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Stadtführung in Mayen jetzt auch digital und individuell möglich

Mayen, 21.11.2020 – Die schöne Eifelstadt Mayen hat jetzt auch eine App-basierte, digitale Stadtführung anzubieten. In Zeiten der Digitalisierung und leider auch von Covid-19 ist diese Stadtführung die perfekte Alternative. Kontaktlos, ohne Gruppe kann man die Stadtführung ganz einfach mit dem eigenen Smartphone machen.

Hierzu lädt man sich die App „Hearonymus“ und die dort hinterlegte Mayener Tour kostenfrei herunter. Einmal gedownloadet, steht die Tour dann auch ohne Internetverbindung dauerhaft zur Verfügung.

„Die Vorteile dieser Tour sind somit klar – keine Kosten für die Nutzer, alles digital gehalten, keine Gruppen nötig und man kann die Tour zu jeder Zeit erleben“, erklärt das Team der Tourist-Information.

Vom Alten Rathaus, über die Genovevaburg, bis hin zum Zunftbaum am neuen Rathaus – insgesamt 14 Sehenswürdigkeiten der Stadt werden dem Nutzer vorgestellt.

Die einzelnen Stationen sind mit kleinen Audio-Dateien dargestellt, damit man mit den nötigen Informationen versorgt wird, die sonst in einer Stadtführung auch vermittelt werden.

Das gesamte Projekt wird mit 65 % der förderfähigen Kosten über den LEADER-Ansatz im Rahmen des rheinland-pfälzischen Entwicklungsprogramms „Umweltmaßnahmen, Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft, Ernährung“ (EULLE) gefördert.

Mehr Informationen gibt es telefonisch unter der 02651-903004, oder per Mail an touristinfo@mayenzeit.de.

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Naturdenkmal Elfengrotte in Bad Bertrich

Bad Bertrich, 19.11.2020 – Eine ganz besondere geologische Attraktion ist das Naturdenkmal Elfengrotte am westlichen Ortseingang von Bad Bertrich in der Eifel. Der Lavadurchgang Elfengrotte wird nach ihrem äußeren Erscheinungsbild auch Käsegrotte genannt. Die Elfengrotte hatte einen fulminanten Baumeister: Hier war ein Vulkan am Werk. Heißes Gestein und unnachgiebiges Wasser formten diese fantasieanregende Grotte am rund 49 Kilometer langen Üßbach, der bei Alf in die Mosel mündet und sich an der Landschaftsgestaltung vor Ort tatkräftig beteiligt hat.

Vor vielen Jahren flossen nämlich mehrere Basaltlavaströme in das Üßbachtal hinein und das Wasser suchte sich daraufhin einen neuen Weg und formte so das Tal.

Foto: Holger Haag, Natur Freunde Rheinland-Pfalz e.V.

Für einen Lavastrom hat sich die Geologie etwas besonders schmuckes einfallen lassen, nämlich die Säulen zu formen, wie Käseleiber. So ist die Elfen- bzw. Käsegrotte als Höhlendurchbruch im Üßbachtal entstanden. Horizontale Klüfte oder Risse schnitten sich in die Säulen ein und die Verwitterung rundete die Kerben.

Durch dieses Naturereignis sieht es heute so aus, als habe jemand Käseleiber Schicht auf Schicht gestapelt. Eine Hinweistafel erklärt vor Ort, dass der Name Elfengrotte nichts mit dem Begriff der Elfen zu tun hat. Der Name stammt von der um 1860 erbauten Elfenmühle, an der sich die Grotte befindet. Die Elfenmühle wird heute gastronomisch genutzt. Das märchenhafte an der ganzen Naturerscheinung wird von der beeindruckenden Vulkanlandschaft unterstrichen. Steile Felsen umrahmen den Elbesbach-Wasserfall neben der Grotte, der in Richtung Elfenmühle in den Üßbach mündet.

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Hotels und Gastronomie brauchen umgehend effektive Unterstützung – viele Betriebe akut gefährdet

Region/Bad Kreuznach, 17.11.2020 – Zur prekären wirtschaftlichen Lage und der angekündigten staatlichen Unterstützung von Hotel- und Gastronomie-betrieben haben sich der rheinland-pfälzische DEHOGA Präsident Gereon Haumann und der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten in einem heutigen Arbeitsgespräch intensiv ausgetauscht:

Haumann und Weingarten: Hotels und Gastronomie brauchen umgehend effektive Unterstützung – viele Betriebe akut gefährdet

In der AZ vom vergangenen Samstag hatte Joe Weingarten sein Unverständnis über die Klage Kreuznacher Gastronomen über fehlende Hilfen des Bundes geäußert. Er verwies hierbei auf die von der Bundesregierung zugesagte „Novemberhilfe“ und die Ankündigung von Bundeswirtschaftsminister Altmaier auf Abschlagzahlungen von bis zu 10.000 €.

„Alles richtig“, sagt Haumann, „bis lang aber noch graue Theorie“. Und verwies auf das noch nicht abschließend geklärt entsprechendes Antragsverfahren, und fehlende verbindliche Verwaltungsvorschriften. Die Novemberhilfe benötigen die Betriebe – mal ganz unabhängig von dem Namen des Hilfsprogramms als „Novemberhilfe“ nicht morgen oder übermorgen, sondern heute. Es ist gut und richtig, dass die Bundesregierung die besonderen Liquiditätsnöte der gastgewerblichen Betriebe nach dem zweiten Lockdown erkannt haben; jetzt geht es schlicht darum, dass diese Hilfe auch den Betrieben ankommt“, so DEHOGA Präsident Gereon Haumann. Ein Hinweis auf eine Einrichtung eines Onlineportals bis voraussichtlich“ zur letzten Novemberwoche ist ernüchternd, und wann es dann tatsächlich zu der Auszahlung der „Novemberhilfe“ kommen wird, weiterhin ungewiss.

Weingarten verwies in dem Gespräch auf die Zusage des Bundeswirtschaftsministers, ab 25. November das Antragsverfahren unbürokratisch zu eröffnen. Der Bundestagsabgeordnete und Haumann stimmten in der Bewertung der kritischen Lage der Unternehmen und ihrer Handlungs-möglichkeiten überein: „Klagebefugt ist in Rheinland-Pfalz – anders als in manch anderen Bundesländern – ausschließlich der einzelne Unternehmer.

Haumann verwies darauf, dass viele DEHOGA-Mitgliedsbetriebe Klagen vorbereitet haben: „Für die Erfolgsaussicht einer solchen Klage ist für die Bewertung des Kriterium der Angemessenheit einer Beschränkung der eigenen unternehmerischen Betätigung die dafür gewährte Hilfe in die rechtliche Bewertung zu berücksichtigen. Eine Entschädigungszahlung in Höhe von 75% des Vorjahres-Monatsumsatzes ist – zumindest für den Lockdown-Monat November – für viele der betroffenen Unternehmen eine zu beachtende Größenordnung.“ Ob Klagen Aussicht auf Erfolg haben werden, könne abschließend auch erst bewertet werden, wenn die konkrete Verwaltungs-vorschriften für dieses politisch verkündete Hilfsprogramm vorliegen. „Ob es dann Klagen aus Branchenbetrieben gegen die Schließung der Betriebe geben wird, bleibt abzuwarten“, so Haumann.

Haumann und Weingarten teilen die Sorge, dass die Corona-Krise viele mittel-ständische Betriebe in die Insolvenz treiben könne. „Dies ist umso dramatischer, als nach Überzeugung vieler Marktkenner wir für 2021 einen starken „Boom“ für den Tourismus in Rheinland-Pfalz erwarten dürfen.“, stimmten beide überein. Das Urlaubsverhalten der Deutschen werde sich gravierend ändern; Urlaub könne unter Aspekten wie Nachhaltigkeit, Gesundheit und Sicherheit verstärkt innerhalb von Deutschland, und hier verstärkt in dem diese Komponenten aufs Beste vereinenden Rheinland-Pfalz stattfinden.

„Die Betriebe, die wir bis zum Frühjahr verlieren, die werden Rheinland-Pfalz ab der Saison 2021 – und dann für viele Jahre – fehlen. Hier droht neben der Dramatik für das einzelne Unternehmen, das in Folge der Corona-Pandemie schließen muss, ein immenser gesamtwirtschaftlicher Schaden für das Land“, so Präsident Gereon Haumann. Weingarten unterstützt ihn in dieser Frage: „Wir müssen alles tun, um diesen Schaden für unser Land zu vermeiden.“

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Erneut 3 Sterne Superior für Hotel und Kongresszentrum – Erfolgreiche Folgeklassifizierung in Wanderath

Wanderath, 16.11.2020 – Nachdem unsere Unterkunftsbetriebe in diesem Jahr nun schon zum zweiten Mal für einen festgesetzten Zeitraum schließen müssen und damit, ebenso wie unsere Gastronomiebetriebe, in einem besonderem Umfang von den Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung betroffen sind, freuen wir uns sehr, endlich mal wieder auf eine positive Entwicklung hinweisen zu können.

Das Hotel und Kongresszentrum Wanderath in Baar ist nach 2014 und 2017 zum dritten Mal in Folge mit 3 Sternen Superior ausgezeichnet worden. Die Klassifizierung durch den Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) ist nun erneut für die kommenden drei Jahre gültig. Alle Mindestkriterien wurden problemlos erfüllt und die hohe Punktzahl bei den zusätzlich zu erzielenden Punkten für darüber hinausgehende Ausstattungen und Service, haben den Zusatz „Superior“ ergeben. Diese Ergänzung bedeutet, dass die für eine Klassifizierung mit 3 Sternen notwendige Wertungspunktzahl bei der Prüfung durch den DEHOGA signifikant überschritten wurde.

„Wir freuen uns sehr, dass wir auch anhand des neuen Kriterienkataloges die Klassifizierung mit 3 Sternen Superior deutlich erreichen konnten. Nach den Auszeichnungen als „TOP Ausbildungsbetrieb“ durch den DEHOGA sowie dem Erhalt des Qualitätssiegels „Hervorragender Ausbildungsbetrieb in der Hotellerie und der Gastronomie“ durch die IHK war es die dritte Bestätigung unserer Qualität und Leistung in diesem Herbst,“ freut sich der Hotelleiter Thomas Sztrajt. „Gerade in diesem schwierigen Jahr für unsere Branche waren dies für uns als Team wichtige Zeichen.“

Das Hotel und Kongresszentrum ist spezialisiert auf Tagungen und Seminare. Aber auch immer mehr Individualgäste buchen in Wanderath. Durch die optimale Infrastruktur vor Ort können darüber hinaus Familienfeiern in vielfältiger Art und Weise problemlos im Hotel durchgeführt werden. Mit seinen 96 Zimmern und 12 Veranstaltungsräumen sowie zwei eigenen Gastronomiebereichen mit bis zu 180 Plätzen bietet das Hotel dafür die nötige Erfahrung und viel Flexibilität, um auf alle Gästewünsche optimal eingehen zu können.

Mit seiner idyllischen Lage am Waldrand von Wanderath, unweit der beliebten Traumpfade, und der Nähe zum Nürburgring ist das Hotel für zahlreiche Besucher der Eifel der perfekte Ausgangspunkt. Direkt am legendären Nürburgring selbst, verfügt das Hotel über eine eigene Lounge an Start und Ziel. Für deren Besuch werden bei Rennen regelmäßig auch Angebote für Individualgäste aus der Region angeboten.

Insgesamt bietet das Hotel über 40 Arbeitsplätze und bildet Köche, Hotelfachleute sowie Kaufleute für Büromanagement aus. Für das Ausbildungsjahr 2021 stehen auch noch freie Plätze zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es unter www.innogy.com/wanderath.

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Neuer DVV-Permanent-wanderweg in Dreis eröffnet

Dreis/WIL, 12.11.2020 – Sieben Monate lang hatten Zunftbaumverein Dreis und Arbeitskreis Wegekreuze gemeinsam an der Zertifizierung des bereits seit 2012 bestehenden Themenwanderweges gearbeitet.

Die Beschilderung wurde erneuert, Infoflyer gedruckt und alle Formalitäten erledigt. Mit der Filiale der Bäckerei Flesch wurde außerdem ein Start-Ziellokal gefunden, in dem die Wanderer ihre Startkarten erwerben und nach der Wanderung abstempeln lassen können. Hier kann auch „Steinerne Zeitzeugen“, das Buch zum Weg erworben werden.

Das gemeinsame Ziel, auf das die Ehrenamtlichen hinarbeiteten, war die feierliche offizielle Wegeröffnung mit einer Erstwanderung am 08.11.2020 im Rahmen des traditionellen Dreiser Martinsmarktes. Auch der Vorstand des Deutschen Volkssportverbands (DVV) hatte bereits seine Teilnahme zugesagt.

Dann kam die Corona-Pandemie und machte alle diese Pläne zunichte. Stattdessen gab es eine „stille Wegeröffnung“ im kleinen Kreise. Doch die Enttäuschung der Organisatoren wich schnell der Freude über einen gelungenen Start bei bestem Wanderwetter. „Man hat gleich gemerkt, dass der neue Permanentwanderweg jetzt vom Dachverband bundesweit beworben wird. Gleich am ersten Wochenende konnten wir die ersten DVV-Wanderer bei uns in Dreis begrüßen“ freut sich Hubert Kronauer. Er fungiert als Wegewart und hat den Zertifizierungsprozess von Anfang an mit begleitet.

Als erste DVV-Wandergäste auf dem neu zertifizierten Dreiser Kreuze-Weg wurden Ralf Peter und Oswald Essig begrüßt. Trotz der weiten Anfahrt aus Mosbach in Oberfranken waren sie pünktlich zur Wegeröffnung um 7:30 Uhr am Start/Ziellokal erschienen. Im Beisein von Ortsbürgermeister Christoph Thieltges überreichten Hubert Kronauer und Alfred Herges stellvertretend für Zunftbaumverein und Arbeitskreis Wegekreuze den beiden weitgereisten Wanderfreunden jeweils ein Exemplar von „Steinerne Zeitzeugen“ als Anerkennung. Auch der Dreiser Ortschef lobt das Engagement der Ehrenamtlichen: „Wir freuen uns, dass wir in Dreis allen Wanderern ein zusätzliches attraktives Angebot machen können und auf viele Wanderfreunde aus nah und fern.“

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Museumskonzept des Eifelmuseums Mayen in städtischen Gremien vorgestellt

Mayen, 10.11.2020 – Das Museumskonzept des Eifelmuseums wurde in der letzten Sitzung des Kulturausschusses durch Museumsdirektorin Alina Wilbert-Rosenbaum gemeinsam mit Hans Schüller, welcher dieses Konzeptes maßgeblich erarbeitet hat, vorgestellt.

Das Konzept wird nun nachfolgend im Haupt- und Finanzausschuss beraten und der Stadtrat wird in seiner Dezember-Sitzung abschließend darüber entscheiden.

Oberbürgermeister Dirk Meid, der in der Sitzung bereits vor seinem Amtsantritt als interessierter Zuhörer zugegen war, erläutert: „Dieses umfangreiche Konzept schafft nicht nur eine wichtige Voraussetzung für die Förderung der Generalsanierung der Genovevaburg, sondern sorgt auch für eine zukunftsorientierte Ausrichtung unseres Museums. Ich bin den Mitarbeitern für die zahlreichen Stunden, die sie in die Erstellung dieses fast 130-seitigen Konzepts investiert haben, sehr dankbar.“

Zum Hintergrund: Im Zuge der Generalsanierung der Genovevaburg und der damit einhergehenden Bezuschussung muss nach Vorgabe des Landes Rheinland-Pfalz sowohl ein Museumskonzept, als auch ein Raumprogramm erstellt werden. Beides ist mit dem Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz (MWWK) in Verbindung mit dem Museumsverband Rheinland-Pfalz abzustimmen und ist von dort zu genehmigen.

Im Vorfeld der Ausarbeitung des Raumprogramms und des Museumskonzepts wurde bereits im August 2019 Kontakt mit beiden Institutionen aufgenommen und ein erstes Gespräch geführt. Demzufolge sollte das Museumskonzept auf Basis des „Leitfadens zur Erstellung eines Museumskonzepts des Deutschen Museumsbunds“ verfasst werden. Ein Rohentwurf des Museumskonzepts wurde im August 2020 übersandt. In einem nachfolgenden Ortstermin in der Genovevaburg wurde der Rohentwurf mit den Vertretern des Ministeriums und des Museumsverbands besprochen und zudem die zukünftig erfolgenden baulichen Maßnahmen in der Oberburg erläutert.

Als Fazit des Ortstermins konnte festgehalten werden, dass sowohl das Raumprogramm als auch der Rohentwurf des Museumskonzepts den Vorgaben des MWWK und des Museumsverbands grundsätzlich entsprechen und lediglich kleinere Modifikationen vorzunehmen sind. So wurde seitens des Museumsverbands die Empfehlung ausgesprochen − aufgrund des Umfangs des Rohentwurfs − eine kompakte Zusammenfassung der Kernaussagen zu generieren, mit der sich das Museum zukünftig an die Öffentlichkeit richten kann. Diese Zusammenfassung enthält einen Maßnahmenkatalog mit zugehöriger Zieldefinition und bringt zudem das Selbstverständnis und Leitbild des Museums zum Ausdruck.

Das Eifelmuseum verfolgt als außerschulischer Lernort das bildungspolitische Ziel, bei Besuchern von außerhalb Empathie für die kulturellen Gegebenheiten der Region zu erwecken und gleichzeitig die Bildung einer Identität der vor Ort wohnhaften Bevölkerung zu fördern. Damit leistet das Museum einen Beitrag zu einem friedlichen, geeinten Europa. Das Land Rheinland-Pfalz erkennt an, dass das Eifelmuseum in Charakter und Aufgabenstellung einem überregional bedeutenden Museums entspricht und somit ähnlich einem Landesmuseum für die Eifel anzusehen ist.

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Adventmarkt in Mayen findet nicht statt

Mayen, 09.11.2020 – Corona macht leider auch vor der Vorweihnachtszeit nicht halt: Der Adventmarkt in der Genovevaburg kann aufgrund der geltenden 12. Corona-Bekämpfungsverordnung nicht stattfinden.

Der Adventmarkt, der immer am ersten Adventswochenende in und um die Genovevaburg stattfindet, wird in diesem Jahr nicht durchgeführt. Veranstaltungen, die der Unterhaltung dienen und auch Spezialmärkte, sind derzeit nicht erlaubt. Die notwendigen Abstände an den Ständen in der Genovevaburg könnten ohnehin nur schwerlich eingehalten werden. Auch das gemütliche, aber vor allem enge Beisammen-Stehen beim Entzünden der größten Kerze und dem offiziellen Startschuss des Marktes ist in Zeiten einer Pandemie nur schwer vorstellbar.

Natürlich wird trotzdem ab dem 27. November die größte Kerze auf dem Goloturm erstrahlen. Auch durch den „Mayener Lichterglanz“, an dem sich über 60 Hauseigentümer und Mieter beteiligen, indem sie gleichzeitig ihre Beleuchtung anschalten, werden tolle Akzente gesetzt.

Die Entzündung der Kerze und des Lichterglanzes findet wie in den vergangen Jahren bei ausreichender Dunkelheit am 27. November um 17.30 Uhr statt.

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OB Treis verabschiedet sich vom Arbeitskreis „Eifeler Mühlsteinrevier“

Mayen, 05.11.2020 – Dem scheidenden Oberbürgermeister Treis war es ein Anliegen, den Mitgliedern des Arbeitskreises Welterbeinitiative „Eifeler Mühlsteinrevier“ in ihrer letzten Sitzung für die geleistete Arbeit zu danken und sich mit einem kleinen Weinpräsent zu verabschieden.

„Das Engagement aller Beteiligten war vorbildlich. Es ist Ihr Verdienst, dass wir mit unserer Region auf den Weg zum höchsten kulturellen Gütesiegel der Welt, dem UNESCO-Welterbetitel, sind. Ich bin stolz und dankbar, dass ich Sie alle auf ihren ersten Schritten eines langen Weges begleiten durfte, “ so Treis.

Die Arbeitsgemeinschaft bestehend aus der Stadt Mayen, Stadt Mendig, Verbandsgemeinde Mendig, Verbandsgemeinde Vordereifel und der dazugehörigen Ortsgemeinden Ettringen und Kottenheim, und wurde 2015 gegründet.

Kürzlich wurden die Beschlussfassungen zur Bewerbung um einen Platz auf die Tentativliste durch die Stadt Mendig, Stadt Mayen, Stadt Andernach, Verbandsgemeinde Mendig, Verbandsgemeinde Vordereifel sowie den Ortsgemeinden Kottenheim und Ettringen, gefasst. Die Beschlussfassung des Landkreises Mayen-Koblenz steht in Kürze an.

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Mit den an den Ortseingängen Kallmuths frisch aufgestellten Objekten wird Heimat-Geschichte sichtbar gemacht

Kallmuth, 05.11.2020 – Es ist vollbracht. An den Ortseingängen von Kallmuth wird in großen „Bildern“ die Geschichte des kleinen Eifel-Dörfchens „erzählt“. In der Hauptrolle auch ein legendärer christlicher Heiliger: Georg, der Drachentöter.

Die Überlieferung seiner Märtyrer-Geschichte durchaus als Plot für einen spannenden Hollywood-Streifen und wahren Helden-Epos dienen. Denn der heilige Georg überstand einst unversehrt einen Drachenkampf gegen das Böse erfolgreich und hoch zu Ross. Seit Jahrzehnten huldigt man ihn mit dem weit über die Grenzen des 395-Seelen-Dorfes hinaus bekannten St.-Georgsritt. Sein Abbild ist an der Kreisstraße 32 von Kall nach Kallmuth kommend zu sehen.

Unweit vom heiligen Georg, wurde außerdem ein maßstabgetreues Metall-Abbild der heimischen Burg errichtet. Zu Ehren der Burg und des einstigen Burgherrn, der eine Kapelle errichten ließ für das wundersame Gnadenbild der Mutter Gottes. Der Schmerzensfreitag führt seit vielen Hundert Jahren Pilger aus der ganzen Nordeifel zur „Schmerzhaften Mutter“ nach Kallmuth, wegen der heute noch hunderte Gläubiger nach Kallmuth pilgern.

An dritter Stelle steht eine Lore, die an der K28 Richtung Scheven, die glorreichen Glanz-Zeiten des Bergbaus im und um den Westschacht erinnert. Ein rotes Herz auf dem Namenszug „Kallmuth“ heißt die Ankommenden und Reisenden wörtlich „Herzlich Willkommen“. Auf der Rückseite begleitet ein „Tschüss“ die Scheidenden.

Mechernicher Künstler entwarf heimatliche Objekte

Beauftragt wurde der weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Mechernicher Künstler und Gestalter Franz Kruse. Ihn zeichnen 40 Jahre Erfahrung in Theater- und Bühnengestaltung aus. Als Bühnenbildner wirkte er mit für Produktionen unter anderem in Rom, Oslo, Paris, London und Washington, außerdem auch an den großen Bühnenbildern des Kölner Karnevals sowie als Dekorateur bei den Rosenmontagszügen. Die Firma Müller aus Hostel setzte seine Entwürfe fachmännisch um.

Ortsvorsteher Robert Ohlerth, Mit-Initiator des Projekts, freut sich angesichts der individuell gestalteten Kallmuther Ortseingänge. „Die Fläche um die Objekte werden vom städtischen Bauhof schön gepflastert und dann werden Steine, die aus der Region stammen, noch herum drapiert“, sagt er.

Letztlich sei das eine bedeutende Bedingung gewesen, um die Förderung durch die Heimat-Schecks der Landesregierung zu erhalten, dass die unterstützen Projekte Heimatgeschichte(n) erhalten, weitertragen und sichtbar machen.

Eigens für die Beantragung der „Heimat-Schecks“ hatten die ortsansässigen Vereine gemeinsame Sache gemacht, um sogar vier Mal vier Heimatschecks zu beantragen. 8.000 Euro sind mit der konzertierten Aktion insgesamt zusammengekommen. Am Ortseingang Richtung Vollem wurde außerdem ein altes Fuhrwerk-Rad aufgehangen, dass die Kallmuther Familie Stoffels spendete.

Ohlerth kamen mittlerweile Hinweise zu Ohren, dass die Kallmuther Idee, die Dorfeingänge ortstypisch zu gestalten, Nachahmer gefunden habe. „Das ist doch schön“, so Ohlert und lässt sich die Freude nicht nehmen: „Wir waren auf jeden Fall die ersten.“

Sponsoren für Bäume gesucht

Doch der rührige und langjährige Ortsvorsteher Kallmuths hat weiter Großes vor. „Jetzt brauchen wir noch Bäume und Leute, die bereit sind einen Baum zu sponsern.“ Spendenwillige können sich gerne an den Ortsvorsteher persönlich wenden unter Telefon 02484/1331. Perfekt passen würden aus seiner Sicht solche Bäume wie die hochwachsenden Rotbuchen, die im Dorf an markanten Stellen eingepflanzt werden sollen.

Seine Vision: „Wenn man in dreißig Jahren von Vollem, Scheven oder Kallmuth kommt, sieht man schon von weitem die hochgewachsenen Rotbuchen, die das Ortsbild von Kallmuth prägen.“ Der Baum soll dann mit dem Namen des Sponsors beschriftet werden. Auch eine Mitfahrbank soll Kallmuth noch erhalten.

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Kein AhrWine-Tasting und Tag der offenen Weinkeller im November

Ahrtal, 04.11.2020 – Aufgrund der nun im November geltenden Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie werden das für Freitag, 20. November geplante AhrWine-Tasting in der Kleinen Bühne im Kurpark und der Tag der offenen Weinkeller am Samstag, 21. November 2020 leider nicht stattfinden können. Die Eintrittskarten behalten jedoch ihre Gültigkeit für 2021. Die Termine stehen bereits fest: Zum AhrWine-Tasting lädt der Veranstalter Ahrtal-Tourismus Bad Neuenahr-Ahrweiler e. V. am Freitag, 19. November 2021, und die Weingüter im Ahrtal werden am Samstag, 20. November 2021 für den Tag der offenen Weinkeller öffnen.

„Für alle, die nicht warten möchten, haben wir uns gemeinsam mit den teilnehmenden Winzern ein ganz besonderes Winter-Spezial überlegt. Ab Freitag, 20. November 2020 haben Karteninhaber die Möglichkeit, ihre Eintrittskarte in der Tourist-Information in Bad Neuenahr oder Ahrweiler in Gutscheine umzuwandeln“, erklärt Geschäftsführer Jan Ritter, Ahrtal-Tourismus Bad Neuenahr-Ahrweiler e. V. Die Umwandlung der Tickets in Gutscheine ist bis einschließlich Donnerstag, 31. Dezember 2020 möglich.

Egal ob für einen guten Tropfen Wein, eine Weinprobe oder Weinwanderung – die Wertgutscheine können beliebig bei allen teilnehmenden Weingütern für Produkte oder Erlebnisse genutzt werden. Gutscheininhaber erhalten eine Broschüre mit allen teilnehmenden Weingütern und informieren sich bitte zu angebotenen Weinen oder Veranstaltungen direkt beim jeweiligen Weingut. Die Gutscheine sollten möglichst bis Freitag, 30. April bei den Weingütern eingelöst werden.

Die Tourist-Information Bad Neuenahr befindet sich in der Kurgartenstr. 13, die Tourist-Information Ahrweiler im Blankartshof 1.