Kategorien
Wirtschaft

evm unterstützt soziales Engagement in Ulmen

Ulmen, 15.09.2020 – Über insgesamt 1500 Euro aus der „evm-Ehrensache“ dürfen sich gleich drei Institutionen aus der Verbandsgemeinde Ulmen freuen. Mit ihrem Spendenprogramm unterstützt die Energieversorgung Mittelrhein (evm) jedes Jahr Vereine und Institutionen aus der Region, wenn es um kulturelle, soziale und gemeinnützige Projekte geht. Vor Kurzem übergab Berthold Nick, Leiter der kommunalen Betreuung Verbandsgemeinden bei der evm, den Spendenbetrag gemeinsam mit Alfred Steimers, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Ulmen, an die Vertreter der Spendenempfänger. „Die Vereine leisten einen wichtigen Beitrag für das Leben in unserer Verbandsgemeinde“, erklärt Alfred Steimers. „Wir freuen uns, dass wir das Engagement mit der Spende der evm weiter unterstützen können.“

Jeweils 500 Euro gehen an die Kindertagesstätte Lutzerath für die Neugestaltung der Außenanlagen und an die Grundschule Ulmen für ergotherapeutische Leistungen. Die übrigen 500 Euro erhält der „Tatort Falkenlay“ zur Unterstützung des Filmprojektes von Dietmar Johann. Mit der Spende soll die Jugend-, Vereins- und Seniorenarbeit weiter gefördert werden und so ein positiver Beitrag zum Leben in der Verbandsgemeinde beigesteuert werden.

Kategorien
News

Das Rote Kreuz im Kreis Euskirchen bietet Qualifizierungskurs an – Info-Abend am Mittwoch, 16. September, 19 bis 20.30 Uhr

Zülpich/Kreis Euskirchen, 15.09.2020 – Tagesmütter sind gesucht im Kreis Euskirchen. Die eigenen Kinder in individueller und familienähnlicher Umgebung betreut zu wissen – immer mehr Eltern wünschen sich das und melden ihre Kinder in einer Kindertagespflegestelle an. Dort werden bis zu fünf Kinder unter drei Jahren von ausgebildeten Tagesmüttern oder -vätern betreut. Die Aufgabe als Tagesmutter/vater ist jeden Tag spannend und bietet viele Möglichkeiten, einfühlsam, kreativ und bildend mit Kindern den Tag zu gestalten.

Das Rote Kreuz im Kreis Euskirchen bietet ab dem 28. Oktober einen Tagespflege-Qualifizierungskurs an. Interessenten können sich am Mittwoch, 16. September, von 19 bis 20.30 Uhr im Zülpicher Rotkreuzhaus, Industriestraße 12a, über Inhalte und Möglichkeiten des Kurses informieren. DRK-Dozentin Sabine Heines und weitere Verantwortliche stehen an diesem Abend für Fragen vor Ort bereit. Die Teilnahme an der Infoveranstaltung oder eine sogenannte Belehrung durch den Kinderschutzbund sind eine Voraussetzung für den Kurs. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Der Tagespflege-Qualifizierungskurs umfasst einen Grund- und einen Aufbaukurs von insgesamt 30 Treffen (14 Treffen mittwochabends sowie 16 Samstagstermine) mit insgesamt 160 Unterrichtsstunden. Die Kosten betragen für beide Kurse jeweils 250 Euro. Die Kursgebühr wird vom Jugendamt erstattet, sobald das erste Kind vermittelt wurde.

Der bislang letzte Kurs zeigte, dass die Nachfrage nach Kinderbetreuung sehr groß ist. Unmittelbar nach Beendigung des Grundkurses nahmen einige Kursteilnehmerinnen ihre Arbeit als Tagesmutter auf. „Obwohl alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer froh sind, dass der Kurs vorbei ist, schwingt auch immer ein wenig Wehmut mit, da sich im Laufe des Kurses auch Freundschaften bilden“, so die Referentin Sabine Heines. Sehr gefreut habe sie sich über das Feedback, dass der Kurs nicht nur als reine Wissensvermittlung aufgenommen wurde, sondern auch als „Lernen fürs Leben“ angesehen wurde.

Ab 2021 300 Stunden Unterricht

Die Unterrichtszeiten werden sich voraussichtlich ab Herbst 2021 deutlich ändern. „Nach gesetzlicher Vorgabe wird die Qualifizierung zur Kindertagespflegeperson dann 300 Stunden umfassen“, berichtet Heike Iven, Leiterin des DRK-Familienbildungswerks. Die Qualifizierung wird dann unter anderem mehr Praktikumszeiten beinhalten sowie die Erarbeitung eines Businessplans, eine Konzepterstellung und eine noch intensivere Begleitung durch die Kursleitung während der gesamten Qualifizierungsmaßnahme.

Der Kurs ist laut Kinder- und Jugendhilfegesetz nicht nur Pflicht für angehende Tagesmütter, um die Tätigkeit aufnehmen zu dürfen, sondern auch eine gute Basis für die berufliche Zukunft. Denn im Kurs erfährt man viel Wissenswertes über die Aufgaben und den Alltag der Tagesmütter/väter. Zum Beispiel: Wie kann ich den Tag abwechslungsreich gestalten oder das Kind spielerisch fördern und auch erziehen?

„Es geht jedoch nicht allein um Wissen rund um das Kind, sondern die Teilnehmer bekommen auch wichtige Informationen für die Selbstständigkeit vermittelt, zum Beispiel über Recht, Verträge, Versicherung und Steuer, aber auch Tipps zu Gesprächen mit den Eltern an die Hand“, erläutert Kurs-Dozentin Heines. Die Tätigkeit als Tagesmutter sei durchaus geeignet für Quereinsteiger. Viele nutzten die Chance, mit eigenen Kindern in die selbstständige Tätigkeit einzusteigen.

Die Tagesmütter bekommen das Entgelt direkt vom Jugendamt überwiesen. Eltern bezahlen für die Betreuung des Nachwuchses bei einer Tagesmutter den gleichen Elternbeitrag wie im Kindergarten. Vom Kreis gibt es außerdem Starthilfe mit 500 Euro Investitionszuschuss pro neu geschaffenem Tagespflegeplatz.

Weitere Information zum Kurs und Informationsabend gibt es unter Telefon 02251/791184 oder www.drk-eu.de.

Kategorien
Wirtschaft

Modernes Medienformat bietet unkomplizierte Usability

Weiler/Daun, 15.09.2020 – Das erste von insgesamt 36 regionalen, digitalen Wirtschaftsmagazinen für neue Geschäftsmöglichkeiten www.eifelschau.de setzt auf Mobile-First. Das Beste – Alles was die Leser brauchen ist Ihr Smartphone. Bei der Entwicklung des ersten von insgesamt 36 Regionalformaten, eifelschau.de galt dies als Leitlinie. Die Leser werden immer Smartphone affiner. Mobile ist daher das relevanteste Zielmedium für die Zielgruppe, der Desktop das uninteressanteste. Das World Wide Web und die wachsende Internetaffinität verändern die Verlagsbranche grundlegend und in der digitalen Welt wächst der Wettbewerbsdruck auf die Printmedien.

So zeigt die seit Monatsanfang Juli 2020 bestehende strategische Partnerschaft mit der Eifel-Zeitung erste Erfolge. Gemeinsam stärker durch Kooperation, gemeinsame Strategie für Kunden und Leser. Sie bietet auch die Umsetzung neuer, digitaler Publikationsstrategien und nutzt bereits jetzt effektiv Synergieeffekte zum Nutzen der Leser, der Kunden sowie der gesamten Eifel-Region.

Mit „ Regionalität ist Trumpf “ bietet eifelschau.de aktuelle Nachrichten aus der gesamten Eifel-Region und informiert die Leser über das Neueste aus der regionalen Wirtschaft, zu innovativen Projekten und beispielhaften Initiativen.

Zudem bieten wir Journalisten, Redakteuren oder qualifizierten Quereinsteigern, die sich beruflich verändern möchten die Möglichkeit mit uns Ihr eigenes, digitales, regionales Wirtschaftsmagazin für neue Geschäftsmöglichkeiten zu gründen.

Das Beste: Der Bewerber kann direkt starten! Im Leistungspaket enthalten ist 1 Regional Domain, 1 Maßangefertigte Website adäquat eifelschau.de, die gesamte digitale Infrastruktur, z.B. E-Mail Adressen, SSL-Zertifikat u.v.a. und 1 persönlicher Berater. Weitere Informationen unter https://www.eifelschau.de/karriere/

Kategorien
Tourismus

Neuer Aussichtspunkt für St. Johann – Aussichtsplattform am Hochsimmer

St. Johann, 15.09.2020 – Die Vordereifel ist um eine traumhafte Aussicht reicher: An der Westflanke des Hochsimmers können Besucher nun nicht nur den Blick über die idyllische Landschaft des Nitztals, die umliegenden Gemeinden, zur Hohen Acht sowie der Nürburg schweifen lassen, sondern auch eine einmalige Holzkonstruktion bewundern.

Eine rund 26 m² große Aussichtsplattform aus echtem St. Johanner Lärchenholz und zwei Sitzbänke bieten einen ganz besonderen Blick auf die versteckt im Wald gelegene, seit 1914 geschlossene, Grube Silbersand. So war mit „Silbersandblick“, auch schnell ein geeigneter Name für den neuen Aussichtspunkt mit seinem einzigartigen Panorama gefunden.

Die Plattform wurde von Josef Ackerman und seinem Sohn Sebastian in Kooperation mit Revierförster Stefan Braun erstellt und nun der Ortsgemeinde St. Johann offiziell übergeben. Josef Ackermann aus Ettringen arbeitet häufig mit seinem Holzrückebetrieb im Bereich des Hochsimmers und war von der sich ihm bietenden Aussicht so angetan, dass er zunächst an die Aufstellung einer XXL-Bank dachte. Durch das steil abfallende Gelände wurde jedoch schnell klar, dass dies nicht umsetzbar ist und die Idee einer Aussichtsplattform war geboren. Durch einen schmalen Zuweg ist die Plattform vom Wanderweg hinauf zum Hochsimmerturm aus zu erreichen und bietet die perfekte Gelegenheit für eine kurze oder auch längere Rast.

Revierförster Stefan Braun war es bei der offiziellen Übergabe besonders wichtig, darauf hinzuweisen, dass für den Bau der Plattform Stämme verwendet wurden, die nur wenige Meter entfernt gewachsen sind und nun, als sogenanntes Kalamitätsholz, also Schadholz noch eine sinnvolle Verwendung finden konnten.

Kategorien
News

Feuerwehr im Kreis Düren wirbt mit gestaltetem Bus für Nachwuchs

Kreis Düren, 15.09.2020 – „Einstieg 112“ heißt eine Kampagne des Kreis-Feuerwehrverbandes, mit dem vor allem Nachwuchskräfte gewonnen werden sollen. Zum Auftakt wurde ein Rurtalbus mit auffallenden Fotos und prägnanten Textzeilen wie „Wir löschen für dein Leben gern“ gestaltet. „Damit wird nun eine gebührende Aufmerksamkeit geschaffen“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn, der das Projekt unterstützt.

 In den 15 Feuerwehren des Kreises sind derzeit rund 3000 Feuerwehrleute aktiv, darunter viele ehrenamtliche Kräfte. Es werde immer schwerer, Nachwuchs zu gewinnen, sagte Peter Berndgen vom Kreis-Feuerwehrverband. Gründe dafür seien sinkende Akzeptanz in der Bevölkerung und mangelnder Respekt für die Arbeit der Retter in der Öffentlichkeit. Auch der demografische Wandel, in dessen Folge der Anteil junger Menschen abnimmt, sei als Ursache zu nennen. “

Mit der Gestaltung des Busses, auf dem Wehrleute aus allen Kommunen des Kreises abgebildet sind, will der Verband auf die Probleme aufmerksam machen. Zudem wird im Rahmen der Kampagne ein digitaler Feuerwehrfinder an den Start gehen, der einen schnellen Kontakt zur jeweiligen Wehr vor Ort möglich macht. Ab dem Wochenende gibt es außerdem eine exklusive Sonderseite im Web (www.einstieg112.de). Ein kompakter Flyer gibt zudem Antworten auf die wichtigsten Fragen.

„Es ist von enormer Bedeutung, dass das Ehrenamt gestärkt und wertgeschätzt wird“, betonte Landrat Wolfgang Spelthahn im Beisein des stellvertretenden Kreisbrandmeisters Wilfried Thelen und Nörvenichs Bürgermeister Dr. Timo Czech, der die Aktion angestoßen hatte und betonte, wie bedeutsam die Aufgabe der Nachwuchsgewinnung für dieses wichtige Ehrenamt sei. „Es kommt immer auf die Menschen an, die sich in den Dienst der Gesellschaft stellen“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn: „Gut, dass wir im Kreis Düren immer auf kompetente Hilfe bauen können.“

Kategorien
Top-Themen

100 Prozent Bioabfälle in die Biotonne: Bundesweite Aktionswochen vom 14. September bis 2. Oktober

Euskirchen/Mechernich, 15.09.2020 – Bundesweit werden seit Jahren große Mengen an Abfällen für das Recycling getrennt sortiert. Das Ergebnis ist erfolgreich: Die Menge des Restmülls hat sich im Gegensatz zu vor 35 Jahren halbiert. Verbesserungsfähig ist aber die Entsorgung von kompostierbaren Küchen- und Nahrungsabfällen.

Bei der jüngsten Veröffentlichung der Analyse von Siedlungsrestabfällen in Deutschland zeigte sich augenfällig, dass immer noch knapp 40 Prozent des Restmülls aus Bioabfall besteht. „Diese organischen Rohstoffe sind jedoch für die Restmülltonne viel zu kostbar, weil sie sich am Kompostwerk in Mechernich vollständig zu Kompost recyceln lassen“, sagt Norbert Lenzen, der Leiter des Kompostwerkes.

Auch im Kreis Euskirchen werfen Bürgerinnen und Bürger zu häufig Bioabfälle in die Restmülltonne. Grund genug für die Abfallberatung des Kreises in Kooperation mit den Kommunen, den Aufruf der „Aktion Biotonne Deutschland“ während der bundesweiten Aktionswochen vom 14. September bis 2. Oktober zu unterstützen: „Schenkt der Biotonne in den Aktionswochen mehr Aufmerksamkeit! Denn wenn alle Haushalte in Deutschland pro Woche zusätzlich zwei Kilo kompostierbare Küchenabfälle getrennt sammeln, sind das wöchentlich knapp 100.000 Tonnen Rohstoffe zur Erzeugung von erneuerbarer Energie und Kompost für die Landwirtschaft“.

Wer unsicher ist, welche Abfälle in die Biotonne dürfen und nicht, erfährt dies auf der Webseite des Kreises Euskirchen unter „Bioabfall“. Die Aktion Biotonne Deutschland ist ein Netzwerk, das unterstützt wird von rund 150 Landkreisen, Städten und Abfallwirtschaftsbetrieben sowie dem Bundesumweltministerium, Umweltbundesamt, NABU, VKU, BDE, Fachverband Biogas, VHE, VHE-Nord, Fachverband Biogas, der Bundesgütegemeinschaft Kompost, #wirfuerbio sowie dem Handelsverband Deutschland HDE und den Handelsketten REWE und Edeka.

Wer den Wandel in seinem alltäglichen Abfallverhalten wirklich ernst meint, kann zudem auf www.aktion-biotonne-deutschland.de das Online-Versprechen abgeben: „Auch ich werfe meine Bioabfälle in die Biotonne – für mehr Klima- und Umweltschutz“ und an einem Gewinnspiel teilnehmen.

Kategorien
News

Saisonende im Pellenzbad: Vielen Dank für Ihren Besuch

Plaidt, 15.09.2020 – Am 13.09.2020 konnten begeisterte Freibadgänger das letzte Mal für diese Saison ihre Zeit im schönen Pellenzbad genießen. Die spätsommerlichen Temperaturen an diesem Tag beendeten eine Saison, die mit vielen Auflagen verbunden war. Während den gesamten Öffnungstagen waren die strengen Vorgaben der Corona-Verordnung zu beachten. So mussten die Attraktionen wie die Rutschen im Nicht-Schwimmerbecken, der Sprungturm sowie die Startblöcke am Schwimmerbecken, das Beachvolleyballfeld, die Tischtennisplatte und der Kiosk am Eingangsbereich geschlossen bleiben. Aus Hygienegründen standen die Warmwasserduschen sowie Sammelkabinen den Badegästen ebenfalls nicht zur Verfügung. Der Spielplatz sowie Attraktionen im Kleinkinderbecken konnten hingegen nach einer kurzen Anlaufzeit geöffnet werden.

„Die Corona-Pandemie hat uns dieses Jahr ganz schön auf Trab gehalten. Der Wille, den Badegästen auch in 2020 eine angenehme Saison bieten zu können zählte. Uns war bewusst, dass wir es nicht jedem Recht machen können. Doch im Großen und Ganzen ist die Resonanz positiv ausgefallen“, so Verbandsvorsteher Klaus Bell.

Wir danken Ihnen, dass Sie uns auch in dieser Zeit die Treue gehalten haben und hoffen, Sie auch im nächsten Jahr wieder im Pellenzbad begrüßen zu dürfen. Bleiben Sie gesund!

Kategorien
Top-Themen

Klimaschutz effektiv gestalten: Noch bis Ende September mitreden, gewinnen und Fördermöglichkeiten nutzen

Kreis Mayen-Koblenz, 15.09.2020 – Größere Anstrengungen im Bereich des Klimaschutzes hat der Kreistag bereits in seiner letzten Sitzung 2019 mit der Resolution „Klimaschutz effektiv gestalten“ beschlossen. In der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Klima und Verkehr wurden die zahleichen, seitdem umgesetzten Maßnahmen vorgestellt. Dazu zählen unterschiedliche Förder- und Mitsprache und Gewinnmöglichkeiten, die noch bis Ende September genutzt werden können.

So wurde unter anderem ein Elektromobilitätskonzept auf den Weg gebracht. Noch bis Ende September können sich die Bürger aus MYK aktiv auf einer Online-Plattform an dem Entwicklungsprozess beteiligen. Unter www.kvmyk.de/elektromobilität haben sie die Möglichkeit, Vorschläge auf einer interaktiven Karte einzutragen. Zum Beispiel gewünschte Standorte von Ladesäulen für Elektrofahrzeuge, Pedelecs oder E-Bikes. Ebenfalls können auch Stationen für Car- oder Bikesharing in der Karte vermerkt werden. Auf die Nutzer der Plattform wartet darüber hinaus ein Fragebogen zur eigenen Mobilität und zu persönlichen Erfahrungen mit Elektrofahrzeugen.

Sich ein eigenes Projekt ausdenken, das dem Klimaschutz und Nachhaltigkeit zugutekommt, dafür ein Preisgeld erhalten und zusätzlich mit bis zu 20.000 Euro bei der Umsetzung der Idee unterstützt werden – möglich macht das der vom Landkreis Mayen-Koblenz ins Leben gerufene Wettbewerb für einen nachhaltigen Wandel. Die Konzeptskizze umfasst lediglich eine Seite, bei der die Idee kurz und knackig vorgestellt werden soll. Vorhaben sind von „einfachen“ Mitfahrerbänken, über Konzepte zur regionalen Mobilität bis hin zu Ideen der Umweltbildung und nachhaltigen Veränderungen vor Ort denkbar. Die eingereichten Konzepte sollten sich auf einen der Themenschwerpunkte Klimaschutz, Energieeffizienz, Ernährung, regionale Produkte, Mobilität oder auch Biodiversität beziehen. Konzeptideen einreichen können Einzelpersonen, Gruppen und Vereine bis zum 30. September. Eine

Expertenjury wird dann die eingereichten Konzepte bewerten. Die ersten drei Plätze werden mit Geldpreisen ausgezeichnet. Alle Informationen dazu gibt es unter www.kvmyk.de/konzeptwettbewerb.

Als Sonderwettbewerb dazu läuft ebenfalls bis zum 30. September der Wettbewerb „Grüne Stadt – grünes Dorf“. Dabei sind Privatpersonen, Kommunen und Vereine dazu aufgerufen, sich aktiv für mehr Vielfalt und Natur in Straßen, Stadtteilen oder Dörfern einzusetzen und ihre Ideen dafür einzureichen.

Die 20 besten Projekte werden mit bis zu 4000 Euro, je nach Art und Größe der Maßnahme, unterstützt. Mit dem Wettbewerb möchte man im Kreis dem vermehrten Aufkommen von Schotter- und Pflasterflächen, aber auch von reinen Rasenflächen entgegenwirken und dadurch mehr Platz für Tiere und blühende Pflanzen schaffen. Weitere Informationen zum Wettbewerb sowie die Vorlage für die Projektskizze erhält man im Internet unter www.kvmyk.de/gruenesdorf

Noch bis zum 15. Oktober kann man das Solarspeicher-Förderprogramm des Landkreises nutzen. Mit dem Solarspeicher-Förderprogramm wird die Errichtung von stationären Batteriespeichern in Privathaushalten, Kindertagesstätten und Schulen im Landkreis Mayen-Koblenz gefördert, die im Zusammenhang mit einer bestehenden Photovoltaikanlage installiert werden. Wesentliche Voraussetzung zur Förderung eines neuen Solarspeichers ist eine bestehende Photovoltaikanlage, deren Inbetriebnahme vor dem 1. Oktober 2019 erfolgte und zum Zeitpunkt der Antragstellung nicht älter als 15 Jahre ist. Die Förderung des Solarspeichers beträgt 200 Euro für jede Kilowattstunde Speicherkapazität. Die Richtlinie zum Solarspeicher-Förderprogramm sowie die Antragsunterlagen mit den Hinweisen zu den Fördervoraussetzungen können auf der Internetseite der Kreisverwaltung unter www.kvmyk.de/solarspeicher heruntergeladen werden.

Ansprechpartner zu allen Themen sind die Klimaschutzmanager der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz, Nico Hickel, Tel. 0261/108-423 und René Leßlich, Tel. 0261/108-510. Alternativ ist das Klimaschutzmanagement des Landkreises per E-Mail an klima@kvmyk.de erreichbar.

Kategorien
News

Gemeinde Kall warnt vor giftigen Pflanzen

Kall, 15.09.2020 – Die Gemeinde Kall warnt ihre Bürger vor dem Verzehr oder der Berührung der Pflanzen Gefleckter Aronstab, Riesenbärenklau und Jakobskreuzkraut, die alle im Gemeindegebiet wachsen. Wer Vorkommen dieser drei Pflanzen im öffentlichen Raum entdeckt, wird gebeten, diese im Rathaus unter 02441/888-0 zu melden.

Erst kürzlich hat es einen Fall in einem Kindergarten in einer Nachbarkommune gegeben, in dem ein Kind die roten Früchte des Gefleckten Aronstabs gegessen hat. Die Folge waren eine pelzige Zunge, Schwindel sowie Übelkeit und Durchfall. „Der Gefleckte Aronstab ist toxisch. Wenn man zu viel der Beeren, die zunächst süß schmecken, isst, kann das sogar zum Tod führen“, erklärt Bauhofleiter André Kaudel.

In Kall gab es Vorkommen im Bereich Auf dem Fels und tückischerweise auch gegenüber dem Kindergarten Golbach. „Die Kinder hätten dort also leicht rankommen können“, meint Kaudel. Deshalb hat der Bauhof die Pflanze entfernt. Sie wächst im Übrigen bevorzugt in halbschattigen Bereichen, weshalb sie oft an Straßenrändern zu finden ist. Der Gefleckte Aronstab wird im Gartenbau als Zierpflanze genutzt und blüht vom Frühjahr bis zum Spätsommer.

Im gesamten Kaller Gemeindegebiet, aber vor allem entlang der Urft, beispielsweise in der Böschung vom Klärwerk oder in der Nähe des Rewe-Marktes, befindet sich der Riesenbärenklau, auch als Herkulesstaude oder Herkuleskraut bekannt. „Wenn man die Pflanze mit der Haut berührt, passiert zunächst nichts. Unter Sonneneinstrahlung bilden sich dann Nesseln auf der Haut. Es dauert Wochen, bis das wieder weggeht“, beschreibt André Kaudel die unangenehmen Folgen. So kann es Tage dauern, bis die Symptome auftreten. Der Riesenbärenklau ist hauptsächlich im Juni/Juli vorzufinden.

Für das Entfernen zuständig ist die Biologische Station des Kreises Euskirchen mit Sitz in Nettersheim. Jedes Jahr schreibt die Kreisverwaltung die Vernichtung des Riesenbärenklaus aus, seit Jahren kümmern sich die Experten aus Nettersheim darum. Die Gemeinde Kall meldet Vorkommen an die Biologische Station. Je nach Absprache kann es auch schon einmal vorkommen, dass die Bauhofmitarbeiter die Pflanze entfernen.

Das Jakobskreuzkraut, auch Jakobsgreiskraut genannt, findet man ebenfalls im gesamten Gemeindegebiet. Weil die Pflanze gehäuft vorkommt, muss der Bauhof doch öfter Pflanzschnitt betreiben als im Grünflächenkonzept vorgesehen. Beim Verzehr ist es besonders für Tiere gefährlich, deren Leber das Gift nicht verarbeiten kann. Besonders betroffen sind vor allen Dingen Pferde, es reichen 40 bis 80 Gramm Frischpflanze. Auch bei Hautkontakt werden die Giftstoffe übertragen.

Ein Vorkommen befand sich laut André Kaudel zwischen Kall und Scheven. Aber auch in Blühstreifen findet man immer wieder das gelbblättrige Kraut, das häufig mit dem Löwenzahn verwechselt wird. Das Jakobskreuzkraut breitet sich vor allem bei dem trockenen Wetter aus, hauptsächlich von Juni bis Spätsommer. Mit Mulchen und Schlegeln vor dem Blühbeginn kann man der Pflanze beikommen. Grundsätzlich muss man beim Entfernen aber aufpassen, dass der Samen nicht weiter verteilt wird.

Kategorien
News

Jugendfeuerwehr Mechernich feiert leise 50 Jahre

Mechernich, 15.09.2020 – Daniel Rogalski scharrt schon mit den Hufen. Der große Tag rückt näher, wo er endlich 18 Jahre alt wird. Der Jugendliche kann es kaum erwarten. Mit der Volljährigkeit kann er endlich zu den „Großen“ in der Freiwilligen Feuerwehr Mechernich wechseln.

„Die Vorfreude ist riesig. Ich zähle schon die Tage und freue mich drauf, dass ich Menschen bei Einsätzen helfen kann und dass ich das, was ich gelernt habe, endlich einsetzen kann“, sagt er hochmotiviert.  Fünf Jahre hat er bisher bei der Jugendfeuerwehr mitgemacht und sich vorbereitet auf die aktive Zeit.

Zehnmal so lange, genau fünfzig Jahre, gibt es die Jugendfeuerwehr schon im Kernort Mechernich. Das Jubiläum habe man eigentlich am 13. Juni mit einer Spielolympiade und Jugenddisco groß feiern wollen, erklärt Jugendwart und Berufsfeuerwehrmann Tobias Massong. Doch aufgeschoben, sei nicht aufgehoben. Zunächst sei man jetzt froh, zumindest den normalen Trainingsbetrieb, der Corona-bedingt bislang über mehrere Wochen auf Eis lag, aktuell wieder aufnehmen zu können. Während des Lockdowns hatte man sogar E-Learning-Kurse eingeführt.

Alle zwei Wochen, donnerstags von 18 bis 20 Uhr, trifft sich die Jugendfeuerwehr der Löschgruppe Mechernich. Dann stehen Übungen oder Theorie-Unterricht auf dem Stundenplan. „Wir üben auch schonmal an den Großfahrzeugen und fahren zum Mühlenpark an den See“, erklärt Andre Zilligen, der stellvertretende Jugendwart. Rund 20 Jugendliche und vier Betreuer sind bei einer solchen Tour unterwegs.

Die jungen Floriansjünger werden damit fit gemacht für zukünftige Einsätze. „Geübt wird alles, was man in der aktiven Laufbahn mal brauchen könnte – natürlich auf das Alter abgestimmt. Die Jüngsten in der Truppe sind zehn und elf Jahre alt, da kann man die ganzen schweren Geräte ja noch nicht nutzen“, so Massong.  Doch bleibe trotzdem nebenbei immer noch genügend Zeit fürs gemeinsame „Chillen“ und Spaß haben, etwa bei Zeltlagern, Wasserschlachten und Eisdielenbesuchen.

Eric Schildgen ist 14 Jahre und seit zwei Jahren bei den Mechernichern. Nach einem Brand in einem Kalenberger Altenheim, bei dem er den Einsatz der Feuerwehr live verfolgen konnte und für „cool“ befand, was die Feuerwehr dort leistete, war für ihn klar: „Da will ich hin!“ Über einen Klassenkameraden habe er nachgefragt, ob noch ein Platz frei wäre. Er hatte Glück. Manchmal wird man auch zunächst auf eine Warteliste gesetzt. „Mehr als 20 Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren schaffen wir nicht auf einmal. Es müssen ja auch genügend Betreuer vor Ort geben.“

Gut aufgestellt

„Die Jugendfeuerwehr war immer groß und gut aufgestellt“, berichtet Lars Reinhardt, Mechernichs stellvertretender Löschgruppenführer, mit Blick auf die Historie. Nur eine einzige Durststrecke habe man im Laufe der 50 Jahre überwinden müssen. Das aber nur, weil viele seinerzeit auf einen Schlag Volljährig wurden und damit wechseln durften.

Florian Thomasberger trat mit zehn Jahren der Mechernicher Jugendfeuerwehr bei und ist sieben Jahren später nunmehr Dienstältester. Sein Langzeit-Fazit fällt positiv aus: „Es macht viel Spaß!“

Ein beliebter Höhepunkt für alle in der Truppe ist der alljährlich wiederkehrende Berufsfeuerwehrtag, den Massong und Zilligen ins Leben gerufen haben. „Da werden Einsätze simuliert, genau wie bei uns Großen. So lernen die Kinder und Jugendlichen andere Gerätschaften wie beim Übungsdienst kennen und erhalten kleinere Einblicke in die Berufswelt der Feuerwehr“, erläutert Zilligen. Die Jugendlichen schlafen und kochen dann im Feuerwehrgerätehaus und absolvieren an sie gestellte Feuerwehraufgaben. „Irgendwann erklingt der große Gong. Das kann natürlich auch mitten in der Nacht passieren. Dann geht es sofort los in den Einsatz.“ Wie die Großen, wüssten sie vorher nicht, was sie erwartet. Der Einsatz werde gemeinsam mit den Aktiven entwickelt und ausgearbeitet, außerdem mit der Leitstelle offiziell abgesprochen. Zilligen weiß, was seine Truppe freut: „Dann wird auch mit Blaulicht gefahren.“

Wer mitmachen möchte

Wer bei der Jugendfeuerwehr mitmachen möchte, fragt am besten über deren Facebook-Seite an. „Wir haben zwar aktuell eine Warteliste“, so Massong. Das solle aber nicht abschrecken. Letztlich wechselten altersbedingt auch immer welche in die Aktive. Außerdem habe fast jede Löschgruppe im Stadtgebiet mittlerweile eine eigene Jugendfeuerwehr.

Reinhardt ist stolz eine so gute Nachwuchsarbeit in den eigenen Reihen zu haben. „Sie sind die Kräfte der Zukunft“, lobt er. Viele der in der Mechernicher Jugendfeuerwehr ausgebildeten Kräfte seien später in die aktiven Reihen gewechselt. Ein gutes Dutzend habe sich sogar für den Beruf des Feuerwehrmannes oder der Feuerwehrfrau entschieden oder den Weg in den Rettungsdienst eingeschlagen.