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Trier: Bester Weihnachtsmarkt in Deutschland als Reiseziel 2021 – Tourismusportal rief weltweit zu einer Online-Abstimmung auf

Region/Trier/Brüssel, 11.12.2020 – Reisende aus insgesamt 121 Ländern haben in diesem Jahr unter 20 nominierten Weihnachtsmärkten aus ganz Europa ihre Favoriten ausgewählt. Der Trierer Weihnachtsmarkt hat bei dieser Online-Abstimmung die meisten Stimmen (7.622) in Deutschland erzielt. Trier erhält damit den Titel: „Bester Weihnachtsmarkt in Deutschland 2021“ der Tourismusplattform „European Best Destinations“. Den ersten Platz in Europa errang Basel mit 14.201 Stimmen. Der Trierer Weihnachtsmarkt kam erstmals unter die TOP TEN und landete europaweit auf der sechsten Position.

Die Tourismusplattform mit Sitz in Brüssel ruft seit 2009 zur weltweiten Online-Abstimmungen auf und erstellt sogenannte „Bucket-Listen“ für das Internet. Zehn Tage lang haben sich im Dezember insgesamt 101.908 Reisende beteiligt. Trotz der Absagen zahlreicher Weihnachtsmärkte, aufgrund der Corona-Pandemie in Europa, hatte das Online-Portal erneut eine Abstimmung durchgeführt und befragte die Teilnehmer nach ihrem Lieblingsreiseziel für das nächste Jahr.

„In dieser Zeit sollte es uns und ganz Trier Hoffnung für 2021 geben. Zugleich sehen wir dies als Motivation im nächsten Jahr unsere Gäste auf dem Hauptmarkt und Domfreihof gemeinsam mit unseren Marktbeschickern erneut zu begeistern“, erklärt Veranstalterin Angela Bruch von der Arbeitsgemeinschaft Trierer Weihnachtsmarkt zum Ergebnis der Abstimmung.

Die weiteren Platzierungen für 2021 sind in Deutschland: Dresden mit 6.803 Stimmen, Rothenburg mit 896 Stimmen und Nürnberg mit 705 Stimmen. Die TOP-TEN in Europa sind: Basel, Budapest, Posen, Wien, Brüssel, Trier, Dresden, Madeira, Tiflis und Manchester.

Weitere Ergebnisse auf: https://www.europeanbestdestinations.com/christmas-markets/

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Neue Pächterinnen für Wabelsberger Wacholderhütte in Langscheid: Reibungsloser Übergang ab dem 15. Januar 2021

Langscheid, 10.12.2020 – Ortsbürgermeisterin Gabi Müller-Dewald freute sich vergangene Woche beim Pressetermin sichtlich: Ayla und Kira Kowalinski aus Ahrbrück konnten als neue Pächterinnen für die Wabelsberger Wacholderhütte gewonnen werden.

Trotz der – gerade für das Gastgewerbe – sehr schwierigen Zeit, ist es der Ortsgemeinde Langscheid gelungen, mit dem Geschwisterpaar zwei junge engagierte Pächterinnen zu finden, die die Wacholderhütte mit neuem Leben füllen möchten.

Ab dem 15. Januar 2021 werden sie die Wacholderhütte für Gäste öffnen, in der Hoffnung, dass dies pandemiebedingt dann auch so erlaubt sein wird. Die Bewirtschaftung eines „Wandergasthofs“ war schon immer ein großer Traum der beiden jungen Frauen, die sich auf Anhieb in die traumhafte Lage sowie den rustikalen und gemütlichen Gastraum der Hütte verliebt haben. Trotz oder vielleicht auch gerade aufgrund einiger Auslandsaufenthalte und vielfältiger Erfahrungen im Gastronomie- und Hotelleriebereich, fühlen sich beide als „Eifelkinder“, für die die Heimat eine ganz besondere Bedeutung hat.

Da Kira Kowalinski ausgebildete Konditorin ist, soll auch der gastronomische Schwerpunkt zukünftig im Bereich Kaffee und Kuchen liegen. So ist unter anderem auch der Einbau einer großen Kuchentheke geplant. Zusätzlich wird es natürlich auch eine kleine Karte mit warmen Gerichten wie beispielsweise Suppen und Eintöpfen oder auch Schnitzeln geben. Da die beiden Schwestern hierbei in erster Linie auf regionale Produkte zurückgreifen möchten, wurde auch schon Kontakt mit regionalen Anbietern aufgenommen.

Die Wacholderhütte in Langscheid verfügt nicht nur über Sitzplätze im Gastraum und auf der Sonnenterrasse mit einem traumhaften Blick über die vulkanische Osteifel, sondern auch über jeweils ein 4-, 6- und 8-Bettzimmer, deren Vermietung mit den neuen Pächterinnen verstärkt in Angriff genommen werden soll. Wanderer, Wandergruppen oder auch Familien sind hier zur Übernachtung mit Frühstück gerne willkommen.

Aktuell sind folgende Öffnungszeiten ab dem 15.01.2021 geplant:

  • Montag und Dienstag: Ruhetag
  • Mittwoch und Donnerstag: 11 bis 18 Uhr
  • Freitag, Samstag und Sonntag: 9 bis 18 Uhr

Auch Alfred Schomisch als Bürgermeister der Verbandsgemeinde Vordereifel freut sich über das Engagement von Ayla und Kira Kowalinski und bewundert deren Mut, gerade in diesen schwierigen Zeiten, eine solche Aufgabe zu übernehmen. Er findet es sehr wichtig, dass die wunderschöne Region der Wacholderheide Einheimischen und Gästen mit den Traumpfaden und Traumpfädchen nicht nur Wanderwege bietet, sondern auch weiterhin für das leibliche Wohl bestens gesorgt sein wird.

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Stadtrat von Mayen gibt grünes Licht für Burgfestspiele 2021

Mayen, 10.12.2020 – In seiner Sitzung am 2. Dezember hat der Stadtrat beschlossen die Burgfestspiele 2021 durchzuführen und die dafür notwendigen Mittel im Haushalt vorgesehen. Der Beschluss vom April, die ausgefallene Saison 2020 im kommenden Sommer nachzuholen, wurde trotz möglicher Zusatzkosten eindrucksvoll bestätigt. Ein deutlich erhöhter Zuwendungsanteil der Stadt Mayen zum Etat der Festspiele wurde einstimmig beschlossen. Sollten als Auswirkung etwaiger Corona-Schutzverordnungen im kommenden Sommer Abstandsregeln im Zuschauerraum gelten, wird es eventuell nicht möglich sein das gesamte Kartenkontingent anzubieten.

Die Burgfestspiele haben einen hohen Grad der Eigenfinanzierung und erwirtschaften im Normalfall ihren Etat zum überwiegenden Teil durch Ticket-Einnahmen selbst. Durch ein möglicherweise halbiertes Platzangebot sinken die zu erwartenden Einnahmen jedoch erheblich. Träger der Burgfestspiele ist die Stadt Mayen. Diese müsste in einem solchen Fall daher den Einnahmeverlust ausgleichen. Zusätzlich wurden eventuell notwendige besondere Maßnahmen zur Umsetzung von Corona-Schutzverordnungen mit rund 64.000 Euro neu kalkuliert. Die ursprünglich ermittelte Zuwendung in Höhe von rund 250.618 Euro steigt damit nun auf 505.035 Euro. Leider ist es unvermeidlich, auch die Ticketpreise leicht zu erhöhen. Bei Schauspiel, Musical, Gastspielen, der Benefiz-Gala und der Comedy-Burg, sowie den  Wanderungen mit Intendant Ris steigt der Ticketpreis in allen Kategorien um 3 Euro. Der Preis für das Familienstück wird in jeder Kategorie um 1 Euro erhöht und Tickets für die Kleine Bühne kosten 2 Euro mehr.

In seiner ersten Haushaltsrede formulierte es Oberbürgermeister Dirk Meid wie folgt: „Aber was wäre die Alternative? Rigoros sparen und die Entwicklung Mayens vernachlässigen? Damit ziehen wir keine Menschen in unsere Stadt. Wenn ich mir also das Defizit im Ergebnishaushalt ansehe, können und müssen wir damit leben, wollen wir nicht alle Aktivitäten zum Erliegen bringen. Hier verweise ich z.B. auf die Burgfestspiele, die wir uns einfach leisten müssen, als kulturelles Aushängeschild und als Besuchermagnet.“ Intendant Daniel Ris sagte im Anschluss an die Sitzung: „Das ist für uns eine große Freude und sehr ermutigend. Denn es ist ein starkes Zeichen für die Bedeutung der Burgfestspiele in der Stadt und der Region und ganz allgemein der Kultur für unsere Gemeinschaft – auch und besonders in Zeiten der Krise.“

Der Kartenvorverkauf für die Saison 2021 startet aller Voraussicht nach Ende Januar 2021. Wir werden gesondert darauf in der Presse hinweisen. Vorfreude auf den kommenden Theatersommer kann man jedoch schon jetzt zu Weihnachten verschenken. Damit macht man nicht nur den Beschenkten eine große Freude, sondern unterstützt auch die Burgfestspiele in dieser für die Kunst schweren Zeit.

Gutscheine für die Burgfestspiele sind ab sofort erhältlich bei Bell Regional, Touristikcenter, Rosengasse 5, 56727 Mayen, unter der Ticket-Hotline: 02651 / 494942 oder per Mail an tickets@touristikcenter-mayen.de.

Weitere Informationen zu den Mayener Burgfestspielen gibt es unter www.burgfestspiele-mayen.de .

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Land fördert das „Herz von Kall“ Ministerin Ina Scharrenbach übergab Bescheid in Höhe von 194.000 Euro an Gaststätten-Verein

Kall, 09.12.2020 – Die Gaststätte Gier ist momentan wie jeder Gastronomiebetrieb wegen der Corona-Pandemie geschlossen. Doch Anfang Dezember war sie aus gutem Grund für rund zwei Stunden für eine geschlossene Gesellschaft geöffnet. Ina Scharrenbach, NRW-Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung, war nach Kall gekommen, um dem vor fünf Jahren gegründeten Verein zur Erhaltung der Gaststätte Gier einen Förderbescheid in Höhe von 194.000 Euro zu überreichen. Die Mittel stammen aus dem Programm „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet.“

Uwe Schubinski (r.) unterzeichnet unter den Augen von Ministerin Scharrenbach und Bürgermeister Esser den Förderbescheid. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Scharrenbach wurde vom Vereinsvorsitzenden Uwe Schubinski und Bürgermeister Hermann-Josef Esser empfangen. „Wenn Sie Gutes für die Gemeinde Kall haben, können wir die Taktrate gerne beibehalten“, meinte Esser in seiner Begrüßung und spielte damit darauf an, dass die Ministerin erst im August in Keldenich Förderbescheide überreicht hatte. „Wenn es das Heimat-Zeugnis-Programm nicht schon geben würde, hätte man es für die Gaststätte Gier erfinden müssen“, ist sich Esser sicher. Der Baustein „Heimatzeugnis“ stellt die größte Förderkulisse im oben genannten Programm.

Das Gebäudeensemble, das den Krieg überstanden habe, sei nicht nur ein Haus voller Tradition, sondern verbinde auch Jung und Alt miteinander. Esser lud die Ministerin nach Fertigstellung der Sanierungsmaßnahme und „post Corona“ ein, sich bei einem Bier selbst von der Umsetzung der Maßnahmen zu überzeugen.

Wie urig die Gaststätte sein kann, hatte Ministerin Scharrenbach im Sommer 2018 bei ihrer „Heimattour“ bereits erfahren, denn nach einem Spaziergang bei starker Hitze kehrte sie dort ein. „Damals war bereits offenkundig, dass hier was gemacht werden muss“, so die Ministerin. Damit könne jetzt losgelegt werden.

In einem Ordner hat der Verein alle Presseartikel aus den letzten Jahren gesammelt. Vorsitzender Uwe Schubinski (Mitte) blättert mit Ministerin und Bürgermeister durch. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Selbst dem Gastronomieöffnungsverbot konnte sie in dem Fall noch etwas Positives abgewinnen: „Sie können jetzt umbauen, ohne dass Sie Veranstaltungen absagen müssen, und erhalten dann eine schöne neue Gaststätte.“ Die Gaststätte Gier, da ist sich die Ministerin sicher, sei das „Herz von Kall“. In Richtung des Vereins meinte sie: „Sie kümmern sich, wir unterstützen Sie.“

Umfangreiche Baumaßnahme

Viel zu tun gibt es tatsächlich, wie Uwe Schubinski verriet. An erster Stelle steht ein neues Dach mitsamt Dachstuhl. Am liebsten würde der Verein damit sofort loslegen. Im Anschluss folgen zwei Bauphasen, deren Reihenfolge noch nicht feststeht. Zum einen müssen die maroden Fenster ausgetauscht werden. Da das Haus aber unter Denkmalschutz steht, müssen originalgetreue Nachbildungen mit den Originalbeschlägen gefertigt werden. Alleine die 14 neuen Fenster schlagen mit rund 60.000 Euro zu Buche. Zum anderen muss Fassade mitsamt einiger Balken renoviert und gestrichen werden. Zum Abschluss der Baumaßnahme stehen der Innenausbau mitsamt neuer Heizung, Brandschutzmaßnahmen und der Einrichtung eines Heimatmuseums in den ehemaligen Privaträumen von Luise Gier auf der Agenda.

Eben jene ehemalige Wohnung im Obergeschoss zeigte Schubinski der Ministerin. Bis kurz vor ihrem Tod im Winter 1985 hatte die Wirtin, die 85 Jahre geworden ist, dort gelebt und die Gaststätte betrieben. Im Anschluss hatten Pächter die Gaststätte weitergeführt. Beim Ausräumen zweier seit 1985 von der Familie unter Verschluss gehaltenen Räume fanden die Vereinsmitglieder noch zahlreiche interessante Gegenstände. „Unter anderem ein Kassenbuch mit der Abrechnung des Karnevals 1973 mit Einnahmen in Höhe von 11.000 D-Mark am Weiberdonnerstag“, so Schubinski. Überhaupt sei „Luischen erst kürzlich ausgezogen“ – denn bis vor Kurzem befanden sich noch Möbel der Wirtin im Obergeschoss.

Uwe Schubinski dankte nicht nur der Ministerin für die großzügige Förderung, sondern auch dem Landtagsabgeordneten Ralf Nolten sowie Bürgermeister Hermann-Josef Esser und dessen Verwaltungsteam für die große Unterstützung.

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Entdeckertour mit der Familie auf Burg Nideggen am 13. und 20. Dezember

Düren, 09.12.2020 –  Das Burgenmuseum Nideggen hat sich für diese doch sehr andere vorweihnachtliche Zeit eine kleine Aktion für Familien ausgedacht, die an der frischen Luft und somit unter Corona-Bedingungen stattfinden kann. „So können die Familien dem Alltag ein wenig entkommen. Jede Familie kann unsere Aktion mit einem Spaziergang verbinden, der ausschließlich draußen stattfindet“, sagt Luzia Schlösser, Leiterin des Burgenmuseums.

Das Museum lädt daher für Sonntag, 13. Dezember, und Sonntag, 20. Dezember, zwischen 11 und 16 Uhr zu einem Entdeckerspaziergang für Familien ein, bei dem man in die Welt der Wichtel eintauchen kann. Denn auf der Burg sind – so heißt es – einige Wichtel eingezogen. Sie führen ein ruhiges und schönes Leben, ganz so wie es sich ein Wichtel vorstellt. Da sie aber auch neugierig auf die Menschen sind und darauf, wie diese Weihnachten feiern, schauen sich die Wichtel auch in der Ortsmitte von Nideggen um, schlendern durch die Sträßchen und Gässchen und haben einen Entschluss gefasst. Was die Wichtel nun planen, gilt es herauszufinden. Der Spürsinn jeder Familie ist gefragt, um das Vorhaben der Wichtel zu enttarnen.

Wer sich an einem der beiden Sonntage auf die Burg Nideggen begibt, kann auf der Burg selbst und in der Nähe des Bergfriedes zehn Wichtelstationen in Form von kleinen zauberhaften Wichtelbehausungen entdecken. Die Hausnummern der Wichtelstationen verraten die Reihenfolge, um das Wichtelrätsel zu lösen. Und noch etwas: Auf den Wichtelhäuschen stehen Buchstaben. Die Buchstaben ergeben ein Lösungswort. Die Familien, die das Lösungswort mit Namen und vollständiger Adresse versehen in den Briefkasten des Burgenmuseums werfen oder eine E-Mail an burgenmuseum@kreis-dueren.de schreiben, bekommen zu Weihnachten ein Wichtel-Weihnachts-Geschenk aus dem Museum zugeschickt.

Die Wichtelhäuschen sind weit genug voneinander entfernt, sodass ausreichend Abstand eingehalten werden kann. Zusätzlich achten Servicekräfte darauf, dass keine Gruppenbildungen entstehen. Das Burgenmuseum appelliert zudem an die Eigenverantwortung aller Familien: Wenn zu viele Entdecker an einem Ort gleichzeitig suchen, sollte man eine kleine Pause einlegen und sein Glück kurze Zeit später noch einmal versuchen.

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Gelungene Folgeklassifizierung in Monreal – Ferienwohnung von Nicole und Daniel Schoor erhält erneut 4 Sterne

Monreal, 09.12.2020 – In unmittelbarer Nähe zum Elzbach und dem malerischen Ortskern von Monreal auf einem riesigen Grundstück mit Obstbäumen und viel Platz zum Entspannen oder auch Toben liegt es, dass Wohnhaus von Nicole und Daniel Schoor. Die großzügige Ferienwohnung im Erdgeschoss des Hauses konnte nun schon zum dritten Mal in Folge mit 4 Sternen durch den Deutschen Tourismusverband (DTV) ausgezeichnet werden.

Die rund 90 m² große Wohnung verfügt über ein großzügiges Wohnzimmer, eine vollausgestattete Küche, zwei stilvoll eingerichtete Schlafzimmer mit Doppelbetten, ein Badezimmer mit Dusche sowie eine große Terrasse. Außerdem stehen den Gästen ein Fahrradkeller, ein PKW-Stellplatz sowie eine zusätzliche Sitzmöglichkeit zum Grillen zur Verfügung.

Die ruhig gelegene Wohnung ist der ideale Ausgangspunkt für Spaziergänge in den Ortskern des Fachwerkdorfes, Wanderungen auf dem Traumpfad „Monrealer Ritterschlag“ sowie den örtlichen Rundwanderwegen oder auch Mountainbike-Touren. Durch die gute verkehrliche Anbindung, inklusive Bahnanbindung, sind auch Ausflüge in die Region, zum Nürburgring, zum Laacher See, aber auch an Rhein, Mosel und Ahr schnell umsetzbar.

Nach umfangreichen Renovierungs- und Umbaumaßnahmen und mit Unterstützung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein mbH (WFG) wurde im Jahr 2014 die Ferienwohnung im Wohnhaus von Nicole und Daniel Schoor erstmals erfolgreich mit 4 Sternen klassifiziert. Dieses Ergebnis konnte nun durch Svenja Schulze-Entrup vom Touristik-Büro Vordereifel bereits zum dritten Mal bestätigt werden. Dies zeigt einmal mehr, dass die herzlichen Gastgeber kontinuierlich an der Qualität ihrer Wohnung arbeiten und sich immer wieder etwas Neues für ihre Gäste einfallen lassen. So stehen nun 2 Pedelecs zum Verleih für Urlaubsgäste zur Verfügung.

Die Sterneklassifizierung ist für viele Gäste nach wie vor ein wichtiges Kriterium bei der Buchung, da sie eine objektive und bundesweit einheitliche Bewertung der Unterkunft darstellt und keine subjektive Meinung, wie dies bei den meisten Online-Bewertungsportalen der Fall ist. Nähere Informationen zur Klassifizierung erhalten alle interessierten Gastgeber gerne beim Touristik-Büro der Verbandsgemeinde Vordereifel telefonisch unter 02651 800959 oder per E-Mail unter s.schulze-entrup@vordereifel.de.

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Wachsende Weihnachtskrippe im alten Hosteler Spritzenhaus will Wanderer, Betrachter und Beter anziehen

Mechernich-Hostel, 08.12.2020 – Das ist mal eine produktive und neue Idee in pandemischen Lockdown-Zeiten, die allerorten liebgewordene Sitten und Gebräuche außer Vollzug setzen. Der erst im Februar gegründete „Altgesellenverein Hostel“ hat im ehemaligen Feuerwehrgerätehaus am Hosteler Dorfanger eine frei zugängliche große Krippe aufgebaut.

Sie ist bereits am zweiten Adventswochenende mit einigen Figuren bestückt, soll sich aber erst nach und nach mit allen weihnachtlichen Protagonisten füllen. Und zwar peu-a-peu alle Adventswochenenden ein paar Figuren mehr.

Ingo und Louis Hochgürtel (v.r.) bastelten den neuen Krippenstall, die Figuren, die jetzt über Wochen nach und nach aufgestellt werden, stammen aus der Hosteler Kirche. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Bis dann am 24. Dezember auch endlich der ersehnte Messias als Jesuskind in die Krippe zu liegen kommt. Aber auch danach geht es noch weiter, denn Kaspar, Melchior und Balthazar werden mit Tragtieren und einem farbigen Kameltreiber am 6. Januar erwartet.

Josef Thomas, der Sprecher des Altgesellenvereins Hostel (AGH), sagte dem Mechernicher „Bürgerbrief“, es sei der Plan, das Kultur- und Dorfleben in Hostel allgemein zu aktivieren und zu attraktivieren. Doch die meisten aktuellen Vorhaben des im Februar gegründeten Vereins – Zeitlager, Martinszug und Nachtwanderung – seien wegen Corona nicht umzusetzen gewesen.

Lieder mit Stephan Brings

Blieb das Krippenprojekt, das ursprünglich allerdings auch mit einem kleinen Fest am 28. November hätte eröffnet werden sollen, bei dem man Glühwein ausgeschenkt und zusammen mit dem neuerdings im Ort lebenden Kölschrocker Stephan Brings Weihnachtslieder gesungen hätte. „Das ist zwar ausgefallen, aber die Sache mit der Krippe ziehen wir plangemäß durch“, so Josef Thomas.

Das frühere Feuerwehrgerätehaus gehört Ortsvorsteher Joachim Wagner. Die Krippe wurde in der Toreinfahrt aufgebaut und kann für die Nächte mit einem Rolltor verschlossen werden. Den Krippenstall haben Ingo Hochgürtel und sein Sohn Louis gebastelt. Die Krippenfiguren stammen aus der Hosteler Kirche St. Hubertus und zu den heiligen drei Mauren.

Pfarrer Heinz-Josef Arenz, der als Verfechter der früher als zweite Fastenzeit geltenden und begangenen stillen und dunklen Adventszeit gilt, beriet die Altgesellen, wie sie den Spannungsbogen bis Weihnachten und Epiphanias aufrecht erhalten, ohne gleich die ganze „fertige“ Krippe zu präsentieren.

„Am dritten Adventswochenende erwarten wir das Eintreffen der Heiligen Familie am Krippenstall“, beschied Josef Thomas im Beisein eines halben Dutzends Hosteler Altgesellen und von Ortsvorsteher Joachim Wagner.

Die „Männ“ sind guter Dinge, dass die Krippe viele Besucher haben wird und auch der eine oder andere Euro in der aufgestellten Spendenbox landet. Denn am Stall von Bethlehem im ehemaligen Spritzenhaus von Hostel führt der vielbegangene VIA-Wanderweg entlang der Römerstraße Trier-Köln vorbei.

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Fliegendes Fachwerkhaus -Roggendorfer Fachwerkhaus soll „Marktplatz Rheinland“ im LVR-Freilichtmuseum Kommern ergänzen

Mechernich-Roggendorf, 07.12.2020 – Ein Stockwerk geht auf Reisen – und zwar von Roggendorf nach Kommern. Am Dienstag. 8. Dezember, geht es los: Das 34 Tonnen schwere obere Stockwerk eines mehr als 200 Jahre alten Fachwerkhauses in Roggendorf soll mit einem Schwerlastkran abgehoben und auf einem Tieflader nach Kommern transportiert werden. Das Roggendorfer Haus soll dort im LVR-Freilichtmuseum die Baugruppe „Marktplatz Rheinland“ ergänzen.

Nachdem im vergangenen Jahr die Milchbar aus Brühl in einer spektakulären Aktion in die Baugruppe „Marktplatz Rheinland“ verbracht wurde, steht nun eine neuerliche Erweiterung an: Ein giebelständiges, zehn Meter langes und fünf Meter breites Fachwerkgebäude aus der Roggendorfer Kapellenstraße soll das vorhandene Ensemble künftig ergänzen.

Das Haus wurde 1808 als Stockwerkbau mit Krüppelwalmdach errichtet. Es diente viele Jahre zu Wohnzwecken und ist eines der typischen Fachwerkgebäude, wie sie vielfach an den Dorf- und Marktplätzen im Rheinland zu finden waren. Am Marktplatz Rheinland soll das Fachwerkhaus aus Roggendorf als Anschlussbebauung neben dem Torhaus aus Schöneseiffen stehen.

Bevor es soweit ist, mussten jedoch umfangreiche Vorarbeiten durchgeführt werden. Die Handwerker des Freilichtmuseums sind bereits seit Wochen vor Ort in Roggendorf und bereiten das Obergeschoss des Hauses für seine Reise vor. „Hierzu wurde zunächst das Dach demontiert und anschließend ein Stahlgerüst in das Gebäude eingezogen, mit dem das gesamte Stockwerk angehoben werden soll. Dieser Aufwand ist nötig, um möglichst viel Originalsubstanz des Gebäudeteils zu erhalten“, so Dr. Carsten Vorwig, wissenschaftlicher Referent im LVR-Freilichtmuseum Kommern und dort für die Bauforschung verantwortlich.

Um das obere Stockwerk in einem Stück verladen und transportieren zu können, muss die Kapellenstraße in Roggendorf am Dienstag, 8. Dezember, gesperrt werden. Indessen muss das restliche Gebäude, also das untere Stockwerk, althergebracht abgetragen und vor Ort im Freilichtmuseum Kommern wieder aufgebaut werden, da dort viele Reparaturen und Restaurierungen nötig sind.

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LVR-Freilichtmuseum Kommern öffnet Museumsläden samstags und sonntags von 11 bis 16 Uhr

Mechernich-Kommern, 07.12.2020 – Das Mechernicher Freilichtmuseum bleibt pandemiebedingt geschlossen, aber die Museumsläden im Kassengebäude und in der Baugruppe Westerwald haben wenigstens an den kommenden Adventswochenenden geöffnet. Das teilt Museumssprecher Daniel Manner heute mit. Und zwar samstags und sonntags von 11 bis 16 Uhr.

Dort gebe es hochwertige Weihnachtsgeschenke, Souvenirs, Produkte aus der eigenen Herstellung, Spielsachen, Kinderbücher, aber auch ausgefallene Weihnachtspräsente und vieles mehr. Manner: „Daneben erwartet Sie im Eingangsgebäude eine volks- und landeskundliche Fachbuchhandlung.“

Der „Tante-Emma-Laden“ des Fördervereins Rheinisches Freilichtmuseum Kommern e.V. in der Baugruppe Westerwald biete eine ganze Fülle besonderer Produkte. Es gebe allerhand zum Kramen, Kinderspielzeug und Süßigkeiten, aber auch Wurst vom Weideschwein oder Printen aus der Museumsbäckerei.

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Silbermedaille am Ortseingang

Mechernich-Kallmuth, 07.12.2020 – Ortsvorsteher Robert Ohlerth, Designer Oliver Lehmann und Metallbauexperte Dieter Müller arbeiteten Hand in Hand. In Folge ihrer Auszeichnung mit einer Silbermedaille beim Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ 2020 hat die Dorfgemeinschaft Kallmuth jetzt eine überdimensionierte Silbermedaille als Tafel am Ortseingang/Ausgang Richtung Lorbach und Scheven gegenüber dem Kindergarten aufgestellt.

Der Entwurf ist dem Siegel des Dorfverschönerungs- und Aktivierungswettbewerbs entlehnt und wurde von Oliver Lehmann konzipiert und von der Metallbauwerkstatt Müller in Hostel realisiert, die auch die Denkmale des Floisdorfer Künstlers Franz Kruse für die Ortseingänge von Kallmuth umgesetzt hatte.

Mit Eicks (Bronze) und Kallmuth (Silber) waren 2020 unter Corona-Bedingungen zwei Dörfer aus dem Stadtgebiet Mechernich auf den Medaillenrängen des Kreiswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ gelandet. Die Goldmedaillen gingen an Billig und Schweinheim (beide Stadt Euskirchen) und Freilingen (Gemeinde Blankenheim).

Platz für weitere Medaillen

Kreisweit hatten sich 51 Dörfer am Wettbewerb beteiligt, die 24 überzeugendsten Orte wurden ausgezeichnet. Der von Heike Schmitz (Kreisverwaltung) geführten Bewertungskommission gehörten sechs ehrenamtliche Mitglieder an, nämlich Johannes Adams, Heinrich Büsch (Gartenbauvereine), Doris Felser (Landfrauen), Edgar Klein, Johannes Mertens und Hans-Josef Nolden (Kassenstiftungen). Die Bereisung fand an neun Tagen Mitte bis Ende August statt.

Ortsvorsteher Robert Ohlerth: „Oliver Lehmann und Dieter Müller haben die Erinnerungsmedaille so konzipiert, dass man noch welche draufsetzen kann – beispielsweise in Gold…“ Der Sheriff ist guter Dinge, dass sich sein Heimatdorf sozial, kirchlich und kulturell auf einem sehr guten Weg befindet. Deshalb seien auch weitere Auszeichnungen durchaus zu erwarten.