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Landrat Wolfgang Spelthahn: „Wir setzen auf gesunde, regionale Produkte“

Kreis Düren, 28.08.2020 – Die Kreiseigene DGA bereitet demnächst Tausende Essen zu. Gesunde Ernährung, frische Produkte aus der Region, auf neuen Wegen zubereitet. Die Dürener Gesellschaft für Arbeitsförderung (DGA) hat gestern ein großes Projekt vorgestellt, das sich mit zwei Worten zusammenfassen lässt: Moderne Gastronomie. „Wir werden demnächst Tausende Essen am Tag zubereiten, kochen und ausliefern“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn. Zu den Kunden werden unter anderem die Kitas des Kreises Düren, das Krankenhaus Düren und die Rurtalwerkstätten gehören.

 „Der Bedarf ist groß“, sagte der Landrat, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der kreiseigenen DGA, einer gemeinnützigen Arbeitsförderungsgesellschaft, ist. Die DGA ist auf dem Gelände der alten Glashütte Peill & Putzler angesiedelt – und genau dort wird auch eine neue, große Zentralküche entstehen, in der ab 2022 nach dem Motto: Düren. Gesund. Aktiv. (ebenfalls DGA) nach modernen Methoden wie Cook & Chill oder Cook & Freeze Speisen mit frischen saisonalen Produkten aus der Region zubereitet werden.

Bestandteil des Konzepts ist auch eine „Gläserne Küche“, die von Kitas und Schulen oder anderen interessierten Gruppen besucht werden kann. „Die Kinder und Jugendlichen erfahren so etwas über die Zubereitung und Herkunft der heimischen Produkte“, sagte Astrid Küpper, Geschäftsführerin der DGA.

Gekocht werden soll an der Glashüttenstraße bald auch für das Kulturtreibhaus in Heimbach, eine Einrichtung, die die Stadt Heimbach mit Landesmitteln bauen werde, wie Heimbachs Bürgermeister Peter Cremer sagte. Sie bietet neben der Gastronomie Veranstaltungen, Ausstellungen, Seminare oder Kurse – Betreiber wird die DGA, die somit zum Start in zwei Jahren mehr als 4000 Gerichte täglich zubereiten wird. Der Kundenkreis wird aber noch ausgeweitet. Bereits jetzt fänden Gespräche mit Schulen statt, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn, ebenso sei denkbar, den Rettungsdienst Kreis Düren (RDKD) zu beliefern.

Wichtig sei der Nachhaltigkeits- und Klimaschutzgedanke. Die Speisen werden energieeffizient und ressourcenschonend zubereitet und mit Elektroautos zum Kunden transportiert. „Der Kreis Düren ist Modellregion für Wasserstoff“, sagte der Landrat. Künftig würde grüner Wasserstoff im Kreis Düren produziert, der nicht nur Autos betreibt, sondern auch in der Küche und sonst in Gebäuden als Energieträger eingesetzt werden kann. „Wir sind auf diesem Gebiet Vorreiter“, betonte der Landrat.

Das Projekt „Düren. Gesund. Aktiv.“ schafft aber auch Arbeitsplätze, nicht nur für den neuen Betriebsleiter Mathias Steigers, sondern auch für das weitere Gastronomie- und Küchenpersonal. Beschäftigt werden Mitarbeiter mit und ohne Handicap. „Das alles zahlt ein auf unsere Wachstumsstrategie“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn. Der Kreis wolle wachsen, aber mit Qualität, nachhaltig.

Nun werden im Rahmen einer Machbarkeitsstudie weitere Details erarbeitet. Planer Günter Kuhn stellte vor, wie die Großküche mitsamt Technik und Logistik aussehen kann. „Wir gehen jetzt mit großem Engagement in die weiteren Planungen“, sagte der Landrat –damit spätestens ab dem übernächsten Jahr das Kürzel DGA nicht nur für Dürener Gesellschaft für Arbeitsförderung, sondern auch für „Düren. Aktiv. Gesund.“ steht.

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Entscheidung ist gefallen: Neue Intendanz für die Burgfestspiele

Mayen, 28.08.2020 – Alexander May heißt der Intendant der Burgfestspiele Mayen ab der Spielzeit 2022. In der gemeinsamen Sitzung des Haupt- und Finanzausschuss und des Kulturausschusses am 27.08.2020 ist die Entscheidung gefallen. Er tritt damit die Nachfolge von Daniel Ris an, dessen Intendanten-Tätigkeit mit Ablauf der Burgfestspiele 2021 enden wird.

Alexander May, geboren 1970 in Trier, absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Steinbildhauer und Steinmetz und arbeitete einige Jahre in diesem Beruf. 1999 gründete er die freie Theatergruppe „Fragment“, mit der er zahlreiche Produktionen in Berlin realisierte. Parallel dazu arbeitete er als Regieassistent u.a. mit Claus Peymann, Thomas Langhoff und Christoph Schlingensief. Er war seither viele Jahre als Regisseur an verschiedenen Häusern tätig, so inszenierte u.a. am Bayerischen Staatsschauspiel, Theater Essen, Theater Trier, Theater Augsburg, Staatstheater Nürnberg, Theater Osnabrück, Schauburg München, Kammeroper München und bei den Salzburger Festspielen.

Von 2018 bis 2020 arbeitete er als Stellvertretender Intendant, Chefdramaturg und Regisseur am Rheinischen Landestheater Neuss. Seit 2017 inszeniert Alexander May die jährliche Arenashow des Kaltenberger Ritterturniers mit über 200 Mitwirkenden und 10.000 Zuschauern.

In Mayen möchte May das Musical „AIDA“ (Elton John und Tim Rice), als Jugendstück „Der talentierte Mr. Ripley (Patricia Highsmith) sowie als Schauspiel „Shakespeare in Love (Marc Normann und Tom Stoppart)“ und „Faust“ (Johann Wolfgang von Goethe) zeigen. Das Motto seiner ersten Spielzeit lautet dabei  „Querköpfe“.

„Die Burgfestspiele sind das Highlight im Sommer – gerade in einem Jahr, in dem wir Pandemie-bedingt auf dieses Freilichtvergnügen verzichten müssen, freuen wir uns umso mehr, dass nun der Weg für die nächsten Jahre geebnet ist“, so die Mayener Stadtspitze mit Oberbürgermeister Wolfgang Treis, Bürgermeister Bernard Mauel, Beigeordneten Thomas Schroeder und der Beigeordneten Natascha Lentes.

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Wirtschaft

Im Juni Zeichen von Erholung im Außenhandel – Warenverkehr mit China deutlich im Plus

Region/Bad Ems, 27.08.2020 – Nach den starken Einbrüchen im April und Mai um rund 25 Prozent fielen die Rückgänge im Außenhandel im Juni 2020 moderater aus. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems belief sich der Wert der Ausfuhren auf 3,89 Milliarden Euro und lag damit um 6,9 Prozent niedriger als im Juni 2019 (Deutschland: minus 9,4 Prozent). Der Warenwert der Einfuhren erreichte 2,87 Milliarden Euro, das waren 7,5 Prozent weniger als im Vorjahresmonat (Deutschland: minus zehn Prozent).

Ausfuhren

Der Handel mit der EU zeigte im Juni 2020 mit einem Minus von 7,9 Prozent im Vergleich zu den beiden Vormonaten eine deutliche Erholung; es wurden Waren im Wert von 2,14 Milliarden Euro ausgeführt. Die Ausfuhr in Länder der Eurozone lag um 6,6 Prozent unter den Ergebnissen vom Juni 2019. Der Handel mit den EU-Ländern, die nicht der Eurozone angehören, war um zwölf Prozent niedriger als im Vorjahresmonat.

Die Ausfuhren nach Asien wiesen im Juni 2020 ein Plus von 2,4 Prozent gegenüber Juni 2019 auf. Maßgebend hierfür war der Anstieg des Warenabsatzes nach China um 28 Prozent.

Im Gegensatz zu der allgemeinen Lageverbesserung hat sich der Exportrückgang im Handel mit Amerika vergrößert (Juni: minus 6,5; im Mai 2020: minus 0,1 Prozent). In diesen Werten spiegelt sich der Exportrückgang um 6,3 Prozent in die USA wieder (Mai 2020: plus 16,2 Prozent). Wie im Vormonat verzeichnete die Pharmaindustrie auch im Juni höhere Exporte (plus elf Prozent). Die Ausfuhr von Gummi- und Kunststoffwaren stieg um fünf Prozent. Das größte Minus gab es bei der Ausfuhr von Metallen (minus 19 Prozent) gefolgt von denen der Kraftwagen und Kraftwagenteilen (minus 15 Prozent).

Einfuhren

Die Rückgänge der Importe aus den europäischen Staaten fielen im Juni 2020 geringer aus als in den Vormonaten. Der Wert der importieren Waren aus den EU-Mitgliedstaaten lag bei 1,95 Milliarden Euro (minus 3,9 Prozent), aus der Eurozone kamen Waren im Wert von 1,52 Milliarden Euro (minus 2,8 Prozent). Deutlich weniger Waren wurden aus den europäischen Ländern eingeführt, die nicht der EU angehören (minus 19 Prozent). Das Einfuhrgeschäft mit den Kontinenten entwickelte sich uneinheitlich. Das Geschäft mit den asiatischen Staaten lag aufgrund der deutlichen Importzuwächse aus China (plus 24 Prozent) mit 2,7 Prozent im Plus. Negativ zeigte sich die Entwicklung mit Amerika: Hier lag der Wert der eingeführten Waren 28 Prozent unter dem des Vorjahres.

Halbjahresbilanz

Gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 verringerten sich die Exporte um 13 Prozent und die Importe um 15 Prozent. Prägend für diese Veränderungen waren die Corona-bedingten Einbrüche des im April und Mai.  Besonders deutlich fielen die Rückgänge im Außenhandel mit den europäischen Staaten aus.

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Neues IHK-Vollversammlungs-Mitglied: Wolfgang Mannheim

Mayen/Koblenz, 27.08.2020 – In der Sitzung der IHK-Vollversammlung am 20.08.2020 wurde Wolfgang Mannheim von KTS Kärlicher Ton- und Schamottewerke Mannheim & Co. KG, Mülheim-Kärlich, als nachrückendes Mitglied für den verstorbenen Peter Berndt (KB Fenster GmbH, Kruft) verpflichtet. Wolfgang Mannheim gehört somit auch dem IHK-Regionalbeirat für den Landkreis Mayen-Koblenz an, in dem insgesamt elf Unternehmer aus dem Landkreis unter der Leitung von IHK-Vizepräsident Rolf Löhmar (Löhmar Elektro GmbH) aktiv sind. Wir verweisen auf die Internetseite www.ihk-koblenz.de und das Dokument 4875616.

Die IHK-Regionalgeschäftsstelle Mayen-Koblenz ist die Anlaufstelle der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz für den Landkreis Mayen-Koblenz und vertritt das Gesamtinteresse der rund 13.000 dort ansässigen Unternehmen gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit. Ihre Arbeit beruht auf dem Prinzip der unternehmerischen Selbstverwaltung anstelle staatlicher Bürokratie und ist unabhängig von Einzel- oder Brancheninteressen. Die IHK fördert die berufliche Bildung und erfüllt hoheitliche Aufgaben. Sie engagiert sich für die Förderung der gewerblichen Wirtschaft und bietet ihren Mitgliedern ein breit gefächertes Serviceangebot. Mit acht Standorten in der Region ist die IHK Koblenz vor Ort bei den Unternehmen.

Ansprechpartner für die Presse:
Martin Neudecker
Regionalgeschäftsführer
IHK-Regionalgeschäftsstelle Mayen-Koblenz
Telefon 0261 106-200
Mail: neudecker@koblenz.ihk.de

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Tourismus

Der Manderscheider Burgenstieg ist der drittschönste Wanderweg Deutschlands

Manderscheid/Daun, 27.08.2020 – Der „Manderscheider Burgenstieg mit Rittersteig“ ist der drittschönste Wanderweg in Deutschland. Bei der Publikumsabstimmung des Wandermagazins konnte sich die fünfeinhalb Kilometer lange Tour mit 2285 Stimmen in der Kategorie Tagestouren einen Platz auf dem Treppchen sichern. Mehr Stimmen haben nur die „Traumschleife Heimat“ (2. Platz, Hunsrück) und der „Belchensteig“ (1. Platz, Schwarzwald).

Die Entscheidung war dabei denkbar knapp: Zur Silbermedaille fehlten nur 39 Stimmen. Doch das trübt die Freude über die gute Platzierung keinesfalls. „Wir freuen uns sehr, dass nach dem Erfolg der Wilden Endert im letzten Jahr wieder ein Wanderweg aus dem GesundLand Vulkaneifel einen der vordersten Plätze belegt. Wir sind uns sicher, dass die gute Platzierung viele Urlauber anzieht und unsere Region damit einmal mehr ins Bewusstsein aller Wanderliebhaber rückt“, so Vera Merten, Geschäftsführerin der GesundLand Vulkaneifel GmbH. Dass der Manderscheider Burgenstieg so gut abschnitt, sei vielen Parteien zu verdanken, die sich beim Sammeln der Stimmen und bei Instandhaltung des Weges engagiert hätten, erklärt Merten.

Insgesamt steht Rheinland-Pfalz als Wanderparadies in diesem Wettbewerb gut da: Die Plätze 2 bis 6 in der Kategorie Tagestouren werden allesamt von rheinland-pfälzischen Wegen belegt.

Die offizielle Auszeichnung und Verleihung der Urkunde zu Platz 3 im Rennen um „Deutschlands schönsten Wanderweg“ wird dieses Jahr Ende August am Siegerweg, dem Belchensteig im Südschwarzwald, stattfinden.

Weitere Informationen zum Wanderweg unter www.gesundland-vulkaneifel.de

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Landrat besucht das Aldenhoven Testing Center: „Mobilität ist ein wichtiges Zukunftsthema“

Aldenhoven, 27.08.2020 – Das Aldenhoven Testing Center, kurz ATC: Dort, wo früher Steinkohle gefördert wurde, wird heute an der Zukunft gearbeitet. Auf dem ehemaligen Gelände der Zeche Emil Mayrisch wird am autonomen Fahren geforscht, zudem werden Fahrzeuge getestet und entwickelt. „Mobilität ist ein ganz wichtiges Zukunftsthema“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn, als er jetzt im Rahmen seiner Sommertour das ATC besuchte. Begleitet wurde der Landrat von Aldenhovens Bürgermeister Ralf Claßen und den örtlichen Kreistagsabgeordneten Hans-Josef Königstein, Franz-Josef Fiedler und Willi Kleiker.

Micha Lesemann und Anette Winkler, beide aus der Geschäftsführung des ATC, informierten den Landrat über die aktuellen Entwicklungen im Aldenhovener Testcenter, das vom Kreis Düren und der RWTH Aachen seit 2014 gemeinsam betrieben wird. Beide Partner sehen den aus dem absehbaren Ende des Braunkohleabbaus folgenden Strukturwandel als Herausforderung – „aber vor allem auch als Chance“, wie Landrat Wolfgang Spelthahn bei seiner Sommertour, die unter dem Motto: „Kreis Düren – mit Energie in die Zukunft“ steht, betonte. Deshalb befindet sich das nächste große Projekt längst in den Startlöchern: der „Future Mobility Park“, der rund um das ATC-Gelände entsteht, wird innovative Unternehmen vornehmlich aus der Automobilbranche ansiedeln „und eine Menge neue Arbeitsplätze schaffen“, so Landrat Wolfgang Spelthahn. „Mit dem Park verankern wir eines der globalen Zukunftsthemen noch fester in unserer Region.“

„Wir bieten ansiedlungswilligen Unternehmen hervorragende Bedingungen“, unterstrich Aldenhovens Bürgermeister Ralf Claßen. Das ATC habe „einen sehr guten Ruf“ und strahle weit über die Region hinaus.

Für die Teilnehmer der Sommertour gab es nicht nur Informationen aus erster Hand, sondern auch die Gelegenheit, selbst über die Teststrecke mit zwei Steilkurven zu fahren. Dazu standen zwei mit Wasserstoff betriebene Fahrzeuge zur Verfügung, die der Kreis Düren seit einigen Monaten nutzt. „Wir werden unsere Fahrzeugflotte nach und nach auf Elektromobilität umstellen“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn. Genauso verfährt der Kreis Düren auch bei Bussen und Bahnen. Vergangene Woche hat der Landrat die ersten fünf Elektrobusse vorgestellt. An diesem Montag nahm er einen Förderbescheid über 1,3 Millionen Euro für die ersten Wasserstoffbusse entgegen. „Wir werden so bald wie möglich auch Wasserstoffzüge einsetzen“, sagte der Landrat.

Der Umstieg auf Elektromobilität ist Bestandteil des großen Klimaschutzpakets, das der Kreis Düren geschnürt hat. „Bis 2035 wird der Kreis klimaneutral sein, bis 2025 die Kreisverwaltung“, betonte der Landrat.

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Wirtschaft

Möbelhaus mit neuem Flair: Der Klimaschutz gewinnt im Kaller Traditions-Unternehmen an Bedeutung

Kall, 26.08.2020 – Es hat sich in den letzten vier Monaten viel getan rund um das Möbelhaus Brucker in Kall. Um seinen Kunden auch weiterhin den Einkauf so angenehm wie möglich zu machen, hat das Familienunternehmen dem großen Außenbereich des Haupthauses ein neues Gesicht gegeben. 150 Parkplätze rund um das Haus wurden neugestaltet, die großen Fahnenmasten erneuert und mit neuen Fahnen ausgestattet. Derzeit sind die Maler noch bei der Arbeit, um frische Farbe auf die Außenfassade aufzubringen.

Der komplette Vorplatz und die Grünanlagen rund um den Eingangsbereich sind komplett umgestaltet worden, wodurch eine große ebene Fläche entstanden ist, auf der Veranstaltungen, wie zum Beispiel der traditionelle Weihnachtsmarkt, stattfinden können. Derartige Veranstaltungen des Möbelhauses haben in der Vergangenheit zunehmend an Bedeutung und Beliebtheit gewonnen.

Verschwunden ist die große Schaufensterfront der ehemaligen Boutique zum Parkplatz hin. Die Glasfassade ist aus energetischen Gründen verkleidet worden. Gleiches gilt für die komplett erneuerte Beleuchtung des Außenbereichs. Alle Lampen sind mit klimafreundlichen Beleuchtungskörpern ausgestattet worden. Dass der Klimaschutz in dem Unternehmen zunehmend an Bedeutung gewinnt, wird durch die Platzierung einer Ladestation für E-Fahrzeuge vor dem Haus 3 (Junges Wohnen) unterstrichen.

Mit den jetzt erfolgten Umbaumaßnahmen setzt das Möbelhaus seine ständigen Bemühungen fort, seinen Kunden ein zeitgemäßes und aktuelles Flair zu präsentieren. Nachdem zum Jahreswechsel die Boutique aus dem Haupthaus in die neue Abteilung „Wohnart“ ins Haus 2 (Brucker Pur) verlegt worden war, wurde im direkten Anschluss die Neugestaltung des Außenbereichs geplant.

Als im März auch die Möbelhäuser wegen der Corona-Pandemie schließen musste, reagierte das Unternehmen sofort und zog mit der beauftragten Baufirma den geplanten Beginn der Umbauarbeiten vor, sodass keine Kunden durch die Arbeiten belästigt werden. Als das Möbelhaus am 20. April wieder öffnen durfte, waren die gröbsten Erdarbeiten vollzogen.

energetischen Gründen verkleidet worden. Gleiches gilt für die komplett erneuerte Beleuchtung des Außenbereichs. Alle Lampen sind mit klimafreundlichen Beleuchtungskörpern ausgestattet worden. Dass der Klimaschutz in dem Unternehmen zunehmend an Bedeutung gewinnt, wird durch die Platzierung einer Ladestation für E-Fahrzeuge vor dem Haus 3 (Junges Wohnen) unterstrichen.

Mit den jetzt erfolgten Umbaumaßnahmen setzt das Möbelhaus seine ständigen Bemühungen fort, seinen Kunden ein zeitgemäßes und aktuelles Flair zu präsentieren. Nachdem zum Jahreswechsel die Boutique aus dem Haupthaus in die neue Abteilung „Wohnart“ ins Haus 2 (Brucker Pur) verlegt worden war, wurde im direkten Anschluss die Neugestaltung des Außenbereichs geplant.

Als im März auch die Möbelhäuser wegen der Corona-Pandemie schließen musste, reagierte das Unternehmen sofort und zog mit der beauftragten Baufirma den geplanten Beginn der Umbauarbeiten vor, sodass keine Kunden durch die Arbeiten belästigt werden. Als das Möbelhaus am 20. April wieder öffnen durfte, waren die gröbsten Erdarbeiten vollzogen.  

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Tourismus

Eifel Wandertipp der Woche: Philosophenweg

Mayen, 26.08.2020 – In Corona-Zeiten gibt es zahlreiche Beschränkungen, doch eine Freizeitaktivität steht daher hoch im Kurs: Wandern! Rund um Mayen gibt es zahlreiche schöne Wege, die es zu entdecken gilt. Das Team der Mayener Tourist-Information stellt wöchentlich einen persönlichen Tipp vor. In dieser Woche empfehlen wir den schönen Kürrenberger  Philosophenweg.

Die ca. 5 km lange Rundtour startet und endet in der Hauptstraße im Mayener Stadtteil Kürrenberg. Die Route dauert ca. 1,5 Stunden und hat viel zu bieten.

Von mehreren Schutzhütten, über den Kletterwald Vulkanpark, bis hin zu einer schönen Landschaft am Mayener Vorderwald. Auf diesem Weg können Sie sich mit der Familie einen schönen Tag machen und das hoffentlich gute Sommerwetter in der Natur genießen.
Zu einer kleinen Pause laden die zahlreichen Rastmöglichkeiten und drei Schutzhütten entlang des Weges ein oder auch die Gastronomie des Kletterparks. Und wem die Wanderung als sportliche Herausforderung noch nicht gereicht hat, der kann sich dort in luftige Höhen begeben und die verschiedenen Kletterparcours testen.

Mehr Informationen gibt es telefonisch unter der 02651-903004, per Mail an touristinfo@mayenzeit.de oder auch unter: https://www.mayen.de/Sport_und_Freizeit/Wanderwege-rund-um-Mayen/Philosophenweg/

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Top-Events

TOP-EVENT in der Eifel: Stolberg über den Wolken!

Stolberg, 26.08.2020 – Die Kupferstadt kommt hoch hinaus! In Kooperation mit der Gesellschaft für Stadtmarketing e.V. und der freundlichen Unterstützung der EWV präsentiert die Kupferstadt Stolberg eine einzigartige Veranstaltung: Ab dem 02.09.2020 bis zum 07.09.2020 wird das Riesenrad „Liberty Wheel“ auf dem Kaiserplatz ab jeweils 12:00 Uhr bis 21:00 Uhr (am Eröffnungstag, 02.09.2020 ab 15:00 Uhr) die Stolbergerinnen und Stolberger in die Lüfte befördern. Und mit Lüfte meinen wir: 38 Meter Höhe! Das entspricht ungefähr der Höhe des Gebäudeturmes der Stadtverwaltung. Ein herrlicher Blick über die gesamte Tal Achse ist also garantiert!

Das ist aber noch nicht alles! Rund um das Riesenrad findet am Wochenende des 4. September bis 6. September ein innovatives Rahmenprogramm statt. Auf einer Bühne neben dem Riesenrad spielen DJ Fosco (4. September, 19:30 und 21:00 Uhr), die Kölschrock-Band „Miljö“ (5. September, 20:00 und 21:30 Uhr) und die „Räuber“ (6. September, 19:00 und 20:30 Uhr) live jeweils für ca. 30 Minuten.

Die Besonderheit besteht darin, dass die Live-Auftritte nur über Kopfhörer gehört werden können. Die Musiker spielen mit der „In-Ear“-Technik, so dass keine Beschallung des Platzes z.B. durch das Verstärken der Instrumente erfolgt. Nur Besucher mit Reservierungen erhalten auch Kopfhörer. So lassen sich die Besucherzahlen auf dem Kaiserplatz einerseits entsprechend kontrollieren und andererseits sind dadurch unkontrollierte Personenansammlungen außerhalb des Veranstaltungsgeländes nicht zu erwarten.

Darüber hinaus stellt der Gastronom des „LIVING“ während der Rahmenveranstaltungen im Innenbereich des Kaiserplatzes insgesamt 10 Bierzeltgarnituren auf. An jeder Garnitur können bis zu 10 Personen Platz nehmen. Die Reservierung einer Bierzeltgarnitur für den jeweiligen Abend erfolgt telefonisch direkt über das „LIVING“ (Tel.: 02402 / 7662111). Auch von hier aus können die Live-Acts mit Kopfhörern entsprechend verfolgt werden. Der Preis für eine Bierzeltgarnitur für max. 10 Personen

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Bio-Erdgas aus der Eifel

Bitburg, 25.08.2020 – Neuer Baustein für die regionale Energiewende in der Region Trier: Die Biogaspartner Bitburg GmbH hat am Flugplatz Bitburg eine Biogas-Aufbereitungsanlage in Betrieb genommen. Sie veredelt das Rohbiogas aus sieben regionalen Anlagen. Für den Transport der Energie hat die SWT Stadtwerke Trier Versorgungs-GmbH im Rahmen des Projekts Verbundnetz Westeifel ein rund 45 Kilometer langes Biogasnetz aufgebaut. Mit der Einspeisung in das bereits vorhandene Erdgasnetz kann die Edelenergie ab sofort flexibel in der Region verwendet werden, zum Beispiel zum Heizen, für den Betrieb von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen oder als Kraftstoff für Nutzfahrzeuge.

„Herausragendes Projekt, das bundesweit Nachahmung finden sollte.“ Fotoquelle: SWT/Trier

An der Biogaspartner Bitburg GmbH sind SWT Stadtwerke Trier Versorgungs-GmbH (51 Prozent), der Entsorgungsbetrieb Luzia Francois (34 Prozent) und die Kommunale Netze Eifel AöR (15 Prozent) beteiligt. Die erforderliche Biogas-Infrastruktur haben die Partner im Rahmen des Regionalen Verbundprojekts Westeifel mit verlegt. Aus Sicht der rheinland-pfälzischen Umweltministerin Ulrike Höfken liefert das Konzept neue Lösungsansätze für die regionale Energiewende: „Die Biogaspartner zeigen, wie Bestands-Biogasanlagen auch nach dem Auslaufen der EEG-Vergütung wirtschaftlich genutzt werden können.

Als Antriebsenergie für Blockheizkraftwerke mit Wärmenutzung kann die Bioenergie schon jetzt und in Zukunft einen wichtigen Beitrag leisten, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint. Mit dem künftig hoffentlich noch weiterwachsenden Biogasverbund haben wir in Rheinland-Pfalz ein einmaliges Vorzeigeprojekt vorzuweisen: Aus diesem Anlagenverbund gesammeltes, zentral aufbereitetes Biomethan ersetzt fossiles Erdgas im Netz und reduziert klimaschädliches CO2. Die Speicherung im Erdgasnetz ermöglicht die flexible Nutzung des Biomethans in anderen Sektoren: Sei es als regenerativer Kraftstoff für schwere Nutzfahrzeuge, für die hocheffiziente Wärme-Erzeugung bis hin zur bedarfsgerechten Rückverstromung. Das zeigt das Potenzial von speicherbarem Biogas für die Sektorenkopplung und ist in dieser Form ein herausragendes Projekt, das bundesweit Nachahmung finden könnte und sollte.“

Alle Regeln werden eingehalten. Fotoquelle: SWT/Trier

Neben der Aufbereitungsanlage war insbesondere die Vernetzung der vorhandenen Biogas-Anlagen eine nicht alltägliche Herausforderung für die zuständige Genehmigungsbehörde SGD Nord: „Ich freue mich, dass wir einen weiteren Meilenstein im Rahmen der Planungen des regionalen Verbundnetzes Westeifel in Betrieb nehmen können. Neben der Trasse haben wir mit einem großen Team auch die Aufbereitungsanlage und die Erweiterung der Aufbereitungstechnik auf den beteiligten Höfen überprüft und genehmigt. Während für die Zulassung der Leitungstrasse mittlerweile schon ein routiniertes Verfahren abläuft lag die Herausforderung darin, die Ertüchtigung und Nachrüstung der Biogasübergabestationen für alle Anlagen parallel und fristgerecht zu genehmigen. Besonders erfreulich ist, dass dies trotz der Verschärfung des Regelwerkes beim Gewässerschutz, der Anlagensicherheit und der Luftreinhaltung gelungen ist, die den Landwirten viel abverlangt hat“, erklärt Dr. Ulrich Kleemann, Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord.

„Jeder macht das, was er am besten kann.“ Fotoquelle: SWT/Trier

Mit der Inbetriebnahme erreichen auch die Kommunale Netze Eifel AöR (KNE) einen Meilenstein im Rahmen des Verbundprojekts. „Wir organisieren als öffentliche Hand gemeinsam mit Privaten die regionale Energiewende in der Eifel. Mit der Aufbereitung und Speicherung von Biogas im normalen Gasnetz erhöhen wir den Effizienzgrad der vorhandenen Biogasanlagen enorm und lösen das Problem des Speicherns von erneuerbarer Energie“, freut sich der Landrat des Eifelkreises und Verwaltungsratsvorsitzender der KNE Dr. Joachim Streit. „In dieser Zusammenarbeit macht jeder Partner das, was er am besten kann: der Landwirt bleibt Besitzer, Betreiber und Zulieferer seiner Anlage auf seinem Hof, muss sich jedoch um Aufbereitung, Infrastruktur, Einspeisung und vor allem Vermarktung dieses regional-grünen Edelproduktes nicht kümmern. Letzteres, die Vermarktung, machen die Landwerke Eifel – regionaler geht es nicht – und somit ist das Produkt auch für Endkunden zugängig, und alle Haushalte, die über einen Erdgashausanschluss verfügen, können aktiv einen Beitrag zum Klimaschutz leisten“, so Dr. Peter Hamacher, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der SWT Stadtwerke Trier Versorgungs-GmbH.

Der regionale Energieabgleich rückt näher

„Als wir vor sechs Jahren mit dem Projekt begonnen haben, war unser übergeordnetes Ziel der regionale Energieabgleich. Mit der Inbetriebnahme der Aufbereitungsanlage sind wir diesem Ziel ein gutes Stück nähergekommen, denn das Bio-Erdgas ergänzt die Stromerzeugung als Solar- und Windkraft ideal und bietet neue Flexibilitätsoptionen. Außerdem können wir den Ansatz als Grundlage für grünen Wasserstoff nutzen, erzeugt aus regionalem Überschussstrom in Power-to-gas-Anlagen“ erläutert Arndt Müller, Vorstand der Stadtwerke Trier und der Kommunalen Netze Eifel abschließend.

Schritt für Schritt: So wird aus Rest- und Rohstoffen Bio-Erdgas. Fotoquelle: SWT/Trier

1.Schritt: Das Biogas wird dezentral gereinigt

Die Landwirte produzieren Rohbiogas aus landwirtschaftlichen Reststoffen (Gülle, Festmist, Futterreste) und nachhaltig angebauten nachwachsenden Rohstoffen. Dieses Rohbiogas besteht zu etwa 53 Prozent aus Methan (CH4) und ca. 46 Prozent aus Kohlendioxid (CO2). Darüber hinaus enthält es in sehr geringen Konzentrationen Sauerstoff, Schwefelwasserstoff, Stickstoff, etc. Im ersten Aufbereitungsschritt, der Reinigung, werden diese Inhaltstoffe durch Aktivkohlefilter direkt auf den Höfen zurückgehalten. Anschließend wird das Rohbiogas gekühlt und in das Biogasnetz eingespeist und über ein rund 45 Kilometer langes Rohbiogasnetz zur zentralen Aufbereitungsanlage nach Bitburg transportiert.

2. Schritt: Das Biogas wird zentral zu Bio-Erdgas aufbereitet

In Bitburg wird das einströmende Rohbiogas in einem bis zu 5.300 Kubikmeter fassenden Speicher gesammelt und von dort in die Aufbereitungsanlage geleitet. Bei der Aufbereitung wird – vereinfacht ausgedrückt – das CO2 aus dem Rohbiogas entfernt. Dazu wird das Rohbiogas mit rund 3 bar in spezielle Druckbehälter gepresst. Diese sogenannten Adsorber sind mit Aktivkohle gefüllt, die durch den Druck die CO2-Moleküle bindet (= adsorbiert). Das so gereinigte Biogas besteht zu 98 Prozent aus Methan und kann nun weiter aufbereitet werden. Die Biogasaufbereitungsanlage ist auf die Verarbeitung von 1.800 Normkubikmeter pro Stunde Rohbiogas ausgelegt. Das abgetrennte CO2 bietet optimale Voraussetzungen für den Aufbau einer Power-to-gas-Anlage. So kann aus regionalem Überschussstrom erzeugter Wasserstoff zu Bioerdgas umgewandelt und in der bestehenden Infrastruktur gespeichert werden.

3. Das Bio-Erdgas wird in das vorhandene Erdgasnetz eingespeist

Erdgas unterscheidet sich je nach Netzgebiet in seinen brennstoffspezifischen Kennwerten. Daher übernehmen die Stadtwerke Trier als Betreiber des Erdgasnetzes die Aufgabe, das aufbereitete Rohbiogas auf die exakten Brennstoffeigenschaften des Bitburger Erdgasnetzes zu überführen und auf den erforderlichen Netzdruck anzupassen.