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Neue Schieferland-(Klein)-Tierpraxis mit Herz in Kaisersesch

Kaisersesch – Sehr gerne sind Stadtbürgermeister Gerhard Weber und Wirtschaftsförderer Mario Leidens (Verbandsgemeinde Kaisersesch) der Einladung von Erik Fischer gefolgt und haben ihn und seine Mitarbeiterin in den Räumlichkeiten der neuen Tierarztpraxis in der Bahnhofsstraße 10 in Kaisersesch besucht. Freundlich, hell und mit sehr viel Liebe zu Detail wurden die modernen Praxisräume eingerichtet. Hund und Katze gehen, zumindest in den Wartebereichen, eigene Wege, was den Stressfaktor der kleinen Fellnasen und auch ihrer menschlichen Begleiter deutlich senkt. Sympathische Zeichnungen an den Wänden sowie der optimierte bedarfsgerechte Wartebereich tun ein Übriges und zeugen von echter Wertschätzung für Mensch und Tier.

Modern ausgestattet kann der Tiermediziner, der auf viele Jahre Erfahrung in einer Tierklinik vertrauen kann, mit digitalem Röntgen, über Ultraschalluntersuchungen bis zu Rhinoskopie ein breites Spektrum der modernen Tiermedizin anbieten. Vervollständigt wird dies durch ein eigenes In-House-Labor zur schnellen Diagnostik. Im Behandlungsraum fällt sofort der Kontrollmonitor ins Auge. Mit maximaler Transparenz und Offenheit werden die wartenden Begleiter hier informiert und erhalten die notwendigen Hilfestellungen zur schnellen Genesung der kleinen Patienten.

Erik Fischer erklärt uns gemeinsam mit seiner Mitarbeiterin Christina Müller, dass für die Zukunft auch ein Notdienst geplant ist. Weiterhin soll auch das Leistungsspektrum, unter anderem im chirurgischen Bereich, kontinuierlich ausgebaut werden.

Stadtbürgermeister Gerhard Weber, heute auch vertretend und im Namen von Bürgermeister Albert Jung, Wirtschaftsförderer Mario Leidens sowie Tobias Wältermann von der ARGE Kaisersescher Gewerbetreibenden wünschen Erik Fischer und seinem Team alles Gute für seine Praxis.

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Herausragendes und spektakuläres Sportjahr für Nordrhein-Westfalen – Felix award 2024

Region/ Düsseldorf – Felix award 2024 – champions edition: Siege für Dressur-Legende Isabell Werth und Handballer Julian Köster – Mannschaft des Jahres wird deutsche Hockey-Nationalmannschaft der Männer, Parasportlerin des Jahres Tischtennisspielerin Sandra Mikolaschek / Timo Boll erhält felix Ehrenpreis –

Preisverleihung im Zeichen von Olympia und Paralympics: Vor knapp 700 geladenen Gästen sind Team-Olympiasiegerin Isabell Werth (Dressurreiten / „Sportlerin des Jahres“) und Olympia-Zweiter Julian Köster (Handball / „Sportler des Jahres“) am Freitag, 15. November 2024, mit dem Publikumspreis felix award ausgezeichnet worden. Über die Trophäe freuten sich außerdem Paralympics-Siegerin Sandra Mikolaschek (Tischtennis / „Para Sport felix“), Junioren-Weltmeisterin Caroline Heuser (Kanu / „Newcomerin des Jahres“) sowie der Mönchengladbacher Fußballprofi Rocco Reitz („Fußball felix“). Der Preis für die „Mannschaft des Jahres“ wurde zum zweiten Mal an die deutsche Hockey-Nationalmannschaft verliehen, „Trainer des Jahres“ wurde der Para-Tischtennistrainer Hannes Doesseler.

Im Vorfeld der feierlichen Verleihung wurden im Rahmen des felix award – champions edition rund 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Olympischen und Paralympischen Spiele in Paris aus Nordrhein-Westfalen von der Sportstiftung NRW mit je 3.500 Euro für ihre sportlichen Spitzenleistungen prämiert. Die Sportstiftung NRW ist neben dem Land Nordrhein-Westfalen und dem Landessportbund NRW Mitveranstalter des felix award. Insgesamt wurde über eine halbe Million Euro an die Sportlerinnen und Sportler ausgeschüttet.

Den felix Ehrenpreis erhielt der siebenfache Olympiateilnehmer und Tischtennisspieler Timo Boll für seine herausragenden Leistungen im Sport, vor allem bei den Olympischen Spielen. In Paris beendete er seine olympische Karriere. Timo Boll hat den felix award geprägt, er gewann die Auszeichnung fünfmal in der Kategorie „Sportler des Jahres“ (2009, 2010, 2011, 2019 und 2021), im Jahr 2021 zusätzlich auch in der Kategorie „Mannschaft des Jahres“. Bereits 2016 wurde er zum zehnjährigen felix-Jubiläum als bester „Sportler des Jahrzehnts“ gewürdigt. Timo Boll ist einer der erfolgreichsten Tischtennis-Spieler weltweit und gehört seit mehr als zwei Jahrzehnten zur absoluten Weltklasse.

Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Das war ein herausragendes und spektakuläres Sportjahr für Nordrhein-Westfalen! Begeisternde Fußball- und Handball-Europameisterschaften im eigenen Land, das Double für Bayer 04 Leverkusen und überaus erfolgreiche Athletinnen und Athleten bei den Olympischen und Paralympischen Spielen. Die für den felix award nominierten Persönlichkeiten stehen für herausragende Leistungen, Einsatz und Disziplin. Sie alle haben uns immer wieder neu begeistert und uns unvergessliche Momente geschenkt. Mit dem felix award wollen wir sie als sportliche Spitze und als Botschafter für Toleranz, Respekt und Teamgeist würdigen. Nordrhein-Westfalen ist Sportland Nummer 1 und alle Sportlerinnen und Sportler, Trainerinnen und Trainer tragen dazu bei, diese Spitzenposition auch in Zukunft zu festigen.“

„Über die zu Recht stolzen Gewinnerinnen und Gewinner hinaus hat das zahlen- wie leistungsmäßig wieder beeindruckende NRW-Aufgebot in Paris bestätigt, dass sich verlässliche Investitionen in den Spitzensport lohnen. Deshalb müssen wir alle Register ziehen, um die finanzielle Ausstattung unserer drei Olympiastützpunkte in Köln, Essen und Dortmund auf einem wettbewerbsfähigen Niveau zu halten“, betont Stefan Klett, Präsident des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen.

Dr. Ingo Wolf, Vorstandsvorsitzender der Sportstiftung NRW, ergänzte: „Die heute ausgezeichneten Athletinnen und Athleten verkörpern eindrucksvoll, was durch Begeisterung, Hingabe und unermüdliches Engagement erreicht werden kann. Ihre Leistungen inspirieren, ihre persönlichen Geschichten machen Mut. Jede und jeder Einzelne ist als Botschafter und Vorbild wertvoll für das Sportland NRW. Es ist eine Investition in die Zukunft, unsere Sportlerinnen und Sportler nach Kräften zu unterstützen, um auch morgen Spitzenleistungen zu ermöglichen.“

Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, erklärte: „Die Gewinnerinnen und Gewinner des diesjährigen felix award – champions edition haben eindrucksvoll bewiesen, dass sie zu der absoluten Spitze ihrer jeweiligen Disziplin gehören. Gleichzeitig hat der Anteil der Athletinnen und Athleten aus unserem Land bei den Olympischen und Paralympischen Spielen untermauert, welch große Bedeutung die Förderung des Leistungssports für das Sportland Nordrhein-Westfalen hat. Dies sollte uns als zusätzlicher Anreiz für die kommenden Jahre dienen.“

Die Preisträgerinnen und Preisträger im Überblick:

Sportler des Jahres: Julian Köster (Handball)
Julian Köster ist ein Schlüsselspieler der deutschen Handball-Nationalmannschaft und als Kapitän des VfL Gummersbach Leistungsträger im Vereinshandball. Köster gilt im Handball als echter Allrounder mit großen Qualitäten und hatte auch bei dem Erfolg der Nationalmannschaft in Paris einen erheblichen Anteil: Nach einer erfolgreichen Gruppenphase und einer starken Finalrunde sicherte sich das deutsche Team im Finale gegen den amtierenden Weltmeister Dänemark Silber.

Sportlerin des Jahres: Isabell Werth (Dressurreiten)
Obwohl sie zunächst im Spring- und Vielseitigkeitsreiten aktiv war, entdeckte Werth im Alter von 17 Jahren ihr Talent im Dressurreiten. In den 1980er-Jahren entwickelte sie sich schnell zu einer herausragenden Athletin im Dressursport. Ihren Durchbruch feierte sie bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona, wo sie Gold mit der Mannschaft und Silber im Einzel holte. Nach vielen Jahren herausragender Leistungen auf nationaler und internationaler Ebene schrieb sie zuletzt bei den Olympischen Spielen in Paris ihre Erfolgsgeschichte weiter und holte mit ihrem Pferd Wendy Silber im Einzel und Gold mit dem Team. Damit gilt Isabell Werth als die erfolgreichste Reiterin der Welt und ist Deutschlands erfolgreichste Olympionikin.

Fußball felix: Rocco Reitz (Fußball)
Rocco Reitz ist eines der vielversprechendsten Talente im deutschen Fußball und steht derzeit bei Borussia Mönchengladbach unter Vertrag. Rocco Reitz spielt im zentralen Mittelfeld und ist bekannt für seine Übersicht, seine Ruhe am Ball und seine präzisen Pässe. Er ist ein Box-to-Box-Mittelfeldspieler, der sowohl defensiv als auch offensiv eine wichtige Rolle übernehmen kann. Nach seinem Debüt 2023 für die deutsche U21-Auswahl wurde Reitz im Mai in das Trainingslager der deutschen Nationalmannschaft vor der Europameisterschaft 2024 berufen.

Newcomerin des Jahres: Caroline Heuser (Kanu-Rennsport)
Caroline Heuser zählt zu den aktuell größten Entdeckungen im Kanusport. Nach einem erfolgreichen Jahr 2023 ging es 2024 für sie weiter nach oben: In Ungarn erreichte sie in diesem Sommer ihre nächste Goldmedaille im K1 über 500 Meter bei der Junioren-Weltmeisterschaft. Außerdem holte sie im deutschen K4-Boot über 500 Meter gemeinsam mit ihren Teamkolleginnen Silber. Nur sechs Tage später gewann sie bei den Kanu-Marathon-Europameisterschaften im Zweierkajak Silber. Zum krönenden Abschluss holte sie bei der Deutschen Meisterschaft insgesamt sechs Meistertitel und zwei Vizemeisterschaften.

Para Sport felix: Sandra Mikolaschek (Tischtennis)
Sandra Mikolaschek zählt zu den besten paralympischen Tischtennisspielerinnen Deutschlands. Ihr Talent hat sie in diesem Jahr mehr als deutlich gezeigt – die junge Sportlerin holte paralympisches Gold im Einzel. In ihrem Heimatverein TTV Wimmelburg startete sie ihre sportliche Laufbahn. 2013 wechselte sie ans Deutsche Tischtennis-Internat nach Düsseldorf, um ihre sportliche Entwicklung voranzutreiben. Seitdem spielt sie für Borussia Düsseldorf in der 1. Bundesliga.

Trainer des Jahres: Hannes Doesseler (Tischtennis)
Hannes Doesseler ist eine der prägendsten Persönlichkeiten im deutschen Para-Tischtennissport und leitet als Bundesstützpunktleiter und Trainer das tägliche Training vieler Spitzensportlerinnen und -sportler des Deutschen Behindertensportverbandes im Deutschen Tischtennis-Zentrum in Düsseldorf. Zu seinen Schützlingen zählen Sandra Mikolaschek, Thomas Schmidberger und Valentin Baus, die unter seiner Führung unter anderem bei den Paralympischen Spielen in Paris 2024 außergewöhnliche Erfolge wie die Goldmedaille im Einzel Frauen und die Silbermedaille im Einzel und Doppel Männer feiern konnten. 

Mannschaft des Jahres: Deutsche Hockey-Nationalmannschaft
Die deutsche Hockey-Nationalmannschaft zählt zu den traditionsreichsten Teams im internationalen Hockey und stets zum Favoritenkreis im Kampf um Medaillen. Bei Olympia in Paris begeisterte sie mit taktischer Disziplin, spielerischer Kreativität und physischer Stärke und zog zielstrebig ins Finale ein. Dort unterlag die deutsche Mannschaft dem Nachbarland Niederlande im Shootout und konnte die Silbermedaille gewinnen.

Über den felix award
Seit 2007 werden Sportlerinnen und Sportler aus Nordrhein-Westfalen, die sich in besonderer Weise hervorgetan haben, mit den felix awards ausgezeichnet. Mit diesem Preis würdigen das Land Nordrhein-Westfalen, der Landessportbund Nordrhein-Westfalen und die Sportstiftung NRW sowohl den Spitzensport als auch herausragende Persönlichkeiten des Sports. Eine Jury nominiert jeweils fünf Anwärterinnen und Anwärter auf den Award in sieben Kategorien. Der Publikumspreis wird – mit Ausnahme der Kategorie „Trainer*in des Jahres“ – per Online-Voting durch Bürgerinnen und Bürger vergeben. Die Verleihung des felix award findet jedes Jahr im Rahmen einer feierlichen Gala statt.

 

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Neuer Windpark in der Vulkaneifel soll ab dem Jahr 2029 mehr als 45.000 Haushalte mit Grünstrom versorgen

Dreis-Brück/Daun/Düsseldorf – Statkraft stellt Planungen zum Windpark Dreis-Brück vor – Windpark mit bis zu neun Anlagen wird waldschonend geplant – Statkraft wird Gemeinde an Windkrafterlösen beteiligen – Windparkplanung verträglich mit A1 Autobahnneuplanung – Statkraft, Europas größter Erzeuger erneuerbarer Energien, plant den Bau eines Windparks mit bis zu neun Turbinen in der Ortsgemeinde Dreis-Brück. Der Windpark soll ab dem Jahr 2029 mehr als 45.000 Haushalte mit Grünstrom versorgen.

Bei einer Informationsveranstaltung im Haus Vulkania in Dreis-Brück am 12. November hat Statkraft interessierten Bürgerinnen und Bürgern den Stand der Windparkplanung vorgestellt. Der Windpark im Gemeindewald Dreis-Brück ist mit bis zu neun Turbinen mit Nabenhöhen von bis zu 175 Metern und einer Leistung von bis zu 65 Megawatt geplant. Mit bis zu 180 Gigawattstunden pro Jahr kann der Windpark genug Strom erzeugen, um über 45.000 Haushalte zu versorgen. So können jährlich mehr als 121.000 Tonnen klimaschädliches CO₂ eingespart werden – das entspricht rund 484 Millionen gefahrenen PKW-Kilometern.

„Ich freue mich sehr darüber, dass der Windpark für Dreis-Brück nun in der Planung ist. Damit tragen wir nicht nur zur Erreichung der Klimaziele bei. Wir legen den Grundstein für eine nachhaltige, saubere Energiezukunft für unsere Gemeinde. Schließlich tragen wir diese Verantwortung gegenüber unseren Kindern und Enkelkindern“, betont Ortsbürgermeisterin Edith Löhr-Hoffmann. Statkraft hatte im Oktober 2022 den Zuschlag für die Entwicklung des Windparks im Gemeindewald Dreis-Brück im Rahmen des Interessenbekundungsverfahrens der Ortsgemeinde erhalten.

Waldschonende Windparkplanung

Für die Erstellung aller für den Bau des Windparks erforderlichen Gutachten laufen noch bis Ende dieses Jahres arten- und naturschutzfachliche Untersuchungen. Nach aktueller Planung wird Statkraft den Genehmigungsantrag im kommenden Jahr einreichen. In diesem Verfahren prüft die zuständige Landesbehörde, ob der geplante Windpark im Hinblick auf seine Umweltauswirkungen den strengen gesetzlichen Auflagen entspricht.

Die Standortplanung der Windkraftanlagen im Gemeindewald Dreis-Brück erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Landesforsten Rheinland-Pfalz und dem Forstrevier Daun. Für die neun geplanten Windenergieanlagen werden circa 8 ha Wald in Anspruch genommen – dies entspricht rund einem Prozent des Waldbestands im Waldgebiet Dreis-Brück. Statkraft plant die Anlagen möglichst auf geschädigten oder baumfreien Flächen sowie nahe bestehender Forstwege. Die durch den Windpark beanspruchten Flächen forstet Statkraft möglichst regional wieder auf oder gleicht sie durch anderweitige Waldentwicklungsmaßnahmen aus.

Die Windparkplanung in Dreis-Brück ist außerdem verträglich mit der Neuplanung der Autobahn A1. Statkraft befindet sich im regelmäßigen Austausch mit der Autobahn GmbH sowie den verantwortlichen Behörden.

Umfangreiche Beteiligung geplant

Vom geplanten Bau des Windparks können die Bürgerinnen und Bürger sowie die Gemeinde auf vielfältige Weise profitieren. Statkraft verpflichtet sich zur freiwilligen Kommunalabgabe nach §6 EEG 2023. Für jede Megawattstunde, die aus dem Windpark ins Stromnetz fließt, werden 2 Euro an die Gemeinden im Umkreis von 2,5 km um die Windenergieanlagen gezahlt. Insgesamt wird die Kommunalabgabe voraussichtlich 360.000 EUR pro Jahr betragen – je nach Flächenanteil verteilt auf die betreffenden Gemeindekassen. Über diese zusätzlichen Einnahmen können die Gemeinden frei verfügen und wichtige Projekte für Bürgerinnen und Bürger vor Ort umsetzen. Darüber hinaus prüft Statkraft weitere Bürgerbeteiligungsmodelle wie Finanzierungen durch Nachrangdarlehen, ein Grünstromangebot sowie den Verkauf einzelner Windenergieanalgen an lokale Genossenschaften.

Über Statkraft

Statkraft ist international führend in Wasserkraft und Europas größter Erzeuger erneuerbarer Energie. Der Konzern erzeugt Strom aus Wasser, Wind, Sonne und Gas, liefert Fernwärme und ist weltweit ein bedeutender Akteur im Energiehandel. Statkraft beschäftigt rund 7.000 Mitarbeitende in mehr als 20 Ländern.

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Gesundheit

Medizin hautnah – St. Elisabeth Mayen lädt am 23. November zu Infoveranstaltung ein

Mayen – Krankenhaus präsentiert Leistungsspektrum für Patienten, Angehörige und Interessierte – Das Team des St. Elisabeth Mayen gewährleistet rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr die medizinische Grund- und Regelversorgung in der Region. In acht Kliniken und sechs zertifizierten Einheiten sind rund 450 Mitarbeitende im Einsatz. Jährlich werden im Mayener Krankenhaus circa 10.500 stationäre und 23.000 ambulante Patienten umfassend medizinisch versorgt und rund 730 Kinder geboren.

Am Samstag, 23. November, können sich Patienten, Angehörige und Interessierte von 10 bis 14 Uhr vor Ort über das Leistungsspektrum informieren. Unter dem Motto „Medizin hautnah“ stehen verschiedene Kurzvorträge zu einem breiten Themenspektrum auf dem Programm. Es reicht von gelenkerhaltender Chirurgie am Knie über die Behandlung von Herzschwäche oder Refluxerkrankungen, die Aufklärung über Sepsis als oftmals unterschätzte Gefahr bis zur Vorstellung von Unterstützungsmöglichkeiten der modernen Altersmedizin und der Palliativmedizin.

Ergänzend werden verschiedene Behandlungsoptionen wie das Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks, die Durchführung einer Bauchspiegelung sowie einer Gastro- beziehungsweise Koloskopie von Experten der jeweiligen Kliniken anschaulich demonstriert. Bei geführten Rundgängen durch die Endoskopie und die Palliativstation sowie an mehreren Infoständen in der Cafeteria des Krankenhauses stehen weitere Ansprechpartner für Fragen rund um Schwangerschaft und Geburt, Physiotherapie, Wundversorgung und Herzerkrankungen Rede und Antwort. Zum Mitmachen laden zudem Reanimationsübungen, ein Gesundheitscheck für Kinder, ein Demenz-Parcours sowie zwei Schnupper-Workshops zu Bewegungsangeboten von Rehafit ein.

Alle Details zum Programm sind online abrufbar unter Medizin hautnah : Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (gk.de). Die Teilnahme ist kostenfrei und ohne Anmeldung möglich. Für das leibliche Wohl ist mit Snacks und Getränken gesorgt. Kooperationspartner der Veranstaltung ist der Förderverein des St. Elisabeth Krankenhaus Mayen e.V.

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Gesundheit

Kinderklinik am Kemperhof strahlt für die Kleinsten in Lila

Region/Mayen-Koblenz – Sie ist Symbolfarbe des Welt-Frühgeborenen-Tags, der weltweit und jährlich am 17. November stattfindet. Team des Perinatalzentrums Level-1 setzt deutliches Zeichen für Frühgeborene. Das Team des Perinatalzentrums Level-1 hat mit Unterstützung des Fördervereins Kinderklinik Kemperhof die Beleuchtungsaktion organisiert, um ein Zeichen für Frühgeborene zu setzen. Denn deren Start ins Leben ist oftmals mit Herausforderungen verbunden. „Mit unserer Aktion möchten wir auf die besondere Startsituation der kleinsten Patienten aufmerksam machen. Wir möchten außerdem den Frühchen-Eltern unterstützend begegnen und zeigen, dass sie nicht allein sind“, betont Jasmin Ergun-Lang, Stationsleiterin der neonatologisch-pädiatrischen Intensivstation am Kemperhof. „Auch wir Pflegekräfte erfahren eine besondere Wertschätzung der Frühchen-Eltern. Viele von ihnen kommen uns auch nach ihrer Zeit auf der neonatologisch-pädiatrischen Intensivstation regelmäßig besuchen, sogar bis ins Erwachsenenalter.“

Deshalb hat das Team ehemalige Frühchen-Familien auf den Spielplatz der Koblenzer Kinderklinik eingeladen. In gemütlicher Atmosphäre tauschten sich die Teilnehmenden gemeinsam über Erfahrungen aus und teilten Erinnerungen, aber auch wertvolle Tipps. Eine Aktion, die ankommt: „Ich finde es schön, dass ich heute bekannte Gesichter wiedersehen kann“, erzählt Maria. Ihre Tochter Emma kam 12 Wochen zu früh auf die Welt und wurde 10 Wochen auf der neonatologisch-pädiatrischen Intensivstation am Kemperhof versorgt.

Im Kemperhof stehen den Eltern eine große Anzahl an Spezialisten im Perinatalzentrum Level-1 zur Seite. Hier arbeiten Anästhesie, Geburtshilfe und Neonatologie Hand in Hand. Das Zentrum gewährleistet mit einem interdisziplinären Team eine Versorgung von Frühgeborenen auf höchstem Niveau. Neben einer spezialisierten medizinischen Betreuung benötigen Frühgeborene auch eine entwicklungsfördernde Pflege und familienzentrierte Versorgung. Daher werden die Eltern im Kemperhof so früh wie möglich in die Versorgung und Pflege ihrer Kinder einbezogen.

Diese Erfahrung haben auch die Eltern der kleinen Emma gemacht: „Trotz der besonderen und schwierigen Situation blicken wir positiv auf die Zeit zurück. Denn wir sind dem gesamten Team unglaublich dankbar für die liebevolle Betreuung, auch uns Eltern gegenüber.“

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Heimatpreis Jülich vergeben an „Vorbilder und Botschafter unseres Gemeinschaftssinns“

Jülich – Feierstunde im Neuen Rathaus mit Bürgermeister Axel Fuchs – Die Stadt Jülich hat den Heimat-Preis des Landes Nordrhein-Westfalen für das Jahr 2024 vergeben. „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet“ heißt das Landesprogramm, dessen Ziel es ist, Menschen für lokale und regionale Besonderheiten zu begeistern und die positiv gelebte Vielfalt in Nordrhein-Westfalen deutlich sichtbar werden zu lassen. Ein Element dieses Förderprogramms ist der „Heimat-Preis“.

Insgesamt sind acht Bewerbungen für den Heimat-Preis eingegangen, unter denen die drei Preisträger des Jahres 2024 ermittelt und zu einer Feierstunde in den Kleinen Sitzungsaal des Neuen Rathauses eingeladen wurden. Die Jury setzt sich aus Bürgermeister Axel Fuchs, den Fraktionsvorsitzenden sowie den Dezernenten der Stadt Jülich zusammen.

„Die Entscheidung, die Preisträger festzulegen, ist der Jury nicht leichtgefallen. Jeder Antrag hat es verdient, mit dem Heimatpreis ausgezeichnet zu werden.“, so Bürgermeister Axel Fuchs in seiner Ansprache zur Preisverleihung.  „Die Preise erhalten ganz unterschiedliche Projekte, auf verschiedenste Weise aber mit Leidenschaft für unsere Gemeinschaft und exemplarisch für alle, die sich für unsere Heimat einsetzen und als Vorbilder und Botschafter unseres Gemeinschaftssinns fungiere“, so Fuchs. Um die Tätigkeit aller zu würdigen, verkündet Bürgermeister Axel Fuchs, dass auch die übrigen Bewerber eine Anerkennung in Höhe von 250 € erhalten werden.

Den 3. Preis und damit 1000 Euro Preisgeld erhielt die Initiativgruppe ehemalige Sendestelle der Deutschen Welle zur Unterstützung der Wanderausstellung „Von Jülich in die ganze Welt“ zur zeit- und technikgeschichtlichen Bedeutung der ehemaligen Kurzwellensendeanlage Jülich. Die Rundfunkstelle Jülich hat seit den 50er bis in die 2000er Jahre auf dem jetzigen Gelände des Brainergy-Parks bestanden und seit 1956 die Programme der „Deutschen Welle“ in die ganze Welt ausgestrahlt. Ziel der Initiativgruppe ist es, die Geschichte der Anlage zu erforschen, zu präsentieren und Zusammenhänge zur Vergangenheit und auch zur heutigen Zeit zu zeigen.

Der 2. Preis und damit 1500 Preisgeld wurde Herbert Hüpgen verliehen für sein vielfältiges Engagement über Jahrzehnte in verschiedenen Vereinen. Über zehn Jahre hat er den Vorsitz im Heimatverein Lich-Steinstraß, seit 50 Jahren ist er im Fanclub Lich-Steinstraß aktiv und organisiert Veranstaltungen für Seniorinnen und Senioren wie Grillfeste, Karnevals- oder Weihnachtsfeiern für Besuchende auch aus den umliegenden Dörfern und der Innenstadt. Da Herbert Hüpgen nicht bei der Feierstunde anwesend sein konnte, versprach der Bürgermeister, ihm die Präsente und den Preis höchstpersönlich zu überbringen.

Schließlich ging der 1. Preis mit 2500 Euro an die St. Hubertus Schützenbruderschaft Welldorf 1859 e.V., die das Bezirksbundesschützenfest in Welldorf ausgerichtet hat und die Wichtigkeit von Miteinander- und Füreinander zeigt sowie für Zusammenhalt für die Bürgerinnen und Bürger durch verschiedene Veranstaltungen sorgt und die Wahrung von Traditionsbewusstsein.

 

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Zukunft gesichert – Staffelübergabe bei der Eifel Tourismus GmbH und der Zukunftsinitiative Eifel

Prüm – Am 12. November 2024 fanden in der Karolingerhalle in Prüm wichtige Führungswechsel statt: Im Rahmen einer gemeinsamen Sitzung der Gesellschafter der Eifel Tourismus GmbH und des Kuratoriums der Zukunftsinitiative Eifel endete eine Ära, und die Weichen für die Zukunft wurden gestellt. Nach 24 Jahren übergab Klaus Schäfer die Geschäftsführung der Eifel Tourismus GmbH an seinen langjährigen Stellvertreter Wolfgang Reh. Gleichzeitig übernahm der Euskirchener Landrat Markus Ramers vom Prümer Verbandsbürgermeister Aloysius Söhngen das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden der Eifel Tourismus GmbH und die Präsidentschaft der Zukunftsinitiative Eifel von Andreas Kruppert, Landrat des Eifelkreises Bitburg-Prüm. 

Der scheidende Aufsichtsratsvorsitzende Aloysius Söhngen sah positiv in die Zukunft: „Der nahtlose Übergang in der Geschäftsführung der Eifel Tourismus GmbH ist gesichert. Mit Wolfgang Reh haben wir einen sehr kompetenten und in der Region bestens vernetzten Nachfolger, der in seiner langjährigen Tätigkeit viele wichtige Entwicklungen bereits mitinitiiert und mitgeprägt hat. Mit Klaus Schäfer verbindet mich eine jahrzehntelange engagierte Arbeit zum Nutzen der Eifel. Er hat mit fachlichem Weitblick ganz entscheidend dazu beigetragen, die strukturelle und institutionelle Entwicklung und Vernetzung der Eifel-Ardennen-Region in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Ostbelgien voranzutreiben. In seine Zeit als Geschäftsführer fallen viele erfolgreiche Projekte – beispielhaft nennen möchte ich Meilensteine wie die Gründung der Regionalmarke Eifel und der Zukunftsinitiative Eifel sowie den Aufbau der Marke Eifel und die Etablierung der Europäische Wirtschaftlichen Interessenvereinigung Eifel-Ardennen Marketing“.

Erstmals werden bei Markus Ramers die Ämter des Aufsichtsratsvorsitzenden der Eifel Tourismus GmbH und der Präsidentschaft der Zukunftsinitiative Eifel in einer Hand gebündelt. Er unterstrich die sich daraus ergebenden großen Chancen: „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit in beiden Funktionen. Damit ist eine gute Grundlage geschaffen, um in der Region die Wirtschaft und den Tourismus noch enger miteinander zu verzahnen. So wird die Eifel bekannter und attraktiver als Ort zum Reisen, Leben und Arbeiten“.

Der neue ET-Geschäftsführer Wolfgang Reh zeigte sich optimistisch: „Es ist eine Herausforderung und Ehre zugleich, meinen Weg in der Eifel Tourismus GmbH weiter gehen zu dürfen. Die Eifel ist eines der faszinierendsten Regionen Deutschlands. Zukünftig wird es entscheidend sein, ihre Stärken als touristisches Ziel und als Wirtschaftsstandort weiter auszubauen und miteinander zu verknüpfen. Mit meinem Team und unseren Netzwerkpartnern werden wir innovative Ideen vorantreiben und die Region fit für die Zukunft machen – unter anderem durch die Nutzung von Digitalisierung und KI“.

Der von über 100 Gästen aus der ganzen Eifel verabschiedete Geschäftsführer Klaus Schäfer zog eine positive Bilanz der letzten Jahrzehnte – und das an einem für ihn besonderen Ort, denn hier war er im Juli 2000 in dieses Amt eingesetzt worden: „Die Tourismusbranche war zu Beginn meiner Tätigkeit noch ganz anders positioniert. Mit Hilfe von vielen Entscheidungsträgern in der Politik, Impulsgebern aus der Wirtschaft und Mitstreitern vor Ort ist es gelungen, sich den vielen Herausforderungen im Wettbewerb der Regionen zu stellen und den Weg von der klassischen Marketingorganisation zum anspruchsvollen Destinationsmanagement und vorausschauenden Wirtschaftsstandortmarketing erfolgreich zu gehen. Den unverwechselbaren Charakter der Eifel als intakte Naturlandschaft zu bewahren und als einen bedeutenden touristischen Wirtschaftsfaktor zu stärken stand im Zentrum unseres gemeinsamen Engagements.  Ich danke allen Weggefährten und vor allem meinem Team der Eifel Tourismus GmbH für die spannende und gute Zusammenarbeit“.

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Wirtschaft

Euskirchener Landrat Markus Ramers besucht innovativen „Hidden Champion“ HOLTEC GmbH & Co. KG in Hellenthal

Euskirchen – Ein beeindruckender Blick hinter die Kulissen eines
weltweit erfolgreichen Familienunternehmens – Landrat Markus Ramers und Iris Poth, Stabsstellenleiterin der Wirtschaftsförderung des Kreises, besuchten im Rahmen der regelmäßig stattfindenden Unternehmensbesuche im Kreis Euskirchen gemeinsam das Unternehmen HOLTEC GmbH & Co. KG in Hellenthal-Blumenthal.

Begleitet wurden sie von Bürgermeister Rudolf Westerburg. Zu Beginn begrüßten die Geschäftsführerin Ute Klement und Geschäftsführer Alexander Gebele die Gäste herzlich, gaben einen umfassenden Einblick in das Unternehmen und führten anschließend durch die Produktionsstätten, wobei der Fokus des Besuchs auf der traditionsreichen Geschichte des Familienunternehmens, den innovativen Produkten zur Holzbearbeitung und dem Rundgang
durch die Produktionsstätten lag. Dabei wurde die Bedeutung der
regional verwurzelten Firma, die globale Maßstäbe im Bereich für
Sägetechnik und Sägewerke setzt, besonders hervorgehoben.

Ein Unternehmensbesuch bietet stets die Gelegenheit für einen
intensiven Austausch zwischen der Geschäftsführung, Landrat Markus
Ramers, der Wirtschaftsförderung des Kreises und den weiteren
Teilnehmenden. Dabei standen auch die Themen der
Fachkräftegewinnung und die Stärkung der Ausbildung vor Ort im
Blick: Mit aktuell 20 Auszubildenden leistet HOLTEC hier bereits einen wichtigen Beitrag für die Region. „Wir sehen uns in der Verantwortung, junge Menschen für die vielfältigen Berufe an unserem Standort zu begeistern und sie optimal auf die Herausforderungen der beruflichen Zukunft vorzubereiten.

Eine solide Ausbildung hat in unserem Unternehmen einen hohen Stellenwert“, so Ute Klement. Auch die Entwicklung der Forstwirtschaft und der regionalen holzverarbeitenden Betriebe standen im Mittelpunk des Austauschs.

Die Forstwirtschaft und die holzverarbeitende Industrie sind
elementare Indikatoren für das Portfolio der HOLTEC GmbH & Co. KG, diese tragen zur wesentlichen wirtschaftlichen Stärke des
Unternehmens bei. „Hier müssen wir unser Leistungsspektrum stetig
weiterentwickeln, um den neuen Herausforderungen des Marktes und
den Bedürfnissen unserer Kunden Rechnung zu tragen“, so Alexander
Gebele.

HOLTEC, 1970 gegründet und bis heute im Besitz der Familie Klement, zählt zu den führenden Anbietern von maßgeschneiderten Anlagen für die Holzbearbeitung. Mit rund 150 Beschäftigten und über 20 Auszubildenden verbindet das Unternehmen eine starke regionale
Verankerung mit internationalem Erfolg. Die Produktpalette umfasst
Rundholzplatzanlagen, Holzplatzanlagen für die Holzwerkstoffindustrie sowie hochpräzise Paketkappsägen. Neben dem klassischen Maschinen- und Anlagenbau rücken auch immer stärker digitale Lösungen in den Fokus.

Landrat Markus Ramers betonte: „HOLTEC ist ein Paradebeispiel dafür, wie ein Familienunternehmen über den Generationenwechsel
hinweg regionale Verantwortung, nachhaltige Unternehmensführung
und technische Spitzenleistung vereinen kann. Die Innovationskraft,
die hier in Hellenthal entsteht, zeigt eindrucksvoll, wie stark
mittelständische Unternehmen aus der Region auf internationaler
Ebene auftreten können.“

Über HOLTEC GmbH & Co. KG:

Seit mehr als 50 Jahren steht das Unternehmen für Präzision, Innovation und nachhaltigen Erfolg in der Holzbearbeitung. Mit Standorten in Hellenthal-Blumenthal und einem internationalen Netzwerk überzeugt HOLTEC seine Kundschaft durch maßgeschneiderte Lösungen, zuverlässige Hochleistungssysteme und eine Unternehmenskultur, die auf langfristige Partnerschaften und Wertschätzung setzt.

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Erste Eschweiler Bildungs- und Beratungsmesse am Montag 18. November im Talbahnhof

Eschweiler – In Deutschland haben über sechs Millionen Erwachsene Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben, sogenannte „gering Literalisierte“. Das entspricht etwa jedem achten Erwachsenen. In Eschweiler betrifft dies statistisch rund 4000 Bürgerinnen und Bürger. Menschen mit geringen Grundkenntnissen im Lesen und Schreiben stoßen oft auf erhebliche Barrieren beim Zugang zu Bildung, Beschäftigung und anderen wichtigen gesellschaftlichen Ressourcen.

Auf der Basis des im Weiterbildungsgesetz in Paragraph 13 a verankerten Förderinstruments „Maßnahmen für regionale Bildungsentwicklung“ strebt die Volkshochschule Eschweiler an, eine Bildungsallianz zu initiieren. In diesem Sinne wird es erstmalig eine Bildungs- und Beratungsmesse geben. Sie findet am Montag, 18. November 2024, von 9.30 bis 17 Uhr im Talbahnhof (Raiffeisen-Platz 1-3) statt.

Bei dieser Veranstaltung werden Bildungs- und Beratungsangebote sowie niedrigschwellige Qualifizierungsprojekte präsentiert, die speziell auf die Bedürfnisse von Personen ohne Ausbildung oder mit geringfügiger Beschäftigung zugeschnitten sind. Darüber hinaus können Beschäftigungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Außerdem gibt es ein Rahmenprogramm mit Vorträgen, Musikbeiträgen sowie Auftritten des Eschweiler Comedians Khalid Bounouar.

„Wir möchten den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit geben, sich über Angebote zu informieren, die ihnen helfen, ihre Grundbildung zu verbessern und ihre beruflichen Perspektiven zu erweitern“, sagt Silvia Hannemann. Die Leiterin der Volkshochschule Eschweiler blickt auch noch weiter nach vorne: „Unser langfristiges Ziel ist, eine funktionierende Bildungskette zu etablieren.“ Das sei nicht alleine mit einer Bildungsmesse zu erreichen. „Es bedarf vielmehr einer nachhaltigen Arbeit, um die wir uns alle gemeinsam bemühen“, betont Silvia Hannemann. Die Bildungsmesse bilde somit einen Auftakt. „Wir haben ein Projekt angestoßen, das alle Akteure zusammenbringen möchte, um gemeinsam etwas zu entwickeln für Menschen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte.“

Nadine Leonhardt begrüßt die Bemühungen der Volkshochschule und ihrer Kooperationspartner. „Die Bildungs- und Beratungsmesse ist eine ganz wichtige Veranstaltung. Sie übermittelt Menschen, die große Potenziale haben, aber oftmals schwer zu erreichen sind, niedrigschwellig umfangreiche Informationen“, lobt die Eschweiler Bürgermeisterin. Außerdem biete die Messe im Talbahnhof „dem bestehenden tollen Netzwerk eine gute Möglichkeit, sich und seine Arbeit vorzustellen“.

Als Aussteller aus diesem Netzwerk beteiligen sich neben der VHS folgende Einrichtungen, Vereine und Behörden an der Messe: Agentur für Arbeit, Amt für Soziales, Senioren und Integration der Stadt Eschweiler, Migrationsberatung der Arbeiterwohlfahrt, Gesundheitskiosk der Städtregion Aachen, Jobcenter Eschweiler, Low-Tec, Quartiersmanager der Stadt Eschweiler, Stadtbücherei, Verein für allgemeine und berufliche Weiterbildung (VabW) und Wabe.

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Hochwasserschutz für 1,8 Mio Euro in Mechernich

Mechernich-Kallmuth – „Letzte Sicherheit gibt es zwar nicht“, sagt der Kallmuther Ortsbürgermeister Robert Ohlerth: „Aber das, was Stadtverwaltung Mechernich und Erftverband nach den Hochwassern 2016 und 2021 jetzt für uns getan haben, kann sich sehen lassen und wird auch Wirkung zeigen.“

Zurzeit stehen Bagger und Raupen am Ortseingang aus Richtung Scheven und graben große Hohlräume in die Erde, in denen Rohrsysteme und Betonplatten für ein neuartiges Hochwasser- und Regenrückhaltebecken untergebracht werden sollen. Dessen Rückhaltevolumen beträgt in etwa 5100 Kubikmeter, so Andreas König, Teamleiter im Fachbereich I für Straßen und öffentliche Grünanlagen.

Die Kosten für die Gesamtkanalisation mit Aufweitung der Durchlasskanäle von 400 auf 800 Millimeter und den Ausbau entlang des Kallmuther Baches inklusive Regen- und Hochwasserrückhaltung belaufen sich auf rund 1,82 Millionen Euro, 150.000 Euro mehr wegen des auf der Georgsfestwiese geplanten Neubaugebietes. Offen ist, ob die Maßnahmen zu 80 Prozent aus der Hochwasserschutzförderung oder zu hundert Prozent als Vorsorgemaßnahme für Wiederaufbau bezuschusst werden.

Andreas König sagte dem Mechernicher „Bürgerbrief“, erste Überlegungen zur Verbesserung der Lage vor Ort seien nach den Überschwemmungen entlang des Kallmuther Baches im Jahre 2016 angestellt worden: „Kern des Schutzes sollte ein Rückhaltebecken an der Schevener Straße bilden.“ Die Planung sei aber wegen der Straße in ihrem Volumen begrenzt.

„Kleines Becken, große Rohre“

„Kleineres Beckenvolumen bedeutet immer das Erfordernis eines größeren Ablaufes“, so König gegenüber Medienvertretern. Also habe man eine größere und durchgängige Ablaufleitung durch den Ort bis zur Straße „In der Kumm“ unter Nutzung des in Teilen vorhandenen Grabens und seiner Durchlässe errichtet.

Der Teamleiter beim städtischen Tiefbauamt: „Flankierend dazu wurden die Ableitungen des Oberflächenwassers vom Pflugberg soweit wie möglich auf das Becken umgeplant oder, sofern dies wegen der Topografie nicht geht, eine Vergrößerung der bestehenden Verrohrungen und Kanäle vorgesehen, damit das Wasser möglichst nicht übertreten und die Bebauung gefährden kann.“

Ein quer zum Hang des Pflugberges laufender Wirtschaftsweg soll noch so umgebaut werden, dass er das Oberflächenwasser einer weiteren Teilfläche des Pflugberges zum Regenrückhaltebecken des Kreises und damit hinter den Ort leitet.

Die Ableitung durch den Ort ist im Wesentlichen fertiggestellt, so Robert Ohlerth, die Ausschachtungen für die Stau-Wand des Rückhaltebeckens haben begonnen. Ab Mitte des Monats sollen die Betonbauarbeiten beginnen. Die Gesamtmaßnahme soll bei günstiger Witterung im Februar 2025 abgeschlossen sein, so Andreas König.

Die Straßenbauarbeiten in Folge der Durchlasserweiterungen werden in der Quellenstraße und „Im Pesch“ zur Zeit fertiggestellt. Andreas König: „Parallel hierzu wird der Regenwasserkanal in der Georgswiese vorgebaut, der Anschluss an das Rückhaltebecken erfolgt erst nach dessen Fertigstellung.“

Im Dotteler Weg soll bald der Regenwasserkanal erneuert werden, für die Kreuzung der Schevener Straße bedeutet das eine nochmalige kurze Vollsperrung der Kreisstraße. König: „Danach wird die Fahrbahn auf dem Dotteler Weg wiederhergestellt.“

Fertigstellung im Februar

Ursprünglich war ein reines Regenrückhaltebecken geplant, für das die Stadt Mechernich zuständig gewesen wäre. Diese Planung wurde durch die oben genannten Hochwasser obsolet. „Um die Kallmuther besser zu schützen, muss die Planung auf ein Hochwasserrückhaltebecken ausgeweitet werden“, sagte Thomas Hambach, der Erste Beigeordnete der Stadt, im Planungsausschuss.

Der Erftverband wollte sich an der Maßnahme beteiligen, wenn gleichzeitig Kallmuther Bach bzw. Veybach im Verlauf durch das Dorf ertüchtigt würden. „Da müssen auch die Bürger mitmachen“, betonte der Erftverbands-Experte für Hochwasserschutzmanagement, Dr. Jürgen Gattke. „Das haben sie auch getan und das erforderliche Land links und rechts des Bachs zur Verfügung gestellt“, berichtete Robert Ohlerth zum Abschluss der Baumaßnahme.