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Dr. Oetker feiert Spatenstich für neues Hochregallager „Connect“ in Wittlich

Wittlich – Das neue Hochregallager wird über ein Gesamtvolumen von 178.000 Kubikmeter verfügen. Die Bruttogeschossfläche beträgt 13.000 Quadratmeter, davon werden zwei Drittel auf -24 Grad Celsius heruntergekühlt. Nach Fertigstellung werden 1.000 Tonnen Stahl und 12.000 Liter Beton verbaut sein. Die Fertigstellung des neuen Lagers ist für Ende 2026 geplant. Am Mittwoch, den 25. September 2024, fand der feierliche Spatenstich für das Bauvorhaben Connect Hochregallager von Dr. Oetker in Wittlich statt. Nach einer langen Phase intensiver Planung markiert dieser Meilenstein den Beginn eines bedeutenden Bauprojekts für das Unternehmen.

Dr. Christian von Twickel, Mitglied der internationalen Geschäftsführung von Dr. Oetker, führte gemeinsam mit der ersten Beigeordneten der Stadt Wittlich, Elfriede Meurer, Tobias Bauer, Leiter der internationalen Pizzawerke, Hans-Dieter Husch, Werksleiter von Dr. Oetker Wittlich, und Vertretern der ausführenden Bauunternehmen und des Planungsbüros den symbolischen Spatenstich aus. Zuvor wandte sich Dr. von Twickel an die geladenen Gäste und hob die Bedeutung des neuen Hochregallagers hervor: „Bereits vor fünf Jahren haben wir mit der Planung für diesen Moment begonnen. Durch ‚Connect‘ verbinden wir die bestehende Lagerkapazität mit einem hoch-modernen, vollautomatisierten Hochregallager und schaffen so Platz für insgesamt 40.000 Palettenstellplätze in zwei Bauabschnitten, wobei der erste Bauabschnitt, mit dem wir nun starten, ca. 25.000 Palettenstellplätze beinhaltet. Mein besonderer Dank gilt dem Planungsbüro, den Bauunternehmen und den beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Dr. Oetker für ihren Einsatz.“ Martin Thiele, Geschäftsführer des Planungsbüros Thiele & Linnenberg ergänzte: „In den vergangenen fünf Jahren seit Planungsbeginn haben wir mit der Corona-Pandemie, den Folgen des Krieges in der Ukraine und der Jahrhundertflut viele Herausforderungen meistern müssen. Auch ich be-danke mich sehr herzlich beim Bauherrn Dr. Oetker für das Vertrauen und allen Projektbeteiligten.“

Ein neues Lager ist notwendig, da die bestehenden Lagermöglichkeiten perspektivisch nicht ausreichen. Die geplante Lagerung bezieht sich auf alle Produkte, nicht auf spezielle Sortimente.

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Führungsduo der rheinland-pfälzischen Sparkassen im Amt bestätigt

Ahrweiler/Region – In einer gemeinsamen Sitzung aller rheinland-pfälzischen Sparkassenvorstände am 25. September 2024 wurden Dieter Zimmermann, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ahrweiler, in seinem Amt als Landesobmann der rheinland-pfälzischen Sparkassen und Andreas Ott, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rhein-Haardt, in seinem Amt als stellvertretender Landesobmann einstimmig bestätigt.

Thomas Hirsch, Präsident des Sparkassenverbands Rheinland-Pfalz, gratulierte den beiden Landesobleuten zur erneuten Wahl: „Wir sind froh, dass wir mit Dieter Zimmermann und Andreas Ott zwei kompetente Vorstandsvorsitzende mit Erfahrung und Know-how mit in der Führungsspitze des Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz haben. Wir freuen uns auf die Fortsetzung unserer vertrauensvollen und konstruktiven Zusammenarbeit im Interesse aller rheinland-pfälzischen Sparkassen.“

„Ich freue mich über die erneute Wahl zum Landesobmann und das damit entgegengebrachte Vertrauen meiner Vorstandskollegen in Rheinland-Pfalz“, berichtet Dieter Zimmermann und führt weiter aus: „Die Interessensvertretung der rheinland-pfälzischen Sparkassen war und ist mir ein großes Anliegen.“

Der Landesobmann und sein Stellvertreter vertreten die Interessen aller rheinland-pfälzischen Sparkassen in den Gremien des Sparkassenverbands Rheinland-Pfalz und wirken bei der geschäftspolitischen sowie strategischen Ausrichtung der Sparkassen-Finanzgruppe in einflussreicher Position mit. Sie stehen für die Vorstände der rheinland-pfälzischen Sparkassen auch auf Bundesebene im Landesobmänner-Ausschuss beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband in Berlin.

Die 20 Sparkassen in Rheinland-Pfalz betreuen rund 2 Millionen Girokonten, von denen mehr als 70 % online geführt werden. Mit über 10.200 Mitarbeitenden und einer zusammengefassten Bilanzsumme von 75 Milliarden Euro spielen sie eine entscheidende Rolle in der regionalen Wirtschaft.

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Offizieller Spatenstich für 6,0 Millionen Euro Projekt im Schleidener Stadtteil Oberhausen

Schleiden-Oberhausen – trinkgut und dm bald in Oberhausen – Auf dem ehemaligen Speditionsgelände in der Trierer Straße entsteht ein neues Fachmarktzentrum – voraussichtliche Fertigstellung im Mai 2025. Die B+P Holding GmbH mit Sitz in Zülpich errichtet nach zwei Jahren Planungsphase in Zusammenarbeit mit dem Kreis Euskirchen und der Stadt Schleiden auf dem ehemaligen Speditionsgelände in der Trierer Straße 8-10 im Schleidener Ortsteil Oberhausen ein neues Fachmarktzentrum. Hier entsteht auf einer Fläche von rund 2.500 Quadratmetern ein neuer trinkgut Getränke- und dm Drogeriemarkt sowie die Erweiterung des bereits bestehenden Fitness und Wellness Loft Schleiden. Somit wird das Angebot für die Kunden noch vielfältiger und attraktiver. Für das neue Einkaufs- und Freizeiterlebnis stehen rund 80 Parkplätze zur Verfügung.

„Ich freue mich sehr, dass sich das Projekt nach der langen Planungsphase nun in der Umsetzung befindet,“ sagt Bürgermeister Ingo Pfennings beim offiziellen Spatenstich. Besonders mit der Realisierung eines Drogeriemarktes werde eine von der Bevölkerung lang ersehnte Lückenschließung des Angebots im Stadtgebiet vorgenommen. „Ich bin mir sicher, dass diese Nachricht  – vermutlich besonders bei den Damen  – für Begeisterung sorgen wird.“ Persönlich sei er sehr froh, dass damit nach dem REWE in Gemünd nun auch das zweite Projekt, von den es seit vielen Jahren hieß, dass es nie passieren wird, endlich wahr wird. Er danke der B+P Holding GmbH daher, dass sie sich dem Thema erfolgreich angenommen haben.

Eine große Herausforderung der Projektentwicklung ist die Tatsache, dass die Baumaßnahme im Überschwemmungsgebiet der Olef liegt.

Da die Erweiterung des bestehenden Gebäudes den Überflutungsraum beeinträchtigen würde, wird das nach Umbau fehlende Volumen des Überflutungsraumes in anderer Form ausgeglichen, und zwar durch ein spezielles Einlaufbauwerk zur Speicherung und Rückhaltung des Wassers, sogenannte Rigofill-Speicherblöcke.

Durch den Einbau dieser speziellen Wasserspeicher wird ein neues Rückhaltevolumen von ca. 272 Kubikmetern geschaffen. Bei sinkendem Wasserspiegel wird der Inhalt der Speicher durch entsprechende Pumpen wieder geleert und in die Olef zurückgeführt.

Das Bauprojekt umfasst ein Gesamtinvestitionsvolumen von ca. 6,0 Millionen Euro.

Mit der Baumaßnahme wurde bereits Ende August begonnen und die voraussichtliche Fertigstellung im Mai 2025 lässt darauf hoffen, dass die Anwohner der Stadt Schleiden und Umgebung bald von den neuen Einkaufsmöglichkeiten profitieren können.

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Eifeler Markenwerte werden überzeugend gelebt

Prüm/Gillenfeld – Vulkanhof in Gillenfeld – Köstlichkeiten vom Pulvermaar – Der Vulkanhof in Gillenfeld hat rund 200 tierische Mitarbeiterinnen: Ziegen, aus deren Milch beispielsweise ein Käse gemacht wird, welcher von der Frankfurt International Trophy als weltbester ausgezeichnet wurde. Die Qualität spricht für sich, das Engagement bei der Regionalmarke EIFEL ebenfalls. Der Vulkanhof ist von Anfang an dabei.

Als Inge Thommes-Burbach mit ihrem Hof von Milchkühen auf Ziegen umsattelte, war damit zugleich eine weitere Umstrukturierung verbunden: Der Vulkanhof, der mittlerweile von ihrer Tochter Manuela Holtmann geführt wird, hatte den Mut zur Direktvermarktung. „Wir haben sofort die Chancen der Regionalmarke EIFEL gesehen und mit erarbeitet, welche Kriterien wichtig sind und welche Voraussetzungen gegeben sein müssen.“ Bewusst war und ist die Marke das einzige Gütesiegel, das Manuela Holtmann für den Vulkanhof in Betracht zieht. „Es geht da auch um Wertschöpfung für uns Erzeuger vor Ort und um faire, realistische Preise. Das ist wichtig, damit wir stets die höchste Qualität liefern können.“ Die ist im Vulkanhof unbestritten hoch. Mehr noch, die Hartkäsesorte „Eifelwürze mit Naturrinde – älter als 5 Monate“ wurde im internationalen Wettbewerb Frankfurt International Trophy als weltbester gekürt. Aber auch die anderen bis zu fünfzig verschiedenen Weich- und Frischkäsesorten, die es in Supermärkten bis hin zum KaDeWe, in der deutschen Spitzengastronomie, in der regionalen Gastronomie und natürlich im eigenen Hofladen gibt, bringen Feinschmecker zum Schwärmen.

Bodenständig bleiben, Wissen vermitteln, naturnah arbeiten

Der Hofladen und die angeschlossene „gläserne“ Produktion lassen keinen Zweifel daran, dass der Vulkanhof bei allem Erfolg nicht abgehoben ist, sondern die Eifeler Markenwerte überzeugend lebt: die Natur achten und gut mit den Tieren umgehen, nahbar sein und Erfahrungen weitergeben, transparent arbeiten und Menschlichkeit wertschätzen. Als „Lernort Bauernhof“ oder mit Käseschule und Seifensiedeschule zeigt das rund 20-köpfige Team des Hofes Erwachsenen wie Schulkindern, wie die hochwertigen Lebensmittel und Körperpflegemittel entstehen. Wanderungen mit Ziegen bringen den Besuchern die einzigartige Eifelnatur rund ums Pulvermaar nahe, die wesentlich ist für die besondere Qualität und die Aromen des Käses. Das Heu samt darin enthaltenen Kräutern sowie Getreide und andere Futterbestandteile aus der Region bestimmen nämlich den Geschmack der Milch. „Die Herstellung von gutem Ziegenkäse funktioniert bei uns deshalb so gut, weil die vulkanischen Böden, das eher raue Klima und das mineralhaltige Wasser ideal sind“, weiß Manuela Holtmann.

Ganzjährig im Einsatz für Geschmack und Eifeler Lebensqualität

Im Frühjahr und Sommer geben die Ziegendamen bis zu 400 Liter Milch, im Winter sind es nur hundert Liter. Doch Käse gemacht und gepflegt wird jeden Tag, es erfordert viel Sorgfalt, Präzision und auch Geduld. Die Schaukäserei vermittelt den Kundinnen und Kunden, die zum Vulkanhof in den Hofladen kommen, davon einen Eindruck – Käsemachen wird erlebbar. Das Wein-Käse-Tasting in Zusammenarbeit mit dem Weingut Liebieg lässt das Wasser im Mund zusammenlaufen. Auch die SWR-Sendung „Lecker aufs Land“ zeigte, was im Ziegenkäse des Vulkanhofs steckt und vor allem, wie man ihn optimal zubereitet. Es gibt Kochkurse rund um handgeschöpften Ziegenkäse und Manuela Holtmann hat ein Rezeptebuch herausgegeben, das Lust macht auf Köstliches. Es schärft zugleich das Bewusstsein dafür, wie es dank Umwelt und Handarbeit entsteht. Der Respekt vor den Tieren gehört dazu. „Ziegen haben ein ganz eigenes Wesen“, erläutert sie. Auf dem Laufhof und im Stall haben die Tiere viel Platz zum Klettern und Spielen, was ihrer Natur entspricht. Sie gehören seit jeher zur Eifel, eine Tradition, die durch den Vulkanhof international wieder viel mehr Anerkennung bekommt. Dieses Wissen wird auch Kindern vermittelt, etwa bei Kindergeburtstagen, die auf dem Vulkanhof gefeiert werden können, oder mit dem jährlichen “Maustüröffnertag” am 3. Oktober.

„Wir sind überzeugt: Geht nicht gibt’s nicht. Das Wagnis, auf Ziegen und Direktvermarktung zu setzen, ist für uns sehr gut aufgegangen.“

Zitat Manuela Holtmann, Inhaberin – https://www.vulkanhof.de/

„Hut ab vor der Leistung, der Qualität und dem Marketing-Konzept vom gesamten Vulkanhof-Team. Ein Musterbetrieb und perfekt organisierter Familienbetrieb aus dem Herzen der Eifel. Ein wertvolles Regionalmarke EIFEL–Mitglied.“

Zitat Markus Pfeifer, Regionalmarke EIFEL – https://www.regionalmarke-eifel.de/

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Kreissparkasse Mayen steht für Nachhaltigkeit

Mayen/Region – Erstes Unternehmerforum für den Mittelstand kam hervorragend an – Es war ein Netzwerktreffen der anderen Art: Mit dem „Unternehmerforum“ hat die Kreissparkasse (KSK) Mayen ein neues Networking-Format für Firmenkunden geschaffen. Die Veranstaltungen dieser neuen Reihe werden jeweils mit geladenen Gästen bei unterschiedlichen Unternehmen in der Region stattfinden. Unter dem Motto „Erfolgsfaktor Nachhaltigkeit – strategische Positionierung im Mittelstand“ startete dieses neue Veranstaltungs-Format bei der Presto Humus GmbH in Kobern-Gondorf.

„Nachhaltigkeit stellt mittelständische Unternehmen vor große Herausforderungen. Die ökologische Transformation, gestiegene Anforderungen von Kunden und Gesetzgebern sowie die zunehmende Bedeutung der CSRD-Berichterstattung betreffen nahezu alle Firmen. Als Kreissparkasse Mayen begleiten wir diese Transformation durch Beratung und Unterstützungsangebote bei den CSRD-Berichtspflichten der Unternehmen sowie mit dem gerade ganz neu aufgelegten Sonderkreditprogramm, mit dem nachhaltige gewerbliche Investitionen in der Region günstig finanziert werden können“, so Karl-Josef Esch, Vorstandsvorsitzender der KSK Mayen, in seiner Begrüßung.

Simone Lönnendunk, Nachhaltigkeitsberaterin im Team Konzern-Strategie & Nachhaltigkeit der Deutsche Leasing AG, sprach die Keynote und erläuterte die Chancen einer nachhaltigen Positionierung von Firmen, die in Finanzierungsvorteilen ebenso liegen kann, wie in Kosteneinsparungen, Imagegewinn bei der Mitarbeitergewinnung und der Kundenbindung. Es sei wichtig zu verstehen, dass auch kleine Unternehmen als Zulieferer großer Firmen mitunter von heute auf morgen mit dem Thema konfrontiert werden, z.B. weil man von ihnen eine Klimabilanz fordert, zu der sie von gesetzlicher Seite zwar nicht oder noch nicht verpflichtet wären, die aber für die Geschäftsbeziehung nötig ist. Daher ist für sie ein Energieaudit, also wo steht die Firma derzeit und welche Maßnahmen helfen den Fußabdruck zu verkleinern, der erste Schritt. „Uns stehen noch 21 Jahre bevor, um bis 2045 klimaneutral zu sein. Beim Blick zurück auf die letzten 21 Jahre haben wir auch die rasante Entwicklung bis heute nicht voraussehen können, die z.B. im Mobilfunk- oder in der Automobilbranche gemacht wurde. So können wir optimistisch sein, bis 2045 die Klimaneutralität zu erreichen, sofern alle an einem Strang ziehen“, so Lönnendunk.

Wie das gut gelingen kann, machte Inhaber und Geschäftsführer Alexander Storr deutlich. Sein Unternehmen, die Presto Humus GmbH, wurde 1978 gegründet und ist heute in 2. Generation und mit drei Geschäftszweigen noch immer familiengeführt. Hergestellt werden z.B. torffreie Erden und andere hochwertige Produkte aus natürlichen Rohstoffen der Region. Damit ist das Unternehmen ein Musterbeispiel der gezielten Kreislaufwirtschaft, denn aus Grünabfall, Rohrinde oder Waldrestholz werden durch Veredelung wertvolle Produkte, die sich sowohl bei großen Handelsketten, Baumärkten, Bioläden, Gartencentern und im Fachhandel in 14 Ländern angeboten werden. Bei einer spannenden Betriebsbesichtigung konnten die geladenen Gäste den Weg von der Rohstoffanlieferung über die verschiedenen Stadien der Kompostierung bis zur Abfüllung verfolgen. Rund 18 Mio. Beutel mit Subtraten verlassen pro Jahr die Produktion. Das Unternehmen hatte früher mit seinen Maschinen einen Verbrauch von ca. 420.000 Litern Diesel, seit 2023 ist die Grünschnittaufbereitung komplett elektrifiziert und die gesamte Produktion arbeitet mit elektrischen Antrieben. Auch an Lösungen für grüne Energie wird aktuell gearbeitet.

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Geschäftsführung und der Betriebsrat des Gerolsteiner Brunnen gratulierten auch in diesem Jahr persönlich vor Ort

Gerolstein – Seit Jahrzehnten im Unternehmen: Gerolsteiner Brunnen ehrt seine Betriebsjubilare Der Mineralbrunnen feiert die langjährige Firmenzugehörigkeit von 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – In der heutigen Zeit ist es eher selten, einem Arbeitgeber über Jahrzehnte die Treue zu halten. Doch seit 25 oder gar 40 Jahren begleiten 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Entwicklung des Gerolsteiner Brunnen und stehen ihm weiterhin treu zur Seite.

Über diese langjährige Verbundenheit freut sich das Unternehmen auch in diesem Jahr ganz besonders und würdigte die jahrzehntelange Betriebszugehörigkeit mit der traditionellen Jubilarfeier, die diese Woche im Landhaus Müllenborn stattfand. Die Geschäftsführung und der Betriebsrat des Gerolsteiner Brunnen gratulierten auch in diesem Jahr persönlich vor Ort: „In der heutigen Zeit ist es nicht nur bemerkenswert, sondern auch für uns als Arbeitgeber ein echter Trumpf, dass wir so viele langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unseren Reihen haben. Ihre Erfahrung und ihre Einsatzfreude für das Unternehmen sind ein kostbarer Schatz, für den wir sehr dankbar sind“, betonte Roel Annega, Vorsitzender der Geschäftsführung. An die Jubilare gerichtet, sagte Annega: „Sie sind der Grundstein unseres Erfolges!“

Beeindruckende 40 Jahre sind Ferdinand Gross und Manfred Smiatek bereits im Unternehmen. Eindrucksvoll wurde anhand einiger Beispiele gezeigt, wie sich die Welt in der Zeit verändert hat. So wurde 1984 die Gurtpflicht in Autos eingeführt, „Die unendliche Geschichte“ kam ins Kino und Tom Selleck begeisterte als „Magnum“. Der Gerolsteiner Brunnen beschäftigte damals 554 Mitarbeitende.

Als der Deutsche Bundestag 1999 seinen Sitz im Reichstagsgebäude in Berlin bezog und Deutschland über die totale Sonnenfinsternis staunte, feierte Gerolsteiner sein 111-jähriges Bestehen. Mit dabei in diesem Jahr waren 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in diesem Jahr ihre Tätigkeit beim Gerolsteiner Brunnen aufnahmen: Für 25 Jahre Betriebszugehörigkeit ausgezeichnet wurden Erwin Baatz, Stephan Borsch, Uwe Brunsfeld, Lars Debruyn, Nicole Etten, Erich Hennes, Torsten Johannsson, Sezgin Kalyoncu, Ralf Merkelbach, Matthias Schumacher, Harald Stadler, Peter Stieben und Heidi Wirtz.
Gerolsteiner dankt jedem der Jubilare herzlich für die langjährige Treue und den unermüdlichen Einsatz und freut sich auf viele weitere gemeinsame Jahre.

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15. Meckenheimer Wirtschaftsdialog bei der BWI GmbH zum Thema „New Work“

Meckenheim – Die Stadt Meckenheim hatte Unternehmerinnen, Unternehmer und Personalverantwortliche zum Meckenheimer Wirtschaftsdialog eingeladen. Im Fokus des Unternehmertreffens, das die Wirtschaftsförderung der Stadt Meckenheim bereits zum 15. Mal veranstaltete, stand diesmal das Thema „New Work“.

Gastgeberin des Abends war die BWI GmbH in Meckenheim-Merl. Die bundesweit agierende IT-Dienstleisterin hat seit 2007 ihren Sitz in der Apfelstadt und beschäftigt hier rund 700 Menschen. Bundesweit sind es etwa 7.000. Burkhard Görtz, Leiter Corporate Protection & Services der BWI und Mann der ersten Stunde, berichtete von der Gründung des Joint Ventures zwischen Siemens, IBM und der Bundesrepublik Deutschland und dem Bau des Bürogebäudes auf dem ehemaligen Gelände des Deutschen Roten Kreuzes in der Apfelstadt. Heute sind die privaten Gesellschafter ausgestiegen und die BWI ist eine 100-prozentige Tochter des Bundes, die die Informationstechnologie der Bundeswehr entwickelt und betreibt.

Zusammen mit Bürgermeister Holger Jung hatte Burkhard Görtz die Gäste begrüßt und anschließend das Konzept „Delivering Future Work“ vorgestellt. BWI hat in den vergangenen zwei Jahren alle Standorte einem Wandel unterzogen, weg von einzelnen Büros, hin zu vielfältigen Arbeitsmöglichkeiten, einhergehend mit moderner Büroausstattung, einer Flächenoptimierung, aber vor allem einer Flexibilisierung des Arbeitens insgesamt. Auf diesen Veränderungsprozess wurden die Mitarbeitenden vorbereitet und mitgenommen. Nur so war die Transformation möglich.

Wirtschaftsförderer Dirk Schwindenhammer stellte anschließend Michael Schmitz, Vorstand der PRG Projekt Rheinland AG, vor. Er ist Experte für solche Veränderungsprozesse in Unternehmen. Michael Schmitz zeigte praxisnahe Strategien auf, um der Veränderung der Arbeitswelt zu begegnen. Hierbei ging er auf die großen Herausforderungen für die Unternehmen ein, aber machte auch deutlich, welche Chancen sich ergeben, wenn man den Prozess richtig angeht. Hierbei sei wichtig, dass es für jedes Unternehmen, auch innerhalb derselben Branche, durchaus unterschiedliche Lösungsmöglichkeiten gebe. Mit seinem Kölner Unternehmen berät Schmitz Betriebe, die sich verändern möchten.

Dr. Ulrich Dewald, Geschäftsführer der Gesellschaft für angewandte Kommunalforschung mbH aus Marburg, stellte das Projekt „Coworking und Pendlerstationen – Potenziale für dritte Arbeitsorte in Meckenheim“ vor. Die Stadt hatte das Unternehmen im Rahmen des Sofortprogramms Innenstadt NRW beauftragt, die Möglichkeiten für die Einrichtung von sogenannten „dritten Arbeitsorten“ zu untersuchen. Hierzu wurden Pendlerinnen und Pendler befragt. Außerdem wurden Immobilien in der Innenstadt überprüft, um dort Co-Working oder Pendlerstationen einzurichten. Die Wirtschaftsförderung arbeitet nun an einer Realisierung und ist auf der Suche nach Immobilieneigentümerinnen und -eigentümern, die ein Interesse daran haben.

Zum Abschluss war noch Zeit für den Dialog und das Netzwerken. Es gab viel zu diskutieren über das Thema „New Work“, eine sich schnell verändernde Arbeitswelt und Umsetzungsmöglichkeiten für Unternehmen, um Fachkräfte zu gewinnen, zu binden und konkurrenzfähig zu bleiben.

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Regionale und überregionale Unternehmen präsentieren sich bei Jobmesse am Nürburgring

Nürburgring – Dritte Ausgabe der Jobmesse am Nürburgring findet am 08. und 09. November statt – Messe richtet sich an Fachkräfte, Schüler, Studenten und künftige Auszubildende – Anmeldung für Unternehmen und interessierte Schulen noch bis 18. Oktober möglich.

2.000 Besucher kamen zur Jobmesse im vergangenen Jahr, um die Vielzahl starker Arbeitgeber, abwechslungsreicher Jobs und spannender Karrieremöglichkeiten zu erleben. Foto: 2DBSONIC MEDIA

Die dritte Ausgabe der „Jobmesse powered by Nürburgring“ findet in diesem Jahr am 08. und 09. November statt. Regionale und nationale Unternehmen nutzen dann wieder die Möglichkeit, ihr Portfolio den Besuchern zu präsentieren. Die Messe richtet sich erneut an ein breites Publikum: von Fachkräften über Schüler und Studenten bis hin zu zukünftigen Auszubildenden. Der Eintritt zur Messe sowie das Parken sind für die Besucher wie gewohnt kostenfrei. Alle Informationen zur „Jobmesse powered by Nürburgring“ sind auf der Webseite der Rennstrecke veröffentlicht.

Nach dem großen Erfolg der letzten beiden Jahre bietet die Jobmesse auch 2024 wieder eine Vielzahl an Karrierechancen. Über 2.000 Besucher nutzten im vergangenen Jahr die Möglichkeit, sich bei den ausstellenden Unternehmen über Jobs und Karrieremöglichkeiten zu informieren. Neben der Präsentation der Jobangebote wurden an den Ständen auch verschiedene Aktivitäten geboten. Mehr als 40 Aussteller haben bereits für den diesjährigen Termin im November fest zugesagt, und weitere werden noch folgen. Bis zum 18. Oktober können sich interessierte Unternehmen noch für die Teilnahme anmelden. Auch in diesem Jahr wird eine ähnliche Vielfalt an Angeboten erwartet, die Besucher aller Altersgruppen und Interessen anspricht.

„Die Jobmesse hat sich mit einer kontinuierlichen Weiterentwicklung in der Region etabliert. Die ungebrochene Nachfrage zeigt, wie wichtig diese Plattform für die Region und die Unternehmen ist,“ sagt Ingo Böder, Geschäftsführer der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG. „Unsere Eventlocation bietet ideale Voraussetzungen, um in diesem Rahmen Unternehmen, Fachkräfte und Nachwuchstalente zusammenzubringen.“

Alle Unternehmen, die bei der Jobmesse am Nürburgring teilnehmen, werden tagesaktuell auf der Homepage des Nürburgrings veröffentlicht. Die Liste reicht von der Bundesagentur für Arbeit bis Brohl Wellpappe, von der Deutschen Bahn bis dm-Drogeriemarkt, von Haribo bis Heim & Haus und von LBM bis Lidl. Mit Manthey ist auch eines der bekanntesten Motorsport- und Performance-Unternehmen aus der Region wieder mit an Bord.

Neben den Unternehmen, die ihre Teilnahme bereits zugesagt haben, finden interessierte Aussteller auf der Internetseite auch das Anmeldeformular für die „Jobmesse powered by Nürburgring“.

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Neuer CO₂-freier Zustell-Stützpunkt von Deutsche Post und DHL in Euskirchen

Euskirchen – Gebäude mit Wärmepumpe, Photovoltaik sowie LED-Beleuchtung – Mit den ersten Elektrofahrzeugen erfolgt der Einstieg in die emissionsfreie Zustellung auf der sogenannten letzten Meile – Niederlassungsleiterin Juliane Tiemann eröffnet den neuen Standort – Bürgermeister Sacha Reichelt bringt Freude der Stadt zum Ausdruck.

Deutsche Post und DHL haben in Euskirchen an der Rudolf-Diesel-Straße 5 den neuen Zustellstützpunkt offiziell eröffnet, von dem aus rund 41.400 Haushalte in Euskirchen und Bad Münstereifel mit Briefen und Paketen versorgt werden. Als CO₂-freier Standort verfügt das Gebäude über Wärmepumpe, Photovoltaik sowie LED-Beleuchtung. Die neue, nach und nach wachsende Elektrofahrzeugflotte sorgt für den Einstieg in die E-Mobilität bei der Zustellung auf der sogenannten letzten Meile.

„Wir sind sehr zufrieden mit den Arbeitsabläufen. Das Gebäude erfüllt all unsere Ansprüche“, sagte Juliane Tiemann, Leiterin der Niederlassung Betrieb Bonn (welche die Leitregionen 51 und 53 umfasst). „Insbesondere die Schaffung eines weiteren CO₂-freien Standortes und die Ausweitung der emissionsfreien Zustellung lagen uns sehr am Herzen“, erklärte sie mit Blick auf die Ladestationen für die elektrisch betriebenen Zustellfahrzeuge. Deutsche Post und DHL streben bis 2050 die Netto-Null-Emissionen-Logistik an.

Bürgermeister Sacha Reichelt fügt hinzu: „Es ist sehr erfreulich, wenn sich ein Unternehmen des Themas Klimaschutz annimmt und es gelingt, einen wichtigen Service wie die Brief- und Paketzustellung hier in Euskirchen ohne Emissionen umzusetzen.“

Zustellstützpunktleiterin Ute Klinkhammer freut sich über die verbesserte räumliche Situation an dem von Roland Strick geleiteten Standort: „Wir haben jetzt alles in einer Halle, sodass die betrieblichen Prozesse sehr gut gestaltet werden können und die Mitarbeitenden sich schnell an den neuen Arbeitsplatz anpassen können.“ Am neuen Standort, der auch deutlich mehr Raum für die Fahrzeuge bietet, sind die 119 Mitarbeiterinnern und Mitarbeiter für Euskirchen und Bad Münstereifel im neuen Zustellstützpunkt vereint.

Die Bauarbeiten für den neuen Zustellstützpunkt hatten auf dem Grundstück an der Rudolf-Diesel-Straße 5, das die Deutsche Post gekauft hat, im Juni 2023 begonnen. Nach der technischen Übernahme des Neubaus und den Umzügen der Standorte ist im Sommer 2024 der Betrieb angelaufen.

Täglich erreichen frühmorgens die Briefsendungen und Pakete für 53879 und 53881 Euskirchen sowie 53902 Bad Münstereifel aus dem Briefzentrum Troisdorf und aus dem Paketzentrum Köln-Eifeltor den Zustellstützpunkt in Euskirchen. Von dort aus brechen dann die Zustellerinnen und Zusteller auf in die 56 Verbundbezirke (mit Briefen und Pakete aus einer Hand). Dabei kommen 39 Zustellkräfte aus dem alten Standort in Euskirchen und 17 aus dem damaligen in Bad Münstereifel. Zudem gibt es drei Briefbezirke und vier Inselbezirke, in denen die Zustellerinnen und Zusteller nur Pakete ausliefern und einen Firmenbezirk.

Angesichts von Fluktuation, dem bevorstehenden Starkverkehr vor Weihnachten sowie generell wachsenden Sendungsmengen von Paketen sind Bewerbungen potenzieller neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stets willkommen. Infos gibt es im Internet unter www.werde-einer-von-uns.de.

Daten & Namen:

Niederlassungsleiterin: Juliane Tiemann

Zustellstützpunktleiterin: Ute Klinkhammer

Standortleiter: Roland Strick

Briefe: ca. 205.500 (pro Woche)

Pakete: ca. 40.500 (pro Woche)

Haushalte: 41.400

Bezirke: 64 (56 Verbundbezirke mit Briefen und Paketen aus einer Hand, drei Briefbezirke und vier Inselbezirke – nur Paketzustellung und einen Firmenbezirk)

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Initiative „Mehrwert Innenstadt Eschweiler“ – Das erste geförderte Geschäft hat eröffnet

Eschweiler – Es geht weiter aufwärts in der Eschweiler Innenstadt. Und daran haben Magda und Sebastian Fijol ihren Anteil. Die beiden haben vor kurzem an der Marienstraße 3 das Geschäft „Brüderchen und Schwesterherz“ eröffnet. Hier werden gut erhaltene Second-Hand-Kleidung für Babys und Kinder, Spielwaren und Babyausstattung angeboten. Die Nachfrage sei bereits in den ersten Tagen sehr groß gewesen, berichtet Magda Fijol. Während sie sich um die Kundschaft und die Ware im Geschäft kümmert, ist ihr Mann für die Buchhaltung und die Werbung verantwortlich.

Auf dem Weg in die Selbstständigkeit sind die zweifachen Eltern von der Stadt Eschweiler eng begleitet worden. Und nicht nur das: Die Geschäftseröffnung ist die erste, die von der städtischen Initiative „Mehrwert Innenstadt Eschweiler“ profitiert. Und somit auch vom Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren“ des Landes Nordrhein-Westfalen. Den Fijols wird in den ersten zwei Jahren eine 80-prozentige Minderung der Miete für das Ladenlokal gewährt. „Das war absolut ausschlaggebend für unsere Entscheidung. Ohne diese Unterstützung wäre das Risiko viel zu groß gewesen“, betont Magda Fijol.

Dass die Initiative „Mehrwert Innenstadt Eschweiler“ die Neueröffnung möglich gemacht hat, freut auch Nadine Leonhardt. „Das Geschäft ist eine echte Bereicherung. Und das in einem Segment, das wir hier bisher noch nicht hatten“, erklärt die Bürgermeisterin. Nicht nur deshalb ist sie zuversichtlich, dass andere dem Beispiel von Magda und Sebastain Fijol folgen und eines der im Rahmen des Förderprogramms zur Verfügung stehenden leeren Ladenlokale mieten werden: „Unser Stadtmarketing ist dazu in guten Gesprächen.“

Im Rahmen des Förderprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren“ stellt das Land NRW bis Ende 2026 insgesamt 35 Millionen Euro zur Verfügung. Die Stadt Eschweiler erhält aus diesem Topf rund 311.000 Euro. Darüber hinaus steuert sie einen 30-prozentigen Eigenanteil bei. Ziel des Programms ist, die Kommunen in die Lage zu versetzen, neue Nutzungen in leerstehenden oder von Leerstand bedrohten Ladenlokalen in zentraler Innenstadtlage zu ermöglichen und damit eine Belebung des Zentrums zu erreichen.

Die von der Stadt Eschweiler festgelegte Konzentrationszone, innerhalb der eine solche Förderung grundsätzlich möglich ist, umfasst den Innenstadtbereich rund um die Fußgängerzone. Konkret sind das die Neustraße, Grabenstraße, Englerthstraße und die Marienstraße. Förderfähig sind Vorhaben, die einen Mehrwert in die Innenstadt bringen und damit eine frequenzbringende Erweiterung des bestehenden Angebots bieten.

Die Initiative „Mehrwert Innenstadt Eschweiler“ ist aber nicht nur für Mieterinnen und Mieter von Ladenlokalen attraktiv. Auch wer eine Geschäftsimmobilie besitzt, kann in den Genuss von großen Vorteilen kommen: 24 Monate gesicherte Mieteinnahmen, eine gepflegte Immobilie ohne Wertverlust und nicht zuletzt eine belebtere Innenstadt.