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„Waldi“ sorgt für Besucher – „80-Euro-Waldi“ aus der ZDF-Sendung „Bares für Rares“ ist eine Berühmtheit.

Kall-Krekel, 01.09.2020 – Walter Lehnertz sitzt im Eingangsbereich seines Antiquitätenladens „Eifel Antik“ in Krekel. Es ist viel los. Kunden schlendern durch den Laden und stöbern zwischen Möbeln, Glaswaren und „Altertümchen“. Verwunderlich ist der Hochbetrieb kaum, schließlich ist „80-Euro-Waldi“ aus der ZDF-Sendung „Bares für Rares“ eine Berühmtheit. In der von Horst Lichter moderierten Show gehört der gebürtige Prümer seit der ersten Staffel zum festen Händler-Stamm. Im TV feilscht er in Konkurrenz mit weiteren Händlern um bisweilen wertvolle, zuweilen auch skurrile Gegenstände. Zu seinen Markenzeichen gehört das erste Gebot: „Ich fang‘ dann mal mit 80 Euro an . . .“ Längst Kult, was der schrullige Eifel-„Waldi“ im Fernsehen alles von sich gibt…

In der Sendung ist er bekannt dafür, dass er sprachlich zumindest kein Blatt vor den Mund nimmt. Er schwätzt „Platt“, wie ihm der Schnabel gewachsen ist, aber auch so ist Lehnertz „schnack uss“, geradeheraus ohne Schnörkel und Verzierung: „Watt wellst De dann mött dämm Prüjel do?“ Im Gespräch mit Walter Lehnertz merkt man schnell, dass diese Art keine aufgesetzte Fassade für die Show ist, sondern Teil seiner  Persönlichkeit. Diese Authentizität mögen die Leute an ihm. „Bleib so wie du bist!“, wünscht eine Kundin, die beim Interview für dieses Magazin der Gemeinde Kall gelauscht hat.

„Krekel wird demnächst die Landeshauptstadt der Eifel, da sorge ich schon für. Das kann ich Euch aber singen!“, scherzt Lehnertz gleich zu Beginn der Unterhaltung. Der Lieblingsort des 53-Jährigen in Krekel ist  schnell gefunden: Es ist die Ahrstraße 2, die Adresse seines Ladens „Eifel Antik“ am Ortseingang. „Bei all dem Zirkus, der sonst überall passiert, ist das hier meine heile Welt“, behauptet der TV-Star aus Krekel: „Hier steht der Spaß im Vordergrund!“ Das schätzen auch seine Kunden an dem über zwei Stockwerke und ein Außenterrain verteilten Antiquitätengeschäft.

Auf dem 800 Quadratmeter großen Grundstück, das ursprünglich ein Pony-Hof und später eine Diskothek war, veranstaltet „Waldi“ jedes Jahr sechs Events. Wenn es mal wieder soweit ist, platzt Krekel aus allen Nähten. Bis zu 3000 Besucher aus der ganzen Republik und den angrenzenden Nachbarländern kommen an solchen Tagen in den Süden des Kaller Gemeindegebiets. „Im Umkreis von 20 Kilometern sind dann die Hotels ausgebucht“, behauptet Lehnertz. Die Gemeinde Kall komme ihm da in vielen Dingen entgegen.

Auf dieser „Wall of Fame“ sind die prominenten Gäste verewigt. Ganz oben Waldis „80-Euro“-Schein in Anlehnung an das obligatorische Startgebot des gebürtigen Prümers bei „Bares für Rares“. Foto: Mirco Meuser/pp/Agentur ProfiPress

Bei den Veranstaltungen sind auch Prominente aus der Fernseh- und Musik-Branche zu Gast und verbreiten einen Hauch von Show-Business im Dorf. Neben den Kollegen aus „Bares für Rares“ haben Lehnertz unter anderem auch schon Martin Semmelrogge und Hans Süper besucht. Alle Promis werden mit signierten Plakaten an der „Wall of Fame“ verewigt, die gut sichtbar an einer Fassade des Ladens angebracht ist. Viele Touristen, die erstmal nur wegen „Waldi“ kommen, sehen dann auch die Schönheit der Eifel. „Da bin ich als Vollblut-Eifeler auch stolz drauf“, sagt Lehnertz, der nach zehn Jahren in Kommern nun bereits seit fünf Jahren in Krekel residiert: „Ich bin schon ein Gesicht der Eifel, und eine Stimme ja sowieso!“

Dass ihm die Region viel bedeutet, merkt man auch an den vielen Spendenaktionen, die er über die Jahre veranstaltet hat. So hat „80-Euro-Waldi“ unter anderem bereits das Hospiz „Stella Maris“ in Mechernich oder die Schevener Hochwasseropfer unterstützt. Zudem engagiert er sich für die Stiftung „Zesame stonn“ Walter Lehnertz schätzt die Menschen der Region. „In der Regel zählt hier ein Wort“, sagt er. Als Beispiel nennt er seine Zusammenarbeit mit der Marmagener Bäckerei „Café Milz“. Dort deckt er sich mit Backwaren ein, wenn sich wieder ein Reisebus voller Besucher angekündigt hat. „Eine Hand wäscht die andere, das funktioniert immer gut.“

Krekel aus der Luft. Das Geschäft von Walter Lehnertz sieht man am unteren Bildrand. Luftbild: Felix Lang/pp/Agentur ProfiPress

Einen weiteren Vorteil an Krekel sieht Lehnertz in der Lage des Ortes: „Die Infrastruktur ist top!“ In den ersten zwei Jahren hat er mit einem Kompagnon auch noch eine Pommesbude betrieben, um die vorbeifahrenden Biker zu beköstigen. „Die halten nicht für Antiquitäten“, erklärt „Waldi“. Letztendlich profitiert das ganze Dorf, wenn sich die Leute wegen „80-Euro-Waldi“ auf den Weg nach Krekel machen. Von Mirco Meuser

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390.000ster Besucher im Mayener Eifelmuseum begrüßt

Mayen, 29.08.2020 – Sie stammen aus Nürnberg und von ihnen ist der 390.000ste Besucher des Eifelmuseums in der Genovevaburg in Mayen: Thomas und Sabine Walter mit Ihren Kindern Leonie und Nicklas. Beim Besuch im modernen Themenmuseum wartete die Überraschung.

Sie wurden von Oberbürgermeister Wolfgang Treis und Museumsdirektorin Alina Wilbert-Rosenbaum persönlich begrüßt und beglückwünscht.  Überreicht wurde den Museumsbesuchern ein Blumenstrauß,  eine Flasche Wein und Tochter Leonie erhielt zur bevorstehenden Einschulung am 8. September eine Schiefertafel mit passendem Griffel. Auch der Sohn Nicklas ging nicht leer aus und bekam eine schöne Plüsch-Fledermaus.

Die Familie befand sich auf Deutschlandreise und war von Hamburg aus gestartet, über den Harz, in die Eifel nach Mayen. Die Kinder des Ehepaares hatten sich gewünscht, das Eifelmuseum in der Genovevaburg und das Deutsche Schieferbergwerk im Stollen unter der Burg zu besichtigen. Von der Gestaltung und den Inhalten der Ausstellung war die Familie begeistert: Viele interessante Fakten und Geschichten rund um die Eifel waren für sie neu. Das Bergwerk unter Tage faszinierte Familie Walter durch seine ganz eigene Atmosphäre. Sie waren bestimmt nicht zum letzten Mal im Eifelmuseum auf der Genovevaburg!

Mehr Informationen rund um das Museum gibt es online unter www.eifelmuseum-mayen.de

Zudem wird am Samstag, 5. September, dass Grubenfeld samt Lapidea-Gelände und dem Silbersee im bunten Licht erstrahlen. Weitere Informationen unter https://www.mayen.de/Tourismus-und-Events/Museen/Erlebniswelten-Grubenfeld/Veranstaltungen/ Tickets für die Veranstaltung „Leuchtendes Grubenfeld“ gibt es diesmal nur im Vorverkauf und die Zahl der Tickets ist begrenzt. Der Eintrittspreis liegt bei 6 Euro für Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren sowie 3 Euro für Kinder. Es sind Tickets für folgenden Beginn-Uhrzeiten 20 Uhr, 21 Uhr, 22 Uhr und 23 Uhr im Onlineshop (https://bit.ly/3fsOFmH) oder telefonisch (02654/951145 gegen eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 5 Euro) erhältlich.

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Der Manderscheider Burgenstieg ist der drittschönste Wanderweg Deutschlands

Manderscheid/Daun, 27.08.2020 – Der „Manderscheider Burgenstieg mit Rittersteig“ ist der drittschönste Wanderweg in Deutschland. Bei der Publikumsabstimmung des Wandermagazins konnte sich die fünfeinhalb Kilometer lange Tour mit 2285 Stimmen in der Kategorie Tagestouren einen Platz auf dem Treppchen sichern. Mehr Stimmen haben nur die „Traumschleife Heimat“ (2. Platz, Hunsrück) und der „Belchensteig“ (1. Platz, Schwarzwald).

Die Entscheidung war dabei denkbar knapp: Zur Silbermedaille fehlten nur 39 Stimmen. Doch das trübt die Freude über die gute Platzierung keinesfalls. „Wir freuen uns sehr, dass nach dem Erfolg der Wilden Endert im letzten Jahr wieder ein Wanderweg aus dem GesundLand Vulkaneifel einen der vordersten Plätze belegt. Wir sind uns sicher, dass die gute Platzierung viele Urlauber anzieht und unsere Region damit einmal mehr ins Bewusstsein aller Wanderliebhaber rückt“, so Vera Merten, Geschäftsführerin der GesundLand Vulkaneifel GmbH. Dass der Manderscheider Burgenstieg so gut abschnitt, sei vielen Parteien zu verdanken, die sich beim Sammeln der Stimmen und bei Instandhaltung des Weges engagiert hätten, erklärt Merten.

Insgesamt steht Rheinland-Pfalz als Wanderparadies in diesem Wettbewerb gut da: Die Plätze 2 bis 6 in der Kategorie Tagestouren werden allesamt von rheinland-pfälzischen Wegen belegt.

Die offizielle Auszeichnung und Verleihung der Urkunde zu Platz 3 im Rennen um „Deutschlands schönsten Wanderweg“ wird dieses Jahr Ende August am Siegerweg, dem Belchensteig im Südschwarzwald, stattfinden.

Weitere Informationen zum Wanderweg unter www.gesundland-vulkaneifel.de

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Eifel Wandertipp der Woche: Philosophenweg

Mayen, 26.08.2020 – In Corona-Zeiten gibt es zahlreiche Beschränkungen, doch eine Freizeitaktivität steht daher hoch im Kurs: Wandern! Rund um Mayen gibt es zahlreiche schöne Wege, die es zu entdecken gilt. Das Team der Mayener Tourist-Information stellt wöchentlich einen persönlichen Tipp vor. In dieser Woche empfehlen wir den schönen Kürrenberger  Philosophenweg.

Die ca. 5 km lange Rundtour startet und endet in der Hauptstraße im Mayener Stadtteil Kürrenberg. Die Route dauert ca. 1,5 Stunden und hat viel zu bieten.

Von mehreren Schutzhütten, über den Kletterwald Vulkanpark, bis hin zu einer schönen Landschaft am Mayener Vorderwald. Auf diesem Weg können Sie sich mit der Familie einen schönen Tag machen und das hoffentlich gute Sommerwetter in der Natur genießen.
Zu einer kleinen Pause laden die zahlreichen Rastmöglichkeiten und drei Schutzhütten entlang des Weges ein oder auch die Gastronomie des Kletterparks. Und wem die Wanderung als sportliche Herausforderung noch nicht gereicht hat, der kann sich dort in luftige Höhen begeben und die verschiedenen Kletterparcours testen.

Mehr Informationen gibt es telefonisch unter der 02651-903004, per Mail an touristinfo@mayenzeit.de oder auch unter: https://www.mayen.de/Sport_und_Freizeit/Wanderwege-rund-um-Mayen/Philosophenweg/

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Stadtführung in Mayen künftig digital und individuell möglich!

Mayen, 25.08.2020 – Die Stadt auf eigene Faust mit Hilfe des Smartphones entdecken – das ist bald möglich. Die schmucke Eifelstadt Mayen bekommt eine App-basierte Stadtführung, die voraussichtlich noch im Laufe des Herbsts kostenfrei angeboten wird. Alles, was man tun muss, ist sich eine – ebenfalls kostenfreie – App und die dazu gehörige Mayen-Tour herunterladen.

Zum Hintergrund: Auch der Tourismus in Mayen soll digitaler werden. Ein erster Ansatzpunkt ist daher eine Stadtführung, die jeder Gast oder auch Einheimische digital machen kann, ohne sich einer Gruppe anschließen zu müssen.

Es handelt sich dabei um ein Projekt, welches über den LEADER-Ansatz im Rahmen des rheinland-pfälzischen Entwicklungsprogramms „Umweltmaßnahmen, Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft, Ernährung“ (EULLE) mit 65 % der förderfähigen Kosten gefördert wird.

Nach Genehmigung des vorzeitigen Maßnahmenbeginns am 5. Mai 2020 wurde die entsprechende Ausschreibung der Maßnahme veranlasst. Die Auftragsvergabe erfolgte an den wirtschaftlichsten Bieter. Mit diesem fand kürzlich bezüglich der Umsetzung der App-basierten Stadtführung ein erster Gesprächstermin statt. Nunmehr geht es an die Umsetzung der Ideen.

Noch in diesem Herbst wird für Individualtouristen, die sich keiner persönlichen Stadtführung anschließen möchten, eine zeitlich und örtlich unabhängig zu downloadende Stadtführung via App kostenfrei zur Verfügung stehen.