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Wenn Gefäße verkalken – Gefäßexperten des Krankenhauses Maria Hilf Bad Neuenahr beraten am 21. November

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Von der Schaufensterkrankheit bis zur chronischen Wunde: Am 21. November 2023 beraten Gefäßexperten des Krankenhauses Maria Hilf in Bad Neuenahr Betroffene, Angehörige und Interessierte im Rahmen einen Arzt- /Patientenseminars. Der kostenfreie Informationsabend startet um 17 Uhr in der Cafeteria des Klinikums.

Gefäßverkalkungen entwickeln sich oft über Jahre hinweg, ohne erkennbare Symptome zu verursachen. Bleiben sie auf Dauer unbemerkt und somit auch unbehandelt, kann das drastische Folgen haben. Im schlimmsten Fall machen erst ein Herzinfarkt oder ein Schlaganfall auf die bestehende Durchblutungsstörung aufmerksam. „Wir erleben es immer wieder, dass Patientinnen und Patienten erst dann zu uns kommen, wenn sie schon ernsthaft erkrankt sind,“ sagt Kambiz Fadaei, Chefarzt der Gefäßchirurgie am Krankenhaus Maria Hilf Bad Neuenahr-Ahrweiler. Entsprechend möchte er das Arzt-/Patientenseminar Mitte November nutzen, um über Risiken, Vorsorge, Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten in Sachen Arteriosklerose aufzuklären.

Betroffene sind meist über 70 Jahre alt, darunter viele Raucher. Sie leiden zum Beispiel unter der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK) – umgangssprachlich auch Schaufensterkrankheit genannt. Typische Symptome der Durchblutungsstörung, die meistens die Beine – seltener aber auch die Arme – betrifft, sind krampfartige Schmerzen beim Gehen. „Betroffene müssen sinnbildlich vor jedem Schaufenster stehen bleiben“, erklärt Markus Schmitz (Gefäßassistent DGG) und empfiehlt, das Krankheitsbild als Warnsignal zu verstehen: „Wenn Patientinnen und Patienten zu Gefäßverkalkungen neigen, dann sind davon in der Regel mehrere Gefäße im Körper betroffen.“ Damit steigt das Risiko eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls drastisch an.

Zusätzlich lassen sich auch Wunden an Füßen oder Unterschenkeln, die über Wochen nicht abheilen oder sogar immer schlimmer werden, auf Gefäßverschlüsse zurückführen. Zu den schwierigsten Wunden gehört der Diabetische Fuß – eine häufige Folgeerscheinung der Zuckerkrankheit. „In Kombination mit einer Durchblutungsstörung können sich bereits kleinste Verletzungen zu gefährlichen Geschwüren entwickeln“, sagt Fadaei. „Im schlimmsten Fall droht sogar eine Amputation.“ Was Betroffene und Ärzte tun können, damit es gar nicht erst soweit kommt, möchten der Chefarzt und sein Team im Rahmen des Informationsabends erläutern.

Die Arzt-/Patientenseminare des Krankenhauses Maria Hilf finden in Kooperation mit dem Förderverein des Klinikums statt und nehmen jeden Monat ein anderes Krankheitsbild in den Fokus. Im Anschluss an kurze Vorträge haben Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, individuelle Fragen zu stellen und mit den Referenten ins Gespräch zu kommen. Weitere Themen und Termine für 2023 finden Interessierte auf der Homepage des Krankenhauses unter www.marienhaus-klinikum-ahr.de.

Was?              Arzt-/Patientenseminar „Wenn Gefäße verkalken“
Wann?            Dienstag, 21.11.2023 | 17:00-18:30 Uhr
Wo?                Cafeteria im Krankenhaus Maria Hilf Dahlienweg 3 |                     53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler

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GK-Mittelrhein – Auch nach Unfällen die richtige Adresse

Region/Mayen/Koblenz – Drei Standorte gehören zum „TraumaNetzwerk DGU“ und sind rezertifiziert – Das von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) 2008 initiierte Projekt „Trauma-Netzwerk DGU“ dient der Optimierung der Prozess- und Strukturqualität durch eine zertifizierte Vernetzung geprüfter Krankenhäuser einer Region, die regelhaft an der Versorgung Schwerverletzter teilnehmen. Darin eingebunden sind Rettungsdienste, Ärzte sowie kompetente Einrichtungen und Zentren zur Behandlung spezieller Verletzungsfolgen wie Schwerbrandverletzten-, Rückenmarksverletzten- und Replantationszentren.

Das Ev. Stift St. Martin wurde nun erfolgreich als Regionales Traumazentrum innerhalb des „TraumaNetzwerk Mittelrhein“ rezertifiziert und ist somit seit 2011 als zentraler Versorger für Schwerverletzte definiert. Die Klinik erfüllt damit erneut alle Voraussetzungen, Patienten mit schweren und lebensgefährlichen Verletzungen im Kreis Mayen-Koblenz effizient und erfolgreich zu behandeln. „In unmittelbarem Zusammenhang dazu steht unser zertifiziertes Zentrum für Querschnittlähmung. Es ist das zweitälteste Querschnittzentrum in Deutschland, denn hier werden seit 1955 Menschen mit Rückenmarksschädigung und Querschnittlähmung von einem multiprofessionellen Team ganzheitlich behandelt – viele davon nach einem Unfall“, erläutert Prof. Dr. med. Atesch Ateschrang, Chefarzt der Unfallchirurgie und Orthopädie im Kemperhof und Ev. Stift St. Martin in Koblenz.

Im „TraumaNetzwerk Mittelrhein“ haben sich insgesamt acht Kliniken zusammengeschlossen und arbeiten in der Versorgung schwerverletzter Personen eng zusammen. Mitglied aus dem GK-Mittelrhein sind neben dem Ev. Stift auch seit 2011 der Kemperhof und seit 2017 das St. Elisabeth Mayen. Beide Standorte wurden nun als Lokales Traumazentrum rezertifiziert.

Lokale Traumazentren haben ihre wesentliche Funktion in der flächendeckenden Versorgung der häufigsten Einzelverletzungen. Für die Schwerverletztenversorgung dienen sie als initiale Anlaufstellen mit der wichtigen Aufgabe einer adäquaten Erstbehandlung und der zielgerichteten Weiterleitung. „In diesem Zusammenhang greift auch unser bereits bestehendes Netzwerk innerhalb des GK-Mittelrhein optimal“, betont Dr. med. Horst Kray, Chefarzt der Unfallchirurgie und Orthopädie im St. Elisabeth in Mayen.

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Darmkrebs ist heilbar – Kemperhof bietet am 14. November Patientenseminar an

Region/Mayen-Koblenz – Etwa jede achte Krebserkrankung in Deutschland betrifft den Dickdarm (Kolon) beziehungsweise Mastdarm (Rektum). 2019 erkrankten daran etwa 26.000 Frauen und 33000 Männer. Gut zu wissen: Darmkrebs ist heilbar – vor allem, wenn die Erkrankung früh entdeckt wird.

Optimale Behandlungsmöglichkeiten gewährleisten speziell zertifizierte Zentren wie das von der Deutschen Krebsgesellschaft ausgezeichnete Darmkrebszentrum am Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein, Kemperhof. Ein interdisziplinäres Team von Fachspezialisten bietet Betroffenen eine individuell abgestimmte Diagnostik, Therapie und Nachbehandlung auf höchstem medizinischem Niveau.

Dr. med. Walter Pütz, Leiter des zertifizierten Darmkrebszentrums Kemperhof Koblenz, und Prof. Dr. med. Bernd Markus, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie und Ärztlicher Direktor am Klinikum Kemperhof, bieten am Dienstag, 14. November, 17 Uhr, für Patienten, Betroffene und Angehörige ein sogenanntes Patientenseminar hierzu an.

Neben der Prävention stellen sie vor allem die moderne, leitliniengerechte Darmkrebschirurgie vor. Die Veranstaltung im Konferenzzentrum des Kemperhofs ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht notwendig.

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Infonachmittag im St. Elisabeth Krankenhaus Mayen bot breites Spektrum für Interessierte, Patienten und Angehörige

Mayen – Medizin hautnah erleben – Was tun bei Bauchschmerzen im Kindesalter? Wie wird ein künstliches Kniegelenk eingesetzt und was passiert bei einer Bauchspiegelung? Wie sieht die Versorgung von Demenz-Patienten im Krankenhaus aus? Zu diesen und vielen weiteren Gesundheitshemen stand das Team des St. Elisabeth Krankenhauses bei einem Infonachmittag Rede und Antwort – mit Kurzvorträgen, Live-Demonstrationen und persönlicher Beratung.

Dr. med. Florian Ziehe, Oberarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, eröffnete das Vortragsprogramm mit einer Erläuterung von verschiedenen gelenkerhaltenden Operationsmöglichkeiten am Knie. Bewegung ist die beste Medizin – welche Rolle diese Volksweisheit zur Prävention und Behandlung von kardiologischen Erkrankungen spielt, erklärte anschließend Dr. med. Alae Bourakkadi, Chefarzt der Klinik für Inneren Medizin – Kardiologie, Palliativmedizin und Akutgeriatrie. Wie es hingegen zu „saurem“ Aufstoßen, Sodbrennen und Refluxbeschwerden kommen und was man dagegen tun kann, erklärten abschließend die Chefärzte Harald Binczyk und Dr. med. Cvijetin Banding-Cvijanovic der Klinik für Viszeralmedizin.

Ergänzend standen diese und weitere Experten den Besuchern an verschiedenen Infoständen in der Cafeteria des Krankenhauses zu Live-Demonstrationen und individuellen Beratungen zur Verfügung. Unter anderem konnten sich Interessierte selbst an einer virtuellen Bauspiegelung versuchen, das – nicht nur aufgrund der Lautstärke beeindruckende – Einsetzen eines künstlichen Knie-Gelenks am Modell mitverfolgen, ihr Gedächtnis testen oder an einem spannenden Quiz teilnehmen. Wer selbst aktiv werden wollte, hatte dazu bei der Rückenschule mit Rehafit Gelegenheit.

Darüber hinaus informierte das Hebammen-Team über das Leistungsspektrum der Geburtshilfe und Felicitas Hermsen, Oberärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, beantwortete gemeinsam mit ihrem Kollegen Taleb Alhajmohamad, der seit einiger Zeit die Praxis für Kinder- und Jugendmedizin des MVZ Mittelrhein in Mayen verstärkt, Fragen zum verzahnten ambulanten und stationären medizinischen Versorgungsangebot für Kinder und Jugendliche.

Die Demenz-Expertin Renate von Ritter zeigte mit ihrem Team viele praktische Möglichkeiten und Tipps, wie Demenzpatienten im Krankenhaus betreut und bestmöglich gefördert werden fördern. Vertreter des Zertifizieren Brustzentrums erläuterten die Diagnose- und Therapiemöglichkeiten bei Brustkrebs. Auch der Förderverein St. Elisabeth Krankenhaus Mayen e.V. war mit seinem Vorstandsvorsitzenden Dr. Paul Glauben vor Ort, um über seine wichtige Arbeit zugunsten des Krankenhauses zu informieren und neue Mitglieder zu gewinnen.

Das Team rund um den Ärztlichen Direktor Dr. med. Frank Dittmar zeigte sich zufrieden mit der Premiere. „Das Format bietet eine gute Möglichkeit, sich von unserem umfassenden Leistungsangebot für die Menschen in der Region zu überzeugen“, so Dittmar. Eine Fortsetzung der Veranstaltung im kommenden Jahr ist bereits in Planung.

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Wartungsarbeiten – Die Eifelschau optimiert die User Experience

Region/Weiler – In der Zeit vom 02. November morgens bis voraussichtlich 03. November 2023 mittags führt die Eifelschau Wartungsarbeiten und Optimierungen an den IT-Systemen durch. In diesem Zeitraum können daher keine aktuellen Beiträge veröffentlicht werden.

Ab dem 03. November 2023 mittags bieten wir unseren Leserinnen und Lesern sowie unseren Werbepartnern wieder das bestmögliche Erlebnis. Wir bitten um  Ihr Verständnis.

Ihr Eifelschau-Team

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Masern, Mumps, Röteln & Co – Welche Impfungen braucht mein Kind?

Mayen/Region – Kinderärztin des St. Elisabeth Krankenhaus Mayen bietet am 18. Oktober Online-Vortrag für Eltern und Interessierte – Warum sollen wir unsere Kinder impfen lassen? Welche Impfungen sind in Deutschland empfohlen? Diese und weitere Fragen beantwortet Felicitas Hermsen, Oberärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im St. Elisabeth Mayen, am Mittwoch, 18. Oktober, im Rahmen eines kostenfreien Online-Vortrages.

Los geht es um 17:30 Uhr. Interessierte können sich ab sofort per E-Mail an veranstaltungen@gk.de mit dem Titel des Vortrags im Betreff anmelden. Die Zugangsdaten und weitere Infos zur Teilnahme werden rechtzeitig vor der Veranstaltung verschickt.

Der Online-Vortrag ist ein Angebot aus der Informationsreihe „Patienten fragen – GK-Mittelrhein antwortet“. Weitere Informationen rund um die Themen Kinder- und Jugendmedizin sowie spezielle Angebote für Eltern und Familien sind unter www.familienstark.de zu finden.

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Wartungsarbeiten – Die Eifelschau optimiert die User Experience

Region/Weiler – In der Zeit vom 04. Oktober mittags bis voraussichtlich 12. Oktober 2023 vormittags führt die Eifelschau Wartungsarbeiten und Optimierungen an den IT-Systemen durch. In diesem Zeitraum können daher keine aktuellen Beiträge veröffentlicht werden.

Ab dem 12. Oktober 2023 mittags bieten wir unseren Leserinnen und Lesern sowie unseren Werbepartnern wieder das bestmögliche Erlebnis. Wir bitten um  Ihr Verständnis.

Ihr Eifelschau-Team

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Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr geht neue Wege in der Pflegeausbildung

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Mit einem beherzten Schnitt durch ein symbolisches blau-grünes Band fiel nun auch offiziell der Startschuss für die neue Ausbildungsstation am Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr. Inoffiziell profitieren die Azubis bereits seit Anfang August von dem richtungsweisenden Projekt, das in dieser Dimension an nur wenigen Kliniken in Deutschland umgesetzt wird. „Anders als vielerorts ist unsere Ausbildungsstation kein vorrübergehendes Projekt, sondern ein fester Bestandteil der Klinikstruktur“, erklärte Pflegedirektor Sven Mühlan den Gästen der Eröffnungsfeier – darunter Vertreterinnen und Vertreter aus Lokalpolitik, des Fördervereins sowie der regionalen Presse.

Ab sofort durchlaufen alle Azubis der hauseigenen Pflegeschule im zweiten und dritten Ausbildungsdrittel einen mehrwöchigen Einsatz auf der neuen Station. Hier bekommen sie die wertvolle Möglichkeit, selbstbestimmt reale Patientinnen und Patienten zu versorgen und so ihre Kompetenzen für eine eigenverantwortliche Planung und Umsetzung des Pflegeprozesses zu vertiefen – in einem geschützten Rahmen sowie unter Anleitung erfahrener und speziell geschulter Fachkräfte.

Für die Patienten der Station bedeutet das eine besonders umfassende Betreuung. Zudem werden sie aufgrund der Anleitungssituation noch stärker als üblich in den Pflegeprozess eingebunden und dabei ausführlich über alle Abläufe informiert. Mühlan spricht von einer Win-win-win-Situation: für Azubis, Patienten sowie das engagierte Team der Praxisanleiterinnen und -anleiter. Letztere schätzen vor allem die intensive Begleitung ihrer Azubis, mit dem Fokus auf Lernqualität statt Zeitmanagement.

Mit der Eröffnung der Ausbildungsstation möchte sich die Klinikleitung klar zu einer hochwertigen Pflegeausbildung vor Ort im Ahrtal bekennen. „Für die Zukunft unserer medizinischen Versorgung ist es von großer Bedeutung, dass sich junge Menschen für den Pflegeberuf entscheiden“, betont Mühlan. „Für die Qualität ihrer Ausbildung sollten wir uns mit vereinten Kräften einsetzen.“

Das Marienhaus Klinikum im Kreis Ahrweiler besteht aus dem Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr sowie der Brohltal Klinik St. Josef, einer Fachklinik für geriatrische Rehabilitation, in Burgbrohl. Es gehört zur Marienhaus-Gruppe, einem der größten christlichen Träger sozialer Einrichtungen in Deutschland. Die Gruppe betreibt u.a. 15 Kliniken an 16 Standorten, 4 medizinische Versorgungszentren, 18 Einrichtungen für Menschen im Alter, 2 Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen an 3 Standorten, 13 stationäre und ambulante Hospize sowie 9 Bildungseinrichtungen.

 

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Das Gesundheitsamt Mayen-Koblenz informiert

Region/Mayen-Koblenz – Mit der Impfung ist man der Grippe einen Schritt voraus – Mit Anbruch der dunklen Jahreszeit steht auch die Grippesaison in den Startlöchern. Husten, Gliederschmerzen, hohes Fieber: Grippekranke fühlen sich hundeelend. Der wirksamste Schutz vor einer Grippe ist die Impfung. Darauf weist das Gesundheitsamt Mayen-Koblenz hin. Die „echte“ Grippe (Influenza) und andere akute Atemwegserkrankungen werden durch Viren verursacht. Mit einer Impfung können schwere Verläufe und Komplikationen vermieden werden.

„Die echte Grippe ist keine einfache Erkältung, sondern eine ernstzunehmende Erkrankung. Selbst in unkomplizierten Fällen dauert die Erkrankung fünf bis sieben Tage“, weiß die Leiterin des Gesundheitsamtes Mayen-Koblenz Gabriele Vogt und betont, dass die Grippeschutzimpfung die beste Möglichkeit ist, sich und andere gegen Grippe zu schützen.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Grippeimpfung für Personen ab 60 Jahren, chronisch Kranke aller Altersstufen und Schwangere sowie für Medizin- und Pflegepersonal, Bewohner von Alten- und Pflegeheimen sowie Kontaktpersonen bestimmter Risikogruppen. Außerdem sollten sich alle Personen schützen, die durch Kontakt zu vielen Menschen ein erhöhtes Ansteckungsrisiko haben. Hierzu zählt beispielsweise das Personal in Einrichtungen mit viel Publikumsverkehr.

Menschen die keiner der genannten Personengruppen angehören, können sich trotz fehlender Impfempfehlung gegen Grippe impfen lassen. Dass die STIKO die Influenza-Impfung nur für bestimmte Personengruppen empfiehlt bedeutet nicht, dass sie von einer Grippeimpfung für andere Personenkreise abrät. Auch viele Arbeitgeber bieten ihren Angestellten die Grippeimpfung kostenlos an, um Grippeerkrankungen und dem damit verbundenen Arbeitsausfall vorzubeugen.

Doch wann ist der ideale Zeitpunkt sich impfen zu lassen? „Laut STIKO ist der beste Zeitraum für die Influenza-Impfung zwischen Oktober und Mitte Dezember, aber auch eine spätere Impfung bis ins Frühjahr hinein ist sinnvoll, da die Influenzawelle ihren Höhepunkt oft erst nach dem Jahreswechsel erreicht“, sagt Vogt. Wichtig zu wissen ist, dass die Grippeimpfung nur vor Grippeviren und nicht vor anderen Erkältungskrankheiten oder COVID-19 schützt. Außerdem ist zu beachten, dass es verschiedene Impfstoffe in Abhängigkeit vom Alter gibt. Hier stehen die Hausärzte beratend zur Seite. Aber auch in vielen Apotheken werden Grippeschutzimpfungen angeboten. Das Gesundheitsamt bietet keine allgemeine Grippeschutzimpfung an.

Auch eine zeitgleiche Impfung gegen Grippe und Covid19 ist möglich. Hier steht ein für neue Varianten angepasster Impfstoff zur Verfügung. Die Auffrischungsimpfempfehlungen entsprechen denen für die Grippeschutzimpfung.

Bei Rückfragen können sich Interessierte an Zeba Parwani, Amtsärztin beim Gesundheitsamt Mayen-Koblenz unter Tel. 0261/91480-716 oder per E-Mail an gesundheitsamt@kvmyk.de wenden. Weitere Informationen finden Interessierte auch auf de Internetseite des Robert-Koch-Instituts unter www.rki.de

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Wartungsarbeiten – Die Eifelschau optimiert die User Experience

Region/Weiler – In der Zeit vom 06. September bis voraussichtlich 18. September 2023 mittags führt die Eifelschau Wartungsarbeiten und Optimierungen an den IT-Systemen durch. In diesem Zeitraum können daher keine aktuellen Beiträge veröffentlicht werden.

Ab dem 18. September 2023 mittags bieten wir unseren Leserinnen und Lesern sowie unseren Werbepartnern wieder das bestmögliche Erlebnis. Wir bitten um  Ihr Verständnis.

Ihr Eifelschau-Team