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Familien – Unternehmen im Wandel: Nachhaltig in die Zukunft

Region/Kaisersesch, 22.08.2020 – Alle Familienbetriebe kommen irgendwann an den Punkt, an dem sprichwörtlich „das Zepter übergeben wird“ und die Unternehmensnachfolge ansteht. Vieles gilt es dann zu klären und an einer Frage kommt heute niemand mehr vorbei: Wie kann das Familienunternehmen möglichst nachhaltig agieren? Der Klimawandel erzwingt unweigerlich einen Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen – auch und gerade für energieintensive Industrie- oder Gewerbebetriebe. „Um Familienunternehmen in eine ökologisch nachhaltige Zukunft zu führen, sind Photovoltaikanlagen ein wichtiges Instrument zur sauberen Energieunabhängigkeit“, erklärt Andre Steffens, Geschäftsführer der Wi SOLAR GmbH in Kaisersesch und Mitglied der Energiekommission des BVMW – Bundesverband mittelständische Wirtschaft.

In der Gesamtschau zeigt sich: Solarstrom überzeugt sowohl ökonomisch als auch ökologisch. Andre Steffens, Geschäftsführung Wi SOLAR. Fotoquelle: Kompagnon/Wi SOLAR

Dabei kommt den Sonnenkollektoren gerade aktuell eine besondere Bedeutung zu: „Nach dem Lockdown durch die Corona-Krise stehen wir in einer Wiederaufbauphase der Wirtschaft.

Das erfordert unter anderem niedrige Preise für sauberen Strom um wettbewerbsfähig zu bleiben“, so Sarah Walenta, Leiterin des Kreisverbands Mittelrhein des BVMW. Die Unternehmerin sieht die erneuerbaren Energien auf einem sehr guten Weg: „Die Solarenergie ist meiner Einschätzung nach bald an einem Punkt angelangt, an dem sie sich selbst marktwirtschaftlich regeln kann. Ein überaus wichtiger Schritt für die Zukunft der Solarenergie ist dabei der Wegfall des 52-GW-Deckels, für den der BVMW lange gekämpft hat.“ Tatsächlich hätte diese Ausbaubeschränkung den Zubau gerade in diesem Jahr massiv eingebremst, wie ein Blick auf die Zahlen der Bundesnetzagentur zeigt: Von Januar bis Ende Mai 2020 waren bereits knapp 51-GW PV-Energie auf Deutschlands Dächern hinzugekommen. Konkret hätte dies bedeutet, dass von da an die Förderung nach EEG für Anlagen bis 750 kW fast erschöpft gewesen wäre.

Unternehmensnachfolge: Unabhängig, nachhaltig, ökonomisch

Sarah Walenta wünscht sich, dass die großen Vorteile einer eigenen PV-Anlage noch besser kommuniziert werden. „Viele Gewerbetreibende assoziieren mit Solarstrom horrende Investitionskosten und staatliche Reglementierungen.“ „Gewerbliche PV-Nutzer profitieren schon heute von deutlich gesunkenen Preisen für Solarmodule,“ sagt Andre Steffens.

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Kreisverwaltung Mayen-Koblenz wird immer digitaler

Region/Kreis MYK, 21.08.2020 – 1996 startete die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz als erster Landkreis in Rheinland-Pfalz mit einer eigenen Homepage. Was heute völlig normal ist, war damals eine absolute Neuheit. Seitdem hat sich viel verändert, doch die Innovationsfreude wird bis heute im Kreishaus gelebt und nimmt durch die zunehmende Digitalisierung eine immer größere Bedeutung ein.

Was heißt eigentlich Digitalisierung für die Verwaltung? Eine zentrale Herausforderung ist es, Verwaltungsleistungen nach außen für den Bürger digital anzubieten und nach innen medienbruchfrei abzubilden. Dabei geht es um elektronische Akten, digitale Arbeitsabläufe und Onlinedienstleistungen, aber auch darum, wie diese Themen an die Mitarbeiter in der Verwaltung und an die Bürger herantragen werden können.

„In den vergangenen Monaten hat sich im Kreishaus im Hinblick auf die Digitalisierung einiges getan. Die Einrichtung der Koordinierungsstelle Digitalisierung war die richtige Entscheidung. Das Team ist hochmotiviert, ebenso wie alle Fachbereiche und das Jobcenter. Wir haben das klare Ziel, schnell auf dem neuesten Stand der Technik zu sein, um dadurch einen optimalen Service für alle Bürger zu gewährleisten“, erklärt Landrat Dr. Alexander Saftig.

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Eifel-Film-Bühne startet in der Corona- Krise voll durch

Hillesheim, 21.08.2020 – Familie Runge stellt mitten in der Corona-Krise die Weichen für die Zukunft. Das bekannte EURONICS Runge Radio- und Fernsehfachgeschäft von Günter Runge wurde geschlossen. Das vorhandene Ladengeschäft wird aktuell zurückgebaut um Platz zu schaffen für die Eifel-Film-Bühne. So wie es früher einmal war, soll jetzt wieder der Haupteingang zum Kino samt einem repräsentativem n Foyer entstehen.

Die Eifel-Film-Bühne hat eine lange Tradition. 1948 begannen Hans und Maria Runge mit dem Bau des heutigen Kinos in Hillesheim. Es bot damals 320 Besuchern Platz. Das Kino boomte und unscheinbar nebenher lief der Vertrieb und die Reparatur von Radio-Geräten. Dann kam das Fernsehen 1952. Fasziniert von dem neuen Medium begann Kinogründer Hans Runge die Eifeltäler durch selbstgebaute Umsetzer mit Empfang zu versorgen, ungeachtet der Tatsache, dass er damit seinem Kino selbst Konkurrenz machte. Die Einführung des Farbfernsehers 1967 erlebte er nicht mehr. Er starb 1965. Seine Frau Maria hielt der unter so großen Schwierigkeiten gegründeten Eifel-Film-Bühne die Treue, auch als mit Einführung des Privatfernsehens 1984 die Besucherzahlen stark rückgängig waren und alle anderen Kinos im Landkreis Daun ihre Pforten schon geschlossen hatten.

1991 entschlossen sich die heutigen Inhaber Christine und Günter Runge, mit einem neuen Programmkonzept das Kino zu beleben. „Wir wollten nicht nur die Massenware zeigen sondern auch die kleinen, wunderbaren Filme, die auch in großen Städten nur in ausgesuchten Kinos laufen. Es wurde in eine neue Leinwand, neue Bestuhlung, neue Technik und ein neues Programm investiert.

Das Konzept ging auf und seit 1994 wird die Eifel-Film-Bühne für ihr hervorragendes Programm vom Rheinland-Pfälzischen Kultusministerium ausgezeichnet. Seit 1997 auch von Staatsminister bzw. Staatsministerin für Kultur und Medien der Bundesregierung. Die Eifel-Film-Bühne ist auch für den rheinland-pfälzischen Kulturminister Konrad Wolf ein Begriff. Er ließ es sich nicht nehmen, die „Runges“ während der Umbauphase in Hillesheim zu besuchen. Christine Runge lies für ihren Gast aus Mainz die Kino-Geschichte voller Herzblut eindrucksvoll auf der Leinwand Revue passieren. 2011 habe man umgestellt auf Digital. Hatte Zelluloid bis dato den Film erst möglich gemacht, sind die Bilder nun alle digital. Alle Filme werden seither in bester Bild- und Surroundton-Qualität gezeigt.

Die aktuelle Investition erst möglich gemacht hat das bundesweites Förderprogramm „Zukunft Kino“ und jede Menge Eigenleistung am Umbau. Ohne Förderung wäre der Umbau nicht möglich gewesen, betont Christine Runge. Den Hygienebestimmungen und Abstandregelungen folglich dürfen derzeit nur etwa 55 der 220 Sitzplätze im Kino genutzt werden. Themenabende wie zum Beispiel „Kino Vino“ finden momentan nicht statt. Umsatzeinbußen von 43 Prozent sind die Folge. Christine Runge: „Wir müssen glücklicherweise keine Miete bezahlen und stemmen momentan alles mit eigenem Personaleinsatz. Sonst würde sich das nicht rechnen“. Der Kulturminister hat aufmerksam zugehört und war beeindruckt. Vielleicht hat er ja noch ein paar Euro aus dem Corona-Hilfsprogramm des Landes für Hillesheim übrig.

Christine Runge ist zuversichtlich und sagt: „Wenn alles fertig ist, können die Kinobesucher wieder wie zu alten Zeiten von der Straße aus bestens präsentiert ins Kino kommen“. Um die Zukunft des Kinos muss sie sich keine Sorgen machen. Die nächste Generation steht bereits in den Startlöchern.

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Wirtschaft

Wi SOLAR zum 1A Arbeitgeber ausgezeichnet

Kaisersesch, 20.08.2020 – Nach erfolgreichem Zertifizierungsprozess erhält der Photovoltaik Komplettanbieter aus Kaisersesch die Auszeichnung zum 1A Arbeitgeber und wird so zu einer attraktiven Arbeitgebermarke in der Region.

Nach fast 7 Monaten Zertifizierungslaufzeit, teils bedingt durch die aktuellen Corona-Einschränkungen, erhält die Firma Wi SOLAR etwas verspätet die lang ersehnte Auszeichnung zum 1A Arbeitgeber. Am vergangenen Mittwoch übergaben die Repräsentanten der 1A Arbeitgeber AG aus Limburg, unter dem Beisein der Wi SOLAR Geschäftsführung und ihrer Belegschaft, die offizielle Urkunde. Gemeinsam mit dem Wi SOLAR-Team etabliert sich der Photovoltaik Komplettanbieter so zu einer echten Arbeitgebermarke und fördert aktiv die Mitarbeiterzufriedenheit.

Arbeitgebermarke von innen heraus entwickeln und stärken

Bevor die Auszeichnung verliehen werden kann, wird das Unternehmen auf Herz und Nieren geprüft. „Anhand einer anonymen Mitarbeiterbefragung messen wir aktiv die Mitarbeiterzufriedenheit im Unternehmen“, so Nieke Arendt, autorisierte Business Partnerin der 1A Arbeitgeber AG. Die Ergebnisse der Befragung ermöglichen die Entwicklung einer zielgerichteten Strategie zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit und zur Gewinnung neuer Mitarbeiter. Hierbei beziehen wir die Mitarbeiter des Unternehmens aktiv mit ein. Dadurch gewinnt die Arbeitgebermarke an Authentizität und Attraktivität. Der Erfolg der eingeleiteten Maßnahmen wird durch eine zweite Zufriedenheitsbefragung verifiziert.

Wi SOLAR hat bereits im Rahmen der ersten Umfrage die Auszeichnungskriterien erfüllt

Wi SOLAR ist es als eines von wenigen der rund 100 Unternehmen, die den Zertifizierungsprozess bereits durchlaufen haben, gelungen, alle Auszeichnungskriterien bereits bei Durchführung der ersten Umfrage zu erfüllen. Trotz des sehr guten Ergebnisses hat Wi SOLAR den gesamten Prozess zielstrebig weiterverfolgt. So wurde beispielsweise – unter Einbeziehung von Mitarbeitern und Führungskräften – eine Reihe von Optimierungsmaßnahmen festgelegt. „Die Bewertung der Umsetzung dieser Schritte, die aktuell noch im Gange sind, wird im Zuge einer zweiten Befragung im Herbst 2020 gemessen. Wir wollen natürlich auch weiterhin an uns arbeiten, um etwaige Defizite zu lokalisieren und zu beseitigen“, so Sven Endris, Geschäftsführer der Firma Wi SOLAR.

Die Schaffung einer glaubwürdigen Arbeitgebermarke

„Wir haben den Prozess Ende November bewusst eingeleitet, um uns für Arbeitnehmer noch attraktiver und sichtbarer zu machen. Neben der Mitarbeiterzufriedenheit, die uns hier wirklich sehr am Herzen liegt, wollen wir als einer der Top Arbeitgeber der Region glaubhaft wahrgenommen werden und so im Gedächtnis bleiben“, so Andre Steffens, Geschäftsführer der Firma Wi SOLAR. Im Verlauf dieses strukturierten Prozesses, der ständig von Trainern und Beratern der 1A Arbeitgeber AG begleitet wird, erhöht sich sukzessiv die Mitarbeiterzufriedenheit. Am Ende des Prozesses stehen die Mitarbeiter hinter dem Unternehmen und kommunizieren dies auch authentisch und glaubwürdig nach außen.

Weitere Informationen zu Wi SOLAR (darunter Impressum) unter https://www.wi-solar.de/karriere/

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News von der Arbeitgebermarke EIFEL: „Arbeitskreis Personal/ Fachkräfte“ unter neuer Leitung

Prüm, 20.08.2020 – Bereits seit fünf Jahren arbeitet die Arbeitgebermarke EIFEL sehr eng und erfolgreich mit „RKW Rheinland-Pfalz – Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft e.V.“ (RKW RLP) zusammen.

Gemeinsam mit RKW RLP wurde der EIFEL Arbeitgeber-Check entwickelt, der für einige Unternehmen schon nachweislich positive Entwicklungen bspw. hinsichtlich Managementprozesse, Führungskultur und Kommunikation bewirkt hat. Der EIFEL Arbeitgeber-Check ist eine mögliche Voraussetzung, um sich im regionalen Fachkräftenetzwerk der Arbeitgebermarke EIFEL aktiv zu beteiligen und vermarktet werden zu können.  Der Check ist seitens des RKW RLP speziell auf die Situation von kleinen und kleinsten Unternehmen angepasst, umfasst 60 Fragen aus 6 unterschiedlichen Themenbereichen mit Schwerpunkt auf Personal und Fachkräften, eine eindeutige Bewertungsmatrix – und ist für einen ersten kostenlosen Selbsttest bestens geeignet. Interessierte Unternehmen können gerne über das Markenmanagement der Arbeitgebermarke EIFEL diesen Check anfordern: info@arbeitgebermarke-eifel.de

Die Vorteile in der strategischen Kooperation mit RKW RLP bestehen darin, dass einerseits aus dem RKW-Berater-Pool Experten zu unterschiedlichen Themen vermittelt werden können. Das RKW RLP prüft gemäß einer Verwaltungsvorschrift die Berater für das Mittelstandsförderprogramm des Landes, daher besteht bei Einsatz dieser Berater und Erfüllung der Programmvoraussetzungen die Möglichkeit, eine Förderung durch die ISB zu erhalten (https://isb.rlp.de/foerderung/136.html).  Außerdem können die Auditoren belastbare Checks in den Betrieben durchführen. Alle diese Bausteine sind auf eine zukunftsorientierte Unternehmensentwicklung ausgerichtet.

Ein zusätzliches Angebot für die Unternehmen der gesamten Eifel ist der „Arbeitskreis Personal/ Fachkräfte“ des RKW RLP. Dieser Arbeitskreis ist offen für interessierte Arbeitgeber – er ist nicht gekoppelt an die Mitgliedschaft in der Arbeitgebermarke EIFEL oder beim RKW RLP e.V. Wer sich darüber näher informieren möchte, bitte Kontakt aufnehmen zu RKW RLP unter: info@rkw-rlp.de

Seit kurzem leitet RKW-Beraterin Kerstin Seidel diesen Arbeitskreis. Sie ist Beraterin und Trainerin mit Schwerpunkten in Organisationsentwicklung, Veränderungsprozessen, Coaching und Personal/Führung sowie Fachberaterin des ESF-Förderprogramms unternehmensWert:Mensch, das auch als ein Einstieg in das Fachkräftenetzwerk der Arbeitgebermarke EIFEL gilt.

Arbeitgebermarke EIFEL – gemeinsam mit Qualität mehr erreichen!

www.jobs-in-der-eifel.de , www.rkw-rlp.de

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Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft lädt ein zum Webtalk mit der rheinland-pfälzischen Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig

Feusdorf, 19.08.2020 – Laut aktuellem Pisa-Test liegen deutsche Schülerinnen und Schüler über dem internationalen Durchschnitt. Deutschland schafft es allerdings nicht mehr in die Spitzengruppe. Jugendliche in Ländern wie Estland, Finnland, Hongkong, Irland, Polen oder Singapur schneiden in allen Themenbereichen besser ab als deutsche Schüler.

Weiterhin hängt in Deutschland der Schulerfolg stärker von der sozialen Herkunft ab, als im internationalen Schnitt.

In der Bildungspolitik gibt es also viel “Luft nach oben”.

Am Dienstag, 01.09.2020 können Sie von 8:30 Uhr bis 9:30 in einem Webtalk mit Frau Dr. Stefanie Hubig Ihre Fragen rund um Bildung diskutieren. Frau Dr. Stefanie Hubig ist derzeit auch die Präsidentin der Kultusministerkonferenz.

Bitte um Anmeldung per E-Mail an hans-peter.pick@bvmw.de, Leiter Trier-Eifel-Mosel des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft.

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Michael Dötsch neuer Leiter – Führungswechsel im Regionalzentrum Rauschermühle

Saffig, 18.08.2020 – Seit dem 1. August 2020 leitet Michael Dötsch das Regionalzentrum Rauschermühle der Westnetz, dem Verteilnetzbetreiber der innogy Westenergie. Er verantwortet damit Planung, Bau, Instandhaltung und Betrieb der Energieverteilnetze sowie der Glasfaserversorgungen in den Landkreisen Ahrweiler, Cochem-Zell, Mayen-Koblenz und in der Vulkaneifel. Michael Dötsch löst Edwin Schick ab, der die Leitung der Regionaltechnik und Materialwirtschaft für Westnetz übernimmt. Edwin Schick bleibt in seiner neuen Funktion dem Standort Rauschermühle in Saffig erhalten.

Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre startete Michael Dötsch seine berufliche Laufbahn als Trainee im RWE-Konzern. Er setzte anschließend seinen Berufsweg in verschiedenen vertrieblichen und kaufmännischen Bereichen der RWE und innogy fort und übernahm unterschiedliche Führungs- und Geschäftsführungsaufgaben im Vertrieb, im Kundenservice sowie für die Sparte Netze und Infrastruktur. Zuletzt war er Leiter der Kommunalbetreuung der Region Rauschermühle bei der innogy Westenergie GmbH.

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Für drei weitere, gemeinsame Jahre: Nürburgring verlängert Partnerschaft mit Goodyear Dunlop

Nürburg, 18.08.2020 –  Der Nürburgring und Goodyear Dunlop verlängern ihre Zusammenarbeit um drei weitere Jahre. Die enge Kooperation besteht bereits seit zehn Jahren. Neu ist die Ausweitung der Vereinbarung auf die Marke Goodyear anlässlich der Rückkehr von Goodyear in den deutschen Motorsport und das Rebranding der VIP-Lounge am Nürburgring. Im Rahmen der Vereinbarung darf sich Goodyear Dunlop weiterhin „offizieller Reifenpartner“ der Nürburgring Driving Academy, der ring°kartbahn und des Nürburgring Offroadparks nennen.

„Wir freuen uns, dass wir jetzt neben der Marke Dunlop auch die aus dem Motorsport bekannte Marke Goodyear als Partner am Nürburgring begrüßen dürfen und die Zusammenarbeit intensivieren konnten“, sagt Michael Dürbaum, Leiter Vertrieb und Business Development des Nürburgrings. „Gerade solche gewachsenen und von gegenseitigem Vertrauen geprägten Partnerschaften sind in der aktuellen Zeit wertvoll.“ Fabian Schreiber, Director Marketing Consumer Europe Central bei Goodyear ergänzt: „Wir fühlen uns seit vielen Jahren am Nürburgring zuhause. Gemeinsam mit Fahrzeugherstellern entwickeln und testen wir hier unter anspruchsvollsten Bedingungen unsere High-End Produkte.“ Dies gilt auch für den Einsatz im Rahmen der Angebote der Nürburgring Driving Academy. Hier können die Vorzüge der Reifen von Teilnehmern und Instruktoren selbst erfahren werden. Goodyear Dunlop erhält im Gegenzug wertvolle Rückmeldungen.

VIP-Lounge mit Rund-um-Blick

2020 ist Goodyear wieder in den deutschen Motorsport eingestiegen und knüpft somit an eine reiche Rennsport-Historie an. Goodyear rüstet zahlreiche Teams in der Nürburgring Langstrecken-Serie und beim ADAC TOTAL 24h-Rennen aus. Diese Rückkehr in das Motorsportgeschehen lieferte auch den Anlass, die VIP-Lounge am Nürburgring im Look & Feel der Reifenmarke erstrahlen zu lassen. Die exklusive Lounge am Ende der Boxengasse bietet einen Rund-um-Blick auf die Grand-Prix-Strecke direkt über der Start-Zielgeraden.

Dunlop-Kehre behält ihren Namen

Auch die Marke Dunlop wird weiterhin ihren traditionellen Auftritt am Nürburgring beibehalten. Bereits zur Eröffnung der Grand-Prix-Strecke vor mehr als 30 Jahren trug die berühmte 180-Grad-Kurve den Namen des Reifenherstellers. Als Dunlop-Kehre ist der Streckenabschnitt bei Motorsportfans bestens bekannt und berüchtigt für harte Zweikämpfe, Bremsmanöver und rasante Drift-Duelle. Sie behält auch weiterhin ihren berühmten Namen.

Bis ins Jahr 2022 ist diese erfolgreiche Zusammenarbeit nun besiegelt.

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Säubrenner halten zusammen…..

Wittlich, 17.08.2020  .…. unter diesem Motto versammelten sich eine Schar der 50 Jährigen am „Kirmessamstag“ auf dem Marktplatz in Wittlich. Traditionell bekommt St. Rochus an diesem Tag  Besuch von einem Feuerwehrmann, der ihm die Nase putzt und einen Blumenstrauß überreicht. Mit der Drehleiter wurde der Standplatz des Stadtheiligen anvisiert. Doch dieser staunte wohl nicht schlecht über den diesjährigen Besuch.

Zusammen mit Michael Fatter und Ute Kasper ging erstmals eine junge Dame den Gang zum Stadtpatron. Sie war es auch, die alljährlich den Blumenstrauß für die Feuerwehr bindet. Nach einer Sonderrunde in 30 Meter Höhe, gab es den üblichen Appell an Bürgermeister Rodenkirch. Das Kirmesprotokoll wurde verlesen und die Urkunde unterzeichnet.

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Auch Eifel-Gastronomie betroffen: Corona-Pandemie setzt Gastgewerbe immer noch zu

Region, 15.08.2020 – Trotz zunehmender Normalisierungen im Lebensalltag und fortschreitender Lockerungen der Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus musste das rheinland-pfälzische Gastgewerbe auch im Juni 2020 deutliche Umsatz- und Beschäftigungsverluste im Vergleich zum Vorjahresmonat hinnehmen. Auch für das erste Halbjahr ergibt sich ein hohes zweistelliges Minus.

Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Landesamtes in Bad Ems lagen die Umsätze im Juni real, also um Preisveränderungen bereinigt, 41 Prozent unter denen vom Juni 2019. Nominal bzw. in jeweiligen Preisen betrug der Umsatzrückgang 40 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten reduzierte sich um 21 Prozent.

Gegenüber Mai 2020 gab es real ein Umsatzplus von 66 Prozent. Auch die Zahl der Arbeitnehmer entwickelte sich gegenüber dem Vormonat positiv (plus 8,5 Prozent).

Umsatzentwicklung nach Wirtschaftszweigen

In der Gastronomie, auf die zwei Drittel der Gastgewerbeumsätze entfallen, reduzierten sich die Erlöse im Juni 2020 gegenüber dem Vorjahresmonat real um 39 Prozent. Deutlich schlechter verlief die Umsatzentwicklung bei den Caterern und Erbringer sonstiger Verpflegungsdienstleistungen: Hier beliefen sich die Rückgänge auf 61 Prozent. Die speisengeprägte Gastronomie, zu der Restaurants, Cafés, Eissalons und Imbissstuben zählen, registrierte ein Minus von 31 Prozent. Mit einem Umsatzrückgang von 43 Prozent ist die Lage im rheinland-pfälzischen Beherbergungsgewerbe, das ein Drittel der Umsätze des Gastgewerbes erwirtschaftet, unverändert angespannt. Gegenüber Mai gab es aber mehr als eine Verdoppelung der Umsätze (plus 116 Prozent). In der Gastronomie lagen die Umsätze um 43 Prozent über den Werten vom Mai 2020.

Beschäftigung

Der Beschäftigungsabbau fällt auch im Juni 2020 mit einem Minus von 21 Prozent sehr hoch aus. Die Zahl der Vollzeitkräfte ging gegenüber dem Vorjahresmonat um sieben Prozent zurück, die der Teilzeitkräfte um 28 Prozent.

Zeitraum Januar bis Juni

Im ersten halben Jahr in 2020 lagen die Umsätze real um 41 Prozent niedriger als in den ersten sechs Monaten 2019 (nominal: minus 40 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten reduzierte sich um 16 Prozent. Der Rückgang bei den Teilzeitkräften fiel mit 21 Prozent deutlich höher aus wie der bei den Vollzeitkräften (minus 6,5 Prozent).