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1200 Fachkräfte aus 111 Tageseinrichtungen für Kinder feiern den erfolgreichen Abschluss ihrer Qualitätsschulung

Aachen – Frühkindliche Bildung, ein gutes soziales Miteinander und kulturelle Vielfalt: Diese Werte bilden nur einen kleinen Ausschnitt des Leistungsangebots katholischer Kindertagesstätten im Bistum Aachen ab. Qualitätsschulungen gehören seit Jahren zur Regel. In diesen Tagen freuen sich mehr als 1200 Fachkräfte aus 111 Kitas über den erfolgreichen Abschluss ihrer Qualitätsschulung. Das Programm gibt es seit 2016.

Mit der jüngsten Iglu-Studie, die regelmäßig der Lese- und Schreibkompetenz von Grundschulkindern auf den Grund geht, zeigt sich erneut, dass der Schriftspracherwerb bereits auch in der Kita beginnt. Im Bistum Aachen vertrauen täglich zehntausende Eltern ihre Kinder den insgesamt 315 katholisch getragenen Tageseinrichtungen für Kinder an.

Um eine regelmäßige Qualifizierung sicherzustellen, die nicht nur das Wohl der Kinder, sondern auch die Anliegen der Eltern und ein gutes soziales Miteinander berücksichtigt, hatte das Bistum Aachen gemeinsam mit dem Caritasverband für das Bistum Aachen ein umfangreiches und anspruchsvolles Qualifizierungsangebot gestartet. Nahmen im ersten Durchlauf 68 Einrichtungen teil, waren es im zweiten Schritt bereits 111 Kitas, die das Programm auch in Zeiten von Corona und unter erschwerten Bedingungen konsequent mitgemacht hatten.

Kein Wunder, dass die Stimmung bei der Urkunden-Vergabe im Aachener Eurogress aller bestens war. Bischof Dr. Helmut Dieser, Diözesancaritas-Direktor Stephan Jentgens und Dr. Thomas Ervens, Leiter der Hauptabteilung Pastoral / Schule / Bildung im Bischöflichen Generalvikariat, zollten den angereisten 1200 Erzieherinnen großen Respekt und waren begeistert ob des großartigen Engagements.
„Sie haben einen der schönsten Berufe der Welt“, würdigte Bischof Dr. Helmut Dieser und warb dafür, die Welt immer wieder aus der Sicht der Kinder zu sehen. In der Arbeit mit den Kindern entdeckte Dr. Thomas Ervens das „lebendige Feuer einer missionarisch-diakonischen Kirche“. Er ermutigte die Fachkräfte und Verantwortlichen, die Qualitätsentwicklung weiter voranzutreiben.
Die Kitas gestalten durch ihre Arbeit Politik und Gesellschaft mit, so Diözesancaritasdirektor Stephan Jentgens. Er forderte angesichts dieser Leistung eine bessere finanzielle Ausstattung der Einrichtungen, flexible Zugänge zu Ausbildung und Beschäftigung, die Entwicklung multiprofessioneller Teams, in denen sich Erzieherinnen und Erzieher auf ihre Kernaufgabe konzentrieren können. Leitungen müssten für ihre verantwortliche Arbeit freigestellt werden.

Qualitätsschulungen, wie sie im Projekt von Bistum und Caritas erfolgen, schärfen den Blick für das, was gut ist und für das, was besser werden kann. Mit Haltung und Werten an die Arbeit zu gehen, stärke die Teams, betonte Lena Przybilla, Bereichsleiterin Hedi Kitas im Erzbistum Berlin.

Den feierlichen Abschluss des Tages bildete die Verleihung von Qualitätsbriefen und eines Gütesiegels durch den Bundesgeschäftsführer des Verbandes Katholischer Tageseinrichtungen für Kinder (KTK), Paul Nowicki. Diese Dokumente belegen, dass sich diese Einrichtungen bei ihrer alltäglichen Arbeit an festgelegten Standards orientieren. Qualitätsbriefe erhielten die Kitas St. Hubertus und St. Gertrud aus Selfkant, die Kitas St. Vincentius, Rabennest und St. Peter und Paul aus Wegberg, die Kita St. Godehard aus Tönisvorst und die Kita Regenbogen aus Mönchengladbach.

Das Gütesiegel erhielt das Katholische Familienzentrum St. Mariä Heimsuchung in Herzogenrath, das bereits seit 2005 beharrlich an seiner Qualität arbeitet. Ein leuchtendes Beispiel für die rund 120 Einrichtungen, die sich 2024 in einer nächsten Runde des Projekts „Qualität aus christlicher Überzeugung“ auf den Weg machen. Die Projektleiterinnen Virginia Bertels vom Bistum und Petra Daun von der Caritas freuen sich mit vielen Mitstreitenden auf diese neue Etappe.
Insgesamt besuchen mehr als 19 000 Kinder die 315 Kitas mit rund 5.000 pädagogischen Fachkräften im Bistum Aachen.

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Tiktok, YouTube Handwerker und echter Eifeler Heiko Köhnen eröffnet und spendet

Polch – Mitte Januar eröffnete Tiktok und YouTube Handwerker Heiko Köhnen sein neues Handwerker- und Industriegeschäft in Polch und rund 70 Gäste feierten mit ihm. Der gelernte KfZ Mechaniker und echter Eifeler, ist vielen kein Unbekannter mehr, denn durch seine
Handwerker Videos die auf Tiktok und Youtube laufen, erzielt er mittlerweile Aufruf-Rekorde.

Zusammen mit seinem langjährigen guten Freund und ehemaligen Arbeitskollegen Andreas Hilden, bilden sie das Video-Format „Hallo Heiko“, dass ein großes und breites Publikum anspricht. Mit viel
Witz und coolen Sprüchen, punkten die beiden nicht nur bei den Handwerkerfans. Bei Tiktok sind ihre Videos, die an die Sendung „Hör mal wer der Hämmer“ erinnern, besonders beliebt.

„Gesamt wurden unsere Videos bei Tiktok und YouTube rund 6 Mio. mal angeschaut. Mittlerweile kommen sogar größere Unternehmen auf uns zu, und wollen uns als Sponsor begleiten“, so Heiko Köhnen, der mit dem großen Erfolg von „Hallo Heiko“ so nicht gerechnet hätte. So stellte z.B. die Firma Rhodius für die Eröffnungsfeiern einige besondere Give-aways wie Mützen, Laptoptaschen etc. für die geladenen Gäste zur Verfügung. Die Store Eröffnung startete am 12.1 um 11 Uhr für einen erlesenen Kreis an geladenen Gästen. Neben Sekt, Kaffee und Bratwürstchen, konnte das große Sortiment der Produkte auf 240 m² bestaunen werden.

Einen präsenten Platz erhielt an diesem Tag auch die Spendenbox für die JSG Maifeld. „Als Unternehmen stehen wir alle in der Verantwortung unseren Beitrag zu leisten. Die Jugendarbeit ist besonders wichtig. Deshalb war für mich klar, dass ich meine Eröffnungsfeier mit einer Spende für die JSG Maifeld begleiten möchte. Ich fühle mich mit dem Verein selbst durch eine frühere mehr als 10-jährige Trainertätigkeit sehr verbunden, deshalb ist mir auch bewusst, wie wichtig Spenden für Vereine sind. Es fällt immer etwas an und da ist jeder Euro gut aufgehoben“, so Heiko Köhnen, der seine Gäste ermutigte mit einem Beitrag zu unterstützen.

Frau Sarah Hilden, von der Firma Gebäudereinigung Hilden & Schilberz, welche an derselben Adresse ansässig ist, kam dieser bitte direkt nach und spendete 250 Euro. „Als Mutter von 3 kleinen Kindern ist es für mich selbstverständlich die Jugendarbeit zu fördern.“ Insgesamt kamen bei der Eröffnungsfeier 525 Euro zusammen.

„Wir sind überglücklich und froh, dass wir durch unsere Eröffnungsfeier so viel Geld zusammen bekommen haben.“ teilte Heiko Köhnen sichtlich gerührt mit. „Dies sollte ein Ansporn sein, auch für andere Unternehmen, die Jugendarbeit von Vereinen zu unterstützen und zu fördern. Ich hoffe es kommen in den nächsten Tagen und Wochen noch einige Euros dazu“. Die Spendenbox für den JSG möchte Heiko Köhnen auch weiterhin in seinem Geschäft aufgestellt lassen, mit dem Wunsch, dass auch in der nächsten Zeit noch fleißig nachgespendet wird.

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Motto der Kita-Sozialarbeit in Mayen – „Hand in Hand“

Mayen – Kita-Sozialarbeit begleitet Kinder in ihrer Entwicklung – Mit der Einführung der Kita Sozialarbeit wurde ein präventives und leicht zugängliches Angebot in der Kitalandschaft sichergestellt. „Hand in Hand“ – so heißt das Motto der Kita-Sozialarbeit in Mayen. Ob es darum geht zu informieren, zu unterstützen oder zu vermitteln – die Sozialarbeiter*innen stehen Familien mit Kindern bis zum Schuleintritt zur Seite.

Die Fachkräfte stehen bei Fragen rund um die Entwicklung und Erziehung von Kindern zur Verfügung – helfen aber auch bei Problemen im Alltag und suchen gemeinsam mit den Betroffenen nach passenden Lösungen. Dabei informieren die Kita-Sozialarbeiter*innen über weiterführende Hilfsangebote und Unterstützungsmöglichkeiten durch andere Institutionen. Auch verschiedene Fördermöglichkeiten werden für die Kinder angeboten. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Präventionsarbeit im Sozialraum in Form von Projektarbeit oder Einzelsetting.

Um diesen Service bestmöglich leisten zu können, werden individuelle Beratungsgespräche, offene Sprechstunden in den Kitas oder auch telefonische Beratungen angeboten. Die Möglichkeit, eines Hausbesuches ist ebenfalls gegeben.

Zudem wurde in jeder Kita mit der Einführung der Kita-Sozialarbeit anhand des jeweiligen Bedarfes ein individueller Schwerpunkt festgelegt. Derzeit arbeiten elf Fachkräfte an den Kitas in Mayen. Die Steuerungsfunktion obliegt dem Stadtjugendamt Mayen. Es finden auf Einladung von Bereichsleiterin Sandra Dietrich-Fuchs regelmäßige Austauschtreffen mit unterschiedlichen Akteuren statt.

„Die Kita-Sozialarbeit befindet sich noch in den Anfängen wird aber jetzt schon als wertvolle Ergänzung im Kita-Alltag wahrgenommen“, so Sandra Dietrich-Fuchs.

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Fast 2,1 Millionen Halbjahreszeugnisse in Nordrhein-Westfalen

Region/Düsseldorf – Notenvergaben an rund 5400 Schulen in Nordrhein-Westfalen – Fast 2,1 Millionen Schülerinnen und Schüler an etwa 5.400 Schulen in Nordrhein-Westfalen erhalten am Ende dieser Woche ihre Halbjahreszeugnisse. „Das ist ein wichtiger Zwischenschritt für unsere Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die in den vergangenen Monaten viel Zeit und Einsatz investiert haben, um ihre schulischen Ziele zu erreichen“, betonte Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller. „Die Zeugnisse belohnen das Erreichte und geben gleichzeitig Aufschluss darüber, in welchen Fächern Leistungen noch verbessert werden können. Ich wünsche allen Schülerinnen und Schülern, dass sie zufrieden sind mit ihren Leistungsnachweisen und im zweiten Halbjahr mit viel Freude weiterlernen und ihre schulischen Ziele erreichen können.“

Damit die Kinder und Jugendlichen hierfür gute Bedingungen vorfinden, hat Ministerin Feller mit dem Handlungskonzept zur Verbesserung der Unterrichtsversorgung in Nordrhein-Westfalen zahlreiche Maßnahmen initiiert. Erste Erfolge sind sichtbar. So hat sich die Personalausstattung der Schulen in Nordrhein-Westfalen im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres um rund 3.900 Stellen auf insgesamt 160.900 besetzte Stellen verbessert (Stand: 1. Dezember 2023). „Wir haben den richtigen Weg eingeschlagen, werden aber weiterhin einen langen Atem brauchen“, sagte die Ministerin. Das Handlungskonzept wird fortgeschrieben, weitere Maßnahmen werden folgen. So hatte Ministerin Feller zu Wochenbeginn bereits die neue Werbekampagne für Lehrkräfte vorgestellt.

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Kaller Dreigestirn unterstützt die Hilfsgruppe Eifel

Kall – Die Tollitäten der Kaller „Löstige Bröder“ bringen Aufkleber und Pins für den guten Zweck unter das närrische Volk – Die Nachfrage ist so groß, dass Anstecker nachbestellt werden mussten – Willi Greuel begeistert – Sie wollen bis Aschermittwoch nicht nur viel Spaß haben, sondern auch Gutes tun: Und deshalb hat sich das „Federwölkchen“-Dreigestirn der Kaller „Löstige Bröder“ dazu entschlossen, die in Kall ansässige Hilfsgruppe Eifel zu unterstützen. Prinz Michael I. (Schulz), Bauer Uwe II. (Walber) und Jungfrau „Markus I. (Walker) haben Aufkleber und Ansteck-Pins herstellen lassen, die sie bei ihren Auftritten zum Verkauf anbieten. Die Nachfrage ist groß.

Der gesamte Verkaufserlös soll nach Aschermittwoch an die Hilfsgruppe übergeben werden, berichtete Prinz Michael Schulz am Montagabend bei der Einweihung der Dreigestirn-Hofburg auf dem Anwesen von Bauer Uwe Walber. Vor ihrer Proklamation hätten die drei Tollitäten entschieden, Autoaufkleber entsprechende Ansteck-Pins herstellen zu lassen, um diese bei ihren Auftritten zu verkaufen. Die Aufkleber zeigen den Orden des Federwölkchen-Dreigestirns.

Weil man mit der Aktion aber kein Geld habe verdienen wollten, einigten sich die Drei, die auf ihre Kosten angefertigten 200 Aufkleber und 100 Pins zugunsten eines guten Zwecks unters Narrenvolk zu bringen. Man entschied sich, mit dem gesamten Verkaufs-Erlös die Hilfsgruppe Eifel zu unterstützen. Man hoffe, einen vierstelligen Betrag zusammen zu bekommen.

Dabei sind die Tollitäten schon jetzt zuversichtlich, dass dieses Ziel erreicht werden kann. Und nur wenige Tage nach der Proklamation bei der großen Kostümsitzung des KV „Löstige Bröder“ und dem am Tag darauf erfolgten Bürgermeister-Empfang seien die Vorräte von Aufklebern und Pins so stark reduziert gewesen, dass man spontan noch 150 weitere Pins nachbestellt habe.

Bei der Hilfsgruppe Eifel wisse man, dass das gespendete Geld dort verwendet werde, wo es gebraucht werde. Und deshalb, so Michael Schulz, würden die Anfertigungskosten komplett vom Dreigestirn finanziert, so dass der Verkaufserlös zu 100 Prozent an die Hilfsgruppe gehe.

Hilfsgruppen-Vorsitzender Willi Greuel ist begeistert von der Aktion des närrischen Trivoliums. Er hofft deshalb, schon bald viele Autos mit dem Aufkleber des „Federwölkchen“-Dreigestirns zu sehen. Wie hoch die Spende am Ende ausfalle, sei eigentlich zweitrangig. „Viel mehr zählt die Tatsache, dass Prinz, Bauer und Jungfrau sich die Aktion, die auch noch aus eigener Tasche finanzieren, für die Hilfsgruppe ausgedacht haben“, so Willi Greuel. Das zeige wieder einmal mehr, dass auf die Eifeler Verlass sei. (Reiner Züll)

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5000 Euro Spende vom Hellenthaler Schoeller Werk

Kall/Hellenthal – Die Hellenthaler Schoeller Werk GmbH & Co.KG zählt mit 800 Mitarbeitern zu den größten Arbeitgebern im Kreis Euskirchen. Seit vielen Jahren zeichnet sich die Firma auch für ihr soziales Engagement aus, wie der Vorsitzender Hilfsgruppe Eifel, Willi Greuel, kürzlich bei einem Besucher in der Geschäftsführung des Unternehmens bestätigte. Greuel war von den Betriebsräten Manuel Pesch und Johannes Schmal sowie Geschäftsführer Alexander Mertens nach Hellenthal eingeladen worden, um der Hilfsgruppe eine Spende von 5000 Euro zu übergeben.

Wie Manuel Pesch berichtete, habe der Betriebsrat vor Weihnachten unter den Mitarbeitern eine Sammlung zugunsten der Hilfsgruppe angestoßen. Die Sammlung sei auf eine große Resonanz gestoßen. Dann habe die Geschäftsführung den gesammelten Betrag verdoppelt und auf 5000 Euro aufgerundet. Im Unternehmen sei die vielfältige Arbeit der Hilfsgruppe bekannt.

Willi Greuel informierte über die Arbeit der Hilfsgruppe, der die Eifeler Bevölkerung in 32 Jahren annähernd neun Millionen Euro Spendengelder anvertraut habe. Aus 13 Typisierungsaktionen seien über 20.000 Eifeler in die Internationale Knochenmark-Spenderdatei registriert worden. 365 davon hätten inzwischen lebensrettende Stammzellen für Patienten in 34 Ländern der Erde gespendet.

Geschäftsführer Alexander zeigte sich beeindruckt von Willi Greuel‘s Schilderungen. „Wir sind froh, diese Arbeit unterstützen zu können“, so Mertens. Er versprach der Hilfsgruppe weitere Unterstützung, wobei, so der Geschäftsführer: „Wir können Ihnen mit unseren Rohren allerdings kaum helfen“.

Wie Marketing-Chef Timo Klein berichtete, sei das 1827 gegründete Hellenthaler Unternehmen einer der führenden Hersteller für geschweißte und gezogene Edelstahlrohre in Premiumqualität im europäischen Markt. Die jährlich rund 80 Millionen Meter Edelstahlrohr kämen unter anderem in der Medizintechnik, der Nahrungsmittelindustrie, der Kälte- und Klimatechnik, im Apparatebau sowie als Leitungsrohre in der Industrie und im Automobil-Bereich zum Einsatz.

Willi Greuel bedankte sich bei Geschäftsführer Alexander Mertens und den beiden Betriebsräten Manuel Pesch und Johannes Schmahl mit einer Dankesurkunde der Hilfsgruppe und dem Versprechen, dass jeder Cent für die Hilfsprojekte verwendet werde.

Die Spende an die Hilfsgruppe war nicht die einzige, mit der das Schoeller Werk soziale Einrichtungen unterstützt. Kurz vor Weihachten hatte die Firma mit den Mitarbeitern den „Winterzauber 2023“, ein Betriebsfest zum Jahresabschluss, veranstaltet, bei dem es neben dem Dank an die Belegschaft auch um das Engagement in der Region und die Stärkung des sozialen Bewusstseins des Unternehmens ging. Im Verlauf des Abends wurde ein Schätzspiel veranstaltet, das einen Erlös von 1000 Euro erbrachte. Diesen Betrag spendete das Unternehmen an die Kaller Tafel.

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Neujahrsempfang 2024 für engagierte Menschen in Aachen

Aachen – Im vollen Krönungssaal lobt die Oberbürgermeisterin das ehrenamtliche Engagement der Aachener*innen – Sibylle Keupen präsentierte zu diesem Anlass das Motto der diesjährigen Engagementkampagne „Aachen gemeinsam statt einsam“.

Im Gespräch: Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen (mitte links) tauscht sich mit den Gästen der Talkrunde (v.l.n.r.) Nour Sattouf (Vertreterin der Ehrenamtsstipendiat*innen und Hand in Hand Herzogenrath), Gabi Babendreyer (Stadtverband der Familiengärtner e.V.), Emanuel Chao (Malteser Hilfsdienst e.V. Aachen), André Schnitker (Rathausmanagement und Veranstaltungen, Stadt Aachen) und Andrea Genten (Refugio e.V.) zu aktuellen Themen der Engagierten aus. Foto: Stadt Aachen/Andreas Herrmann

Rund 500 engagierte Menschen aus 220 Aachener Vereinen und Initiativen sind am vergangenen Samstag, 20. Januar, der Einladung der Oberbürgermeisterin zum traditionellen Neujahrsempfang in den Krönungssaal des Aachener Rathauses gefolgt. Während des Empfangs brachten Redner*innen Wertschätzung und Dank gegenüber Engagierten und Ehrenamtler*innen im festlichen Ambiente zum Ausdruck. Außerdem gab es weitere Angebote, die der Engagementlandschaft von morgen zu Gute kommen.

Oberbürgermeisterin lobt das ehrenamtliche Engagement

Bei den Feierlichkeiten im Krönungssaal lobte Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen das ehrenamtliche Engagement der Aachener*innen: „Ich bedanke mich herzlich bei allen hier anwesenden Engagierten. Wir freuen uns, dass es in unserer Stadt diese bunte Mischung aus allen denkbaren Bereichen zivilgesellschaftlichen Engagements gibt. Ihnen allen gemeinsam ist: Sie engagieren sich in und für Aachen.“ Die Stadt ehrte die aktiven Engagierten durch zahlreiche alltagstaugliche Unterstützungsformate. Im vergangenen Jahr vergab die Stadt und Städteregion Aachen 20 Ehrenamtsstipendien für Schüler*innen, Auszubildende und Studierende, die sich in außerordentlicher Weise engagieren. In 2024 werden insgesamt 25 Stipendien vergeben. Die feierliche Vergabe der Stipendien findet am 28. Februar im Aachener Rathaus statt.

Im Rahmen des Förderprojekts „Digitale Modellregion“ startete in Aachen die Matchingplattform „Engagementdirekt“ durch und ist mittlerweile etabliert. Vereine und Initiativen, Unternehmen, Privatpersonen sowie Bildungseinrichtungen nutzen dieses kostenlose Angebot, um passenden Partner*innen mit gleichen Interessen und Zielen für gemeinwohlorientierte Projekte zu finden. Außerdem beglückwünschte Keupen die Mitglieder des Vereins KuKuK (Kunst und Kultur im Köpfchen e.V.), der den Engagementpreis 2023 NRW in der Rubrik Jurypreis erhalten hat.

Start in die neue Engagementkampagne 2024

Keupen präsentierte zu diesem Anlass das Motto der diesjährigen Engagementkampagne: „Das Motto „Aachen … gemeinsam statt einsam“ soll im noch jungen Jahr 2024 als Leitmotiv für unser aller Handeln dienen und das Signal senden: Wir sind füreinander da und lassen niemanden alleine!“ Im Sommer plant die Stadt außerdem einen großen Aktionstag, an dem alle gemeinwohlorientierten Vereine, Initiativen und Institutionen sich und ihre wertvolle gemeinnützige Arbeit einem großen Publikum präsentieren können.

Talkrunde zum Thema „Engagement und Ehrenamt“

In einer anschließenden Talkrunde zum Thema „Aachen…gemeinsam statt einsam“ sprach die Oberbürgermeisterin mit Gabi Babendreyer vom Stadtverband der Familiengärtner e.V., Andrea Genten von Refugio e.V., Nour Sattouf als Vertreterin der Ehrenamtsstipendiat*innen und Engagierte im Herzogenrather Verein „Hand in Hand“ sowie Emanuel Chao, Malteser Hilfsdienst e.V. Aachen, über ihre Arbeit und das Motto der diesjährigen Engagementkampagne. Interessant für die Gäste war unter anderem der ehrenamtliche Einsatz und die Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen. „Ich glaube, dass es keinen Sinn macht, wenn wir im gesellschaftlichen Engagement nur als Einzelkämpfer unterwegs sind. Es ist wichtig, dass wir uns vernetzen und einen gemeinsamen Auftrag verfolgen, nämlich Menschen zu helfen“, ist Chao überzeugt. Auch Ehrenamtsstipendiatin Sattouf ist es eine wichtige Aufgabe andere Menschen zu integrieren und das nicht zuletzt wegen ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit im Sprachunterricht. „Es ist wichtig, dass Menschen, die hier ankommen nicht nur die Sprache lernen, sondern auch durch Veranstaltungen und Kultur Kontakte knüpfen können, damit sie sich nicht einsam, sondern willkommen fühlen“, weiß die junge engagierte Frau. Andere Schwerpunkte der Talkrunde waren die ökologische Bewirtschaftung von Kleingärten, die Rechte geflüchteter Menschen sowie Erfahrungen mit dem Ehrenamtsstipendium. Diese Bandbreite zeigte deutlich, wie wichtig die verschiedenen Arten des Engagements in der Stadt Aachen sind und was gemeinschaftliches Tun bewirken kann.

Das Team Engagierte und kooperative Stadt rund um Petra Mahr war ebenfalls mit einem Beratungsaufgebot im Krönungssaal vertreten. Hier informierten die Mitarbeitenden die Vereine zu allen Themen rund um Engagement und Vereinsarbeit.

Musikalisch begleitet wurde der Neujahrsempfang durch das AchSo Salonorchester der RWTH Aachen.

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90.000 Euro für die Stadt Mendig

Mendig – Städtebauförderung unterstützt private Modernisierungen – Der rheinland-pfälzische Wissenschafts- und Gesundheitsminister Clemens Hoch hat in Mendig einen Bewilligungsbescheid des rheinland-pfälzischen Innenministeriums in Höhe von 90.000 Euro aus dem Städtebauförderprogramm „Wachstum und nachhaltige Entwicklung – Nachhaltige Stadt“ übergeben. Der Förderung liegen zuwendungsfähige Kosten in Höhe von 120.000 Euro zugrunde, die für private Maßnahmen eingesetzt werden kann.

Ziele des Förderprogramms sind unter anderem die Sicherung der Funktion der Stadt als Grundzentrum, die Verbesserung der Verkehrssituation und -sicherheit, die Stärkung des Einzelhandels und die Verbesserung der Wohnsituation. „Das Förderprogramm hat uns in jedem Fall ein gutes Stück weitergeholfen“, betonte Stadtbürgermeister Hans Peter Ammel. Das betreffe nicht nur die städtischen Vorhaben, die umgesetzt worden seien, sondern auch viele Maßnahmen im privaten Bereich. „Jeder Leerstand und jede Brach-Immobilie stören das Flair und die Funktionalität einer lebendigen Innenstadt. Mit Förderprogrammen die frühzeitige Inwertsetzung von Immobilien anzustoßen, ist daher genau richtig“, bedankte sich Jörg Lempertz, VG-Bürgermeister VG Mendig, bei Minister Hoch

Seit 2013 partizipierten die Stadt Mendig und ihre Einwohner mit rund 2,3 Millionen Euro an den gemeinsam von Bund und Land aufgelegten Programmen zur Städtebauförderung. Damit wurden sowohl städtische Vorhaben – unter anderem in der oberen Heidenstockstraße und auf dem Hospitalplatz sowie auf dem von-Reth-Platz – als auch rund 40 private Maßnahmen – mit einem Höchstbetrag von 30.000 Euro – gefördert. Die Stadt Mendig schließt – im Rahmen dieser Fördermaßnahme – mit privaten Bauherren einen Vertrag über die Modernisierung der Objekte. Bestandteil ist zudem eine Beratung durch ein Ingenieurbüro, die von der Verbandsgemeindeverwaltung federführend begleitet wird. Das Städtebauförderprogramm „Wachstum und nachhaltige Entwicklung – Nachhaltige Stadt“, läuft in diesem Jahr aus und ist bis 2027 ausfinanziert.

 

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Lebensretter trotz Schnee und Eis in Kommern

Mechernich-Kommern – Schnee und Eis konnte diese Lebensretter nicht abhalten. Insgesamt 91 Blutspender kamen zur Prinzenblutspende ins Kommerner Bürgerhaus. Denn das Dreigestirn hatte dazu aufgerufen und dieser Aufruf sorgte trotz des frostigen Wetters für eine gute Resonanz.

„Leider musste der Temin wegen der Witterungsverhältnisse eine Stunde früher als geplant abgebrochen werden“, sagte Rolf Klöcker, der nicht nur Geschäftsführer des DRK-Kreisverbands ist, sondern auch Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Mechernich. Zwar hätten sich im Vorfeld 144 Freiwillige angemeldet, doch angesichts des Wetters, sei man sehr zufrieden, dass 91 Spender davon fünf Erstspender letztlich gekommen waren.

Das war sicherlich auch dem Dreigestirn zu verdanken, das kräftig die Werbetrommel gerührt hatte. Weil Prinz Jan I. (Jaeck), Bauer Marc (Schoeller) und Jungfrau Bärbel (Thomas Bank) aus verschiedenen Gründen nicht spenden dürfen, sprangen Mitglieder der Karnevalsgesellschaft wie Günter Schmitz für sie ein und spendeten ihr jeckes Blut.

Anschließend durfte auch der obligatorische Ordenstausch nicht fehlen. Das Dreigestirn, sein Gefolge und die Vorsitzende der Greesberger, Nicole Reipen, erhielten von Rolf Klöcker den Blutspendeorden des DRK. Im Gegenzug überreichte das Dreigestirn seinen Orden an den DRK-Vorsitzenden, an Ina Terne, die Teamleiterin der Kommerner Blutspende, sowie an die Blutspende-Helferinnen Elisabeth Krause und Elvira Hellenthal. Zudem gab es von Nicole Reipen den Sessionsorden der Greesberger.

Sie alle zusammen betonen, wie wichtig die Blutspende ist. „Allein in NRW, Rheinland-Pfalz und dem Saarland werden täglich bis zu 3500 Blutkonserven gebraucht“, so Rolf Klöcker vom DRK. „Mit einer einzigen Blutspende kann bis zu drei kranken oder verletzten Menschen geholfen werden.“ Deshalb sind die zuständigen Mitarbeiter vonseiten des DRK dankbar für die rege Beteiligung an der Blutspendeaktion und hoffen darauf, dass auch nach der Prinzenblutspende weiter gespendet wird. Denn Gutes tun lohnt sich immer.

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Stadt Schleiden verbessert die Umsteigemöglichkeit für Radfahrerinnen und -fahrer

Schleiden – go.Rheinland fördert Bau von zwei Mobilstationen – Verknüpfungspunkte mit Fahrradboxen und überdachten Fahrradbügeln in Schleiden und Gemünd – Die Stadt Schleiden verbessert die Umsteigemöglichkeit für Radfahrerinnen und -fahrer in die öffentlichen Verkehrsmittel. An den beiden Haltestellen Schleiden Busbahnhof und Gemünd Mitte werden in den kommenden Monaten zwei Mobilstationen entstehen. Grundlage für die Planung ist das kreisweite Mobilstationsfeinkonzept. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf insgesamt 103.600 Euro. Der Zweckverband go.Rheinland fördert die Maßnahme mit 83.200 Euro. Die restlichen rund 20.000 Euro übernimmt die Stadt Schleiden.

Im Laufe des ersten Halbjahres werden an den beiden Mobilstationen jeweils vier digital über das Buchungs- und Zugangssystem radbox.nrw buchbare Fahrradboxen und vier überdachte Fahrradbügel (zwei Abstellplätze pro Bügel) errichtet. An der Haltestelle Gemünd Mitte wird zudem eine Informations-Stele im Design nach dem Gestaltungsleitfaden für Mobilstationen des Landes Nordrhein-Westfalen aufgestellt.

Bürgermeister Ingo Pfennings freut sich über die neuen Stationen: „Fahrradfahren ist spätestens seit der Coronapandemie wieder voll im Trend und die eingesetzten Fahrräder sind durch die verschiedenen Spezialisierungen, wie E-Bikes, Gravel Bikes und Mountainbikes, mittlerweile oft sehr wertvoll. Durch die Mobilstationen bieten wir Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern nun die Möglichkeit, ihre Räder sicherer an den Haltestellen abzustellen, als dies mit einem klassischen Fahrradschloss möglich ist. So kann der Fahrradfahrer oder die Fahrradfahrerin den Bus mit dem sicheren Gefühl nutzen, dass das Fahrrad bei der Rückkehr noch auf einen wartet.“

Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer von go.Rheinland, betont: „Das Thema Mobilstationen im go.Rheinland-Gebiet als Verknüpfungspunkte von Mobilitätsangeboten ist eine Erfolgsgeschichte. Wir sind dabei nicht nur Förderbehörde, sondern unterstützen die Kommunen, die sich für die Stärkung vernetzter Mobilität auf den Weg gemacht haben und noch machen wollen, intensiv. Inzwischen wurden bereits mehr als 100 Mobilstationen eröffnet und in zahlreichen Städten, Kreisen und Gemeinden laufen die Planungen für weitere Standorte.“