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Masern, Mumps, Röteln & Co – Welche Impfungen braucht mein Kind?

Mayen/Region – Kinderärztin des St. Elisabeth Krankenhaus Mayen bietet am 18. Oktober Online-Vortrag für Eltern und Interessierte – Warum sollen wir unsere Kinder impfen lassen? Welche Impfungen sind in Deutschland empfohlen? Diese und weitere Fragen beantwortet Felicitas Hermsen, Oberärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im St. Elisabeth Mayen, am Mittwoch, 18. Oktober, im Rahmen eines kostenfreien Online-Vortrages.

Los geht es um 17:30 Uhr. Interessierte können sich ab sofort per E-Mail an veranstaltungen@gk.de mit dem Titel des Vortrags im Betreff anmelden. Die Zugangsdaten und weitere Infos zur Teilnahme werden rechtzeitig vor der Veranstaltung verschickt.

Der Online-Vortrag ist ein Angebot aus der Informationsreihe „Patienten fragen – GK-Mittelrhein antwortet“. Weitere Informationen rund um die Themen Kinder- und Jugendmedizin sowie spezielle Angebote für Eltern und Familien sind unter www.familienstark.de zu finden.

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Wartungsarbeiten – Die Eifelschau optimiert die User Experience

Region/Weiler – In der Zeit vom 04. Oktober mittags bis voraussichtlich 12. Oktober 2023 vormittags führt die Eifelschau Wartungsarbeiten und Optimierungen an den IT-Systemen durch. In diesem Zeitraum können daher keine aktuellen Beiträge veröffentlicht werden.

Ab dem 12. Oktober 2023 mittags bieten wir unseren Leserinnen und Lesern sowie unseren Werbepartnern wieder das bestmögliche Erlebnis. Wir bitten um  Ihr Verständnis.

Ihr Eifelschau-Team

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Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr geht neue Wege in der Pflegeausbildung

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Mit einem beherzten Schnitt durch ein symbolisches blau-grünes Band fiel nun auch offiziell der Startschuss für die neue Ausbildungsstation am Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr. Inoffiziell profitieren die Azubis bereits seit Anfang August von dem richtungsweisenden Projekt, das in dieser Dimension an nur wenigen Kliniken in Deutschland umgesetzt wird. „Anders als vielerorts ist unsere Ausbildungsstation kein vorrübergehendes Projekt, sondern ein fester Bestandteil der Klinikstruktur“, erklärte Pflegedirektor Sven Mühlan den Gästen der Eröffnungsfeier – darunter Vertreterinnen und Vertreter aus Lokalpolitik, des Fördervereins sowie der regionalen Presse.

Ab sofort durchlaufen alle Azubis der hauseigenen Pflegeschule im zweiten und dritten Ausbildungsdrittel einen mehrwöchigen Einsatz auf der neuen Station. Hier bekommen sie die wertvolle Möglichkeit, selbstbestimmt reale Patientinnen und Patienten zu versorgen und so ihre Kompetenzen für eine eigenverantwortliche Planung und Umsetzung des Pflegeprozesses zu vertiefen – in einem geschützten Rahmen sowie unter Anleitung erfahrener und speziell geschulter Fachkräfte.

Für die Patienten der Station bedeutet das eine besonders umfassende Betreuung. Zudem werden sie aufgrund der Anleitungssituation noch stärker als üblich in den Pflegeprozess eingebunden und dabei ausführlich über alle Abläufe informiert. Mühlan spricht von einer Win-win-win-Situation: für Azubis, Patienten sowie das engagierte Team der Praxisanleiterinnen und -anleiter. Letztere schätzen vor allem die intensive Begleitung ihrer Azubis, mit dem Fokus auf Lernqualität statt Zeitmanagement.

Mit der Eröffnung der Ausbildungsstation möchte sich die Klinikleitung klar zu einer hochwertigen Pflegeausbildung vor Ort im Ahrtal bekennen. „Für die Zukunft unserer medizinischen Versorgung ist es von großer Bedeutung, dass sich junge Menschen für den Pflegeberuf entscheiden“, betont Mühlan. „Für die Qualität ihrer Ausbildung sollten wir uns mit vereinten Kräften einsetzen.“

Das Marienhaus Klinikum im Kreis Ahrweiler besteht aus dem Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr sowie der Brohltal Klinik St. Josef, einer Fachklinik für geriatrische Rehabilitation, in Burgbrohl. Es gehört zur Marienhaus-Gruppe, einem der größten christlichen Träger sozialer Einrichtungen in Deutschland. Die Gruppe betreibt u.a. 15 Kliniken an 16 Standorten, 4 medizinische Versorgungszentren, 18 Einrichtungen für Menschen im Alter, 2 Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen an 3 Standorten, 13 stationäre und ambulante Hospize sowie 9 Bildungseinrichtungen.

 

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Das Gesundheitsamt Mayen-Koblenz informiert

Region/Mayen-Koblenz – Mit der Impfung ist man der Grippe einen Schritt voraus – Mit Anbruch der dunklen Jahreszeit steht auch die Grippesaison in den Startlöchern. Husten, Gliederschmerzen, hohes Fieber: Grippekranke fühlen sich hundeelend. Der wirksamste Schutz vor einer Grippe ist die Impfung. Darauf weist das Gesundheitsamt Mayen-Koblenz hin. Die „echte“ Grippe (Influenza) und andere akute Atemwegserkrankungen werden durch Viren verursacht. Mit einer Impfung können schwere Verläufe und Komplikationen vermieden werden.

„Die echte Grippe ist keine einfache Erkältung, sondern eine ernstzunehmende Erkrankung. Selbst in unkomplizierten Fällen dauert die Erkrankung fünf bis sieben Tage“, weiß die Leiterin des Gesundheitsamtes Mayen-Koblenz Gabriele Vogt und betont, dass die Grippeschutzimpfung die beste Möglichkeit ist, sich und andere gegen Grippe zu schützen.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Grippeimpfung für Personen ab 60 Jahren, chronisch Kranke aller Altersstufen und Schwangere sowie für Medizin- und Pflegepersonal, Bewohner von Alten- und Pflegeheimen sowie Kontaktpersonen bestimmter Risikogruppen. Außerdem sollten sich alle Personen schützen, die durch Kontakt zu vielen Menschen ein erhöhtes Ansteckungsrisiko haben. Hierzu zählt beispielsweise das Personal in Einrichtungen mit viel Publikumsverkehr.

Menschen die keiner der genannten Personengruppen angehören, können sich trotz fehlender Impfempfehlung gegen Grippe impfen lassen. Dass die STIKO die Influenza-Impfung nur für bestimmte Personengruppen empfiehlt bedeutet nicht, dass sie von einer Grippeimpfung für andere Personenkreise abrät. Auch viele Arbeitgeber bieten ihren Angestellten die Grippeimpfung kostenlos an, um Grippeerkrankungen und dem damit verbundenen Arbeitsausfall vorzubeugen.

Doch wann ist der ideale Zeitpunkt sich impfen zu lassen? „Laut STIKO ist der beste Zeitraum für die Influenza-Impfung zwischen Oktober und Mitte Dezember, aber auch eine spätere Impfung bis ins Frühjahr hinein ist sinnvoll, da die Influenzawelle ihren Höhepunkt oft erst nach dem Jahreswechsel erreicht“, sagt Vogt. Wichtig zu wissen ist, dass die Grippeimpfung nur vor Grippeviren und nicht vor anderen Erkältungskrankheiten oder COVID-19 schützt. Außerdem ist zu beachten, dass es verschiedene Impfstoffe in Abhängigkeit vom Alter gibt. Hier stehen die Hausärzte beratend zur Seite. Aber auch in vielen Apotheken werden Grippeschutzimpfungen angeboten. Das Gesundheitsamt bietet keine allgemeine Grippeschutzimpfung an.

Auch eine zeitgleiche Impfung gegen Grippe und Covid19 ist möglich. Hier steht ein für neue Varianten angepasster Impfstoff zur Verfügung. Die Auffrischungsimpfempfehlungen entsprechen denen für die Grippeschutzimpfung.

Bei Rückfragen können sich Interessierte an Zeba Parwani, Amtsärztin beim Gesundheitsamt Mayen-Koblenz unter Tel. 0261/91480-716 oder per E-Mail an gesundheitsamt@kvmyk.de wenden. Weitere Informationen finden Interessierte auch auf de Internetseite des Robert-Koch-Instituts unter www.rki.de

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Wartungsarbeiten – Die Eifelschau optimiert die User Experience

Region/Weiler – In der Zeit vom 06. September bis voraussichtlich 18. September 2023 mittags führt die Eifelschau Wartungsarbeiten und Optimierungen an den IT-Systemen durch. In diesem Zeitraum können daher keine aktuellen Beiträge veröffentlicht werden.

Ab dem 18. September 2023 mittags bieten wir unseren Leserinnen und Lesern sowie unseren Werbepartnern wieder das bestmögliche Erlebnis. Wir bitten um  Ihr Verständnis.

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Ausgezeichnete Gelenk-Kompetenz am Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Beim Einsatz künstlicher Hüftgelenke setzt das zertifizierte Endoprothetikzentrum (EPZ) am Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr auf eine besonders innovative Technik. Für 200 erfolgreiche Eingriffe mit dem sogenannten AnteriorPath wurde Chefarzt Dr. Rudolf Auen-Scheiblhofer jüngst vom Medizintechnik-Experten MicroPort ausgezeichnet.

Die Implantation künstlicher Hüftgelenke erfolgt heutzutage fast ausschließlich minimalinvasiv. Am Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr kommt dabei eine neue, besonders schonende Operationsmethode zum Einsatz, die deutschlandweit in nur wenigen speziell geschulten Zentren angeboten wird. 200 erfolgreich durchgeführte Eingriffe nahm der Medizintechnik-Hersteller MicroPort jüngst zum Anlass, dem Chef-Orthopäden Dr. Rudolf Auen-Scheiblhofer ein Anerkennungszertifikat zu überreichen.

AnteriorPath heißt das wegweisende Verfahren, das sich dem Hüftgelenk von vorne statt wie vielerorts üblich von hinten nähert. „So müssen wir weder das Hüftgelenk ausrenken noch irgendwelche Muskeln, Sehnen oder Gelenkkapseln schädigen, um das Implantat zu positionieren,“ erklärt Dr. Auen-Scheiblhofer. Er ist davon überzeugt, dass die Operationsmethode für Patientinnen und Patienten signifikante Vorteile birgt. Darunter zum Beispiel kürzere OP-Zeiten, ein geringerer Schmerzmittelbedarf, deutlich weniger Komplikationspotential und eine schnellere Genesung.

In aller Regel können Operierte das neue Gelenk bereits kurz nach dem Eingriff belasten und erste Schritte wagen. Das Klinikum verlassen sie dann ohne die üblicherweise mit einer Hüftprothese verbundenen Einschränkungen. Dank des minimalinvasiven Zugangs bleiben zudem nur kleine Narben zurück. Den EPZ-Chirurgen reichen zwei kleine Schnitte: der sogenannte Bikinischnitt knapp unter der Leistenbeuge sowie ein zusätzlicher 1-Zentimeter-Hautschnitt am Oberschenkel. Letzterer sorgt dafür, dass die Sicht des Operateurs nicht durch Instrumente versperrt wird, wie es bei anderen minimalinvasiven Methoden oft der Fall ist.

„Der AnteriorPath ist keine Technik für Gelegenheitsoperateure“, betont MicroPort-Repräsentantin Klara Martinez. Entsprechend ist es dem Medizintechnik-Hersteller ein Anliegen, die hohe Fachkompetenz jener Orthopäden, die das Verfahren erfolgreich anwenden, durch ein Zertifikat anzuerkennen. Dr. Auen-Scheiblhofer freut sich über die Ehrung und ist stolz auf das Alleinstellungsmerkmal seines Endoprothetikzentrums: „Die Auszeichnung gilt nicht nur mir, sondern dem gesamten Team“, sagt er. „Durch zahlreiche zufriedenen Patientinnen und Patienten beweisen wir jeden Tag, dass es lohnt, sich dem Fortschritt zu öffnen.“

Das Marienhaus Klinikum im Kreis Ahrweiler besteht aus dem Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr sowie der Brohltal Klinik St. Josef, einer Fachklinik für geriatrische Rehabilitation, in Burgbrohl. Es gehört zur Marienhaus-Gruppe, einem der größten christlichen Träger sozialer Einrichtungen in Deutschland. Die Gruppe betreibt u.a. 15 Kliniken an 16 Standorten, 4 medizinische Versorgungszentren, 18 Einrichtungen für Menschen im Alter, 2 Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen an 3 Standorten, 13 stationäre und ambulante Hospize sowie 9 Bildungseinrichtungen.

 

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Patienten für „Herz.Gesund.“ gesucht – „Smarte Region MYK10“ stellt Ärzten Telemedizin-Projekt vor

Region/Mayen-Koblenz – Im Rahmen des Projekts „Herz.Gesund.“ soll die Betreuung von Personen, die an Herzinsuffizienz leiden, bei höchster Sicherheit der Gesundheitsdaten durch den Einsatz von Telemedizin optimiert werden. Finanziert wird das Projekt über die „Smarte Region MYK10“ im Landkreis Mayen-Koblenz, die jüngst zur offiziellen Kick-Off-Veranstaltung mit der Ärzteschaft ins Rathaus der Verbandsgemeinde Pellenz eingeladen hat. Ziel der Veranstaltung war es, die Haus- und Fachärzte in MYK über das Vorhaben, die Ziele und die Aufnahmebedingungen für Patienten zu informieren.

Der Erste Kreisbeigeordnete Pascal Badziong begrüßte die Teilnehmenden und lobte die Idee hinter dem Projekt. „Es ist ein wichtiger Schritt in der Etablierung von Telemedizin im ländlichen Raum. Wir sehen darin einen Baustein zur Sicherung der flächendeckenden medizinischen Versorgung im Landkreis Mayen-Koblenz“, sagte Pascal Badziong.

Für die Projektakteure war es eine erfolgreiche Auftaktveranstaltung, da durch das interaktive Format und den fachkundigen Vortrag von Dr. med. Ralph Rüdelstein, Facharzt für Innere Medizin am St. Nikolaus-Stiftshospital Andernach, viele offene Fragen geklärt und zukünftige Vorgänge detailliert erläutert werden konnten. Nun heißt es, Patienten akquirieren: Interessierte Hausärzte im Landkreis Mayen-Koblenz sind dazu aufgerufen, sich bei der „Smarten Region MYK10“, E-Mail: smarte.region@kvmyk.de, zu melden und nach erteiltem Einverständnis Patienten vorzustellen, die an Herzinsuffizienz leiden. Diese können dann nach Prüfung der Kriterien in das Projekt aufgenommen werden.

Die teilnehmenden Patienten erhalten auf Projektkosten Gerätschaften, mit denen sie die für die Krankheit entscheidenden Vitalparameter von zuhause aus messen und an eine App auf dem Smartphone übermitteln können. Medizinisches Fachpersonal am Stiftshospital St. Nikolaus Andernach überwacht die Vitalwerte dann aus der Ferne, setzt bei einer Zustandsverschlechterung die behandelnden Fach- und Hausärzte in Kenntnis, damit diese wiederum die Betroffenen bedarfsorientiert kontaktieren und behandeln können.

Weitere Infos zum Projekt: www.myk10.de

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Hochmodernes Ultraschallgerät in Betrieb genommen

Region/Mayen-Koblenz – Patienten der Immunologischen Ambulanz am Kemperhof profitieren von erneuter Spende des Fördervereins – Die Immunologische Ambulanz am Kemperhof wurde 1995 ins Leben gerufen, um Menschen mit schweren Infektionserkrankungen, insbesondere HIV, Aids, Hepatitis oder Tuberkulose, zu behandeln. Das Team um Chefarzt Dr. med. Ansgar Rieke betreut derzeit mehr als 2.500 Patienten.

Aufgrund der meist chronischen Verläufe ihrer Erkrankungen und der verbesserten Therapiemöglichkeiten ist das durchschnittliche Alter dieser Patientengruppe gestiegen. Um sie bestmöglich betreuen zu können, hat der Förderverein der Immunologischen Ambulanz Koblenz nun die Anschaffung eines speziellen Ultraschallgerätes finanziell unterstützt. Es ist eines der modernsten seiner Art und wird ab sofort ambulant eingesetzt. Mittels Scherwellen-Elastographie kann damit etwa der Fibrosegrad der Leber gemessen und dadurch die Behandlung von Patienten mit chronischer viraler Hepatitis deutlich verbessert werden. Dank verschiedener Schallköpfe in einem Gehäuse ist sowohl die Diagnostik am Herzen, des Bauchraumes, der Schilddrüse, der Lymphknoten und der Blutgefäße möglich. Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz können unter anderem die Herzfunktion errechnet und abgeschätzt sowie die Gefäße dreidimensional und Zeichen einer Atherosklerose dargestellt werden – um nur einige Einsatzbeispiele des neuen Helfers zu nennen.

Neben der technischen Ausstattung der Ambulanz des GK-Mittelrhein engagiert sich der Förderverein in vielfältiger Art und Weise für Patienten und Mitarbeitende gleichermaßen. „Wir freuen uns sehr, wenn wir einen Beitrag zur Verbesserung der Behandlungssituation von schwer erkrankten Menschen in unserer Region leisten können“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Joachim Palm anlässlich der kürzlich erfolgten Spendenübergabe. Auch das Thema Fortbildung liegt Palm und seinen Mitstreitern sehr am Herzen. Daher fördert der Verein das jährlich in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG) durchgeführte Aids- und Hepatitis-Forum. Die renommierte Fortbildungsveranstaltung findet am Samstag, 16. September 2023, bereits zum 27. Mal statt.

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Drei Re-Zertifizierungen auf einen Schlag für das Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Hohe Qualitätsstandards bestätigt – Geprüft und ausgezeichnet wurden das interdisziplinäre Bauchzentrum, das Harnsteinzentrum sowie das Gesamtklinikum. Zertifizierungen machen Qualität objektiv messbar. Im Gesundheitswesen signalisieren Sie Patientinnen und Patienten, dass ein Klinikum bestimmte Qualitäts- und Sicherheitsstandards erfüllt und diese regelmäßig von offizieller Stelle überprüfen lässt. Gleich drei solcher Überprüfungen standen unlängst am Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr-Ahrweiler an. In mehr als hundert Gesprächen und zahlreichen Begehungen haben geschulte Fachauditoren das Qualitätsmanagement des Hauses genau unter die Lupe genommen. Ende Juni kam die positive Rückmeldung: Das Klinikum, sein interdisziplinäres Bauchzentrum sowie das Harnsteinzentrum entsprechen den hohen ISO-Anforderungen und können erneut zertifiziert werden. „Die Prüferinnen und Prüfer bescheinigten uns eine insgesamt hervorragende Qualität“, freut sich der Ärztliche Direktor Dr. Thomas Lepping.

„Die ISO 9001:2015 ist die bedeutendste internationale Qualitätsnorm“, erklärt Martina van Bonn, die das Qualitätsmanagement des Klinikums verantwortet. „Sie steht für die Einhaltung hoher Qualitätsstandards, die jährlich überprüft und alle drei Jahre in einem Re-Zertifizierungsprozess überwacht werden.“ Ganz bewusst hat sich das Marienhaus Klinikum für die konfessionelle Zertifizierungsgesellschaft proCum Cert entschieden. Über die normalen ISO-Anforderungen hinaus, berücksichtigt diese auch zusätzliche Kriterien, die vor allem christliche Krankenhäuser prägen. Darunter zum Beispiel Trägerverantwortung, Sozialkompetenz im Umgang mit Patienten und Mitarbeitenden, Spiritualität sowie Verantwortung gegenüber der Gesellschaft.

Neben der gesamten Klinik wurden auch zwei Zentren des Hauses re-zertifiziert. Darunter das interdisziplinäre Bauchzentrum, als Anlaufstelle für Menschen mit Erkrankungen im Bereich des Bauchraums – von Sodbrennen bis Darmkrebs. Hier arbeiten Spezialisten aus Viszeralchirurgie, Gastroenterologie, Onkologie, Radiologie, Psychosomatik, Ernährungsberatung und Pflege entsprechend neuester Erkenntnisse und Leitlinien Hand in Hand. Sie führen gemeinsame Sprechstunden, Visiten und Fallkonferenzen durch. „So können wir das bestmögliche Behandlungsergebnis für unsere Patienten erreichen“, betont Chef-Gastroenterologe Prof. Jörg Heller.

Das ebenfalls re-zertifizierte Harnsteinzentrum ist auf die Behandlung von Harnsteinleiden spezialisiert. Erklärtes Ziel: Nicht nur den akuten Harnstein zu entfernen, sondern auch die Ursache für sein Auftreten zu diagnostizieren und entsprechend zu behandeln. Dazu stehen dem interdisziplinären Team aus Urologen, Ernährungsmedizinern und Ernährungsberatern modernste Analyse-, Untersuchungs- und Behandlungsmethoden zur Verfügung.  „Nur so können wir mit einem individuellen Therapiekonzept daraufhin arbeiten, dass die Erkrankung nicht in einigen Jahren erneut auftritt“, sagt Dr. Christian Fisang, Chefarzt der Urologie am Krankenhaus Maria Hilf.

Von Harnstein bis Darmkrebs: Wer krank ist, möchte seine Behandlung in kompetenten Händen wissen. Zertifizierungen wie die DIN ISO 9001:2015 können für Patientinnen und Patienten ein nützlicher Indikator sein, um die Qualität und Sicherheit einer Einrichtung zu bewerten.

Das Marienhaus Klinikum im Kreis Ahrweiler besteht aus dem Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr sowie der Brohltal Klinik St. Josef, einer Fachklinik für geriatrische Rehabilitation, in Burgbrohl. Es gehört zur Marienhaus-Gruppe, einem der größten christlichen Träger sozialer Einrichtungen in Deutschland. Die Gruppe betreibt u.a. 15 Kliniken an 16 Standorten, 4 medizinische Versorgungszentren, 18 Einrichtungen für Menschen im Alter, 2 Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen an 3 Standorten, 13 stationäre und ambulante Hospize sowie 9 Bildungseinrichtungen.

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Hebammenschule des GK-Mittelrhein verleiht Examen

Region/Mayen-Koblenz – 19 Absolventinnen werden gut vorbereitet in ihren Traumberuf starten – Künftig werden sie als Expertinnen für Schwangerschaft, Geburtshilfe und Wochenbettbetreuung viele Frauen während einer ihrer intensivsten Lebensphasen begleiten. Nach drei Jahren mit 1600 Stunden Theorie und 3000 Stunden Praxis sowie einem Examen mit schriftlichem, praktischem und mündlichem Teil sind 19 Schülerinnen der Hebammenschule am Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein, Standort Kemperhof nun fertig ausgebildete Hebammen.

„Alle jungen Damen haben während ihrer Ausbildung viel Engagement bewiesen und immer wieder gezeigt, dass sie es verstehen, den Beruf der Hebamme mit viel Disziplin, Liebe und Respekt auszufüllen“, berichtet Birgit Eultgem, die bereits seit Gründung vor über 25 Jahren Leiterin der Hebammenschule ist. Dr. rer. cur. Natalie Waldforst, Direktorin des Bildungs- und Forschungsinstituts (BFI) am GK-Mittelrhein, gratulierte den Absolventinnen zu ihren sehr guten Leistungen und wünschte Ihnen alles Gute für ihre wichtige berufliche Aufgabe. Die Hebammenschule gehört zum BFI und ist eine von nur dreien in ganz Rheinland-Pfalz. Sie bildet eigene Hebammenschüler in Theorie und Praxis aus und kooperiert darüber hinaus mit anderen Häusern und Einrichtungen – auch überregional.

Die Absolventinnen 2023 heißen: Jule Arends, Leonie Bach, Anna Barnitzke, Melina Dammann, Saskia Huppertz, Nina Hüschelrath, Carolin Krump, Hanna Lüdeke, Charlotte Luig, Kathleen Michel, Emily Nolden, Chantal Schmitt, Sophia Urmersbach, Jannette Bajrami, Maria Zemke, Carmen Klasen, Ronja Kraft, Teresa Sarholz und Viviane Stephan.

Ab Herbst 2023 wird der Beruf der Hebamme akademisch ausgebildet. Das GK-Mittelrhein bietet nun in Kooperation mit der Universität Mainz den Studiengang „B. Sc. Hebammenwissenschaften“ an. Weitere Informationen zur Hebammenausbildung am GK-Mittelrhein gibt es online unter www.karriere-gk.de.