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Landrat Saftig verleiht höchste Auszeichnung des Landkreises Mayen-Koblenz

Region/Mayen-Koblenz – Es ist die höchste Auszeichnung, die im Landkreis Mayen-Koblenz verliehen wird: der Wappenteller. Geehrt werden damit traditionell jedes Jahr am 7. November, dem Geburtstag des Landkreises, Persönlichkeiten, die sich in der Region verdient gemacht haben. „Das Beste, das einem Landkreis passieren kann, sind Bürger, die sich für ihre Heimat einsetzen, die sich aufmachen und der Gesellschaft etwas geben wollen. Solche Bürger sind wie ein Juwel in einer Gemeinschaft: Sie strahlen aus, sie erfreuen andere Menschen und mit ihrer Strahlkraft ziehen sie andere Menschen an. Solche Menschen – solche Juwelen – gibt es in MYK in erfreulich hoher Zahl“, sagte Landrat Dr. Alexander Saftig während der Feierstunde im Kreishaus. Als Dank für ihr herausragendes Engagement verlieh er vier Frauen und sieben Männern den Wappenteller des Landkreises.

„Unsere diesjährigen Wappentellerträger beweisen, dass man unseren Kreis mit Engagement, Leidenschaft und ganz viel Herz in den verschiedensten Bereichen unheimlich bereichern und besser machen kann“, betonte der Landrat, der den Wappenteller an Werner Blasweiler aus Mayen, Heribert Hänzgen aus Baar, die Eheleute Helga und Dr. Dieter Knapp aus Dieblich, Gertrud und Gerd Kohlhaas aus Mayen, Agathe Mäurer aus Andernach und Helmut Rohm aus Mülheim-Kärlich überreichte. Mit dem Großen Wappenteller wurden Christian Berentzen aus Rhens sowie Kurt Schmitt aus Mayen und Hedi Thelen aus Plaidt geehrt. Musikalisch begleitet wurde die Verleihung der Wappenteller von jungen und talentierten Musikern der Kreismusikschule.

Der mit dem Wappenteller ausgezeichnete Werner Blasweiler aus Mayen, so hob es der Kreischef hervor, ist ein Mensch, der aus den Bereichen Heimatkunde, Sport und Karneval, insbesondere in Mayen, nicht mehr wegzudenken ist. Von äußerst gefragten Mundart-Stadtführungen durch Mayen, Mundart-Lesungen und dem Schreiben von Mundart-Reden über das Engagement als jahrelanger, ehrenamtlicher Jugendleiter und -trainer im TuS Mayen, SV Rheinland Mayen und TuS Hausen bis hin zum Pressereferenten der RKK und dem Chefredakteur der Verbandszeitschrift „Die Bütt“ sowie dem Buchautor des Taschenbuches „100 Dinge, die man über Mayen wissen muss“. „Werner Blasweiler ist ein Mayener Urgestein und mit seinem unermüdlichen Einsatz, seiner Leidenschaft und seinem ehrlichen, lebensfrohen Charakter hat er sich in den Herzen seiner Mitmenschen verewigt“, lobte Landrat Dr. Saftig. Leider konnte Werner Blasweiler aus terminlichen Gründen nicht persönlich anwesend sein, seine Ehrung wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.

Als Ortsbürgermeister ist es dem Wappentellerträger Heribert Hänzgen aus Baar seit eh und je eine Herzensangelegenheit, sich für die Anliegen und Interessen der Ortsgemeinde Baar einzusetzen. Seit 1989 ist Hänzgen Mitglied des Gemeinderates der Ortsgemeinde Baar, seit 1999 ist er Ortsbürgermeister. „Mit viel Energie, Leidenschaft und immer mit Augenmaß, zum Wohl unseres Landkreises, der Verbandsgemeinde Vordereifel und insbesondere der Ortsgemeinde Baar sowie der Bürger haben Sie, lieber Herr Hänzgen, sich in der Politik engagiert“, sagte der Kreischef, dem es ein besonderes Anliegen war, zu betonen, wie wichtig und wertvoll das Amt des Ortsbürgermeisters für den Landkreis und für die Gesellschaft ist. In seiner Amtszeit gestaltete Hänzgen die Gemeindepolitik in Baar maßgeblich mit und brachte einiges auf den Weg: So wurden unter anderem insgesamt drei Neubaugebiete mit 48 Bauplätzen erschlossen, es wurde ein Kunstrasenplatz – der Sportpark Baar – gebaut sowie zwei Wanderwege „7 Dörfer Weg“ und der Traumpfad „Wanderather“ geschaffen.

Mit viel Energie und Leidenschaft engagieren sich die Eheleute Helga und Dr. Dieter Knapp aus Dieblich seit Jahrzehnten ehrenamtlich in ihrer Heimatgemeinde Dieblich. Ihr Einsatz geht aber auch weit über die Landkreisgrenzen hinaus: Immer wieder reisen die beiden in Krisengebiete wie Afghanistan, Nepal oder Tansania. Dort führen Helga und Dr. Dieter Knapp mit einem Team von Ärzten, Chirurgen, Krankenschwestern und Pflegern ehrenamtlich und unentgeltlich Operationen und Behandlungen durch – eine Hilfe, die es für die Menschen in diesen Regionen sonst nicht gibt. Zuletzt gründeten die Eheleute den Verein „Dieblich hilft“. Entstanden ist dieser aus einer Initiative im Rahmen der Ukrainehilfe. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, von durch Katastrophen, Kriege, Gewalt, Krisen, Pandemien, Krankheiten, Diskriminierung oder Verletzungen in Not geratene Menschen zu unterstützen. „Sie, liebe Eheleute Knapp, gehören zu den Frauen und Männern, die das Wort ‚Nächstenliebe‘ leben und in unserer Region Mayen-Koblenz manifestieren. Dafür gebührt Ihnen großer Respekt und Anerkennung“, betonte Landrat Dr. Alexander Saftig.

Gertrud und Gerd Kohlhaas aus Mayen haben sich mit Leib und Seele der Ehrenamtlichkeit verschrieben. Während der Flüchtlingskrise 2015 gründeten sie gemeinsam den Verein „Flüchtlingshilfe im Raum Mayen“. Dieser richtet sich heute vorwiegend an Menschen in der Lebensphase „nach dem Beruf oder kurz vor dessen Ende“, die eine Gelegenheit suchen, eigene Ideen für ein gemeinsames Engagement in der Stadt zu entwickeln und diese in kleinen Gruppen selbst umzusetzen. „Herr Kohlhaas kümmert sich, wie seine ehrenamtlichen Kollegen sagen würden, „mit Liebe zur Genauigkeit“ um die Pflege des Internetauftritts und den Newsletter des Vereins, während Frau Kohlhaas sich der Unterrichtung von Sprachkursen verschrieben hat“, sagte der Landrat und bezeichnete die Unterstützung von Flüchtlingen und Migranten als eine der bedeutendsten humanitären Herausforderungen unserer Zeit. „Sie erfordert das Engagement und die Solidarität vieler Menschen, die bereit sind, ihre Zeit und Energie in die Unterstützung dieser Menschen zu investieren“, betonte Dr. Saftig und dankte Gerd und Gertrud Kohlhaas herzlich für deren herausragenden Einsatz für die Region.

Getreu dem Motto „Der stete Tropfen höhlt den Stein“ ist Agathe Mäurer aus Andernach bereits jahrelang tatkräftig in der Kommunalpolitik tätig. Die Preisträgerin, die zugleich Vorsitzende der AWO-Ortsgruppe Kell ist, fällt aber nicht nur durch ihr umfassendes politisches und soziales Engagement auf, sondern ist auch ein echter Karnevalsjeck. Ob beim Veilchendienstagsumzug, im Publikum der Karnevalssitzungen oder direkt in der Bütt, ihr Engagement bleibt unerlässlich und zeichnet sich auch in ihren selbstgeschriebenen Büttenreden ab. Neben all dem ist Mäurer Initiatorin und Macherin des Keller Krippenweges, der seit Jahren Tausende Besucher in den Keller Wald lockt. Nicht umsonst bezeichnete Landrat Dr. Saftig Mäurer in seiner Laudatio als „echter Tausendsassa in Sachen Politik, Karneval und Ehrenamt“. „Ihre jahrelange Hingabe und Ihr unermüdlicher Einsatz in den Bereichen Politik und Karneval sind ein inspirierendes Vorbild für uns alle. Sie haben gezeigt, dass es möglich ist, sich in verschiedenen Bereichen gleichzeitig zu engagieren und dabei eine nachhaltige Wirkung zu erzielen“, lobte der Kreischef und gratulierte der Geehrten zur Auszeichnung.

Viele kennen den Wappentellerträger Helmut Rohm aus Mülheim-Kärlich als „echtes Mülheim-Kärlicher-Urgestein“, für den die Förderung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Mittelpunkt seines vielfältigen ehrenamtlichen Wirkens steht. Rohm ist seit mehr als 50 Jahren Mitglied des Vorstandes des damaligen SSV Mülheim und der heutigen SG Mülheim-Kärlich 2000. In dieser Zeit war er abwechselnd als Vorsitzender, zweiter Vorsitzender, Geschäftsführer und Schatzmeister für die Vereine verantwortlich. „Sie haben die rasante sportliche Entwicklung des Vereins bis in die Oberliga sowie die soziale und enorme integrative Entwicklung des Vereins in der Jugendarbeit maßgeblich gefördert. Die SG Mülheim-Kärlich 2000 gehört aktuell zu den führenden Sportvereinen in der Jugendarbeit im nördlichen Rheinland-Pfalz“, sagte der Landrat und machte deutlich, dass dem Geehrten die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen schon von Beginn an am Herzen liegt. „Ihre Hingabe und Ihre selbstlose Bereitschaft, Ihre Zeit und Ihre Energie in die Förderung und Unterstützung junger Menschen zu investieren, sind von unschätzbarem Wert und verdienen höchste Anerkennung“, betonte der Kreischef.

Mit dem großen Wappenteller ausgezeichnet wurde Christian Berentzen vom Rhenser Mineralbrunnen aus Rhens. Gemeinsam mit seinem Bruder Friedrich bot sich ihm im Jahr 2017 die Gelegenheit, den in Not geratenen Rhenser Mineralbrunnen zu kaufen. Beide zögerten nicht lange und verfolgten seitdem das Ziel, den Wasserabfüller sozialer, ökologischer und gesundheitsorientierter zu machen. „Ihr Ziel der Neuausrichtung war es, Rhenser als Traditionsbrunnen mit einer Start-up-Mentalität weiterzuentwickeln. Innovation und Tradition unter einem Dach. Der Fokus des Unternehmens liegt dabei auf der Reformulierung und Neuentwicklung von Getränken, mit den Schwerpunkten Reinheit, Gesundheit und Zuckerreduzierung. Und das mit Erfolg: Mittlerweile bietet Ihr Unternehmen ein breites Produktportfolio von hochwertigem Mineralwasser über Bio-AquaPlus-Getränken bis hin zu zuckerreduzierten Limonaden an“, richtete Landrat Dr. Alexander Saftig seine Worte an den Geehrten und dankte für das wertvolle Engagement in der Region Mayen-Koblenz. Der Wappenteller gebührt ebenfalls dem im Frühjahr plötzlich und unerwartet verstorbenen Friedrich Berentzen.

Ebenfalls mit dem Großen Wappenteller des Landkreises ausgezeichnet wurde Kurt Schmitt aus Mayen. In der Funktion als Planer in der Schulabteilung der Kreisverwaltung arbeitete der Geehrte akribisch an Projekten. So initiierte er unter anderem die Installation der Holzhackschnitzelanlage im Schulzentrum Andernach. „Die Installation der Anlage ist ein perfektes Beispiel für Ihre Leistungen, mit denen Sie nicht nur eine umweltfreundliche Lösung geschaffen, sondern auch den Grundstein für nachhaltige Bildung und Umweltbewusstsein gelegt haben. Sie haben immer viele Dinge frühzeitig zu Gunsten des Landkreises vorgedacht und gelenkt, um die Weichen in Richtung Ökologie zu stellen“, sagte Landrat Dr. Alexander Saftig und dankte dem Pionier und Motor der Integrierten Umweltberatung des Landkreises sowie dem Gründungsmitglied des Bau- und Energie Netzwerk Mittelrhein für seinen herausragende Arbeit.

Auch Hedi Thelen aus Plaidt wurde mit dem Großen Wappenteller für ihr außerordentliches politisches Engagement geehrt. Sie trat 1975 der CDU bei. 1991 wurde sie Landesvorstandsmitglied der rheinland-pfälzischen Frauen-Union. Seit 1996 ist sie Mitglied des rheinland-pfälzischen Landtages und seit 1999 des Verbandsgemeinderates Pellenz. Nach verschiedenen Funktionen in der Frauen-Union wurde Thelen 1997 Mitglied des Bundesvorstandes. Derzeit ist sie Kreisvorsitzende der Frauen-Union Mayen-Koblenz und Bezirksvorsitzende der Frauen-Union Koblenz-Montabaur. „Ihr politisches Engagement geht weit über das Alltägliche hinaus. Sie haben sich stets für die Anliegen und Bedürfnisse der Bürger in unserer Region eingesetzt. Ihre Leidenschaft und Ihr unermüdlicher Einsatz haben dazu beigetragen, positive Veränderungen und Entwicklungen in unserem Landkreis Mayen-Koblenz zu bewirken. Ihre politische Arbeit zeichnet sich nicht nur durch Fachkompetenz aus, sondern auch durch ein tiefes Verständnis für die Anliegen der Menschen. Sie haben zugehört, Veränderungen vorangetrieben und sich für die Belange der Bürger eingesetzt“, betonte der Landrat.

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Die Veranstaltung „Kommere, sing met“ hat Verstärkung bekommen

Mechernich-Kommern – Mitsing-Kneipen-Abend beginnt am Sonntag, 19. November, um 18 Uhr – Erlös geht an die Mechernich-Stiftung und an die Kölner Wohnungslosenhilfe Oase – Freier Eintritt, aber Hut geht rum. Bislang war es lediglich ein Pläsier mit d’r Plaat, jetzt kommt noch Verstärkung dazu. Die Band „Scharmöör“ wird bei „Kommere, sing met“ auch am Start sein. Das kündigt jetzt Organisator Harald van Bonn an, auch bekannt als „De Plaat“. Gemeinsam mit Mitgliedern der Band „Pläsier“ und dem Publikum steht gesanglichen Höchstleistungen also nichts mehr im Wege, wenn es am Sonntag, 19. November, um 18 Uhr im Kommerner „Stollen“ losgeht.

Für Ralf Claßen gibt es bei dieser Veranstaltung eigentlich nur Gewinner. „Die Obdachlosenhilfe Oase, die Mechernich-Stiftung und der ‚Stollen‘“, nennt Mechernichs Kämmerer und Stiftungs-Vorstand alleine drei. Harald van Bonn ergänzt: „Und natürlich das Publikum.“

Dem wird die Plaat 20 neue kölsche Leeder vorstellen. Zudem erhalten die Besucherinnen und Besucher die Texte und können mitsingen – und am Ende stimmen sie über den Kneipen-Hit des Jahres ab. Damit sie zwischendurch auch mal ihre Kehlen anfeuchten können, treten einige Musiker von „Pläsier“ und „Scharmöör“ live auf – ohne Gage versteht sich.

Platz für 100 Gäste

„Wir werden etliche Tische und Stühle ausräumen, damit rund 100 Gäste Platz finden können“, erklärte Stollen-Wirt Michael Schepers. Unterstützt wird das Ganze von Stephan Brings. Dass er bei einer Veranstaltung für den guten Zweck ebenfalls zu Gitarre und Mikrofon greift, ist für den sympathischen Kölsch-Rocker natürlich Ehrensache.

Dass sich die Veranstalter dabei auf eine gewisse Gradwanderung begeben, ist allen bewusst. Denn der 19. November ist Volkstrauertag. „Daher fangen wir auch erst um 18 Uhr an“, betont Ralf Claßen, der wegen der sehr kurzen Session von einer sehr schwierigen Terminfindung berichtet.

„Uns war einfach wichtig, dass wir diese Veranstaltung durchführen können. Denn als Stiftung merken wir sehr deutlich, dass die Spendenbereitschaft spürbar abnimmt“, so der Mechernicher Kämmerer. Gleichzeitig gebe es viele Menschen, die die Hilfe der Stiftung benötigten. „Diese Hilfe ist uns so wichtig, dass wir den Termin für absolut vertretbar halten“, sagt Stiftungs-Vorstand Ralf Claßen weiter.

Das findet auch Harald van Bonn, der sich darüber freut, dass ein Herzensprojekt von ihm ebenfalls unterstützt wird. „Denn die Wohnungslosenhilfe ‚Oase‘ in Köln leistet einfach großartige Arbeit“, berichtet Harald van Bonn, der darauf hofft, dass der rote Zylinder, der am Abend rumgeht, von den Gästen gut gefüllt wird. Schließlich ist der Eintritt zur Premiere von „Kommere, sing met!“ frei.

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Gedenkweg in Gemünd zum 85. Jahrestag der Reichspogromnacht am heutigen Donnerstag 9. November 2023

Schleiden – Weg der Erinnerung – Treffpunkt ist um 18:00 Uhr am Marienplatz Gemünd – Seit vielen Jahren wird in unserer Region der Geschehnisse der Reichspogromnacht am 9. November 1938 gedacht. In dieser Nacht wurden überall in Deutschland Synagogen angezündet, jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger verpönt, verfolgt, verletzt und schlimmstenfalls ermordet. Die Ereignisse der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 können als Auftakt in die systematische Verfolgung der Juden in Deutschland und später den besetzten Gebieten angesehen werden, die im unvorstellbaren Massenmord geendet haben.

In diesem Jahr jährt sich die Reichspogromnacht zum 85. Mal. Aus diesem Anlass sind alle Interessierten herzlich eingeladen, die Gedenkveranstaltung am 9. November 2023 zu begleiten. Diese steht unter dem Motto „Stolpern – erinnern – nach vorne schauen; Weg der Erinnerung in Gemünd“. Treffpunkt ist um 18:00 Uhr am Marienplatz.

Von dort wird der „Weg der Erinnerung“ entlang der Stolpersteine zum historischen Synagogenstandort in der Straße „Am Kreuzberg“ begangen. Anschließend findet ein ökumenischer Abschluss in der katholischen Kirche in Gemünd statt.

Die evangelische Trinitatis-Kirchengemeinde Schleidener Tal, die katholische Gemeinschaft der Gemeinden Hellenthal und Schleiden, die Nationalpark Seelsorge, JudiT.H, der Projektkurs „Stolpersteine“ des städtischen Johannes-Sturmius-Gymnasium, die GfW Schleiden und die Stadt Schleiden sind Träger der diesjährigen Veranstaltung.

„Ursprünglich anlässlich des 85. Jahrestages der Reichspogromnacht geplant, ist der „Weg der Erinnerung“ aufgrund des schrecklichen Angriffs der Terrororganisation Hamas auf Israel und der unverzeihlichen antisemitischen Kundgebungen in Deutschland leider aktueller denn je“, so Bürgermeister Pfennings. „Aus der Vergangenheit lernen heißt auch in der Gegenwart die Stimme zu erheben: Nie wieder! Lassen Sie uns gemeinsam ein Zeichen der Solidarität mit Israel und der jüdischen Gemeinde in Deutschland setzen.“

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Mit Bibern und Bären fing es an – Alsdorfer Familienzentrum „Biberburg“ feierte 25-Jähriges

Alsdorf – Mit Bibern, Bären, Bienen und Tigerenten ging es los. Mit vier Gruppen ist die Kita Biberburg vor 25 Jahren in einem kernsanierten Restbauernhof in Hoengen gestartet. Und schon zu Beginn war die integrative Arbeit ein Schwerpunkt. Das Jubiläum wurde jetzt mit vielen Weggefährten von einst und heute gefeiert. Auch Bürgermeister Alfred Sonders gehörte zu den vielen Gästen, die zum Jubiläum gratulierten.

Mehr als 20 Jahre lang hatte Sylvia Raders die Kita geleitet, seit kurzem ist Frederic Dönhoff ihr Nachfolger, der die Gäste begrüßte. „Seit je her arbeiten wir in der Biberburg stärkenorientiert und versuchen immer das Beste eines jeden Menschen zu erkennen. Dieses hohe Maß an Akzeptanz schafft eine Atmosphäre, in der es sich wunderbar arbeiten lässt und durch die entstandene Nähe zu den Kindern, war und ist es uns möglich, diese bestmöglich zu fördern. Von daher lebt der Inklusionsgedanke vom ersten Tag an in der Biberburg!“

2011 wurde die Biberburg zertifiziertes Integratives Familienzentrum NRW. Seitdem gibt es zusätzliche, vielfältige Angebote für Familien. „Wir arbeiten mit zahlreichen Kooperationspartnern und Förderern zusammen und können dadurch ein breites Spektrum an Beratungsmöglichkeiten, Aktivitäten und anderen Aktionen anbieten.“ Eine wichtige Stütze ist dabei der Förderverein. Unter anderem ein Bauwagen konnte durch die finanzielle Unterstützung angeschafft werden, auch die Einrichtung eines Snoezelraums, in dem die Kinder sich zurückziehen können, wurde durch den Förderverein ermöglicht. Eine neue Kletterwand steht nun auf der Agenda. Die Einnahmen des Jubiläumsfestes sollen deren Anschaffung ebenfalls unterstützen. Beim Fest gab es neben einem „Wichtelbingo“ auch ein Mitmachkonzert mit „Maikes Rappelkiste“, das viel Beifall erntete. (apa)

 

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Zukunftsscouts der IHK Aachen beraten zu Förderungen im Strukturwandel

Aachen – Für Unternehmen aus der Städteregion Aachen und den Kreisen Düren, Euskirchen und Heinsberg, die vom Strukturwandel betroffen sind, hat die Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen zwei neue Ansprechpartner: Humaam Mazyek und Sven Dohmen unterstützen Betriebe rund um das Förderprogramm „Zukunftsgutscheine Rheinisches Revier“.

„Struktur- und Klimawandel stellen unsere Wirtschaft vor erhebliche Herausforderungen: Zahlreiche Geschäftsmodelle müssen angepasst, Prozesse aktualisiert und Zulieferstrukturen neu ausgerichtet werden“, sagt Dohmen. „Zugleich bietet sich die Chance, umweltfreundlicher und ressourceneffizienter zu arbeiten und zusätzliche Wachstumsmärkte zu erschließen. Da setzen die Zukunftsgutscheine an.“

Kleine und mittlere Unternehmen mit Sitz im Rheinischen Revier können finanzielle Unterstützung für Beratungsleistungen in den Bereichen Klimaschutz, Ressourceneffizienz, Green Economy und Digitalisierung beantragen. Außerdem stehen Fördermittel für neues Personal und für die Qualifizierung der bestehenden Belegschaft zur Verfügung. „Besonders interessant ist, dass betriebliche Investitionen zur Umsetzung des Transformationsprozesses mit bis zu 60 Prozent gefördert werden“, betont Mazyek. „Gemeinsam mit den Unternehmen finden wir die für sie am besten geeigneten Fördermöglichkeiten.“

Für Beratungsleistungen sieht das Programm eine Förderung von bis zu 10.800 Euro vor. Bei Investitionen stehen Fördersummen von bis zu zwei Millionen Euro bereit. Für neues Personal sind bis zu 70.318 Euro und für Qualifizierung oder Coaching bis zu 8.550 Euro möglich. „Deshalb ermuntern wir kleine und mittlere Unternehmen, die in ihre Zukunft im Rheinischen Revier investieren wollen, sich mit uns in Verbindung zu setzen“, betonen Dohmen und Mazyek.

Die beiden IHK-Experten sind telefonisch unter 0241 4460-281 und -280 oder per E-Mail unter zukunftsgutscheine@aachen.ihk.de erreichbar, um Interessierte kostenfrei zu beraten und bei der Beantragung der Fördermittel zu unterstützen. Darüber hinaus erklären die Zukunftsscouts gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der IHKs zu Köln und Mittlerer Niederrhein am Mittwoch, 15. November, wie Betriebe von den Zukunftsgutscheinen profitieren. Die Beratungen werden während der Veranstaltung „Unternehmen im Wandel“ von 9:30 bis 13 Uhr im Kreativwerk Elim, An Gut Nazareth 68, in Düren angeboten. Interessierte können sich kostenfrei unter www.ihk.de/aachen/transformation anmelden.

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Gedenken in Kall und Steinfeld am Sonntag 19. November 2023

Kall – Zentrale Gedenkveranstaltung der Gemeinde Kall zum Volkstrauertag in Steinfeld – Ortsvorsteher lädt auch ein zum Gedenken im Kaller Kernort – Sammlung der Kriegsgräberfürsorge – Zur zentralen Gedenkveranstaltung anlässlich des Volkstrauertages lädt die Gemeinde Kall ein am Sonntag, 19. November 2023, ab 10.45 Uhr (unmittelbar nach dem Hochamt in der Basilika) in Steinfeld.

Beteiligte sind neben Bürgermeister Hermann-Josef Esser unter anderem Geistliche des Klosters Steinfeld sowie weitere Vertreter/innen der Kirchen, der politischen Parteien und der Gemeinde, der Freiwilligen Feuerwehren aus Kall, Sistig und Wahlen, des Schützenvereins Wahlen, des DRK Kall sowie die Musikkapelle Urft und der Chor der Basilika Steinfeld.

Die Aufstellung der Vereine erfolgt am Parkplatz Steinfeld, die organisatorische Leitung der Veranstaltung obliegt Harald Heinen, dem Leiter der Kaller Feuerwehr. Die Reservistenkameradschaft Dahlem wird auch in diesem Jahr eine Ehrenwache stellen und vor wie nach dem Hochamt Spenden sammeln für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge.

Zum Gedenken im Kernort lädt der Ortsvorsteher Stefan Kupp ein, und zwar direkt im Anschluss an den Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Nikolaus, der um 18 Uhr beginnt. Gemeinsam wird von dort aus zum Ehrenmal in die Gemünder Straße gelaufen, wo die Gedenkfeier stattfindet.

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Gerüst am Johannes-Sturmius-Gymnasium in Schleiden war zu keinem Zeitpunkt einsturzgefährdet

Schleiden – Die Stadt Schleiden distanziert sich von der Berichterstattung in der Kölnischen Rundschau und im Kölner Stadtanzeiger, die einen völlig falschen Eindruck zur Sicherheit am Städtischen Johannes-Sturmius-Gymnasium vermittelt hat

„Die Sicherheit sowohl für die Schülerinnen und Schüler als auch für die Bauarbeiter an der Großbaustelle am Städtischen Johannes-Sturmius-Gymnasium Schleiden war zu jeder Zeit gegeben“, so Armin Fischbach, Teamleiter Liegenschaften/Hochbau, der die Baustelle betreut. Er machte sich gestern Morgen selbst ein Bild vor Ort nachdem ein Anrufer bei der Leitstelle gemeldet hat, dass das Gerüst entlang der Bundesstraße schwanken würde.

Die Herstellerfirma des Gerüstes, Firma Hilmer Gerüstbau aus Hellenthal, war innerhalb kurzer Zeit vor Ort und hat das komplette Gerüst überprüft. Eine Einsturzgefährdung des Gerüstes war zu keinem Zeitpunkt gegeben. Lediglich das Sichtschutznetz, welches am Gerüst befestigt ist, hatte sich durch den Sturm an ein paar Stellen gelöst. Firma Hilmer hat dieses umgehend wieder befestigt. Zusätzlich hat das Ingenieurbüro Syben, welches den Auftrag für die Sicherheits- und Gesundheitskoordination der gesamten Baustelle inne hat, dass Gerüst ebenfalls in Augenschein genommen und Fischbach die Standsicherheit des Gerüstes bestätigt.

Der Erste Beigeordnete der Stadt Schleiden, Marcel Wolter ist über die Berichterstattung ebenso wenig erfreut wie Schulleiter Georg Jöbkes.

„Die Sicherheit an unseren Schulen und gerade an der Großbaustelle hat oberste Priorität. Da können sich die Eltern unserer Schülerinnen und Schüler drauf verlassen“, versichert Wolter.

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Starker Auftritt der LG Laacher See bei den Rheinland Meisterschaften im Halbmarathon in Föhren

Laacher See – Andrea Dahm läuft persönliche Bestzeit – Nachdem Andrea Dahm Ende September ihren ersten Marathonstart in ihrer Lieblingsstadt Köln hatte, lieferte sie bei den Rheinland-Meisterschaften im Halbmarathon in Föhren richtig ab.

Vor über einem Jahr hat die Sportlehrerin, die in der AK W50 läuft, gefallen an Langstrecken gefunden und trainiert gezielt darauf hin. In Föhren lief sie mit 1:44:41 Std. auf Platz Zwei ihrer AK. Marc Hermes, der im Sommer seinen ersten Marathon im Hunsrück absolvierte, wurde mit 1:28:20 Std. Zweiter der MHK. Er lief als Siebter von 87 gestarteten Aktiven über die Zielline. Der dritte Rang dieser AK  ging an Raheb Rahimi mit 1:33:41 Std. Klaus Jahnz belegte mit 2:18:59 Std. den dritten Platz der M70.

Die LG‘ler waren mit ihren Leistungen sehr zufrieden und freuen sich auf weitere anstehende Volksläufe in der Region. Im Herbst und Winter werden vorzugsweise Crossläufe angeboten. Diese eignen sich hervorragend, um die Fitness in der kalten Jahreszeit zu erhalten. 18 LG’ler wollen 12. November beim legendären Athen Marathon am Start sein.

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Hans Dieter Wirtz feiert sein 40-jähriges Dienstjubiläum in Meckenheim

Meckenheim – Bürgermeister Holger Jung gratuliert dem Ersten Beigeordneten – Ein besonderer Monatswechsel liegt hinter Hans Dieter Wirtz. Mit dem 1. November hat der Erste Beigeordnete der Stadt Meckenheim seine 40-jährige Dienstzeit vollendet und die herzlichsten Glückwünsche von der Verwaltungsspitze um Bürgermeister Holger Jung entgegengenommen. Neben der Ehrenurkunde gab es einen farbenprächtigen Blumenstrauß. Auch sprach der Bürgermeister seinen Dank für die vertrauensvolle Zusammenarbeit aus.

Wirtz war als Erster Beigeordneter der Stadt Meckenheim am 26. März 2021 gewählt und am 1. Juni 2021 ernannt worden. Zuvor hatte er vier Jahre lang als Erster Beigeordneter für die Gemeinde Swisttal gewirkt. Der Start seiner Verwaltungslaufbahn liegt indes länger zurück: Sie begann im November 1983 als Stadtinspektoranwärter bei der Stadt Bonn. Seinen dortigen Werdegang kennzeichnen zahlreiche Beförderungen. Wirtz durchlief die komplette Laufbahn eines Verwaltungsbeamten im gehobenen Dienst bis zur Ernennung zum Verwaltungsrat der Stadt Bonn im Juni 2014. Seinem Einsatz als Referent für die Stadtwerke Bonn und in der Beteiligungsverwaltung der Stadtkämmerei Bonn folgten die vierjährige Zeit bei der Gemeinde Swisttal und im Jahr 2021 der Wechsel nach Meckenheim.

„Solch ein langer Zeitraum ist nur möglich, wenn man viel Spaß an der Verwaltungsarbeit hat. Und den hatte und habe ich immer noch“, bekräftigte der Jubilar im Rahmen einer kleinen Feierstunde, in der Bürgermeister Jung die engagierte Arbeit von Wirtz hervorhob und seinen herzlichen Dank zum Ausdruck brachte.

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Großveranstaltung der Handwerkskammer Koblenz fasziniert mehr als 10.000 Menschen

Region/Koblenz – „Nacht der Technik“ überzeugt als innovativer Publikumsmagnet – Mix aus Wissenschaft, Handwerk, Unterhaltung und Technologie bewährt sich als einzigartiges Konzept. Die Faszination an der „Nacht der Technik“ ist ganz offensichtlich während der coronabedingten Zwangspause noch gewachsen. Schon bevor die Großveranstaltung der Handwerkskammer (HwK) Koblenz am Samstag um 14 Uhr offiziell startete, strömten wissbegierige Gäste in die Koblenzer Ausbildungszentren der HwK.

Bereits der erste Shuttlebus vom Koblenzer Hauptbahnhof aus war bis auf den letzten Platz gefüllt. Menschen kamen mit Kinderwagen, Rollatoren, als Familien, einzeln oder als Studentengruppen auf das weitläufige Gelände. Gleich auf den Außenflächen begann für sie das typische Erlebnis „Nacht der Technik“: Auf einer Hebebühne in den Himmel schweben, einen kleinen Lastkran steuern oder Parcours fahren im kleinen Baustellenfahrzeug – die „Nacht der Technik“ bot alle paar Meter Handwerk und Technologie zum Mitmachen. Das kam hervorragend an bei den Besuchern. Manche hatten sich akribisch vorbereitet, konkrete Vorträge, Shows oder Aktionen als persönlichen Ablaufplan zusammengestellt. Die meisten allerdings ließen sich bewusst treiben. In den modernen Gebäuden warteten alle paar Meter Türen zu großräumigen Hallen, in denen normalerweise Auszubildende zu Tischlern, Kfz-Mechatronikern oder Maurern ausgebildet werden. Jetzt präsentierten sich die Räume als faszinierende Welt der Unterhaltung und Information, in die die Gäste fasziniert eintauchten.

„Diese Besuchermassen waren beeindruckend. Wir waren sehr gespannt und freuen uns, dass das Interesse auch nach der Corona-Pause so enorm ist. Die große Resonanz zeigt, dass wir auch zur 15. Auflage unserer Großveranstaltung mit dem Konzept voll ins Schwarze getroffen“, freuten sich HwK-Präsident Kurt Krautscheid und Hauptgeschäftsführer Ralf Hellrich. Gleichzeitig war es beiden wichtig, das gesamte Team der HwK Koblenz zu loben, das seit Monaten eine Großveranstaltung der Superlative mit mehr als 80 Vorträgen und 130 Ausstellern auf die Beine gestellt hatte.

Unter den Tausenden Besuchern begrüßte die HwK-Spitze unter anderem die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt sowie die Landtagsabgeordneten Peter Moskopp, Anette Moesta und Dr. Anna Köbberling. Daniela Schmitt, die sich viel Zeit für einen Rundgang nahm und dabei unter anderem per VR-Brille gekonnt eigene Mal- und Lackierversuche startete, war begeistert: „Die Nacht der Technik ist ein ausgezeichnetes Format und macht Innovation erlebbar. Sie zeigt die Vielfalt der aktuellen Entwicklungen. Das ist eine hervorragende Möglichkeit, Werbung fürs Handwerk und eine Ausbildung zu machen! Ich mache mich gerne dafür stark, denn die Azubis von heute sind die Fachkräfte und Unternehmer von morgen.“ Das hörte HwK-Hauptgeschäftsführer Ralf Hellrich gern: „Genau das wollen wir hier machen: Wir wollen den Menschen zeigen, was Handwerk kann!“ und Peter Moskopp (CDU) ergänzte: „Es ist so wichtig, die Möglichkeiten der Weiterbildung greifbar zu machen. Ich bin sehr froh, dass hier ein so breitgefächerter Austausch möglich ist“.

Für die Verbände und Unternehmen als Aussteller war die Veranstaltung ein großer Erfolg, denn der Besucherstrom riss bis in die Nacht nicht ab. Besonders beliebt waren Mitmachstationen. Die Unternehmen ließen die neugierigen Besucher gern Hand anlegen und ausprobieren, wie technologische Innovationen helfen, Abläufe virtuell und punktgenau zu üben und auszuführen, aber auch gesundheitliche Belastungen zu minimieren. Da wurde gebaggert, genäht, virtuell geschweißt, neue Frisuren ausprobiert oder im mobilen Escape Room ein Staudamm gerettet.

Ein weiterer Publikumsmagnet war das Unterhaltungsprogramm, das gespickt war mit Wissenschaft, Experimenten und Humor. Mehrere Shows luden ein, so bei den „Physikanten“, Christoph Biemann von der „Sendung mit der Maus“ oder Wissenschaftsjournalist Jean Pütz. Abgerundet wurde die „Nacht der Technik“ durch spannende Vorträge fürs Fachpublikum oder wissenschaftlich interessierte Laien. Dabei stand auch das diesjährige Leitthema „Unser Universum“ im Fokus. Gut verständliche Informationen zum Kosmos und fernen Galaxien lockten kleine wie große Weltall-Fans. Besucher Marc Ringelstein, der mit seiner Familie aus dem 70 Kilometer entfernten Katzenelnbogen angereist war, sprach für viele Gäste: „Ich war überwältigt von der Vielfalt der Aussteller – so viele engagierte Leute! Und die Vorträge waren auch für junge Menschen interessant, die sich technisch orientieren.“ Die 15-jährige Kim Viktoria fand es überraschend „dass im Handwerk schon so viel Robotik und künstliche Intelligenz zum Alltag gehört. Ich finde es toll, dass man hier so viele Ausbildungsberufe ausprobieren kann.“

Am Ende einer langen „Nacht der Technik“ gingen mehr als 10.000 Besucher zufrieden und voller neuer Eindrücke nachhause. Das Organisationsteam der HwK ist sehr zufrieden: „Unsere ,Nacht der Technik‘ ist die beste Werbung für unsere mehr als 120 Handwerksberufe, die sich hier ausgezeichnet präsentiert haben“, betonen Ralf Hellrich und Kurt Krautscheid. Sie freuen sich schon jetzt darauf, auch 2024 technische Innovation und Handwerk als Einheit zu präsentieren und die Ausbildungszentren der HwK in eine Veranstaltungsbühne zu verwandeln. Der Termin steht bereits fest: Die 16. Nacht der Technik sorgt am 9. November 2024 erneut für Spaß, Staunen sowie Wissenschaft zum Anfassen. Eine Kombination, die es in diesem „Techniknacht“-Format bundesweit nur in Koblenz gibt.