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Tourismus

Eifel Wandertipp der Woche: Philosophenweg

Mayen, 26.08.2020 – In Corona-Zeiten gibt es zahlreiche Beschränkungen, doch eine Freizeitaktivität steht daher hoch im Kurs: Wandern! Rund um Mayen gibt es zahlreiche schöne Wege, die es zu entdecken gilt. Das Team der Mayener Tourist-Information stellt wöchentlich einen persönlichen Tipp vor. In dieser Woche empfehlen wir den schönen Kürrenberger  Philosophenweg.

Die ca. 5 km lange Rundtour startet und endet in der Hauptstraße im Mayener Stadtteil Kürrenberg. Die Route dauert ca. 1,5 Stunden und hat viel zu bieten.

Von mehreren Schutzhütten, über den Kletterwald Vulkanpark, bis hin zu einer schönen Landschaft am Mayener Vorderwald. Auf diesem Weg können Sie sich mit der Familie einen schönen Tag machen und das hoffentlich gute Sommerwetter in der Natur genießen.
Zu einer kleinen Pause laden die zahlreichen Rastmöglichkeiten und drei Schutzhütten entlang des Weges ein oder auch die Gastronomie des Kletterparks. Und wem die Wanderung als sportliche Herausforderung noch nicht gereicht hat, der kann sich dort in luftige Höhen begeben und die verschiedenen Kletterparcours testen.

Mehr Informationen gibt es telefonisch unter der 02651-903004, per Mail an touristinfo@mayenzeit.de oder auch unter: https://www.mayen.de/Sport_und_Freizeit/Wanderwege-rund-um-Mayen/Philosophenweg/

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Top-Events

TOP-EVENT in der Eifel: Stolberg über den Wolken!

Stolberg, 26.08.2020 – Die Kupferstadt kommt hoch hinaus! In Kooperation mit der Gesellschaft für Stadtmarketing e.V. und der freundlichen Unterstützung der EWV präsentiert die Kupferstadt Stolberg eine einzigartige Veranstaltung: Ab dem 02.09.2020 bis zum 07.09.2020 wird das Riesenrad „Liberty Wheel“ auf dem Kaiserplatz ab jeweils 12:00 Uhr bis 21:00 Uhr (am Eröffnungstag, 02.09.2020 ab 15:00 Uhr) die Stolbergerinnen und Stolberger in die Lüfte befördern. Und mit Lüfte meinen wir: 38 Meter Höhe! Das entspricht ungefähr der Höhe des Gebäudeturmes der Stadtverwaltung. Ein herrlicher Blick über die gesamte Tal Achse ist also garantiert!

Das ist aber noch nicht alles! Rund um das Riesenrad findet am Wochenende des 4. September bis 6. September ein innovatives Rahmenprogramm statt. Auf einer Bühne neben dem Riesenrad spielen DJ Fosco (4. September, 19:30 und 21:00 Uhr), die Kölschrock-Band „Miljö“ (5. September, 20:00 und 21:30 Uhr) und die „Räuber“ (6. September, 19:00 und 20:30 Uhr) live jeweils für ca. 30 Minuten.

Die Besonderheit besteht darin, dass die Live-Auftritte nur über Kopfhörer gehört werden können. Die Musiker spielen mit der „In-Ear“-Technik, so dass keine Beschallung des Platzes z.B. durch das Verstärken der Instrumente erfolgt. Nur Besucher mit Reservierungen erhalten auch Kopfhörer. So lassen sich die Besucherzahlen auf dem Kaiserplatz einerseits entsprechend kontrollieren und andererseits sind dadurch unkontrollierte Personenansammlungen außerhalb des Veranstaltungsgeländes nicht zu erwarten.

Darüber hinaus stellt der Gastronom des „LIVING“ während der Rahmenveranstaltungen im Innenbereich des Kaiserplatzes insgesamt 10 Bierzeltgarnituren auf. An jeder Garnitur können bis zu 10 Personen Platz nehmen. Die Reservierung einer Bierzeltgarnitur für den jeweiligen Abend erfolgt telefonisch direkt über das „LIVING“ (Tel.: 02402 / 7662111). Auch von hier aus können die Live-Acts mit Kopfhörern entsprechend verfolgt werden. Der Preis für eine Bierzeltgarnitur für max. 10 Personen

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Bio-Erdgas aus der Eifel

Bitburg, 25.08.2020 – Neuer Baustein für die regionale Energiewende in der Region Trier: Die Biogaspartner Bitburg GmbH hat am Flugplatz Bitburg eine Biogas-Aufbereitungsanlage in Betrieb genommen. Sie veredelt das Rohbiogas aus sieben regionalen Anlagen. Für den Transport der Energie hat die SWT Stadtwerke Trier Versorgungs-GmbH im Rahmen des Projekts Verbundnetz Westeifel ein rund 45 Kilometer langes Biogasnetz aufgebaut. Mit der Einspeisung in das bereits vorhandene Erdgasnetz kann die Edelenergie ab sofort flexibel in der Region verwendet werden, zum Beispiel zum Heizen, für den Betrieb von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen oder als Kraftstoff für Nutzfahrzeuge.

„Herausragendes Projekt, das bundesweit Nachahmung finden sollte.“ Fotoquelle: SWT/Trier

An der Biogaspartner Bitburg GmbH sind SWT Stadtwerke Trier Versorgungs-GmbH (51 Prozent), der Entsorgungsbetrieb Luzia Francois (34 Prozent) und die Kommunale Netze Eifel AöR (15 Prozent) beteiligt. Die erforderliche Biogas-Infrastruktur haben die Partner im Rahmen des Regionalen Verbundprojekts Westeifel mit verlegt. Aus Sicht der rheinland-pfälzischen Umweltministerin Ulrike Höfken liefert das Konzept neue Lösungsansätze für die regionale Energiewende: „Die Biogaspartner zeigen, wie Bestands-Biogasanlagen auch nach dem Auslaufen der EEG-Vergütung wirtschaftlich genutzt werden können.

Als Antriebsenergie für Blockheizkraftwerke mit Wärmenutzung kann die Bioenergie schon jetzt und in Zukunft einen wichtigen Beitrag leisten, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint. Mit dem künftig hoffentlich noch weiterwachsenden Biogasverbund haben wir in Rheinland-Pfalz ein einmaliges Vorzeigeprojekt vorzuweisen: Aus diesem Anlagenverbund gesammeltes, zentral aufbereitetes Biomethan ersetzt fossiles Erdgas im Netz und reduziert klimaschädliches CO2. Die Speicherung im Erdgasnetz ermöglicht die flexible Nutzung des Biomethans in anderen Sektoren: Sei es als regenerativer Kraftstoff für schwere Nutzfahrzeuge, für die hocheffiziente Wärme-Erzeugung bis hin zur bedarfsgerechten Rückverstromung. Das zeigt das Potenzial von speicherbarem Biogas für die Sektorenkopplung und ist in dieser Form ein herausragendes Projekt, das bundesweit Nachahmung finden könnte und sollte.“

Alle Regeln werden eingehalten. Fotoquelle: SWT/Trier

Neben der Aufbereitungsanlage war insbesondere die Vernetzung der vorhandenen Biogas-Anlagen eine nicht alltägliche Herausforderung für die zuständige Genehmigungsbehörde SGD Nord: „Ich freue mich, dass wir einen weiteren Meilenstein im Rahmen der Planungen des regionalen Verbundnetzes Westeifel in Betrieb nehmen können. Neben der Trasse haben wir mit einem großen Team auch die Aufbereitungsanlage und die Erweiterung der Aufbereitungstechnik auf den beteiligten Höfen überprüft und genehmigt. Während für die Zulassung der Leitungstrasse mittlerweile schon ein routiniertes Verfahren abläuft lag die Herausforderung darin, die Ertüchtigung und Nachrüstung der Biogasübergabestationen für alle Anlagen parallel und fristgerecht zu genehmigen. Besonders erfreulich ist, dass dies trotz der Verschärfung des Regelwerkes beim Gewässerschutz, der Anlagensicherheit und der Luftreinhaltung gelungen ist, die den Landwirten viel abverlangt hat“, erklärt Dr. Ulrich Kleemann, Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord.

„Jeder macht das, was er am besten kann.“ Fotoquelle: SWT/Trier

Mit der Inbetriebnahme erreichen auch die Kommunale Netze Eifel AöR (KNE) einen Meilenstein im Rahmen des Verbundprojekts. „Wir organisieren als öffentliche Hand gemeinsam mit Privaten die regionale Energiewende in der Eifel. Mit der Aufbereitung und Speicherung von Biogas im normalen Gasnetz erhöhen wir den Effizienzgrad der vorhandenen Biogasanlagen enorm und lösen das Problem des Speicherns von erneuerbarer Energie“, freut sich der Landrat des Eifelkreises und Verwaltungsratsvorsitzender der KNE Dr. Joachim Streit. „In dieser Zusammenarbeit macht jeder Partner das, was er am besten kann: der Landwirt bleibt Besitzer, Betreiber und Zulieferer seiner Anlage auf seinem Hof, muss sich jedoch um Aufbereitung, Infrastruktur, Einspeisung und vor allem Vermarktung dieses regional-grünen Edelproduktes nicht kümmern. Letzteres, die Vermarktung, machen die Landwerke Eifel – regionaler geht es nicht – und somit ist das Produkt auch für Endkunden zugängig, und alle Haushalte, die über einen Erdgashausanschluss verfügen, können aktiv einen Beitrag zum Klimaschutz leisten“, so Dr. Peter Hamacher, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der SWT Stadtwerke Trier Versorgungs-GmbH.

Der regionale Energieabgleich rückt näher

„Als wir vor sechs Jahren mit dem Projekt begonnen haben, war unser übergeordnetes Ziel der regionale Energieabgleich. Mit der Inbetriebnahme der Aufbereitungsanlage sind wir diesem Ziel ein gutes Stück nähergekommen, denn das Bio-Erdgas ergänzt die Stromerzeugung als Solar- und Windkraft ideal und bietet neue Flexibilitätsoptionen. Außerdem können wir den Ansatz als Grundlage für grünen Wasserstoff nutzen, erzeugt aus regionalem Überschussstrom in Power-to-gas-Anlagen“ erläutert Arndt Müller, Vorstand der Stadtwerke Trier und der Kommunalen Netze Eifel abschließend.

Schritt für Schritt: So wird aus Rest- und Rohstoffen Bio-Erdgas. Fotoquelle: SWT/Trier

1.Schritt: Das Biogas wird dezentral gereinigt

Die Landwirte produzieren Rohbiogas aus landwirtschaftlichen Reststoffen (Gülle, Festmist, Futterreste) und nachhaltig angebauten nachwachsenden Rohstoffen. Dieses Rohbiogas besteht zu etwa 53 Prozent aus Methan (CH4) und ca. 46 Prozent aus Kohlendioxid (CO2). Darüber hinaus enthält es in sehr geringen Konzentrationen Sauerstoff, Schwefelwasserstoff, Stickstoff, etc. Im ersten Aufbereitungsschritt, der Reinigung, werden diese Inhaltstoffe durch Aktivkohlefilter direkt auf den Höfen zurückgehalten. Anschließend wird das Rohbiogas gekühlt und in das Biogasnetz eingespeist und über ein rund 45 Kilometer langes Rohbiogasnetz zur zentralen Aufbereitungsanlage nach Bitburg transportiert.

2. Schritt: Das Biogas wird zentral zu Bio-Erdgas aufbereitet

In Bitburg wird das einströmende Rohbiogas in einem bis zu 5.300 Kubikmeter fassenden Speicher gesammelt und von dort in die Aufbereitungsanlage geleitet. Bei der Aufbereitung wird – vereinfacht ausgedrückt – das CO2 aus dem Rohbiogas entfernt. Dazu wird das Rohbiogas mit rund 3 bar in spezielle Druckbehälter gepresst. Diese sogenannten Adsorber sind mit Aktivkohle gefüllt, die durch den Druck die CO2-Moleküle bindet (= adsorbiert). Das so gereinigte Biogas besteht zu 98 Prozent aus Methan und kann nun weiter aufbereitet werden. Die Biogasaufbereitungsanlage ist auf die Verarbeitung von 1.800 Normkubikmeter pro Stunde Rohbiogas ausgelegt. Das abgetrennte CO2 bietet optimale Voraussetzungen für den Aufbau einer Power-to-gas-Anlage. So kann aus regionalem Überschussstrom erzeugter Wasserstoff zu Bioerdgas umgewandelt und in der bestehenden Infrastruktur gespeichert werden.

3. Das Bio-Erdgas wird in das vorhandene Erdgasnetz eingespeist

Erdgas unterscheidet sich je nach Netzgebiet in seinen brennstoffspezifischen Kennwerten. Daher übernehmen die Stadtwerke Trier als Betreiber des Erdgasnetzes die Aufgabe, das aufbereitete Rohbiogas auf die exakten Brennstoffeigenschaften des Bitburger Erdgasnetzes zu überführen und auf den erforderlichen Netzdruck anzupassen.

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Tourismus

Stadtführung in Mayen künftig digital und individuell möglich!

Mayen, 25.08.2020 – Die Stadt auf eigene Faust mit Hilfe des Smartphones entdecken – das ist bald möglich. Die schmucke Eifelstadt Mayen bekommt eine App-basierte Stadtführung, die voraussichtlich noch im Laufe des Herbsts kostenfrei angeboten wird. Alles, was man tun muss, ist sich eine – ebenfalls kostenfreie – App und die dazu gehörige Mayen-Tour herunterladen.

Zum Hintergrund: Auch der Tourismus in Mayen soll digitaler werden. Ein erster Ansatzpunkt ist daher eine Stadtführung, die jeder Gast oder auch Einheimische digital machen kann, ohne sich einer Gruppe anschließen zu müssen.

Es handelt sich dabei um ein Projekt, welches über den LEADER-Ansatz im Rahmen des rheinland-pfälzischen Entwicklungsprogramms „Umweltmaßnahmen, Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft, Ernährung“ (EULLE) mit 65 % der förderfähigen Kosten gefördert wird.

Nach Genehmigung des vorzeitigen Maßnahmenbeginns am 5. Mai 2020 wurde die entsprechende Ausschreibung der Maßnahme veranlasst. Die Auftragsvergabe erfolgte an den wirtschaftlichsten Bieter. Mit diesem fand kürzlich bezüglich der Umsetzung der App-basierten Stadtführung ein erster Gesprächstermin statt. Nunmehr geht es an die Umsetzung der Ideen.

Noch in diesem Herbst wird für Individualtouristen, die sich keiner persönlichen Stadtführung anschließen möchten, eine zeitlich und örtlich unabhängig zu downloadende Stadtführung via App kostenfrei zur Verfügung stehen.

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News

Landrat freut sich über 1,3 Millionen-Euro-Förderung für die ersten fünf Wasserstoffbusse im Kreis Düren

Region/Kreis Düren, 24.08.2020 – „Das ist eine große Wertschätzung für unsere Wasserstoff-Strategie“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn, als er heute (24.8.) von NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst einen Förderbescheid über 1,3 Millionen Euro in Empfang nahm. Das Geld wird der Kreis Düren verwenden, um die ersten fünf mit Wasserstoff betriebenen Busse anzuschaffen.

 „Der Kreis Düren setzt in Zukunft nur noch auf umwelt- und ressourcenschonende Mobilität“, betonte der Landrat. In der vergangenen Woche hatte er auf dem Gelände der Rurtalbus GmbH die ersten fünf Elektrobusse des Kreises Düren vorgestellt. „Wir werden für den ÖPNV nur noch Elektrofahrzeuge anschaffen“, sagte Wolfgang Spelthahn mit Blick auf das große Klimaschutzprogramm des Kreises Düren, wonach der Kreis bis 2035 klimaneutral sein wird.

Neben der Förderung des Landes erhält der Kreis Düren für seine Wasserstoffbusse noch eine Unterstützung des Aachener Verkehrs Verbundes (AVV) in Höhe von 50 000 bis 70 000 Euro pro Bus. Aktuell kostet ein Wasserstoffbus rund 650 000 Euro. Rund die Hälfte wird gefördert, den Rest bringt der Kreis selbst auf. Die Fahrzeuge werden dann im gesamten Netz der Rurtalbus GmbH, der kreiseigenen Busgesellschaft, eingesetzt. Der Auftrag für die Busse wird nun europaweit ausgeschrieben. In einem guten Jahr könnten die Wasserstoffbusse die ersten Fahrgäste transportieren.

Landrat Wolfgang Spelthahn, der den Förderbescheid im Beisein von Heiko Sedlaczek, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Nahverkehr Rheinland (NVR), und Walter Weinberger (Beteiligungsgesellschaft des Kreises Düren), entgegennahm, setzt seit langem auf das Zukunftsthema Wasserstoff. „Wir werden neben den Bussen so bald wie möglich auch Wasserstoffzüge einsetzen“, betont der Landrat. Für die erste Wasserstofftankstelle im Kreisgebiet ist eine Förderung bereits zugesagt, vier weitere Tankstellen sind geplant – ebenso ein Wasserstoff-Informationszentrum, in dem rund um das Thema informiert wird, um das Bewusstsein in der Bevölkerung zu stärken.

„Ich freue mich, dass wir auf unserem Weg in die Klimaneutralität mit großen Schritten weiterkommen. Die Förderzusage für die Wasserstoffbusse trägt dazu bei, unsere Klimaziele zu erreichen und zeigt, dass unsere zukunftsweisende Strategie weit über den Kreis hinaus Beachtung findet.“

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Mayen blüht auf! Musikalisches Highlight mit Lukas Otte am 5. September

Mayen, 24.08.2020 – Der Arbeitskreis „Mayen blüht auf“ veranstaltet an vier Samstagen eine musikalische Veranstaltungsreihe auf dem Mayener Marktplatz am Oktogon. Am Samstag, 5. September, wird statt Liron Blumberg,  Lukas Otte, nochmalig auf dem Oktagon auftreten. Die Darbietung beginnt jeweils um 11 Uhr, 12 Uhr und 13 Uhr.

Leider musste der eingeplante Künstler, Liron Blumberg, kurzfristig seine Zusage zurück ziehen, aber nach dem tollen Auftritt am 15. August auf dem Mayener Oktogon springt Lukas Otte sehr gerne spontan ein.

Lukas Otte ist kein Ersatz, sondern ein absoluter Top-Künstler, der am ersten September-Samstag mit einem anderen Programm auf der Bühne stehen wird, als beim letzten Mal. Nachdem er bei seinem ersten Auftritt in Mayen zeigte, dass er auch die ruhigen Töne mit Piano-Begleitung beherrscht, folgt nun das rhythmische Programm, welches dazu einlädt, sich zu den Liedern zu bewegen. Deutsch-Pop, Schlager und Pop-International wird der 23-jährige Koblenzer, der durch DSDS bekannt geworden ist, zum Besten geben.

Finanziell unterstützt wird die Veranstaltungsreihe durch die Volksbank RheinAhrEifel und Kreisparkasse Mayen. Die notwendige technische Ausstattung stellt Ralf Dietz mit seiner Firma Dimepro – Recording & More. Den Abschluss der musikalischen Reihe macht am Samstag, 19. September die Kölsch Band Spontan. Der Eintritt ist zu allen Veranstaltungen frei. Es wird darum gebeten den Vorort ausgeschilderten Hygienemaßnahmen folge zu leisten.

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Geldautomaten-Sprengung in Niedermendig – Geschäftsbetrieb der Kreissparkasse geht reibungslos weiter

Mendig/Mayen, 24.08.2020 – Die Serie der Automatensprengungen im Kreisgebiet hatte am Wochenende Mendig erreicht.

Nach Sicherung durch die Polizei konnte der SB-Bereich in der Sparkassen-Filiale am Marktplatz in Niedermendig bereits am Samstagnachmittag wieder geöffnet werden. „Der Betrieb für unsere Kundinnen und Kunden ist regulär gewährleistet“, so Filialleiter Oliver Löhr.

Die Tat ereignete sich in den frühen Morgenstunden am Samstag um 4:22 Uhr. Tatfahrzeug war ein dunkler Audi A3. Wer die Tat beobachtet hat oder in der näheren Umgebung abgestellte Fahrzeuge bemerkt oder Gegenstände gefunden hat, die die Täter verloren oder weggeworfen haben könnten,  oder auch in den Tagen zuvor Beobachtungen gemacht hat, die in Zusammenhang mit der Tat stehen könnten, wendet sich bitte an die Polizei in Koblenz, Telefon 0261/103 10 99.

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Wirtschaft

Familien – Unternehmen im Wandel: Nachhaltig in die Zukunft

Region/Kaisersesch, 22.08.2020 – Alle Familienbetriebe kommen irgendwann an den Punkt, an dem sprichwörtlich „das Zepter übergeben wird“ und die Unternehmensnachfolge ansteht. Vieles gilt es dann zu klären und an einer Frage kommt heute niemand mehr vorbei: Wie kann das Familienunternehmen möglichst nachhaltig agieren? Der Klimawandel erzwingt unweigerlich einen Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen – auch und gerade für energieintensive Industrie- oder Gewerbebetriebe. „Um Familienunternehmen in eine ökologisch nachhaltige Zukunft zu führen, sind Photovoltaikanlagen ein wichtiges Instrument zur sauberen Energieunabhängigkeit“, erklärt Andre Steffens, Geschäftsführer der Wi SOLAR GmbH in Kaisersesch und Mitglied der Energiekommission des BVMW – Bundesverband mittelständische Wirtschaft.

In der Gesamtschau zeigt sich: Solarstrom überzeugt sowohl ökonomisch als auch ökologisch. Andre Steffens, Geschäftsführung Wi SOLAR. Fotoquelle: Kompagnon/Wi SOLAR

Dabei kommt den Sonnenkollektoren gerade aktuell eine besondere Bedeutung zu: „Nach dem Lockdown durch die Corona-Krise stehen wir in einer Wiederaufbauphase der Wirtschaft.

Das erfordert unter anderem niedrige Preise für sauberen Strom um wettbewerbsfähig zu bleiben“, so Sarah Walenta, Leiterin des Kreisverbands Mittelrhein des BVMW. Die Unternehmerin sieht die erneuerbaren Energien auf einem sehr guten Weg: „Die Solarenergie ist meiner Einschätzung nach bald an einem Punkt angelangt, an dem sie sich selbst marktwirtschaftlich regeln kann. Ein überaus wichtiger Schritt für die Zukunft der Solarenergie ist dabei der Wegfall des 52-GW-Deckels, für den der BVMW lange gekämpft hat.“ Tatsächlich hätte diese Ausbaubeschränkung den Zubau gerade in diesem Jahr massiv eingebremst, wie ein Blick auf die Zahlen der Bundesnetzagentur zeigt: Von Januar bis Ende Mai 2020 waren bereits knapp 51-GW PV-Energie auf Deutschlands Dächern hinzugekommen. Konkret hätte dies bedeutet, dass von da an die Förderung nach EEG für Anlagen bis 750 kW fast erschöpft gewesen wäre.

Unternehmensnachfolge: Unabhängig, nachhaltig, ökonomisch

Sarah Walenta wünscht sich, dass die großen Vorteile einer eigenen PV-Anlage noch besser kommuniziert werden. „Viele Gewerbetreibende assoziieren mit Solarstrom horrende Investitionskosten und staatliche Reglementierungen.“ „Gewerbliche PV-Nutzer profitieren schon heute von deutlich gesunkenen Preisen für Solarmodule,“ sagt Andre Steffens.

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Kreisverwaltung Mayen-Koblenz wird immer digitaler

Region/Kreis MYK, 21.08.2020 – 1996 startete die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz als erster Landkreis in Rheinland-Pfalz mit einer eigenen Homepage. Was heute völlig normal ist, war damals eine absolute Neuheit. Seitdem hat sich viel verändert, doch die Innovationsfreude wird bis heute im Kreishaus gelebt und nimmt durch die zunehmende Digitalisierung eine immer größere Bedeutung ein.

Was heißt eigentlich Digitalisierung für die Verwaltung? Eine zentrale Herausforderung ist es, Verwaltungsleistungen nach außen für den Bürger digital anzubieten und nach innen medienbruchfrei abzubilden. Dabei geht es um elektronische Akten, digitale Arbeitsabläufe und Onlinedienstleistungen, aber auch darum, wie diese Themen an die Mitarbeiter in der Verwaltung und an die Bürger herantragen werden können.

„In den vergangenen Monaten hat sich im Kreishaus im Hinblick auf die Digitalisierung einiges getan. Die Einrichtung der Koordinierungsstelle Digitalisierung war die richtige Entscheidung. Das Team ist hochmotiviert, ebenso wie alle Fachbereiche und das Jobcenter. Wir haben das klare Ziel, schnell auf dem neuesten Stand der Technik zu sein, um dadurch einen optimalen Service für alle Bürger zu gewährleisten“, erklärt Landrat Dr. Alexander Saftig.

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Eifel-Film-Bühne startet in der Corona- Krise voll durch

Hillesheim, 21.08.2020 – Familie Runge stellt mitten in der Corona-Krise die Weichen für die Zukunft. Das bekannte EURONICS Runge Radio- und Fernsehfachgeschäft von Günter Runge wurde geschlossen. Das vorhandene Ladengeschäft wird aktuell zurückgebaut um Platz zu schaffen für die Eifel-Film-Bühne. So wie es früher einmal war, soll jetzt wieder der Haupteingang zum Kino samt einem repräsentativem n Foyer entstehen.

Die Eifel-Film-Bühne hat eine lange Tradition. 1948 begannen Hans und Maria Runge mit dem Bau des heutigen Kinos in Hillesheim. Es bot damals 320 Besuchern Platz. Das Kino boomte und unscheinbar nebenher lief der Vertrieb und die Reparatur von Radio-Geräten. Dann kam das Fernsehen 1952. Fasziniert von dem neuen Medium begann Kinogründer Hans Runge die Eifeltäler durch selbstgebaute Umsetzer mit Empfang zu versorgen, ungeachtet der Tatsache, dass er damit seinem Kino selbst Konkurrenz machte. Die Einführung des Farbfernsehers 1967 erlebte er nicht mehr. Er starb 1965. Seine Frau Maria hielt der unter so großen Schwierigkeiten gegründeten Eifel-Film-Bühne die Treue, auch als mit Einführung des Privatfernsehens 1984 die Besucherzahlen stark rückgängig waren und alle anderen Kinos im Landkreis Daun ihre Pforten schon geschlossen hatten.

1991 entschlossen sich die heutigen Inhaber Christine und Günter Runge, mit einem neuen Programmkonzept das Kino zu beleben. „Wir wollten nicht nur die Massenware zeigen sondern auch die kleinen, wunderbaren Filme, die auch in großen Städten nur in ausgesuchten Kinos laufen. Es wurde in eine neue Leinwand, neue Bestuhlung, neue Technik und ein neues Programm investiert.

Das Konzept ging auf und seit 1994 wird die Eifel-Film-Bühne für ihr hervorragendes Programm vom Rheinland-Pfälzischen Kultusministerium ausgezeichnet. Seit 1997 auch von Staatsminister bzw. Staatsministerin für Kultur und Medien der Bundesregierung. Die Eifel-Film-Bühne ist auch für den rheinland-pfälzischen Kulturminister Konrad Wolf ein Begriff. Er ließ es sich nicht nehmen, die „Runges“ während der Umbauphase in Hillesheim zu besuchen. Christine Runge lies für ihren Gast aus Mainz die Kino-Geschichte voller Herzblut eindrucksvoll auf der Leinwand Revue passieren. 2011 habe man umgestellt auf Digital. Hatte Zelluloid bis dato den Film erst möglich gemacht, sind die Bilder nun alle digital. Alle Filme werden seither in bester Bild- und Surroundton-Qualität gezeigt.

Die aktuelle Investition erst möglich gemacht hat das bundesweites Förderprogramm „Zukunft Kino“ und jede Menge Eigenleistung am Umbau. Ohne Förderung wäre der Umbau nicht möglich gewesen, betont Christine Runge. Den Hygienebestimmungen und Abstandregelungen folglich dürfen derzeit nur etwa 55 der 220 Sitzplätze im Kino genutzt werden. Themenabende wie zum Beispiel „Kino Vino“ finden momentan nicht statt. Umsatzeinbußen von 43 Prozent sind die Folge. Christine Runge: „Wir müssen glücklicherweise keine Miete bezahlen und stemmen momentan alles mit eigenem Personaleinsatz. Sonst würde sich das nicht rechnen“. Der Kulturminister hat aufmerksam zugehört und war beeindruckt. Vielleicht hat er ja noch ein paar Euro aus dem Corona-Hilfsprogramm des Landes für Hillesheim übrig.

Christine Runge ist zuversichtlich und sagt: „Wenn alles fertig ist, können die Kinobesucher wieder wie zu alten Zeiten von der Straße aus bestens präsentiert ins Kino kommen“. Um die Zukunft des Kinos muss sie sich keine Sorgen machen. Die nächste Generation steht bereits in den Startlöchern.