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Nickenich schafft Bauland für junge Familien

Nickenich/Mayen – Erschließungsarbeiten im neuen Wohngebiet „An der Eckertshohl“ sind angelaufen. Die intensiven Vorbereitungen sind abgeschlossen und jetzt sind die Erschließungsarbeiten für das Baugebiet „An der Eckertshohl“ in vollem Gange.

„Nickenich ist ein beliebter Wohnort. Es ist uns wichtig, unseren jungen Familien eine Perspektive fürs Wohnen in ihrem Heimatort zu bieten“, berichtet Ortsbürgermeister Detlev Leersch bei der Begrüßung zum obligatorischen „Spatenstich“. Auf einer Gesamtfläche von ca. 3,6 ha entstehen 62 Grundstücke für Einzel- und Doppelhausbebauung. Für deren Erschließung werden ca. 4.500 m² Straße, ca. 1.400 m Kanal und ca. 730 m Wasserleitung verlegt. Mit der Fertigstellung der Erschließung wird im Frühjahr 2022 gerechnet, so dass die Häuslebauer im Anschluss mit ihren privaten Hochbauten starten können.

Mit der Realisierung der Erschließungsmaßnahme hat die Ortsgemeinde Nickenich die S-FinanzDienste GmbH – ein Unternehmen der Kreissparkasse Mayen – beauftragt. „Wir bedanken uns bei allen, die daran mitgewirkt haben, dass dieses wichtige Zukunftsprojekt für Nickenich Realität werden kann. An die 100 Alteigentümer, Rechteinhaber usw. waren beteiligt und wir sind froh und dankbar, dass letztlich alle an einem Strang gezogen haben“, so KSK-Vorstand Christoph Weitzel. Bei der technischen Umsetzung hat die S-FinanzDienste GmbH mit der Terramag GmbH aus Hanau mit Niederlassung in Mainz zusammengearbeitet.

Die Erschließungsarbeiten werden durch die Robert Ollig GmbH Straßen – und Tiefbau aus Kollig durchgeführt, die Planungen für das Gebiet erfolgten durch das Büro Faßbender Weber Ingenieure aus Brohl-Lützing. Bürgermeister Klaus Bell bedankte sich im Namen der Verbandsgemeinde bei den Vertretern der Kreissparkasse und den beteiligten Ingenieurbüros und Firmen für die gute Zusammenarbeit und freut sich über die weitere Stärkung der familienfreundlichen Pellenz.

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So gelingt eine sichere Baufinanzierung – VR-Bank Nordeifel eG gibt Tipps

Schleiden – Die Risiken von Anfang an im Blick behalten. Bauherren wissen: Vorsicht ist besser als Nachsicht, gerade wenn es um die Baufinanzierung geht. Umstände können sich verändern. Welche Finanzierungsrisiken Baufinanzierer einkalkulieren sollten, verrät Thomas Mahlberg, Baufinanzierungsexperte der VR-Bank Nordeifel eG.

Verdienstausfall: Durch Kurzarbeit, den Verlust des Arbeitsplatzes oder eine Krankheit, die das Ausüben des Berufs unmöglich macht, fallen Einnahmen schnell deutlich niedriger aus als geplant. Verringert sich das Einkommen, lässt sich die Rate für ein Darlehen den neuen Umständen anpassen und die Laufzeit verlängern.

Größere Reparaturen: Irgendwann stehen unvermeidbare Reparaturen an der Immobilie an. Dafür sollten Hausbesitzer finanziell vorsorgen. „Ein Bausparvertrag kann schon ab Beginn der Finanzierung für anfallende Reparaturen mit kleinen Beträgen bespart werden und sichert ein zinsgünstiges Darlehen“, weiß Thomas Mahlberg. Darüber hinaus empfiehlt er, stets drei Monatsgehälter als Finanzpolster in der Hinterhand zu behalten.

Zinsanstieg: Die Baugeldzinsen entwickeln sich seit 2008 abwärts – Immobilienkredite sind derzeit sehr günstig. Wie lange die Europäische Zentralbank (EZB) noch an ihrer Niedrigzinspolitik festhält, ist ungewiss. „Um von den aktuellen Zinsen zu profitieren und auch bei der Anschlussfinanzierung günstig in die Verlängerung zu gehen, empfiehlt sich eine lange Darlehenslaufzeit“, erklärt der VR-Bank-Experte.

Eltern werden Pflegefall: Zur Finanzierung des Elternunterhalts im Pflegefall können auch die Kinder herangezogen werden, wenn Rücklagen und Einkommen der Eltern nicht ausreichen. Seit dem 01.01.2020 sind Kinder ab einem Jahresbruttoeinkommen von 100.000 Euro zum Unterhalt ihrer Eltern verpflichtet. Um die Höhe der Beteiligung festzustellen, wird zunächst ein Selbstbehalt, also der Eigenbedarf der Kinder, errechnet. Dabei können auch Tilgungen und Kosten der Baufinanzierung geltend gemacht werden.

Todesfall: Damit zum Verlust des Partners oder eines Elternteils nicht auch noch der Verlust der eigenen vier Wände hinzukommt, empfiehlt sich der Abschluss einer Risiko-Lebens- oder Restschuldversicherung.

Frühzeitig reagieren, transparent kommunizieren

Für alle genannten Tipps gilt, dass Bauherren bei sich verändernden finanziellen Rahmenbedingungen frühzeitig das Gespräch mit ihrer Bank suchen sollten. „Jedes Kreditinstitut hat ein Interesse daran, dass die Finanzierung dauerhaft trägt. Verändern sich die finanziellen Rahmenbedingungen, wird ein guter Berater alles daransetzen, eine Lösung zu finden“, sagt Thomas Mahlberg.

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IHK Aachen warnt: Zahl insolventer Unternehmen wird steigen

Aachen – Der fortwährende Corona-Lockdown hat verheerende wirtschaftliche und gesellschaftliche Folgen. In finanzielle Schwierigkeiten geraten verstärkt Soloselbstständige und Kleinunternehmer. Statistisch wird diese negative Entwicklung bislang kaum erfasst, weil die Insolvenzanmeldepflicht bis Ende April ausgesetzt wurde. Nach der jetzt endenden Ausnahmeregelung befürchtet die Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen, dass in den kommenden Wochen deutlich mehr Unternehmen aus der Region Insolvenz anmelden werden.

„Das Perfide an der bisherigen Situation: Noch im Februar ist die Zahl der Insolvenzanmeldungen von Unternehmen in ganz Nordrhein-Westfalen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum offiziell gesunken. Die wahren wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie sind deshalb nicht ersichtlich. Denn zahlreiche Unternehmerinnen und Unternehmer geben ihr Geschäft auf, werden aber erst verzögert Insolvenz anmelden“, sagt Christian Laudenberg, Geschäftsführer Recht, Gründung und Unternehmensförderung der IHK Aachen. „Viele Soloselbstständige und Unternehmen stehen mit dem Rücken zur Wand. Finanzielle Reserven sind aufgebraucht, während Verbindlichkeiten weiterlaufen.“ Besonders betroffen sind Betriebe aus den Bereichen Handel, Hotel- und Gaststättengewerbe, Freizeitwirtschaft, Veranstaltungen und Dienstleistungen.

Auch die Suche nach Nachfolgern geben Unternehmer zunehmend auf. „Noch ist unklar, in wie vielen Unternehmen ein Wiederanfahren nicht mehr geplant ist“, gibt Laudenberg zu bedenken. „Aus Sicht der IHK Aachen kommt es jetzt darauf an, durch klar kommunizierte Öffnungsperspektiven und passgenaue Anschubfinanzierung den Re-Start für belastete Unternehmen zu erleichtern und somit Insolvenzen abzuwenden.“ Die IHK Aachen bietet weiterhin Informationen rund um rechtliche Fragen zu drohender Insolvenz und zu Fördermitteln für Unternehmen an. Informationen und Ansprechpartner sind unter www.aachen.ihk.de/corona zusammengefasst.

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Rating-Agenturen bestätigen Bonität des Landes Nordrhein-Westfalen

Region/Düsseldorf – Stabile Ratings auch in der Krise. Finanzminister Lutz Lienenkämper: Unsere solide und verlässliche Haushaltspolitik ist der richtige Weg. So bleibt Nordrhein-Westfalen Aufsteigerland. Die drei großen Ratingagenturen Standard & Poor’s, Moody’s und Fitch sind sich einig: Sie bestätigen den haushaltspolitischen Kurs der Landesregierung. Bereits im Februar dieses Jahres wurde dem Land von der Agentur Standard & Poor’s erneut mit der Note „AA“ eine hervorragende Bonität attestiert. Jetzt schließen sich auch Moody’s und Fitch in ihren aktuellen Mitteilungen dieser Einschätzung an. Damit liegt das Land Nordrhein-Westfalen bei allen drei Agenturen im Spitzenbereich. Auch im weiteren Ausblick bewerten die Ratingagenturen die Kreditwürdigkeit des Landes, trotz der aktuellen Herausforderungen durch die Corona-Pandemie, als stabil.

Im Jahr 2019 hatte Standard & Poor’s die Landesbonität von „AA-“ auf „AA“ heraufgestuft. Damit hält das Land zum ersten Mal nach über 15 Jahren diese Bonitätsstufe.

„Die Beurteilungen der unabhängigen Ratingagenturen bestätigen erneut, dass diese Regierung mit ihrer soliden und verlässlichen Haushaltspolitik den richtigen Weg eingeschlagen hat“, kommentiert Lutz Lienenkämper, Minister der Finanzen. „Mit der Haushaltswende, Rekordinvestitionen in die Zukunft unseres Landes und dem NRW-Rettungsschirm geben wir eine starke Antwort auf die aktuellen Herausforderungen. Wir haben ein stabiles Fundament geschaffen, auf das wir uns, gerade in der aktuellen Corona-Pandemie, stützen können. So bleibt Nordrhein-Westfalen Aufsteigerland.“

Der aktuelle Haushaltsplan für das Jahr 2021 hat ein Volumen von rund 84,1 Milliarden Euro und setzt erneut klare Schwerpunkte: Die Rekordsumme von rund 8,7 Milliarden Euro investiert die Landesregierung vorwiegend in zentrale Bereiche wie Kinder und Familie, Innere Sicherheit, Schule und Bildung, Digitalisierung und Infrastruktur, Wissenschaft und Forschung, das Gesundheitssystem sowie das Rheinische Revier. Durch die Fortführung des NRW-Rettungsschirms wird sichergestellt, dass Nordrhein-Westfalen auch im kommenden Jahr weiterhin flexibel auf die Herausforderungen der Pandemie reagieren und ihre direkten und indirekten Folgen finanzieren kann. Gleichzeitig behält die Landesregierung die langfristige Entwicklung im Blick und beabsichtigt schon für das Jahr 2023 auf Entnahmen aus dem Rettungsschirm zu verzichten. Bereits ab 2024 plant die Landesregierung den Einstieg in die konjunkturgerechte Tilgung der für den NRW-Rettungsschirm aufgenommenen Kredite.

„Eine stabile Haushaltsarchitektur mit Verlässlichkeit und Planungssicherheit war schon immer unser Anspruch. An diesem Kurs halten wir konsequent fest“, betont Minister Lienenkämper.

Hintergrund:

Die Agenturen Standard & Poor’s, Moody’s und Fitch gehören zu den führenden Ratingagenturen weltweit. Sie bewerten und analysieren Wirtschaftsunternehmen, Banken, Staaten und Länder hinsichtlich ihrer Bonität. Dabei liegt der Fokus auf der Haushaltsführung, dem Schuldenstand und der wirtschaftlichen Gesamtlage unter Berücksichtigung der institutionellen Rahmenbedingungen.

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REACT EU: Kommission genehmigt Corona-Strukturhilfen für Nordrhein-Westfalen

Region/Düsseldorf – Wirtschafts- und Digitalminister Pinkwart: Erste Projektaufrufe starten diese Woche. Die Europäische Union unterstützt die Mitgliedsstaaten in der Corona-Krise dabei, die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Pandemie abzufedern. Die EU-Kommission hat nun im Eiltempo Strukturhilfen aus dem europäischen Aufbauprogram REACT-EU genehmigt und leistet damit einen wichtigen Beitrag für ein nachhaltiges und klimafreundliches Wachstum in Nordrhein-Westfalen. Die Gelder sollen zusätzlich in der laufenden EU-Regionalförderung, dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE), eingesetzt werden. Förderschwerpunkte sind Maßnahmen aus den Bereichen Digitalisierung von Bildung, Tourismus, klinische Gesundheits- und Medizinforschung sowie Klimaschutz. Unter anderem sollen Schulen in sozialen Brennpunkten mit Tablets und Laptops ausgestattet werden.

Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Minister Pinkwart: „Mit dem Aufbauprogramm REACT-EU setzt die Europäische Union ein wichtiges Zeichen der europäischen Solidarität und setzt alle Hebel in Bewegung, damit die wirtschaftliche Erholung in Europa zügig voranschreitet. Mit zielgerichteten Investitionen wollen wir insbesondere Kommunen, Universitätskliniken, Hochschulen sowie kleine und mittlere Unternehmen zukunftssicher aufstellen.“

Die Landesregierung startet bereits in dieser Woche mit zwei Förderaufrufen:

  • Ein „Ausstattungsprogramm zur Förderung der Digitalisierung in der klinischen Medizin- und Gesundheitsforschung“ hat vorrangig die klinisch relevante Spitzenforschung im Blick. Mithilfe innovativer, digitaler Geräte und neuer Auswertungstools sollen Effizienzgewinne, Synergieeffekte und Fortschritte in der medizinischen Spitzenforschung für Prävention, Diagnostik und Therapie erzielt werden.
  • Das zweite Förderprogramm „Innovationen im Bereich der Umweltwirtschaft“ unterstützt kleine und mittlere Unternehmen der Umweltwirtschaft in der schwierigen Marktlage bei notwendigen Investitionen in innovative Technologien und der Organisationsentwicklung.

Die REACT-EU-Mittel ergänzen das laufende EFRE-Programm in Nordrhein-Westfalen. Vorhaben müssen bereits bis März 2023 abgeschlossen sein. Weitere Informationen auch zu zukünftigen Förderaufrufen finden Sie unter: www.efre.nrw, Twitter: @efre_nrw

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#lustaufmayen macht Lust auf Mayen – ein Lebensgefühl als Videoserie

Mayen – Die MY-Gemeinschaft stellt Ihnen unter dem Motto #lustaufmayen seit einigen Wochen Mayener Unternehmen in kurzen Live-Videos vor. Vorstandsmitglied Guido Braun-Ragusa besucht Betriebe aller Branchen. So konnte er beispielsweise bereits das Team des Fitnessstudio „Fit-Up“, das „Hannis“ im HIT-Markt, die Profis von „Wir lieben Technik Geiermann“, die Forst- und Garten-Filiale der „Fa. Volz“ und die Familie Conrad, „Fa. Schwindenhammer“, live vorstellen.

Der Zuschauer gewinnt spannende Einblicke über die Personen hinter den Unternehmen, die hier und da ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern, die Unternehmensgeschichte und den beruflichen Alltag. Besonders im Mittelpunkt stehen natürlich die angebotenen Produkte bzw. die Dienstleistung. Wussten Sie zum Beispiel, dass Sie bei Rolf Schneider in der Goldschmiedewerkstatt selbst Eheringe herstellen können? Oder dass Susanne Faßbender von der „Fa. Lichtblitz“ für Sie ganz individuelle Lichtkonzepte erstellt? Mit Markus Kunkel von „MY CAREER“ befindet sich mitten in Mayen ein Spezialist für aktive Karriereplanung und Sie erfahren, wie unkompliziert Sie einen Corona-Schnelltest im Testzentrum der „Dr. Schlags Apotheke“ durchführen lassen können. Guido Braun-Ragusa nimmt Sie auch mit zu einer Modenschau mit dem Team von „Melly & Mod“ sowie einem Rundgang über den tollen Wochenmarkt auf dem Marktplatz!

Zusätzlich halten die Unternehmen noch ein Goodie für Sie bereit, eine kostenfreie Beratung, ein Rabatt oder ein kleines Geschenk beim nächsten Einkauf.

Lust auf Mayen bedeutet noch so viel mehr.  Lust auf schicke Mode, Lust auf gutes Essen & Trinken, Lust auf Beauty, Lust auf Fitness, Lust auf gemütliches Wohnen, Lust auf Gesundheit, Lust auf Lifestyle, Lust auf Reisen, Lust auf Veranstaltungen, Lust auf Erlebnisse, Lust auf persönliche Gespräche, Lust auf fühlen – riechen – schmecken- hören – sehen.

Und die Serie geht weiter! Seien Sie live dabei, wenn es am 30. April heißt #lustaufneueperpektiven beim Steuerbüro Jörg Einig, am 06. Mai #lustaufheimatbank bei der Volksbank RheinAhrEifel und am 14. Mai #lustauffotos bei BL-Foto

Die Folgen werden live auf der Facebook-Seite www.facebook.com/ilovemayen gesendet und sind im Anschluss auch auf der Instagram und Youtube bei den Accounts von „I love Mayen“ online und damit jederzeit abrufbar.

MAYEN mehr als nur eine Stadt

Sie sind Teil dieser Stadt und möchten sich als Unternehmer oder Dienstleister vorstellen, dann melden sich bei Guido Braun-Ragusa unter g.braun@my-gemeinschaft.de. Die Auswahl erfolgt entsprechend der Reihenfolge der Anmeldungen.

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TechniForm GmbH investiert am Standort Daun-Nerdlen mehr als 5 Mio. Euro

Daun-Nerdlen/Kelberg/Troisdorf – Über 100 Jahre Erfahrung, Kompetenz und Pioniergeist für Lösungen, die Kunden erfolgreich machen. TechniForm GmbH – ein Unternehmen der TECHNIROPA Holding GmbH investiert am Standort Daun-Nerdlen mehr als 5 Mio. Euro in neue Melt-Blown-Maschine der Firma Reifenhäuser.

Das 1911 gegründete Unternehmen liefert Hightech Lösungen in die ganze Welt, so nun auch in die Vulkaneifel. Foto: Peter Doeppes

Die Anforderungen an Kunststoffextrusionsprodukte waren noch nie so komplex wie heute. Früher mussten Folien und Vliesstoffe vor allem wirtschaftlich und funktional sein. Heute ist außerdem Nachhaltigkeit gefragt. Die Reifenhäuser Gruppe liefert maßgeschneiderte Anlagen und Komponenten für die Herstellung hochqualitativer Blasfolien, Gießfolien, Glättwerksfolien und Vliesstoffe, mit denen Produzenten dem Markt, ihrem eigenen Erfolg und der Umwelt dienen. Stammsitz der Firmengruppe ist Troisdorf. Aber auch im Landkreis Vulkaneifel, genauer gesagt in Kelberg hat die Reifenhäuser Gruppe einen Produktionsstandort. Tätig ist Reifenhäuser auf den Geschäftsfeldern Maschinen und Ausrüstung für die Kunststoff- und Kautschuk-Industrie.

Mehr als 5 Mio. Investition

Bei Firma TechniForm im Industriegebiet Daun-Nerdlen wird momentan eine Reifenhäuser Reicofit-Maschine im Gesamtwert von mehr als fünf Mio. Euro für die Produktion von Vliesmaterial installiert. Reifenhäuser Reicofil ist Spezialist und weltweit führender Hersteller kompletter Spinnvlies-, Meltblown- und Compositeanlagen, mit denen man höchsten Qualitätsansprüchen in der Hygiene, Medizin und Filtration gerecht wird.

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Minister Altmaier: „Europäische Kommission genehmigt EEG 2021

Region/Berlin – Wichtiges Signal für Rechtssicherheit für Investitionen in erneuerbare Energien“. Die Europäische Kommission hat heute das neue Erneuerbare-Energien-Gesetz beihilferechtlich genehmigt, das am Jahresanfang in Kraft getreten ist („EEG 2021“). Das EEG 2021 enthält die Rahmenbedingungen für den Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland. Im Umfang der Genehmigung kann das zum 1. Januar 2021 in Kraft getretene Gesetz damit ab sofort angewendet werden.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier: „Ich freue mich sehr, dass die Europäische Kommission heute ihre Genehmigung für das EEG 2021 erteilt hat. Das schafft Rechtssicherheit für dringend erforderliche Investitionen in die Energie der Zukunft. Die Kommission und das BMWi haben das Genehmigungsverfahren in den letzten Monaten mit Hochdruck betrieben. Ein zentrales Dossier der laufenden Legislatur haben wir damit erfolgreich zum Abschluss gebracht. Wir setzen hierdurch ein klares Zeichen für mehr Klimaschutz und mehr Erneuerbare Energien.“

Die heute erteilte Genehmigung umfasst die wesentlichen Teile des EEG 2021. Die Europäische Kommission hat zu einzelnen Regelungen des EEG 2021, beispielsweise der Regionalisierung der Erneuerbare-Energien-Förderung durch Südquoten, noch vertieften Prüfbedarf angemeldet. Zudem gibt es Regelungen, die erst noch durch Verordnung ausgestaltet werden müssen, so insbesondere die gesetzliche Vollbefreiung von der EEG-Umlage für Grünen Wasserstoff. Diese Regelungen sind deswegen nicht Teil der Genehmigung, sondern werden – auch auf deutschen Wunsch hin – in einem separaten Verfahren von der Kommission geprüft. Das BMWi wird diese separaten Genehmigungsverfahren mit Nachdruck verfolgen, um schnellstmöglich eine Genehmigung zu erlangen.

Nicht von der Genehmigung umfasst sind auch die am Dienstag vom Bundeskabinett beschlossenen Erhöhungen der Ausschreibungsmengen für Wind an Land und Solar für das Jahr 2022. Diese werden nach Verabschiedung durch den Bundestag in einem separaten Genehmigungsverfahren von der Kommission geprüft.

Das Bundeskabinett hat am Dienstag zudem beschlossen, die Anschlussförderung für ausgeförderte Windenergieanlagen an Land so weiterzuentwickeln, dass sie keiner gesonderten beihilferechtlichen Genehmigung bedarf, sondern unter den „Befristeten Rahmen für staatliche Beihilfen zur Stützung der Wirtschaft angesichts des derzeitigen Ausbruchs von COVID-19“ gefasst werden kann. Nach Inkrafttreten der beschlossenen Modifizierungen des EEG 2021 kann die Anschlussförderung für das Jahr 2021 dann unmittelbar angewendet und ausgezahlt werden.

Weitere Informationen zum EEG 2021 und seiner Genehmigung durch die Kommission finden Sie in den FAQ.

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Veränderungen im Vorstand der Kreissparkasse Bitburg-Prüm

Bitburg – Mark Kaffenberger ist zum neuen Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Bitburg-Prüm gewählt worden. Die Sparkasse hat diese Stelle ausgeschrieben, da Ingolf Bermes nach 45 Berufsjahren und 20 Jahren als Vorsitzender des Vorstandes zum 1. Januar 2022 in den Ruhestand treten wird und der Kreistag bereits Anfang des Jahres beschlossen hat, die Nachfolge als Vorstandsvorsitzender mit dem bisherigen Vorstandsmitglied Rainer Nickels künftig neu zu besetzen. Der Kreistag hat Mark Kaffenberger in seiner Sitzung am 26. April 2021 zum weiteren Vorstandsmitglied gewählt. Zuvor wurde er vom Verwaltungsrat der Kreissparkasse Bitburg-Prüm vorgeschlagen. „Mit Mark Kaffenberger haben wir eine Persönlichkeit gefunden, die für Kontinuität, Innovation und langfristige Perspektive steht. Er ist seit einigen Jahren in der Region beheimatet und lebt mit seiner Familie in Gondenbrett.

Fachliche Kompetenz und Führungsqualität hat er in verschiedenen Führungspositionen im Odenwald und als Vorstand der Raiffeisenbank Westeifel unter Beweis gestellt“, so der Vorsitzende des Verwaltungsrates, Landrat Dr. Joachim Streit. „Wir sind davon überzeugt, dass er gemeinsam mit dem künftigen Vorsitzenden des Vorstandes, Rainer Nickels, die solide und verlässliche Geschäftsphilosophie der Kreissparkasse Bitburg-Prüm fortsetzen wird.“

Mark Kaffenberger, 1979 in Erbach/Odenwald geboren, ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann hat er die Studiengänge zum Bankfachwirt und Dipl. Bankbetriebswirt erfolgreich abgeschlossen. Im Jahre 2019 ist er von seiner Heimatbank, der Vereinigten VB Raiffeisenbank eG – einem Institut mit 2,8 Mrd. Euro Bilanzsumme – als Vorstandsmitglied zur Raiffeisenbank Westeifel eG gewechselt. Er ist mit seiner Familie in die Eifel gezogen und hat hier schnell seinen neuen Lebensmittelpunkt gefunden.

„Ich fühle mich sehr wohl in der Region. Ich bin mit meiner Familie hier angekommen und wir sehen hier unsere Zukunft. Die Eifel ist für uns zur Heimat geworden. Dies ist für mich die Motivation für diesen Schritt, künftig in einem größeren regionalen Kreditinstitut, der Kreissparkasse Bitburg-Prüm, meine Tatkraft, mein Knowhow und mein Engagement einzusetzen – zum Wohle der Menschen in dieser liebens- und lebenswerten Region. Ich freue mich auf meine neuen Aufgaben“, so Mark Kaffenberger.

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Vorstand der Volksbank RheinAhrEifel eG präsentierte gutes Geschäftsergebnis 2020 mit starkem Kreditwachstum

Region Rhein-Ahr-Eifel-Mosel/Koblenz – Die Volksbank RheinAhrEifel eG hat ihre diesjährige Vertreterversammlung erfolgreich abgeschlossen. Wie bereits 2020 fand sie aufgrund der Corona-Pandemie digital statt. Die Vertreterinnen und Vertreter der Genossenschaftsbank waren aufgerufen, sich das Geschäftsergebnis 2020 live anzuschauen, den Vorstand und den Aufsichtsrat zu entlasten und ihre Stimme bei den Wahlen und Beschlussfassungen abzugeben. Ihr Mitbestimmungsrecht nahmen über 300 Vertreterinnen und Vertreter wahr und gaben ihre Stimme digital ab.

Dividendenzahlung für gutes Geschäftsergebnis

Sascha Monschauer, Vorstandsvorsitzender der Volksbank RheinAhrEifel eG, stellte in der Vertreterversammlung gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen Markus Müller und Walter Müller den Geschäftsverlauf 2020 vor. „Die Corona-Krise hat uns – genauso wie unsere Mitglieder und Kunden – vor große Herausforderungen gestellt. Uns ist es aber dennoch gelungen, mit einem sehr guten Kreditwachstum und einem deutlichen Zuwachs beim betreuten Kundenvolumen ein gutes Geschäftsergebnis zu erzielen“, so Sascha Monschauer.

Deshalb hatten sich Vorstand und Aufsichtsrat auch dazu
entschlossen, der Vertreterversammlung nicht nur die Ausschüttung einer Dividende, sondern auch einer zusätzlichen Einmalzahlung an die Eigentümer vorzuschlagen. Für das Geschäftsjahr 2019 hatte die Volksbank aufgrund einer Vorgabe der Aufsichtsbehörde BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) auf eine Dividendenzahlung verzichtet. Die Behörde forderte die Banken damals auf, im Rahmen der Coronakrise Maßnahmen zur Stabilitätssicherung zu ergreifen und empfahl dringend den Verzicht auf die Ausschüttung. „Wir haben immer betont, dass wir unsere Eigentümer an unserem wirtschaftlichen Erfolg teilhaben lassen wollen. Für 2020 zahlen wir deshalb eine Grunddividende in Höhe von 2 Prozent zuzüglich einer Ausschüttung von 2 Prozent aufgrund des positiven Geschäftsergebnisses“, erklärte Sascha Monschauer.

Der Ausschüttung der Dividende stimmte die Vertreterversammlung zu. 2020 konnte die Volksbank RheinAhrEifel 2.848 neue Mitglieder und 6.380 neue Kunden gewinnen. Die Bilanzssumme stieg um knapp 11 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro. Ihr bilanzielles Eigenkapital konnte die Bank ebenfalls weiter stärken. Es lag zum Bilanzstichtag bei 408 Millionen Euro. Die Kundeneinlagen wuchsen um 11,2 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro. Die Forderungen an Kunden steigerten sich um 11,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 2,7 Milliarden Euro. Insgesamt betreute die Volksbank RheinAhrEifel ein Kundenvolumen von 8,4 Milliarden Euro. Das entspricht einem Wachstum von 733 Millionen Euro (9,6 Prozent).

Der Aufsichtsratsvorsitzende Rudolf Mies schied nach 36 Jahren durch Erreichen der satzungsmäßigen Altersgrenze aus dem Aufsichtsrat der Volksbank RheinAhrEifel eG aus. Bild: Peter Seydel

Der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Rudolf Mies schied nach 36 Jahren Tätigkeit im Aufsichtsrat der Volksbank RheinAhrEifel – davon 17 Jahre als Vorsitzender – durch Erreichen der satzungsmäßigen Altersgrenze aus dem Gremium aus. Für sein langjähriges Engagement erhielt er aus der Hand von Siegfried Mehring, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands beim Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e.V., die goldene Ehrennadel des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbandes (DGRV). Dabei handelt es sich um die höchste Auszeichnung im deutschen
Genossenschaftswesen, die für besondere und langjährige Verdienste in der genossenschaftlichen Arbeit vergeben wird.

Weiterhin legte das Aufsichtsratsmitglied Tim Schwarzburg sein Amt mit Wirkung vom 1. Juli 2020 aus beruflichen Gründen nieder. Mit dem Ausscheiden der beiden Persönlichkeiten wurde der Aufsichtsrat von 21 auf 19 Mitglieder reduziert.

Andrea Krämer aus Wimbach und Karl-Heinz Krämer aus Bad Breisig wurden von den Vertreterinnen und Vertreter erneut in den Aufsichtsrat der Volksbank RheinAhrEifel gewählt.

Wahlen zu den Regionalbeiräten

In der digitalen Vertreterversammlung stimmten die Vertreterinnen und Vertreter auch über die zur Wahl stehenden Regionalbeiräte ab. Neu in den Regionalbeirat AhrBrohltal gewählt wurde Birgit Gros, geschäftsführende Gesellschafterin aus Niederzissen. Wiedergewählt wurden Ernst Angsten, Achim Bauer, Martina Groß und Alfred Sebastian. Hans Willi Kempenich und Adalbert Krämer sind durch Erreichen der satzungsmäßigen Altersgrenze aus dem Regionalbeirat ausgeschieden.

Neu in den Regionalbeirat Eifel gewählt wurde Sven Friedrich, Medienfachwirt aus Adenau. Er folgt auf Hans Follmann, der aus Altersgründen ausschied. Hubert Drayer, Manfred Hein und Dieter Kutscheid wurden in ihrem Amt bestätigt.

Im Regionalbeirat KoblenzMittelrheinMosel wurden Kai Ehmann, Harald Linden, Petra Werner und Frank Windheuser erneut von den Vertreterinnen und Vertretern gewählt.

Corinne Koblitschek, Wirtschaftsprüferin aus Mayen, hat die Vertreterversammlung neu in den Regionalbeirat MayenRhein berufen. Sie folgt auf Dr. Jutta Zimmermann, die im Gegensatz zu Tatjana Boos, Frank Gerardy und Karin Krämer nicht wiedergewählt werden konnte.