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Sparkassen in Rheinland-Pfalz spenden 1 Million Euro für Hochwasser-Geschädigte

Mayen/Andernach/Region – KSK Mayen bietet Soforthilfen für Betroffene an und zeigt Herzblut. Die Zerstörungskraft des Unwetters hat die Kreissparkasse Mayen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tief betroffen gemacht. Stück für Stück wird das ganze Ausmaß der Unwetterkatastrophe erkenn- und begreifbar. „In Gedanken sind wir bei den vielen Familien, die direkt betroffen sind“, so Karl-Josef Esch, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse (KSK) Mayen.

Die KSK Mayen hat sofort gehandelt und mittlerweile über 75.000 Euro über die Kommunen für die von der Hochwasserkatastrophe Betroffenen im Kreis Mayen-Koblenz zur Verfügung gestellt. So will sie dazu beitragen, dass zumindest die akute materielle Notlage etwas gelindert wird. Für die Beseitigung der Schäden und für Renovierungen an den betroffenen Häusern und Wohnungen stellt die KSK ihren Kunden kurzfristig ein zinsgünstiges Sonderkreditprogramm zur Verfügung. So können Geschädigte bis zu 50.000 Euro Darlehen zu 0,25 Prozent Festzins und mit einer Laufzeit von bis zu 10 Jahren erhalten. Informationen gibt es in allen Filialen und unter www.kskmayen.de.

Gemeinsam haben die rheinland-pfälzischen Sparkassen, zusätzlich zu den bereits von den Sparkassen in den Katastrophengebieten bereitgestellten Hilfen in Form von Spenden und Sonderkreditprogrammen, in einer Solidaraktion 1.000.000 Euro zur Unterstützung der Opfer der Unwetterkatastrophe bereitgestellt. Damit werden gemeinnützige Hilfsprojekte für Menschen in Not unterstützt.

Der Personalrat und die KSK Mayen haben spontan nochmal jeweils 10.000 Euro für Betroffene in Ahrweiler gespendet. „Die Welle der Hilfsbereitschaft ist groß. Es ist schön zu sehen, wie Solidarität auch und gerade in solchen Ausnahmezeiten aktiv gelebt wird“, so Karl-Josef Esch, der sich über die Unterstützung aller rheinland-pfälzischen Sparkassen ganz besonders freute.

Doch damit nicht genug. Unter dem Motto: „Wir packen selbst mit an“, wurden schnell Mitarbeiter als freiwillige Helfer an die Stadt Mayen vermittelt. Als sich herausstellte, wieviel mehr Hilfe in Ahrweiler benötigt wird, sind die Kollegen dort eingesprungen, koordiniert von der Personalabteilung. Dafür wurde eine „Urlaubsspenden-Aktion“ initiiert, wo Kollegen Urlaubstage an andere Kollegen, die helfen wollen, weitergeben können. Viele Mitarbeiter sind derzeit ohnehin für den Einsatz in Ahrweiler freigestellt, weil sie selbst in Feuerwehr, THW oder DRK tätig sind.

Neben dem privaten Engagement hat die KSK Mayen in Ahrweiler direkt unterstützt, indem sie die arg beschädigte Hauptstelle von Schutt und Schlamm zu befreien geholfen hat. Die Infrastruktur sollte schnell wieder zum Laufen gebracht werden. Personell springt die Kreissparkasse Mayen ebenso ein, aktuell im KundenServiceCenter, damit die vielen Anfragen bewältigt werden können. Auch mit Hardware oder Firmenwagen wurde ausgeholfen. „Wir stehen personell und technisch an der Seite unserer Kollegen“, so Esch.