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Gelenkersatz an Hüfte oder Knie – Chefarzt des St. Elisabeth Krankenhaus Mayen informiert online am 11. März

Mayen – Gibt es noch Alternativen zur Operation? Diese und weitere Fragen beantwortet Dr. Horst Kray, Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie im St. Elisabeth Mayen und Leiter des zertifizierten Endoprothetikzentrums, am Montag, 11. März, zwischen 17 und 18 Uhr im Rahmen eines Online-Vortrags.

Knorpelverschleiß an Knie- und Hüftgelenk endet immer häufiger in einem Gelenkersatz. Das bedeutet für viele Betroffene nicht nur das Ende eines langen Leidensweges, sondern meist auch eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität. Doch wann ist ein künstliches Gelenk sinnvoll? Worin unterscheiden sich die Implantate? Gibt es noch Alternativen zur Operation? Diese und weitere Fragen beantwortet Dr. Horst Kray, Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie im St. Elisabeth Mayen, am Montag, 11. März, im Rahmen eines Online-Vortrags.

Interessierte können zwischen 17 und 18 Uhr an der kostenfreien Infoveranstaltung des zertifizierten Endoprothetikzentrums teilnehmen und im Anschluss ihre Fragen an den Experten richten. Eine weitere Gelegenheit, den Vortrag zu hören, gibt es am Montag, 29. April.

Der Online-Vortrag ist ein Angebot aus der Informationsreihe „Patienten fragen – GK-Mittelrhein antwortet“. Interessierte können sich ab sofort per E-Mail an veranstaltungen@gk.de mit dem Titel des Vortrags im Betreff anmelden. Die Zugangsdaten und weitere Infos zur Teilnahme werden rechtzeitig vor der Veranstaltung verschickt.

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Warum Gefäßerkrankungen fachübergreifend behandelt werden sollten

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Die Gefäßchirurgie am Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr steht für eine umfassende Diagnostik und Therapie von Gefäßerkrankungen. Dabei arbeitet das Team eng mit Kolleginnen und Kollegen anderer medizinischer Fachrichtungen zusammen. Wie Betroffene von dieser Interdisziplinarität profitieren, erläutert Chefarzt Kambiz Fadaei.

Immer mehr Menschen leiden an Gefäßerkrankungen, also an krankhaften Veränderungen der Venen und Arterien. Dazu zählen zum Beispiel nicht heilende Wunden, Durchblutungsstörungen durch verengte oder verschlossene Arterien, krankhaft erweiterte Gefäße wie ein Bauchaorten-Aneurysma, Krampfadern und Thrombosen. Am Krankenhaus Maria Hilf ist die Abteilung für Gefäßchirurgie erste Anlaufstelle für Betroffene. Hier bieten Chefarzt Kambiz Fadaei und sein Team – leitender Oberarzt Nasir Ahmad Sayed, Oberarzt Abdulbaset Alared, Assistenzärztin Ceren Akinci sowie Gefäßassistent Markus Schmitz – eine umfassende Behandlung sämtlicher Gefäßerkrankungen an. Das Besondere: „Unsere Patientinnen und Patienten erhalten ein diagnostisches sowie therapeutisches Gesamtpaket in Kooperation mit vielen weiteren Fachabteilungen des Klinikums“, sagt Fadaei.

Das ist wichtig, da Gefäßerkrankungen in der Regel nicht isoliert auftreten. Betroffene leiden häufig zusätzlich unter Diabetes, Bluthochdruck und/oder erhöhten Blutfettwerten. Allesamt Risikofaktoren, die sowohl die Gefäße als auch das gesamte Herz-Kreislauf-System schädigen – vor allem, wenn sie unerkannt bleiben. Neben der Behandlung der akuten Gefäßerkrankung sei deshalb eine ganzheitliche internistische Diagnostik und Therapie von großer Bedeutung, so Fadaei. Am Krankenhaus Maria Hilf arbeiten er und sein Team eng mit den Internisten, Kardiologen, Anästhesisten und Geriatern des Klinikums zusammen. Die Diagnostik erfolgt in enger Kooperation mit der Radiologie des Hauses. Diese verfügt über eine hochmoderne technische Ausstattung, mit der vor Ort sämtliche notwendige Untersuchungen durchgeführt werden können. Für den Patienten bedeutet das: kurze Wege und unkomplizierte Terminabstimmungen.

Die Gefäßchirurgen haben umfangreiche Erfahrungen mit dem gesamten Spektrum gefäßchirurgischer Behandlungsmethoden. Dazu gehören sowohl interventionelle Eingriffe, bei denen beispielsweise mit Hilfe eines Katheters Engstellen in den Gefäßen aufgedehnt und mit einem Stent stabilisiert werden, als auch offene gefäßchirurgische Operationen. Diese können notwendig sein, wenn Gefäße über eine größere Distanz verschlossen sind und sich nicht mehr mit dem Katheter öffnen lassen. In diesen Fällen legen die Gefäßchirurgen einen sogenannten Bypass, mit dem der Gefäßverschluss mit Hilfe körpereigener Venen umgangen und die Durchblutung der Gliedmaßen wiederhergestellt wird. So behandeln sie zum Beispiel chronische Wunden an den Unterschenkeln und den Füßen. „Falls erforderlich, führen wir diese beiden Operationstechniken auch als hybriden Eingriff in einer einzigen OP durch“, erläutert Fadaei. „Für die Patientinnen und Patienten ist das weniger belastend, und sie sind schneller wieder fit.“

Neben der Abteilung für Gefäßchirurgie befindet sich unter dem Dach des Krankenhauses eine weitere Anlaufstelle für Menschen mit Gefäßerkrankungen: das Medizinische Versorgungszentrum kurz MVZ mit einer spezialisierten Facharztpraxis für Gefäßchirurgie. Hier erhalten Betroffene kurzfristig Termine zur Untersuchung. Zum Beispiel bei anhaltenden Schmerzen in den Beinen oder auch bei Wunden, die nicht heilen wollen. „Symptome wie diese können auf eine Durchblutungsstörung hinweisen und sollten unbedingt gefäßchirurgisch abgeklärt werden“, betont Fadaei.

Vor allem Diabetikern rät er, sehr auf ihre Füße zu achten. Denn sie neigen dazu, ein diabetisches Fußsyndrom zu entwickeln. Viele von ihnen leiden an Polyneuropathie, einer Nervenschädigung an den Füßen, die durch die Stoffwechselerkrankung verursacht wird. Das führt dazu, dass Betroffene nur noch geringe oder keine Schmerzen an den Füßen empfinden. Sie spüren Druckstellen oder kleine Steinchen im Schuh nicht und laufen sich im schlimmsten Fall die Füße wund, ohne es zu merken. Sind diese Verletzungen unter dem Fuß, dann kommt es gar nicht so selten vor, dass diese längere Zeit unbemerkt bleiben. Werden sie dann entdeckt, sind oftmals schon große Wunden entstanden, die sich möglicherweise bereits infiziert haben. Fadaei empfiehlt deshalb, täglich die Füße anzuschauen und auch kleinste Verletzungen ernst zu nehmen und behandeln zu lassen.

Jede Patientin, jeder Patient kann sich im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) ohne Überweisung in ärztliche Behandlung begeben. Terminvereinbarung telefonisch unter 02641 83-5682 oder per Mail: gefaesschirurgie.maw@marienhaus.de.

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Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr-Ahrweiler setzt neue Maßstäbe in der Pflege

Bad Neuenahr-Ahrweiler – So wird Pflege attraktiv – Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr-Ahrweiler erhält das Qualitätssiegel „pflegeattraktiv“. Wie können wir den Arbeitsalltag unserer Pflegekräfte noch attraktiver gestalten und gleichzeitig die pflegerische Versorgung unserer Patientinnen und Patienten weiter optimieren?

Im Krankenhaus Maria Hilf haben sich sechs Projektgruppen zusammengefunden, um Antworten auf diese und ähnliche Fragen zu erarbeiten. Für die Zusammenstellung eines umfassenden Maßnahmenkatalogs wurde das Klinikum nun mit dem Qualitätssiegel „pflegeattraktiv“ ausgezeichnet – als eines der ersten Krankenhäuser in der Region. Die neue Zertifizierung des Bundesverbandes Pflegemanagement beleuchtet Kriterien, die einen attraktiven Arbeitgeber im Pflegebereich ausmachen und gleichzeitig für eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung stehen.

„Es ist mir eine Herzensangelegenheit, dass sich meine Kolleginnen und Kollegen aus der Pflege aktiv einbringen können, um die Pflegewende hier im Haus mitzugestalten“, sagt Pflegedirektor Sven Mühlan, der sich im Rahmen der Zertifizierung verpflichtet hat, die erarbeiteten Maßnahmen gewissenhaft umzusetzen. Und zwar binnen der nächsten drei Jahre. Auf dem Programm: Zahlreiche Prozessoptimierungen sowie Projekte zum Thema Dienstplangestaltung, Kommunikation, Digitalisierung, Mitarbeiterbindung und Onboarding.

„Wir haben noch viel vor“, sagt Mühlan. Er betont aber auch, dass das Klinikum bereits jetzt gut aufgestellt ist. „Das hat uns das Auditorenteam während des Zertifizierungsprozesses mehrfach bestätigt.“

Das Marienhaus Klinikum im Kreis Ahrweiler besteht aus dem Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr sowie der Brohltal Klinik St. Josef, einer Fachklinik für geriatrische Rehabilitation, in Burgbrohl. Es gehört zur Marienhaus-Gruppe, einem der größten christlichen Träger sozialer Einrichtungen in Deutschland. Die Gruppe betreibt u.a. 15 Kliniken an 16 Standorten, 4 medizinische Versorgungszentren, 18 Einrichtungen für Menschen im Alter, 2 Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen an 3 Standorten, 13 stationäre und ambulante Hospize sowie 9 Bildungseinrichtungen.

 

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Wie Experten bei starkem Übergewicht helfen können

Region/Mayen-Koblenz – Anlässlich des Welt-Adipositas-Tages am Montag, 4. März, bieten die Experten des Adipositaszentrum Mittelrhein eine Informationsveranstaltung an. Menschen mit schwerem Übergewicht werden häufig diskriminiert und beschämt. Ihnen wird schnell Trägheit und ein Mangel an Willenskraft unterstellt, um etwa einen Ernährungsplan konsequent umzusetzen oder sich „einfach“ mehr zu bewegen. Doch bei Adipositas handelt es sich um eine chronische Erkrankung, die ebenso komplexe wie unterschiedliche Ursachen haben kann. Trotz Sport und Diäten können Betroffene oftmals aus eigener Kraft nicht mehr ausreichend abnehmen. Auf Dauer drohen weitere gesundheitliche Probleme wie Gelenkbeschwerden, Diabetes, Bluthochdruck oder Schlaganfälle. Zudem kann darunter auch die Psyche auf die Dauer leiden.

Anlässlich des Welt-Adipositas-Tages am Montag, 4. März, bieten die Experten des Adipositaszentrum Mittelrhein eine Informationsveranstaltung an. Dr. med. Benedikt Hoidn, Leiter Adipositaszentrum Mittelrhein, Dr. med. Sven Oosterloo, Leitender Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie im Ev. Stift St. Martin, Thorsten Kratz, Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie im Ev. Stift St. Martin, sowie Zentrumskoordinatorin Ingrid Neunheuser erläutern das multimodale Konzept zur Vorbereitung auf einen chirurgischen Eingriff, verschiedene Operationsverfahren sowie die umfassende Nachsorge und weitere Unterstützung. Los geht es um 17 Uhr im Panorama-Café des Ev. Stift, Johannes-Müller-Straße 7 in Koblenz. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen zum Leistungsspektrum des Adipositaszentrum Mittelrhein gibt es auch im Internet unter www.adipositaszentrum-koblenz.de.

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Lästig – aber harmlos – Wenn der Lippenherpes zuschlägt hilft nur abwarten

Region/Eisenberg – Oft weiß man genau, was ihn ausgelöst hat: Bei manchen ist es Stress, bei anderen Ekel, bei wieder anderen UV-Licht. Meist steckt ein geschwächtes Immunsystem dahinter, wenn die Bläschen an der Lippe sprießen. Was mit einem Kribbeln und Spannen beginnt und sich dann in unschönen juckenden Bläschen niederschlägt, ist für Erwachsene zum Glück in den allermeisten Fällen harmlos, so die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland. Nur wenn die Bläschen auf andere Hautpartien übergreifen oder Fieber und Unwohlsein hinzukommen, sollte man auf jeden Fall zur Arztpraxis gehen. In seltenen Fällen kann sich das Virus im ganzen Körper ausbreiten und auch das Gehirn angreifen.

Im Normalfall muss man den Lippenherpes aber nicht behandeln. Rezeptfreie Salben aus der Apotheke lindern aber das unangenehme Gefühl; im besten Fall können sie, bei frühzeitigem Auftragen, die Leidenszeit etwas abkürzen. Manche Betroffene schwören auch auf das Behandeln mit Zahnpasta, Teebaumöl oder Honig – was auf keinen Fall schadet. Da die Bläschen hoch ansteckend sind, sind jedoch einige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten. Vor allem sollten Sie darauf achten, dass Sie die Bläschen nicht aufkratzen. Die enthaltene Flüssigkeit ist nicht nur hoch infektiös, sondern dadurch entstehen schnell schwere Entzündungen.

Zur Vermeidung von Ansteckungen ist Küssen genauso tabu wie das gemeinsame Trinken mit anderen aus einem Glas. Auch auf die Hygiene, vor allem auf häufiges Händewaschen, sollte man penibel achten. So schützt man nicht nur andere, sondern auch sich selbst davor, die Viren an anderen Körperstellen weiter zu verbreiten. Besondere Vorsicht gilt im Umgang mit Säuglingen. Da ihr Immunsystem noch nicht richtig ausgebildet ist, kann eine Herpesinfektion für sie sehr gefährlich werden, erklärt die Gesundheitskasse.

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Nicht krank zur Arbeit! – Dürfen Arbeitnehmer trotz Krankschreibung arbeiten gehen?

Region/Stuttgart – DEKRA Arbeitsmedizin gibt Tipps für sicheres und gesundes Arbeiten – Triefende Nase, Husten, Kopfschmerzen, Fieber – die Krankheitswelle hat in der kalten Jahreszeit Deutschland im Griff. Arbeitnehmer stellen sich häufig die Frage, ob sie trotzdem zur Arbeit gehen oder sich krankmelden sollen. Arbeitsmedizinerinnen und Arbeitsmediziner von DEKRA empfehlen hier dringend: Beschäftigte sollen nicht krank zur Arbeit gehen!

Grundsätzlich müssen Arbeitnehmer eigenverantwortlich einschätzen, ob sie bei Arbeitsantritt in der Lage sind, die betreffende Tätigkeit auszuüben. Bemerkt der Chef, dass der Arbeitnehmer durch seine Arbeit nicht sachgerecht und sicher ausüben kann, darf der Arbeitgeber im Rahmen seiner Fürsorgepflicht den Arbeitnehmer nach Hause schicken.

„Wer arbeitsunfähig ist, wer mit Kopfschmerzen und triefender Nase an den Arbeitsplatz geht, tut sich selbst und seinen Kollegen im Betrieb keinen Gefallen“, warnt Dr. Jana Kreß, Leitende Betriebsärztin der Expertenorganisation DEKRA. „Wer krank ist, sollte nicht mit letzter Kraft zur Arbeit kommen“, so lautet ihr Ratschlag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz.

Eigenverantwortung der Arbeitnehmer

Klingt der Infekt nach einer Krankschreibung schneller ab als erwartet und fühlt sich der Arbeitnehmer wieder fit, stellt sich die Frage: Dürfen Mitarbeitende schon wieder zur Arbeit, obwohl noch eine Krankschreibung vorliegt? Arbeiten trotz Krankschreibung ist erlaubt, denn eine Krankschreibung stellt kein Arbeitsverbot dar. In einem solchen Fall ist der Angestellte weiterhin unfall- und krankenversichert. Eine Gesundschreibung ist nicht erforderlich.

Arbeitsmediziner von DEKRA warnen allerdings grundsätzlich davor, die Gründe für eine Krankschreibung auf die leichte Schulter zu nehmen. DEKRA Medizinerin Dr. Kreß betont die Eigenverantwortung von Arbeitnehmenden bei der verfrühten Rückkehr an den Arbeitsplatz: „Sie müssen realistisch einschätzen, ob sie bei einem vorzeitigen Arbeitsantritt dem Betrieb, sich selbst sowie den Kolleginnen und Kollegen helfen oder ob sie mehr Schaden anrichten, weil sie noch nicht vollumfänglich genesen sind.“ Eine Verbreitung von Infektionserregern unter Kollegen wäre für alle Beteiligten kontraproduktiv.

Medikamente können die Reaktionsfähigkeit einschränken

Besonders in der Pflicht sind alle Beschäftigten, die bei ihrer Tätigkeit eine Maschine bedienen oder ein Fahrzeug führen. Ist die Einnahme eines Medikamentes erforderlich, kann dies die Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit einschränken. In solchen Fällen besteht unter Umständen eine erhöhte Unfallgefahr. Der behandelnde Arzt ist verpflichtet, den Patienten auf solche möglichen Nebenwirkungen hinzuweisen. Bei Verordnungen ist es sinnvoll, sich beim Arzt oder in der Apotheke zu informieren, wie lange nach Absetzen eines entsprechenden Medikaments mit Nachwirkungen zu rechnen ist.

Für die jährliche Grippewelle verweisen die Arbeitsmediziner von DEKRA auf die gängigen Verhaltensregeln, die zur Vermeidung von Infektionen beitragen können, wie etwa: große Menschenmengen meiden, Abstand halten, in die Ellenbeuge zu niesen und sich regelmäßig die Hände zu waschen. Und wer Krankheitssymptome verspürt, möge zu Hause bleiben.

 

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Am heutigen Freitag 26. Januar ist „Tag des Patienten“

Region/Düsseldorf – Claudia Middendorf appelliert aktiv an der eigenen Gesundheitsversorgung teilzuhaben – Unter dem Motto „Ihre Gesundheit, Ihre Stimme! Der schnelle Weg zu Recht und Hilfe im Krankenhaus“ findet am 26. Januar 2024 der bundesweite Aktionstag zum „Tag des Patienten“ statt, an dem sich zahlreiche Krankenhäuser und Kliniken beteiligen. Träger dieses Aktionstages sind der Bundesverband Beschwerdemanagement für Gesundheitseinrichtungen e. V. (BBfG) und der Bundesverband Patientenfürsprecher in Krankenhäusern e. V. (BPiK). Ziel ist, den Rechten von Patientinnen und Patienten in Krankenhäusern mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen.

Dazu erklärt Claudia Middendorf, Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten: „Es ist ein gutes Zeichen, dass der bundesweite Tag des Patienten in diesem Jahr bereits zum neunten Mal stattfindet. Patientenorientierung und Patientenrechte müssen stets die Leitgedanken bei der Weiterentwicklung des Gesundheitswesens sein.

Als Landesbehinderten- und -patientenbeauftragte wünsche ich mir, dass sich möglichst viele Kliniken, Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen an den unterschiedlichen Aktionen vor Ort in den Häusern beteiligen. Sich als Patient über die eigenen Rechte aufklären zu lassen und die Rolle von ehrenamtlichen Patientenfürsprechern und Beschwerdemanagern vor Ort zu stärken, sind für mich zwei bedeutende Punkte. Allerdings kann nur ein informierter Patient selbstbestimmt und effizient die Strukturen des Gesundheitswesens für sich nutzen, daher appelliere ich aktiv an der eigenen Gesundheitsversorgung teilzuhaben.

Den bundesweiten Aktionstag möchte ich dazu nutzen, um daran zu erinnern, dass hinter jedem Patienten ein Mensch mit seiner eigenen Geschichte und seinen eigenen Ängsten steht. Patientinnen und Patienten erwarten zu Recht, dass sie gut und sicher versorgt werden. Eine offene und von Vertrauen geprägte Kommunikation zwischen dem Patienten und dem Krankenhaus ist eine wertvolle Basis, die aufrechterhalten werden muss.“

Weitere Informationen zum bundesweit stattfindenden Aktionstag „Tag des Patienten“ finden Sie beispielsweise unter www.tagdespatienten.de.

 

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Gelenkersatz an Hüfte oder Knie – Was ist für Patienten wichtig?

Mayen – Chefarzt vom St. Elisabeth Krankenhaus Mayen informiert online am 29. Januar 2024 – Knorpelverschleiß an Knie- und Hüftgelenk endet immer häufiger in einem Gelenkersatz. Das bedeutet für viele Betroffene nicht nur das Ende eines langen Leidensweges, sondern meist auch eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität. Doch wann ist ein künstliches Gelenk sinnvoll? Worin unterscheiden sich die Implantate? Gibt es noch Alternativen zur Operation? Diese und weitere Fragen beantwortet Dr. Horst Kray, Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie im St. Elisabeth Mayen, am Montag, 29. Januar, im Rahmen eines Online-Vortrags.

Interessierte können zwischen 17 und 18 Uhr an der kostenfreien Infoveranstaltung des zertifizierten Endoprothetikzentrums teilnehmen und im Anschluss ihre Fragen an den Experten richten. Eine weitere Gelegenheit, den Vortrag zu hören, gibt es am Montag, 11. März 2024.

Der Online-Vortrag ist ein Angebot aus der Informationsreihe „Patienten fragen – GK-Mittelrhein antwortet“. Interessierte können sich ab sofort per E-Mail an veranstaltungen@gk.de mit dem Titel des Vortrags im Betreff anmelden. Die Zugangsdaten und weitere Infos zur Teilnahme werden rechtzeitig vor der Veranstaltung verschickt

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Gemeindeschwester plus startet im Landkreis Bernkastel-Wittlich

Wittlich – Der Landkreis Bernkastel-Wittlich nimmt seit Januar 2024 am Landesprogramm Gemeindeschwester plus teil. „Ich freue mich, dass damit noch mehr ältere Menschen in Rheinland-Pfalz vom präventiven Hausbesuch profitieren können. Einem flächendeckenden Angebot von Gemeindeschwester plus kommen wir damit einen weiteren Schritt näher“, erklärte Sozialminister Alexander Schweitzer zur Übergabe des Zuwendungsbescheids über die Landesförderung an Gregor Eibes, Landrat des Landkreises Bernkastel-Wittlich.

„Das Landesprogramm Gemeindeschwester plus ist aus Rheinland-Pfalz nicht mehr wegzudenken. Durch ihre aufsuchende Arbeit tragen die Fachkräfte entscheidend dazu bei, dass der Eintritt der Pflegebedürftigkeit hinausgezögert wird und ältere Menschen möglichst lange selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden wohnen können. Darüber hinaus wirkt der präventive Hausbesuch nachgewiesen gegen Einsamkeit im Alter“, betonte Sozialminister Schweitzer.

Bereits seit dem Jahr 2020 beschäftigt die Gemeinde Morbach eine durch das Land geförderte Fachkraft Gemeindeschwester plus. Zum 1. Januar 2024 hat der Landkreis die kommunale Verantwortung für die Umsetzung des Landesprogramms übernommen. Das Angebot wird entsprechend auf 1,5 Stellen ausgeweitet und steht künftig auch älteren Menschen in der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues zur Verfügung.

„Morbacherinnen und Morbacher mit Unterstützungsbedarf erfahren durch das Angebot Gemeindeschwester plus bereits seit dem Jahr 2020 „Geheischnis“, was im Hunsrück so viel bedeutet wie Wärme und Geborgenheit. Durch die professionelle Unterstützung und Beratung können sie länger zu Hause in ihrem vertrauten Umfeld leben und neue Kontakte knüpfen. Ich freue mich, dass wir mit der Unterstützung des Landes das Angebot nun auf die Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues ausweiten können. Ich bin sicher, dass die neuen Fachkräfte hier tragfähige Strukturen vorfinden werden, in denen sie wertvolle Arbeit leisten können“, erklärte Landrat Gregor Eibes.

Gemeindeschwester plus ist ein Angebot für ältere Menschen, die in der eigenen Wohnung leben und noch nicht pflegebedürftig sind oder denen noch kein Pflegegrad zuerkannt ist. Die Fachkräfte Gemeindeschwester plus sind besonders geschulte Pflegefachkräfte, die hochbetagte Menschen zuhause besuchen und sie kostenlos beraten. Die vorbeugende Beratung nimmt die soziale Situation, die gesundheitliche und hauswirtschaftliche Versorgung ebenso in den Blick wie die individuelle Wohnsituation, Mobilität, Freizeitgestaltung und Kontakte. Die Fachkräfte Gemeindeschwester plus vermitteln auch wohnortnahe und gut erreichbare Teilhabeangebote wie gesellige Seniorentreffen, Bewegungs-angebote, Veranstaltungen oder Kurse. Zeigt sich während der Beratung, dass bei einem Senior oder einer Seniorin bereits ein Pflegebedarf eingetreten ist und möglicherweise Ansprüche auf Leistungen der Pflegeversicherung bestehen, vermittelt die Fachkraft Gemeindeschwester plus an den örtlichen Pflegestützpunkt.

Im Rahmen des Landesprogramms Gemeindeschwester plus fördert das Land die ausgebildeten Fachkräfte mit einem Stellenanteil von bis zu 1,5 Vollzeitäquivalenten. Für das Programm stellt Rheinland-Pfalz landesweit insgesamt 3,35 Millionen Euro zur Verfügung. Bis Ende 2026 soll das Angebot Gemeindeschwester plus flächendeckend ausgebaut werden. Aktuell sind über 70 Fachkräfte Gemeindeschwester plus im Einsatz, dies entspricht 45 Vollzeitstellen.

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Prof. Dr. Jan Schmolders neuer Chefarzt der Orthopädie am Krankenhaus Maria Hilf Bad Neuenahr-Ahrweiler

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Gelenkersatz, Unfallchirurgie und Tumororthopädie gehören zu seinen Spezialgebieten – Wenn er sieht, wie sich Menschen, denen einst jeder Schritt weh tat, schon kurz nach ihrer OP wieder schmerzfrei bewegen können, dann erfüllt ihn das mit großem Stolz: Prof. Dr. Jan Schmolders ist Experte für künstlichen Gelenkersatz und neuer Chefarzt am Krankenhaus Maria Hilf Bad Neuenahr-Ahrweiler. Seit Anfang des Jahres leitet er die Orthopädie, Unfallchirurgie, Sportmedizin und Tumororthopädie, sowie das zertifizierte Endoprothetikzentrum des Hauses und tritt damit die Nachfolge von Dr. Rudolf Auen-Scheiblhofer an, der das Klinikum aus persönlichen Gründen verlässt. „Über die hochqualifizierte Nachbesetzung freuen wir uns sehr“, sagt der Ärztliche Direktor Dr. Thomas Lepping und verweist auf den fundierten Erfahrungsschatz sowie die bemerkenswerte Fachkompetenz des neuen Kollegen.

Neben dem Einsatz künstlicher Gelenke – natürlich minimalinvasiv und gewebeschonend, mit möglichst kleinen Schnitten – zählt der Austausch bestehender Prothesen zu seinen Spezialgebieten. „Ein solcher Eingriff ist zum Beispiel dann notwendig, wenn künstliche Gelenke Schmerzen oder andere Probleme verursachen“, erklärt der neue Chefarzt, der zusätzlich über besondere Qualifikationen in der Unfallchirurgie sowie der Fuß- und Sprunggelenkchirurgie verfügt. Darüber hinaus gehört Prof. Dr. Schmolders zu den ersten zertifizierten Tumororthopäden Deutschlands und ist Experte für seltene Sarkome, gutartige Knochentumore sowie Metastasen am Bewegungsapparat. In seiner Sprechstunde betreut er auch Patientinnen und Patienten, die für die Konsultation eine weite Anreise in Kauf nehmen.

Was der Orthopäde an seiner neuen Wirkungsstätte besonders schätzt? „Das familiäre Arbeitsklima, die kurzen Dienstwege sowie die Möglichkeit, Entscheidungen schnell treffen und umsetzen zu können.“ Auch die moderne technische Ausstattung des Klinikums sowie das Engagement der hervorragend aufgestellten Abteilung haben ihn sofort überzeugt. „Außerdem freue ich mich, dass sich viele Werte des Hauses mit meinen eigenen decken“, ergänzt er. So sei ihm zum Beispiel eine Kommunikation auf Augenhöhe sehr wichtig – mit den Patientinnen und Patienten, seinem Team sowie den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten der Region.

Auch wissenschaftliche Fragestellungen faszinieren den habilitierten Mediziner. Er hat über 40 Publikationen und zwei Buchkapitel veröffentlicht, ist Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen Gesellschaften und Kommissionen sowie Reviewer für diverse Fachjournale. Sein medizinisches Know-how erwarb Prof. Dr. Schmolders in einigen der größten Einrichtungen seines Fachgebiets – zuletzt als Oberarzt im Gemeinschaftskrankenhaus Bonn sowie Senior-Hauptoperateur des dortigen Endoprothetikzentrums. Nun übernimmt er in Bad Neuenahr den Staffelstab von Dr. Auen-Scheiblhofer. „Dem geschätzten Kollegen ist es in den vergangenen Jahren gelungen, eine wohnortnahe orthopädische und unfallchirurgische Versorgung mit bester Reputation zu etablieren“, sagt Prof. Dr. Schmolders. An die hervorragende Arbeit seines Vorgängers möchte er anknüpfen und die vorhandenen Kompetenzen um eigene Schwerpunkte ergänzen.

Der gebürtige Münsteraner freut sich auf seine neue Aufgabe im schönen Ahrtal und plant, die Region bald noch ausgiebiger zu erkunden. Zum Beispiel entlang der vielen Wanderwege. Immerhin verbringt er seine Freizeit gerne in der Natur – am liebsten mit seinen zwei Kindern und seiner Frau, die ebenfalls als Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie tätig ist. Wenn es die Zeit erlaubt, powert sich der sportliche Chefarzt beim Klettern aus, fährt gerne Mountainbike und steht gelegentlich sogar auf einem Surfbrett.