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Neue Kita für 1,2 Millionen Euro in Bad Münstereifel-Mahlberg

Bad Münstereifel-Mahlberg, 03.09.2020 – Handwerkliches Geschick attestiert der Redakteur Manfred Metz in den Dienstagsausgaben der „Kölnischen Rundschau“ und des „Kölner Stadt-Anzeiger“der Bad Münstereifeler Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian. Und zwar, weil sie bei der Grundsteinlegung des neuen Rotkreuz-Kindergartens in Mahlberg geschickten Umgang mit der Maurerkelle gezeigt hatte. Eine mit Zeitungen, Münzen, Urkunde und Spielzeug-LKW gefüllte Kunststoffröhre wurde im neuen Rotkreuz-Kindergarten Mahlberg eingemauert.

Ralf Krutwig, der Bereichsleiter Kindertagesstätten und stellvertretende Geschäftsführer des Roten Kreuzes im Kreis Euskirchen, assistierte der kurstädtischen Verwaltungschefin. Das Rote Kreuz soll in Mahlberg den neuen Kindergarten betreiben.

Wie die Stadt Bad Münstereifel berichtet, war Anfang 2018 die Nachfrage nach Plätzen in Kindertagesstätten im Bereich Schönau/Mahlberg stark angestiegen. Noch im gleichen Sommer wurde deshalb eine vierte Gruppe im Pfarrheim Schönau aufgemacht. Und man trug sich mit dem Gedanken, den Kindergarten Schönau zu erweitern, so Preiser-Marian.

Alternativ wurde zeitweise auch die Schaffung eines Waldkindergartens erwogen – aber wegen zu kleiner städtischer Flächen in Schönau und aufkeimender Gegenwehr aus der Bevölkerung wieder fallengelassen. Im Juli 2019 entschied der Stadtrat sich für einen Kindergarten-Neubau an der ehemaligen Schule in Mahlberg. Dort befand sich bislang ein Kinderspielplatz. Er soll nach dem Bau in unmittelbarer Nähe wiedererrichtet werden.

„Die Kinder, die später einmal in das neue Gebäude einziehen, werden einen tollen Fernblick genießen“, prophezeite die Verwaltungschefin der Kurstadt bei der Grundsteinlegung. Nach Absprache mit dem Kreisjugendamt und dem Landschaftsverband Rheinland wird der Kindergarten zweizügig gebaut. Es sollen in dem eingeschossigen Gebäude eine U3- und eine Ü3-Gruppe eingerichtet werden.

„Weiterhin werden entsprechende Nebenräume, ein Mehrzweckraum, Sanitärräume, eine Küche mit Vorratsraum, ein Personalraum und ein Büro in dem eingeschossigen, barrierefreien Gebäude entstehen“, schreibt Manfred Metz. Die Kita werde in Massivbauweise errichtet, als Gestaltungselement werde eine heimische Holzvorsatzschalung verwendet.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Euro. Das Dach wird so gestaltet, dass später eine Fotovoltaik-Anlage montiert werden kann. Die Fußbodenheizung wird über eine Wärmepumpe betrieben, deren elektrische Energie ebenfalls von der Fotovoltaik-Anlage entnommen werden soll.