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#lustaufmayen macht Lust auf Mayen – ein Lebensgefühl als Videoserie

Mayen – Die MY-Gemeinschaft stellt Ihnen unter dem Motto #lustaufmayen seit einigen Wochen Mayener Unternehmen in kurzen Live-Videos vor. Vorstandsmitglied Guido Braun-Ragusa besucht Betriebe aller Branchen. So konnte er beispielsweise bereits das Team des Fitnessstudio „Fit-Up“, das „Hannis“ im HIT-Markt, die Profis von „Wir lieben Technik Geiermann“, die Forst- und Garten-Filiale der „Fa. Volz“ und die Familie Conrad, „Fa. Schwindenhammer“, live vorstellen.

Der Zuschauer gewinnt spannende Einblicke über die Personen hinter den Unternehmen, die hier und da ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern, die Unternehmensgeschichte und den beruflichen Alltag. Besonders im Mittelpunkt stehen natürlich die angebotenen Produkte bzw. die Dienstleistung. Wussten Sie zum Beispiel, dass Sie bei Rolf Schneider in der Goldschmiedewerkstatt selbst Eheringe herstellen können? Oder dass Susanne Faßbender von der „Fa. Lichtblitz“ für Sie ganz individuelle Lichtkonzepte erstellt? Mit Markus Kunkel von „MY CAREER“ befindet sich mitten in Mayen ein Spezialist für aktive Karriereplanung und Sie erfahren, wie unkompliziert Sie einen Corona-Schnelltest im Testzentrum der „Dr. Schlags Apotheke“ durchführen lassen können. Guido Braun-Ragusa nimmt Sie auch mit zu einer Modenschau mit dem Team von „Melly & Mod“ sowie einem Rundgang über den tollen Wochenmarkt auf dem Marktplatz!

Zusätzlich halten die Unternehmen noch ein Goodie für Sie bereit, eine kostenfreie Beratung, ein Rabatt oder ein kleines Geschenk beim nächsten Einkauf.

Lust auf Mayen bedeutet noch so viel mehr.  Lust auf schicke Mode, Lust auf gutes Essen & Trinken, Lust auf Beauty, Lust auf Fitness, Lust auf gemütliches Wohnen, Lust auf Gesundheit, Lust auf Lifestyle, Lust auf Reisen, Lust auf Veranstaltungen, Lust auf Erlebnisse, Lust auf persönliche Gespräche, Lust auf fühlen – riechen – schmecken- hören – sehen.

Und die Serie geht weiter! Seien Sie live dabei, wenn es am 30. April heißt #lustaufneueperpektiven beim Steuerbüro Jörg Einig, am 06. Mai #lustaufheimatbank bei der Volksbank RheinAhrEifel und am 14. Mai #lustauffotos bei BL-Foto

Die Folgen werden live auf der Facebook-Seite www.facebook.com/ilovemayen gesendet und sind im Anschluss auch auf der Instagram und Youtube bei den Accounts von „I love Mayen“ online und damit jederzeit abrufbar.

MAYEN mehr als nur eine Stadt

Sie sind Teil dieser Stadt und möchten sich als Unternehmer oder Dienstleister vorstellen, dann melden sich bei Guido Braun-Ragusa unter g.braun@my-gemeinschaft.de. Die Auswahl erfolgt entsprechend der Reihenfolge der Anmeldungen.

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TechniForm GmbH investiert am Standort Daun-Nerdlen mehr als 5 Mio. Euro

Daun-Nerdlen/Kelberg/Troisdorf – Über 100 Jahre Erfahrung, Kompetenz und Pioniergeist für Lösungen, die Kunden erfolgreich machen. TechniForm GmbH – ein Unternehmen der TECHNIROPA Holding GmbH investiert am Standort Daun-Nerdlen mehr als 5 Mio. Euro in neue Melt-Blown-Maschine der Firma Reifenhäuser.

Das 1911 gegründete Unternehmen liefert Hightech Lösungen in die ganze Welt, so nun auch in die Vulkaneifel. Foto: Peter Doeppes

Die Anforderungen an Kunststoffextrusionsprodukte waren noch nie so komplex wie heute. Früher mussten Folien und Vliesstoffe vor allem wirtschaftlich und funktional sein. Heute ist außerdem Nachhaltigkeit gefragt. Die Reifenhäuser Gruppe liefert maßgeschneiderte Anlagen und Komponenten für die Herstellung hochqualitativer Blasfolien, Gießfolien, Glättwerksfolien und Vliesstoffe, mit denen Produzenten dem Markt, ihrem eigenen Erfolg und der Umwelt dienen. Stammsitz der Firmengruppe ist Troisdorf. Aber auch im Landkreis Vulkaneifel, genauer gesagt in Kelberg hat die Reifenhäuser Gruppe einen Produktionsstandort. Tätig ist Reifenhäuser auf den Geschäftsfeldern Maschinen und Ausrüstung für die Kunststoff- und Kautschuk-Industrie.

Mehr als 5 Mio. Investition

Bei Firma TechniForm im Industriegebiet Daun-Nerdlen wird momentan eine Reifenhäuser Reicofit-Maschine im Gesamtwert von mehr als fünf Mio. Euro für die Produktion von Vliesmaterial installiert. Reifenhäuser Reicofil ist Spezialist und weltweit führender Hersteller kompletter Spinnvlies-, Meltblown- und Compositeanlagen, mit denen man höchsten Qualitätsansprüchen in der Hygiene, Medizin und Filtration gerecht wird.

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Minister Altmaier: „Europäische Kommission genehmigt EEG 2021

Region/Berlin – Wichtiges Signal für Rechtssicherheit für Investitionen in erneuerbare Energien“. Die Europäische Kommission hat heute das neue Erneuerbare-Energien-Gesetz beihilferechtlich genehmigt, das am Jahresanfang in Kraft getreten ist („EEG 2021“). Das EEG 2021 enthält die Rahmenbedingungen für den Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland. Im Umfang der Genehmigung kann das zum 1. Januar 2021 in Kraft getretene Gesetz damit ab sofort angewendet werden.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier: „Ich freue mich sehr, dass die Europäische Kommission heute ihre Genehmigung für das EEG 2021 erteilt hat. Das schafft Rechtssicherheit für dringend erforderliche Investitionen in die Energie der Zukunft. Die Kommission und das BMWi haben das Genehmigungsverfahren in den letzten Monaten mit Hochdruck betrieben. Ein zentrales Dossier der laufenden Legislatur haben wir damit erfolgreich zum Abschluss gebracht. Wir setzen hierdurch ein klares Zeichen für mehr Klimaschutz und mehr Erneuerbare Energien.“

Die heute erteilte Genehmigung umfasst die wesentlichen Teile des EEG 2021. Die Europäische Kommission hat zu einzelnen Regelungen des EEG 2021, beispielsweise der Regionalisierung der Erneuerbare-Energien-Förderung durch Südquoten, noch vertieften Prüfbedarf angemeldet. Zudem gibt es Regelungen, die erst noch durch Verordnung ausgestaltet werden müssen, so insbesondere die gesetzliche Vollbefreiung von der EEG-Umlage für Grünen Wasserstoff. Diese Regelungen sind deswegen nicht Teil der Genehmigung, sondern werden – auch auf deutschen Wunsch hin – in einem separaten Verfahren von der Kommission geprüft. Das BMWi wird diese separaten Genehmigungsverfahren mit Nachdruck verfolgen, um schnellstmöglich eine Genehmigung zu erlangen.

Nicht von der Genehmigung umfasst sind auch die am Dienstag vom Bundeskabinett beschlossenen Erhöhungen der Ausschreibungsmengen für Wind an Land und Solar für das Jahr 2022. Diese werden nach Verabschiedung durch den Bundestag in einem separaten Genehmigungsverfahren von der Kommission geprüft.

Das Bundeskabinett hat am Dienstag zudem beschlossen, die Anschlussförderung für ausgeförderte Windenergieanlagen an Land so weiterzuentwickeln, dass sie keiner gesonderten beihilferechtlichen Genehmigung bedarf, sondern unter den „Befristeten Rahmen für staatliche Beihilfen zur Stützung der Wirtschaft angesichts des derzeitigen Ausbruchs von COVID-19“ gefasst werden kann. Nach Inkrafttreten der beschlossenen Modifizierungen des EEG 2021 kann die Anschlussförderung für das Jahr 2021 dann unmittelbar angewendet und ausgezahlt werden.

Weitere Informationen zum EEG 2021 und seiner Genehmigung durch die Kommission finden Sie in den FAQ.

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Veränderungen im Vorstand der Kreissparkasse Bitburg-Prüm

Bitburg – Mark Kaffenberger ist zum neuen Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Bitburg-Prüm gewählt worden. Die Sparkasse hat diese Stelle ausgeschrieben, da Ingolf Bermes nach 45 Berufsjahren und 20 Jahren als Vorsitzender des Vorstandes zum 1. Januar 2022 in den Ruhestand treten wird und der Kreistag bereits Anfang des Jahres beschlossen hat, die Nachfolge als Vorstandsvorsitzender mit dem bisherigen Vorstandsmitglied Rainer Nickels künftig neu zu besetzen. Der Kreistag hat Mark Kaffenberger in seiner Sitzung am 26. April 2021 zum weiteren Vorstandsmitglied gewählt. Zuvor wurde er vom Verwaltungsrat der Kreissparkasse Bitburg-Prüm vorgeschlagen. „Mit Mark Kaffenberger haben wir eine Persönlichkeit gefunden, die für Kontinuität, Innovation und langfristige Perspektive steht. Er ist seit einigen Jahren in der Region beheimatet und lebt mit seiner Familie in Gondenbrett.

Fachliche Kompetenz und Führungsqualität hat er in verschiedenen Führungspositionen im Odenwald und als Vorstand der Raiffeisenbank Westeifel unter Beweis gestellt“, so der Vorsitzende des Verwaltungsrates, Landrat Dr. Joachim Streit. „Wir sind davon überzeugt, dass er gemeinsam mit dem künftigen Vorsitzenden des Vorstandes, Rainer Nickels, die solide und verlässliche Geschäftsphilosophie der Kreissparkasse Bitburg-Prüm fortsetzen wird.“

Mark Kaffenberger, 1979 in Erbach/Odenwald geboren, ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann hat er die Studiengänge zum Bankfachwirt und Dipl. Bankbetriebswirt erfolgreich abgeschlossen. Im Jahre 2019 ist er von seiner Heimatbank, der Vereinigten VB Raiffeisenbank eG – einem Institut mit 2,8 Mrd. Euro Bilanzsumme – als Vorstandsmitglied zur Raiffeisenbank Westeifel eG gewechselt. Er ist mit seiner Familie in die Eifel gezogen und hat hier schnell seinen neuen Lebensmittelpunkt gefunden.

„Ich fühle mich sehr wohl in der Region. Ich bin mit meiner Familie hier angekommen und wir sehen hier unsere Zukunft. Die Eifel ist für uns zur Heimat geworden. Dies ist für mich die Motivation für diesen Schritt, künftig in einem größeren regionalen Kreditinstitut, der Kreissparkasse Bitburg-Prüm, meine Tatkraft, mein Knowhow und mein Engagement einzusetzen – zum Wohle der Menschen in dieser liebens- und lebenswerten Region. Ich freue mich auf meine neuen Aufgaben“, so Mark Kaffenberger.

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Vorstand der Volksbank RheinAhrEifel eG präsentierte gutes Geschäftsergebnis 2020 mit starkem Kreditwachstum

Region Rhein-Ahr-Eifel-Mosel/Koblenz – Die Volksbank RheinAhrEifel eG hat ihre diesjährige Vertreterversammlung erfolgreich abgeschlossen. Wie bereits 2020 fand sie aufgrund der Corona-Pandemie digital statt. Die Vertreterinnen und Vertreter der Genossenschaftsbank waren aufgerufen, sich das Geschäftsergebnis 2020 live anzuschauen, den Vorstand und den Aufsichtsrat zu entlasten und ihre Stimme bei den Wahlen und Beschlussfassungen abzugeben. Ihr Mitbestimmungsrecht nahmen über 300 Vertreterinnen und Vertreter wahr und gaben ihre Stimme digital ab.

Dividendenzahlung für gutes Geschäftsergebnis

Sascha Monschauer, Vorstandsvorsitzender der Volksbank RheinAhrEifel eG, stellte in der Vertreterversammlung gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen Markus Müller und Walter Müller den Geschäftsverlauf 2020 vor. „Die Corona-Krise hat uns – genauso wie unsere Mitglieder und Kunden – vor große Herausforderungen gestellt. Uns ist es aber dennoch gelungen, mit einem sehr guten Kreditwachstum und einem deutlichen Zuwachs beim betreuten Kundenvolumen ein gutes Geschäftsergebnis zu erzielen“, so Sascha Monschauer.

Deshalb hatten sich Vorstand und Aufsichtsrat auch dazu
entschlossen, der Vertreterversammlung nicht nur die Ausschüttung einer Dividende, sondern auch einer zusätzlichen Einmalzahlung an die Eigentümer vorzuschlagen. Für das Geschäftsjahr 2019 hatte die Volksbank aufgrund einer Vorgabe der Aufsichtsbehörde BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) auf eine Dividendenzahlung verzichtet. Die Behörde forderte die Banken damals auf, im Rahmen der Coronakrise Maßnahmen zur Stabilitätssicherung zu ergreifen und empfahl dringend den Verzicht auf die Ausschüttung. „Wir haben immer betont, dass wir unsere Eigentümer an unserem wirtschaftlichen Erfolg teilhaben lassen wollen. Für 2020 zahlen wir deshalb eine Grunddividende in Höhe von 2 Prozent zuzüglich einer Ausschüttung von 2 Prozent aufgrund des positiven Geschäftsergebnisses“, erklärte Sascha Monschauer.

Der Ausschüttung der Dividende stimmte die Vertreterversammlung zu. 2020 konnte die Volksbank RheinAhrEifel 2.848 neue Mitglieder und 6.380 neue Kunden gewinnen. Die Bilanzssumme stieg um knapp 11 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro. Ihr bilanzielles Eigenkapital konnte die Bank ebenfalls weiter stärken. Es lag zum Bilanzstichtag bei 408 Millionen Euro. Die Kundeneinlagen wuchsen um 11,2 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro. Die Forderungen an Kunden steigerten sich um 11,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 2,7 Milliarden Euro. Insgesamt betreute die Volksbank RheinAhrEifel ein Kundenvolumen von 8,4 Milliarden Euro. Das entspricht einem Wachstum von 733 Millionen Euro (9,6 Prozent).

Der Aufsichtsratsvorsitzende Rudolf Mies schied nach 36 Jahren durch Erreichen der satzungsmäßigen Altersgrenze aus dem Aufsichtsrat der Volksbank RheinAhrEifel eG aus. Bild: Peter Seydel

Der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Rudolf Mies schied nach 36 Jahren Tätigkeit im Aufsichtsrat der Volksbank RheinAhrEifel – davon 17 Jahre als Vorsitzender – durch Erreichen der satzungsmäßigen Altersgrenze aus dem Gremium aus. Für sein langjähriges Engagement erhielt er aus der Hand von Siegfried Mehring, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands beim Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e.V., die goldene Ehrennadel des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbandes (DGRV). Dabei handelt es sich um die höchste Auszeichnung im deutschen
Genossenschaftswesen, die für besondere und langjährige Verdienste in der genossenschaftlichen Arbeit vergeben wird.

Weiterhin legte das Aufsichtsratsmitglied Tim Schwarzburg sein Amt mit Wirkung vom 1. Juli 2020 aus beruflichen Gründen nieder. Mit dem Ausscheiden der beiden Persönlichkeiten wurde der Aufsichtsrat von 21 auf 19 Mitglieder reduziert.

Andrea Krämer aus Wimbach und Karl-Heinz Krämer aus Bad Breisig wurden von den Vertreterinnen und Vertreter erneut in den Aufsichtsrat der Volksbank RheinAhrEifel gewählt.

Wahlen zu den Regionalbeiräten

In der digitalen Vertreterversammlung stimmten die Vertreterinnen und Vertreter auch über die zur Wahl stehenden Regionalbeiräte ab. Neu in den Regionalbeirat AhrBrohltal gewählt wurde Birgit Gros, geschäftsführende Gesellschafterin aus Niederzissen. Wiedergewählt wurden Ernst Angsten, Achim Bauer, Martina Groß und Alfred Sebastian. Hans Willi Kempenich und Adalbert Krämer sind durch Erreichen der satzungsmäßigen Altersgrenze aus dem Regionalbeirat ausgeschieden.

Neu in den Regionalbeirat Eifel gewählt wurde Sven Friedrich, Medienfachwirt aus Adenau. Er folgt auf Hans Follmann, der aus Altersgründen ausschied. Hubert Drayer, Manfred Hein und Dieter Kutscheid wurden in ihrem Amt bestätigt.

Im Regionalbeirat KoblenzMittelrheinMosel wurden Kai Ehmann, Harald Linden, Petra Werner und Frank Windheuser erneut von den Vertreterinnen und Vertretern gewählt.

Corinne Koblitschek, Wirtschaftsprüferin aus Mayen, hat die Vertreterversammlung neu in den Regionalbeirat MayenRhein berufen. Sie folgt auf Dr. Jutta Zimmermann, die im Gegensatz zu Tatjana Boos, Frank Gerardy und Karin Krämer nicht wiedergewählt werden konnte.

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Wachstums-Wettbewerb: Neun Unternehmen in finaler Runde

Aachen – Die GründerRegion Aachen hat im Rahmen von „AC² – die Wachstumsinitiative“ neun Unternehmen für die Teilnahme am finalen Pitch Mitte Mai nominiert. Sie haben die Gutachter mit besonders gelungenen und viel versprechenden Wachstumskonzepten überzeugt. Diese waren nach ihrer Einreichung mit Unterstützung ehrenamtlicher Berater bearbeitet und bewertet worden.

„Die Corona-Pandemie stellt die Wirtschaft vor besondere Herausforderungen. Die negativen Auswirkungen treffen aber nicht alle Unternehmen gleichermaßen. Das zeigen die Nominierten: Sie haben für sich Wachstumschancen erkannt und durch ihre eingereichten Pläne festgelegt, wie sie ihre Chancen wahrnehmen können“, sagt Christian Laudenberg, Geschäftsführer der GründerRegion Aachen. „Damit zeigen die Unternehmer, dass sie auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten Wachstumschancen ergreifen können.“

Mitte Mai entscheidet eine Jury darüber, welches der neun Unternehmen den überzeugendsten Wachstumsplan abgegeben hat. Sie besteht aus hochrangigen Vertretern der lokalen Wirtschaft. Die Teilnehmer des Wettbewerbs stellen ihre Pläne in Form kurzer Pitches vor. Anschließend werden drei Gewinner ermittelt. Sie werden im September im Rahmen einer Prämierungsfeier von „AC² – die Wachstumsinitiative“ verkündet.

Folgende Unternehmen wurden nominiert (in alphabetischer Reihenfolge):

Blend + GmbH, Düren: Der Lieferant von Additiven zur Kunststoffproduktion baut seine Produktionskapazitäten aus.

Bluebird Events GmbH, Aachen: Die Event-Agentur im Bereich Personalmarketing/Recruiting entwickelt verstärkt Spiele für Online-Teams.

Huppertz & Verstraeten GbR, Aachen: Die Meisterwerkstatt im Geigenbau erweitert ihre digitalen Beratungsmöglichkeiten.

IBK – Ingenieurbüro Dr.-Ing. Ernst Klütsch, Kreuzau: Das Ingenieurbüro liefert Hilfsmittel für die Fertigung von Kunststoffrohren und erweitert das Portfolio um den Geschäftsbereich Messtechnik.

INperfektion GmbH, Wegberg: Der Full-Service-Provider für Automatisierungslösungen hat ein System zum Spülen von Besteck in Großgastronomiebetrieben entwickelt.

Kloecker GmbH, Stolberg: Der Marketing-Dienstleister soll zu einem „eService Unternehmen“ ausgebaut werden.

MyTOS GmbH, Aachen: Der Anbieter einer Technologie zur Optimierung von Präzisionswerkzeugen dezentralisiert sein Logistikkonzept, um eine bessere lokale Verfügbarkeit zu ermöglichen.

Physio Terstappen, Aachen: Der Physiotherapeut setzt auf betriebliche Gesundheitsvorsorge, hat ein Online-Studio aufgebaut und bietet neben Präsenzterminen auch Webinare an.

Physio Vision GbR, Wassenberg: Die Physio-Vision GbR erbringt physiotherapeutische Leistungen und hat den Service „ProPhys“ entwickelt. Mit ihm soll das Spektrum therapeutischer Möglichkeiten erweitert werden.

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„Digitaler Einkaufsbummel“ in neuem Format

Aachen – In Aachen findet der „Digitale Einkaufsbummel“ am Donnerstag, 29. April, bereits zum vierten Mal statt. Und das in einem neuen Format – als Instagram-Live-Shopping Event von 18 bis 20 Uhr. Damit wird den teilnehmenden Geschäften noch mehr Raum für die Produktvorstellung und die Inspiration der Kund*innen eingeräumt. Projektleiterin Jalina Maaßen berichtet, dass es Einzelhändler*innen in der Stadt gibt, die mit Instagram-Live-Shopping bereits sehr gute Erfahrungen gemacht haben.“ Dieter Begaß, Leiter des Fachbereichs Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalisierung und Europa der Stadt Aachen, ergänzt: „Im Projekt „Hybrider Einzelhandel“ erproben wir eine Vielzahl von Formaten, um Aachener Handel und Gastronomie unterschiedliche digitale Möglichkeiten aufzuzeigen. Wir wollen diesmal mit Instagram testen, wie der digitale Einkaufsbummel über einen Social-Media-Kanal in Aachen ankommt“.

Mit dabei sind sechs Geschäfte aus der Innenstadt. Diese widmen sich in Kurzpräsentationen dem Thema des Abends „Kleinigkeiten, die glücklich machen – Inspirationen für Mutter- und Vatertag“. Über den Instagram-Kanal @hybrider.einzelhandel.ac präsentieren die sechs Händler*innen live und in Farbe in jeweils zwanzig Minuten eine Auswahl ihrer Produkte. Darüber hinaus verlosen sie zwei gemeinsam gestaltete und gepackte Überraschungs-Geschenkeboxen für Mama und Papa. Zuschauen lohnt sich also. Die Teilnahmebedingungen für die Verlosung werden über den Instagram-Kanal des Projekts veröffentlicht.

Infos zum vierten digitalen Einkaufsbummel sowie eine Auflistung der teilnehmenden Einzelhändler*innen gibt es im Internet unter www.hybrider-einzelhandel-aachen.de und / oder per Mail-Adresse hybrider.einzelhandel@mail.aachen.de. Eine Anmeldung zur Aktion ist nicht erforderlich. Der Zugang erfolgt über den Instagram-Account @hybrider.einzelhandel.ac und / oder über die Accounts der teilnehmenden Geschäfte.

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„Friseure brauchen unsere Solidarität!“ – Testpflicht sorgt für Terminabsagen

Region/Mayen-Koblenz – HwK Koblenz, Kreishandwerkerschaft Mittelrhein und Innungen machen sich stark für Friseurhandwerk in der Corona-Krise. Gerade die Friseur- und Kosmetikbetriebe sind besonders betroffen von den Corona-Einschränkungen. Wochenlange Schließungen mussten verkraftet werden, und auch jetzt gelten Auflagen für höchstmöglichen Gesundheitsschutz und Sicherheit beim Friseurbesuch. Ein Schnelltest zählt dazu. Doch gerade die Pflicht für einen solchen Corona-Test sorgt nun für etliche Terminabsagen.

Größte Sicherheit beim Friseurbesuch: Die Neufassung des Infektionsschutzgesetzes macht es möglich. Darauf weisen die Friseur-Innungen, Kreishandwerkerschaft (KHS) Mittelrhein und Handwerkskammer (HwK) Koblenz im Sinne aller Betriebe im nördlichen Landesteil hin. Seit Beginn der Pandemie wurden die Hygienekonzepte innerhalb der Salons bereits optimiert. Nun braucht es vor dem Friseurbesuch zusätzlich noch einen negativen Corona-Test. Und der bietet handfeste Vorteile – für den Salonbesucher und das Umfeld.

„Das Verfahren gibt allen noch mehr Sicherheit, denn wir können so zuverlässig ausschließen, dass ein Kunde Coronaviren in den Salon mitgebracht hat“, schildert Gabi Berkler, kommissarische Obermeisterin der Innung Mittelrhein. Einem sorglosen Friseurbesuch stünde somit nichts mehr im Wege.

Eigentlich eine gute Sache, sollte man meinen. Und doch wundern sich derzeit viele Saloninhaber über mehr und mehr Terminabsagen, die sie seit Inkrafttreten des neuen Infektionsschutzgesetzes erreichen.

„Offenbar ist mancher Kunde nicht bereit, den Corona-Test zu machen“, muss KHS-Hauptgeschäftsführer Helmut Weiler feststellen. Er und sein Team sorgen sich um „ihre“ Friseure. „Dabei gäbe es doch viele gute Gründe, hier mitzuziehen, zumal sich jede Bürgerin und jeder Bürger in Rheinland-Pfalz einmal pro Woche kostenlos testen lassen kann.“ Wem der Weg zur nächsten Teststelle zu weit ist, kann sich bei vielen Friseuren auch vor der Salontür testen lassen. Dies wird gegen einen geringen Aufpreis in Rechnung gestellt.

Mit negativem Corona-Test zu erscheinen, bedeute Rücksichtnahme gegenüber den anderen und mehr Sicherheit für sich selbst. Mit einer vor dem Friseurbesuch ausgestellten Bescheinigung, die 24 Stunden Gültigkeit hat, ließen sich im Anschluss noch weitere Erledigungen verbinden, die ebenfalls eine Testvorlage erfordern. Vor allem aber: „Gerade jetzt kann der Kunde Solidarität zeigen mit dem Friseur seines Vertrauens.“

Helmut Weiler ist der Überzeugung: „Wir freuen uns ja alle, dass Friseurbesuche noch möglich sind. Da sollten wir unsere Handwerksunternehmer nicht hängen lassen.“

Denn viele Friseure haben schwer zu kämpfen. Sie gehören eindeutig zu den Verlierern der Pandemie. Nach dem zweiten Lockdown standen zahlreiche Saloninhaber kurz vor dem Aus. Förderinstrumente wie Sofort- und Überbrückungshilfe kamen nicht zeitnah zur Auszahlung und es fehlte an Unterstützung der Unternehmer selbst. Anders als zum Beispiel in Nordrhein-Westfalen oder Baden-Württemberg mussten die Betriebsinhaber hierzulande auf den „fiktiven Unternehmerlohn“ verzichten. Auch nach der Öffnung ging es nicht mehr volle Kraft voraus: Nur noch jeder zweite Platz darf besetzt werden. Wegen der zusätzlichen Hygienemaßnahmen braucht es für jeden Kunden fünf bis zehn Minuten mehr Zeit. Dazu kommen die Kosten für die Maßnahmen.

„Wir unterstützen den Aufruf, den Friseuren, deren Arbeit lange Zeit so schwer vermisst wurde, jetzt unter die Arme zu greifen“, betonen auch HwK-Präsident Kurt Krautscheid und Hauptgeschäftsführer Ralf Hellrich. Bei der HwK Koblenz sind 1.768 Betriebe für das Friseurhandwerk eingetragen, in denen fast 380 Lehrlinge ausgebildet werden.

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Erntehelfer für Deutschland – Präsident Horper: „Verlängerung der Zeitgrenzen ist sinnvoll!“

Region/Mayen-Koblenz – Der Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau, Michael Horper, hält die Aussagen des DGB-Vorsitzenden, Dietmar Muscheid, zur Einführung einer Sozialversicherungspflicht für Saisonarbeitskräfte für wirklichkeitsfremd: „Es macht keinen Sinn, Saisonarbeitskräfte für Sozialversicherungen zahlen zu lassen, die sie nie in Anspruch nehmen werden. Die allermeisten  Saisonarbeitskräfte werden durch den Arbeitgeber über eine private Krankenversicherung abgesichert. Renten- oder Arbeitslosenversicherungen reduzieren die Einkommen der nur wenige Monate in Deutschland tätigen Arbeitskräfte, erhöhen die Kosten der landwirtschaftlichen Familienbetriebe und können von den Saisonarbeitskräften mangels Erfüllung der Wartezeiten nur in den seltensten Fällen in Anspruch genommen werden. Für die Saisonarbeitskräfte ist es außerdem viel attraktiver, wenn ihr Nettolohn nicht durch den Arbeitnehmeranteil reduziert wird“.

Horper begrüßte nochmals, dass die Bundesregierung die sozialversicherungsfreie Tätigkeit von Erntehelfern von 70 auf 102 Tage hochgesetzt habe, weil dadurch ein häufigerer Personalwechsel verhindert werden könne, was den Gefahren der Corona-Pandemie entgegenwirke. Die bisherigen Kontrollen hätten kaum zu Beanstandungen geführt. Deshalb schade es auch niemandem, diese Ausnahmegenehmigung über den 31. Oktober hinaus bis in den Dezember zu verlängern. Horper forderte den deutschen Gewerkschaftsbund Rheinland-Pfalz auf, sich mit den Konsequenzen seiner Forderungen auseinanderzusetzen. Erntehelfer wollten in Deutschland arbeiten, Geld verdienen, möglichst wenig Abgaben zahlen und die Einkommen für ein besseres Leben in ihren Herkunftsländern nutzen. Sozialfeindliche Forderungen des DGB sorgten hingegen nur für Kopfschütteln, so der Präsident.

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„Der Plan ging auf“ – Attraktive Betriebe und Firmen im „Monzenbend“

Mechernich – „Noch ist was frei, aber wir sind gerade dabei, die letzten Grundstücke an den Mann oder die Frau zu bringen.“ Mechernichs Wirtschaftsförderer Peter Dierichsweiler zieht kurz vor Toreschluss eine Bilanz zum Gewerbegebiet Monzenbend in Kommern, das sich prächtig entwickelt habe: „Der Plan ging auf“, sagt er.

Allein in Ausschusssitzungen 2020 wurden eine Reihe diverser Vorhaben und Planungen von Kaufinteressenten für das 2016 an den Start gegangene Monzenbend-Gebiet II vorgestellt. Der Mix ist bunt und reicht von moderner Pferdetierklinik über Sicherheitsdienst bis zur Oldtimer-Werkstatt. Teilweise stehen die Bauten schon kurz vor der Fertigstellung oder es steht zumindest schon der Bagger parat. Die Post ist bereits seit vier Jahren mit einem zentralen Verteilzentrum dort vertreten.

Auch die Post ist im Gewerbegebiet Monzenbend vertreten. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress

10 + 10 = 20 Hektar

2009 begann die Entwicklung von „Monzenbend I“, damals eine zehn Hektar große Freifläche an der B266. Als erster konnte man die überregional bekannte Baumarkt-Handelskette „Hellweg“ anwerben, die ihren Großmarkt kurz darauf eröffnete. Ein wichtiges „Zugpferd“, sagt Dierichsweiler. Diverse Branchen zogen nach – darunter der Euronics-Elektrofachmarkt, Gölz-Gartengeräte, Autoteile Kloska und eine ARAL-Tankstelle. Das an den Hellweg angrenzende Gartencenter Ritter gibt es schon seit 1994.

„Alle sind sehr zufrieden und fühlen sich wohl da“, weiß Dierichsweiler aus unzähligen persönlichen Gesprächen und Telefonaten, die er turnusmäßig mit den Inhabern oder Geschäftsführern der dort ansässigen Betriebe und Firmen führt. Die gute Lage tue ihr Übriges dazu.

Schon das erste Teilgebiet Monzenbend I fand seinerzeit reißenden Absatz. „Das war überhaupt kein Problem“, erinnert sich der Wirtschaftsförderer an die ersten Verkaufsgespräche für die insgesamt zehn Hektar große Fläche. De facto ging es ebenso erfolgreich weiter: „Mit dem zweiten Teil haben wir die Gesamtfläche nochmal um weitere zehn Hektar vergrößert und damit verdoppelt.“ Eröffnet wurde das zweite Gebiet im Jahr 2016 und wird voraussichtlich schon jetzt, nach nur fünf Jahren, komplett volllaufen.

„157 Arbeitsplätze wurden insgesamt mit Monzenbend geschaffen“, berichtet Verwaltungs-Mitarbeiter Christian Habrich, der die dazugehörige Statistik führt. Dabei sei nicht die Reparatur-Werkstatt, die Oldtimer-Werkstatt und auch die Schmiede mit einberechnet, die noch folgen werden. Und auch ein Bauunternehmen soll noch in den zweiten Monzenbend-Abschnitt passen. „Am Ende werden wir bei weit über 200 geschaffenen Arbeitsplätzen liegen“, ist Dierichsweiler sicher.

Zu Gute kommen der Stadt natürlich auch die zusätzlichen Gewerbesteuerzahlungen. „Wichtiger ist uns aber letztlich, dass wir dort attraktive Einkaufsmöglichkeiten und ortsnahe Arbeitsplätze geschaffen haben und sich unsere Unternehmen und Betriebe nachhaltig entwickeln können“, betont Dierichsweiler. Dazu bei trage sicherlich auch die gute Sichtbar- und Erreichbarkeit des Gebietes, da es an der direkten Verbindung und viel befahrenen Bundesstraße B266 zwischen Autobahn A1 und Eifel liege. Eine zweite Anbindung für Monzenbend, nämlich an die Straße nach Zülpich (B477), wie sie zuweilen von Teilen der Politik gefordert werden, beurteilt der Wirtschaftsförder als „schwierig“.

Nachfrage groß

Dagegen sei eine Ausweitung an der Rückseite des Gewerbegebietes Richtung Glehn durchaus möglich und aus seiner Sicht erstrebenswert. Allerdings müsse dafür erst das notwendige Planungsrecht geschaffen werden. „Die Nachfrage nach Gewerbegrundstücken in diesem Bereich ist nach wie vor sehr groß“, so Dierichsweiler.