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Wartungsarbeiten – Die Eifelschau optimiert die User Experience

Region/Weiler – In der Zeit vom 05. August mittags bis voraussichtlich 09. August 2024 mittags führt die Eifelschau Wartungsarbeiten und Optimierungen an den IT-Systemen durch. In diesem Zeitraum können daher keine aktuellen Beiträge veröffentlicht werden.

Ab dem 10. August 2024 nachmittags bieten wir unseren Leserinnen und Lesern sowie unseren Werbepartnern wieder das bestmögliche Erlebnis. Wir bitten um  Ihr Verständnis.

Ihr Eifelschau-Team

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Neue Hüfte mit Ende 50 – Gewebeschonender Eingriff bei Prof. Dr. Jan Schmolders am Krankenhaus Maria Hilf Bad Neuenahr-Ahrweiler

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Die Operation hatte Alexandra Schmittgen lange vor sich hergeschoben. Schon seit Jahren leidet die 57-jährige unter Schmerzen in beiden Hüften. Als die Gelenke dann auch in Ruhe schmerzten, vereinbarte sie einen Termin bei Prof. Dr. Jan Schmolders im Krankenhaus Maria Hilf. Der Chefarzt der Orthopädie, Unfallchirurgie, Sportmedizin und Tumororthopädie sowie Leiter des zertifizierten Endoprothetikzentrums war ihr empfohlen worden. Heute ist sie froh, dass sie diesen Schritt gegangen ist. „Prof. Schmolders hat sich Zeit genommen für mich und mir alles so erklärt, dass ich es verstanden habe“, sagt sie.

Die Gespräche mit den Patientinnen und Patienten sind für Prof. Schmolders in der OP-Planung und -Vorbereitung essentiell. „Um das beste Ergebnis zu erzielen, planen wir den Eingriff sehr genau“, erläutert er. Außerdem erhalten sie genaue Informationen und Anleitungen über die Operation und die Nachbehandlung.

„Uns stehen im Krankenhaus Maria Hilf eine Vielzahl unterschiedlicher Prothesensysteme zur Verfügung.“ Das sind zum Beispiel Kurzschaft-Prothesen, die knochensparend eingesetzt werden können und daher häufig bei jungen Patienten wie Alexandra Schmittgen zum Einsatz kommen. Die Auswahl des Modells und die Größe der benötigten Prothese wird mittels eines speziellen computergestützten Systems geplant. Zudem gibt es bei den Hüftprothesen unterschiedliche „Gleitpaarungen“ wie Keramik-Keramik, Metall oder Kunststoff-Keramik. Diese haben unterschiedliche Eigenschaften, sowie Vor- und Nachteile. Auch auf individuelle Allergien wird vor der OP eingegangen „Um die individuell beste Prothese für einen Patienten auszuwählen, muss ich wissen, wie er lebt und welchen Sport er zum Beispiel treibt“, so Schmolders. „Deshalb führe ich mit meinen Patienten ausführliche Gespräche. Ich kläre sie gründlich auf und beziehe sie als Partner in die Entscheidung mit ein.“

Alexandra Schmittgen wurde minimal-invasiv operiert. „Mit einer besonders gewebeschonenden Methode, die derzeit nur wenige Ärzte in Deutschland so durchführen“, erklärt Prof. Schmolders. Er nutzt eine Lücke zwischen den Muskeln auf der Vorderseite des Hüftgelenks. Ein etwa sechs bis acht Zentimeter langer Hautschnitt – ein sogenannter Bikinischnitt – reicht aus. Muskeln und Gefäße müssen nicht durchtrennt werden, der Patient verliert kaum Blut und braucht keine Drainagen. Das ist auch der Grund für die rasche Genesung: Das Gewebe bleibt unverletzt, das beschleunigt die Heilung und reduziert den Wundschmerz. Darüber hinaus kommt es wesentlich seltener zu Komplikationen und es entfallen sonst übliche Restriktionen nach der Operation, wie tiefes Sitzen und das Überkreuzen der Beine.

Die Patienten sind in der Regel schon kurz nach der OP wieder mobil. Noch am selben Tag können sie, wenn es ihr Kreislauf erlaubt, erste Schritte gehen. Genau so war es auch bei Alexandra Schmittgen. „Sie konnte selbständig einige Schritte im Zimmer gehen. Dafür nutzte sie zur Sicherheit die Gehstützen, sie durfte ihr Bein aber ganz normal belasten“, erläutert Schmolders. Nach wenigen Tage war sie in der Lage, sich im Zimmer und auf der Station zu bewegen. Möglich ist das, weil bei der modernen Operationsmethode die Gangsicherheit erhalten bleibt – denn die unbeschädigte Muskulatur stabilisiert das operierte Gelenk von Anfang an. Gehstützen empfiehlt Prof. Schmolders zur Sicherheit für drei bis vier Wochen, wenn der Patient eine weitere Strecke außer Haus oder in der Rehabilitationseinrichtung zu Fuß zurücklegen möchte.

Fünf Wochen nach ihrer OP ist Alexandra Schmittgen viel zu Fuß unterwegs, zum Beispiel von Heimersheim, ihrem Wohnort, nach Bad Neuenahr zur Physiotherapie. „Ich nehme dazu meine Walking-Stöcke mit und freue mich über das Training“, sagt sie. Es sei absehbar, dass sie die andere Hüfte auch operieren lassen muss. Dazu werde sie sicher wieder zu Prof. Schmolders gehen, betont sie. „Denn ich bin so zufrieden mit dem Behandlungsverlauf und dem OP-Ergebnis.“

 

 

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Erstes Telemedizinisches Zentrum im Landkreis Mayen-Koblenz

Region/Mayen-Koblenz – Durch „Smarte Region MYK10“ gefördertes Pilotprojekt „Herz.Gesund“ wird im MVZ St. Nikolaus-Stiftshospital weitergeführt – Die medizinische Versorgung wird in den nächsten Jahrzehnten verstärkt auf die Unterstützung von Telemedizin setzen. Eine innovative Anwendung für kardiologische Patienten im Raum Andernach wurde Ende 2022 als Pilotprojekt „Herz.Gesund“, mittels finanzieller Förderung der „Smarten Region MYK10“ des Landkreises Mayen-Koblenz, gestartet. Unter der Leitung von Chefarzt Dr. Ralph Rüdelstein überwachte die Kardiologie am St. Nikolaus-Stiftshospital Herzpatienten erfolgreich per Software-Plattform. Jetzt werden diese Patienten mit fortgeschrittener Herzinsuffizienz zur Regelversorgung an das neue Telemedizinische Zentrum des MVZ St. Nikolaus-Stiftshospital übergeben. In der Mittelrheinregion ist es das erste Telemedizinische Zentrum.

Erfahrenes Team im Telemedizinischen Zentrum

Das Praxisteam unter Leitung der erfahrenen Kardiologen Dr. Christoph Schittek und Dr. Christina Bim übernimmt alle Leistungen rund um das Telemonitoring der Vitaldaten von Patienten mit fortgeschrittener Herzinsuffizienz und arbeitet eng mit dem primär behandelnden Arzt der betroffenen Patienten zusammen. Telemedizinisch versorgt werden ausschließlich Patienten, die zuvor stationär mit einer schweren Herzschwäche auf der kardiologischen Abteilung eines Krankenhauses behandelt wurden. Dr. Christoph Schittek ist bereits seit vielen Jahren in Andernach erfolgreich als Kardiologe tätig. Dr. Christina Bim verstärkt seit Februar das Praxisteam, zuvor war die Kardiologin als Oberärztin tätig. Das Team ergänzen zwei erfahrene Medizinische Fachangestellte mit Weiterbildung zur Spezialisierten Herzinsuffizienz-Assistenz.

Cornelia Kaltenborn, Geschäftsführerin des MVZ St. Nikolaus-Stiftshospital, betont: „Die Telemedizin bietet wichtige ergänzende Möglichkeiten in der Patientenversorgung. Wir freuen uns, dass wir dank der zur Verfügung gestellten Fördermittel hier in der Region eine Vorreiterrolle übernehmen und gemeinsam mit unseren Patienten solch innovative, zukunftsweisende Wege gehen können.“

Smart Cities unterstützt smarte App-Anwendung

Bereits 2017 entwickelte das Start-up Qurasoft die Telemedizin-Plattform „SaniQ“, die Vitaldaten von Patienten mit Herzinsuffizienz an Kardiologen übermittelt. „Der Patient bekommt ein Blutdruckmessgerät, ein Finger-EKG und eine Waage. Diese müssen täglich einmal benutzt werden. Die Daten werden über die Software-Plattform an den Kardiologen übermittelt. Bemerkt er Unregelmäßigkeiten, kann er sofort reagieren“, erklärt Tobias Hastenteufel, Geschäftsführer der Firma Qurasoft.

Initiiert wurde das Projekt zunächst zwischen 2019 und 2022 mit Fördermitteln vom Land Rheinland-Pfalz sowie dem Landkreis Mayen-Koblenz am Krankenhaus St. Elisabeth Mayen. Aufbauend auf den ersten Praxiserfahrungen wurde es dann über das Bundesförderprogramm „Modellprojekte Smart Cities“ weitergeführt, dieses Mal ausgehend vom Standort Andernach am St. Nikolaus-Stiftshospital. Der Landkreis ist nämlich eine der 73 deutschlandweit vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen sowie der KfW geförderten Kommunen. Unter dem Titel „Smarte Region MYK10“ werden hier vor Ort mithilfe dieser Mittel noch bis Ende 2027 zukunftsweisende analoge und digitale Strategien sowie Lösungen für alle Daseinsbereiche entwickelt und erprobt. Weitere Informationen darüber sind unter www.myk10.de abrufbar. „Das Projekt Herz.Gesund ist mir im wahrsten Sinne des Wortes eine Herzensangelegenheit“, sagt Pascal Badziong, Erster Kreisbeigeordnete des Landkreises Mayen-Koblenz. „Die gute Zusammenarbeit zwischen medizinischer Expertise, digitalem Know-how und dem Landkreis haben dazu beigetragen, dass die App den Weg in die Regelversorgung geschafft hat.“

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Das Marienhaus-Klinikum im Kreis Ahrweiler bietet erfrischendes Wassereis nach der OP

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Was zunächst ungewöhnlich klingen mag, hat sich seit dem 15. April 2024 im Maria Hilf als fester Bestandteil des anästhesiologischen Versorgungsangebots etabliert. Patientinnen und Patienten leiden nach operativen Eingriffen häufig unter postoperativer Übelkeit, sowie einem trockenen Mund und Halsschmerzen, die durch die künstliche Beatmung verursacht werden.

Die Verabreichung eines Wassereis im Aufwachraum kann diese unangenehmen Nebenwirkungen erheblich mildern. Es versorgt den Körper direkt mit Flüssigkeit, befeuchtet die Mundschleimhaut und kühlt den gesamten Rachenraum. Dieser Effekt ist nicht nur subjektiv spürbar, sondern auch wissenschaftlich belegt. Eine niederländische Studie aus dem Jahr 2017 zeigt, dass der Verzehr von Wassereis die postoperative Übelkeit und Erbrechen um die Hälfte reduzieren konnte.

Im Aufwachraum wird die medizinisch sinnvolle Eisration erst dann verabreicht, wenn der frisch operierte Patient vollständig wach und orientiert ist. Diese Vorgehensweise hat sich in den letzten zwei Monaten als äußerst positiv erwiesen. Besonders ältere Patientinnen und Patienten verknüpfen angenehme Kindheitserinnerungen mit dem Genuss von Wassereis, was ihren Wachheitszustand (Wachsamkeit) zusätzlich positiv beeinflusst. Zudem zeigt sich eine lindernde Wirkung und gute Verträglichkeit, weshalb das Angebot im Aufwachraum sehr gerne angenommen wird.

Das Marienhausklinikum Kreis Ahrweiler freut sich über die positiven Rückmeldungen und sieht in der Verabreichung von Wassereis eine sinnvolle Ergänzung zur postoperativen Versorgung, die den Heilungsprozess und das Wohlbefinden der Patientinnen und Patienten fördert.

Das Marienhaus Klinikum im Kreis Ahrweiler besteht aus dem Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr sowie der Brohltal Klinik St. Josef, einer Fachklinik für geriatrische Rehabilitation, in Burgbrohl. Es gehört zur Marienhaus-Gruppe, einem der größten christlichen Träger sozialer Einrichtungen in Deutschland. Die Gruppe betreibt u.a. 15 Kliniken an 16 Standorten, 4 medizinische Versorgungszentren, 18 Einrichtungen für Menschen im Alter, 2 Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen an 3 Standorten, 13 stationäre und ambulante Hospize sowie 9 Bildungseinrichtungen.

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Das Ambulante Operations-Zentrum des GK-Mittelrhein wurde vor fünf Jahren in Koblenz etabliert

Region/Koblenz – Es herrscht eine entspannte Atmosphäre in den beiden Operationssälen in der Kurfürstenstraße. „Patienten können sich hier ohne Angst- oder Stressfaktoren operieren lassen“, sagt Andreas Rake, Leiter des Ambulanten Operationszentrums (AOZ) im Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein.

Denn wer für einen ambulanten Eingriff hierherkommt, kann schon nach wenigen Stunden wieder nach Hause gehen. Dies ermöglichen schonende Operationsverfahren und die Weiterentwicklung von Narkoseverfahren. Unterschiede hinsichtlich der Operateure oder der Hygienestandards zu einem stationären Eingriff gibt es nicht. „Aufgabe des AOZ ist es, die zunehmende Anzahl an ambulanten Operationen durch die verschiedenen medizinischen Fachbereiche des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein an einem zentralen Ort zu konzentrieren.

Durch die Spezialisierung im ambulanten Bereich können diese Eingriffe entsprechend zügig, qualitativ hochwertig und auf die jeweiligen Bedürfnisse der Patienten ausgerichtet durchgeführt werden“, so Rake. Aus diesem Grund wurde das AOZ vor fünf Jahren in der südlichen Vorstadt etabliert. Hier werden meist Operationen aus den Fachbereichen Handchirurgie, Allgemeinchirurgie, Urologie, Orthopädie, Plastische Chirurgie, Frauenheilkunde, Unfallchirurgie sowie Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie durchgeführt. Die Operateure der Patienten sind ihre jeweils behandelnden Fachärzte und kommen aus den verschiedenen Kliniken und Praxen des GK-Mittelrheins in Koblenz. Sie werden bei dem Eingriff von dem Team des AOZ unterstützt. Dieses besteht aus zwei Narkoseärzten, drei Anästhesiepflegekräften, vier OP-Pflegekräften, zwei Gesundheits- und Krankenpflegern und einer Medizinischen Fachangestellten. Andreas Rake freut sich, dass das AOZ durch das interdisziplinäre Zusammenarbeiten und die Anpassungsfähigkeit des Teams eine hohe Zufriedenheit bei den Patienten erreicht.

Nach fünfjährigem Bestehen plant der Leiter weiter für die Zukunft: „Ich freue mich darauf, das AOZ entsprechend den wechselnden Anforderungen der zunehmenden Ambulantisierung weiterzuentwickeln und die Kapazitäten noch weiter auszubauen.“ Das Zentrum hat kürzlich bereits dem St. Elisabeth in Mayen seine Operationssäle geöffnet und insgesamt seine Operationszeiten verlängert. Weitere Informationen gibt es online auf www.gk.de. Telefon: 0261 137-1414 oder per E-Mail: aoz@gk.de.

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E-Rezept jetzt auch über die AOK-App einlösbar

Region/Eisenberg – Die über 1,2 Millionen Versicherten der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland können ab sofort das elektronische Rezept (E-Rezept) auch über eine App der Gesundheitskasse einlösen und verwalten: Die AOK Mein Leben“-App, die bereits den Zugang zur elektronischen Patientenakte (ePA) bietet, ermöglicht jetzt auch die digitale Verwaltung des E-Rezeptes. AOK-Versicherte bekommen in der App einen Überblick über ihre eingelösten Rezepte und haben unter anderem die Möglichkeit, Medikamente direkt bei einer Apotheke ihrer Wahl zu bestellen. Die Option zur Integration des E-Rezeptes in ihre Apps war den gesetzlichen Krankenkassen mit dem im März 2024 in Kraft getretenen Digitalgesetz (DigiG) eröffnet worden.

„Nach unserer Auswertung sind mittlerweile 77 Prozent der abgerechneten Arzneimittelverordnungen elektronische Rezepte. Für den Monat März 2024 beispielsweise waren dies allein rund 720.000 E-Rezepte. Neben dem Rezepteinlöseweg über die elektronische Gesundheitskarte, der auch weiterhin zur Verfügung steht, bietet sich AOK-Versicherten über die App jetzt eine alternative Möglichkeit. So wird die „AOK Mein Leben“-App“ Schritt für Schritt zur zentralen digitalen Plattform für alle Gesundheitsservices ausgebaut“, sagt Dr. Martina Niemeyer, Vorstandsvorsitzende der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland.

Zur Anmeldung für den E-Rezept-Service müssen die AOK-Versicherten nach der Auswahl der E-Rezept-Funktion auf der Startseite der App einmalig ihre GesundheitsID eingeben und der Datenübertragung zustimmen. Dann können sie in der „AOK Mein Leben“- App eine Apotheke in der Nähe suchen, in der sie ihr elektronisches Rezept einlösen wollen. Sie können auswählen, ob sie das Rezept vor Ort einlösen oder zur Abholung reservieren möchten. Alternativ können die Nutzerinnen und Nutzer der App auch in der Apotheke einen Code vorzeigen, der dann gescannt wird. Zudem bietet die App eine Übersicht über alle gespeicherten und bereits eingelösten Rezepte der vergangenen 100 Tage.

Hintergrund:

Der im Juli 2023 eingeführte und mit Abstand am häufigsten genutzte Einlöseweg für das E-Rezept über die elektronische Gesundheitskarte bleibt auch weiterhin erhalten. Außerdem können elektronische Rezepte auch über die E-Rezept-App der gematik eingelöst werden. Die E-Rezepte werden von den ausstellenden Arztpraxen über ihre Praxis-Software erstellt und an den sogenannten Rezeptfachdienst gesendet, der dann den Abruf in der App ermöglicht. Das E-Rezept wird also nicht direkt auf dem Smartphone gespeichert. Der neue Einlöseweg über die „AOK Mein Leben“-App ist nach den Vorgaben der gematik umgesetzt worden und erfüllt alle nötigen Datenschutz-Vorgaben.

Die „AOK Mein Leben“-App ist im App-Store und im Google Play Store verfügbar. Für die Nutzung ist mindestens iOS 15 beziehungsweise Android 8 als Betriebssystem erforderlich.

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Marienhaus Klinikum optimiert mit hochmodernem Laser die Behandlung vieler urologischer Erkrankungen

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Experten aus dem Krankenhaus Maria Hilf Bad Neuenahr-Ahrweiler laden zum kostenlosen Infoabend am 16. Juli um 17.00 Uhr. Chefarzt Dr. Christian Fisang und sein Team nehmen sich persönlich Zeit, um Betroffene, Angehörige und Interessierte über fortschrittliche Therapieoptionen zu informieren. Der kostenfreie Infoabend ist Teil der Veranstaltungsreihe „Medizin verstehen | Infoveranstaltungen von Experten für Jedermann“.

Von Prostata bis Nierenstein: In der Urologie des Neuenahrer Marienhaus Klinikums optimiert seit kurzem ein hochmoderner Laser die Behandlung vieler urologischer Erkrankungen.

Die neue Lasertechnologie kommt zum Beispiel bei der präzisen Behandlung von Prostataerkrankungen, der Entfernung von Tumoren sowie der Zertrümmerung von Nieren- und Harnblasensteinen zum Einsatz.

Die Veranstaltungsreihe „Medizin verstehen | Infoveranstaltungen von Experten für Jedermann“ findet in Kooperation mit dem Förderverein des Klinikums statt und nimmt jeden Monat ein anderes Krankheitsbild in den Fokus. Im Anschluss an kurze Vorträge haben Teilnehmende die Gelegenheit, individuelle Fragen zu stellen und mit den Referenten ins Gespräch zu kommen. Weitere Themen und Termine finden Interessierte auf der Homepage des Krankenhauses unter www.marienhaus-klinikum-ahr.de.

Der Veranstaltungsort – die Aula des Klinikums – ist am besten über den Eingang des Nebengebäudes Haus Klara zu erreichen (unterhalb des Krankenhauses, direkt hinterm Hubschrauberlandeplatz). Autofahrerinnen und -fahrer können den angrenzende Parkplatz Klara nutzen.

Was? Von Prostata bis Nierenstein
Moderne Laserbehandlungen in der Urologie
Wann? Dienstag, 16.07. | 17:00-18:30 Uhr
Wo? Aula im Krankenhaus Maria Hilf
Dahlienweg 3 | 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler

 

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Nordrhein-Westfalen startet telefonisches Beratungsangebot für Betroffene von Long- und Post-COVID, Post-VAC und ME/CFS

Region/Düsseldorf – Am 1. Juli startete das Land gemeinsam mit der Deutschen Rentenversicherung Westfalen ein telefonisches Beratungsangebot für die Betroffenen von Long- und Post-COVID, Post-VAC und ME/CFS. Mit der kostenlosen Hotline 0800/2381000 sollen Betroffene und ihre Angehörigen eine bessere Unterstützung erhalten und ausführlich zu vielfältigen sozialrechtlichen Themen wie Rente, Pflege und Leistungen der Krankenversicherung beraten werden. Es erfolgt keine medizinische Beratung.

„Wir sehen die betroffenen Personen, die auch weiterhin unter den Folgen der Infektionen leiden. Das gilt auch für Betroffene des chronischen Erschöpfungssyndroms. Und bei den vielen Millionen Impfungen, die wir durchgeführt haben, gibt es leider auch einige Menschen, die mit gesundheitlichen Problemen nach der Impfung zu kämpfen haben. Uns ist bewusst, dass sich die Menschen in teils existenzgefährdenden Situationen befinden und oftmals keine Kraft haben, sich in unserem komplexen Sozialsystem zurechtzufinden. Das neue telefonische Beratungsangebot soll ihnen Unterstützung bieten, um den Herausforderungen des Alltags besser begegnen können. Mit der Deutschen Rentenversicherung Westfalen haben wir einen starken Partner an unserer Seite, der die Betroffenen durch das System begleiten und ein offenes Ohr für sie haben wird”, erklärt Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann.

Das neu geschaffene Angebot kann niedrigschwellig in Anspruch genommen werden und ermöglicht eine unabhängige Beratung. Betroffene und Angehörige sollen dabei unterstützt werden, geeignete Anlaufstellen für ihre Anliegen zu finden.

Um adäquat auf die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen eingehen zu können, werden geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu vielfältigen sozialrechtlichen Themen (u. a. Rehabilitation, Rente, Pflege, Leistungen der Krankenversicherung, Soziales Entschädigungsrecht, Wiedereingliederung in das Schul- und Arbeitsleben) beraten. Die Hotline steht auch Arbeitgebern zur Verfügung, die sich über Unterstützungsangebote informieren möchten.

„Durch unsere Long-COVID-Rehabilitationen kennen wir die Nöte der Betroffenen sehr genau, von der Akutbehandlung über die Rehabilitation bis zur Nachsorge. Unsere Beraterinnen und Berater zeigen Perspektiven auf und lotsen Betroffene zu den unterschiedlichen Versorgungsangeboten – und das unbürokratisch und systemübergreifend”, sagt Thomas Keck, Erster Direktor der Deutschen Rentenversicherung Westfalen in Münster.

Es erfolgt keine medizinische Beratung, sodass der Kontakt zur Beratungshotline den ärztlichen Kontakt nicht ersetzt. Eine Vermittlung an Ärztinnen und Ärzte ist weiterhin durch das Regelsystem möglich – hierzu kann Kontakt mit der Terminservicestelle der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (https://patienten.kvno.de/service/tss) bzw. der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (https://www.kvwl.de/buerger/terminservice-stelle-tss) oder unter der Telefonnummer 116 117 aufgenommen werden.

Ab dem 1. Juli 2024 sind die Beraterinnen und Berater unter der Telefonnummer 0800/2381000 montags bis freitags in der Zeit von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr erreichbar.

Hintergrundinformation

Auch wenn die Corona-Pandemie vorbei ist, leiden noch viele Menschen unter den Folgen einer Infektion bzw. weiterhin unter möglichen Nebenwirkungen der Corona-Schutzimpfung.

Unter dem Begriff Post-VAC werden verschiedene länger andauernde Beschwerden nach einer COVID-19-Impfung beschrieben, wie sie auch mit Long- bzw. Post-COVID in Verbindung gebracht werden, zum Beispiel das chronische Erschöpfungssyndrom (Myalgische Enzephalomyelitis /Chronic Fatigue Syndrome, ME/CFS).

Es lässt sich nicht sicher sagen, wie viele Menschen von den genannten Erkrankungen betroffen sind.

Long- und Post-COVID-Betroffene berichten von vielfältigen Symptomen wie Lungen- und Atembeschwerden, Herz-Kreislauf-Beschwerden und kognitiven sowie neurologischen Symptomen, die auch viele Wochen nach einer COVID-19-Infektion andauern können. Die Langzeit- und Spätfolgen einer Infektion können vielfältig sein.

Für die betroffenen Personen hat dies weitreichende Folgen: Einschränkungen im Alltag und im Arbeitsleben, eine deutlich verminderte Leistungsfähigkeit und nicht zuletzt auch eine verminderte gesellschaftliche Teilhabe.

Weitere Informationen finden sich auf den Informationsseiten des Landes https://mags.nrw/coronavirus und des Bundes https://www.bmg-longcovid.de/.

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Sprechstunden-Termine im St. Elisabeth Krankenhaus Mayen ab sofort online buchbar

Mayen – Patienten des St. Elisabeth Krankenhaus Mayen steht ab sofort ein Portal zur Verfügung – Sprechstundentermine unkompliziert, jederzeit und überall vereinbaren: Das ist im St. Elisabeth in Mayen ab sofort möglich. Terminbuchungen für Sprechstunden in den drei folgenden Klinikbereichen in Mayen können über folgende Links bequem online erfolgen:

Das Patientenportal bietet nun Online-Terminbuchungen an. Foto: GK-Mittelrhein/Andrea Schneider

„Das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) fördert die Digitalisierung im Gesundheitswesen hin zum Krankenhaus der Zukunft. Patienten die Möglichkeit einer Online-Terminbuchung anzubieten, ist ein ganz wesentlicher Baustein der Zukunftsfähigkeit. Wir freuen uns, dieses Projekt am Standort St. Elisabeth in Mayen nun umsetzen und anbieten zu können“, betont der Kaufmännische Direktor Jonas Wilbert.

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Reflux und Sodbrennen – Wenn die Säure zum Problem wird

Mayen/Region – Telefonsprechstunde des GK-Mittelrhein am Dienstag, 9. Juli 2024 – „Saures“ Aufstoßen, Sodbrennen, Refluxbeschwerden – sie treten auf, wenn der säurehaltige Mageninhalt in die Speiseröhre zurückfließt. Wie es dazu kommt und was man dagegen tun kann, beantworten Dr. med. Harald Binczyk und Dr. med. Cvijetin Branding-Cvijanovic, Chefärzte der der Klinik für Viszeralmedizin am St. Elisabeth in Mayen bei einer Telefonsprechstunde.

Beide Experten stehen Betroffenen und Interessenten am Dienstag, 9. Juli, zwischen 17 und 18 Uhr unter der Rufnummer 02651 83-3801 zur Verfügung. Die Teilnahme ist kostenfrei und ohne vorherige Anmeldung möglich.