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Gesundheit

Infonachmittag im St. Elisabeth Krankenhaus Mayen bot breites Spektrum für Interessierte, Patienten und Angehörige

Mayen – Medizin hautnah erleben – Was tun bei Bauchschmerzen im Kindesalter? Wie wird ein künstliches Kniegelenk eingesetzt und was passiert bei einer Bauchspiegelung? Wie sieht die Versorgung von Demenz-Patienten im Krankenhaus aus? Zu diesen und vielen weiteren Gesundheitshemen stand das Team des St. Elisabeth Krankenhauses bei einem Infonachmittag Rede und Antwort – mit Kurzvorträgen, Live-Demonstrationen und persönlicher Beratung.

Dr. med. Florian Ziehe, Oberarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, eröffnete das Vortragsprogramm mit einer Erläuterung von verschiedenen gelenkerhaltenden Operationsmöglichkeiten am Knie. Bewegung ist die beste Medizin – welche Rolle diese Volksweisheit zur Prävention und Behandlung von kardiologischen Erkrankungen spielt, erklärte anschließend Dr. med. Alae Bourakkadi, Chefarzt der Klinik für Inneren Medizin – Kardiologie, Palliativmedizin und Akutgeriatrie. Wie es hingegen zu „saurem“ Aufstoßen, Sodbrennen und Refluxbeschwerden kommen und was man dagegen tun kann, erklärten abschließend die Chefärzte Harald Binczyk und Dr. med. Cvijetin Banding-Cvijanovic der Klinik für Viszeralmedizin.

Ergänzend standen diese und weitere Experten den Besuchern an verschiedenen Infoständen in der Cafeteria des Krankenhauses zu Live-Demonstrationen und individuellen Beratungen zur Verfügung. Unter anderem konnten sich Interessierte selbst an einer virtuellen Bauspiegelung versuchen, das – nicht nur aufgrund der Lautstärke beeindruckende – Einsetzen eines künstlichen Knie-Gelenks am Modell mitverfolgen, ihr Gedächtnis testen oder an einem spannenden Quiz teilnehmen. Wer selbst aktiv werden wollte, hatte dazu bei der Rückenschule mit Rehafit Gelegenheit.

Darüber hinaus informierte das Hebammen-Team über das Leistungsspektrum der Geburtshilfe und Felicitas Hermsen, Oberärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, beantwortete gemeinsam mit ihrem Kollegen Taleb Alhajmohamad, der seit einiger Zeit die Praxis für Kinder- und Jugendmedizin des MVZ Mittelrhein in Mayen verstärkt, Fragen zum verzahnten ambulanten und stationären medizinischen Versorgungsangebot für Kinder und Jugendliche.

Die Demenz-Expertin Renate von Ritter zeigte mit ihrem Team viele praktische Möglichkeiten und Tipps, wie Demenzpatienten im Krankenhaus betreut und bestmöglich gefördert werden fördern. Vertreter des Zertifizieren Brustzentrums erläuterten die Diagnose- und Therapiemöglichkeiten bei Brustkrebs. Auch der Förderverein St. Elisabeth Krankenhaus Mayen e.V. war mit seinem Vorstandsvorsitzenden Dr. Paul Glauben vor Ort, um über seine wichtige Arbeit zugunsten des Krankenhauses zu informieren und neue Mitglieder zu gewinnen.

Das Team rund um den Ärztlichen Direktor Dr. med. Frank Dittmar zeigte sich zufrieden mit der Premiere. „Das Format bietet eine gute Möglichkeit, sich von unserem umfassenden Leistungsangebot für die Menschen in der Region zu überzeugen“, so Dittmar. Eine Fortsetzung der Veranstaltung im kommenden Jahr ist bereits in Planung.