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Auftakt zu den großen Feierlichkeiten rund um 50 Jahre Stadtrechte für Mechernich

Mechernich – Ein musikalisches Highlight erwartet Mechernich im nächsten Jahr am Samstag, 17. Mai, wenn das mittlerweile schon traditionelle Musikfestival „Rock am Rathaus“ dem Publikum zum achten Mal einheizten wird. Dieses Event wäre alleine schon besonders, markiert diesmal aber in Kooperation mit der Stadtverwaltung zusätzlich den Auftakt der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Jubiläum der Stadtrechte.

Fans erwartet ein unvergesslicher Abend voller Rockmusik, Leidenschaft und Nostalgie. Drei erstklassige Bands sorgen hier für ein mitreißendes Programm: „die Männer von Flake“, „Udopie – eine Hommage an Udo Lindenberg“ und „Rockwood“. Einlass ist ab 17.30 Uhr, Beginn um 18.30 Uhr. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.

„Freuen Sie sich auf ein nachhaltiges Musikerlebnis und feiern Sie mit Mechernich das Jubiläum der Stadtrechte in bester Rock-Manier!“, so der veranstaltende „Rock am Rathaus e.V.“ um Reinhard Kijewski, Petra Himmrich, Michael Sander und Margret Eich. Sie weisen darauf hin, dass pro verkaufter Karte wieder ein Euro an die Mechernich-Stiftung gespendet wird. Im vergangenen Jahr waren so 500 Euro für den guten Zweck zusammengekommen.

Programm vom Feinsten

Den Start machen die „Männer von Flake“, eine in der Region bekannte Kultband um Joachim „Joga“ Waasem, Georg „Gege“ Zwingmann, Jürgen „Schroeder“ Schroeder und Thomas „Eisen“ Kolvenbach, die sich 1991 mehr aus Spaß zum Rock’n’roll um ein Fass Bier mit Freunden versammelten. Daraus wurde eine Riesenerfolgsnummer, die bis heute anhält. Das Repertoire besteht aus Klassikern von Queen, AC/DC, Toto und Deep Purple sowie aktuell angesagten Songs von Nickelback, Foo Fighters, Red Hot Chilli Peppers und Three Doors Down.

Nach einer kurzen Umbaupause übernimmt die Udo Lindenberg-Tribute-Band „UDOPIE“ die Bühne. Die Musiker feiern das musikalische Erbe der deutschen Rocklegende und nehmen das Publikum mit auf eine Zeitreise durch Hits wie „Sonderzug nach Pankow“, „Cello“ und „Hinterm Horizont“. Mit beeindruckender Authentizität und Leidenschaft fängt die Band die Energie und Botschaften Udo Lindenbergs ein – „ein Muss für Fans!“

Den krönenden Abschluss liefert „Rockwood“, eine Coverband, die mit ihrer herausragenden musikalischen Qualität selbst anspruchsvollste Songs von „Queen“, „Pink Floyd“ oder „Led Zeppelin“ scheinbar mühelos meistert. Sie präsentieren Rock-Hits der 70er, 80er und 90er auf Weltklasse-Niveau.

Einen Abend voller Emotionen und Erinnerungen an die größten Rock-Legenden versprechen dabei Frontmann Hagen Grohe, bekannt aus internationalen Projekten mit Joe Perry von „Aerosmith“ und seine Mitmusiker Rainer Peters (Bass), Ralph Winter (Drums) und Roland Büttgen (Gitarre), alle drei ehemals Teil der „Big Band der Bundeswehr“, Sängerin Kerstin Bauer, Keyboarder Thomas Plötzer („Starlight Express“), Gitarrist Peter Fischer („Die orthopädischen Strümpfe“) und Frederik Frößl (Gitarre und Gesang).

„Doppelte Besucherzahl verdient“

Fans der in Mechernich und weit darüber hinaus beliebten Veranstaltung dürfte freuen, dass trotz anhaltender Inflation die Kosten für Eintrittskarten und Getränke aus dem vergangenen Jahr gleichgeblieben sind. Sonderkarten gibt es wieder für die Bewohnerinnen und Bewohner des Mechernicher „Sozialwerk Communio in Christo e.V.“, der Ortsverband des Roten Kreuzes in Mechernich passt derweil auf die Gesundheit der Anwesenden auf.

Stadtkämmerer und Mechernich-Stiftungsvorsitzender Ralf Claßen freut sich schon jetzt auf das Rockspektakel, dass den Beginn der „Goldhochzeit der Stadtverwaltung“ markiert: „In tollem Ambiente hat das Orga-Team wieder tolle Musiker gebucht und eine tolle Veranstaltung auf die Beine gestellt, die meiner Meinung nach mindestens doppelte Zahl an Besuchern verdient hätte.“

Weiter gehen die Festlichkeiten dann am 9. und 10. August nächsten Jahres mit einem großen Stadtfest, zu dem man alle Vereine und Ortschaften im Stadtgebiet einladen wolle. Denn, so Claßen: „In Mechernich sind wir in den vergangenen 50 Jahren zusammengewachsen, haben das Schul- und Vereinsleben deutlich vorangetrieben und blicken nun stolz in die Zukunft!“

Karten kosten im VVK 25 Euro (Sitzplätze 28 Euro) und an der AK 30 Euro (Sitzplätze 32 Euro). VVK-Karten für „Rock am Rathaus“ gibt es in Mechernich bei „Nette´s Hobbylädchen“ (Sitzplatz-Karten nur hier), „Optic Himmrich“, dem „Rathaus-Bistro“ und der „Puszta-Hütte“. In Zülpich wird man beim „Versicherungsmakler Bohsem“, in Euskirchen bei der „DEVK-Versicherung Carlo Flaschentreher“ fündig. Online geht das ganze über www.ticket-regional.de.

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Politik

In NRW geht der Aufbau des Landesamtes zur Bekämpfung der Finanzkriminalität in die heiße Phase

Region/Düsseldorf – Die zweite und finale Aufbaustufe steht bevor: Ab Januar 2025 bündelt das LBF NRW die gesamte Schlagkraft der nordrhein-westfälischen Steuerfahndung mit rund 1200 Beschäftigten. Minister Dr. Optendrenk: „Agilität statt starrer Strukturen: Nordrhein-Westfalen zeigt Tatkraft angesichts immenser Herausforderungen.“

Der Aufbau des neuen Landesamtes zur Bekämpfung der Finanzkriminalität (LBF NRW) geht in die heiße Phase: Zum bevorstehenden Jahreswechsel konzentriert Nordrhein-Westfalen die gesamte Schlagkraft und Kompetenz seiner Steuerfahndung in einer neuen Behörde und geht damit einen in Deutschland bislang einzigartigen Weg im Kampf gegen organisierte Finanzkriminalität, Geldwäsche und schweren Steuerbetrug.

Der Weg von der Idee zur finalen Umsetzung war kompakt: Im Frühjahr 2023 hatte Minister der Finanzen Dr. Marcus Optendrenk die Gründung des neuen Landesamtes erstmals skizziert. Bereits zum 1. Januar 2024 nahm es in einer ersten Aufbaustufe seinen Betrieb als zusätzliche Dienststelle neben den zehn Finanzämtern für Steuerstrafsachen und Steuerfahndung seinen Betrieb auf – zum kommenden Jahreswechsel werden diese nun alle organisatorisch in die zentrale Behörde mit Sitz in Düsseldorf integriert. Das LBF NRW bildet dann das Dach für rund 1200 Beschäftigte der nordrhein-westfälischen Steuerfahndung. „Angesichts der immensen Herausforderungen bei der Bekämpfung schwerer Finanzkriminalität dürfen wir nicht in starren Behördenstrukturen verhaftet bleiben, sondern müssen Agilität beweisen“, sagt Minister Dr. Optendrenk. „Wenn wir Kooperation besser, Prozesse schlanker und Schnittstellen reibungsloser machen, entfesseln wir das volle Potenzial unserer Expertinnen und Experten. Die Steuerfahndung Nordrhein-Westfalens hat enormes Know-how, das wir wirksamer machen, indem wir neu denken und organisatorische Barrieren aus dem Weg räumen. Nordrhein-Westfalen zeigt einmal mehr, was möglich ist, wenn man den Willen hat zu handeln.“

Die Zentrale des LBF NRW ist künftig in einem Gebäudetrakt des Landesamtes für Besoldung und Versorgung an der Düsseldorfer Johannstraße untergebracht. Dort wird in den kommenden Monaten das IT-Kompetenzzentrum aufgebaut, welches die Bekämpfung von Betrugsgeschäften mit Kryptowährungen sowie andere Formen von Cybercrime und moderne Ermittlungsmethoden wie den Einsatz von KI forcieren wird. Zudem ist ein großes Lagezentrum mit einem „Work Café“, das im Fall großer internationaler Einsätze Arbeitsplätze für bis zu 100 Fahnderinnen und Fahnder bietet, geplant. Mit eigenen Räumen für die Telekommunikationsüberwachung wird die Steuerfahndung in die Lage versetzt, Verdächtige in der Zukunft selbst abzuhören – auch Räumlichkeiten für Vernehmungen sind im Aufbau. Das LBF NRW bündelt die Kompetenzen in den großen Deliktsfeldern wie Geldwäsche, Umsatzsteuerbetrug, Cum-Ex/Cum-Cum und Terrorfinanzierung. Sondereinheiten wie die Zentralstelle zur Umsatzsteuerbetrugsbekämpfung oder die gemeinsam mit Polizei und Justiz geführte Task Force werden in das neue Landesamt überführt.

Die zehn Steuerfahndungs-Finanzämter im ganzen Land bleiben als Standorte von sechs Regionalabteilungen des LBF NRW erhalten und garantieren somit weiterhin eine Präsenz in der Fläche.

Minister Dr. Optendrenk: „Wir verfolgen beim Aufbau des LBF NRW bewusst einen modernen dezentralen Ansatz: Wir bringen die Ermittlungsarbeit zu den Fahnderinnen und Fahndern statt andersherum. Die fortgeschrittene Digitalisierung der Finanzverwaltung versetzt uns in die Lage, die besten Köpfe im Land zu gewinnen – unabhängig davon, wo im Land sie leben. Das ist jetzt schon eine Erfolgsgeschichte: Anfang 2025 werden wir in der nordrhein-westfälischen Steuerfahndung eine Rekordquote bei der Stellenbesetzung von rund 99 Prozent erreichen.“

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News

Neue YOUniversity – FHM bietet Schülerstudium inklusive ECTS an

Region/Bielefeld – Infoveranstaltung am Mittwoch, den 4. Dezember, 18 Uhr – Die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) bietet unter dem Motto YOUniversity ab sofort ein Schülerstudium für Jungen und Mädchen im Alter von 15 bis 18 Jahren an. Das Schülerstudium ist vollständig online verfügbar und flexibel gestaltet. Ob am Wochenende, in den Ferien oder nach der Schule – die Teilnehmenden können die Kurse jederzeit und von überall aus absolvieren. Es gibt keine festen Zeiten, sodass das Schülerstudium optimal in den Alltag integriert werden kann. Der Fokus liegt auf der Freude am Lernen, ohne den Druck einer verpflichtenden Leistungserwartung.

Am Mittwoch, den 4. Dezember ab 18 Uhr findet hierzu eine Online-Infoveranstaltung statt. Interessierte können sich direkt auf der Website der Fachhochschule des Mittelstands über das Angebot informieren und anmelden: www.fh-mittelstand.de/online-youniversity-das-schuelerstudium/

Von Psychologie über Betriebswirtschaftslehre und Marketing bis hin zu Medien und Kommunikation – die Module der YOUniversity eröffnen den Jugendlichen ein breites Spektrum an Themen. Besonders für Schülerinnen und Schüler, die über den Schulstoff hinaus eigene Interessen erkunden möchten, ist dieses Angebot ideal. „Mit der YOUniversity möchten wir junge Talente schon früh fördern und ihnen die Möglichkeit geben, erste Einblicke in akademische Themenfelder zu gewinnen“, so Prof. Dr. Tim Brüggemann, Prorektor an der FHM.

ECTS-Punkte als wertvoller Vorsprung

Besonderer Anreiz: Wer die Abschlussprüfung eines Moduls besteht, erhält ECTS-Punkte, die später auf ein Studium angerechnet werden können. „Damit bietet die YOUniversity nicht nur eine tolle Lernerfahrung, sondern auch einen praktischen Vorteil für die Studienzeit“, so Prof. Dr. Tim Brüggemann.

Über die Fachhochschule des Mittelstands (FHM)

Die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) ist mit 5.706 Studierenden, 254 Mitarbeitenden, 82 Professorinnen und Professoren sowie rund 280 Expertinnen und Experten aus der freien Wirtschaft eine der führenden privaten Hochschulen in Deutschland und legt den Fokus klar auf den Mittelstand. Seit Gründung in Bielefeld im Jahr 2000 ist die Geschichte der FHM geprägt von Innovation, Qualität, Wissenschaftlichkeit, Transfer und dem stetigen Willen zur Weiterentwicklung – das gilt sowohl für den Bereich Studium und Lehre als auch für die anwendungsbezogene Forschung und Entwicklung. Als gemeinnützige Hochschule ist die FHM staatlich anerkannt und wurde mehrfach zur besten Business School Deutschlands gewählt. Das Studienangebot umfasst Studiengänge in den Bereichen Psychologie, Pädagogik & Soziales, Wirtschaft, Medien & Kommunikation, Technologie und Sport & Gesundheit – deutschlandweit an neun Standorten sowie ortsunabhängig in der FHM Online-University. Gesellschafter ist die Stiftung Bildung & Handwerk aus Paderborn.

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Wirtschaft

Großer Erfolg – Tagespflege und neuer Wohnpark für Mendig

Mendig – 24 barrierefreie Wohnungen und eine Tagespflegeeinrichtung für Mendig – „Das ist ein großer Erfolg für die Innenstadtentwicklung sowie für die Fortentwicklung der seniorenfreundlichen Verbandsgemeinde.

So soll das Bauprojekt „JAHN ELEVEN“ nach der Umsetzung aussehen. Animation: rendertaxi

Direkt in Zentrumsnähe entstehen 24 barrierefreie Wohnungen sowie eine moderne Tagespflegeeinrichtung, die sowohl das Wohn-, als auch das sozialpolitische Angebot gelungen ergänzen“, betonen Bürgermeister Jörg Lempertz und Stadtbürgermeister Achim Grün bei der Projektvorstellung.

Bereits im Sommer 2025 soll die neue Tagespflegeeinrichtung eröffnet werden. Pächter und Betreiber ist die „Novarus Tagespflege“, die bereits am Forum in Mayen eine solche Einrichtung betreibt. In Mendig wird sie in der Jahnstraße 9 beheimatet sein. Dort wird ein ehemaliges Wohngebäude kernsaniert und entsprechend der behördlichen Vorgaben von der „Bauberatung & Baubetreuung Sascha Bräuer“ zu einer Tagespflegeeinrichtung umgebaut.

In direkter Nachbarschaft – in der Jahnstraße 11 – soll dann ab dem Sommer 2025 das Projekt „JAHN ELEVEN“ mit vier Wohngebäuden und insgesamt 24 Wohneinheiten realisiert werden.

Für Jörg Lempertz, Bürgermeister VG Mendig, und Achim Grün, Stadtbürgermeister Mendig, sind die Entscheidungen der Projektumsetzer, sich für den Standort Mendig entschieden zu haben, ein „Glücksfall“. „Der Blick auf die demographische Entwicklung zeigt das Potential eines Tagespflegeangebots“, so Bürgermeister Jörg Lempertz bei einem Termin im Rathaus der Verbandsgemeinde. Er und Grün betonten, dass die Kombination mit dem Wohnbauprojekt sehr attraktiv sei. „Gerade die reiferen Jahrgänge wollen sich vermehrt wohnlich verkleinern, da passt dieses Angebot im Herzen von Mendig. Es gibt bereits viele Nachfragen nach entsprechendem innerstädtischem Wohnraum“, so Lempertz und Grün.

Lempertz hatte vor einigen Monaten den Tagespflegebetreiber und den Bauherren zusammengeführt und freut sich, dass im Teamwork nunmehr dieses bedeutende Vorhaben Wirklichkeit wird.

Die Bautätigkeit an der zukünftigen Tagespflegeeinrichtung soll noch im Dezember aufgenommen werden – die Baugenehmigung liegt vor. Im August 2025 soll sie dann ihren Betrieb mit zwölf bis 14 Plätzen aufnehmen. „Wir bieten die Tagespflege von Montag bis Freitag, jeweils von 8 bis 16 Uhr, an. Unser Betreuungsangebot ist für Menschen mit allen Pflegegraden. Wir legen großen Wert auf eine moderne Ausstattung und nicht zuletzt kochen wir vor Ort und das mit regionalen Produkten“, so Florian Bales von der „Novarus Tagespflege“ und seine Pflegedienst- und Einrichtungsleiterin Anna Loth.

Dass sich verschiedene Ärzte, eine Apotheke, ein Schreibwarenladen, ein Florist, ein Friseur und verschiedene Einkaufsmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe befinden hat den Projektentwickler Sascha Bräuer bestärkt, das Bauvorhaben in seiner Gesamtheit anzugehen.  So soll auf dem 4252 Quadratmeter großen Grundstück in der Jahnstraße 11 der Wohnpark „JAHN ELEVEN“ entstehen. Die Planung umfasst insgesamt vier Wohngebäude mit je sechs Wohneinheiten zwischen 51 und 138 Quadratmetern Größe. Alle Wohnungen sind barrierefrei und jeweils eine Wohnung pro Wohnhaus ist zudem rollstuhlgerecht. „Die Nachfrage ist jetzt schon da. Der Baubeginn ist für den Sommer 2025 und die Fertigstellung für den Ende 2026 geplant“, erklärt Sascha Bräuer, der ein Wohnbauprojekt für alle Generationen realisieren will – von jungen Familien bis zu Seniorinnen und Senioren. „Es soll ein Ort der Begegnung werden“, formuliert Bräuer den Anspruch.

 

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News

Silvester in Aachen – Feuerwerksverbot zum Schutz der historischen Altstadt

Aachen – Die Stadt Aachen hat für dieses Jahr Silvester erneut eine Allgemeinverfügung zum Verbot von Feuerwerk erlassen. Das Verbot ist beschränkt auf das Mitführen und Abbrennen von Feuerwerkskörpern, die eine Höhe von über einem Meter erreichen können, auf und innerhalb des Grabenrings sowie den Theaterplatz. In diesem Bereich konzentrieren sich in der Aachener Innenstadt die historischen, religiösen und kulturell schützenswerten Bauwerke, die durch das Silvesterfeuerwerk einer besonderen und erheblich gesteigerten Brandgefahr ausgesetzt sind.

Bereits im Jahr 2010 kam es in der Silvesternacht zu einem Brand in der Nikolauskirche. Verursacht durch eine Silvesterrakete, beschädigte das Feuer das Gebäude und den historischen Hochaltar.

Das Verbot zum Abbrennen von Feuerwerkskörpern gilt für den Zeitraum ab dem 31. Dezember 2024 0 Uhr bis zum 1. Januar 2025 24 Uhr. Nicht Mitführen darf man Feuerwerkskörper in dem genannten Bereich ab dem 31. Dezember 2024 18 Uhr bis zum 1. Januar 2025 24 Uhr. Die Allgemeinverfügung ist nachzulesen unter aachen.de/ohnefeuerwerk.

Zusätzlich weist die Stadt Aachen darauf hin, dass gemäß Paragraph 23 Absatz 1 der ersten Verordnung zum Sprengstoffgesetz das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie besonders brandempfindlichen Gebäuden oder Anlagen grundsätzlich verboten ist. Dies gilt auch für alle Bereiche außerhalb des Grabenrings. Somit dürfen zum Beispiel in Kornelimünster oder Burtscheid auch nur eingeschränkt Feuerwerkskörper gezündet werden.

INFO:

Das Verbot zum Schutz der historischen, religiösen und kulturell schützenswerten Bauwerke betrifft alle öffentlichen Straßen, Gehwege, Wege, Plätze und Anlagen sowie private Straßen, Zuwegungen, Grundstücke und Gebäude des innerstädtischen Grabenrings und den von diesem umfassten Innenbereich sowie den Theaterplatz. Der innerstädtische Grabenring umfasst:

Seilgraben, Komphausbadstraße, Kurhausstraße, Peterstraße (ab Kurhaustraße), Friedrich-Wilhelm-Platz, Kapuzinergraben, Alexianergraben, Löhergraben, Karlsgraben, Templergraben, Driescher Gässchen, Hirschgraben.

 

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Top-Events

Nürburgring präsentiert auf der Essen Motor Show exklusive Highlights

Nürburgring – Die Faszination Grüne Hölle auf der Essen Motor Show vom 30.11. – 8.12.2024. Der Nürburgring präsentiert sich in Halle 3 mit einer emotionalen Inszenierung rund um legendären Asphalt, Hightech und Ingenieurskunst. Als PS-starker Blickfang steht am Stand 3B24 ein Hypercar gleich doppelt im Rampenlicht: Zum Eröffnungswochenende begeistert der Mercedes-AMG ONE aus der Sammlung des bekannten Automobil-Influencers Gercollector die Fans.

Ab der Messehalbzeit kann hier der originale Mercedes-AMG ONE bestaunt werden, der den Rekord für Serienfahrzeuge auf der legendären Nordschleife aufgestellt hat. Darüber hinaus bietet der Messeauftritt der ganzjährigen Freizeit- und Eventlocation faszinierende Einblicke in die Digitalisierung der legendären Nordschleife, virtuelle Runden in den Simulatoren der Nürburgring eSports Bar sowie exklusive Angebote wie Fan-Artikel oder Guthaben für die Touristenfahrten. Ebenfalls erhältlich: der beliebte, kostenlose Nürburgring-Wandkalender mit allen Terminen 2025.

Auf dem Stand rückt der Nürburgring ein weiteres zentrales Thema in den Fokus: die Sicherheit auf der Strecke. Ein kompakter Nachbau des „Nordschleifen Monitoring Centers“ gibt den Besuchern Einblicke in eines der modernsten und umfangreichsten Sicherheitsprojekte in der Geschichte der Rennstrecke. Das in den vergangenen drei Jahren errichtete, KI-gestützte Überwachungssystem mit über 100 Kameras gewährleistet ein Höchstmaß an Sicherheit auf der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt. Im Monitoring Center laufen die Bildsignale, mit denen die gesamte Nordschleife überblickt werden kann, zusammen.

Die neuen Sicherheitsstandards kommen Nutzern wie den Touristenfahrern zugute, die sich auf unvergessliche Runden in der Grünen Hölle freuen. Passend dazu können sie auf der Messe zum ersten Mal Guthaben für zukünftige Fahrten direkt auf dem Nürburgring-Stand aufladen und damit schon jetzt die Vorfreude auf die kommende Saison wecken.

Wer nicht bis zur ersten Schrankenöffnung 2025 warten möchte, kann auf dem Stand der Rennstrecke in Halle 3 schon einmal ein paar virtuelle Runden drehen. Die vollbeweglichen Simulatoren der Nürburgring eSports Bar versprechen ein realitätsnahes Fahrvergnügen. Wer sich ein Stück Nürburgring mit nach Hause nehmen möchte, findet im kleinen ring°fanshop Merchandise und exklusive Messeangebote. Fans können zudem beim Gewinnspiel des Nürburgrings ihr Wissen über die Nordschleife testen und attraktive Preise gewinnen.

Ein weiteres, gut sichtbares Element des Standes macht die Vielfalt des Nürburgrings greifbar. Eine LED-Wand zeigt beeindruckende Aufnahmen und Produktionen rund um die Destination Nürburgring – vom Produktionsunternehmen Nürburgring TV bis hin zu den Nürburgring Hotels und Ferienpark kommt die vielfältige Nürburgring-Atmosphäre aus Großveranstaltungen sowie Fahr- und Erlebnisangeboten direkt auf die Messe.

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Kunst & Kultur

Traditionelles Weihnachts-Programm mit Gastspielen in Keldenich, Heimbach und Bad Münstereifel

Mechernich – Kaller Radiomoderatorin Katia Franke und Mechernicher Konzertgitarrist Fedor Volkov treten seit fast 20 Jahren gemeinsam auf – So auch dieses Jahr am Samstag, 30. November, „Em Höhnerstall“ bei Keldenich, am Samstag, 14. Dezember, im Atelierhaus Treppauf-Treppab, In der Hilbach 14, in Heimbach  und am Samstag, 21. Dezember, im Café Erftgold in der Orchheimer Straße in Bad Münstereifel.

Besinnliche, amüsante und herzerwärmende Geschichten, Lieder und Musik präsentieren der Mechernicher Konzertgitarrist Fedor Volkov und die in Kall lebende WDR-4- und Deutschlandfunk-Moderatorin Katia Franke seit 20 Jahren in der Vorweihnachtszeit bei Gastspielen in der Eifel und Voreifel.

In ihrem neuen Programm thematisieren die beiden unter anderem weitergereichte Geschenke, wildgewordene Christbaumständer, philosophierende Schokoweihnachtsmänner, Winterzauber, Weihnachtswünsche und den eigentlichen Sinn des Festes.

Katia Franke lässt die Geschichten in einer szenischen Lesung lebendig werden. Fedor Volkov findet die passenden Klänge zu der jeweiligen Stimmung und begleitet sie zu nicht ganz alltäglichen Weihnachtsliedern.

„Mitsingen erwünscht“

„Aber auch traditionelle Lieder werden angestimmt – Mitsingen erlaubt und erwünscht!“, heißt es in der Ankündigung. Im Café „Em Höhnerstall“, Margaretenhof 1, 53 925 Kall-Keldenich, beginnt der Musik- und Rezitationsabend am Samstag, 30. November, um 19 Uhr. Anmeldung: Tel. (02441) 77 02 46, cafe@eifelfarm.de, Eintritt 12 Euro.

Im, Atelierhaus Treppauf-Treppab, In der Hilbach 14, 52 396 Heimbach, treten Katia Franke und Fedor Volkov am Samstag, 14. Dezember, ebenfalls ab 19 Uhr auf. Anmeldung: (0177) 27 02 564, info@koett-gaertner.de und im Café Erftgold, Orchheimer Straße 2, 53 902 Bad Münstereifel, am Samstag, 21. Dezember, um 20 Uhr, Anmeldung: Tel. (0177) 21 47 859, katiafranke@icloud.com

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News

Signalfarbe Orange – Sitzbänke als Zeichen gegen Gewalt an Frauen in Bad Neuenahr

Ahrweiler – Tagtäglich erleben Frauen und Mädchen in Deutschland körperliche oder seelische Gewalt. Um in der Gesellschaft auf dieses wichtige Thema aufmerksam zu machen, haben die Vereinten Nationen den 25. November als Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen ausgerufen. Der jährlich abgehaltene Gedenk- und Aktionstag, englisch auch Orange Day genannt, soll für das Thema sensibilisieren und Aufmerksamkeit generieren. Die Farbe Orange symbolisiert dabei eine Zukunft ohne Gewalt gegen Frauen.

Auch die kommunale Politik im Kreis Ahrweiler setzt ein Zeichen zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt jeder Form gegenüber Frauen und Mädchen. Die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler hat nun zwei orange Sitzbänke im Stadtgebiet aufgestellt – als stetige Mahnung daran, dass Gewalt gegen Frauen mitten in unserer Gesellschaft immer wieder verübt, aber nicht geduldet wird. Mitglieder des Runden Tisches gegen Gewalt (RRT) des Kreises Ahrweiler haben die Sitzbank vor dem Mehrgenerationenhaus in der Weststraße in Bad Neuenahr am vergangenen Freitag offiziell eingeweiht. Eine zweite Sitzbank befindet sich in der Peter-Friedhofen-Straße vor dem Gebäude des Jugend-Hilfe-Vereins im Kreis Ahrweiler. Der RRT finanziert entsprechende Plaketten, die auf Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten aufmerksam machen.

Rita Gilles, Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Ahrweiler und Koordinatorin des RRT, freut sich über die Initiative: „Gewalt gegen Mädchen und Frauen kommt leider überall vor: in allen sozialen Schichten und Altersgruppen. Für viele Menschen ist es schwer vorstellbar, dass diese Gewalt mitten in der Gesellschaft vorkommt, in der Nachbarschaft, am Arbeitsplatz, in den sozialen Medien und in der Schule. Deswegen begrüße ich es, dass im Kreis orangefarbene Sitzbänke aufgestellt werden, die uns im Alltag immer wieder daran erinnern.“

Bad Breisig und Sinzig haben angekündigt, ebenfalls orangefarbene Sitzbänke im öffentlichen Raum aufzustellen.

Unterstützungsangebote:

Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ ist kostenfrei und auch ohne Guthaben auf dem Handy unter der Nummer 116 016 erreichbar. Die Hotline ist täglich 24 Stunden verfügbar und bietet Beratung in 18 Sprachen sowie Onlineberatung und einen Sofort-Chat unter www.hilfetelefon.de an. Im Kreis Ahrweiler können sich Frauen an die Frauenberatungsstelle und das Frauenhaus Ahrweiler telefonisch unter 02633 / 470588 wenden. Auch der Frauennotruf für Frauen und Mädchen bietet montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr Beratung bei sexualisierter Gewalt unter der Telefonnummer 0261 / 3500 und eine verschlüsselte Onlineberatung unter www.frauennotruf-koblenz.de an.

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Tourismus

Neues Verkaufssystem für Tickets der Burgfestspiele Mayen

Mayen – Um den Ticketverkauf für sämtliche Veranstaltungen der Burgfestspiele einfacher und zukunftsorientierter zu gestalten, können Tickets ab dem 7. Dezember über ein Onlinesystem gebucht werden.

VR-Ticket Solutions ist der neue Anbieter des Reisebüros Bell. Mit dem neuen System profitieren Kunden von einer wesentlich schnelleren und bequemeren Buchung. Die Tickets können direkt online über die BFS-Internetseite (www.burgfestspiele-mayen.de) erworben werden, wobei eine schnellere Bezahlmöglichkeit das Verfahren noch effizienter macht. Die erworbenen Tickets können dann bequem auf dem Handy gespeichert und vorgezeigt werden – ausdrucken ist nicht nötig und das Vergessen eines Tickets gehört der Vergangenheit an.

Mit dem neuen Onlineticketing startet auch der Vorverkauf für die Spielzeit der Burgfestspiele 2025.

Trotz der Modernisierung bleibt der Service im Reisebüro Bell vor Ort bestehen. Karten können auch weiterhin vor Ort in der gewohnten Druckversion gekauft werden, sodass alle Kunden die Möglichkeit haben, das Ticket wie gewohnt auf Papier zu erhalten.

„Mit der Einführung unseres neuen Ticketsystems gehen wir einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft. Das bewährte System bleibt uns erhalten, das neue ergänzt es und schafft Flexibilität. Ganz einfach von zu Hause können Tickets jetzt erworben werden – pünktlich zu Weihnachten erleichtert das auch die Geschenkesuche. Da steigt die Vorfreude auf die kommende Spielzeit! Ich danke allen Beteiligten, die dies möglich gemacht haben“, freut sich Kevin Stoye, Verwaltungsleiter der Burgfestspiele.

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Weihnachtspakete für Soldaten in aller Welt aus Mechernich

Mechernich – Im Mechernicher Bundeswehr-Materiallager werden alljährlich Geschenke für Soldatinnen und Soldaten gepackt, die über Weihnachten im Einsatz sind – Ein spezieller Coin als besonderes Dankeschön – Das Team ist eingespielt. Kein Wunder. Seit 2016 werden im Mechernicher Materiallager Päckchen für Soldatinnen und Soldaten gepackt, die über Weihnachten im Einsatz sind. So wandern auch in diesem November wieder Christstollen, Punsch und Glühwein, Schoko-Nikoläuse und diverse Überraschungen in die 3200 Weihnachtspäckchen, die von Mechernich aus in die Einsatzländer der Bundeswehr gehen. Die Stimmung im Team ist bestens – und so ist auch sichergestellt, dass in jedem Päckchen auch immer ein Lächeln mit dabei ist.

Das kann Oberstleutnant Jochen Schnabel nur bestätigen. „Im vergangenen Jahr bin ich selbst in den Genuss eines solchen Pakets gekommen“, berichtet der Mechernicher Standortälteste und Leiter des Bundeswehrdepots West, der vor einem Jahr noch in Jordanien stationiert war: „Das ist eine tolle Aktion! Wenn sie einen Brief oder ein Paket an den Einsatzort bekommen, ist das einfach ein schönes Gefühl.“

Weil die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Mechernich das wissen, ist die Pack-Aktion für sie immer ein besonderes Highlight im Jahr. „Das ist eine schöne Abwechslung und noch schöner ist es, dass wir den Soldatinnen und Soldaten eine Freude zu Weihnachten machen können“, sagt Sarah, eine der Zivilangestellten im Materiallager, wo vier Fünftel Zivile und ein Fünftel Soldaten arbeiten. Ihre Kollegin Sara (ohne h) kann dem nur zustimmen. „Es macht auch uns eine große Freude, die Soldaten im Einsatz zu beschenken, die an den Festtagen eben nicht bei ihren Familien sein können.“

Auch Weihnachtsbäume werden verschickt

Damit die Pakete des Verteidigungsministeriums und des Bundeswehrverbands auch jeden Soldaten in allen Ecken der Welt – auch auf hoher See – erreichen, fangen die Mechernicher Logistiker bereits Anfang November mit ihrer Arbeit als Weihnachtsengel an. Die Päckchen werden schließlich auf Paletten gestapelt und für die unterschiedlichen Transportwege zu Luft, zu Wasser und zu Land vorbereitet. Wie das geht, präsentieren die Mitarbeiter des Materiallagers an diesem Tag einem größeren Medientross, denn die tolle Aktion hat inzwischen Aufmerksamkeit erregt.

Im ersten Schritt bestücken die fleißigen Helfer die Pakete mit den einzelnen Bestandteilen. Dann werden sie zugeklebt, auf Paletten gestapelt und in diesem Fall mit einer speziellen Folie umwickelt. Von Mechernich aus benötigt die Lieferung per Straßentransport dann etwa drei Tage. Die Luftpost zum Beispiel nach Jordanien dauert etwas länger.

Wenn alle Pakete verschickt sind, gehen als letztes auch noch Weihnachtsbäume auf die Reise zu den einzelnen Kontingenten. „Damit sie möglichst frisch dort ankommen“, begründet Mitarbeiter Marco diese Reihenfolge. Oberstleutnant Jochen Schnabel weiß aus eigener Erfahrung, dass die Bäume an den Einsatzorten sehnsüchtig erwartet werden. Denn an Weihnachten wollen die Soldatinnen und Soldaten die festliche Stimmung eben nicht missen.

Bescherung im festlichen Rahmen

Aber ist es nicht schwer, Weihnachten ohne die Familie zu verbringen? „Schon“, sagt der Standortälteste, „aber das Gute ist ja, dass man nicht alleine ist“. Daher werden die Pakete in aller Regel auch in einem weihnachtlich-festlichen Rahmen mit einem gemeinsamen Essen verteilt und geöffnet.

Darin befindet sich dann auch immer ein spezieller Coin als Dankeschön. Das ist eine Münze, die beschriftet ist mit „Weihnachten im Einsatz“ und der entsprechenden Jahreszahl. „Ein solcher Coin stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl“, betont Oberstleutnant Jochen Schnabel. Daher gebe es inzwischen auch einen Coin für das Bundeswehrdepot West, den der Chef immer in seiner Hemdtasche dabei hat.

Während er das sagt, berichtet seine Kollegin, Hauptmann Nadine L., einem Journalisten von ihrer ganz persönlichen Paketgeschichte. „Ein Päckchen verschicke ich auch an meinen Ehemann“, sagt die Leiterin des Materiallagers. Da sie natürlich nicht weiß, welches der 3200 Pakete bei ihm landen wird, gibt es zusätzlich noch ein ganz persönliches Weihnachtspaket per Feldpost – dass da auch ein ganz besonderes Lächeln mit auf Reisen geht, ist ziemlich wahrscheinlich.