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Saisonende im Pellenzbad: Vielen Dank für Ihren Besuch

Plaidt, 15.09.2020 – Am 13.09.2020 konnten begeisterte Freibadgänger das letzte Mal für diese Saison ihre Zeit im schönen Pellenzbad genießen. Die spätsommerlichen Temperaturen an diesem Tag beendeten eine Saison, die mit vielen Auflagen verbunden war. Während den gesamten Öffnungstagen waren die strengen Vorgaben der Corona-Verordnung zu beachten. So mussten die Attraktionen wie die Rutschen im Nicht-Schwimmerbecken, der Sprungturm sowie die Startblöcke am Schwimmerbecken, das Beachvolleyballfeld, die Tischtennisplatte und der Kiosk am Eingangsbereich geschlossen bleiben. Aus Hygienegründen standen die Warmwasserduschen sowie Sammelkabinen den Badegästen ebenfalls nicht zur Verfügung. Der Spielplatz sowie Attraktionen im Kleinkinderbecken konnten hingegen nach einer kurzen Anlaufzeit geöffnet werden.

„Die Corona-Pandemie hat uns dieses Jahr ganz schön auf Trab gehalten. Der Wille, den Badegästen auch in 2020 eine angenehme Saison bieten zu können zählte. Uns war bewusst, dass wir es nicht jedem Recht machen können. Doch im Großen und Ganzen ist die Resonanz positiv ausgefallen“, so Verbandsvorsteher Klaus Bell.

Wir danken Ihnen, dass Sie uns auch in dieser Zeit die Treue gehalten haben und hoffen, Sie auch im nächsten Jahr wieder im Pellenzbad begrüßen zu dürfen. Bleiben Sie gesund!

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Klimaschutz effektiv gestalten: Noch bis Ende September mitreden, gewinnen und Fördermöglichkeiten nutzen

Kreis Mayen-Koblenz, 15.09.2020 – Größere Anstrengungen im Bereich des Klimaschutzes hat der Kreistag bereits in seiner letzten Sitzung 2019 mit der Resolution „Klimaschutz effektiv gestalten“ beschlossen. In der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Klima und Verkehr wurden die zahleichen, seitdem umgesetzten Maßnahmen vorgestellt. Dazu zählen unterschiedliche Förder- und Mitsprache und Gewinnmöglichkeiten, die noch bis Ende September genutzt werden können.

So wurde unter anderem ein Elektromobilitätskonzept auf den Weg gebracht. Noch bis Ende September können sich die Bürger aus MYK aktiv auf einer Online-Plattform an dem Entwicklungsprozess beteiligen. Unter www.kvmyk.de/elektromobilität haben sie die Möglichkeit, Vorschläge auf einer interaktiven Karte einzutragen. Zum Beispiel gewünschte Standorte von Ladesäulen für Elektrofahrzeuge, Pedelecs oder E-Bikes. Ebenfalls können auch Stationen für Car- oder Bikesharing in der Karte vermerkt werden. Auf die Nutzer der Plattform wartet darüber hinaus ein Fragebogen zur eigenen Mobilität und zu persönlichen Erfahrungen mit Elektrofahrzeugen.

Sich ein eigenes Projekt ausdenken, das dem Klimaschutz und Nachhaltigkeit zugutekommt, dafür ein Preisgeld erhalten und zusätzlich mit bis zu 20.000 Euro bei der Umsetzung der Idee unterstützt werden – möglich macht das der vom Landkreis Mayen-Koblenz ins Leben gerufene Wettbewerb für einen nachhaltigen Wandel. Die Konzeptskizze umfasst lediglich eine Seite, bei der die Idee kurz und knackig vorgestellt werden soll. Vorhaben sind von „einfachen“ Mitfahrerbänken, über Konzepte zur regionalen Mobilität bis hin zu Ideen der Umweltbildung und nachhaltigen Veränderungen vor Ort denkbar. Die eingereichten Konzepte sollten sich auf einen der Themenschwerpunkte Klimaschutz, Energieeffizienz, Ernährung, regionale Produkte, Mobilität oder auch Biodiversität beziehen. Konzeptideen einreichen können Einzelpersonen, Gruppen und Vereine bis zum 30. September. Eine

Expertenjury wird dann die eingereichten Konzepte bewerten. Die ersten drei Plätze werden mit Geldpreisen ausgezeichnet. Alle Informationen dazu gibt es unter www.kvmyk.de/konzeptwettbewerb.

Als Sonderwettbewerb dazu läuft ebenfalls bis zum 30. September der Wettbewerb „Grüne Stadt – grünes Dorf“. Dabei sind Privatpersonen, Kommunen und Vereine dazu aufgerufen, sich aktiv für mehr Vielfalt und Natur in Straßen, Stadtteilen oder Dörfern einzusetzen und ihre Ideen dafür einzureichen.

Die 20 besten Projekte werden mit bis zu 4000 Euro, je nach Art und Größe der Maßnahme, unterstützt. Mit dem Wettbewerb möchte man im Kreis dem vermehrten Aufkommen von Schotter- und Pflasterflächen, aber auch von reinen Rasenflächen entgegenwirken und dadurch mehr Platz für Tiere und blühende Pflanzen schaffen. Weitere Informationen zum Wettbewerb sowie die Vorlage für die Projektskizze erhält man im Internet unter www.kvmyk.de/gruenesdorf

Noch bis zum 15. Oktober kann man das Solarspeicher-Förderprogramm des Landkreises nutzen. Mit dem Solarspeicher-Förderprogramm wird die Errichtung von stationären Batteriespeichern in Privathaushalten, Kindertagesstätten und Schulen im Landkreis Mayen-Koblenz gefördert, die im Zusammenhang mit einer bestehenden Photovoltaikanlage installiert werden. Wesentliche Voraussetzung zur Förderung eines neuen Solarspeichers ist eine bestehende Photovoltaikanlage, deren Inbetriebnahme vor dem 1. Oktober 2019 erfolgte und zum Zeitpunkt der Antragstellung nicht älter als 15 Jahre ist. Die Förderung des Solarspeichers beträgt 200 Euro für jede Kilowattstunde Speicherkapazität. Die Richtlinie zum Solarspeicher-Förderprogramm sowie die Antragsunterlagen mit den Hinweisen zu den Fördervoraussetzungen können auf der Internetseite der Kreisverwaltung unter www.kvmyk.de/solarspeicher heruntergeladen werden.

Ansprechpartner zu allen Themen sind die Klimaschutzmanager der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz, Nico Hickel, Tel. 0261/108-423 und René Leßlich, Tel. 0261/108-510. Alternativ ist das Klimaschutzmanagement des Landkreises per E-Mail an klima@kvmyk.de erreichbar.

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Gemeinde Kall warnt vor giftigen Pflanzen

Kall, 15.09.2020 – Die Gemeinde Kall warnt ihre Bürger vor dem Verzehr oder der Berührung der Pflanzen Gefleckter Aronstab, Riesenbärenklau und Jakobskreuzkraut, die alle im Gemeindegebiet wachsen. Wer Vorkommen dieser drei Pflanzen im öffentlichen Raum entdeckt, wird gebeten, diese im Rathaus unter 02441/888-0 zu melden.

Erst kürzlich hat es einen Fall in einem Kindergarten in einer Nachbarkommune gegeben, in dem ein Kind die roten Früchte des Gefleckten Aronstabs gegessen hat. Die Folge waren eine pelzige Zunge, Schwindel sowie Übelkeit und Durchfall. „Der Gefleckte Aronstab ist toxisch. Wenn man zu viel der Beeren, die zunächst süß schmecken, isst, kann das sogar zum Tod führen“, erklärt Bauhofleiter André Kaudel.

In Kall gab es Vorkommen im Bereich Auf dem Fels und tückischerweise auch gegenüber dem Kindergarten Golbach. „Die Kinder hätten dort also leicht rankommen können“, meint Kaudel. Deshalb hat der Bauhof die Pflanze entfernt. Sie wächst im Übrigen bevorzugt in halbschattigen Bereichen, weshalb sie oft an Straßenrändern zu finden ist. Der Gefleckte Aronstab wird im Gartenbau als Zierpflanze genutzt und blüht vom Frühjahr bis zum Spätsommer.

Im gesamten Kaller Gemeindegebiet, aber vor allem entlang der Urft, beispielsweise in der Böschung vom Klärwerk oder in der Nähe des Rewe-Marktes, befindet sich der Riesenbärenklau, auch als Herkulesstaude oder Herkuleskraut bekannt. „Wenn man die Pflanze mit der Haut berührt, passiert zunächst nichts. Unter Sonneneinstrahlung bilden sich dann Nesseln auf der Haut. Es dauert Wochen, bis das wieder weggeht“, beschreibt André Kaudel die unangenehmen Folgen. So kann es Tage dauern, bis die Symptome auftreten. Der Riesenbärenklau ist hauptsächlich im Juni/Juli vorzufinden.

Für das Entfernen zuständig ist die Biologische Station des Kreises Euskirchen mit Sitz in Nettersheim. Jedes Jahr schreibt die Kreisverwaltung die Vernichtung des Riesenbärenklaus aus, seit Jahren kümmern sich die Experten aus Nettersheim darum. Die Gemeinde Kall meldet Vorkommen an die Biologische Station. Je nach Absprache kann es auch schon einmal vorkommen, dass die Bauhofmitarbeiter die Pflanze entfernen.

Das Jakobskreuzkraut, auch Jakobsgreiskraut genannt, findet man ebenfalls im gesamten Gemeindegebiet. Weil die Pflanze gehäuft vorkommt, muss der Bauhof doch öfter Pflanzschnitt betreiben als im Grünflächenkonzept vorgesehen. Beim Verzehr ist es besonders für Tiere gefährlich, deren Leber das Gift nicht verarbeiten kann. Besonders betroffen sind vor allen Dingen Pferde, es reichen 40 bis 80 Gramm Frischpflanze. Auch bei Hautkontakt werden die Giftstoffe übertragen.

Ein Vorkommen befand sich laut André Kaudel zwischen Kall und Scheven. Aber auch in Blühstreifen findet man immer wieder das gelbblättrige Kraut, das häufig mit dem Löwenzahn verwechselt wird. Das Jakobskreuzkraut breitet sich vor allem bei dem trockenen Wetter aus, hauptsächlich von Juni bis Spätsommer. Mit Mulchen und Schlegeln vor dem Blühbeginn kann man der Pflanze beikommen. Grundsätzlich muss man beim Entfernen aber aufpassen, dass der Samen nicht weiter verteilt wird.

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Jugendfeuerwehr Mechernich feiert leise 50 Jahre

Mechernich, 15.09.2020 – Daniel Rogalski scharrt schon mit den Hufen. Der große Tag rückt näher, wo er endlich 18 Jahre alt wird. Der Jugendliche kann es kaum erwarten. Mit der Volljährigkeit kann er endlich zu den „Großen“ in der Freiwilligen Feuerwehr Mechernich wechseln.

„Die Vorfreude ist riesig. Ich zähle schon die Tage und freue mich drauf, dass ich Menschen bei Einsätzen helfen kann und dass ich das, was ich gelernt habe, endlich einsetzen kann“, sagt er hochmotiviert.  Fünf Jahre hat er bisher bei der Jugendfeuerwehr mitgemacht und sich vorbereitet auf die aktive Zeit.

Zehnmal so lange, genau fünfzig Jahre, gibt es die Jugendfeuerwehr schon im Kernort Mechernich. Das Jubiläum habe man eigentlich am 13. Juni mit einer Spielolympiade und Jugenddisco groß feiern wollen, erklärt Jugendwart und Berufsfeuerwehrmann Tobias Massong. Doch aufgeschoben, sei nicht aufgehoben. Zunächst sei man jetzt froh, zumindest den normalen Trainingsbetrieb, der Corona-bedingt bislang über mehrere Wochen auf Eis lag, aktuell wieder aufnehmen zu können. Während des Lockdowns hatte man sogar E-Learning-Kurse eingeführt.

Alle zwei Wochen, donnerstags von 18 bis 20 Uhr, trifft sich die Jugendfeuerwehr der Löschgruppe Mechernich. Dann stehen Übungen oder Theorie-Unterricht auf dem Stundenplan. „Wir üben auch schonmal an den Großfahrzeugen und fahren zum Mühlenpark an den See“, erklärt Andre Zilligen, der stellvertretende Jugendwart. Rund 20 Jugendliche und vier Betreuer sind bei einer solchen Tour unterwegs.

Die jungen Floriansjünger werden damit fit gemacht für zukünftige Einsätze. „Geübt wird alles, was man in der aktiven Laufbahn mal brauchen könnte – natürlich auf das Alter abgestimmt. Die Jüngsten in der Truppe sind zehn und elf Jahre alt, da kann man die ganzen schweren Geräte ja noch nicht nutzen“, so Massong.  Doch bleibe trotzdem nebenbei immer noch genügend Zeit fürs gemeinsame „Chillen“ und Spaß haben, etwa bei Zeltlagern, Wasserschlachten und Eisdielenbesuchen.

Eric Schildgen ist 14 Jahre und seit zwei Jahren bei den Mechernichern. Nach einem Brand in einem Kalenberger Altenheim, bei dem er den Einsatz der Feuerwehr live verfolgen konnte und für „cool“ befand, was die Feuerwehr dort leistete, war für ihn klar: „Da will ich hin!“ Über einen Klassenkameraden habe er nachgefragt, ob noch ein Platz frei wäre. Er hatte Glück. Manchmal wird man auch zunächst auf eine Warteliste gesetzt. „Mehr als 20 Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren schaffen wir nicht auf einmal. Es müssen ja auch genügend Betreuer vor Ort geben.“

Gut aufgestellt

„Die Jugendfeuerwehr war immer groß und gut aufgestellt“, berichtet Lars Reinhardt, Mechernichs stellvertretender Löschgruppenführer, mit Blick auf die Historie. Nur eine einzige Durststrecke habe man im Laufe der 50 Jahre überwinden müssen. Das aber nur, weil viele seinerzeit auf einen Schlag Volljährig wurden und damit wechseln durften.

Florian Thomasberger trat mit zehn Jahren der Mechernicher Jugendfeuerwehr bei und ist sieben Jahren später nunmehr Dienstältester. Sein Langzeit-Fazit fällt positiv aus: „Es macht viel Spaß!“

Ein beliebter Höhepunkt für alle in der Truppe ist der alljährlich wiederkehrende Berufsfeuerwehrtag, den Massong und Zilligen ins Leben gerufen haben. „Da werden Einsätze simuliert, genau wie bei uns Großen. So lernen die Kinder und Jugendlichen andere Gerätschaften wie beim Übungsdienst kennen und erhalten kleinere Einblicke in die Berufswelt der Feuerwehr“, erläutert Zilligen. Die Jugendlichen schlafen und kochen dann im Feuerwehrgerätehaus und absolvieren an sie gestellte Feuerwehraufgaben. „Irgendwann erklingt der große Gong. Das kann natürlich auch mitten in der Nacht passieren. Dann geht es sofort los in den Einsatz.“ Wie die Großen, wüssten sie vorher nicht, was sie erwartet. Der Einsatz werde gemeinsam mit den Aktiven entwickelt und ausgearbeitet, außerdem mit der Leitstelle offiziell abgesprochen. Zilligen weiß, was seine Truppe freut: „Dann wird auch mit Blaulicht gefahren.“

Wer mitmachen möchte

Wer bei der Jugendfeuerwehr mitmachen möchte, fragt am besten über deren Facebook-Seite an. „Wir haben zwar aktuell eine Warteliste“, so Massong. Das solle aber nicht abschrecken. Letztlich wechselten altersbedingt auch immer welche in die Aktive. Außerdem habe fast jede Löschgruppe im Stadtgebiet mittlerweile eine eigene Jugendfeuerwehr.

Reinhardt ist stolz eine so gute Nachwuchsarbeit in den eigenen Reihen zu haben. „Sie sind die Kräfte der Zukunft“, lobt er. Viele der in der Mechernicher Jugendfeuerwehr ausgebildeten Kräfte seien später in die aktiven Reihen gewechselt. Ein gutes Dutzend habe sich sogar für den Beruf des Feuerwehrmannes oder der Feuerwehrfrau entschieden oder den Weg in den Rettungsdienst eingeschlagen.

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Rotary Club Mayen spendet Bienen-Spielgerät: Offizielle Einweihung in den Burggärten

Mayen, 14.09.2020 – Anfang September wurde das vom Rotary Club Mayen gespendete Spielgerät mit Bienendesign in den Burggärten eingeweiht. Das Spielgerät wird von Mayens jüngsten Einwohnern bereits aktiv genutzt und sehr gut angenommen.

„Ich freue mich sehr, dass wir als Rotary Club Mayen das „Spielplatz-Projekt“ ins Leben gerufen haben und gemeinsam mit der Stadt Mayen erfolgreich lokal umsetzen konnten. Als Rotary Club war es für uns wichtig, vor Ort ein passendes, nachhaltiges Projekt zur sozialen Stabilisierung umzusetzen, dass jedem Bürger zu Gute kommt, vor allem aber den Kindern, idealerweise in zentrumsnaher Lage“, so Marcus Kunkel, ehemaliger Präsident des Rotary Club.

In enger Abstimmung und mit Unterstützung der Stadt Mayen konnten Rotary in den Burggärten ein „Bienen-Spielgerät“ errichten – als Spendengemeinschaft mit der Stadt Mayen und Rotary Deutschland.

Im Rahmen des geplanten Kinderfestes Anfang September hatten alle Bürgerinnen und Bürger, vornehmlich die Kinder und Jugendlichen, Gelegenheit das Spielgerät auszuprobieren und „in Aktion“ zu erleben.

Oberbürgermeister Treis bedankte sich herzlich beim Rotary Club für die Spende des Spielgerätes. „Als bienenfreundliche Stadt passt das neue Spielgerät natürlich perfekt in unsere Burggärten. Ich danke dem Rotary Club sehr für diese großzügige Spende“, so der Stadtchef.

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Landrat: „Neues Ausbildungszentrum ist eine große Wertschätzung für die Feuerwehren“

Kreuzau-Stockheim, 14.09.2020 –  Im Kreis Düren werden bald Führungskräfte der Feuerwehren in NRW ausgebildet. In Kreuzau-Stockheim entsteht ein Ausbildungszentrum, bei dem der Kreis mit dem Innenministerium des Landes kooperiert. Landrat Wolfgang Spelthahn und Innenminister Herbert Reul gaben dazu jetzt im Beisein von Kreuzaus Bürgermeister Ingo Eßer den Startschuss.

„Damit wird eine lange Vision Wirklichkeit“, sagte der Landrat, der gleichzeitig von „einer großen Wertschätzung für das Ehrenamt und die Feuerwehren sprach. „Das Treffen mit Minister Herbert Reul hat uns nochmals einen großen Schritt weiter gebracht“, so der Landrat. Somit steht das sogenannte Projekt „Süd“ des Institutes für Feuerwehr des Landes Nordrhein-Westfalen (IdF) kurz vor der Realisierung.

Ein wichtiger zentraler Punkt in der Umsetzung ist die geplante Umgestaltung des früheren OBI-Geländes in Stockheim zu einem Trainings- und Übungsstützpunkt der Feuerwehren. Außerdem wird auf dem nicht weit entfernten Gelände des Feuerschutztechnischen Zentrums in Stockheim ein neues Schulgebäude errichtet.

Kreisbrandmeister Karlheinz Eismar sowie Peter Kaptain und Ralf Butz von der Kreisverwaltung Düren haben in den vergangenen Monaten intensiv mit Vertretern des Innenministeriums und des Institutes für Feuerwehr in Münster verhandelt und ein passendes Konzept entwickelt. Ab Juli 2021 werden am Campus Stockheim die ersten 24 Feuerwehrleute ihre Führungsausbildung beginnen. Ab April 2023 werden es 48 Teilnehmer und ab Januar 2024 72 Teilnehmer sein, die bis Ende Juli 2026 ihre ersten Führungslehrgänge am Campus Stockheim besuchen werden.

In der Umsetzung des Projektes wird sich der Kreis Düren seiner 100-prozentigen Tochter, der Rettungsdienst Kreis Düren AöR (RDKD) und der NOBIZ gGmbH (Notfallbildungszentrum) bedienen. Die Kooperation mit dem Land ist zunächst auf fünf Jahre ausgerichtet mit der Option einer Verlängerung um bis zu drei Jahre. Das Institut der Feuerwehr Nordrhein-Westfalen wird die Einrichtungen am Campus Stockheim an jeweils 200 Tagen im Jahr für die Durchführung der Führungslehrgänge der Feuerwehren nutzen sowie bei Bedarf darüber hinaus weitere Seminare anbieten.

„Ich freue mich sehr, dass das Projekt auf unserem Gemeindegebiet umgesetzt wird“, sagte Kreuzaus Bürgermeister Ingo Eßer, der wie Landrat Wolfgang Spelthahn von einer „großen Wertschätzung für das Ehrenamt“ sprach. Mit dem „Projekt Süd“ wird von Seiten des Landes insbesondere das Ziel verfolgt, dem südlichen Teil von Nordrhein-Westfalen neben Münster einen weiteren Ausbildungsstandort anzubieten, um gerade für das Ehrenamt die bisherigen sehr zeitintensiven Anreisen zu minimieren.

Darüber hinaus bietet diese Kooperation insbesondere für die ehrenamtlichen Feuerwehren im Kreis Düren eine weitere qualitative Verbesserung ihrer Aus- und Fortbildung an, da die neuen Übungseinrichtungen außerhalb des IdF-Betriebes mit genutzt werden können. Dies sei ein einmaliger Mehrwert, der sicherlich erheblich zu einer Steigerung der Attraktivität des „Ehrenamtes Feuerwehr“ beitragen werde, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn, als er sich mit Bürgermeister Eßer sowie den beiden Landtagsabgeordneten Dr. Patricia Peill und Dr. Ralf Nolten, den örtlichen Kreistagsmitgliedern Steffi Heinrichs, Astrid Hohn, Britta Bär und Yvonne Balen sowie  den stellvertretenden Kreisbrandmeistern Wilfried Thelen und Patrick Harzheim vor Ort in Stockheim über die Umbaupläne informierte.

Nun, da die Vorbereitungen für den Abschluss einer Kooperationsvereinbarung zwischen dem Kreis Düren und dem Land sehr weit gediehen sind, müssen noch letzte redaktionelle Änderungen eingebracht werden, bevor der Kreistag in Düren Ende September noch seine Zustimmung geben muss.

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35 Zentimeter bleibelasteter Erde wird abgetragen: Sanierung der Spielplätze Nummer zwei, drei und vier im Mechernicher Stadtgebiet

Mechernich/Obergartzem, 14.09.2020 – Die Sanierung bleibelasteter öffentlicher Spielplätze im Stadtgebiet schreitet weiter zügig voran. Anfang September starteten nun die Bauarbeiten am Spielplatz „Im Mühlengarten“. Flächendeckend werden dort in den kommenden zwei bis drei Wochen 35 Zentimeter bleibelastete Erde sorgfältig abgetragen und neuer Boden aufgefüllt.

Die vor 20 Jahren angelegte Fläche gehört zu den Spitzenreitern der bleibelasteten Kinderspielplätze im Stadtgebiet. Das zeigten neue Messungen, die die Stadtverwaltung in Auftrag gegeben hatte. Sie beschloss daraufhin, insgesamt 40 Spielplätze zu sanieren, da deren Bleigehalt mit bis zu 4910 Milligramm pro Kilogramm deutlich über dem Richtwert der Bodenschutzverordnung von 200 Milligramm liegen.

Nach Obergartzem werden die Spielplätze an der Friedrich-Wilhelm-Straße in Mechernich und in der Kommerner Pützgasse folgen. Rund 140.000 Euro investiert die Stadt allein in die Sanierung dieser drei.

Linde bleibt erhalten

Auf Besonderheiten wird Spielplatz für Spielplatz speziell eingegangen und vor allem keine „0815“-Lösung übergestülpt.

So soll auch die große Linde, die von Beginn an auf dem Obergartzemer Spielplatz wachsen und gedeihen konnte, erhalten bleiben. Darauf habe man großen Wert gelegt, obwohl der Erhalt einen enormen Aufwand bedeute, so Christof Marx. Die Frage lautete: Wie soll man die bleibelastete Erde 35 Zentimeter in die Tiefe vom Wurzelwerk entfernen ohne den Baum zu schädigen?

„Wir werden die Erde nur soweit abziehen, dass das Wurzelwerk unberührt bleibt, erläutert Marx: „Um den Baum außen herum werden wir zusätzlich Vlies und Grabsperre verlegen und dann unbelastete Erde zum Baumstamm ausreichend hoch wieder auffüllen.“ Darüber werde zusätzlich noch Rollrasen gelegt.

Die Arbeiten werden etwa zwei bis drei Wochen dauern. In dieser Zeit werden auch Teile des Spielplatzes erneuert. Das zentrale Klettergerüst und die dazugehörige Rutsche jedoch nicht, denn das war erst 2019 in Obergartzem aufgestellt worden und sei noch „top in Schuss und wie neu“.

Bänke und Tischtennisplatte neu

Neu gemacht werden im Zuge der Sanierung aber die in die Jahre gekommen Bänke. Die Tischtennisplatte erhält einen gepflasterten Untergrund. Anstelle des vorhandenen Sandkastens wird ein neuer Baum gepflanzt. „Sandkästen auf Spielplätzen sind in der Regel leider meist eher Katzenklos als Spielstätte“, begründet Marx.

Danach geht es dann ohne Verschnaufpause weiter mit Nummer drei (Friedrich-Wilhelm-Straße) und vier (Pützgasse). Bei letzterem wolle man die vielen Sträucher erhalten, sagt Marx: „Das geht nur, wenn wir mehr in den Herbst reinkommen. Die Sträucher werden dann vorsichtig ausgemacht, die bleibelastete Erde von den Wurzeln abgeklopft. Dann können sie beizeiten wieder eingepflanzt werden.“

Zwischengeschoben wurde die Sanierung des Spielplatzes Nr. 28 am Grünackerweg in Vollem, weil eine Innogy-Spende das dortige Projekt unterstützt. Die alten Spielgeräte wurden bereits durch neue ersetzt und außerdem der Spielplatz eingezäunt und zur Grill- und Bewegungsfläche, dem weitläufigen Rasen, durch einen Zaun abgegrenzt.

Als erstes fertiggestellt worden war der Lückerather Spielplatz am Schoßbach, weil dort bei den Messungen nicht nur Blei im Erdreich, sondern auch Spuren von Arsen gefunden worden waren. Die Stadt nutzte den Bodenaustausch und überholte den Spielplatz komplett. Die Dorfgemeinschaft errichtet zurzeit angrenzend einen Mehrgenerationenplatz mit Holzpavillon. Der soll der Dorfgemeinschaft zu den unterschiedlichsten Zwecken dienen, zum Beispiel als Bierstand für die Mainacht, Infozentrale des Traktorentreffens oder Pizzastand während der Lückerather Kinderkirmes.

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Offizieller Spatenstich zur Erschließung des Gewerbegebietes „Im Sürchen“ in Mayen

Mayen, 14.09.2020 – Nach den bereits Anfang Juni diesen Jahres angelaufenen Bauleistungen für die Baureifmachung und Bereitstellung weiterer Gewerbeflächen im „Industriegebiet Ost / Mayener Tal“ durch die ausführende Baufirma Wallebohr (Ulmen) wurde im Zuge der nun beginnenden Straßenbauarbeiten der offizielle Spatenstich vollzogen.

In Fortführung der Robert-Bosch-Straße kreuzt die neue Straßentrasse den „Maifeld-Radweg“ (Fuß- und Radwanderweg), welcher auf einer Strecke von rd. 18 km zwischen Ochtendung und Mayen verläuft.

Aufgrund der stark anwachsenden Zahlen im Bereich der Elektromobilität und der aktuellen Situation durch die Corona-Pandemie waren mit dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) bereits frühzeitig die notwendigen Schritte für eine örtliche Umleitung in die Wege zu leiten. Insbesondere hinsichtlich der Komplexität im Zusammenhang mit den seitens des LBM innerhalb der Ortsdurchfahrt Mayen-Hausen (Landesstraße 98) bzw. im Knotenpunkt Koblenzer Straße / Betzinger Landstraße (K 26) / Am Wasserturm (sog. Schieferkreisel) sowie im weiteren in Fahrtrichtung Mayen-Hausen durchzuführenden Baumaßnahmen waren hierzu aufwendige Abstimmungen mit den am Verfahren Beteiligten vorzunehmen.

Ein weiterer Knackpunkt in dieser Erschließungsmaßnahme waren bzw. sind die dort verlaufenden Hochspannungsleitungen, wo im Rahmen der Bautätigkeit zwingend die erforderlichen Mindestabstände zu den Baumaschinen einzuhalten sind. Des Weiteren hatte dies Auswirkungen auf das zunächst favorisierte Beleuchtungskonzept, wo aufgrund der geforderten Schutzabstände seitens Westnetz entsprechende Anpassungen von Lichtpunkthöhen und Leuchtkörpern notwendig waren.

Die Gesamtkosten für die seitens des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz (MWVLW) über FAG-Mittel geförderte Baumaßnahme in den Losen für Straßenbau, Baureifmachung, Kanalbau, Wasser- und Leerrohrversorgung belaufen sich nach derzeitigem Kenntnisstand auf rd. 810.000 € (brutto).

Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis Ende Oktober andauern, wobei aufgrund von Unwägbarkeiten eine Verlängerung der Bauzeit jedoch nicht auszuschließen ist.

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VR Bank Rhein-Mosel eG unterstützt JUZ Saffig mit großzügiger Spende

Saffig, 14.09.2020 – Kürzlich war Bernd Butter von der Plaidter Filiale der VR Bank Rhein-Mosel eG zu Besuch im Jugendzentrum der Ortsgemeinde Saffig. Empfangen wurde er dort von Ortsbürgermeister Dirk Rohm, dem ersten Beigeordneten Karl-Josef Dötsch und Jugendpflegerin Nadine Bohr, die ihm die von den Besucher*innen selbst renovierten Räumlichkeiten des JUZ zeigte.

Die Wünsche der Besucher*innen enden jedoch nicht bei der rein dekorativen Erneuerung des Jugendzentrums, sondern auch die Technik hat 2020 ein dringendes Update nötig. Umso erfreulicher war es nun, dass dieses Vorhaben von der VR Bank mit einer Finanzspritze in Höhe von 2000 € unterstützt wird.

Diese starke Unterstützung ermöglicht unter anderem, dass die in die Jahre gekommen PCs nun durch moderne Tablets ersetzt werden können, die eine vielseitige Nutzung ermöglichen. Daher bedankt sich die Ortsgemeinde Saffig auch im Namen aller Nutzer*innen des Jugendzentrums recht herzlich für die großzügige Spende.

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Theaterverein „Lampenfieber“ spendet 4.000 Euro an -Zülpich hält zusammen-

Zülpich, 14.09.2020 – Der „Theaterverein Lampenfieber Niederelvenich“ spendet die Erlöse aus den Kartenverkäufen der ausgefallenen Aufführungen an -Zülpich hält zusammen-. Aufgrund der Corona-Pandemie mussten die avisierten Aufführungen im März und April ausfallen. Der Theaterverein hatte zu diesem Zeitpunkt bereits zahlreiche Tickets verkauft und den Kunden wahlweise eine Rückerstattung des Kaufbetrags oder eine Spende an -Zülpich hält zusammen- angeboten. „So sind erfreulicherweise 4.000 Euro zusammen gekommen. Mit so viel Geld hätten wir nie gerechnet, und wir danken allen Gästen, die für -Zülpich hält zusammen- gespendet haben“, sagt Werner Sonne-berger, der Regisseur des Theatervereins.

„4.000 Euro ist ein enorm hoher Betrag, und ich freue mich sehr über diese Spende für das Sonderkonto -Zülpich hält zusammen-. Es ist großartig zu sehen, wie viele Leute bereit waren, auf eine Rückerstattung der Theaterkarten zu verzichten und sich stattdessen für eine Spende entschieden haben. Mein herzliches Dankeschön gilt an dieser Stelle allen, die gespendet haben und natürlich dem Theaterverein Lampenfieber Niederelvenich, der diesen Betrag zur Verfügung stellt“, sagt Ulf Hürtgen, Bürgermeister der Stadt Zülpich.

Mit dem eingerichteten Sonderkonto -Zülpich hält zusammen- wird seit 2009 in Not geratenen Personen unbürokratisch und möglichst zeitnah über den gesetzlichen Rahmen hinaus geholfen. In den vergangenen Jahren konnten dank der Spenden schon viele Menschen in den Zülpicher Ortsteilen und der Kernstadt unterstützt werden. So wurden nach Hochwasser- oder Brandschäden Haushaltsgegenstände angeschafft, chronisch Kranken wurde geholfen, weil die Krankenkassenleistungen nicht ausreichten oder Zuschüsse gezahlt, damit Kinder aus bedürftigen Familien an der hiesigen Stadtranderholung teilnehmen konnten.

„Geplant ist bisher, die ausgefallenen Aufführungen zum Theaterstück „In flagranti dilettanti“ im kommenden Jahr stattfinden zu lassen“, so Thomas Kreuz (1. Vorsitzender des Theatervereins), „aber alles ist momentan davon abhängig, wie sich die Lage hinsichtlich der Ausbreitung des Corona-Virus entwickelt“, so Kreuz weiter. Der Theaterverein existiert bereits seit 31 Jahren. Im Mai 1989 wurde mit dem Stück „Blaues Blut und Erbsensuppe“ in der Dorfhalle in Niederelvenich der Grundstein für eine phänomenale Entwicklung des Laientheaters gelegt. Jedes Jahr im September beginnt der Verein mit den Proben für das darauffolgende Jahr. An den drei Wochenenden vor Ostern wird alljährlich Theater gespielt. Knapp 2.000 Leute sahen sich die Vorstellungen in 2019 an, und die Karten werden von Jahr zu Jahr begehrter. Weitere Informationen zum Verein und aktuelle Informationen unter www.theaterniederelvenich.jimdofree.com.