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Restcentspende der Stadt Aachen erbringt fast 12.000 Euro für den guten Zweck

Aachen – Was für die einzelnen Mitarbeiter*innen nur ein Centbetrag auf dem Gehaltsschein ist, summiert sich schnell zu einer großen Hilfe – nämlich der Restcentspende der Stadt Aachen. Schon seit 1992 können Beschäftigte, Beamt*innen sowie Versorgungsempfänger*innen der Stadt Aachen monatlich zugunsten von gemeinnützigen Projekten auf einen Centbetrag ihres Gehaltes verzichten.

Im vergangenen Jahr wurde von über 2.000 Mitarbeitenden und Versorgungsempfänger*innen einen Betrag von insgesamt 11.898 Euro zusammengetragen. Die aktuelle Spendensumme übertrifft den Betrag des vorausgegangenen Jahres damit um fast 300 Euro. „Das ist die Höchstsummer der vergangenen 30 Jahre“, sagte Markus Lennartz, Leiter des städtischen Fachbereichs Personal und Organisation, und erklärte: „Auch vermeintlich kleine Dinge können Großes bewegen.“ Er richtete einen herzlichen Dank, genauso wie Gesamtpersonalratsvorsitzender Karlheinz Welters und Stefan Baurmann, Vorsitzender des Personalrats der allgemeinen Verwaltung, an die Mitarbeitenden der Stadt, die jedes Jahr diese Centbeträge spenden.

Über die finanzielle Unterstützung dürfen sich jetzt der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) mit dem Nachbarschaftstreff in der Robert-Koch-Straße, das Frauenhaus Aachen für sein künstlerisches und ergotherapeutisches Angebot sowie das Sozialpädiatrische Zentrum Aachen (SPZ) mit verschiedenen Angeboten für insbesondere autistische Kinder freuen. Bei der Auswahl der zu unterstützenden Institutionen galten auch in diesem Jahr mehrere Kriterien – wichtige Aspekte waren vor allem die Regionalität und geringe Kostenstrukturen.

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Aktion „evm mit Herz“ unterstützt Neuaufbau des „Backes“ in Rüber

Rüber – Der Wiederaufbau des alten „Backes“ – das war ein Herzenswunsch der Ortsgemeinde Rüber. Der alte Backofen war besonders bei Festen ein Publikumsmagnet. Dazu, dass dieser wieder fit gemacht werden konnte, trug auch Susanne Uth bei. Denn für das gemeinnützige Projekt hat sie von ihrem Arbeitgeber, der Energieversorgung Mittelrhein (evm) im Rahmen von „evm mit Herz“ einen Zuschuss von 1.000 Euro erhalten. Mit ihrem Spendenprogramm unterstützt das Unternehmen das soziale Engagement ihrer Mitarbeitenden. Denn sie sind in der Region zu Hause und zeigen dies auch. Viele wollen in ihrem Umfeld auch persönlich etwas zur Lebensqualität beitragen. Und weil soziale Projekte meist finanzielle Unterstützung benötigen, hilft das kommunale Unternehmen, dass die Projekte ihrer Mitarbeitenden auch umgesetzt werden können.

Wiederaufbau des „Backes“
In der Dorfmitte von Rüber befindet sich das 1838 errichtete Backes. Ursprünglich als Schulsaal mit Lehrerdienstwohnung und Backstube erbaut, wurde der im Erdgeschoss befindliche Steinbackofen bis vor ein paar Jahren noch mehrmals jährlich bei Dorffesten oder Kirmes zum Backen von Brot, Pizza und Streuselkuchen angeheizt und war immer ein Publikumsmagnet. Der Steinbackofen konnte seit einiger Zeit jedoch nicht mehr zum Backen genutzt werden, da sich im Deckengewölbe des Ofens Steine gesetzt haben und das Gewölbe dadurch instabil geworden ist.

Um die alten Traditionen in Rüber wieder aufleben lassen zu können, wurde entschieden, den Steinbackofen mit ehrenamtlichen Helfern aus dem Dorf und unter Anleitung eines Backofenbauers wieder neu aufzubauen. Hierzu wurde der komplette alte Ofen abgebaut und anschließend mit neuen Fundamenten, stärkeren Widerlagern und neuen Tuff- und Schamottsteinen wieder aufgebaut. Als Vorgabe der Schornsteinfegerin musste zusätzlich noch ein Edelstahlrohr in den vorhandenen Kamin eingezogen werden.

Im späten Sommer waren alle geplanten Arbeiten abgeschlossen und das erste „Probebacken“ konnte stattfinden. Brote, Streuselkuchen und Pizzateig wurden nacheinander erfolgreich im neuen Ofen abgebacken, für die Dorfbewohner und Gäste ein echter Augen- und Gaumenschmaus. Regelmäßig zu Dorffesten und Kirmes wird diese schöne Tradition nun für die Dorfgemeinschaft weitergelebt und aufrecht erhalten.

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An vier Wochenenden spielen vier Musikvereine vor dem Haupteingang des Mechernicher Kreiskrankenhauses

Mechernich – Weihnachtliche Platzkonzerte für Patienten, Belegschaft und auch für interessierte Gäste – Die Weihnachtszeit als Patient im Krankenhaus verbringen. Kein schöner Gedanke, aber manchmal eben unumgänglich. Damit die Patientinnen und Patienten ein wenig Abwechslung genießen können, organisiert der Förderverein des Krankenhauses Mechernich wieder vier weihnachtliche Platzkonzerte vor dem Haupteingang.

Den Anfang macht der Musikverein Kallmuth mit adventlicher Musik am ersten Adventssonntag, 3. Dezember, von 17.30 bis 18.30 Uhr. Das ist auch die Uhrzeit, an denen an den darauffolgenden Wochenenden musiziert wird. Die Kommerner Greesberg-Musikanten spielen am Sonntag, 10. Dezember. Die nächsten beiden Konzerte finden dann an Samstagen statt. Der Musikverein Weyer ist am 16. Dezember zu Gast und den Abschluss übernehmen die Aktiven des Musikvereins Antweiler am Samstag, 23. Dezember.

„Wir freuen uns sehr, dieses tolle Format erneut anbieten zu können“, sagt Ralf Claßen als Vorsitzender des Fördervereins. Er bedankt sich ebenso wie Krankenhaus-Geschäftsführer Martin Milde sehr herzlich bei den vier Musikvereinen für ihre Bereitschaft, den Patienten und Angestellten des Krankenhauses sowie interessierten Besuchern einige schöne Stunden mit weihnachtlicher Musik zu bereiten. „Gerade in der hektischen Weihnachtszeit ist es nicht selbstverständlich, sich die Zeit dafür zu nehmen. Insbesondere für die Patienten ist es eine schöne Abwechslung“, so Ralf Claßen.

Für die Konzertpausen und drumherum spendiert das Krankenhaus Glühwein für Musiker und Besucher. Für Martin Milde selbstverständlich, denn er freut sich sehr, dass die Aktion erneut stattfinden wird.

 

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NetAachen bringt Bewegung

Aachen – Projekt „Move on“ der Bürgerstiftung Lebensraum Aachen kann durch Finanzierung fortgeführt werden – NetAachen übernimmt die Finanzierung während der Förderpause, damit das Projekt weiterlaufen kann. Die Bürgerstiftung Lebensraum Aachen unterstützt als Gemeinschaftsstiftung Aachener Bürgerinnen und Bürger zahlreiche soziale und gesellschaftliche Projekte.

Eines hiervon ist die Sport- und Bewegungsinitiative „Move On“, bei der Jugendliche mit Handicap gemeinsam in der Sportstätte und Boulderhalle „DieHalle“ am Grünen Weg Sport treiben. Ein fachkundiges Trainerteam betreut die Sporteinheiten und legt besonderen Wert darauf, die Jugendlichen in den laufenden Hallenbetrieb zu integrieren. Nach der nun ausgelaufenen Förderung der Aktion Mensch übernimmt NetAachen die Finanzierung, damit das Projekt weiter fortgeführt werden kann.

Hintergrund

Das Projekt ist eine Idee von Physiotherapeut Christian Knäpper, der mit seinem Konzept an die Bürgerstiftung herangetreten ist. Mit seinem Team aus ehrenamtlichen Medizinern, Physiotherapeuten und Studenten, alle mit medizinischem Background, betreut Knäpper durchschnittlich acht junge Sportbegeisterte, die meist von ihren Ärzten oder Therapeuten an „Move On“ verwiesen wurden. An zwei Tagen in der Woche können die Jugendlichen für jeweils zwei Stunden zum Training in „DieHalle“ kommen – unverbindlich und wann immer sie wollen. Pro Trainingseinheit fällt ein Beitrag von nur einem Euro an.

Über 100 unterstützungsbedürftige Jugendliche konnten bereits von „Move On“ profitieren. „Wir schöpfen dabei alle Bewegungsmöglichkeiten aus, die uns die Halle bietet: Bouldern, Parkour, Krafttraining oder Trampolinspringen“, erklärt Christian Knäpper. „Es geht ums Dabeisein, ums Mitmachen und vor allem um den Spaß am Sport!“

NetAachen sichert Fortführung des Projekts

Nach Ablauf der Projektförderung durch die Aktion Mensch tat sich eine Förderungslücke auf – eine Nachfolgeförderung ist bisher nicht bewilligt worden. Die NetAachen GmbH ist eingesprungen und stellt die Finanzierung des Projekts weiterhin sicher. So können Hallenmiete, Teilnahmegebühren, Trainingsmittel sowie die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer unterstützt werden.

Andreas Schneider, Geschäftsführer der NetAachen: „Move On bietet uns eine weitere Möglichkeit, unser Engagement und unseren Einsatz für die Region zum Ausdruck zu bringen – nicht nur mit bekannten Veranstaltungen wie dem CHIO oder dem NetAachen-Domspringen, sondern auch und vor allem mit kleineren Förderungen auf Vereins- und Projektebene, die Großes bewirken können.“

„Die Initiativen und Projekte der Bürgerstiftung basieren auf dem Engagement der Helfenden und der Unterstützung aus öffentlicher und privatwirtschaftlicher Hand. Wir freuen uns sehr darüber, dass NetAachen so spontan eingesprungen ist und die Fortführung von Move On gesichert hat“, erklärt Christian Knäpper.

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Europaplatz als erste bauliche ISEK-Maßnahme in Bad Münstereifel eröffnet

Bad Münstereifel – Als erste bauliche Maßnahme aus dem Integrierten Stadtentwicklungs- und Handlungskonzept (ISEK) im Fördergebiet der Kernstadt Bad Münstereifels, die vollständig umgesetzt wurde, ist am Donnerstag, 23. November 2023, der Europaplatz zwischen Sebastian-Kneipp-Promenade und Stadtmauer eröffnet worden. Mit zahlreichen Gästen aus Politik, Verwaltung sowie beteiligter Firmen und Vereine hat Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian den Platz offiziell freigegeben. Bevor sie das rote Band durchschnitt, stellte sie die verschiedenen Abschnitte des Europaplatzes dar.

„Ich freue mich sehr, dass wir in unmittelbarer Nähe zu unserer Flaniermeile zwischen den Stadttoren wieder öffentlich zugängliche Kneipp-Becken anbieten können“, so die Bürgermeisterin. Denn im unteren Teil des Europaplatzes nahe des Werther Tors befindet sich der Bereich, der die Themen Kneipp, Gesundheit und Heilpflanzen aufgreift. Hier ist ein neues Kneipp-Tretbecken mit angeschlossenem Arm-Kneipp-Becken entstanden. Im mittleren Teil des neugestalteten Europaplatzes befindet sich der Relax- und Meditationsbereich, der insbesondere auch das Thema Europa mit einem neuen Werk der Künstlerin Marti Faber sowie mit dem Verschwisterungsstein der Städtepartnerschaften zwischen Bad Münstereifel, Ashford und Fougères aufgreift. Das Kunstwerk von Marti Faber war im Rahmen des Projekts „Wir sind morgen“ entstanden, an dem Schülerinnen und Schüler des St. Angela Gymnasiums teilgenommen hatten. Möglich wurde die Umsetzung des Kunstwerkes durch die finanzielle Unterstützung der Bürgerstiftung Bad Münstereifel.

Das ISEK für die Bad Münstereifeler Kernstadt wurde 2018 von der Politik beschlossen. Im Jahr zuvor hatten Bürgerinnen und Bürger in verschiedenen Beteiligungsveranstaltungen ihre Ideen in die Erstellung des Konzepts eingebracht. Im Februar 2021 wurden die konkreten Pläne zur Neugestaltung des Europalatzes beschlossen. Fünf Monate später wurde Bad Münstereifel allerdings von der verheerenden Flutkatastrophe getroffen. Danach galt es zunächst, sich dem Wiederaufbau zu widmen. Zudem mussten etliche ISEK-Planungen nach der Flutkatastrophe überarbeitet und mit den Maßnahmen des Wiederaufbaus übereinander gebracht werden. Zur Finanzierung der Maßnahme „Europaplatz“, die insgesamt rund 2,15 Millionen Euro gekostet hat, hat wesentlich die Städtebauförderung beigetragen. 1,5 Millionen Euro wurden aus dem ISEK zu 70 Prozent gefördert. Die restlichen 30 Prozent stammen aus städtischen Eigenmitteln. Rund 650.000 Euro werden aus der Wiederaufbauhilfe finanziert.

Der Europaplatz bildet den Anfang der baulichen Erneuerung und Aufwertung in der Kernstadt. Sukzessive schließen sich bald die Umgestaltung des Wallgrabens und der Bleiche sowie die Neugestaltung der Kölner Straße und des Bahnhofvorplatzes an. Danach folgt die Sanierung der Wasserterrassen im Kurpark, und auch für die Umgestaltung des Schleidparks wurden Fördergelder beantragt.

 

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Wünsche erfüllen – Wunschzettel-Weihnachtsbaum im Rathaus-Foyer Aachen

Aachen – Imposant und festlich geschmückt ragt die Tanne im Foyer des Aachener Rathauses bis zur Decke. Geschmückt ist sie vor allem mit über 300 Wunschzetteln. In schöner und bewährter Tradition steht seit Donnerstag, 23. November der Wunschzettel-Weihnachtsbaum, das heißt es können wieder Kinderwünsche „gepflückt“ und erfüllt werden. Bereits zum 16. Mal sind Weihnachtswünsche von Kindern und Jugendlichen, die in verschiedenen Aachener Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe betreut werden, auf den Wunschzetteln formuliert.

„Wie jedes Jahr freue ich mich sehr auf diesen Tag und bin sicher, dass die Aktion genauso erfolgreich wird, wie die letzten Male. Und genauso geht es sicherlich vielen Menschen in unserer Stadt, die jedes Jahr aufs Neue Kinderwünsche erfüllen möchten“, freut sich Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen zum Auftakt der diesjährigen Aktion. Alle Aachener Bürger*innen können jetzt Kinder mit einer Weihnachtsfreude ein wenig unterstützen, indem sie sich einen Wunschzettel vom Baum nehmen.

Bis zum 13. Dezember spätestens ist dann Zeit, die weihnachtlich verpackten Geschenke mit dem dazu gehörenden Wunschzettel wieder ins Rathaus zurück zu bringen. So ist dann noch genügend Zeit, die Päckchen und Pakete auch pünktlich den Kindern und Jugendlichen der drei Einrichtungen Zentrum für soziale Arbeit Burtscheid / Evangelischer Frauenverein Aachen von 1850, Evangelische Kinder- und Jugendhilfe Aachen-Brand sowie Maria im Tann – Zentrum für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe zukommen zu lassen. So dass diese die Geschenke am Heiligen Abend auspacken können.

Die Kinderwünsche sind wie jedes Jahr bunt gemischt:

Von Bastelsets über Sportartikel, Kuscheltiere, Duplo- oder Lego-Steinen, Puzzles bis hin zu Kosmetik oder Einrichtungsgegenständen und Haushaltsartikeln für die erste eigene Wohnung ist alles dabei. Auch ungewöhnliche Wünsche wie eine Säge oder ein Hammer, eine fleischfressende Pflanze oder eine Tür-Stange, um Klimmzüge zu machen gibt es dieses Jahr. Viele der Jugendlichen wünschen sich auch Gesellschafts-Spiele, Bücher oder Gutscheine für Buchhandlungen. Gutscheine sind insgesamt häufig dabei, diese erzeugen für die Jugendlichen und Kinder ein besonderes, und vielleicht nicht so selbstverständliches, „Shopping-Gefühl“.

Die Vielfalt der Wünsche ist grenzenlos – und ein wenig Demut erfüllt einen bei einem so simplen Wunsch wie einem „Malblock“.

Warme Kleidung benötigt

Im Rahmen des Auftakts der Wunschzettel-Aktion berichtet das Zentrum für soziale Arbeit Burtscheid erneut, dass die Kleiderkammern leer sind. Es fehlt gerade in der kalten Jahreszeit an warmer Kleidung. Deshalb bittet Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen alle Aachener*innen, Winterkleidung zu spenden. Konkret benötigt wird Winterbekleidung wie zum Beispiel Mützen, Schals, Mäntel, Jacken und Schuhe.

Kontaktaufnahme für Spenden bitte nur direkt an die Einrichtung:

Zentrum für soziale Arbeit Burtscheid / Ev. Frauenverein Aachen von 1850

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„Smarte Region MYK10“ entwickelt kostenfreie, kreisweite Smartphone-Applikation für alle Mayen-Koblenzer

Region/Mayen-Koblenz – Mein MYK-App – Der Landkreis für die HosentascheOb Informationen rund um Freizeitgestaltung, Lokalnachrichten, Katastrophenwarnungen oder Veranstaltungshinweise – all das und noch viel mehr ist jetzt Teil der neuen kostenfreien „Mein MYK-App“.

Die Smartphone-Applikation, die der Landkreis Mayen-Koblenz im Rahmen des Digitalisierungsprojektes „Smarte Region MYK10“ ins Leben gerufen hat, ist ein umfangreiches, zentrales Info-Portal für Bürger, Besucher und alle, die sich für Mayen-Koblenz interessieren. Der Landkreis wird so erstmals allumfassend mit seinen Facetten digital in der „Mein MYK-App“ widergespiegelt. „Die Mein MYK-App ist gut gestartet. Sie wird gemeinsam mit den kreisangehörigen Städten und Verbandsgemeinden umgesetzt und wird sich in den kommenden Monaten und Jahren stetig weiterentwickeln“, sagt Landrat Dr. Alexander Saftig.

Unter anderem bietet die App bislang folgende Serviceleistungen an: Im Bereich „Arbeit & Bildung“ findet man Informationen zu Beschäftigungsmöglichkeiten sowie zentralen Einrichtungen in der Region. Das „Branchenbuch“ ermöglicht den Zugriff auf eine umfassende Liste von Orten, Ansprechpartnern und Dienstleistern, inklusive Kontakt- und Standortinformationen. Der Bereich „Entsorgung“ bietet eine Leistungsübersicht der Abfallwirtschaft und verschiedener Sammelstellen im Landkreis Mayen-Koblenz. Hinter dem Button „Familie“ lassen sich Informationen zu familienbezogenen Dienstleistungen, wie Kindertagesstätten oder Unterstützungsangeboten finden, die zur Schaffung guter Lebensbedingungen für Familien in MYK beitragen.

Unter „Gesundheit & Soziales“ erhält man einen Überblick über Informationen und Leistungen rund um Gesundheit, Teilhabe, Soziales und Integration. Der Punkt „Kommunale Unternehmen“ informiert über kommunale Betriebe und deren Dienstleistungen und „Mobilität“ über öffentliche Verkehrsmittel, Fahrpläne und alternative Transportmöglichkeiten in MYK. Der Button „Politik“ liefert Informationen zu kommunalen und regionalen politischen Entwicklungen. Und unter „Freizeit“ erhält man einen Überblick über Freizeitaktivitäten und touristische Attraktionen im Rhein-Mosel-Eifel-Land sowie den angrenzenden Gebieten. Hinweise zu regionalen Vereinen und ehrenamtlichen Tätigkeiten dürfen natürlich ebenso wenig fehlen, wie Informationen zu ausgewählten Verwaltungsleistungen von der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz, Kommunalverwaltungen oder anderen Behörden. Und nicht zuletzt findet man alles Wichtige über die kreisangehörigen Städte und Verbandsgemeinden, deren Stadtteile beziehungsweise Ortsgemeinden.

Jetzt auf www.myk10.de gehen und die „Mein MYK-App“ im Apple- oder Google Play-Store herunterladen.

 

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Kreissparkasse Ahrweiler erweitert Unterstützung von Majtie Kolberg

Ahrweiler – Die Kreissparkasse Ahrweiler ist ein Förderer der ersten Stunde von 800-Meter-Läuferin Majtie Kolberg. Bereits zu Kinder- und Jugendzeiten unterstützte die Kreissparkasse Ahrweiler die Mittelstreckenläuferin bei ihren regionalen Wettkämpfen. Mittlerweile ist Majtie Kolberg international bei Welt- und Europameisterschaften in der Weltspitze angekommen und eine der sportlich berühmtesten Personen des Kreis Ahrweiler.

Seit 2019 ist die Kreissparkasse Ahrweiler Sponsor von Majtie Kolberg. Im Rahmen der guten Zusammenarbeit hat man die Sportlerin nun mit einem neuen Elektroauto ausgestattet. „Wir freuen uns, dass wir Majtie Kolberg auf so vielfältige Weise unterstützen können.

Als internationale Spitzensportlerin ist sie ein weltweites Aushängeschild für unsere Region. Daher ist es selbstverständlich, dass sie auf unsere Unterstützung zählen kann“, berichtet Dieter Zimmermann, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ahrweiler, und führt weiter aus: „Darüber hinaus unterstützen wir jährlich mit bis zu 500.000 € die Vereine, Kindergärten und Schulen und viele weitere Institutionen aus unserer Region bei der Umsetzung ihrer Projekte zu den Themen Soziales und Bildung, Kulturarbeit, Unterstützung für Forschung, Wirtschafts- und Wissenschaftsförderung, Sport.“

„Ich freue mich, mit der Kreissparkasse Ahrweiler einen so zuverlässigen Partner an meiner Seite zu haben. Für die großartige Unterstützung, die ich hier bekomme, möchte ich mich herzlich bedanken“, ergänzt Majtie Kolberg.

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Das Kinder-Parlament tagte im Aachener Rathaus – bereits zum zehnten Mal

Aachen – Sie geben Kindern eine Stimme, machen Kinderrechte in Schulen bekannt, lernen und leben Demokratie, engagieren sich für Kinderrechte hier vor Ort und weltweit und hoffen auf Nachahmer*innen – die Kinder des Kinderparlaments Aachen. Bereits zum zehnten Mal waren Schüler*innen aus den dritten und vierten Schuljahren aus 23 Aachener Grundschulen am Tag der Kinderrechte, dem 20. November, ins Aachener Rathaus gekommen, um dort die letzte Sitzung des Jahres abzuhalten. Vor zehn Jahren waren es noch sechs Grundschulen, die beim damaligen Oberbürgermeister Marcel Philipp eine Kindersprechstunde hatten. Das Kinderparlament ist eine Kooperation von Aachener Grundschulen und der UNICEF-Gruppe Aachen.

Das Kinderparlament, das mittlerweile drei bis vier Mal pro Jahr an unterschiedlichen Orten in der Stadt tagt, wurde von Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen im Foyer des Rathauses herzlich empfangen und zunächst wurde gemeinsam ein Lied für Kinderrechte gesungen, das auch Keupen und Heinrich Brötz, Beigeordneter der Stadt für Bildung, Jugend und Kultur, lauthals mitsangen. Keupen nach der musikalischen Einstimmung: „Damit habt Ihr die Sonne ins Rathaus gebracht.“ Und mit Blick auf die vielen Schilder und Banner der Kinder: „Und natürlich die Kinderrechte, über die wir heute sprechen wollen.“

In ihrer Begrüßung hielt die Oberbürgermeisterin ein Plädoyer für gute Schulen, in denen die Kinder gerne sind und Spaß haben: „Wir brauchen schlaue Köpfe in der Zukunft, dazu braucht es gute Schulen, um den Kindern die Chancen die das Leben für sie bereithält zu erschließen.“ Sie bedankte sich ausdrücklich bei den Lehrer*innen und Schulsozialarbeiter*innen, die die Kinder jeden Tag unterstützen, denn da, wo man gerne ist und Spaß hat, da lernen Kinder am besten für das Leben.

Nachdem die Kinder, ihre Begleiter*innen aus den Grundschulen und von UNICEF in den Sitzungssaal des Aachener Rathauses gewechselt waren, ging es auch sehr schnell zur Tagesordnung – und die war gut gefüllt. Routiniert riefen die drei Vorsitzenden Paula, Julia und Ella aus der Grundschule Brander Feld die einzelnen Punkte auf, die dann von Kindern aus unterschiedlichen Schulen vorgetragen wurden. Oberbürgermeisterin Keupen und Beigeordneter Brötz standen zu allen Fragen Rede und Antwort.

Und die Forderungen waren meist sehr konkret: Man wolle öfter das DEPOT in der Talstraße nutzen, wo die letzte Sitzung inklusive einer Kunstaktion stattfand. Auch nach den Wünschen des vergangenen Jahres zur Gestaltung des Platzes der Kinderrechte vor dem DEPOT wurde kritisch nachgehakt – schließlich seien noch nicht alle umgesetzt. „Die Mappe liegt auf meinem Schreibtisch. Aber ein paar Wünsche, zum Beispiel der Trinkbrunnen, sind so groß, dass wir die gut vorbereiten müssen“, so Keupen. „Aber es ist nicht vergessen. Versprochen!“, versicherte sie.

Mehr Platz für die Schule am Lousberg wurde auch gefordert, ein Anbau und die Nutzung der Hausmeisterwohnung. „Wir wollen ja hier ehrlich miteinander umgehen“, betonte Heinrich Brötz und räumte ein: „Einen Anbau wird es in der nächsten Zeit nicht geben. Der ist nicht geplant. Dafür ist aktuell auch kein Geld da. Aber für den Hinweis auf die nicht genutzte Hausmeisterwohnung danke ich Euch. Das gebe ich weiter.“

Zum Ende der „Kindersitzung“ im Ratssaal versprachen sich alle Beteiligten bald wieder zusammenzukommen, um weiter an den wichtigen Themen der Kinder zu arbeiten.

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Investition in das Leben – Dritter Kommerner Defibrillator hängt am „Trinkgut Miler“

Mechernich-Kommern – Die „Möglichmacher“ Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, Ortsbürgermeister Rolf Jaeck, Maciej Miler und Ingolf Brendt trafen sich zum freudigen Austausch vor Ort – „Wir brauchen mindestens einen Defibrillator in jedem Ort, denn sie retten faktisch Leben. Eine ganz wichtige Sache!“, betonte der Mechernicher Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick im Gespräch mit dem Kommerner Ortsbürgermeister Rolf Jaeck, Maciej Miler, Geschäftsführer des Kommerner „Trinkgut Miler“ und Ingolf Brendt, Geschäftsführer von „Brendt Sicherheitstechnik“ aus Kommern.

Getroffen hatten sie sich an einem grauen Novembernachmittag auf dem geschäftigen Parkplatz des Getränkemarktes an der B266. Anlass des Treffens war ein brandneuer Defi gleich neben der Eingangstür an der Außenwand des „Trinkguts“, welcher in Notsituationen rund um die Uhr zur Verfügung steht. Übrigens schon der Dritte auf Kommerner Gebiet, neben einem am „Eierhaus Schäfer“ in Gehn und einem am Arenbergplatz.

Installiert hatte ihn die Firma „Brendt Sicherheitstechnik“ aus Kommern, gesponsert wurde er mit rund 1.500 Euro plus Installationskosten von der Stadtverwaltung. Derzeit suche man aber noch nach weiteren Sponsoren. Denn, so Bürgermeister Dr. Schick: „Wir wollen im Stadtgebiet ein flächendeckendes Netz aus Defibrillatoren installieren. Rund zwölf Stück fehlen uns dazu derzeit noch“.

Schritt für Schritt Leben retten

Die Geräte des „Lebensretter im Kreis Euskrichen e.V.“, welcher auch Infoveranstaltungen zu ihnen anbietet, stehen in ständigem Kontakt mit der Rettungsleitstelle des Kreises Euskirchen. So weiß der Rettungsdienst direkt, wenn die Defis genutzt werden und kann schnellstmöglich reagieren. „Ein wirklich tolles System um direkt zu helfen. Darüber sind wir sehr froh!“, sagte auch Ortsbürgermeister Rolf Jaeck, der alle beteiligten Institutionen als Bindeglied zusammengeführt hatte. Ihm gebührte an diesem Nachmittag besonderes Lob für sein großes Engagement.

Wichtig sei aber auch, Bürgerinnen und Bürger an den Geräten zu schulen und ihnen die Angst davor zu nehmen. „Dabei erklären die Geräte die Reanimation sogar Schritt für Schritt selbst und führen durch den Prozess“, so Jaeck. Nichts desto trotz wolle er bald einen entsprechenden Infonachmittag in der Bürgerhalle organisieren.

Brendt bestätigte Sponsoring

Auch „Trinkgut“-Geschäftsführer Maciej Miler war begeistert von dem neuen Gerät, nahm es genauer in Augenschein und informierte sich genau über die Funktionsweise, um im Notfall schnell und besonnen handeln zu können. Ingolf Brendt, der mit seiner Sicherheitstechnik-Firma insgesamt schon sechs Defis installiert hatte, erklärte sich derweil gleich vor Ort bereit, mit seiner Firma auch ein Gerät zu sponsern.

Ganz zur Freude von Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick: „Die Defibrillatoren sind ohne Zweifel eine wichtige Investition in die Sicherheit und Gesundheit unserer Bürgerinnen und Bürger. Darum sind entsprechende Sponsorings ebenso wichtig, für die wir wirklich sehr dankbar sind. Und wenn man damit auch nur ein Leben rettet, hat sich die Investition ja auch schon mehr als gelohnt!“