist wirklich einmalig diesmal!“ Zumal der oberste Schützenbruder am Samstag nicht im grünen Rock die Bühne erklomm, sondern als Jungfrau Bärbel im Dreigestirn an der Seite von Prinz Jan I. (Jaeck) und Bauer Marc (Schoeller).

Am Samstag gaben die drei im Kommerner Gürzenich Vollgas in die neue Session: „Darum wollen wir keine langen Reden schwingen, sondern einfach gemeinsam feiern“, versprach Prinz Jan I., dessen Vater Rolf und Großvater Emil Jaeck ebenfalls bereits Tollitäten in Kommerner Dreigestirnen waren.

Als gebürtiger Bleibuirer kann Bauer Marc in diesem Dreigestirn die wenigsten Erfahrungen mit dem Kommerner Karneval vorweisen. Er habe jedoch als Schwager des Prinzen bereits einen ordentlichen Crashkurs erhalten, scherzte Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, der die Proklamation des Dreigestirns leitete.

Bei seiner kurzen Ansprache gab sich der „staatse Buur“ zurückhaltend. „Ich muss heute ein wenig auf meine Wortwahl achten. Als ich während der Kirmes verkündet habe, wir würden so richtig auf den Putz hauen, habe ich zu Hause Ärger von meiner Frau bekommen, weil ich ein anderes Wort verwendet habe…“ Hauptsache, es werde eine „geile Session“, so der Bauer, ein Enkel des früheren Mechernicher Stadtbrandmeisters Jean Schoeller. www.kg-greesberger.de

Enkel des Ex-Wehrführers

Thomas Metzen, Sprecher der „Greesberger“, schickte der Agentur ProfiPress einen Bericht mit der Überschrift „Kommern kann Karneval!“. Das designierte Dreigestirn sei endlich proklamiert worden. Im Programm der Proklamationssitzung traten Kölner Hochkaräter auf, wie „Dä Tuppes vum Land“, „Dä Nubbel“, „Lupo“ und „Torben Klein“.

„Jetzt jeht et endlich loss – et öss su witt, oss Dreijjestiern kann et kaum noch erwaade!“, skandierte Björn Schäfer, der zweite Vorsitzende und Prinzenführer kurz vor dem Einmarsch in die ausverkaufte Bürgerhalle. Tatsächlich hatte das neue Dreigestirn in den vergangenen Wochen bereits auf zahlreichen Veranstaltungen „geübt“ – aber immer in Zivil. Jetzt feierten Jan, Marc und Bärbel im vollen Ornat.

Das Tambourcorps Einigkeit Kommern begleitete das Dreigestirn auf seinem Triumphzug in die restlos ausverkaufte Bürgerhalle. Die Narrenherrscher verschenkten Rosen, Brezeln und Bützje. Nachdem sie sich durch die jubelnden Jecken gekämpft hatten, schritt man auf der Bühne gleich zur Tat. Der Bürgermeister der Stadt Mechernich, Dr. Hans-Peter Schick, proklamierte alle feierlich.

Für Prinz Jan I. gingen „Kindheitsträume in Erfüllung“. Das Motto der Tollitäten lautet: „Ejal, ob krüzz ode quer, fiere mir en Kommere dä Fasteleer!“. Nach der Inthronisierung gab es „Blitz un Donner“ mit Uwe Reetz und Wilfried Oberauner, zwei Kommerner Originale, die ihre Mitbürger liebevoll auf die „Schippe“ nahmen.

Dank für Wertschätzung

Ebenfalls mit im Programm das „Bürvenicher Danzspektakel“ und die „Domstädter“. Zum großen Finale wurden alle früheren Tollitäten geehrt, die da waren. Zum Abschluss der Veranstaltung bedankte sich Sitzungspräsident Björn Schäfer für die große Teilnahme an der Sitzung und für die Wertschätzung der auftretenden Künstler.

„Ein großes Dankeschön geht an die befreundeten Karnevalsgesellschaften und Ortsvereine, die heute so zahlreich erschienen sind,“ sagte Schäfer beim Abschluss. Es erschien fast wie eine kleinere Version des Prinzenempfangs im Kreishaus. Unter anderem waren KG Hardtburg aus Stotzheim, der KV Harzheim, die KG Weyerer Blömsche, die Bergheimer Seilbahn-Jecken und der KV Vussem gekommen.

Die Vorsitzende Nicole Reipen war mit dem Verlauf des Kommerner Sessionsauftaktes zufrieden und meinte: „Wenn die Proklamation bereits ein solcher Erfolg ist, dann kann ich nur zu unserer Herrensitzung am 13. Januar sowie die Ü-30 Party an Weiberdonnerstag und zum Rosenmontagszug einladen.“

Kategorien
News

8 x 11 Jahre – Mendiger Stadtsoldaten feiern Jubiläum

Mendig/Mayen/Region – KSK Mayen gratuliert mit 880 Euro zum 88-jährigen Bestehen – Gleich zu Beginn der 5. Jahreszeit durften sich die Karnevalisten der Stadtsoldaten 1935 Mendig über einen Spendenscheck der Kreissparkasse (KSK) Mayen freuen. KSK-Filialleiterin Katerina Heße und KSK-Vertriebsleiter Alexander Müller gratulierten daher kürzlich zum 88-jährigen Bestehen und übergaben hierzu in den Räumen des KSK-BeratungsCenters Mendig einen symbolischen Spendenscheck über 880 Euro.

„Als traditioneller Förderer von Kunst und Kultur in der Region nehmen wir als Kreissparkasse die Gelegenheit gerne wahr, das Engagement der Mendiger Karnevalisten zum Erhalt des karnevalistischen Brauchtums in der Region zu unterstützen. Im Karneval sehen wir eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe und Bereicherung, alleine wenn man sich vor Augen hält, wieviele Kinder und Jugendliche hier eine Heimat finden. Daher werden wir auch in Zukunft als Partner an der Seite des Karnevals stehen“, betont Alexander Müller, der selbst im Mendiger Karneval aktiv ist.

Die Mendiger Stadtsoldaten, die zur Spendenübergabe standesgemäß in ihrem karnevalistischen Ornat erschienen, bedankten sich für die Unterstützung der KSK mit einem dreifach donnernden Mennesch Ahoi.

„Seit 1973 gehören die Stadtsoldaten 1935 Mendig der Karnevalsgesellschaft Niedermendig 1897 e.V. an und bilden dort die größte Abteilung. Unsere Mitglieder engagieren sich ausschließlich ehrenamtlich für den Erhalt unseres schönen Brauchtums und in der Jugendarbeit. Nun feiert Mendigs älteste karnevalistische Garde in diesem Jahr ihr 88-jähriges Bestehen. Neben einer großen Jubiläumsveranstaltung am 25. November zum Abschluss des Jubiläumsjahres werden wir natürlich auch das Korps, seine Historie und dessen Leistungen in einer Festschrift vorstellen“, erklärt Stefanie Busenkell als Vorstandsmitglied der Stadtsoldaten

„Mit unserer Jubiläumsveranstaltung läuten die Mendiger Stadtsoldaten gleichzeitig auch die Session 23/24 ein. Wir freuen uns auf die Damensitzungen und die Herrensitzung der KG Niedermendig und die Sitzungen der KG Obermendig“, ergänzt Yannik Assenmacher als Kommunikationsoffizier der Stadtsoldaten 1935 Mendig.