Jülich – Feierstunde im Neuen Rathaus mit Bürgermeister Axel Fuchs – Die Stadt Jülich hat den Heimat-Preis des Landes Nordrhein-Westfalen für das Jahr 2024 vergeben. „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet“ heißt das Landesprogramm, dessen Ziel es ist, Menschen für lokale und regionale Besonderheiten zu begeistern und die positiv gelebte Vielfalt in Nordrhein-Westfalen deutlich sichtbar werden zu lassen. Ein Element dieses Förderprogramms ist der „Heimat-Preis“.
Insgesamt sind acht Bewerbungen für den Heimat-Preis eingegangen, unter denen die drei Preisträger des Jahres 2024 ermittelt und zu einer Feierstunde in den Kleinen Sitzungsaal des Neuen Rathauses eingeladen wurden. Die Jury setzt sich aus Bürgermeister Axel Fuchs, den Fraktionsvorsitzenden sowie den Dezernenten der Stadt Jülich zusammen.
„Die Entscheidung, die Preisträger festzulegen, ist der Jury nicht leichtgefallen. Jeder Antrag hat es verdient, mit dem Heimatpreis ausgezeichnet zu werden.“, so Bürgermeister Axel Fuchs in seiner Ansprache zur Preisverleihung. „Die Preise erhalten ganz unterschiedliche Projekte, auf verschiedenste Weise aber mit Leidenschaft für unsere Gemeinschaft und exemplarisch für alle, die sich für unsere Heimat einsetzen und als Vorbilder und Botschafter unseres Gemeinschaftssinns fungiere“, so Fuchs. Um die Tätigkeit aller zu würdigen, verkündet Bürgermeister Axel Fuchs, dass auch die übrigen Bewerber eine Anerkennung in Höhe von 250 € erhalten werden.
Den 3. Preis und damit 1000 Euro Preisgeld erhielt die Initiativgruppe ehemalige Sendestelle der Deutschen Welle zur Unterstützung der Wanderausstellung „Von Jülich in die ganze Welt“ zur zeit- und technikgeschichtlichen Bedeutung der ehemaligen Kurzwellensendeanlage Jülich. Die Rundfunkstelle Jülich hat seit den 50er bis in die 2000er Jahre auf dem jetzigen Gelände des Brainergy-Parks bestanden und seit 1956 die Programme der „Deutschen Welle“ in die ganze Welt ausgestrahlt. Ziel der Initiativgruppe ist es, die Geschichte der Anlage zu erforschen, zu präsentieren und Zusammenhänge zur Vergangenheit und auch zur heutigen Zeit zu zeigen.
Der 2. Preis und damit 1500 Preisgeld wurde Herbert Hüpgen verliehen für sein vielfältiges Engagement über Jahrzehnte in verschiedenen Vereinen. Über zehn Jahre hat er den Vorsitz im Heimatverein Lich-Steinstraß, seit 50 Jahren ist er im Fanclub Lich-Steinstraß aktiv und organisiert Veranstaltungen für Seniorinnen und Senioren wie Grillfeste, Karnevals- oder Weihnachtsfeiern für Besuchende auch aus den umliegenden Dörfern und der Innenstadt. Da Herbert Hüpgen nicht bei der Feierstunde anwesend sein konnte, versprach der Bürgermeister, ihm die Präsente und den Preis höchstpersönlich zu überbringen.
Schließlich ging der 1. Preis mit 2500 Euro an die St. Hubertus Schützenbruderschaft Welldorf 1859 e.V., die das Bezirksbundesschützenfest in Welldorf ausgerichtet hat und die Wichtigkeit von Miteinander- und Füreinander zeigt sowie für Zusammenhalt für die Bürgerinnen und Bürger durch verschiedene Veranstaltungen sorgt und die Wahrung von Traditionsbewusstsein.