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Jülicher Bürgermeister mobil mit Wasserstoff: Brennstoffzellenfahrzeug an Stadt Jülich übergeben

Jülich, 14.09.2020 – Der Jülicher Bürgermeister fährt mit gutem Beispiel voran: Das Stadtoberhaupt ist ab sofort im Toyota Mirai unterwegs. Axel Fuchs konnte die Brennstoffzellenlimousine mit dem markanten Kennzeichen JÜL-BM 1E nun gemeinsam mit Landrat Wolfgang Spelthahn und dem städtischen Klimaschutzmanager Sebastian Ross in Empfang nehmen.

Der neue Dienstwagen verfügt über ein Brennstoffzellensystem, das aus Wasser- und Sauerstoff elektrische Energie erzeugt und damit einen 113 kW/154 PS starken Elektromotor antreibt. Mit einer Tankfüllung lassen sich mehr als 500 Kilometer zurücklegen, ohne dass während der Fahrt Schadstoffe und CO2 ausgestoßen werden. Lediglich Wasserdampf entweicht dem Auspuff. „Die Stadt Jülich und der Kreis Düren werden zukünftig ein Zentrum für die Erforschung und die Herstellung von grünem, also mit Hilfe von erneuerbaren Energien erzeugten Wasserstoffs. Es ist daher konsequent, wenn wir alle Anwendungsformen des Energieträgers bereits früh nutzen“, so Bürgermeister Fuchs bei der Übernahme des Fahrzeugs. Klimaschutzmanager Ross ergänzt: „Mit dem neuen Fahrzeug gehen wir einen weiteren Schritt zu einem lokal emissionsfreien Fuhrpark. Die vier bestehenden batterieelektrischen Pkw wurden bewusst mit kleinen, ressourcenschonenden Batterien ausgestattet und bedienen vor allem die Kurz- und Mittelstrecke. Mit dem Mirai können wir nun auch längere Fahrten klimaschonend zurücklegen“. Das Fahrzeug wird von der Stadt für fünf Jahre geleast und vom Land NRW mit insgesamt 34.670 Euro bezuschusst.

Mit dem Mirai für den Bürgermeister unterstützt die Stadt Jülich die Wasserstoffinitiative des Kreises Düren. Auch Landrat Wolfgang Spelthahn (CDU) hat die Brennstoffzellenlimousine seit März im Fuhrpark, die als überzeugender Botschafter für die alternative Antriebsform dient. Deren hohe Alltagstauglichkeit zeigt sich auch darin, dass sie sich nicht nur für den individuellen Pkw-Verkehr eignet, sondern auch für öffentliche Verkehrsmittel. Unter dem Motto „Kreis Düren: mobil durch Wasserstoff“ will der Kreis bis 2021 fünf Brennstoffzellenbusse anschaffen, bereits im Frühjahr waren Wasserstoffzüge zwischen Jülich und Obermaubach unterwegs.

Auch eine erste Wasserstofftankstelle ist genehmigt, damit die kreisweit wachsende Brennstoffzellenfahrzeug-Flotte keine größeren Umwege zur „Tanke“ in Kauf nehmen muss. Der große Vorteil: Das Befüllen mit Wasserstoff dauert nicht wesentlich länger als bei konventionell angetriebenen Fahrzeugen.

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innogy Westenergie fördert ehrenamtliches Engagement über Mitarbeiter-Initiative „aktiv vor Ort“

Luxem, 14.09.2020 – Die Mitglieder der Feuerwehr in Luxem freuen sich über ihr frisch renoviertes Feuerwehrhaus. Aufgrund von Platzmangel und einem Wasserschaden im Gerätehaus hat sich die Feuerwehr Luxem gemeinsam mit der Verbandsgemeinde Vordereifel dazu entschlossen, einen Anbau an das Feuerwehrgebäude zu errichten. Michael Thelen, Mitarbeiter bei innogy Westenergie hatte seinen Arbeitgeber erfolgreich um die finanzielle Förderung des Projektes gebeten. Im Rahmen der Initiative „aktiv vor Ort“ erhielt der Projektpate 2.000 Euro für die Anschaffung der Materialien.

Gemeinsam haben die Feuerwehrmänner mit angepackt und etliche Stunden in die Sanierung des Gemeinschaftsraums und die Toilettenanlagen investiert. Die Sanitäranlagen waren zu klein und in die Jahre gekommen. Daher wurden sie komplett erweitert und erneuert. Es wurden neue Frischwasser- und Abwasserleitungen gelegt, die elektrische Anlage erneuert, Decken neu angestrichen, Wände gefliest und neue Sanitäreinrichtungen angebracht. Alle Arbeiten konnten unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln durchgeführt werden.

„Ich bin dankbar, dass ich für dieses Projekt die finanzielle Unterstützung von innogy Westenergie erhalten habe. Außerdem bedanke ich mich für das Engagement der freiwilligen Helfer. Durch die tatkräftige Unterstützung war es endlich möglich, das Gerätehaus der Feuerwehr zu erneuern und zu erweitern“, so der Projektpate Michael Thelen.

Bei „aktiv vor Ort“ handelt es sich um eine Initiative von innogy Westenergie, bei der sich Mitarbeiter in ihrer Freizeit für ihre Mitmenschen engagieren. Wer selbst die Ärmel hochkrempelt und sich für einen guten Zweck in seinem Heimatort einbringt, erhält bis zu 2.000 Euro für das Projekt. innogy Westenergie unterstützt so das soziale und ehrenamtliche Engagement seiner Mitarbeiter.

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17,5 Millionen Euro für Digitalisierung in Mayen-Koblenz: MYK auf dem Weg zum smarten Landkreis

Kreis Mayen-Koblenz, 14.09.2020 – Der Landkreis Mayen-Koblenz wurde als eine von bundesweit 32 Kommunen in das Smart-Cities-Programm aufgenommen. Das hat das Bundesinnenministerium bekanntgegeben. „Ich freue mich und sehe eine riesige Chance für unsere Region in der Digitalisierung weiter voranzukommen – insbesondere im ländlichen Raum“, sagt Landrat Dr. Alexander Saftig zur Entscheidung aus Berlin. Es ist für Mayen-Koblenz ein Gesamtvolumen von 17,5 Millionen Euro in einer Laufzeit von sieben Jahren vorgesehen. 11,4 Millionen Euro davon kommen vom Bund.

Mit dem Modellprojekt Smart Cities werden Kommunen dabei unterstützt, die Digitalisierung strategisch im Sinne einer integrierten nachhaltigen Entwicklung zu gestalten. Ziel des Förderprogrammes ist es, sektorenübergreifende digitale Strategien für alle Lebensbereiche der Zukunft zu entwickeln und zu erproben.

Die Förderentscheidung beruhte auf einem umfangreichen Bewerbungsverfahren, bei welchem sich der Landkreis Mayen-Koblenz einem mehrstufigen Prüfprozess stellen musste. Alle Bewerbungen wurden von je zwei Fachgutachtern bewertet. Auf dieser Basis entschied eine elfköpfige Jury aus Vertreter von Wissenschaft, Politik und der kommunalen Spitzenverbände.

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Dürener Kreismäuse-Kita ist ein anerkanntes Familienzentrum

Kreis Düren, 14.09.2020 –  „Kinder sind die Zukunft unseres Gemeinwesens. Deshalb setzen wir alles daran, sie zu fördern, damit sie sich bestmöglich entwickeln können“, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn. Die Kindertagesstätte Kreismäuse in der Marienstraße in Düren trägt seit 2018 dazu bei.

Nun ist die siebengruppige Einrichtung nach einjähriger Einzelzertifizierung ein anerkanntes Familienzentrum NRW. „Wir sind stolz darauf, dass uns das Forschungs- und Entwicklungsinstitut Pädquis im Qualitätsprofil nicht nur die Gütesiegelfähigkeit bescheinigt, sondern zudem außerordentliche und zusätzliche Leistungen anerkannt hat“, freut sich Einrichtungsleiterin Heike Holz.

„Unser Familienzentrum ist somit ein Knotenpunkt in einem Netzwerk, das Familien umfassend berät, unterstützt und Angebote schafft, bei denen sie sich mit Gleichgesinnten austauschen und vernetzen können.“ Das Ziel des Teams sei es, als Familienzentrum zu einer besseren Qualität in der früh-kindlichen Bildung und Förderung beizutragen und die Eltern bei der Wahrnehmung ihrer Bildungs- und Erziehungsaufgabe und bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen. Diese Angebote richteten sich nicht nur an die Eltern der Kreismäuse, sondern an alle Familien im Stadtgebiet.

In der Einrichtung werden 131 Kinder von vier Monaten bis zum Schuleintrittsalter von 32 Erziehungskräften betreut. Geöffnet ist Kreismäuse-Kita von 7 bis 17 Uhr

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Erstklässler aus Adenau freuen sich über Frühstücksboxen von innogy Westenergie

Adenau, 14.09.2020 –  Über ein Geschenk von innogy Westenergie konnten sich die Schulanfänger der Grundschule in Adenau freuen. Gemeinsam übergaben Bürgermeister Guido Nisius und Fabian Vocktmann, der ab 01.10.2020 als Nachfolger von Michael Dötsch die Leitung des Kommunalen Partnermanagements der innogy Westenergie übernimmt, den Erstklässlern Frühstücksboxen für den Schulunterricht. Mit dieser Aktion fördert innogy Westenergie die gesunde Ernährung von Kindern.

Bürgermeister Guido Nisius erklärte: „Das Frühstück liefert Energie für den Tag. Mit der richtigen Grundlage sind Kinder in der Schule aufmerksamer und können sich besser konzentrieren. Deswegen unterstützen wir die Aktion für gesunde Ernährung gerne.“ Fabian Vocktmann, Regionalmanager bei innogy Westenergie, ergänzte: „Unsere Frühstücksbox hat sich seit vielen Jahren bewährt. Studien zeigen, dass richtige Ernährung und Bewegung an der frischen Luft zu einer gesunden frühkindlichen Entwicklung beitragen.“

In der Frühstücksbox von innogy Westenergie und 3malE finden die Schülerinnen und Schüler einen Schreiblernstift, ein Heftchen mit einer spannenden Energiegeschichte, gesunden Rezepten und Basteltipps sowie ein Mini-Wasserlabor.

Bereits seit vielen Jahren verteilt innogy Westenergie zum Schulanfang Frühstücksboxen und Bewegungspakete an die Erstklässler im Netzgebiet von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz. In diesem Jahr sind es 17.673 Brotdosen und 801 Bewegungspakete. Das Engagement ist Teil der konzernweiten Bildungsinitiative 3malE.

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Helfer/innen für die Euskirchener Tafel e.V. gesucht

Euskirchen, 14.09.2020 – Jeden Tag werden etliche Tonnen Lebensmittel vernichtet, obwohl sie noch verzehrfähig sind. Gleichzeitig sind in Deutschland viele Menschen von Armut betroffen.

Über 940 Tafeln in Deutschland retten überschüssige, qualitativ einwandfreie Lebensmittel und verteilen diese an Menschen, die in Not sind.

Die Euskirchener Tafel e.V. ist seit September 2000 als mildtätiger Verein im Sinne der in Not geratenen Menschen aktiv. Für die Mitarbeiter/innen der Tafel ist die ehrenamtliche Hilfe eine Herzensangelegenheit. Mit Unterstützung der Kreisstadt Euskirchen konnte die Euskirchener Tafel jetzt neue Räumlichkeiten an der Gottlieb-Daimler-Str. beziehen. Für die dortige Arbeit werden dringend weitere Helfer/innen gesucht.

Wenn auch Sie sich bei der Euskirchener Tafel engagieren möchten, wenden Sie sich bitte an Frau Purwin-Görgen, Telefon: 02251-80125, E-Mail: hei-di.goergen@eu-tafel.de.

Weitere Informationen finden Sie unter www.eu-tafel.de.

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Infoabend zum Bahnhofsvorplatz in Kall am Donnerstag, 17. September 2020

Kall, 14.09.2020 – Wie wird der Bahnhofsvorplatz in Kall aussehen, wenn die Gesamtarbeiten abgeschlossen sind? Darüber informiert das Quartiersmanagement am Donnerstag, 17. September, 18.30 Uhr, in einer Informationsveranstaltung, der Ort wird noch bekannt gegeben. Über den Termin unterrichtete Bürgermeister Hermann-Josef Esser die Mitglieder des Gemeinderates in der jüngsten Sitzung.

Dort stand das Thema Bahnhofsvorplatz auch auf der Tagesordnung. Mehrheitlich wurde von den Fraktionen die gelungene Öffentlichkeitsarbeit der Verwaltung gelobt, es war sogar von einem „Musterbeispiel für Bürgerbeteiligung und Bürgerinformation“ die Rede.

Ein Überblick über die Maßnahmen, die auf der Bahnhofstraße geplant sind. Zu erkennen ist, dass die Bahnhofstraße einen Allee-Charakter erhalten soll. Grafik: Raumplan/pp/Agentur ProfiPress

Das Projekt war 2016 den Bürgern nicht nur vorgestellt worden. Sie konnten aktiv in zwei Bürgerwerkstätten an den Plänen mitwirken. Unter allen vorgestellten möglichen Projekten hatte sich eine überwältigende Mehrheit der Teilnehmer für die Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes und der Bahnhofstraße zum Start des Integrierten Handlungskonzepts ausgesprochen, noch vor der Realisierung eines Urftauenparks.

An den Platz wurden damals besondere Anforderungen gestellt, weshalb eine Komplettbegrünung, etwa mit Rasen, nicht möglich ist. Bereits in der ersten Bürgerwerkstatt im Juli 2016 wurde klar, dass der Bahnhofsvorplatz das „Willkommens-Tor“ von Kall werden sollte. Der Wunsch der rund 80 Bürger, die an dem Termin teilgenommen hatten: Die Aufenthaltsqualität auf dem Bahnhofsvorplatz sollte verbessert werden, etwa durch eine ebenerdige, barrierefreie Gastronomie in einem der beiden Geschäftshäuser, die den Platz flankieren sollen.

Pläne seit vier Jahren bekannt

Nur zweieinhalb Monate später wurde das Projekt „Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes“ in einer weiteren Bürgerwerkstatt, zu der 50 Kaller kamen, konkretisiert. Die Planer um Professor Rolf Westerheide und Uli Wildschütz aus Aachen hatten schon damals von einer großen, ebenerdigen Fläche vor dem Bahnhof gesprochen, von der eine hohe Treppe zum Gebäude führen solle.

Der Platz sollte, so die Vorstellung der Planer und Bürger, zum Dreh- und Angelpunkt für Kall werden und dem Wochenmarkt, einem eventuellen Weihnachtsmarkt und sonstigen Festen und Veranstaltungen eine mögliche Heimat bieten. In der Mitte der Treppe befindet sich eine Bühne, die laut Planer auch für Konzerte genutzt werden könne. Unter der Bühne ist ein Stück Römerkanal sichtbar, in der Mitte des Platzes entsteht eine Wasserfontäne, die etwa einen halben Meter hoch sprudelt. Das Wasser wird dann durch eine flache Spur in den Römerkanal geleitet, wo es abfließt. Im Winter und während Veranstaltungen kann das Wasserspiel abgestellt werden.

Zwingend notwendig, so hieß es damals, sei aber auch die Umgestaltung der Bahnhofstraße selbst. Diese soll Allee-Charakter erhalten. Bahnhofsvorplatz und Straße gehen optisch eine Symbiose ein, die Baumreihen in dem Bereich sollen ein U ergeben mit der Öffnung hin zum Bahnhof. Deutlich mehr Grün wird es stattdessen vor dem Rathaus geben, wo ebenfalls eine Umgestaltung ansteht.

Die Kritik, die vor allem in den sozialen Medien zuletzt laut geworden war, teilte die Politik nicht. Maßnahmen sollten erst bewertet werden, wenn sie abgeschlossen seien, so der Tenor. Dennoch gab es Vorschläge und Anregungen. So hatte die Verwaltung vorgeschlagen, den Platz außerhalb von Veranstaltungen mit mobiler Begrünung attraktiver zu gestalten. Außerdem solle darüber nachgedacht werden, wie man den Platz flankieren könne, solange es die beiden gewünschten Geschäftshäuser nicht gibt.

Wer an der Informationsveranstaltung teilnehmen möchte, muss sich wegen der Corona-Bestimmungen bis Freitag, 11. September, anmelden. Dies erfolgt entweder über eine E-Mail an Herrn Tobias Feld tfeld@kall.de oder per Telefon (02441/888-0). Die Örtlichkeit, deren Größe sich nach den Anmeldezahlen richtet, wird ab Montag, 14. September, auf der Homepage der Gemeinde und in anderen Medien bekannt gegeben.

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Erste digitale Ausbildungsmesse im Kreis Ahrweiler – Kreiswirtschafts-förderung bringt Schüler und Unternehmen zusammen

Ahrweiler, 14.09.2020 – Wie finden Ausbildungsbetriebe und junge Leute, die einen Ausbildungsplatz suchen, in diesen Tagen zueinander? Wie können sie sich über Inhalte und Anforderungen austauschen? Wo können die künftigen Azubis ihre Fragen loswerden? Die erste digitale Ausbildungsmesse im Kreis Ahrweiler gibt Antworten. Sie wird gemeinsam von der Kreiswirtschaftsförderung, der Online-Plattform FindMe! und dem Arbeitskreis SchuleWirtschaft Ahrweiler in der Woche vom 5. bis 9. Oktober ausgerichtet.

„Die Ausbildung junger Menschen und ihre berufliche Zukunft ist und bleibt eine tragende Säule der heimischen Wirtschaft“, betont Landrat Dr. Jürgen Pföhler. „Ich freue mich, mit der ersten digitalen Berufs- und Ausbildungsmesse im Kreis Ahrweiler den Schülerinnen und Schülern sowie den Unternehmen eine Möglichkeit anbieten zu können, in Kontakt zu kommen.“

Tino Hackenbruch, Leiter der Kreiswirtschaftsförderung, ergänzt: „Wegen der Corona-Pandemie kann der Ausbildungstag im Kreis Ahrweiler nicht wie gewohnt als Präsenzveranstaltung stattfinden. Aus diesem Grund haben wir mit der Ausbildungsmesse erstmalig ein digitales Angebot für unsere Unternehmen geschaffen, die sich virtuell und standortunabhängig bei den Schülerinnen und Schülern vorstellen können.“

Die Unternehmen registrieren sich im Vorfeld über eine Webplattform und wählen ein Zeitfenster aus. Sie können sich mit den jungen Leuten unterhalten, aber auch mit Live-Präsentationen die Nachwuchskräfte für sich begeistern. Für alle Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen im Kreis ist die Teilnahme kostenfrei, Unternehmen zahlen einmalig 75 Euro. Das Start-up FindMe! aus Koblenz stellt über seine Plattform den Erstkontakt zwischen Firmen und Interessenten her. Die gesamte Kommunikation läuft für die Schülerinnen und Schüler während der Ausbildungsmesse bequem auf dem Smartphone.

Anmeldungen von Unternehmen sind ab sofort möglich unter messen@findme-app.com. Weitere Informationen: findme-app.com.

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„Mäusebande“ hat sich gut in Jakobwüllesheim eingelebt

Jakobwüllesheim, 14.09.2020 –  Einen Monat nach der Eröffnung der Kreismäuse-Kindertagesstätte „Mäusebande“ in Jakobwüllesheim hielten die 15 Kinder und das Team von Einrichtungsleiterin Josefa Schleich Besuch von Landrat Wolfgang Spelthahn und Joachim Kunth, Bürgermeister der Gemeinde Vettweiß. „Ja, wir haben uns alle schon gut eingelebt“, berichtete sie den Gästen, zu denen auch Elke Ricken-Melchert, Vorstand des Kindergartenträgers Kreismäuse AöR, und Peter Kaptain, Geschäftsführer der Gesellschaft für Infrastrukturvermögen mbH des Kreises (GIS), zählten. Die GIS hatte die Containeranlage an der verkehrsarmen Stichstraße Hahnenfeld erweitert. „Die Kinder werden bei uns ganz behutsam an das Zusammenleben in der Gruppe gewöhnt. Wir wollen es ihnen hier so gemütlich wie möglich machen“, erzählte die Leiterin beim Gang durch die Räume.

Die Kinder im Alter von einem Jahr bis zum Schulalter werden von vier Fachkräften und einer Auszubildenden betreut. Josefa Schleich formulierte ihr gemeinsames Ziel so: „Wir wollen die Kinder eines Tages selbstbewusst in Schule entlassen.“ Landrat Wolfgang Spelthahn, Verwaltungsratsvorsitzender der Kreismäuse AöR, und Bürgermeister Joachim Kunth waren gleichermaßen davon überzeugt, dass die „Mäusebande“ in der Kreismäuse-Kita viel fürs Leben lernt. Geplant ist, dass die Kita im kommenden Jahr in die ehemalige Schule in Vettweiß umziehen wird. Diese wird zurzeit zu einer dreigruppigen Kita umgebaut.

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Elfte Jugendfeuerwehr im Stadtgebiet Mechernich: Endlich die erste Übung

Mechernich-Weiler am Berge, 14.09.2020 – Die Jugendfeuerwehr im Stadtgebiet Mechernich, ohnehin die mitgliederstärkste im gesamten Kreisgebiet, wird noch größer. Die Löschgruppe Weiler am Berge hat die insgesamt elfte Jugendfeuerwehrgruppe gegründet. Vom Start weg haben sich ihr 13 Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren, darunter drei Mädchen, angeschlossen. Ein weiteres Mädchen, das noch keine zehn Jahre alt ist, kommt im Januar dazu.

Offizieller Start war am 1. März – doch dann kam Corona und der sofortige Stillstand jeglicher Aktivitäten. „Wir haben alle Termine der Jugendfeuerwehren abgesagt“, erklärt Stadtjugendfeuerwehrwart Ingo Esser. Doch Ende August konnten die 13 Jungen und Mädchen mit Jugendwart Sascha Leisch und den Betreuern Christoph Tillenburg und Christian Kneuttinger endlich ihre erste Übung abhalten.

Zuerst gab es ein wenig Theorie, wie Christoph Tillenburg berichtete. Den Nachwuchskräften wurde die Unfallverhütungsvorschrift Feuerwehren vorgestellt, damit sie wissen, wofür die Feuerwehr da ist und wie man sich verhält. Dann ging es an die Praxis.

Immer wieder sei es vorgekommen, dass Kinder und Jugendliche der Jugendfeuerwehr beitreten wollten. Zuletzt waren es vor rund drei Jahren vier Kinder im Dorf, die mitmachen wollten. Weil sich eine eigene Gruppe zu dem Zeitpunkt noch nicht lohnte, schlossen sich die vier Kinder der Jugendfeuerwehr in Wachendorf an. Doch das Interesse wuchs, weshalb die Löschgruppe Weiler zur Gründungsversammlung am 1. März einlud.

Löschgruppenführer Gerd Dederichs stand von Anfang an hinter der Idee. Auch ihm war es daran gelegen, die Jugend mehr einzubinden. „Als Löschgruppenführer kann ich aber nicht alles machen, weshalb ich froh bin, mit Sascha Leisch einen Jugendfeuerwehrwart gefunden zu haben“, sagte Dederichs.

Mittlerweile waren auch die äußeren Umstände gegeben. Das Gerätehaus war bereits im vergangenen Jahr wegen der Anschaffung des neuen Fahrzeugs vergrößert worden. Der ehemalige Mannschaftsraum steht nun der Jugendfeuerwehr zur Verfügung, sodass auch Christoph Tillenburg zugibt: „Früher hatten wir nur ein Tragkraftspritzenfahrzeug, jetzt mit dem Löschgruppenfahrzeug macht die Arbeit deutlich mehr Spaß.“ Lediglich bei Ausflügen muss auf Privatautos zurückgegriffen werden – es sei denn, eine andere Löschgruppe stellt ein Mannschaftstransportfahrzeug zur Verfügung.

In Zukunft trifft sich die Jugendfeuerwehr zweimal pro Monat an einem Donnerstag zur Übung. Einmal im Monat findet außerdem eine Zugübung statt – die derzeit wegen der Corona-Pandemie aber ausgesetzt ist. In Kürze soll darüber hinaus ein Essen mit der Jugendfeuerwehr aus Wachendorf stattfinden, als Dank dafür, dass sie bisher für die Kinder und Jugendlichen aus Weiler am Berge eine Heimat waren.

Kinder aus Weiler am Berge und aus Holzheim, die ebenfalls Interesse an der Jugendfeuerwehr haben, werden gebeten, sich bei Löschgruppenführer Gerd Dederichs sowie bei Jugendwart Sascha Leisch zu melden.