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KSK Vulkaneifel: Ziel erreicht – Sechs Auszubildende werden zu Bankkaufleuten

Daun, 11.03.2021 – Sie haben es end­lich geschafft! Sechs Auszubildende haben ihr Abschluss­prü­fung erfolgreich gemeistert. Jetzt haben Sie ihren Abschluss als Bankkauffrau bzw. Bankkaufmann in der Tasche und damit ein großes Ziel erreicht!

Nach­dem die KSK-Auszubildenden ­bis Ende letz­ten Jah­res ihre schrift­li­che Prü­fung abge­legt hat­ten, folg­te in den ver­gan­ge­nen Wochen die münd­li­che Prü­fun­g bei der IHK in Trier. Sie blicken auf eine spannende und abwechslungsreiche Zeit zurück.

Was ist ein Aktienfonds und was ein Bausparvertrag? Was ist ein Immobilienkredit? Welche Vorteile hat ein Kunde vom Sparkassenfinanzkonzept? Wie ist der Weg von der Beantragung eines Darlehens bis zur Auszahlung?

Auf all diese und andere Fragen hatten sich die Auszubildenden während der letzten Zweieinhalbjahre vorbereitet. Unterstützt wurden sie hierbei durch den innerbetrieblichen Unterricht bzw. durch verschiedene Weiterbildungsmaßnahmen, die über die gesamte Ausbildungsdauer hinweg angeboten wurden. Ein großer Dank geht an die Kolleginnen und Kollegen in den Abteilungen und den Marktbereichen sowie besonders an die Ausbildungsleiterinnen Silvia Müller und Lisa Leyendecker für ihre Begleitung und Unterstützung.

Die guten Noten wurden auch vom KSK-Vorstand Dietmar Pitzen und Stephan Alt gewürdigt. Die sechs Auszubildenden wurden direkt ins Angestelltenverhältnis übernommen.

Alle sechs neuen KSK-Angestellten waren sich einig, dass die Zeit der Ausbildung wie im Flug vergangen war. Nun freuen sie sich auf neue spannende Herausforderungen: Sie wenden nun das Erlernte in der Privatkundenberatung oder in anderen spannenden Bereichen an und bauen dabei ihr Wissen weiter aus.

Ihre Empfehlung an junge Leute: „Starte auch Du 2021 durch! Bewerbe Dich jetzt für eine Ausbildung als Bankkauffrau/ Bankkaufmann oder ein duales Studium bei der Kreissparkasse Vulkaneifel. Weitere Infos zum Bewerbungsverfahren findest Du auf unserer Internetseite unter www.ksk-vulkaneifel/karriere“.

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Gute Noten für die evm: Bester Stromversorger und Top-Lokalversorger

Region/Mayen-Koblenz, 11.03.2021 – Energieverbraucherportal zeichnet evm aus – Focus Money kürt die besten Stromversorger. Die Energieversorgung Mittelrhein (evm) freut sich über gleich mehrere Auszeichnungen: Erneut wurde das Unternehmen mit dem Siegel Top-Lokalversorger für Strom und Gas ausgezeichnet. Das Siegel wird vom Energieverbraucherportal verliehen, das bereits seit vielen Jahren der Frage nachgeht, was eigentlich einen guten Energieversorger ausmacht. Das Portal gilt als die erste Anlaufstelle für Verbraucher im Internet, wo alle Energieversorger und Tarife transparent und übersichtlich abgebildet werden. In der Bewertung aller teilnehmenden Unternehmen geht es dabei längst nicht mehr einzig und allein um den Preis. Es fließen stattdessen viele weitere Qualitätsmerkmale mit ein, wie ein guter Service, Nachhaltigkeit, Engagement und Investitionen in die eigene Region.

Lokale Wertschöpfung

Besonders in der Bewertung des regionalen Engagements konnte die evm punkten. „Bei uns wird die Unterstützung durch Sponsoring- und Spendenaktionen von sozialen, kulturellen und gemeinnützigen Zwecken in unserer Region großgeschrieben“, so Pressesprecher Marcelo Peerenboom. Zudem sichert das Unternehmen rund 1.200 Arbeitsplätze und stärkt die Wertschöpfung innerhalb des Versorgungsgebietes: Von jedem Euro, den der Kunde an die Unternehmensgruppe evm zahlt, bleiben etwa 24 Cent in der Region.

Gerade in Zeiten, in denen immer mehr Discounter in der Energieversorgung Fuß fassen, die zwar günstige Preise anbieten aber kaum Service leisten, ist eine sichere Versorgung für den Verbraucher wichtig. „Persönliche Ansprechpartner in 14 Kundenzentren, kostenfreie Energieberatung und umfassende Dienstleistungsangebote sind nur einige unserer Leistungen, mit denen wir zeigen, dass wir unseren Kunden jederzeit beratend zur Seite stehen“, so Marcelo Peerenboom. Die Auszeichnung als Top-Lokalversorger ist für den Verbraucher somit ein Indikator, um einen verlässlichen Energieversorger zu identifizieren, der Wert auf Kundenservice legt, sich in der Region engagiert und die Zukunft mitgestaltet.

Bester Stromanbieter

Auch in einer vom Wirtschaftsmagazin Focus Money und dem Marktforschungsinstitut Statista deutschlandweit angelegten Kundenbefragung schnitt die evm für Rheinland-Pfalz gut ab. In den Regionen Koblenz und Neuwied landete der Energieversorger jeweils auf dem ersten Platz und wurde als „Bester Stromanbieter“ ausgezeichnet. Auf Landesebene erzielte die evm eine Punktzahl von 81,1 von 100 möglichen Punkten und sicherte sich in Rheinland-Pfalz Platz 2 in der Gesamtauswertung. Besonders punkten konnte die Unternehmensgruppe in der Kategorie „Angebote im Kundenservice“ und erzielte 87 Punkte. „Wir legen großen Wert auf eine hohe Servicequalität, weshalb verschiedene Beratungsangebote, sei es persönlich, telefonisch oder über ein Videogespräch, für die Kunden zur Verfügung stehen“, erklärt der Pressesprecher. Auch in den Kategorien Angebotsmerkmale und Kundenbewertungen schnitt die evm sehr gut ab und erzielte eine Punktzahl im oberen Bereich.

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IHK-Forum Blauer Teppich: Die Zukunft hat begonnen

Aachen, 11.03.2021 – Das Rheinische Revier wird ein international renommierter Hotspot für klimaneutrale Wirtschaft. Dieses Ziel haben sich die Teilnehmer des Blauen Teppichs gesetzt, dem ersten digitalen IHK-Forum. Experten aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung diskutierten live mit IHK-Präsidentin Gisela Kohl-Vogel über die Zukunft der Innenstädte und das Gelingen des Strukturwandels. Alle Akteure sind sich einig: Es gibt viel zu tun, um Städte wieder attraktiver zu machen, mehr Wertschöpfung in der Region zu generieren, die Energiewende zu meistern und neue, nachhaltige Arbeitsplätze zu schaffen. Durch einen gemeinsamen Kraftakt ist all das möglich – und der Region steht eine prosperierende Zukunft bevor. „Daran arbeiten wir mit allen Akteuren“, betont Kohl-Vogel und ist überzeugt: „Die Zukunft hat begonnen.“

Gaben im virtuellen Studio der IHK Aachen Antworten auf die drängende Frage, wie Innenstädte wieder attraktiver werden (v.l.): Klaas Wolters, Gisela Kohl-Vogel und Sibylle Keupen. Foto: IHK Aachen / Andreas Herrmann

Mehr als 1.000 Interessierte haben sich zur Premiere des Blauen Teppichs registriert – weit mehr als doppelt so viele Teilnehmer wie bei der bisherigen Jahresvollversammlung der IHK im Krönungssaal des Aachener Rathauses. Dieser war auch diesmal die Kulisse für den Empfang der IHK Aachen, wenngleich virtuell. Umso greifbarer waren die Ergebnisse der beiden Talk-Runden, die live ins Internet gestreamt wurden: Konkrete Vorschläge zur Zusammenarbeit, innovative Ideen zur Bewältigung akuter Herausforderungen und klare Forderungen zur Neugestaltung der Innenstädte, zum Bürokratieabbau oder zur Neuansiedlung von Unternehmen in der Region.

Thema Strukturwandel: Die Region entfesseln und durchstarten

Investitionswillige Unternehmen, international renommierte Hochschulen,  vielversprechende Forschungsprojekte – und viele kreative Menschen, die ihre Region voranbringen wollen: Das Rheinische Revier birgt ideale Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft. Es gibt jedoch Hindernisse, die – da sind sich die Akteure des Blauen Teppichs einig –  aus dem Weg geräumt werden müssen, um endlich durchzustarten. „Wir wollen eine Fertigung für Elektrolyseure zur Herstellung von Wasserstoff vor Ort aufbauen und bis zu 400 Arbeitsplätze schaffen“, kündigt Stefanie Peters an. Die Geschäftsführende Gesellschafterin der Neuman & Esser Group aus Übach-Palenberg hat Großes vor. „Unser Unternehmen ist H2-ready, wir wollen die Wasserstoff-Technologie ins Ausland exportieren und arbeiten daran, dass das Rheinische Revier eine der führenden Wasserstoff-Regionen wird.“ Doch dafür müssen die Rahmenbedingungen besser werden. „Wir wünschen uns schnelle, unbürokratische Genehmigungen für den Aufbau der Wasserstoffwirtschaft“, sagt Peters, zugleich Mitglied im Nationalen Wasserstoffrat der Bundesregierung.

Thomas Hissel, Kämmerer der Stadt Düren und Sprecher der Anrainerkommunen der Braunkohletagebaue im Rheinischen Revier, verweist auf ein weiteres drängendes Problem: Die Anrainerkommunen müssen wegbrechende Arbeitsplätze kompensieren. Dafür benötigen sie mehr Gewerbeflächen. „Gemeinsam mit der IHK Aachen ringen wir um jeden Hektar.“ Peters kann das bestätigen: Ihr Vater hat 1972 das Familienunternehmen von Aachen in den Kreis Heinsberg verlagert, da die Stadt die benötigten Gewerbeflächen nicht anbieten konnte. „Das zeigt, wie lange schon fehlende Flächen ein Problem für Unternehmer aus der Region sind“, bilanziert Kohl-Vogel und fordert von Politik und Verwaltung mehr Unterstützung, damit Firmen vor Ort expandieren können. Kohl-Vogel: „Nur so entstehen die dringend benötigten neuen Arbeitsplätze.“

Trotz dieser und weiterer Herausforderungen sehen 92 Prozent der befragten Teilnehmer des Blauen Teppichs den Strukturwandel als Chance für die Region. „Das ist ein überragendes Ergebnis. Wir sind auf dem richtigen Weg“, ist Dr. Tim Grüttemeier überzeugt. Der Aachener Städteregionsrat bestätigt als frisch gewählter Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Zukunftsagentur Rheinisches Revier (ZRR): „Das Thema Strukturwandel ist komplex, kontrovers und schwierig. Deshalb will die ZRR so viele Akteure wie möglich zusammenbringen. Denn wir benötigen am Ende konkrete Projekte, um die Menschen und Unternehmen vor Ort mitzunehmen.“

Nahm stellvertretend für das Siegerteam des Ideenwettbewerbs der IHK Aachen die Glückwünsche von Gisela Kohl-Vogel entgegen: Anushan Rajakulanathan, Studierender an der der RWTH Aachen. Foto: IHK Aachen / Andreas Herrmann

Das ist auch das Ziel der Landesregierung: „Eines unserer zentralen Anliegen ist es, Wirtschaft und Wissenschaft noch enger miteinander zu verzahnen, um Innovationen voranzutreiben“, sagt Christoph Dammermann, Staatssekretär des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen. „Wir müssen die vielen guten Ideen, die in unserem Land entstehen, in den Markt bringen.“ Neben dem Ziel, klimaneutral zu werden, müsse Nordrhein-Westfalen ein starkes Industrieland bleiben. „Eine sichere Energieversorgung ist hierfür unersetzlich“, konstatiert Dammermann – ein Anliegen, das auch die IHK Aachen konsequent unterstützt.

Kohl-Vogel blickt optimistisch in die Zukunft: „Die positiven Veränderungen des Strukturwandels sind initiiert und mitten in der Umsetzung.“ Zugleich appelliert die IHK-Präsidentin an alle Akteure: „Helfen Sie mit, machen Sie mit! Wir als IHK Aachen werden den Prozess des Strukturwandels weiterhin intensiv vorantreiben. Denn ist unsere Wirtschaft erfolgreich, ist unsere gesamte Region erfolgreich.“ Ziel sei es, auch den nachfolgenden Generationen eine erfolgreiche Zukunft zu garantieren.

Um dieses Ziel zu erreichen, setzt die IHK Aachen schon heute auf junge Impulsgeber aus der Region. Deshalb hat sie einen Ideenwettbewerb für Studierende organisiert: 32 Teams haben Zukunftsszenarien für das Rheinische Revier entwickelt und die Frage beantwortet, wie der Strukturwandel gelingen kann. Die fünf besten Konzepte wurden im Rahmen des Blauen Teppichs mit insgesamt 3.200 Euro prämiert. Den ersten Platz erzielten Anushan Rajakulanathan und Nicolas Klein von der RWTH Aachen. Die beiden Studierenden reichten der IHK Aachen konkrete Handlungsempfehlungen für die Politik ein. Kohl-Vogel verspricht: „Wir werden die Ideen in die aktuelle Diskussion einbringen.“

Thema Innenstadtentwicklung: Gemeinsam Städte attraktiver machen

Könnte eine Millionenmetropole wie Paris Vorbild sein für Städte wie Aachen, Düren, Euskirchen oder Heinsberg? Durchaus – indem den Kommunen die Stärken ihrer Vergangenheit bewusster werden und sie diese mit nachhaltigen Zukunftsprojekten verbinden. Die französische Hauptstadt will die Champs-Élysées wieder zu einer Flaniermeile im Stil des 19. Jahrhunderts umgestalten, in der das Leben der Millionenstadt pulsieren soll. „Großartig“ findet das Aachens Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen. „Die Theaterstraße in Aachen war im 19. Jahrhundert auch eine Flaniermeile. Wir könnten sie für die Menschen zurückerobern, indem wir etwa Raum für mehr Grün, für Cafés und Außengastronomie ermöglichen.“ Generell benötigt eine moderne Innenstadt künftig eine Mischung aus Handel, Handwerk, Wohnen, Gastronomie, Kultur und Forschung – und einen Mobilitätsmix, der all diese Orte leicht zugänglich macht. „Das ist eine historische Aufgabe“, sagt Keupen. „Wir brauchen eine gemeinsame Vision, um wieder mehr Aufenthaltsqualität in unseren Städten zu erreichen.“

Auch Klaas Wolters ist überzeugt: „Mehr Mischformen sind notwendig, damit unsere Innenstädte wieder attraktiver werden.“ Der Aachener Einzelhändler und Vorsitzender des Aufsichtsrates des Märkte und Aktionskreis City e.V. Aachen (MAC) plädiert für einen kollektiven Kraftakt aller Akteure: „Da sind auch Eigentümer von Immobilien und Investoren gefordert.“ In einem Online-Voting wünschten sich 79 Prozent der Teilnehmer des Blauen Teppichs mehr Anreize für die Innenstädte. „Da muss etwas passieren“, fordert Kohl-Vogel und kündigt an, mit Vertretern der Wirtschaft, Politik und Verwaltung Lösungen zu erarbeiten, damit die Städte in der Region nach der Corona-Pandemie wieder zu Anziehungspunkten werden.

Aufzeichnung des Blauen Teppichs auf YouTube abrufbar.


Nach den Talk-Runden nutzten zahlreiche Teilnehmer des Blauen Teppichs die Möglichkeit, in spontanen Videochats zu diskutieren, neue Kontakte zu knüpfen und bestehende zu intensivieren. Für alle, die nicht an dem ersten digitalen IHK-Forum teilnehmen konnten, veröffentlicht die IHK Aachen eine Aufzeichnung des Live-Streams ab Donnerstag, 11. März, auf ihrem YouTube-Kanal.  

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Werbe-Gemeinschaften und IHK in Mayen-Koblenz machen sich für Wirtschaft in der Region stark

Region Eifel/Mayen-Koblenz, 11.03.2021 – Aktion Heimat Shoppen großgeschrieben! Die Regionalgeschäftsstelle Mayen-Koblenz der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz traf sich in der letzten Woche online mit fünf aktiven Werbegemeinschaften in Mayen-Koblenz, welche sich bereits auch im letzten Jahr an der IHK-Kampagne „Heimat Shoppen“ beteiligten. Die gleichnamige bundesweite Initiative der Industrie- und Handelskammern (IHKs) hat sich in den letzten Jahren erfolgreich etabliert und einen Wiedererkennungswert geschaffen. Sie vermittelt den Nutzen, den lokale Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister für unsere Städte, Gemeinden und Regionen leisten.

„Bei der genannten Kampagne geht es um eine ganzjährige Aktion aber auch darum, besonders in der zweiten Septemberwoche jedes Jahres die Innenstädte nochmal besonders in Szene zu setzen.“, erläutert Rolf Löhmar, Vize-Präsident und Vorsitzender des IHK-Regionalbeirats Mayen-Koblenz. „Gerade zu der heutigen Zeit ist es uns ganz wichtig, die lokale Wirtschaft so gut es geht zu unterstützen. Es ist ein wichtiger Standortfaktor, dass Innenstädte ein abwechslungsreiches Angebot aus Handel, Gastronomie und Dienstleistung vorweisen können.“, sagt Löhmar.

Ausgetauscht hat sich die Geschäftsstelle Mayen-Koblenz der IHK mit Aktionsgemeinschaft Andernach Aktiv e.V., Werbegemeinschaft „Aktiv Sayn“ und „Blickpunkt Bendorf“, MY-Gemeinschaft für Mayen und Werbegemeinschaft Mendig e.V.

„Es ist sehr hilfreich, sich mit den Werbegemeinschaften der Regionen auszutauschen, denn die Händler, Gastronomen und Dienstleister kennen Ihre Innenstädte am besten und wissen genau, was zu tun ist.“, berichtet Martin Neudecker, IHK-Regionalgeschäftsführer für Mayen-Koblenz. „Wir sind sehr dankbar, dass sich die Werbegemeinschaften Zeit genommen haben, um uns ihre Erfahrungen aus den Vorjahren, kreativen Ideen und Anregungen zu unserer Kampagne Heimat Shoppen mitzugeben. Sie stellten uns außerdem ihre aktuellen Projekte vor, wie die „Bendorfer Blüten“ – dem Gutschein für Bendorf, die Andernacher App oder auch dem Film der Mayener „I Love Mayen“. Insgesamt finden die Werbegemeinschaften, dass die Aktionen zukünftig mehr Präsenz auf Social-Media-Kanälen gewinnen sollten. Trotz der aktuellen schweren Situation sind die Werbegemeinschaften alle sehr motiviert und aktiv und sind auch an einem Austausch mit anderen Werbegemeinschaften sehr interessiert.“, freut sich Neudecker.

„Was uns auch wirklich positiv überrascht hat war, dass die Werbegemeinschaften für die Aktion Heimat Shoppen Werbematerial speziell aus der Region anfertigen lassen. Mehr dazu werden wir dann in der zweiten Septemberwoche in den Innenstädten sehen. Vor Ort wird die Aktion, so wie auch in den letzten Jahren, dann durch die IHK, die kommunale Politik und durch die Presse begleitet. Wir freuen uns wieder auf die Aktionstage mit viel Abwechslung und tollen Angeboten in den Regionen.“, äußert Kristina Kutting, IHK-Regionalberaterin für Mayen-Koblenz.

Noch bis zum 12. März 2021 können sich Werbegemeinschaften zur IHK-Aktion „Heimat Shoppen“ auf unserer Homepage www.ihk-koblenz.de unter der Dokumenten-Nr. 3984334 anmelden.

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Der größte Solarpark der Region – Drei kleine Gemeinden in der Eifel bringen die Energiewende voran

Adenau, 10.03.2021 – In Dankerath, Senscheid und Trierscheid entsteht der größte Solarpark der Region. Sie haben zusammen gerade einmal rund 230 Einwohner. Und doch werden die Ortsgemeinden Dankerath, Senscheid und Trierscheid schon bald zu einem Zentrum der Ökostromproduktion und somit zu einem wichtigen Faktor für die Innovation und die Energiewende im Kreis Ahrweiler. Gemeinsam mit der Energieversorgung Mittelrhein (evm) planen die Orte in der Verbandsgemeinde Adenau einen Solarpark, der im Kreis Ahrweiler seinesgleichen sucht. Nicht weniger als 80.000 Solarmodule sollen von 2023 an rund 33 Millionen kWh Strom pro Jahr produzieren. Damit könnten nicht nur alle Haushalte in der gesamten Verbandsgemeinde Adenau das ganze Jahr über mit Ökostrom versorgt werden, sondern gleich noch einmal so viele. Bilanziell reicht das aus, um 20 Prozent und somit ca. 22.000 Menschen des gesamten Landkreises mit „Grünem Strom“ zu versorgen.

Die Weichen für dieses Leuchtturmprojekt sind gestellt: Der notwendige Gestattungsvertrag ist durch die Ortsbürgermeister Marco Collet (Dankerath), Dirk Ueberhofen (Senscheid) und Klaus Peter Romes (Trierscheid) unterzeichnet worden, sodass es jetzt an die konkrete Planung geht. „Wir sind sehr froh, mit der evm einen Partner zu haben, der mit uns die regionale Energiewende endlich mit Leben füllt“, freut sich Dirk Ueberhofen. Und sein Amtskollege Marco Collet ergänzt: „Die Nutzung der Solarenergie ist für uns und den gesamten Landkreis eine große Chance. Vor allem die regionale Wertschöpfung, sprich Beteiligung von regionalen Unternehmen beim Bau und der Unterhaltung des Parks durch die evm, war für uns ein zentrales Kriterium.“

Energiewende als Chance

Um einen Solarpark in dieser Größenordnung realisieren zu können, bedarf es ausreichend großer Flächen, die auch über entsprechende Sonneneinstrahlung verfügen. Hier wurden die die Ortsbürgermeister mit der evm als Projektentwickler im Rahmen eines wettbewerbsorientierten Interessenbekundungsverfahrens schnell fündig: Insgesamt boten sich Flächen von rund 26 Hektar an, die sich über die drei Orte erstrecken und die im Eigentum der Ortsgemeinden stehen. Derzeit handelt es sich dabei um Grünlandflächen sowie um eine ehemalige Waldfläche, die aufgrund von Borkenkäferbefall gerodet werden musste. „Wir leben in einer Region mit eher unterdurchschnittlicher forst- bzw. landwirtschaftlicher Ertragskraft. Wie sehen in der Energiewende auch eine Chance für die Forst- und Landwirtschaft sich in der Region neu zu definieren. Wir möchten daher neue Chancen anbieten und diese auch möglichst gemeinsam ausgestalten. Wir wollten etwas machen, was wirklich zählt“, erklärt Ortsbürgermeister Klaus Peter Romes aus Trierscheid.

Die Zielorientierung, Überzeugung und die Einigkeit der drei Ortsgemeinden beeindrucken auch evm-Vorstandsmitglied Bernd Wieczorek: „Die Ortsgemeinden haben bereits einen langen Weg beim Versuch einer lokalen Umsetzung der Energiewende hinter sich. Uns ist es wichtig, dass die Akteure vor Ort hinter einem solchen Projekt stehen. Daher werden wir auch immer die unterschiedlichen Interessengruppen aktiv einbinden. Die geplante Fläche ist für einen solchen Solarpark ideal, da er ausreichend hohen Nettostromertrag erwarten lässt.“ Die evm kann dabei auf langjährige Erfahrungen mit ihren in der Region bestehenden Solaranlagen zurückgreifen.

Nachdem der Gestattungsvertrag im Dezember 2020 unterschrieben wurde, geht es nun mit den Planungen weiter. Während die evm-Experten die technische Detailplanung ausarbeiten, werden parallel die Vorbereitungen getroffen, die bestehenden Raumordnungs- und Flächennutzungspläne entsprechend anzupassen und Bebauungspläne aufzustellen. Die Ziele, Absichten und Pläne der Ortsgemeinden werden dazu in einem integrierten Gesamtkonzept, dem sogenannten Landnutzungskonzept, von der evm konkret dargestellt, was es so in dieser Form bis dato nicht gab. Die Ortsgemeinden werden bei der Konzepterarbeitung und im weiteren Verlauf von der Energieagentur aus Koblenz fachlich beraten und unterstützt. Die evm plant die Antragstellung für die Baugenehmigung für das kommende Jahr und rechnet mit Bau und Inbetriebnahme 2023. Die Investitionskosten für das zukunftsweisende Projekt liegen bei mehr als 20 Millionen Euro. „Mit diesem Projekt erfüllen die beteiligten Ortsgemeinden ihre Versprechen aus dem Jahr 2018 zur lokalen Umsetzung der Ziele der UN-Agenda“, sagen die Ortsbürgermeister.

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Amazon baut auf Avantis in Aachen ein neues Verteilzentrum

Aachen, 10.03.2021 – Der Onlineversandhändler Amazon baut momentan im grenzüberschreitenden Gewerbepark Avantis ein neues Verteilzentrum, das im Herbst 2021 mit über 500 neuen Arbeitsstellen eröffnet werden soll. Dies erklärten Vertreter von Amazon am gestrigen Dienstag, 9. März, vor Ort in einem Pressegespräch zu den aktuellen Entwicklungen im deutsch-niederländischen Gewerbepark.

Noch eine Baustelle – bis zum Herbst 2021 soll jedoch hier das neue Verteilzentrum von Amazon im grenzüberschreitenden Gewerbepark Avantis entstehen. Foto: Copyright © Stadt Aachen / Andreas Herrmann

Avantis ist seit Ende der 1990er Jahre der erste grenzüberschreitende Gewerbepark Europas; circa 60 Prozent von Avantis liegen innerhalb des Aachener Stadtgebiets; 40 Prozent innerhalb der Gemeinde Heerlen. Mit einer Gesamtfläche von 100 Hektar und rund 700.000 m² Gewerbefläche war Avantis als Standort für Firmen mit hohem Forschungs- und Technologiepotential, der Informationsökonomie sowie von webbasierten Dienstleistungen als hochwertiges Gewerbegebiet geplant. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten entwickelte Avantis sich in den vergangenen Jahren durch die Anpassung seiner Vermarktungsstrategie äußerst positiv. Mit dem erfolgreichen Verkauf einer Fläche von 66.000 m² für ein Verteilzentrum Anfang dieses Jahres an Scannell Properties belaufen sich die noch zu vermarktenden Gewerbeflächen auf rund 215.000 m². Aktuelle Verhandlungen stimmen sehr optimistisch, dass dieses Jahr weitere Flächen in einer Größenordnung von 50.000 m² verkauft werden.

Weniger als zehn Gewerbeflächen

Gewerbeflächen auf dem Gebiet Aachens sind allein durch die geographische Lage der Stadt an den Grenzen mit den Niederlanden und Belgien rar. Momentan befinden sich noch weniger als zehn Gewerbeflächen mit rund 54.000 m² im Besitz der Stadt. Mit Blick auf den geplanten Verkauf der restlichen Flächen des Gewerbegebiets Avantis betonte Professor Dr. Manfred Sicking, Beigeordneter der Stadt Aachen und gleichzeitig Vorstand der Avantis GOB im Pressegespräch, denn auch, dass die Zukunft der Stadt in der Region liege. „Um das Wachstums- und Innovationspotenzial vor Ort weiter voll ausschöpfen zu können, muss Aachen in Zukunft noch stärker als bisher auf eine Zusammenarbeit im Bereich der interkommunalen Gewerbegebiete setzen. Wir arbeiten deshalb bereits an einem städteregionalen Gewerbeflächenpool und stehen darüber hinaus in einem regen Austausch mit der Stadt Eschweiler“.

Neue Arbeitsmöglichkeiten für die Region

Dies bestätigte auch Martin de Beer, ebenfalls Vorstand der Avantis GOB und Beigeordneter der niederländischen Gemeinde Heerlen, und sagte gleichzeitig: “Wir sind sehr froh über die Arbeitsmöglichkeiten, die Amazon mit dem neuen Verteilzentrum für unsere Stadt und die Region schafft. Wir können diese neuen Arbeitsplätze gut nutzen, um arbeitssuchenden Menschen Perspektive zu bieten. Amazon ist ein großes internationales Unternehmen. Dies zeigt, dass wir auch für Betriebe dieser Größenordnung eine attraktive Region sind. Und darauf sind wir sehr stolz.“

Grenzüberschreitende Kooperation

Die Aachener Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen setzte besonders auf die Kooperationen und erklärte: „Gerade jetzt sollten wir den Strukturwandel und das Thema Gewerbeflächen als Chance begreifen. Mit Avantis haben wir schon früh in die grenzüberschreitende Kooperation investiert und mit unseren Partner*innen freundschaftliche und vor allem nachhaltige Beziehungen geknüpft. Das zahlt sich jetzt aus. Die vielfältigen und zahlreichen Möglichkeiten, die sich für die ungefähr vier Millionen Menschen, die in der Euregio Maas-Rhein leben, aus dieser gewachsenen Partnerschaft und der direkten Nähe zu den Hochschulen ergeben, werden für uns als Stadt in den kommenden Jahren immer mehr an Bedeutung gewinnen.“

Kompetenzzentrum „Future Mobility“

In 2018 konnten auf Avantis knapp 132.000 m² Gewerbeflächen an Unternehmen mit großem Flächenbedarf wie Doc Morris sowie an kleine – zum Teil hochspezialisierte – Unternehmen wie Engiro oder Dr. Rath Healthcare veräußert werden. In den Jahren 2019/2020 wurden knapp 35.000 m² an Gewerbeflächen verkauft. Ein richtungsweisender Erfolg für den Gewerbepark war vor allem die Ansiedlung der PEM Motion GmbH auf den ehemaligen Flächen der Unternehmen Solland/Trinasolar. In den Produktionsstätten des Photovoltaik-Hersteller entsteht gerade sukzessive ein Kompetenzzentrum in Sachen „Future Mobility“ mit unterschiedlichsten Partnern, Spezialisten und Start-Ups aus allen Bereichen der nachhaltigen Mobilität und Logistik.

Felix Delahaye, Geschäftsführer der Avantis GOB, erläuterte: „Die PEM Motion GmbH und ihre Partner schließen damit den Kreis zu der Idee eines „Science und Businessparks“ im Gewerbepark. Die letzten Jahre haben erfolgreich demonstriert, dass der Handel auf Avantis gut funktioniert. Jüngste Entwicklungen zeigen jedoch, dass die ursprüngliche Version des „Science- und Businessparks“ wieder mehr und mehr Gestalt annimmt.“

„Letzte Meile“ der Zustellung

Im neuen Verteilzentrum von Amazon sollen die Kundenbestellungen für die so genannte „letzte Meile“ der Zustellung vorbereitet werden. Die Anlieferung der Pakete aus den Logistik- und Sortierzentren erfolgt vor allem nachts. Die Pakete werden nach Touren sortiert und anschließend von den Zusteller*innen mit Verteilfahrzeugen abgeholt und ausgefahren. Amazon arbeitet hier mit lokalen, unabhängigen Lieferpartnern zusammen, die die Bestellungen an die Kunden*innen ausliefern. Auf den knapp 9.000 Quadratmetern des neuen Verteilzentrums werden rund 170 Arbeitsplätze für Sortierkräfte sowie Fach- und Führungskräfte geschaffen; dazu kommen rund 350 Stellen als Fahrer*innen bei den Lieferpartnern.

„Wir freuen uns sehr, ein Verteilzentrum im Gewerbepark Avantis zu eröffnen, in dem mehr als 20 Jahre logistische Kompetenz, technologischer Fortschritt und Investitionen in die Transportinfrastruktur stecken. So profitieren Amazon Kund*innen von schnelleren und flexibleren Lieferoptionen“, kommentierte Karsten Frost, Regional Direktor bei Amazon Logistics in Deutschland.

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Kreissparkasse Ahrweiler wird Testaments-Vollstreckerin

Ahrweiler, 09.03.2021 – Die Kreissparkasse Ahrweiler hat vor Kurzem das neue Geschäftsfeld „Testamentsvollstreckung“ eingeführt. Seit dem 01. März 2021 können die Kunden der Kreissparkasse Ahrweiler sie nun als Testamentsvollstreckerin in ihrem Testament einsetzen und erhalten dazu eine hochwertige Beratung durch entsprechend qualifizierte Mitarbeiter der KSK.

Hierzu wurden zwei Mitarbeiter durch eine Weiterbildung ausreichend qualifiziert, um eine spezialisierte Beratung im Hinblick auf die Testamentsvollstreckung durchführen zu können. Martin Schüller, Vermögensberater im Beratungs-Center Remagen und Thorsten Breuer, stv. Bereichsleiter Privatkunden, haben ein Kompaktstudium an der European Business School (EBS) besucht und nach bestandener Prüfung den Titel „Testamentsvollstrecker (EBS)“ erworben.

In diesem Studium wurden sowohl theoretisches und rechtliches Fachwissen als auch wichtige Aspekte aus der Praxis vermittelt. Die Hauptthemen waren beispielsweise die Durchführung des Testamentsvollstreckeramtes, Grundsätze ordnungsgemäßer Nachlassverwaltung, Rechte und Pflichten des Testamentsvollstreckers sowie Vermögensverwaltung. Als Testamentsvollstreckerin trägt die KSK die Verantwortung für die komplette Abwicklung des Vermächtnisses über den Tod hinaus und garantiert, den letzten Willen des Betroffenen, unabhängig vom Interesse Einzelner, abzuwickeln.

„Inhalt dieser neuen Dienstleistung ist die Beratung sowie Durchführung von Testamentsvollstreckungen für Privatkunden. Ein Testament ist der erste Schritt, die Übertragung des Nachlasses zu regeln. Wir hoffen, dass wir damit einen Mehrwert für unsere Kunden schaffen können,“ betont der Vorstand der KSK und gratuliert den frisch gebackenen Testamentsvollstreckern zur erfolgreich abgeschlossenen Weiterbildung. Weitere Informationen und Details zur Vorgehensweise erhalten die Kunden bei ihren persönlichen Ansprechpartnern.

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Dienstleistungs-Genossenschaft Eifel zieht Bilanz im Projekt „Gesunde Region Eifel“

Schleiden/Euskirchen, 08.03.2021 – Firmen helfen Firmen, Spitzenleute unterstützen Eifeler Unternehmen – Gespräch mit Petra Schumacher-Hendus und Bernd Becker. Zoomkonferenz zum Gesundheitsmanagement am Mittwoch, 18. März, 13 – 18 Uhr.

Die Dienstleistungsgenossenschaft Eifel hat energisch Fahrt aufgenommen. Dank einer umfassenden Förderung durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BAMS) konnte die Dienstleistungsgenossenschaft Eifel DLG eG, kurz „DLG Eifel“, in den vergangenen Jahren als Beispielregion und -genossenschaft für Akzeptanz des betrieblichen Gesundheitsmanagements sorgen.

Das von Berlin geförderte Projekt „Gesunde Region Eifel“ endet nun nach drei Jahren Laufzeit und zieht Bilanz. Und zwar unter Corona-Bedingungen in einer Videokonferenz online am Mittwoch, 18. März, von 13 bis 18 Uhr. Es gibt Interviews, Impulsvorträge und einen moderierten Erfahrungsaustausch unter den Pilotunternehmen. Insgesamt verfügt die Dienstleistungsgenossenschaft Eifel (DLG) über 50 Mitgliedsunternehmen mit 4000 Mitarbeitern.

„Die Eifel ist heute vielleicht besser aufgestellt als angrenzende städtische Regionen, weil bei uns der Bedarf zur Zusammenarbeit und zum Zusammenhalt wichtiger und existenzieller ist“, sagte Bernd Becker, Geschäftsführender Gesellschafter der PE Becker GmbH, Kall und Aufsichtsratsvorsitzender der DLG Eifel, im Interview. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Antrieb sind die Menschen

„Wir in den Gremien engagieren uns ehrenamtlich“, konstatierte Becker: „Unser Antrieb sind die Menschen der Region.“ Die genossenschaftliche Idee ist zeitgemäßer denn je und vor allem ländliche Regionen profitieren vom Netzwerken der Unternehmen, so Vorstandsmitglied Petras Schumacher-Hendus.

„Jeder hilft jedem, das ist das Prinzip unserer Genossenschaft“, so Bernd Becker. Die DLG Eifel handele nach den fünf Säulen Personalführung, Chancengleichheit & Diversity, Gesundheit, Wissen & Kompetenz und Digitalisierung. „In der Corona-Krise hat sich das Thema Digitalisierung als mit am wichtigsten entpuppt“, so Becker: „Ein Glück, dass wir vor Ausbruch von Corona schon weiter waren in Sachen Onlinedialog, als manche andere.“

Auch wenn die Förderung des Pilotprojekts „Gesunde Region Eifel“ aus Berlin jetzt ende, so heiße das nicht, dass das Betriebliche Gesundheitsmanagement in den Mitgliedsunternehmen nun vernachlässigt werde, so

Dazu zählten beispielsweise Gesundheitstage und Beratercafés, praxisnahe Fachvorträge und Workshops, Schrittzähler-Challenges, Gesundheits-Podcast sowie der Zugang zu Online-Fitnessportalen. Zudem gebe es eine spezielle Hotline durch das Eichenberg-Institut. Letztere unterstütze belastete Mitarbeiter in gesundheitlichen und persönlichen Problemsituationen.

Auch „Kleine“ profitieren

Bei allgemeinen Fragen zum betrieblichen Gesundheitsmanagement, bei der Suche nach Unterstützung in problematischen Lebenssituationen sowie bei der Frage nach der Vereinbarkeit von Familie und Beruf biete die DLG zudem eine anonyme Beratung mit ihrem Kooperationspartner, der Familiengenossenschaften der Regionen eG. Schumacher-Hendus: „Dies ist oft sowohl für die Mitarbeiter als auch für die Unternehmer der erste Schritt zur Entlastung und zu Lösungen.“

DLG-Aufsichtsratsvorsitzender Becker: „Jeder Unternehmer ist bereit, monatliche Kosten für die Maschinen- und Computerwartung zu investieren – den DLG-Unternehmen sind allem voran die Menschen im Unternehmen und deren Gesundheit und Resilienz wertvoll.“ Er kämpft dafür, dass noch mehr Eifeler Firmen via Dienstleistungsgenossenschaft in ihr wertvollstes Kapital, ihre Mitarbeiter, investieren.

Bei der Video-Zoom-Konferenz „Gesunde Region Eifel“ am 18. März begrüßen der Schleidener Bürgermeister Ingo Pfennings, Aufsichtsratsvorsitzender Bernd Becker, Projektleiterin Agnes Voerste und Markus Schmitt vom Projekt-Kooperationspartner Eichenberg-Institut die Teilnehmer. Moderator des Nachmittags ist der renommierte Unternehmensberater Edmund Komar.

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hermann Simon („Zwei Welten – ein Leben“), der Entdecker der „Hidden Champions“, ist ein Kind der Eifel. Auch er ist bei der DLG-Videokonferenz am 18. März mit auf Sendung. Foto: Veranstalter/pp/Agentur ProfiPress

Experten online

Interviews stellen sich „Eifelkind“ Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hermann Simon („Zwei Welten – ein Leben“), der Entdecker der „Hidden Champions“, und Landrat Markus Ramers. Impulsvorträge halten Malte Duisberg, Stiftung Evangelisches Alten- und Pflegeheim Gemünd, über die Genossenschaftliche Idee, Marcus Merheim, Director Marketing & Growth, Deutsche Employer Branding Akademie, über Employer Branding in der ländlichen Region und Markus Schmitt, der Psychologische Leiter des Eichenberg-Instituts, über Resilienz und Wachsen in der Krise.

Es gibt weiterhin online einen Erfahrungsaustausch zum Pilotprojekt „Gesunde Region Eifel“ wie zur Dienstleistungsgenossenschaft generell. Die Teilnehmerzahl ist wegen der virtuellen Konferenztechnik begrenzt. Wer an der ZOOM-Konferenz teilnehmen möchte, meldet sich einfach mit seiner E-Mail-Adresse bei agnes.voerste@dlg-eifel.de an.

Sein Fazit nahm Bernd Becker im Interview vorweg: „Die Dienstleistungsgenossenschaft Eifel erfährt dank unseres reichhaltigen Angebotes immer größerer Beliebtheit“ „Die Mitgliedschaft“, da ist sich der Planungsgesellschaftsinhaber sicher, „lohnt sich auch für kleine und kleinste Eifelunternehmen. Man kann nur profitieren…“ Einzelheiten unter www.dlg-eifel.de

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Hochkarätiger Live-Talk am Dienstag, 09. März: IHK Aachen lädt zum Dialog auf den Blauen Teppich

Aachen, 05.03.2021 – Die Entwicklung der Innenstädte in der Region Aachen, Düren, Euskirchen und Heinsberg sowie die Herausforderungen des Strukturwandels stehen im Mittelpunkt des Blauen Teppichs, zu dem die Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen am Dienstag, 9. März, einlädt. Jeder, dem die Entwicklung der Region am Herzen liegt, kann sich unter www.blauerteppich.de kostenfrei registrieren, um an dem ersten digitalen IHK-Forum teilzunehmen.

IHK-Präsidentin Gisela Kohl-Vogel wird ab 11:00 Uhr live mit Aachens Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen und dem Kinobetreiber und Eventgastronom Sebastian Stürtz aus Alsdorf über Ideen und Ansätze sprechen, wie Innenstädte wieder attraktiver werden können. Anschließend diskutiert sie über Chancen und Risiken des Strukturwandels im Rheinischen Revier mit Christoph Dammermann, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Tim Grüttemeier, Städteregionsrat der StädteRegion Aachen und frisch gewählter Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Zukunftsagentur Rheinisches Revier in Jülich, und mit Stefanie Peters, geschäftsführende Gesellschafterin der Neuman & Esser Group aus Übach-Palenberg und seit Oktober vergangenen Jahres Mitglied im Nationalen Wasserstoffrat der Bundesregierung.

Die Live-Gespräche werden abgerundet durch zahlreiche Videostatements, unter anderem von Bundesfinanzminister Olaf Scholz, dem international renommierten Architekten Dominique Perrault aus Paris, Professorin Christina Reicher, Leiterin des Lehrstuhls für Städtebau und Entwerfen sowie des Instituts für Städtebau und europäische Urbanistik an der RWTH Aachen, und von Marcus Baumann, Professor für Biotechnologie und Rektor der FH Aachen.

„Mit unserem neuen Format setzen wir auf einen konstruktiven, frischen und kreativen Austausch mit relevanten Akteuren aus unserer Region“, sagt Kohl-Vogel. „Wir werden Impulse und Antworten auf drängende Zukunftsfragen geben und aufzeigen, wie die Menschen vor Ort von modernisierten Innenstädten, innovativen Technologien und neuen Arbeitsplätzen profitieren. Um das enorme Potenzial der Technologieregion zu entfalten, ist ein gemeinsamer Kraftakt notwendig. Und den fordern wir jetzt ein – auf unserem Blauen Teppich.“

Anmeldung, Programm und Livestream unter www.blauerteppich.de

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Daniela Schmitt, Staatssekretärin im Mainzer Wirtschafts-Ministerium, besucht TechniSat und LEPPER Stiftung

Daun, 04.03.2021 – Daniela Schmitt, Staatssekretärin im Mainzer Wirtschaftsministerium, besuchte jüngst die Firma TechniSat in Daun sowie die LEPPER Stiftung. Frau Schmitt hat TechniSat in den letzten Jahren regelmäßig besucht. Dieses Mal war mit von der Partie der Trierer IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jan Glockauer.

v.l.n.r.: Stefan Kön – TechniSat Digital GmbH, Staatssekretärin Daniela Schmitt und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jan Glockauer. Foto: Peter Doeppes

Daniela Schmitt interessierte sich für die neuen Produktaktivitäten von TechniSat. Ihr wurde u.a. das Produkt TechniFant vorgestellt, eine Abspielbox für Kinder.

Diese Box wird im sächsischen TechniSat-Werk Schöneck (Vogtland) produziert. Der Produktionsstart wird in einigen Tagen sein. Es gibt viel-fältige Inhalte: Kindermusik, Kinderhörspiele und auch Kurse von der Junior-Universität Wuppertal. Frau Schmitt interessierte sich auch für die Projekte der LEPPER Stiftung in Daun.

Da der jetzige Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing, ebenfalls FDP, vor hat, nach Berlin zu gehen, dürfte Daniela Schmitt neue Wirtschaftsministerin in Rheinland-Pfalz werden, falls die FDP auch dieses Mal wieder den Sprung ins Parlament schafft. Vorgestellt wurde Daniela Schmitt auch das neue TechniVolt-Konzept von TechniSat – also Ladestationen für Elektroautos. Die ersten drei Produkte kommen im Mai dieses Jahres auf den Markt – weitere Produkte dann im Juli.