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Per Speed-Dating den Ausbildungsplatz gesichert

Region/Mayen-Koblenz, 09.09.2020 -Virtuell statt vor Ort: So lautete diesmal das Konzept der „Woche der Ausbildung“, die die Unternehmensgruppe Energieversorgung Mittelrhein (evm-Gruppe) durchführte. Weil sie ihre Türen in diesem Jahr pandemiebedingt nicht für interessierte Schüler und deren Eltern öffnen konnte, verlagerte sie das breite Informationsangebot ins Internet. Mit Erfolg: „Unsere virtuelle Woche der Ausbildung ist sehr gut angekommen. Die Videos, Informationen und Beiträge auf unseren Social-Media-Kanälen haben rund 65.000 Menschen erreicht“, freut sich Pressesprecher Marcelo Peerenboom.

Die Aktionswoche hatten Auszubildende der evm-Gruppe selbstständig geplant und durchgeführt. So drehten sie beispielsweise Videos, die Einblicke in den Arbeitsalltag sowie die Standorte des Unternehmens geben. Informative Texte und Bilder ergänzten das Onlineangebot. Die Resonanz war durchweg positiv. „Wir sind froh, dass unsere Videos, Bilder und Texte auf so großes Interesse gestoßen sind“, so Janine Mehlem, die zum Projektteam zählt und derzeit ihre kaufmännische Ausbildung absolviert.

„Unser Konzept, Auszubildenden schon früh Verantwortung zu übertragen, finden bei unseren jungen Mitarbeitern Anklang. Die virtuelle Woche der Ausbildung hat gezeigt, dass unsere Berufsanfänger in der Lage sind, flexibel und kreativ auf die aktuelle Ausnahmesituation zu reagieren“, erklärt Personalleiter Jürgen Ernst.

Vier Auszubildende per Speed-Dating eingestellt

Unter Corona-Bedingungen fand diesmal auch das Speed-Dating statt: Die evm-Gruppe räumte Bewerbern die Möglichkeit ein, sich in einem speziellen Schnell-Verfahren einen Ausbildungsplatz zu sichern. Auch hier kann das Unternehmen einen Erfolg vermelden: „Wir haben insgesamt vier Jugendlichen eine Zusage gegeben, die wir online kennenlernen konnten und die uns überzeugt haben“, berichtet Jürgen Ernst. Konkret wurden zwei Plätze für den Ausbildungsgang „Elektroniker für Betriebstechnik“, einer für die Lehre „Anlagenmechaniker für Rohrsystemtechnik“ und einer für den neu angebotenen Ausbildungsberuf „Kauffrau/-mann für E-Commerce“ vergeben. Die Kandidaten werden am 1. September 2021 ihre Ausbildung bei der evm-Gruppe starten.

Weitere Informationen zu den Ausbildungsberufen und dualen Studiengängen der evm-Gruppe gibt es weiterhin online unter evm.de/tda.

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„Großer Stern des Sports“ 2020 in Bronze für den FC Kirchweiler e.V.

Schloss Weilerbach, 09.09.2020 – In einer Feierstunde im großen Saal auf Schloss Weilerbach wurden die diesjährigen „Sterne des Sports“ in Bronze an die Siegervereine verliehen. Andreas Theis, Vorstandsmitglied der Volksbank Eifel eG und Sprecher der Genossenschaftsbanken im Eifelkreis, begrüßte neben den Vereinsvertretern der 16 teilnehmenden Vereine, den Jurymitgliedern und den Vertretern der Volksbanken und Raiffeisenbanken auch Frau Monika Sauer, Präsidentin des Sportbund Rheinland eV, Heinz-Peter Thiel als Landrat des Vulkaneifelkreises und Michael Billen, 1. Beigeordneter des Eifelkreises Bitburg-Prüm.

Die Genossenschaftsbanken würdigen das soziale Engagement der regionalen Vereine. Foto: Sterne des Sports/Eifelzeitung

In den Grußworten wurde auf die besondere Situation in den Vereinen während der Corona-Pandemie hingewiesen. Die ehrenamtlich tätigen Vereinsmitglieder haben diese Herausforderung gewissenhaft und mit großem Engagement angenommen und mit innovativen und aufwendigen Maßnahmen wieder Sport im Verein möglich gemacht.

Eine prominent besetzte Jury hat sich die Arbeit nicht leicht gemacht und die Auswahl unter größter Sorgfalt getroffen. Alle teilnehmenden Vereine wurden für ihr besonderes gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet.

Die Jury verlieh dem FC Kirchweiler 1925 e.V. für sein Konzept „Wir sind der FC Kirchweiler! – auf dem Weg zur Vision 2025“ in diesem Jahr den Bronzenen Stern auf regionaler Ebene. Die Vereinsverantwortlichen um Daniel Weber haben sich ein parallel stattfindendes Zukunftsprojekt für Kommunen als Blaupause „geliehen“, mit eigenen Bausteinen ausgebaut und ein für die meisten Sportvereine latent vorhandenes Thema kreativ und Zielgruppen-gerecht gelöst. Die Überalterung in den Funktionärs- und Vorstandsbereichen vieler Vereine gepaart mit dem durch den demoskopischen Wandel herbeigeführten Aderlass bei den Mitgliedern beschäftigt bundesweit den ganzen ehrenamtlichen Sport.

Mit einer Zukunftskonferenz wurde der Ansatz gefunden, jung und alt, aber auch über die eigene Ortsgrenze hinaus viele Sportbegeisterte zum Mitmachen, Nachdenken und Sich-Einbringen zu aktivieren.

Die Plätze zwei und drei belegten die FZM Philippsweiler mit ihrem „Tischtennisbus“ und der SV Kyllburg mit ihrem Zukunftsprojekt. Auch sie erhielten von den teilnehmenden Banken, der Raiffeisenbank Irrel eG, der Raiffeisenbank Westeifel eG und der Volksbank Eifel eG, ein Preisgeld von 1.000 und 500 Euro.

Die Tischtennisabteilung des Zweitplatzierten, der FZM Philippsweiler kann über die gleichen Probleme der Nachwuchsgewinnung berichten wie die meisten ehrenamtlich geführten Vereine. Mit den rollenden Tischtennisplatten im Tischtennisbus hat der Verein aus einer spontanen Idee ein gerade auf den ländlichen Raum zugeschnittenes Projekt geschaffen und auch direkt umgesetzt. Der Verein besuchte mit einem kleinen Transporter mehrere kleine Orte im Umfeld des Vereines. „Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, muss der Berg eben zum Propheten“. Unter diesem Motto lud der Verein zwei Tischtennisplatten, einen Tischtennisroboter, Bälle Schläger und Infotafeln zum Tischtennissport in den Bus und präsentierte die Sportart in Dorfgemeinschaftshäusern und Turnhallen.

Der SV Kyllburg zeigt ganz klar, dass eine ständige Weiterentwicklung der eigenen Angebote und Möglichkeiten mit einer funktionierenden Führungsmannschaft hervorragende Perspektiven für die Zukunft erwarten lässt. Der Verein hat sich im Vorfeld des 100.Vereinsjahres daneben auch im Bereich Integration und Inklusion einen Namen gemacht und muss den sportlichen Wettbewerb in diesen Kategorien mit Großvereinen nicht fürchten. Die Jury hat sich daher entschlossen, dieses komplexe und aktiv gelebte Gesamtkonzept mit den ständig aktualisierten Inhalten mit einem dritten Platz zu honorieren.

Die drei erstplatzierten Projekte wurden an die Jury auf Landesebene weitergeleitet. Hier hat wieder ein Verein einen Preis gewonnen. Wer das ist und welchen Platz der Verein unter den eingesandten Beiträgen aus Rheinland-Pfalz belegt hat, wird erst Anfang Oktober bekannt gegeben.

Neben den drei ersten Preisen erhielten der SV Dudeldorf, Feet on Fire Rock’n Roll Club Prüm und die TUS Arzfeld jeweils einen Förderpreis in Höhe von 250 Euro. Alle anderen Projekte wurden mit einer „Anerkennungsprämie“ in Höhe von 100 Euro gewürdigt.

Initiiert durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und den Volksbanken und Raiffeisenbanken werden die „Sterne des Sports“ bereits seit 2004 vergeben. Inzwischen hat sich der Wettbewerb zu einem gesellschaftspolitischen Event entwickelt, dessen alljährlicher Höhepunkt die Auszeichnung der „Sterne des Sports“ in Gold ist.

Die Veranstaltung wird von höchster politischer Ebene begleitet: In den vergangenen Jahren haben die Bundeskanzlerin und der Bundespräsident die Bundessieger im jährlichen Wechsel persönlich ausgezeichnet.

Weitere Informationen im Internet unter www.sterne-des-sports.de

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„SWR Ehrensache“ Preis geht nach Klausen

Klausen/Mainz, 09.09.2020 – Am vergangenen Sonntag sind im Fernseh-Studio A des Südwestrundfunks in Mainz die Ehrensache-Preise des Jahres 2020 verliehen worden. In der Live-Sendung „SWR Ehrensache zeichnete der SWR dort Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer für ihr besonderes ehrenamtliches Engagement aus. Es war die 20. Ausgabe der „Ehrensache“.

Peter Kischkel aus Klausen war im Rahmen des Publikumspreises für seine tolle ehrenamtliche Arbeit für die Pflege des Klausener Abtsgarten nominiert, konnte aber nicht genügend Stimmen für sich gewinnen. Dafür stand Tobias Marenberg aus Klausen schon vor der Sendung als Preisträger fest und wurde für sein langjähriges Engagement in der Kirche insbesondere für das Veranstaltungsprogramm „Kultur in der Wallfahrtskirche“ ausgezeichnet.

Das Kulturprogramm lockt neben den vielen Pilgern normalerweise zwischen 3500 und 4000 Kulturliebhaber pro Jahr nach Klausen. Mit „Kultur in der Wallfahrtskirche“ bietet die Wallfahrtskirche seit 8 Jahren nicht nur das traditionelle kirchliche Angebot, sondern hat sich über die letzten Jahre, mit Buchlesungen, Vorträgen und Konzerten zu einem Kulturzentrum entwickelt. Bekannte Musiker und Persönlichkeiten wie z.B. Die Prinzen, Guildo Horn, Peter Orloff und die Schwarzmeer Kosaken, Joey Kelly, Gregor Gysi oder Willi Weitzel waren schon zu Gast in der Wallfahrtskirche.

Der ausschlaggebende Punkt für den Preis war für die Jury das ehrenamtliches Engagement in der Corona Zeit (z.B. Liveübertragungen der Gottesdienste). Aber auch gerade das Kulturprogramm lag dem gebürtigen Dortmunder in der Corona Hochphase am Herzen. Sein Motto war es „Kultur trotz Corona lebendig zu halten“. Das ist Tobias Marenberg mit der Unterstützung von Pater Albert Seul OP und eines großen und ebenfalls engagierten Teams gelungen. Aufgrund der Corona Beschränkungen wurde aus „Kultur in der Wallfahrtskirche“ kurzerhand „Kultur an der Wallfahrtskirche“. Mit Joey Kelly, Guildo Horn und Sebastian Krumbiegel konnten drei alte Bekannte für dieses neue Format begeistert werden. Die Veranstaltung mit Guildo Horn war zu diesem Zeitpunkt mit 350 Personen auf dem Platz sogar die größte Open-Air Veranstaltung in Deutschland.

„Ich freue mich sehr über die Auszeichnung mit dem „SWR Ehrensache“-Preis. Es ist eine tolle Anerkennung für die vielen hunderten von Stunden die ich jedes Jahr mit Freude in die Kultur und eine moderne Kirche investiere. Für mich ist dieser Preis jedoch ein Gruppenpreis. Er geht zum einen an meine Familie, die mir die Rücken für das Engagement freihält, zum anderen an die vielen Helfer und Unterstützer ohne die diese Veranstaltungen nicht möglich sind, aber auch an Pater Albert Seul OP der mit viel Mut und Weltoffenheit eine moderne Kirche mit traditionellen Wurzeln in Klausen ermöglicht.“ ist Tobias Marenberg sehr dankbar.

Die Sendung „SWR Ehrensache 2020“ ist in voller Länge in der Mediathek des SWR abrufbar:  https://www.swr.de/ehrensache/ehrensache-2020-live-100.html

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Direktor Thomas Klassmann feiert sein 20-jähriges Dienstjubiläum bei der Volksbank RheinAhrEifel eG

Daun, 09.09.2020 – Thomas Klassmann, Direktor des Regionalmarktes Eifel bei der Volksbank RheinAhrEifel eG, feierte kürzlich sein 20-jähriges Dienstjubiläum bei der Genossenschaftsbank. Der gebürtige Dauner startete nach Abitur und Wehrdienst im Jahr 2000 seine Ausbildung zum Bankkaufmann, die er 2003 erfolgreich abschloss. 2007 folgten Weiterbildungen zum Diplom-Betriebswirt sowie 2009 zum diplomierten Bankbetriebswirt Management bei der Akademie Deutscher Genossenschaften (ADG) in Montabaur. Zwischen 2003 und 2015 durchlief Thomas Klassmann sämtliche Stationen in der Firmenkundenberatung – vom Assistenten bis zum Teamleiter.

Zum 1. November 2015 wurde er zum Direktor des Regionalmarktes Eifel bestellt und ist seither zuständig für rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in neun Geschäftsstellen in den Kreisen Vulkaneifel, Cochem-Zell und Ahrweiler. Darüber hinaus ist der 40-Jährige Prozessverantwortlicher für das Firmenkundengeschäft der Volksbank RheinAhrEifel. „Als seinerzeit jüngster Regionalmarktdirektor in unserer Bank haben Sie schon in jungen Jahren Verantwortung in unserer Bank übernommen. Sie haben in den vergangenen zwei Jahrzehnten mit vollem Einsatz dazu beigetragen, dass sich unsere Genossenschaftsbank erfolgreich entwickelt hat. Wir bedanken uns ganz herzlich für Ihr nie nachlassendes Engagement und freuen uns auch weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit“, betonte Sascha Monschauer, Vorstandsvorsitzender der Volksbank RheinAhrEifel, bei einem gemeinsamen Essen mit dem Vorstand der Bank.

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Rettungshund Tristan wurde in Kall in den Ruhestand verabschiedet

Kall, 09.09.2020 – Er wurde gelobt, in den Himmel gehoben, dass einem die Ohren klingeln, seine herausragenden Leistungen wurden herausgestellt. Doch derjenige, um den es ging, war alles andere als beeindruckt. Er lag, beinahe schon gelangweilt dreinblickend, auf dem kalten Boden der Fahrzeughalle des Kaller DRK-Ortsvereins und war durch nichts aus der Ruhe zu bringen – außer von der Hundewurst, die im Rednerpult lag und die er erschnüffelt hat.

Ja, die Nase funktioniert auch im hohen Alter von zwölf Jahren noch hervorragend. Aber mit dem Alter lässt man es gerne auch etwas ruhiger angehen. Dabei gilt der English Springer-Spaniel Tristan gemeinhin durchaus als bellfreudig, was in seinem Dasein als Rettungshund nicht unbedingt die schlechteste Eigenschaft ist. „Man hört, wo Tristan ist, auch beim Anbellen einer Person“, sagte Jürgen Houbé, Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Kall.

Zwölf Jahre alt ist Tristan – und tatsächlich jedem, der sich mit der Rettungshundearbeit im Roten Kreuz in der Region beschäftigt, bekannt. Denn Tristan ziert das Deckblatt des Handbuchs „Fachdienst Rettungshundearbeit im DRK-Landesverband Nordrhein“. Und nicht nur das: Auch auf dem großen Werbeplakat des DRK-Kreisverbandes ist er abgebildet.

Hundeführerin Monika Artz aus Steinfeld hatte Tristan vor elf Jahren bekommen. Das Team legte zahlreiche Zertifikate ab, der English Springer-Spaniel ist Spezialist für die Trümmer- und Flächensuche. In seiner Karriere als Rettungshund in der Einheit in Kall hat er sechs Menschenleben gerettet (drei Suizidenten, zwei Demenzkranke, die aus einem Altenheim abgängig waren, sowie einen vermissten jungen Mann).

Bundesweit ein Spitzenteam

„Damit seid ihr bundesweit eines der erfolgreichsten Rettungshundeteams“, sagte Landesbereitschaftsleiterin Sara Beemelmanns. Gemeinsam mit Franz Küpper, Leiter der Kaller Rettungshundeeinheit und Landesfachdienstbeauftragter für das Rettungshundewesen im Landesverband Nordrhein, überreichte sie Tristan die Rettungshunde-Ruhestandsplakette. Vom 28. Juni 2009 bis zum 2. September 2020 war Tristan im aktiven Dienst.

Sechs gerettete Menschenleben seien für ein Mitglied des Rettungsdienstes nicht viel, so Sara Beemelmanns. Für einen Rettungshund aber sei das etwas ganz Besonderes. Dazu müsse unglaublich viel ehrenamtliche Zeit in die Ausbildung gesteckt werden. „Monika Artz hat gezeigt, wie wichtig diese Arbeit ist“, lobte die Landesbereitschaftsleiterin die Hundeführerin. Im Regelfall trainiert die Rettungshundeeinheit jeden Mittwoch und jeden Samstag.

Tristan ist natürlich ein Familienmitglied – und nicht nur das: Monika Artz’ Ehemann nimmt den Hund regelmäßig zur Arbeit mit, in einer Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung ist das Tier bei den Jugendlichen äußerst beliebt.

Doch nicht genug der Ehre: Auch der DRK-Kreisverband Euskirchen ließ es sich nicht nehmen, Tristan und Hundeführerin Monika Artz auszuzeichnen. „Meine erste Begegnung mit Tristan war im Türkeiurlaub“, erinnert sich Kreisvorsitzender Karl Werner Zimmermann. Eine Frauenzeitschrift hatte über das Team aus dem Kreis Euskirchen berichtet. „Heute kennt ihn jeder“, so Zimmermann weiter.

Seltene Auszeichnung

Dennoch habe sich die Frage gestellt: Wie soll der Kreisverband einen Hund ehren? Zum Glück gebe es die Berni-Müller-Verdiensturkunde, benannt nach dem ehemaligen Kreisverbandschef. Mit dieser können nicht nur Personen, wie zuletzt den früheren Rettungsdienstleiter Udo Crespin, geehrt werden, sondern auch Teams. Und so erhielten Monika Artz und Tristan die seltene Auszeichnung.

Tristan selbst freute sich vor allen Dingen über das Geschenk von Kalls Ortsvereinschef Jürgen Houbé – nämlich besagte Hundewurst. Für Houbé sind nicht nur die Funde erfolgreiche Einsätze, sondern auch die Nicht-Funde, weil man sich dann sicher sein könne, dass sich in dem durchsuchten Gebiet wirklich niemand aufhalte.

Monika Artz, die unter dem Vorwand, ein paar Fotos von ihr und Tristan im regulären Training zu machen, nach Kall kam, war „geplättet“ von den Ehrungen. „Wir wissen das sehr zu schätzen“, sagte sie. Tristan habe eine „große Lebensleistung“ vollbracht. Die stellvertretende Leiterin der Kaller Rettungshundeeinheit versprach, an Bord zu bleiben, bald vielleicht mit einem Junghund.

Und was macht Tristan in Zukunft? Er genießt sein Rentner-Dasein und kann das tun, was er will. „Er ist bei jedem Training willkommen“, sagte Franz Küpper.

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Jülich heimatet – Frist für Beantragung des Heimatpreises wird verlängert

Jülich, 09.09.2020 – Damit sich noch mehr Vereine für den Heimat-Preis bewerben können, wird die Bewerbungsfrist verlängert. Die Bewerbung kann online oder per Post bis zum 31.10.2020 (es zählt der Poststempel) beim Amt für Stadtmarketing, Bürgerschaftliches Engagement, Anne Gatzen, Große Rurstr. 12 in 52428 Jülich eingereicht werden.

Bei „Heimat“ geht es um das Verbindende, um die Gemeinschaft und den Zusammenhalt.

Der Heimat-Preis würdigt ehrenamtliches Engagement und innovative, nachahmenswerte Projekte.  Engagements/Projekte, die neben den vorgenannten Voraussetzungen auch der Attraktivitätssteigerung öffentlicher oder öffentlich zugänglicher Plätze, Anlagen oder Gebäude in der Stadt Jülich dienen, sind ebenso besonders förderungswürdig wie Engagements/Projekte, die die Identifikation der Menschen mit ihrem Heimatort oder den gesellschaftlichen Zusammenhalt – auch im Sinne der Integration von Neubürgern – oder die Jugend im Heimatort fördern. Auch neues und spontan entstandenes Engagement in Zeiten der Corona-Krise kann sich um den Heimat-Preis bewerben.

Der Bewerbungsantrag ist auf der Homepage der Stadt Jülich (Bürgerschaftliches Engagement-Heimatpreis) zum Download bereitgestellt.

Über die Vergabe des Heimat-Preises in der Stadt Jülich entscheidet eine Jury, in der der Bürgermeister, die Vorsitzenden der im Rat vertretenden Fraktionen sowie die Dezernenten vertreten sind.

Es können drei Heimat-Preise vergeben werden, die wie folgt dotiert sind:

  1. Preis 2.500 €
  2. Preis 1.500 €
  3. Preis 1.000 €

Das Land NRW bietet mit diesem Förderprogramm die Möglichkeit – getreu dem Ziel: Heimat wächst von unten – das lokale Engagement der ehrenamtlich Tätigen zu würdigen.

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Landrat Dr. Saftig zieht positive Bilanz nach Videokonferenz mit Kanzlerin Merkel

Kreis MYK, 09.09.2020 – Das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz kann stolz  auf sein vorausschauendendes und konsequentes Handeln in der Corona-Pandemie sein. Mit allen Herausforderungen und Lösungen reiht es sich nahtlos ein in die Phalanx der Gesundheitsämter in der Bundesrepublik Deutschland. Das ist eine Erkenntnis, die Landrat Dr. Alexander Saftig am Dienstag aus einer Videokonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel, Kanzleramtsminister Helge Braun, Gesundheitsminister Jens Spahn und Vertretern des Robert-Koch-Instituts gezogen hat. Der vom Bund angekündigten besseren Ausstattung der Gesundheitsämter, die bei der Pandemie-Bekämpfung an vorderster Front stehen, blickt der Landrat erwartungsfroh entgegen. „Für uns könnte das eine Personalaufstockung im Gesundheitsamt im zweistelligen Bereich bedeuten“, sagt  Dr. Alexander Saftig.

Als weiteres wichtiges Thema wurde in der Konferenz die bessere Vernetzung der Gesundheitsämter und die Förderung des Datenaustausches angesprochen. „Diesem Thema werden wir uns auf kommunaler Seite ganz besonders widmen. Nicht umsonst steht die Digitalisierung ganz oben auf unserer Agenda“, betont der Landrat, der sich darüber hinaus gemeinsam mit dem Ersten Kreisbeigeordneten Burkhard Nauroth und Büroleiterin Petra Kretzschmann ganz besonders über die Dankesworte von Kanzlerin und Gesundheitsminister an alle unermüdlichen Mitarbeiter von Gesundheitsämtern und Behörden im Corona-Einsatz freute.

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Eifel-Therme wieder geöffnet

Mechernich-Firmenich, 09.09.2020 – Die Eifel-Therme Zikkurat hat wieder geöffnet. Seit Montag (31. August) darf wieder nach Herzenslust geplanscht, geschwommen und sauniert werden. Allerdings unter Beachtung der Corona-bedingten Abstands- und Hygieneregeln, damit alle Gäste ihren Aufenthalt im Spaß- und Freizeitbad genießen können. Mit der Öffnung der Eifel-Therme starte auch das Schulschwimmen wieder, teilt deren Geschäftsführer Thomas Hambach.

Seit dem 31. März war das Freizeitbad geschlossen. Den bundesweit vorgegebenen „Lockdown“ für Schwimmbäder wollten Geschäftsführer Thomas Hambach und Betriebsleiter Christian Klein nutzen, um notwendig gewordene Sanierungsarbeiten zu starten.

Im Zuge der Revision waren dann bislang unentdeckte Schäden am Rohrnetz und im Erdreich rund um das Außenbecken und später auch noch weitere Schäden am Sport- und Erlebnisbecken zu Tage getreten, aufgrund derer die Schließungsdauer verlängert werden musste.

Mit der Wieder-Eröffnung schauen Hambach und Eifel-Therme Betriebsleiter Christian Klein ambitioniert nach vorn. Bald soll an das Hauptgebäude ein Verwaltungstrakt angebaut werden und damit die Büroräume für die Mitarbeiter deutlich erweitert werden. Außerdem wird ein zentraler Restaurantbereich für alle Gäste auf dem Freigelände errichtet werden, der für Sauna- und Schwimmbadgäste gleichermaßen zugänglich ist und eine breite Speise- und Getränkekarte bietet.

„Um einen entspannten Aufenthalt bei uns genießen können, müssen Sie vor Ihrem Besuch auf jeden Fall einen Termin unter www.eifel-therme-zikkurat.de reservieren“, rät Klein. Nur so könne sichergestellt werden, dass die maximale Besucheranzahl von 110 Personen im Bad und 100 Personen in der Sauna nicht überschritten wird und alle Hygienemaßnahmen eingehalten werden können.

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Ministerpräsidentin Malu Dreyer übergibt Förderbescheid des Landes für den Breitbandausbau in sieben weiteren Gemeinden im Eifelkreis

Bitburg, 08.09.2020 – Ministerpräsidentin Malu Dreyer überreichte Landrat Dr. Joachim Streit am Samstag im Sitzungssaal der Verbandsgemeinde Bitburger Land den Förderbescheid des Landes Rheinland-Pfalz zum Breitbandausbau für sieben weitere Ortsgemeinden im Eifelkreis.

Mit dem Projekt erschließt der Eifelkreis Bitburg-Prüm die Ortsgemeinden Burbach, Neuheilenbach, Neidenbach, Oberweiler, Biersdorf am See, Wiersdorf und Wißmannsdorf-Ortsteil Koosbüsch im sogenannten FTTH-Ausbau.

Somit kommen diese Gemeinden in den Genuss, eine gigabitfähige Glasfaseranbindung direkt bis ins Haus zu erhalten. Betroffen hiervon sind mehr als 1100 Haushalte, die ansässigen Gewerbebetriebe sowie die öffentlichen Einrichtungen in den Gemeinden. Insgesamt werden über 270 km Glasfaser verlegt, 60 km Tiefbaumaßnahmen durchgeführt, 30 Technikstandorte aufgebaut und für die Glasfasertechnologie vorbereitet.

Zu den Ausbaukosten von 4,35 Mio € gewährt das Land Rheinland-Pfalz nun eine Förderung von 1,3 Mio €. Vorab hat der Bund bereits eine Zuwendung in Höhe von 2,6 Mio € bereitgestellt. Der Eifelkreis übernimmt 435.000 € der Projektkosten.

Mit dem Ausbau soll umgehend begonnen werden; die Detailplanungen laufen kurzfristig bei der Telekom an, die den Zuschlag für das Projekt erhalten hat. Die Bauarbeiten vor Ort starten im Frühjahr 2021.

Mit dieser Glasfasertechnologie sind die Gemeinden bestens für die Zukunft gerüstet und können die modernen Kommunikationsmittel nutzen. Der Anschluss an zukunftsfähige Netzinfrastrukturen ist ein zentraler Standortfaktor und daher von großer strategischer Bedeutung.

Landrat Dr. Joachim Streit: „Die modernen Informations- und Kommunikationstechnologien eröffnen den Menschen und Unternehmen wichtige Chancen, neue Wege des Zusammenlebens und der Zusammenarbeit, bessere Möglichkeiten zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sowie größere wirtschaftliche Erfolge.“

Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Mit der Unterstützung des Breitbandprojektes leisten wir einen wichtigen Beitrag für die digitale Zukunft des Landkreises. Als Landesregierung gehen wir so den Weg in die Gigabit-Gesellschaft entschlossen weiter. Mit unserer gerade neu im März aufgestellten Gigabit-Strategie für Rheinland-Pfalz sind wir für diesen Weg sehr gut ausgerüstet. Die zahlreichen digitalen Lösungen, die aufgrund der Corona-Pandemie in so kurzer Zeit umgesetzt wurden, zeigen, was bereits jetzt digital möglich ist und welche Chancen digitale Innovationen in Zukunft bereithalten. Darauf wollen wir weiter aufbauen.“

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Landrat Dr. Pföhler nahm an der Web-Konferenz mit der Bundeskanzlerin teil

Ahrweiler, 08.09.2020 – Landrat Dr. Jürgen Pföhler hat heute gemeinsam mit Gesundheitsamtsleiter Dr. Stefan Voss und weiteren verantwortlichen Mitarbeitern an einer Web-Konferenz mit der Bundeskanzlerin teilgenommen. In den Gesprächen mit Angela Merkel ging es um die Herausforderungen, mit denen der Öffentliche Gesundheitsdienst bei der Bewältigung der Corona-Pandemie konfrontiert ist. „Insgesamt wurde deutlich, dass die Gesundheitsämter dringend weitere Unterstützung benötigen, damit sie den Aufgaben auch in Zukunft gewachsen sind“, fasste Dr. Jürgen Pföhler die Ergebnisse im Anschluss zusammen. „In diesem Zusammenhang begrüße ich ausdrücklich den Pakt für den Öffentlichen Gesundheitsdienst.“

Der Bund stellt im Rahmen des sogenannten Pakts für den Öffentlichen Gesundheitsdienst vier Milliarden Euro zu Verfügung: In den nächsten Jahren sollen 5000 Stellen geschaffen werden, außerdem soll in die Digitalisierung der Gesundheitsbehörden investiert werden, teilt die Bundesregierung mit.

Zu der Web-Konferenz waren Oberbürgermeister, Landräte und Gesundheitsamts-Mitarbeiter aus ganz Deutschland eingeladen. Sie berichteten in diesem bundesweiten Rahmen von ihren Erfahrungen. In ihrem aktuellen Video-Podcast hatte Angela Merkel die Arbeit vor Ort bereits gewürdigt: „Wenn unser Land bisher so verhältnismäßig gut durch die Corona-Pandemie gekommen ist, wenn das Infektionsgeschehen nicht die Ausmaße erreicht hat, wie wir in anderen Ländern beobachten mussten, dann hat das nicht zuletzt mit dem zu tun, was tagtäglich im Öffentlichen Gesundheitsdienst geleistet wird“, sagte die Bundeskanzlerin. Nun wolle sie noch mehr darüber erfahren, wie die Arbeit in den Gesundheitsämtern vor Ort ablaufe und auch, „wo die Politik helfen und unterstützen“ könne.

Auch das Kreisgesundheitsamt arbeitet seit Monaten unter großem persönlichem Einsatz weit jenseits des sonst üblichen Alltags. Bislang wurden rund 11.500 Personen auf eine mögliche Corona-Infektion getestet. Dabei machen im Rahmen des Bio-Monitorings die freiwilligen Screenings, die das Gesundheitsamt zum Beispiel in Pflegeeinrichtungen oder bei Erntehelfern durchführt, etwa 43 Prozent aus. „Dadurch konnten bereits in 20 Fällen frühzeitig die Infektionsketten unterbrochen werden“, erklärt Dr. Stefan Voss. Um das Infektionsgeschehen einzudämmen, wurde mittlerweile 2066-mal eine Quarantäne angeordnet. Mehr als die Hälfte der Infektionen (56 Prozent) wurde in der Altersgruppe der 19- bis 49-Jährigen festgestellt. Die Senioren über 65 Jahren machen einen Anteil von 6 Prozent aus. „Gleichwohl sind die Senioren natürlich besonders gefährdet, einen schweren Krankheitsverlauf zu entwickeln“, ergänzt Siglinde Hornbach-Beckers, Fachbereichsleiterin Jugend, Soziales und Gesundheit bei der Kreisverwaltung.