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GreenVenture Forum 2021: Nordrhein-Westfalen unterstützt grüne Gründungen und baut Förderangebot aus

Region/Düsseldorf – Umweltministerin Heinen-Esser: Unser Ziel ist es, Nordrhein-Westfalen zum Vorreiter für grüne Gründungen zu machen.  Das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW teilt mit: Im Rahmen des diesjährigen GreenVenture Forums am vergangenen Donnerstag, 24. Juni 2021 in Düsseldorf hatten acht nordrhein-westfälische Start-ups der Green Economy die Gelegenheit, ihre Geschäftsideen vor Investoren zu präsentieren und ihr Netzwerk auszubauen. Die Veranstaltung zeigte einmal mehr, welche enorme Innovationskraft in der grünen Gründerszene des Landes Nordrhein-Westfalen liegt.

„Nordrhein-Westfalen ist das Land der Umweltwirtschaft. Hier werden vielfältige und kreative Ideen und Initiativen für eine nachhaltige und ressourceneffiziente Zukunft entwickelt“, so Umweltministerin Ursula Heinen-Esser im Rahmen der Eröffnung. „Unser Ziel ist es, diese enormen Potenziale zu nutzen und Nordrhein-Westfalen zum Vorreiter für grüne Gründungen zu machen. Hierzu bieten wir umweltorientierten Start-ups breite Unterstützung, um ihnen den Zugang zu Märkten, Geschäftspartnern und Kapitalgebern zu erleichtern.“

Ziel des GreenVenture Forums ist es, innovative Start-ups aus der Umweltwirtschaft mit Business Angels und Wagniskapital-Investoren mit grünem Fokus zusammenzubringen. Beim Publikumsvoting erhielt das Start-up KD Pumpen/Korthaus Pumpen GmbH aus Balve die meisten Stimmen und damit ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro. Das Start-up aus dem Sauerland entwickelt und vertreibt eine ressourcenschonende und nachhaltige Pumpentechnologie für die Umwelt- und Entsorgungsbranche.

Ausrichter des GreenVenture Forums sind das Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft NRW (KNUW), das Business Angels Netzwerk Deutschland (BAND) und pro Ruhrgebiet e.V. Im vorgeschalteten Bewerbungsverfahren konnten sich folgende acht Start-ups durchsetzen:

ANTRIC GmbH (Bochum), ASDRO GmbH (Oberhausen), BIORoxx GmbH (Essen), Hortiya (Duisburg), Infinity Start-up GmbH (Aachen),  KD Pumpen/Korthaus Pumpen GmbH (Balve), Volateq GmbH (Hilden), Voltfang (Aachen).

Eine Beschreibung der Projekte ist als Anlage beigefügt.

Neuer Fördergegenstand „Grüne Gründungen“ im Projektaufruf „REVIER.GESTALTEN“

Das Land bietet Start-ups der Umweltwirtschaft in der Gründungsphase breite Unterstützung. Auch im Rahmen des Projektaufrufs „REVIER.GESTALTEN. Zukunftsorientierter Strukturwandel im Rheinischen Revier“ setzt das Land Nordrhein-Westfalen auf die Innovationskraft von umweltorientierten Gründungen. Der Fördergegenstand „Grüne Gründungen: Start-ups der Umweltwirtschaft“ umfasst hierzu zwei Förderschwerpunkte. Im ersten Schwerpunkt werden Gründerinnen und Gründer der Umweltwirtschaft dabei unterstützt, innovative Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle zu entwickeln. Neben Projekten im Bereich Forschung und Entwicklung werden auch die Erstellung vorbereitender Studien und Konzepte sowie Markterschließungsmaßnahmen gefördert.

Der zweite Schwerpunkt dient der Entwicklung eines „Gründungsökosystems“ für Start-ups der Umweltwirtschaft im Rheinischen Revier. Gefördert werden unter anderem Infrastrukturen für grüne Gründungen (zum Beispiel Labor- und Funktionsräume, Versuchsfelder) sowie innovationsunter­stützende Organisationsstrukturen (zum Beispiel Netzwerke und Kreativ-Werkstätten) und Dienstleistungen (wie Beratungsleistungen und Mentoring).

Für eine Förderung bewerben können sich Antragstellende, deren Projekte im Rheinischen Revier Wirkung entfalten. Zum Rheinischen Revier zählen die Kreise Düren, Euskirchen, Heinsberg, Rhein-Erft-Kreis und Rhein-Kreis Neuss sowie die Städteregion Aachen und die Stadt Mönchengladbach. Die Auswahl der Projekte erfolgt in einem mehrstufigen Verfahren. Nächste Einreichfristen sind der 30. Juni und der 29. Oktober 2021. Antragstellern wird empfohlen, sich vor der Einreichung beim Projektträger Jülich beraten zu lassen.

Weiterführende Informationen

Für Nordrhein-Westfalen stellt die Querschnittsbranche Umweltwirtschaft einen der wichtigsten Wirtschaftszweige dar. 470.000 Menschen sind in Nordrhein-Westfalen bereits heute in der Umweltwirtschaft beschäftigt. Das ist jeder 20. Erwerbstätige. Zugleich ist Nordrhein-Westfalen einer der innovativsten Standorte in Deutschland: 19 Prozent der Patente der deutschen Umweltwirtschaft kommen aus Nordrhein-Westfalen.

Weitere Informationen zum Fördergegenstand „Grüne Gründungen: Startups der Umweltwirtschaft“ unter:https://www.rheinisches-revier.de/foerderung/aufruf-revier-gestalten

Beratung zum Fördergegenstand „Grüne Gründungen: Startups der Umweltwirtschaft“: https://formulare.ptj.de/revier-gestalten

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Raiffeisenbank Westeifel eG stellt den Jahresbericht des Coronajahres 2020 vor

Arzfeld – Die Bank als Krisenmanager und Partner des Mittelstandes und der Vereine in der Region. Wie im Dezember vergangenen Jahres stellt die Raiffeisenbank Westeifel eG wieder ihren Bericht des abgelaufenen Geschäftsjahres den angemeldeten Mitgliedern in einer Online-Veranstaltung vor. Dabei blicken die Vorstandsmitglieder Klaus Peters und Manfred Heinisch, der seit 1. Mai 2021 in den Vorstand der Bank berufen wurde, auf eine durchweg positive Geschäftsentwicklung zurück. Vor dem Bericht des Vorstandes stellte sich das neue Vorstandsmitglied den teilnehmenden Mitgliedern vor.

„Das genossenschaftliche Geschäftsmodell ist nach wie vor Erfolgsgarant für die erreichten Zuwachsraten in den wichtigsten Bilanzpositionen“, beginnt Klaus Peters mit seinen Ausführungen. Die Bilanzsumme erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 40 Mio. Euro auf 499 Mio. Euro, was auf ein starkes Wachstum der Kundeneinlagen von rund 8,8% zurückzuführen ist. Auch das Kreditwachstum liegt mit 27,8 Mio. Euro oder 7,6% über dem Bundesdurchschnitt. „Nach wie vor erfreut sich der private Wohnungsbau einer großen Nachfrage. Der Wunsch nach Eigentum und das niedrige Zinsniveau begünstigen manches Investitionsvorhaben vieler Häuslebauer“, erklärt Peters. Neben den privaten Kreditnachfragen stieg auch das Kreditvolumen im gewerblichen Bereich. So wurden Sonderkredite in Höhe von 5,9 Mio. Euro im Zusammenhang mit der Pandemie beantragt. Daneben wurden 110 Anträge auf Stundungen und Tilgungsaussetzungen bearbeitet, um den Unternehmen und Privatpersonen in dieser schwierigen Zeit zu helfen und die finanziellen Belastungen den veränderten Verhältnissen anzupassen.

„Auch in Coronazeiten war es unser Anspruch als Problemlöser und Mittelstandsmotor in der Region überzeugen zu können.“, so Peters. Resultierend aus diesen erfreulichen Entwicklungen, einem deutlich gestiegenem Provisionsgeschäft und einem verbesserten Bewertungsergebnis ergibt sich ein Jahresüberschuss von über einer Million Euro. Die Versammlung beschloss für die knapp 11.000 Mitglieder der Bank eine Dividendenzahlung in Höhe von 2,0%.

In einem Ausblick auf das laufende Jahr und in die Zukunft sieht Manfred Heinisch die Bank auf einem guten Weg. „Priorität hat für uns, dass wir dem regionalen Mittelstand, der Landwirtschaft und ebenso unseren Privatkunden als verlässlicher Partner zur Seite stehen. Das wir dafür in diesen herausfordernden Zeiten gut aufgestellt sind, stimmt uns optimistisch.“. „Für uns stehen unsere Kunden im Mittelpunkt, die wir begeistern wollen“, erklärt das neue Vorstandsmitglied. Werner Aßmann, Geschäftsführer der Raiffeisen Waren GmbH konnte in seinem Bericht stolz auf den höchsten Umsatz der Unternehmensgeschichte hinweisen. Mit einem Gesamtumsatz von 49 Mio. Euro lag dieser 4,5% über dem Vorjahr. Dieses Wachstum ist nicht zuletzt durch die überproportionale Steigerung im Bereich Baustoffe entstanden. „Vor allem im ersten Lockdown nutzten die Menschen die Zeit, ihr Zuhause zu verschönern“, sagt Aßmann. Auch hat das Unternehmen im Jahr 2020 über eine dreiviertel Mio. Euro investiert. In Weinsheim wurden 2.500 qm neue Lagerfläche geschaffen, ein neuer Kran- und ein neuer Tankwagen beliefern nun die Kunden der Region. Der Jahresüberschuss des Unternehmens lag mit 458.000 Euro leicht über Vorjahresniveau.

Turnusgemäß schieden die Aufsichtsratsmitglieder Andreas Hermes, Uwe Hau und Thomas Meyer aus dem Aufsichtsrat aus. Die Herren Hermes und Hau wurden von der Versammlung für weitere drei Jahre wieder ins Amt gewählt. Für den nicht wiedergewählten Thomas Meyer wurde die 42jährige Sabine Kockelmann aus Lichtenborn neu in den Aufsichtsrat gewählt. Das Vorstandsmitglied Manfred Heinisch stellte in einem weiteren Tagesordnungspunkt die Satzungsänderung zur Durchführung einer digitalen Generalversammlung vor, die von der Versammlung ebenfalls mit der benötigten Dreiviertelmehrheit verabschiedet wurde. Am Ende der Veranstaltung überreichten die Vorstände Peters und Heinisch sechs Eifelvereinsortsgruppen jeweils 2.000 Euro für die nachhaltige Landschaftspflege in der Westeifel und der Palliativstation des Krankenhauses Prüm 12.000 Euro für ihre wichtige Arbeit am Patienten. „Gerne stellen wir uns in den Dienst der guten Sache und sind Förderer in der Region, wenn es darum geht, in besonderen Situationen zu helfen und zu unterstützen.“, so Peters bei der Spendenübergabe.

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Die beste Fördermittel Bank auch im Jahr 2020

Kaisersesch – Die Raiffeisenbank Eifeltor erhielt kürzlich eine in Bankenkreisen besondere Auszeichnung durch die DZ BANK. Sie wurde nach 2019 wiederum als „Beste FördermittelBank“, bezogen auf die Zahl der Förderkredite im Verhältnis zu ihrer Bilanzsumme, ausgezeichnet. Im Jahr 2020 vergab die Raiffeisenbank Eifeltor attraktive Fördermittel an Gewerbekunden, landwirtschaftliche Betriebe und Privatkunden. Insgesamt 55 Förderanträge mit einem Volumen von 5,1 Mio. EUR haben die Finanzierungsexperten der Bank im Jahr 2020 für ihre Kunden gestellt. Dies ist ein Beweis für das große Vertrauen der Kunden in die Beratungsqualität des Institutes.

„Dank unserer motivierten und geschulten Mitarbeiter kann die Raiffeisenbank Eifeltor mit kundenorientierter Beratung und maßgeschneiderten Finanzierungen überzeugen. Dass das auch bei so komplexen Themen wie der öffentlichen Förderung so herausragend gelingt, ist ein Zeichen besonderer Qualität und Kundennähe“, so Vorstandsmitglied Elmar Franzen. Ausschlaggebend für die hohe Auszeichnung war und ist die spezielle Beratungsphilosophie der Bank. Bei Krediten wird stets geprüft, ob es möglich ist, eine öffentliche Förderung zu erhalten. Dabei kann das Kreditinstitut aus einer Vielzahl von möglichen Programmen des Bundes und der Länder die richtigen Fördermittel auswählen. Deren Verwendungsmöglichkeiten sind sehr vielseitig: Programme für den privaten Wohnungsbau, Existenzgründungen, Investitionen zur Verbesserung der Energieeffizienz von Unternehmen und energetische Sanierung von Wohnobjekten stehen zur Verfügung.

Aber auch Investitionen von gewerblichen Unternehmen oder landwirtschaftlichen Betrieben, Umweltschutzmaßnahmen oder Digitalisierungsprojekte können gefördert werden. Die genossenschaftliche Bankengruppe fühlt sich seit jeher dem Erwerb und wirtschaftlichen Erfolg ihrer Bankkunden und Mitglieder besonders verpflichtet. Dies bringt der nun verliehene Fördermittel-Award explizit zum Ausdruck. Für die Raiffeisenbank Eifeltor kommt dies einem Versprechen an die Kundschaft gleich, nicht nur heute sondern auch in Zukunft den gemeinsamen Erfolg mit Freude aber auch mit aller Ernsthaftigkeit anzustreben. Besonders ist zu erwähnen, dass die Beratungen unter den erschwerten Umständen der Corona-Pandemie stattfanden und noch stattfinden. Sie haben die Berater vor besondere Herausforderungen gestellt. Ihnen gilt ein herzliches Dankeschön, betont Thomas Welter, Mitglied des Vorstands.

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Westenergie fördert ehrenamtliches Engagement über Mitarbeiter-Initiative „aktiv vor Ort“

Saffig/Alken – Pavillon schützt Wanderer vor Regen und Sonne. In der Ortsgemeinde Alken gibt es in der Fußgängerzone der Moselallee einen bekannten Treffpunkt für Wanderer und Spaziergänger, der bisher offen und ohne jeglichen Wetterschutz gestaltet war. Um zukünftig wartende Menschen vor Regen und Sonne zu schützen, haben ehrenamtliche Helfer aus Alken einen neuen Pavillon am Wandertreffpunkt errichtet. Die Aktion wurde von Westenergie im Rahmen der Initiative „aktiv vor Ort“ unterstützt. Als Projektpate engagierte sich Gereon Schwarzer, Mitarbeiter des Energieunternehmens Westenergie. Er hatte seinen Arbeitgeber erfolgreich um die finanzielle Förderung des Projektes gebeten.

In zahlreichen Arbeitsstunden haben die Männer ein Fundament angelegt und den Pavillon an der nahegelegenen Bushaltestelle aufgebaut. Ortsbürgermeister Walter Escher freut sich über das Ergebnis: „Der Pavillon wird künftig als Wetterschutz an unserem Wandertreffpunkt dienen. Auch die Nutzer der nahegelegenen Bushaltestelle können sich hier selbstverständlich unterstellen. Der Treffpunkt ist somit deutlich schöner und attraktiver geworden. Ich bedanke mich nochmals herzlich bei Westenergie für die finanzielle Unterstützung.“

Bei „aktiv vor Ort“ handelt es sich um eine Initiative der Westenergie, bei der sich Mitarbeiter in ihrer Freizeit für Mitmenschen engagieren. Wer selbst die Ärmel hochkrempelt und sich für einen guten Zweck in seinem Heimatort einbringt, erhält bis zu 2.000 Euro für die Maßnahme. Westenergie unterstützt so das soziale und ehrenamtliche Engagement seiner Mitarbeiter.

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Wittlicher Stadt-Marketing-Verein mit neuem Mitglied

Wittlich – In der vergangenen Woche konnte der Verein Stadtmarketing Wittlich ein weiteres Mitglied aufnehmen. Die Konditorei Meisterstücke in der Karrstraße 26 ist dem Verein beigetreten.

Inhaberin ist die Wittlicherin Lena Graf, die mit ihrer Familie in Schweich wohnt. Bürgermeister Joachim Rodenkirch und die Vorsitzende des Vereins Stadtmarketing Claudia Jacoby begrüßten das neue Vereinsmitglied.

Für den Bürgermeister gab es ein kleines Törtchen mit rosa Schwein. Die junge Konditormeisterin Lena Graf hat im Februar 2021 ihren Betrieb eröffnet. Aufgrund der großen Nachfrage kann sie zurzeit nur Torten auf Bestellung anfertigen. Sehr beliebt sind Motivtorten für besondere Anlässe.

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13. Team mit Stern: Gerolsteiner spendet dieses Jahr an 13 gemeinnützige Projekte in der Region

Gerolstein – Mittlerweile zum 13. Mal unterstützt der Gerolsteiner Brunnen soziale Initiativen in der Vulkaneifel mit einer Summe von insgesamt 50.000 Euro. Passenderweise zum 13. Jubiläum erhielten in diesem Jahr 13 Teams aus den Verbandsgemeinden Gerolstein, Daun und Kelberg den Zuschlag für finanzielle Projektförderungen. Dieses Jahr erhielten die Teams ihre Gewinne wieder persönlich vor Ort in Gerolstein.

Die gemeinnützige Aktion Team mit Stern des Gerolsteiner Brunnen ist mittlerweile ein fester Bestandteil des sozialen Lebens in der Vulkaneifel. Anders als im letzten Jahr, als die Verleihung pandemiebedingt nur digital stattfand, konnten die Auszeichnungen dieses Jahr wieder persönlich im Rahmen einer Präsenzveranstaltung übergeben werden. Alle 13 Gewinnerteams waren bei der Übergabe der Auszeichnung mit jeweils einem Vertreter pro Team und selbstverständlich entsprechend der aktuell gültigen Hygieneauflagen vertreten.

Bis zum Bewerbungsschluss Mitte April sind insgesamt 32 Bewerbungen eingegangen – nun hat die Jury nach Auswertung des bereits traditionellen Bevölkerungs-Votings die diesjährigen 13 Siegerprojekte ausgewählt. Die Gewinner-Teams erhalten jeweils individuelle Förderungen zwischen 1.000 Euro und 5.000 Euro. Das Besondere daran: Jedes Team legt die Höhe der Förderungssumme dabei individuell und projektbezogen selbst fest. Insgesamt stellt der Gerolsteiner Brunnen eine Summe von 50.000 Euro zur Verfügung.
„Da auch in diesem Jahr wieder zahlreiche fantastische Projekte eingereicht wurden, fiel uns die Auswahl der Gewinner außerordentlich schwer”, erklärt Roel Annega, Vorsitzender der Geschäftsführung des Gerolsteiner Brunnen. „Das Team mit Stern hat für uns einen hohen Stellenwert und das wollten wir auch erneut mit diesem Beitrag zum sozialen und gesellschaftlichen Miteinander untermauern. In der Eifelregion hält man zusammen, auch in schwierigen und von einer Pandemie geprägten Zeiten. Wir sind stolz darauf, unsere Wurzeln hier in der Region mit ihren tollen Menschen zu haben.“

Erwähnenswert ist an dieser Stelle die Tatsache, dass jedes Projekt von einer Gerolsteiner Mitarbeiterin oder einem Gerolsteiner Mitarbeiter als Pate begleitet und natürlich auch leidenschaftlich unterstützt wird. Für die Dokumentation der Umsetzung ihrer Projekte sorgen die Teams mit Stern dabei selbst auf der eigens dafür ins Leben gerufenen Webseite, die unter www.team-mit-stern.de erreichbar ist. Auf der Facebookseite www.facebook.de/teammitstern tauschen sich die Beteiligten zusätzlich regelmäßig zu ihren Ideen und Erfahrungen aus.
Seit die Aktion im Jahr 2010 zum ersten Mal stattfand, hat der Gerolsteiner Brunnen mittlerweile weit über 200 innovative gemeinnützige Projekte mit einer Gesamtfördersumme von 650.000 Euro unterstützt.

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Wohnimmobilien-Preise im Umland ziehen während der Pandemie kräftig an

Region/Berlin – Auch in diesem Jahr dürften die Preise für Wohnimmobilien trotz der Coronapandemie wieder kräftig steigen. Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) erwartet einen durchschnittlichen Anstieg der Preise für selbstgenutztes Wohneigentum im Jahr 2021 von rund 5,9 Prozent. Der Preisanstieg dürfte damit ähnlich kräftig ausfallen wie 2020 (6,0 Prozent). Insbesondere in den sechs größten Städten Deutschlands – Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt und Stuttgart – ist der Preisauftrieb ungebrochen.

„Aufgrund des historisch niedrigen Zinsniveaus bleiben Wohnimmobilien eine attraktive Form der Geldanlage. Zudem hat die Coronapandemie durch den verstärkten Aufenthalt zu Hause den Wert der eigenen vier Wände plastisch vor Augen geführt,“ so BVR-Vorstand Dr. Andreas Martin.

Die Coronapandemie verstärkte bestehende Trends am Wohnimmobilienmarkt. Bisher war der Preisauftrieb in den Arbeitsmarktzentren zwar stets kräftiger als im Umland, dieser hat sich in den vergangenen Jahren jedoch zunehmend angeglichen. Im Jahr 2020 stiegen die Preise in den Arbeitsmarktzentren und im Umland nun erstmals ähnlich stark.

Hierzu beigetragen haben dürfte, dass sich der direkt mit der Pendelaktivität in Zusammenhang stehende Preisaufschlag von Wohnimmobilien in zentraler Lage im vergangenen Jahr erstmals nicht weiter ausgeweitet hat. Eine Erklärung ist, dass die Möglichkeit des mobilen Arbeitens die Notwendigkeit des tatsächlichen Pendelns deutlich reduzierte. Dies senkt die Attraktivität des Wohnens im Zentrum und steigert die Toleranz für räumlich entfernte Arbeitsstellen. Inwieweit die Ausweitung des mobilen Arbeitens auch über die Coronapandemie hinaus erhalten bleibt und ob dies nachhaltig zu einem höheren Preisauftrieb im Umland führt, wird sich in den kommenden Jahren zeigen.

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„Setzen mit 10 Milliarden Zukunftsfonds den Benchmark in Europa“

Region/Berlin – Der Beteiligungsfonds für Zukunftstechnologien („Zukunftsfonds“) setzt neue Maßstäbe auf dem deutschen Wagniskapitalmarkt. Er ist mit einem Fördervolumen von bis zu 10 Mrd. Euro ausgestattet und bietet Start-ups wichtige Unterstützung in verschiedenen Investitionsphasen. Bei der gemeinsamen Veranstaltung „Zukunftsfonds – Innovationen weiterdenken“ von Bundeswirtschaftsministerium, Bundesfinanzministerium, KfW und KfW Capital wurde der Zukunftsfonds am Dienstag, 22. Juni einem breiten Publikum vorgestellt.

Bundeswirtschaftsminister Altmaier: „Start-ups sind Motor des strukturellen Wandels. Sie setzen neue, innovative Ideen in die Praxis um, schaffen Arbeitsplätze und sichern die Grundlage für künftigen Wohlstand und Wachstum in Deutschland und Europa. Oftmals mangelt es Start-ups aber insbesondere in der Wachstumsphase an ausreichendem Zugang zu Wagniskapital. Daher haben wir mit dem Zukunftsfonds das derzeit größte öffentliche Wagniskapitalinstrument in Europa auf die Beine gestellt. Gemeinsam mit unseren existierenden Programmen und den zusätzlichen 10 Mrd. Euro für den Zukunftsfonds werden wir zusammen mit privaten und öffentlichen Partnern in den nächsten Jahren mehr als 50 Mrd. Euro an Wagniskapital für Start-ups mobilisieren. Damit setzen wir den Benchmark in Europa.“

Das Ziel des Zukunftsfonds ist es, mit einem Ausbau der bestehenden Förderarchitektur des Bundes und der Schaffung neuer Förderinstrumente die Finanzierungsmöglichkeiten in der kapitalintensiven Wachstumsphase von Start-ups zu stärken. Unter dem Zukunftsfonds sollen verschiedene Maßnahmen („Bausteine“) zur Förderung von Zukunftstechnologien gebündelt werden.

Konkret sind die folgenden Bausteine bereits aufgelegt worden:

  • ERP/Zukunftsfonds-Wachstumsfazilität: KfW Capital wird als etablierter Fondsinvestor künftig bis zu 50 Mio. Euro pro Fonds investieren (vorher bis zu 25 Mio. Euro). KfW Capital wird so dazu beitragen, Fondsvolumina der Venture Capital Fonds in Deutschland und Europa zu vergrößern, sodass häufiger größere Finanzierungsrunden für Start-ups möglich werden. Insgesamt stehen hierfür 2,5 Mrd. Euro bis 2030 bereit. Weitere Informationen finden Sie hier.
  • GFF EIF-Wachstumsfazilität: In Anlehnung an die vorhandene ERP/EIF-Wachstumsfazilität wird eine bis zu 3,5 Mrd. Euro große Wachstumsfazilität geschaffen, welche in Wachstumsfonds und in Wachstumsfinanzierungsrunden von Start-ups investiert. Auch dadurch werden häufiger größere Finanzierungs­runden für Start-ups ermöglicht. Weitere Informationen finden Sie hier.
  • DeepTech Future Fonds: Der DeepTech Future Fonds ist ein neuer Investitionsfonds im Bereich Hochtechnologie (Deep-Tech), der langfristig mit Mitteln des Zukunftsfonds und des ERP-Sondervermögens finanziert wird. Seine Aufgabe: Deep-Tech-Unternehmen mit tragfähigem Geschäftsmodell nachhaltiges Wachstum bei gleichzeitigem Erhalt der Eigenständigkeit zu ermöglichen. Der DeepTech Future Fonds investiert gemeinsam mit privaten Investoren. Er soll den Innovationsstandort Deutschland durch seine Langfrist-Perspektive weiter stärken und für Hochtechnologie-Unternehmen nachhaltig attraktiver machen. Dem DeepTech Future Fonds steht über die kommenden zehn Jahre perspektivisch ein Gesamtinvestitionsvolumen von bis zu 1 Mrd. Euro zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie hier.

Weitere Bausteine des Zukunftsfonds sollen noch in diesem Jahr starten. So ist vorgesehen, dass der Dachfonds für Wachstumskapital in den nächsten Monaten mit der Fundraising-Phase beginnen wird. Dabei handelt es sich um einen Dachfonds, der mit Unterstützung der KfW Capital aktuell aufgelegt wird und insbesondere Kapital institutioneller Investoren für Start-ups mobilisieren soll. Auch die Aufstockung des Fonds coparion wird in den nächsten Monaten erfolgen. Die Auflage weiterer Bausteine des Zukunftsfonds ist für 2022 vorgesehen.

Ein Beispiel für den Erfolg der bestehenden Programme in Deutschland ist der High-Tech Gründerfonds (HTGF). Nach drei erfolgreichen Fonds und mehr als 600 Frühphasen-Investments in Start-ups wird der HTGF die nächste Fondsgeneration auflegen, den HTGF IV. Der HTGF IV soll Start-ups aus den Bereichen Digital Tech, Industrial Tech sowie Chemie und Life Sciences bei der Frühfinanzierung begleiten. Gleichzeitig setzt der Seed-Investor als erfolgreiches Public-Private-Partnership stark auf den Netzwerk-Gedanken: Neben der Finanzierung junger Start-ups wird auch der HTGF IV Unternehmen aus der Wirtschaft mit jungen innovativen Unternehmerinnen und Unternehmern zusammenbringen und somit den Innovationsstandort Deutschland weiter nachhaltig stärken. Der neue HTGF IV ergänzt die Module des Zukunftsfonds.

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Kreis Ahrweiler in den Top Ten der „Hidden Champions“

Ahrweiler – Universität Trier stellt Studie zu wenig bekannten Unternehmen vor. Sie sind in ihren Branchen Marktführer, manche sogar weltweit, und haben für die Wirtschaft und Gesellschaft des Landes eine enorme Bedeutung – dennoch sind sie weitgehend unbekannt: die sogenannten „Hidden Champions“.

Die Universität Trier hat jetzt eine Studie zu den stillen Stars führender Unternehmen der Wirtschaft in Rheinland-Pfalz vorgestellt: Sechs der „Hidden Champions“ kommen aus dem Kreis Ahrweiler: AKRO-PLASTIC (Niederzissen), Dr. Eckel Animal Nutrition (Niederzissen), HEUFT SYSTEMTECHNIK (Burgbrohl), MK Technology (Grafschaft), RHODIUS Schleifwerkzeuge (Burgbrohl) und wolfcraft (Kempenich).

Damit belegt der Kreis Ahrweiler den landesweit achten Platz im Ranking der unbekannten Weltmarktführer pro Kreis. „Es freut mich, dass heimische Unternehmen so erfolgreich am Markt sind. Die hohe Anzahl an ‚Hidden Champions‘ spricht für den starken Wirtschaftsstandort Ahrweiler“, so Landrat Dr. Jürgen Pföhler.

Die Studie hat insgesamt 146 Unternehmen in Rheinland-Pfalz als „Hidden Champions“ identifiziert. Ihr Erfolg liegt in der Fokussierung auf internationale Marktnischen, Beschäftigung speziell ausgebildeter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie steter Innovationsentwicklung begründet.

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Wohnen mit Pflege kombiniert – Projekt Senioren-Wohnanlage Wiesenau in Pech

Wachtberg-Pech – In den letzten 20 Jahren ist der Anteil der Über-80-Jährigen in der Gemeinde Wachtberg laut Statistischem Landesamt von 615 im Jahr 2000 auf heute 1.508 Personen angewachsen. Das heißt, er hat sich mehr als verdoppelt, und wird sich angesichts des absehbar demografischen Wandels auch noch weiter erhöhen.

Damit einher geht eine enorme Steigerung der Zahl pflegebedürftiger Seniorinnen und Senioren, die eine adäquate und altersgerechte Wohnform benötigen. Einrichtungen für ältere und hochbetagte Menschen gehören zur sozialen Infrastruktur jeder Gemeinde und sind unverzichtbarer Bestandteil der wohnortnahen Daseinsvorsorge. Seit den 80er-Jahren stagniert in Wachtberg diese Entwicklung jedoch, das Altenstift Limbach ist die einzige Senioren-Pflegeeinrichtung in Wachtberg.

Seniorenwohnanlage Wiesenau

„Dieser Anforderung nach weiteren wohnortnahen Versorgungsangeboten für unsere älteren und ältesten Wachtbergerinnen und Wachtberger soll mit der geplanten Seniorenwohnanlage in der Wiesenau Rechnung getragen werden“, freut sich Bürgermeister Jörg Schmidt über das nun in die Offenlage gehende und damit weiter fortschreitende Projekt..

Das Projekt: Auf dem Standort des früheren Hotel-Grundstücks Wiesenau ist eine ganzheitliche Seniorenpflegeeinrichtung mit 80 stationären Pflegeplätzen, 16 Tagespflegeplätzen und 22 Betreuten Servicewohnungen mit einer jeweiligen Größe von 50 bis 80 Quadratmetern geplant. Die Pflegeeinrichtung soll zudem die gesamte Infrastruktur einer stationären Einrichtung haben. Alle Bewohnerzimmer werden als Einzelzimmer mit eigener Nasszelle konzipiert. Auch wird die Einrichtung über eine eigene Großküche und eine Cafeteria verfügen, die Hausgästen als auch deren Besuchern zugänglich sein wird. Durch die neue Einrichtung werden rund 40 neue Vollzeit- und nochmals circa 30 bis 40 Teilzeitarbeitsplätze geschaffen. Das gesamte Projektvolumen beläuft sich auf rund 15,5 Millionen Euro. Es ist geplant, nach der Planungsreife Anfang 2022 mit dem Projekt zu starten und im Frühjahr 2023 das Objekt fertigzustellen. Es ist beabsichtigt, für das Bauvorhaben überwiegend auf regionale Unternehmen zurückzugreifen.

Die Besonderheit bei diesem Projekt bestehe unter anderem auch darin, so Investor Wilfried Hack, dass es gänzlich nach ökologischen Gesichtspunkten gebaut werde.  „Es wird nach dem Energiestandard KfW40Plus errichtet“, erläutert der Geschäftsführer der Projekta GmbH, einer ausschließlich auf die Projektierung und Errichtung von Senioren-Pflegeimmobilien und Servicewohnungen spezialisierten Gesellschaft mit Sitz in Prüm. Die geplante Einrichtung in Wachtberg sei eines der ersten Pflegeheim-Projekte in NRW, das diesen hohen Öko-Standard erhalten soll. Der Energieverbrauch werde circa 60 Prozent unter den Werten eines Referenzhauses liegen, die Beheizung erfolge vollständig mit Biogas, so Hack. Das Objekt, fügt er an,  werde ausschließlich privat finanziert, ohne Inanspruchnahme öffentlicher Mittel. Ein Teil der Wohneinheiten soll nach Fertigstellung als Eigentumswohnungen angeboten werden, Mietpreise würden im mittelpreisigen Niveau liegen.

Der Betreiber: Für den Betrieb der Pflegeeinrichtung konnte Hack die Bonifatius Seniorendienste GmbH aus Troisdorf gewinnen. Gemeinsam mit dessen Geschäftsführer Werner Brungs hat er bereits viele Projekte umgesetzt. Die Firma Bonifatius ist eine regional tätige private Trägergesellschaft, die sich auf den Betrieb von Senioreneinrichtungen spezialisiert hat. In der Region betreibt die Gesellschaft insgesamt zwölf Pflegeeinrichtungen mit derzeit 829 vollstationären Pflegeplätzen, einer Tagespflege mit 19 Plätzen, 222 Service-Wohnungen und einem ambulanten Dienst. Weitere Einrichtungen sind aktuell im Bau. (mm)