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Eigenbetrieb Technische Dienste der Stadt Alsdorf warnt vor „Kanalhaien“

Alsdorf – Der Eigenbetrieb Technische Dienste (ETD) der Stadt Alsdorf warnt aus gegebenem Anlass vor unseriösen Firmen, die bei Bürgerinnen und Bürgern anrufen oder an der Haustüre klingeln und vorgeben, dass eine Inspektion der Abwasserrohre dringend notwendig sei.

Diese Firmen, so genannte „Kanalhaie“, nutzen meist aggressive Werbemethoden und drohen mit angeblichen Vorschriften um auf Kundenfang zu gehen. Dies wird oft damit verknüpft, dass zum Schnäppchenpreis eine Kamerabefahrung der Abwasserleitungen angeboten wird. Dem folgen dann aufwendige und teure Sanierungen an der Abwasseranlage.

Der ETD rät: Beauftragen Sie Rohrsanierer nie ohne schriftliche Vereinbarung und prüfen Sie immer gründlich den Vertrag. Unterschreiben Sie grundsätzlich nichts vorschnell an der Haustüre. Hauseigentümer sollten sich zudem immer den anerkannten Sachkundenachweis vorlegen lassen. Auch das Einholen von Vergleichsangeboten ist ratsam.

Der ETD betont, dass keine Firmen in seinem Auftrag unterwegs sind und rät dazu, sich bei Zweifeln und Rückfragen an den ETD unter 02404/554500 oder direkt an die Polizei zu wenden. Auch die Verbraucherzentrale berät zu diesem Thema, insbesondere im Hinblick auf Vertragsabschlüsse an der Haustüre. Das Verbrauchertelefon Abwasser ist unter 0211/73809300 zu erreichen. (apa)

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Orange Your City – Aktionstag gegen Gewalt an Frauen im Kreis Düren

Düren – Bereits zum dritten Mal nimmt der Kreis Düren am „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ teil. Dieser findet am Samstag, 25. November, statt und es werden auffällige Zeichen gesetzt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können die Aktion unterstützen.

An diesem Tag werden unter dem Motto „Orange Your City“ (übersetzt: Färbe deine Stadt orange) auf der ganzen Welt deutliche Signale gesetzt – so auch im Kreis Düren. Die auffällige Farbe Orange ist an die Kampagnenfarbe der Organisation „UN Women“ (englisch: United Nations Entity for Gender Equality and the Empowerment of Women, zu Deutsch: Einheit der Vereinten Nationen für Gleichstellung und Ermächtigung der Frauen) angelehnt.

„Auch in diesem Jahr leuchten wieder einige Gebäude im gesamten Kreisgebiet nach Einbruch der Dunkelheit orange, um ein klares Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen. Es freut mich sehr, dass sich neben einigen Städten und Gemeinden auch die Bürgerinnen und Bürger sowie Beratungsstellen, Einzelhändler, Krankenhäuser und Kirchen im Kreis Düren an dem Aktionstag beteiligen. Es ist überaus wichtig, dem Thema möglichst viel Aufmerksamkeit zu schenken“, betont Landrat Wolfgang Spelthahn. Neben der Beleuchtung wird mit Flaggen, Bannern und anderen orangefarbenen Akzenten auf „Orange Your City“ aufmerksam gemacht. In den Städten Jülich und Linnich wird es einen Informationsstand geben. Die Stadt Düren veranstaltet ab 16 Uhr eine Kundgebung. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können die Aktion unterstützen. An den Infotheken der Kreisverwaltung Düren sowie der Rathäuser der Städte Jülich und Linnich wird kostenlos orangefarbenes Transparentpapier ausgegeben, um Fenster zu Hause bekleben zu können.

„Gerade bei der häuslichen Gewalt sind die Zahlen der Opfer gestiegen, laut des Bundeskriminalamtes um über acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In jeder Stunde werden mehr als 14 Frauen in Deutschland Opfer von Partnerschaftsgewalt, somit sind 71,1 % der Opfer weiblich. Dabei suchen sich weniger als 40 Prozent der Frauen Hilfe. Ein Grund mehr, mit der Aktion auf das Thema aufmerksam zu machen“, erklärt Andrea Kenter, Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Düren.

Das Organisationsteam des Aktionstages im Kreis Düren – bestehend aus der Gleichstellungsbeauftragten des Kreises Düren, der Städte Düren, Jülich Linnich und der Gemeinde Kreuzau, der Beratungsstelle für Frauen und Mädchen im Kreis Düren, Frauen helfen Frauen Düren e.V. und dem Verein Hobas e.V. – rufen gemeinsam zu dieser Aktion auf. Diese wird durch die Förderung des Ministeriums für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration ermöglicht.

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Übergabe des „Flutkönigs“ an die Stadt Bad Münstereifel

Bad Münstereifel – Flutkönige – Bad Münstereifel erhält aus Flutholz geschnitzte Gedenkfigur – Bonner Bildhauer und Caritas spenden Figuren an Flutgemeinden – Die Flutkönige sind Zeichen der Hoffnung, Würde und Menschlichkeit – Bürgermeisterin dankt Initiatoren – Im kleinen Flutmuseum, im Herzen der Kernstadt Bad Münstereifels, hat Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian einen Flutkönig entgegengenommen. Übergeben wurde die etwa 30 Zentimeter hohe Figur aus Eichenholz von den Vorständen des Caritasverbands Euskirchen, Martin Jost und Maria Surges-Brilon. Insgesamt gibt es drei Flutkönige. Ralf Knoblauch, Tischler, Diakon und Holzbildhauer aus Bonn, hat sie aus den Fachwerkbalken von Häusern geschnitzt, die in der Flut des Sommers 2021 zerstört wurden. Ein Flutkönig hat nun in Bad Münstereifel, einer in Euskirchen sein neues Zuhause gefunden. „Ich nehme den Flutkönig für die Stadt Bad Münstereifel gerne entgegen“, sagte Sabine Preiser-Marian bei der Übergabe. „Der Flutkönig symbolisiert, dass die Menschen füreinander da sein sollen und einander brauchen. Genau diese Erfahrung habe ich während und nach der Flut hautnah erlebt – unter den Menschen aus Bad Münstereifel, aber auch unter den vielen Helfern aus dem ganzen Land.“

Was auch passiert – die Würde bleibt

Der dritte König soll als bewegtes Denkstück von Hand zu Hand durch die von der Flut be-troffene Familien wandern, zusammen mit einem Buch in dem Erinnerungen, Wünsche und Gedanken festgehalten werden können. „Wir haben in den vergangenen zweieinhalb Jahren enorm viel geschafft, der Wiederaufbau unserer schönen Stadt mit ihren Dörfern ist mit großen Schritten vorangeschritten. Empathie und Zupacken, Einfühlsamkeit und Aufbauen – wenn ich eines in dieser Katastrophe gelernt habe, so ist es der feste Glauben an die Menschen, vor allem auch an die jungen Menschen“, so Sabine Preiser-Marian. „Doch die Narben, die die Flut bei vielen von uns hinterlassen hat, sitzen noch tief.“ Laut dem Künstler sind die Figuren ein dauerhaftes Symbol der Hoffnung für die Betroffenen und die Helfenden. Und sie erinnern an die Würde des Menschen, die niemals vergeht – egal in welcher Lebenssituation er sich befindet. „Die Würde des Menschen zu sehen und zu bewahren ist das Allerwichtigste“, hielt Sabine Preiser-Marian fest. „Das und den Glauben an die Menschlichkeit habe ich, das haben wir alle hier, in den Tagen und Wochen nach der Flutkatastrophe unmittelbar gespürt. Deshalb schaue ich zuversichtlich in die Zukunft, denn weiß ich genau: Unsere Stadt hat diese ganz besonderen Menschen, die zupacken und aufbauen können. Die sich nicht von Gegen-wind entmutigen lassen. Wir waren und sind füreinander da.“

Ein König für die ganze Stadt

Die Bürgermeisterin und Marc Brucherseifer, Geschäftsführer des City Outlet Bad Münsterei-fel, dankten dem Künstler und den Initiatoren der der Caritas für ihr Engagement. Der Flutkö-nig hat eine vorläufige Heimat im Flutmuseum gefunden. Um ihn für alle Menschen in Bad Münstereifel sichtbar zu machen, wird er in Zukunft im Rathaus ausgestellt.

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Stadtbetrieb Aachen ist einsatzbereit für den Winterdienst – 1.600 Tonnen Salz sind eingelagert

Aachen – Mit Beginn des Novembers gilt auch die Winterdienstpflicht. Seit Wochen werden die Fahrzeuge auf dem Betriebsgelände des Aachener Stadtbetriebs dafür vorbereitet. Räumschilder und Aufbauten für Streumittel wurden montiert, etwa 1.600 Tonnen Salz und 100 Tonnen Granulat sind eingelagert. Die Winterdienstprofis des Stadtbetriebs sind gut gerüstet.

Sichere Straßen, Wege und Plätze im Winter sind eine wichtige Aufgabe. Auf Grundlage der gesetzlichen Vorschriften haben dabei neben der Verkehrssicherungspflicht vor allem der Umweltschutz und die Wirtschaftlichkeit Priorität. 310 Mitarbeitende des Stadtbetriebs sind im Winterdienst eingesetzt und rücken sofort aus, wenn Schnee und Glätte entstehen.

Maschineller Winterdienst

Wenn die meisten noch schlafen, schieben und streuen die Fahrer*innen des Winterdienstes mit insgesamt 90 Fahrzeugen, darunter Großstreufahrzeuge, Kleinstreufahrzeuge, und Traktoren, die Straßen frei und sorgen im gesamten Stadtgebiet auf rund 1.200 Straßen mit einer Streckenlänge von etwa 1.500 Kilometern für sichere Verhältnisse. Da es nicht möglich ist, bei Schnee und Glatteis alle Straßen gleichzeitig zu betreuen, arbeitet der maschinelle Winterdienst nach einem Dringlichkeitsplan.

Ab 3 Uhr werden die Fahrbahnen mit besonderer Verkehrsbedeutung von Schnee und Eis befreit. Hierzu zählen etwa Hauptverkehrs- und Durchgangsstraßen, Straßen für den öffentlichen Personennahverkehr sowie Zufahrtstraßen zu Krankenhäusern. Ist diese Dringlichkeitsstufe 1 gegen 7 Uhr abgearbeitet, haben die Winterdienstfahrer bereits eine Strecke von 555 Kilometer zurückgelegt. Im Anschluss werden die rund 457 Kilometer der Dringlichkeitsstufe 2 betreut. Hierzu zählen vornehmlich Verbindungs- und Wohnsammelstraßen.

Zur Dringlichkeitsstufe 3 gehören reine Wohn- und Anliegerstraßen. Der Winterdienst auf diesen Straßen wird im Anschluss an die Stufe 2 durchgeführt und umfasst eine Streustrecke von 423 Kilometern.

Manueller Winterdienst

Parallel zum maschinellen Winterdienst kümmern sich etwa die Mitarbeitenden des manuellen Winterdienstes in der Regel schon ab 3 Uhr um die Verkehrssicherheit an 223 Kreuzungsbereichen, 27 Fußgängerzonen, 183 Fußgängerüberwegen, 410 Gehwegen, 18 Brückenanlagen und 64 Treppenanlagen.

Winterdienst auf Radwegen

Auch auf den Radwegen übernimmt der Stadtbetrieb die Winterdienstpflicht. Dies betrifft im Stadtgebiet eine Streckenlänge von 90 Kilometern in der Dringlichkeitsstufe 1, hinzu kommen weitere 25 Streckenkilometer in der Dringlichkeitsstufe 2.

Grundstückseigentümer*innen

Verantwortlich für die Schnee- und Glättebeseitigung auf Gehwegen sind die jeweiligen Grundstückseigentümer. Als Streumittel dürfen dabei nur abstumpfende Mittel wie Sand oder Splitt eingesetzt werden. Ausnahmen von dieser Regelung sind nur erlaubt, wenn der Einsatz von abstumpfenden Streumitteln nicht ausreicht, keine Wirkung erzielt und dadurch eine Gefahr für die Gesundheit der Fußgänger*innen gegeben ist, beispielsweise bei Eisglätte, Treppenanlagen und in starkem Gefälle. Die Gehwege sind in einer für Fußgänger*innen erforderlichen Breite von eineinhalb Metern von Schnee freizuhalten und bei Glätte zu bestreuen.

Die Verpflichtung zur Winterwartung auf Gehwegen erstreckt sich auch auf den Bereich der Haltestellen für öffentliche Verkehrsmittel und Schulbusse sowie an allen für Fußgänger*innen eingerichtete Überwege. Dazu gehören Ampeln, Zebrastreifen und Bordsteinabsenkungen. An diesen Stellen müssen die Gehwege bis zur Bordsteinkante so von Schnee befreit und bei Glätte bestreut werden, dass ein möglichst gefahrloser Zu- und Abgang gewährleistet ist.

An Werktagen müssen in der Zeit von 7 bis 20 Uhr gefallener Schnee und entstandene Glätte unverzüglich nach Ende des Schneefalls und nach dem Entstehen der Glätte entfernt werden. Nach 20 Uhr gefallener Schnee und entstandene Glätte müssen bis 7 Uhr (an Sonn- und Feiertagen bis 9 Uhr) des folgenden Tages beseitigt werden.

Besondere Vorsicht im Straßenverkehr

Auch bei bester Organisation bringt die Winterzeit auch immer Beeinträchtigungen des Fahrzeug- und Fußgängerverkehrs mit sich. Alle Verkehrsteilnehmer sollten bei Schnee und Eis entsprechende Vorsicht walten lassen. Eine dem Straßenzustand angepasste Fahrgeschwindigkeit vermindert das Risiko von Unfällen. Je nach Wetterlage ist es besser, das eigene Fahrzeug stehen zu lassen. Autos sollten so geparkt werden, dass die breiten Winterdienstfahrzeuge gut durch die Straßen kommen.

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Lotto Rheinland-Pfalz-Stiftung verlieh Förderpreise in drei Kategorien

Region/Koblenz – Lotto-Stiftung zeichnete drei sozial engagierte Helden aus  – Förderpreise mit insgesamt 15.000 Euro dotiert – Seit nunmehr 16 Jahren unterstützt die Lotto Rheinland-Pfalz Stiftung gemeinnützige und mildtätige Anliegen in Rheinland-Pfalz durch Geld- und Sachspenden – und verlieh in diesem Jahr zum siebten Mal drei Förderpreise an sozial besonders engagierte Menschen.

In Anerkennung ihrer außergewöhnlichen Verdienste wurden drei engagierte Persönlichkeiten mit Förderpreisen im Gesamtwert von 15.000 Euro ausgezeichnet. Die Jury würdigte damit das vorbildliche Engagement der Preisträger in den Bereichen Sport sowie Kunst/Kultur und Wohlfahrtspflege/Soziales. Neben Alex Nicolay (Mastershausen, Kategorie Sport) und Günther Möhlig (Neumagen-Dhron, Kunst/Kultur) wurde auch Stephan Horch (Winningen, Soziales) in der Lotto-Zentrale in Koblenz geehrt.

„Soziales Engagement ist sowohl der Lotto Rheinland-Pfalz – Stiftung als auch dem Unternehmen Lotto Rheinland-Pfalz sehr wichtig, da wir uns dem Gemeinwohl sehr verpflichtet fühlen. Deshalb zeichnen wir mit diesem Förderpreis Bürgerinnen und Bürger aus Rheinland-Pfalz für herausragende Leistungen und besonderen sozialen Einsatz in den verschiedensten Bereichen aus“, sagte Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner auf der Preisverleihung.

„Die Verleihung der Förderpreise ist für die Lotto-Stiftung ein wichtiger Baustein ihres öffentlichen Wirkens. Wir möchten damit unterstreichen, dass wir das Ehrenamt und soziales Engagement vor allem in den Bereichen Sport, Kultur und Soziales nachhaltig und auf breiter Basis unterstützen“, betonte der Vorstandsvorsitzende der Lotto-Stiftung, Magnus Schneider.

Die Jury, bestehend aus Mitgliedern des Stiftungsvorstandes, hatte sich die Wahl der Preisträger nicht einfach gemacht und sich nach einer intensiven Jurysitzung für folgende Preisträger entschieden.

Sport: Alex Nicolay (Mastershausen)

Alex Nicolay setzt sich seit Jahren ehrenamtlich für die Roll-stuhl-Sportgemeinschaft Koblenz ein. Seit 1977 nimmt der mittlerweile 71-jährige Vorstandsämter im Verein wahr und hilft in vielen unterschiedlichen Angelegenheiten seinen Sportkameraden mit Handicap, obwohl er selbst an den Rollstuhl gefesselt ist. Sein unermüdlicher Einsatz und seine Hingabe haben nicht nur die Sportgemeinschaft gestärkt, sondern auch das Bewusstsein für die Bedürfnisse von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen in der Öffentlichkeit geschärft.

Kunst/Kultur: Günther Möhlig (Neumagen-Dhron)

Das Engagement von Günther Möhlig erinnert an die Anfänge der Special Olympics-Bewegung, wo inklusive Sportprogramme für Menschen mit Handicap ins Leben gerufen wurden. Dabei beeindruckt Günther Möhlig durch sein musikalisches Talent und seine soziale Sensibilität. Gemeinsam mit dem Verein AMME e. V. (Aktion Musiker für Musiker im Einsatz) setzt er sich für die musikalische Ausbildung von Menschen mit geistiger Behinderung und schafft so inklusive kulturelle Erlebnisse. Seine Arbeit fördert nicht nur die Integration, sondern zeigt auch eindrucksvoll, wie Musik Menschen verbinden kann.

Wohlfahrt/Soziales: Stephan Horch (Winningen)

Seit mehr als zehn Jahren hat sich der Moselaner Stephan Horch der Beseitigung von Plastikmüll aus Flüssen und Meeren verschrieben. Den gemeinnützigen Verein Clean River Project e.V. gründete er 2016, um seiner Mission noch intensiver nach-gehen zu können und durch das Sammeln von Spenden noch effektiver zu werden. Durch sein engagiertes Team und innovative Projekte wie CleanUp-Tage, Recycling-Workshops und Fotokunst-Aktionen trägt er maßgeblich zum Umweltschutz bei und sensibilisiert die Öffentlichkeit für die drängende Problematik der Plastikverschmutzung.

Die Förderpreise, jeweils in Höhe von 5.000 Euro, sollen dazu beitragen, die herausragenden Projekte und Initiativen der Preisträger weiter zu unterstützen und ihre positive Wirkung in der Gesellschaft zu verstärken.

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Das Wildfreigehege Hellenthal freut sich über 25 Tonnen Kastanien

Grafschaft – Am 18. November ist Aktionstag „Rettet die Kastanie“ – Tausende fleißige Sammlerinnen und Sammler tauschten bei der 85. HARIBO Kastanienaktion am 20. und 21. Oktober 2023 stolze 270 Tonnen Kastanien und 22 Tonnen Eicheln gegen bunte HARIBO-Naschereien ein. Damit stellten sie sogar einen neuen Sammelrekord für Kastanien auf! Das sorgte nicht nur an den Wiege- und Tauschstationen für Freude: Insgesamt 292 Tonnen Kastanien und Eicheln spendet HARIBO nun als Winterfutter an Wildgehege in Deutschland und Österreich.

Eine der ersten Lieferungen ging an das Wildfreigehege Hellenthal, südlich des Nationalparks Eifel. Dort freuen sich Rotwild, Dammwild, Sikawild, Muffelwild, Wildschweine, Schafe und Ziegen über die leckere Ergänzung des parkeigenen Speiseplans. Bei der traditionellen ersten Fütterung der Wildtiere mit den gespendeten Kastanien halfen rund 50 begeisterte Kinder aus umliegenden Kindertagesstätten. Mit dabei war auch der lebensgroße HARIBO Goldbär als Walking Act. In bester Laune und unterstützt von vielen kleinen helfenden Händen verteilte er fleißig Kastanien im Gehege der Sikahirsche.

Rund 25 Tonnen Kastanien erhielt das 75 Hektar große Wildfreigehege Hellenthal in diesem Jahr. „Wir freuen uns jedes Jahr über diese großartige Aktion von HARIBO und sind für die Spende wie immer sehr dankbar“, so Karl Fischer, Mitinhaber des Wildfreigeheges. Zwischen HARIBO und Hellenthal besteht seit mehr als 20 Jahren eine enge Verbindung: Bereits seit 2002 wird das Wildgehege von HARIBO mit Kastanien und Eicheln versorgt. Weitere Lieferungen gehen beispielsweise an den Wildpark Rolandseck, an den Hochwildpark Rheinland in Mechernich-Kommern und an den Wild- und Erlebnispark Daun.

Am 18. November ist Aktionstag „Rettet die Kastanie“
Der von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Bundesverband e.V. (SDW) initiierte Aktionstag „Rettet die Kastanie“ macht auf das Problem des Kastaniensterbens aufmerksam. Denn deutschlandweit sind viele Kastanienbäume von zwei Krankheiten bedroht, ausgelöst durch die Miniermotte und das Pseudomonas-Bakterium. HARIBO nutzte in diesem Jahr die große Reichweite der Kastanienaktion, um gemeinsam mit der SDW über das Kastaniensterben aufzuklären, Lösungen zu zeigen und die Menschen zu motivieren, sich für die Gesundheit ihres Lieblingsbaumes einzusetzen. Das Motto: „Gemeinsam retten wir die Kastanie!“ Denn die gute Nachricht ist: Jede und jeder kann etwas für gesunde Kastanienbäume tun. Alle Informationen dazu stellen HARIBO und die SDW unter www.kastanienrettung.de zur Verfügung.

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Verbandsgemeinde Kaisersesch legt den Grundstein für die digitale Zukunft

Kaisersesch – Kooperationsvertrag mit Deutscher Glasfaser unterzeichnet – Im digitalen Zeitalter bedarf es einer vorausschauenden Haltung der Kommunen. Hier setzt die Verbandsgemeinde Kaisersesch, vertreten durch Bürgermeister Albert Jung, ein Zeichen und schließt auf Grundlage eines Ratsbeschlusses einen Kooperationsvertrag mit der Deutschen Glasfaser. Um den Ansprüchen nach wachsender Bandbreite gerecht zu werden, ist ein flächendeckender Glasfaserausbau der richtige Weg in die digitale Zukunft. Die bestehenden Kupferleitungen in der Verbandsgemeinde Kaisersesch kommen spürbar an ihre Leistungsgrenzen. Wie wichtig eine stabile und zuverlässige Versorgung mit schnellem Internet für Unternehmen und private Haushalte inzwischen ist, hat sich in den vergangenen Jahren bereits gezeigt.

Umso erfreulicher ist es, dass mit dem Unternehmen Deutsche Glasfaser, deren Tochterunternehmen Inexio in der Region ein bewährter Partner ist, ein etabliertes Telekommunikationsunternehmen Interesse an einem weitreichenden eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau in der Verbandsgemeinde bekundet hat. Derzeit hat das Unternehmen eine Nachfragebündelung initiiert.

Im gesamten Gebiet der Verbandsgemeinde soll sukzessive ein sogenanntes FTTH-Netz (fibre to the home) errichtet werden. Dabei werden die Glasfasern direkt bis in die Haushalte und Unternehmen gebracht, sodass Datenübertragungsraten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde sichergestellt werden können. Die bereits bestehende Breitbandinfrastruktur soll hierbei, soweit möglich, ressourcenschonend genutzt werden. In Kaisersesch hat das Unternehmen vorbereitend und vorausschauend bereits große Teile der Infrastruktur erworben. Dies sichert eine schnelle Ausführung.

Kommune steht hinter dem Glasfaserausbau

Bürgermeister Albert Jung freut sich auf das Zukunftsprojekt: „Wir sind froh, mit der Deutschen Glasfaser ein renommiertes Unternehmen gefunden zu haben, das bereits über viel Erfahrung beim Glasfaserausbau verfügt.“ Im Hinblick auf die erforderliche Vorvermarktungsquote zeigt er sich zuversichtlich: „Ein zukunftsorientierter Glasfaserausbau wird den Wirtschaftsstandort langfristig sichern und auch die Attraktivität für die privaten Haushalte nachhaltig zum Positiven beeinflussen. Ich bin deshalb fest davon überzeugt, dass sich die Menschen in unserer Region für einen Anschluss an die digitale Zukunft entscheiden werden.“

Damit der Ausbau wirtschaftlich durchführbar ist, müssen sich mindestens 33 % der Wohn- und Geschäftseinheiten für einen Glasfaseranschluss entscheiden. „Aufgrund des attraktiven Angebotes, dürfte das den Nutzern aber nicht schwerfallen“, erklärt Wirtschaftsförderer Mario Leidens.

Servicepunkt Deutsche Glasfaser in Kaisersesch

Die Deutsche Glasfaser hatte im Vorfeld bereits einige Informationsveranstaltungen im Verbandsgemeindegebiet durchgeführt. Ergänzend besucht das Infomobil des Unternehmens, wechselweise die Ortsgemeinden und es wurde in der Poststraße 2 in Kaisersesch ein Servicepunkt eingerichtet. Interessierte werden hier ausführlich beraten und haben die Möglichkeit, sich ihr Vorteilsangebot zu sichern (montags von  12:00 Uhr 18:00 Uhr und freitags von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr). Die Konditionen können auf der Internetseite der Deutschen Glasfaser unter http://bit.ly/3QAHkGC eingesehen und gebucht werden.

Resümee

Auch wenn leider nicht alle Ortsgemeinden im eigenwirtschaftlichen Ausbauangebot der Deutschen Glasfaser enthalten sind, so können sich Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen darauf verlassen, dass auch die im Angebot nicht berücksichtigten Ortsgemeinden, im Nachgang an das schnelle Gigabit Glasfasernetz angebunden werden.

Für diesen, mit Fördermitteln von Bund und Ländern geplanten Ausbau, liegt der entsprechende Fördermittelbescheid bereits vor. So kann bereits in naher Zukunft die Ausschreibung für die bisher nicht berücksichtigten Ortsgemeinden starten. Damit kann sichergestellt werden, dass die Verbandsgemeinde Kaisersesch auch zukünftig flächendeckend am digitalen Puls der Zeit angebunden ist.

 

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Feierlicher Appell am 16. November 2023 auf dem Markplatz in Mayen

Mayen – Angehörige der Bundeswehr werden mit der Fluthilfemedaille ausgezeichnet – Am 16. November 2023 um 14:00 Uhr werden die in der Fluthilfe eingesetzten Angehörigen des Zentrums Operative Kommunikation der Bundeswehr (ZOpKomBw) für ihr Engagement während der Flutkatastrophe 2021 auf dem Marktplatz in Mayen gewürdigt. Der Kommandeur des ZOpKomBw, Herr Oberst Dr. Ferdi Akaltin, und der Oberbürgermeister der Stadt Mayen, Herr Dirk Meid, laden die Bürger und Bürgerinnen zu einem feierlichen Appell ein.

Die Flutkatastrophe in 2021

Im Zeitraum vom 14. Juli bis 31. August 2021 war die Bundeswehr in der Amtshilfe zur Bekämpfung der Flutkatastrophe in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Bayern und Rheinland-Pfalz im Einsatz. Die Flutkatastrophe im Ahrtal hat uns in der Region auf eindringlich, schreckliche Weise vor Augen geführt, wie zerstörerisch und unberechenbar Naturgewalten wirken können. Bis heute sind noch nicht alle Schäden beseitigt, geschweige denn die entstandenen seelischen Wunden verheilt. Dafür haben wir ein unbeschreibliches Maß an Zusammenhalt, Zusammenarbeit und Hilfsbereitschaft erlebt.

Die Katastrophenhilfe und der Einsatz der Bundeswehr

Zehntausende freiwillige Helfer und Helferinnen und unzählige Angehörige von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdiensten, Technischem Hilfswerk und der Bundeswehr haben mit überwältigender Einsatzbereitschaft und beispiellosem Engagement zur Bewältigung der Katastrophe beigetragen.

Die Angehörigen des ZOpKomBw sollen hierfür gewürdigt und ausgezeichnet werden. Für das Bundesministerium der Verteidigung wird Herr Oberst Dr. Ferdi Akaltin die durch den Bundespräsidenten gestiftete Fluthilfemedaille den Einsatzkräften des ZOpKomBw überreichen.

Verleihung der Einsatzmedaille auf dem Marktplatz in Mayen

Die Verleihung der Einsatzmedaille Fluthilfe findet am 16. November 2023 um 14:00 Uhr im Rahmen eines öffentlichen Appells mit militärischem Zeremoniell auf dem Marktplatz in Mayen statt.

 

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Teilhabe am Arbeitsleben aus neuem Blickwinkel erlebt

Mayen/Polch – Beschäftigte der Caritas Werkstätten und Mitarbeitende regionaler Unternehmen tauschen für einen Tag den Arbeitsplatz – Die Werkstätten der St. Raphael Caritas Alten- und Behindertenhilfe GmbH haben sich am diesjährigen Aktionstag „Schichtwechsel“ der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen beteiligt. Bei diesem bundesweiten Aktionstag wechseln Menschen mit und ohne Behinderung für einen Tag den Arbeitsplatz.

Werkstattbeschäftigte nutzen dabei die Möglichkeit, Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarkts und neue Berufsfelder kennenzulernen. Mitarbeitende aus Unternehmen gewinnen wiederum Einblicke in die Arbeit der Werkstätten und deren vielfältige Produkte und Dienstleistungen. Der Arbeitsplatztausch ermöglicht zugleich neue
Perspektiven auf die Teilhabe am Arbeitsleben.

Im Landkreis Mayen-Koblenz veranstalteten die Caritas Werkstätten die „Schichtwechsel“ im Oktober mit der Stadtverwaltung Mayen und der Firma Niesmann+Bischoff in Polch. Michael Hauger, Beschäftigter der Caritas Werkstätten in Mayen, tauschte den Arbeitsplatz sogar mit Oberbürgermeister Dirk Meid. Der Beschäftigte lernte im Mayener Rathaus die Aufgaben des Stadtoberhaupts und die Tätigkeiten in der
Stadtverwaltung kennen. Der Oberbürgermeister besuchte im Gegenzug die Mayener Werkstätten und erhielt dort Einblicke in die Leistungen der Einrichtung, darunter im Arbeitsbereich Montage und Verpackung.

Thomas Kraus und Toni Kaewert, die in den Caritas Werkstätten in Polch beschäftigt sind, lernten die Arbeit beim Wohnmobilhersteller Niesmann+Bischoff kennen. Indessen waren die Mitarbeiter Stephan Kretzer und Ramon Leif von Niesmann+Bischoff in den Polcher Werkstätten im Einsatz, darunter in der Schreinerei und in der Fördergruppe.

Zum Abschluss des Arbeitstags trafen sich alle Beteiligten und zogen ein positives Fazit der Tauschaktion.

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Bistum Aachen investiert in eine nachhaltige Zukunft

Aachen – Kirchensteueraufkommen fließt nahezu vollständig in Seelsorge und Bildung – Das Bistum Aachen sieht sich für die Zukunft wirtschaftlich gut aufgestellt. „Wir werden weiterhin nachhaltig investieren. In die Seelsorge und Bildung“, sagt Generalvikar Dr. Andreas Frick. Obwohl für die kommenden Jahre sinkende Kirchensteuereinnahmen prognostiziert werden, sollen bei den Mitteln für pastorale Aufgaben und für Bildungseinrichtungen keine Abstriche gemacht werden. Auch 2022 flossen die Kirchensteuern in Höhe von 279,8 Mio. Euro nahezu vollständig in Seelsorge, Bildung und Caritas. Für 2024 erwartet das Bistum ein Kirchensteuervolumen in Höhe von 275 Mio. Euro.

Die mittel- und langfristige Haushaltsplanung sicherte auch 2022 eine Verlässlichkeit des kirchlichen Dienstes. Insgesamt profitierten Kirchengemeinden, Kindertagesstätten, Schulen und Einrichtungen der Caritas von einem um 3,8 Prozent gestiegenen Volumen des Nettohaushalts. „Dies zeigt unser klares Bekenntnis zum zentralen Auftrag der katholischen Kirche“, unterstreicht Diözesanökonom Martin Tölle. Die gesamte Finanzplanung werde von einem guten und effizienten Kostenmanagement begleitet.

Das vergangene Jahr konnte mit einem Jahresüberschuss von 23,8 Mio. Euro (Vorjahr 49,7 Mio. Euro) abgeschlossen werden. Davon werden 15 Mio. Euro zur Finanzierung erhöhter Instandhaltungs- und Investitionsmaßnahmen der Bischöflichen Schulen zwischen 2024 bis 2026 bereitgestellt. Weitere fünf Mio. Euro für energetische Maßnahmen bei Gebäuden. Zusätzlich werden aus dem verbleibenden Bilanzgewinn in Höhe von 3,8 Mio. Euro im laufenden Monat November Kirchengemeinden, katholischen Verbände sowie die verbandliche Caritas mit insgesamt 3 Mio. Euro unterstützt, um die überplanmäßig gestiegenen Personalkosten abzufedern, die insbesondere durch die Inflationsausgleichsprämie entstanden sind.
Die Rechenschaft über eine ordnungsmäßige Finanz- und Vermögensverwaltung in der Vergangenheit sowie die geprüften Zahlen einer periodengerechten Darstellung der Ertragslage bilden damit die verlässliche Grundlage für die Planung zukünftiger Haushalte und die Bewältigung zukünftiger Herausforderungen.
Auf der Grundlage des Jahresabschlusses 2022 sowie einer Prognose für das Haushaltsjahr 2023 hat der Kirchensteuer- und Wirtschaftsrat in seiner Sitzung am 9. November 2023 das Budget für das Haushaltsjahr 2024 des Bistums Aachen beschlossen. Dieses sieht bei prognostizierten Kirchensteuereinnahmen von 275 Mio. Euro Netto-Ausgaben von insgesamt 269 Mio. Euro vor, die sich wie folgt auf die Aufgabenbereiche des Bistum verteilen.

Auch wenn nach einem Rückgang der Kirchensteuern im Jahr 2022 um drei Prozent und einem erwarteten Rückgang 2023 um vier Prozent für 2024 wieder ein Wachstum (zwischen drei und vier Prozent aufgrund von Gehaltssteigerungen) erwartet wird: Es bestätigt sich die langfristige Projektion, wonach mit einer Halbierung der Finanzkraft der Kirchen in Deutschlland bis Mitte des Jahrhunderts/ in den kommenden zwei bis drei Jahrzenten zu rechnen ist. Dieser Entwicklung wird deshalb in den Planungen für den Haushalt der kommenden Jahre mit Kostensteigerungen unterhalb der Inflationsrate Rechnung getragen.

Auf Grundlage des „Heute bei Dir“-Prozesses setzt der Haushalt neben der ausgewogenen Finanzierung von Seelsorge, Bildung und Caritas/Weltkirche auch einen Schwerpunkt in der Restrukturierung der territorialen Grundstruktur hin zu voraussichtlich 44 Pastoralen Räumen, sowie den Investitionen in die Gebäude der Bischöflichen Schulen. Zudem wird in die Digitalisierung und Optimierung der Kommunikation und der Verwaltungsprozesse investiert.