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Arbeiterwohlfahrt bringt Familien weihnachtliche Überraschung ins Haus

Meckenheim – Sozialer Dienst der städtischen Jugendhilfe leitet Geldspenden weiter – Wie in den Jahren zuvor hält die Arbeiterwohlfahrt Meckenheim / Wachtberg (AWO) auch in dieser Vorweihnachtszeit an ihrer Tradition fest und verteilt einen Teil aus den Erlösen ihrer Schuh- und Kleiderstube Meckenheim und aus Spenden an bedürftige Familien. Vor den Festtagen fanden sich Anita Grundmann von der AWO-Schuh- und Kleiderstube und Rolf Engelhardt, Kassierer der AWO, am Weihnachtsbaum vor dem Rathaus ein, um Johanna Kuper und dem gesamten Team des Allgemeinen Sozialdienstes der Jugendhilfe der Stadt Meckenheim Geldpräsente in Gesamthöhe von 1.000 Euro zu überreichen.

Die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden umgehend dafür sorgen, dass die Briefumschläge mit den Geldgeschenken zu den von ihnen betreuten Familien gelangen. Die sozialpädagogischen Fachkräfte kennen die kleinen und großen Sorgen und Nöte der Familien, aber auch ihre Verdienste und Anstrengungen, den Alltagsanforderungen gerecht zu werden.

Insgesamt 14 Familien mit 18 Kindern dürfen sich in diesem Jahr über einen Umschlag freuen. Die großen und kleinen Kinder und Jugendlichen können sich davon einen Wunsch erfüllen, sodass das eine oder andere ersehnte Spielzeug unter dem Weihnachtsbaum liegen mag.

Anita Grundmann und Rolf Engelhardt berichteten über die Arbeit in der Schu- und Kleiderstube und zeigten sich glücklich darüber, erneut einen Teil des Erlöses als Geldgeschenke verteilen zu können. Johanna Kuper dankte allen Helferinnen und Helfern der AWO für die Unterstützung: „Ihr ehrenamtliches Engagement ist sehr wertvoll und keineswegs selbstverständlich. Durch diesen Beitrag wird Familien die schöne weihnachtliche Geste des Schenkens jedes Jahr aufs Neue möglich gemacht, und Kindern ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Ihr Einsatz macht einen Unterschied und dafür sagen wir Danke.“

 

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„Das Handwerk“ auf der Überholspur

Region/Koblenz/Nürburgring/Oberhonnefeld – Außerhalb seines Arbeitsalltags fährt Dachdeckermeister Jannik Reinhard regelmäßig Rennen auf dem Nürburgring und hat „Das Handwerk“ immer dabei! Wenn Dachdeckermeister Jannik Reinhard im BMW-Rennwagen aus dem Rennstall „Up2Race“ mit über 200 km/h an den Tribünen des Nürburgrings vorbeifegt, gibt auch „Das Handwerk“ Vollgas – als farbenfroher Kampagnen-Schriftzug auf dem Heckspoiler und in Form des Logos der Handwerkskammer (HwK) Koblenz auf der Motorhaube. Einen Einblick, wie viel Handwerk tatsächlich dahintersteckt, gewährte der 27-Jährige aus Horhausen im Westerwald kürzlich den angehenden Kraftfahrzeugtechnikermeistern, die derzeit ihre Meisterausbildung bei der HwK Koblenz absolvieren. Direkt am Rennwagen erfolgte in den HwK-Werkstätten ein ausführlicher Austausch über das Vermessen, Über- und Untersteuern sowie zu den Unterschieden von Straßen- und Rennfahrzeugen.

Reinhards Vorliebe für den Rennsport zeigte sich schon früh. Dem jugendlichen Quadfahren folgten Touristenfahrten auf dem Nürburgring und mit 19 Jahren erwarb er seine Rennlizenz auf dem Hockenheimring. Bis 2023 stand Reinhard bereits mit Serienfahrzeugen, die zu Rennwagen umgebaut wurden, auf dem einen und anderen Siegertreppchen. 2024 war es dann an der Zeit für das „Up2Race“-Team, „größer zu denken“. Seitdem wechseln sich Reinhard und seine Fahrerkollegen hinter dem Steuer eines BMW M 240i Racing ab. Damit sie zeigen können, was der reinrassige Rennwagen ab Werk zu leisten vermag, stehen ihnen bei den Langstreckenfahrten ein Renningenieur und rund acht Kraftfahrzeugmechatroniker zur Seite.

Vom Kraftfahrzeugtechniker über Karosserie- und Fahrzeugbauer bis hin zum Maler und Lackierer mit Schwerpunkt Fahrzeuglackierung: Auch das Handwerk hat in diesem Bereich viele Karrieremöglichkeiten zu bieten. Weshalb Reinhard sein Hobby jedoch nie zum Beruf machte, beantwortet der junge Dachdeckermeister strahlend: „Ich wollte beides haben! Für mich stand schon immer fest, dass ich später einmal unseren Familienbetrieb, den mein Ururgroßvater im Jahr 1888 gründete, in der fünften Generation weiterführen möchte.“ Seit 2017 ist er Teil des Familienunternehmens H. Reinhard Bedachungs GmbH in Oberhonnefeld und bildet sich nach erfolgreich abgeschlossener Gesellen- und Meisterausbildung derzeit an der HwK Koblenz zum Betriebswirt weiter.

„Morgens fahre ich früh in den Betrieb, um Büroarbeiten zu erledigen und bei der Organisation des Arbeitstages zu unterstützen, dann geht es weiter zur HwK-Fortbildung nach Koblenz, von dort auf die Baustelle und dreimal die Woche danach zum Sport. Zwei bis drei Monate vor dem großen 24-Stunden-Rennen kommen weitere Personal-Training-Einheiten dazu, denn das ist eine außergewöhnliche Herausforderung für Körper und Geist“, berichtet Dachdeckermeister Reinhard, wie er Hobby und Beruf „unter ein Dach“ bringt und sich neben gesunder Ernährung fit für die etwas über zehn Rennen im Jahr hält.

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Stadt Eschweiler ehrt Jubilare und verabschiedet Pensionäre

Eschweiler – Großer Bahnhof im Gasthof Rinkens in Fronhoven: Die Stadt Eschweiler hat dort die im vergangenen Jahr sowie im Jahr 2024 bis einschließlich Oktober in den Ruhestand getretenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die entsprechenden Beschäftigten der Betreuungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche der Stadt Eschweiler (BKJ) im feierlichen Rahmen verabschiedet. Außerdem wurden die Jubilare, die in diesem Zeitraum auf eine 25- oder 40-jährige Dienstzeit zurückblicken konnten, von Nadine Leonhardt geehrt.

Foto: Stadt Eschweiler/René Costantini

Die Bürgermeisterin hatte für alle Pensionierten sowie Jubilarinnen und Jubilare eine persönliche Widmung und Würdigung vorbereitet. Und diese stellte sie auch in den Gesamtkontext: „Unsere Verwaltung funktioniert nur gemeinsam! In diesem Sinne bedanke ich mich für das Engagement und die langjährige Treue der geehrten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und wünsche den Pensionären und Pensionärinnen alles Gute für den Ruhestand.“

Derweil stellte Sandra-Hunscheidt-Fink mit Blick auf die vielen Mitarbeitenden aus den unterschiedlichen Bereichen fest: „Beim Blick in die Runde sehe ich mein Leben.“ Die Personalratsvorsitzende sprach den Geehrten ein großes Lob aus: „Wenn es auf die Kolleginnen und Kollegen ankam, waren sie immer da.“

Nach dem offiziellen Teil wurde der gemütliche Abend bei einem gemeinsamen Essen fortgeführt.

25-jähriges Dienstjubiläum feierten: Birgit Bartz, Lambert Bergs, Amador Campillo Perez, Frank Clermont, Anita Cornetz, Melanie Cremers, Michael Effenberg, Stephanie Engelbert, Helena Felde, Tatjana Felsing, Annika Fischer, Ljubow Fröhlich, Alexandra Gronen, Hans-Jürgen Grün, Brigitte Höhne, Yvonne Huwer, Marcel Kinkel, Rene Krahe, Joachim Langner, Oliver Leclaire, Sven Neubert, Michaela Nießen, Petra Redlich, Stefanie Scheufens, Werner Spiertz, Tanja Gabriele Willers.

40-jähriges Dienstjubiläum feierten: Michaela Schütte, Michaele Schmülling-Kosel, Edith Platau, Ingrid Nicoleitzik, Bettina Merx, Susanne Lamka, Gudrun Karpus, Regina Contzen, Marion Braun.

Folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind ausgeschieden: Marita Bergrath, Hermann-Josef Clahsen, Wolfgang Cohnen, Alla Felsing, Hermann Gödde, Sigrid Greven, Jürgen Henk, Anne Herzog, Waltraut Hürtgen, Willi-Detlef Ködderitzsch, Elke Schmitz, Josefine Timmermann-Pelky, Nadeschda Schuchart, Karl-Josef Eickmanns, Anneliese Brehmen.

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Unser Dorf hat Zukunft – Wolken, Volkesfeld und Wierschem gewinnen Kreiswettbewerb in MYK

Region/Mayen-Koblenz – Die Gewinner des Kreiswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ heißen Wolken, Volkesfeld und Wierschem. Der Wettbewerb, der in diesem Jahr nach pandemiebedingter Pause erstmals wieder durchgeführt wurde, würdigt das Engagement und die innovativen Konzepte der Dörfer im Landkreis Mayen-Koblenz, um den ländlichen Raum als attraktiven Lebens-, Arbeits- und Kulturort zu gestalten. Landrat Dr. Alexander Saftig begrüßte zur 54. Siegerehrung die Vertreter der Siegergemeinden sowie zahlreich erschienene Gäste aus der Politik und die Mitglieder der Bewertungskommission im Kreishaus.

„Die Preisträger stehen exemplarisch für den Einsatz, der unsere ländlichen Gemeinden zu lebendigen und zukunftsfähigen Orten macht“, sagte Landrat Dr. Alexander Saftig in seiner Ansprache. Er hob hervor, dass der Wettbewerb ein wichtiger Baustein ist, um den Herausforderungen des demografischen Wandels, der Digitalisierung und anderer gesellschaftlicher Entwicklungen aktiv zu begegnen. Fünf Gemeinden hatten sich der Herausforderung gestellt und präsentierten ihre Projekte in den Kategorien Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen, bürgerschaftliches Engagement, Baugestaltung und -entwicklung, Grüngestaltung sowie einer abschließenden Gesamtbewertung.

Der erste Platz ging dabei an die Ortsgemeinde Wolken, die bei der Veranstaltung im Kreishaus durch den Ersten Beigeordneten Bernhard Maas vertreten wurde. Wolken beeindruckte die Jury durch Vielseitigkeit: vom Engagement für Senioren über das gemeinsame Nutzen von Streuobstwiesen bis hin zur aktiven Begrüßung von Neubürgern. Der Ort aus der Verbandsgemeinde Rhein-Mosel punktete zudem mit einer zukunftsorientierten Infrastruktur und Innovationskraft. Platz zwei ging an Volkesfeld. Unter dem Motto „Das Dorf, das die Gemeinschaft lebt“ überzeugte die Ortsgemeinde aus der Verbandsgemeinde Mendig durch ein breites Spektrum an Aktivitäten für alle Generationen. Ortsbürgermeister Rudolf Schüller nahm die Ehrung für die gelungene Umsetzung des Dorfentwicklungskonzepts entgegen, das vor allem durch ehrenamtliche Mitwirkung und Eigenleistung geprägt ist. Den dritten Platz sicherte sich die Ortsgemeinde Wierschem. Ortsbürgermeister Michael Kopp nahm die Urkunde für Wierschem entgegen, das mit starkem bürgerschaftlichem Engagement und zahlreichen Projekten überzeugte. Besonders hervorgehoben wurden der wiederhergestellte Dorfbrunnen, ein naturnaher Spielplatz sowie die schönen Bauerngärten, die das Dorf in der Verbandsgemeinde Maifeld prägen.

„Unsere Dörfer sind das Herzstück unserer Region, und dank der engagierten Menschen vor Ort haben sie eine strahlende Zukunft“, resümierte der Landrat und dankte nicht nur den Preisträgern, sondern auch den Mitgliedern der Bewertungskommission sowie allen Engagierten, die in den Dörfern des Landkreises für ihre Heimat aktiv sind. „Ihr Einsatz macht unsere Region lebens- und liebenswert. Das Engagement, das Sie zeigen, ist beispielhaft für ein zukunftsfähiges Zusammenleben.“

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„Hola España“ – Spanien ist das offizielle Partnerland des CHIO Aachen 2025

Aachen – Das Geheimnis ist gelüftet: Spanien ist das offizielle Partnerland beim Weltfest des Pferdesports, dem CHIO Aachen 2025. Zur Eröffnungsfeier hat sich unter anderem Musik-Star Alvaro Soler angesagt. Das Motto lautet: „Hola España“. Wenn feurige Flamenco-Tänzerinnen gemeinsam mit CHIO-Maskottchen Karli zu Jamón Ibérico und Tapas laden, der rhythmische Klang der Kastagnetten schon von Weitem zu hören ist und die legendäre „La Rojigualda“ den Eingang ziert, ist es nicht mehr weit zu lebhaften Fiestas, dem typischen iberischen Lebensgefühl und natürlich jeder Menge Musik: Ja, Spanien ist das Partnerland beim diesjährigen CHIO Aachen.

Moment, war das nicht in der Vergangenheit schon einmal so? Richtig! Im Jahr 2001 wurde beim CHIO Aachen eine neue Tradition begründet. Zum ersten Mal in der Geschichte des Turniers wurde ein Partnerland für das Weltfest des Pferdesports präsentiert. Und das war? Genau! Spanien! 24 Jahre später darf sich der CHIO Aachen nun auf ein Revival freuen. „Spanien ist für uns natürlich ein ganz besonderes Partnerland“, freute sich Birgit Rosenberg, Vorstandsmitglied des Aachen-Laurensberger Rennvereins, im Rahmen der offiziellen Verkündung am Mittwochmittag. „Das Land bringt alles mit was es braucht, um die Besucher beim CHIO Aachen 2025 zu begeistern: eine lebendige Kultur, mitreißende Musik und natürliche prächtige Pferde“, so Rosenberg, die auch das Motto für das kommende Partnerland verriet: „Hola España.“

Für die große Show vor dem großen Sport, die traditionelle Eröffnungsfeier beim Weltfest des Pferdesports, versprechen die Organisatoren gemeinsam mit dem diesjährigen Partnerland einen spektakulären Abend. Denn CHIO Aachen – das bedeutet längst nicht mehr nur Weltklasse-Pferdesport, sondern auch Weltklasse-Unterhaltung. So präsentiert sich die traditionelle Eröffnungsfeier, die dank des WDR ab 20.15 Uhr live über die heimischen Bildschirme flimmert, als perfekte Unterhaltungsshow im Hauptstadion, 90 Minuten lang, atemberaubend und unter Flutlicht. Thematisch ist sie traditionell eng an das Partnerland angelehnt. Und dafür bietet das auf der iberischen Halbinsel gelegene Königreich eine riesige und vielfältige Bandbreite historischen, kulturellen und modernen Reichtums, die das Aachener Hauptstadion am Abend des 1. Juli in eine große Fiesta verwandeln wird. Verantwortlich dafür wird unter anderem der deutsch-spanische Musik-Star Alvaro Soler sein. Kaum einen Künstler verbindet man wohl so sehr mit Sommer und guter Laune wie den 33-Jährigen, der mit seinen Welthits das Aachener Hauptstadion zu einer echten Partymeile werden lassen wird. Besonders toll: Als Extra-Bonbon für die Zuschauer vor Ort wird Alvaro Soler, der mit seinen spanischen Songs in den deutschen Playlists in Dauerschleife läuft, nach Ende des offiziellen Teils noch die eine oder andere Zugabe spielen.

Doch damit nicht genug. Denkt man an Spanien, so kommen einem natürlich direkt auch die andalusischen Pferde in den Sinn. Stolz und anmutig. Die Pferde der Könige. Und so werden die Pferde von „Cordoba Ecuestre“ ein Teil der Eröffnungsfeier sein und die Zuschauer in eine magische Welt entführen, die die ganze Schönheit, Intelligenz und den edlen Geist dieser Pferde und die Fertigkeiten ihrer Reiter widerspiegelt. „Für uns ist es eine große Ehre, ein Teil dieser großartigen Veranstaltung sein zu dürfen“, so der Direktor der Königlichen Reitschule in Cordoba, Javier Gómez, der ein spektakuläres Programm verspricht. Die Darbietung mit traditionellen Pferden und jeder Menge Tanz und Musik wird aber nur eines der großen Highlights am Abend des 1. Juli sein. „Bei Spanien denke ich sofort an das typische spanische Temperament und die Lebensfreude der Menschen, die gilt es in Szene zu setzen“, so Uwe Brandt, der das Team des CHIO Aachen bereits seit 2015 als kreativer Kopf in Sachen Choreografie, Dramaturgie und Inszenierung unterstützt.

Spanien wird im Sommer aber nicht nur die Eröffnungsfeier prägen, sondern die gesamten CHIO Aachen-Tage. So wird das Partnerland auch wesentlicher Bestandteil des Konzerts „Pferd & Sinfonie“ sein. Und auch in diesem Zusammenhang gibt es Neuigkeiten: Bei den CHIO Aachen-Fans kommt das traditionelle Zusammenspiel zwischen dem Sinfonieorchester Aachen und einer einmaligen Pferdeshow sehr gut an, die Nachfrage nach den Tickets ist groß. „Und zwar so groß, dass wir unseren Besuchern gerne entgegenkommen und einen zusätzlichen Termin anbieten“, so Birgit Rosenberg über die atemberaubende Veranstaltung zum Auftakt von Deutschlands größter Sportveranstaltung, die nun nicht nur an einem, sondern gleich an zwei Abenden (27. und 28. Juni) stattfinden wird.

Darüber hinaus wird sich das typisch spanische Flair sowohl auf dem gesamten Turniergelände wiederfinden – u.a. mit einem farbenprächtigen Blumenmeer, das an die berühmten Patios Cordobeses erinnert – als auch in der Stadt selbst präsent sein: Am Montag, 30. Juni, gibt es den traditionellen Empfang des Partnerlands auf dem Aachener Markt.

Tickets für die Eröffnungsfeier, die Konzerte „Pferd & Sinfonie“ sowie alle sportlichen Prüfungen gibt es im Online-Ticketshop, an der Hotline: 0241-917-1111 und in der Geschäftsstelle des Aachen-Laurensberger Rennvereins.

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„Historischer Moment für unsere Stadt“ Jülicher Bürgermeister Axel Fuchs bei Rurbrücken (er)öffnung dabei

Jülich – „Ich bin ganz begeistert, wie viele Menschen hier sind“, freute sich Bürgermeister Axel Fuchs bei der offiziellen Eröffnung der Jülicher Rurbrücke durch den Landesbetrieb Straßenbau NRW.  „Das ist ein historischer Moment für unsere Stadt: Wir kriegen eine neue Brücke nach rund zwei Jahren!“

Kurz kommentierte er die Verdopplung der Bauzeit und die Gründe für Verzögerungen, die Dr. Petra Beckefeld als Direktion von Straßen.NRW zuvor erläutert hatte.  „Vor allem in den sozialen Medien wird so viel kritisiert. Aber keiner, wirklich keiner hat Spaß daran, wenn irgendetwas länger dauert, weder die Stadt, noch Straßen NRW noch das Ministerium oder der Bauunternehmer und vor allem nicht die Anwohnerinnen und Anwohner. Also es hat Gründe gegeben, warum es länger gedauert hat“, so Fuchs und ergänzte: „Ich bin unfassbar froh – über die Linksabbiegerspur und dass es endlich vorbei ist.  Und Dank möchte ich auch an die Anwohnerinnen und Anwohner richten – das waren nämlich die, die am wenigsten geschimpft und es trotzdem ertragen haben“.

Zwar war es nicht ein vom Bürgermeister ursprünglich geplanter „Trabbi“, der als erstes Auto die Brücken überfahren „und damit zeigen sollte, dass wieder eine Überfahrt von Osten nach Westen lange ersehnt und endlich wieder möglich ist“, aber auch ohne Zweitaktergeknatter wurden die ersten Fahrzeuge herzlich begrüßt: ein Elektrorolli mit Deutschlandfahne, der erste LKW mit laut tönendem Signalhorn und natürlich die Polizei und Rettungsdienst, die zahlreichen Passanten auffordern mussten, die Straße zu räumen, nachdem die Absperrungen beiseite geräumt und freie Fahrt gegeben wurde. Und nach wenigen Minuten war es wieder so wie vor der Sperrung: die Autos rollten und die Menschen spazierten in beide Richtungen…

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Zukunft zum Anfassen – Der TouchTomorrow-Truck kommt nach Salmtal!

Region/Salmtal/Köln – Vom 04.12. bis 10.12.2024 ist der Truck zu Gast an der Integrierten Gesamtschule Salmtal. Seine Zielsetzung: Schülerinnen und Schüler durch das Erleben und Ausprobieren von Zukunftstechnologien für Bildungs- und Berufswege im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) zu gewinnen. Das Projekt wird gefördert durch die Regionaldirektionen NRW, Hessen und Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit. Stiftung und Regionaldirektionen arbeiten Hand in Hand, um Jugendlichen bestmögliche Berufsorientierung zu bieten und dem wachsenden MINT-Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Der TouchTomorrow-Truck ist konzipiert für 8. und 11. Klassen. Moderiert wird der Besuch von vier „MINT-Coaches“ (speziell geschulte Naturwissenschaftler*innen), die mit den Schülerinnen und Schülern einen Dialog auf Augenhöhe führen. Dabei wird niemand zu MINT überredet. TouchTomorrow ist ein inspirierendes Informations- und Interaktionsangebot, das auch sprachlich oder gesellschaftswissenschaftlich interessierte Schülerinnen und Schüler anspricht und ihnen neue Perspektiven eröffnen kann – insbesondere im Hinblick auf die zunehmend fachübergreifenden Formen der Zusammenarbeit in wechselnden Teams.

Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in Kleingruppen rotierend an verschiedenen Zukunfts-Themenstationen aus Naturwissenschaft und Technik. Diese reichen von Virtual und Mixed Reality Learning über Robotik bis hin zu Gedankensteuerung (z. B. im Kontext von Medizintechnik). Durch die dialog- und diskursorientierte Vermittlung erhalten die Jugendlichen ein individuelles Verständnis dafür, dass MINT-Bildung bereits eine wesentliche Grundlage der heutigen, aber vor allem der in Zukunft weiter digitalisierten Lebens- und Arbeitswelt ist. Der große Vorteil für Schulen: Ein außerschulischer Lernort auf dem eigenen Schulhof.

Marco Alfter, Geschäftsführer Dr. Hans Riegel-Stiftung:

„Der TouchTomorrow-Truck weist eine zentrale Innovation auf: Wir vermitteln nicht nur einmalig naturwissenschaftlich-technische Inhalte und Zukunfts-themen, sondern stellen diese in einen konkreten, langfristig angelegten Kontext zu Ausbildungs- und Berufs-perspektiven. Die Begeisterung und das initiale Interesse für MINT-Themen sind das Fundament für eine intensive, anhaltende Beschäftigung in diesem für die deutsche Wirtschaft so wichtigen Feld – etwa in der Wahl der Leistungskurse oder für die Ausbildungswege nach der Schule.

Wir freuen uns sehr über die enge Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit, die das Projekt über drei Regionaldirektionen fördert. Die Expert*innen der lokalen Arbeitsagenturen knüpfen mit ihrer Berufsberatung nahtlos an die Zukunftsimpulse von TouchTomorrow an und sind damit eine echte Bereicherung für das Konzept.

Uns ist es wichtig, dass es nicht beim einmaligen WOW-Effekt des Trucks bleibt, sondern dass interessierte Jugendliche dranbleiben. Deshalb erhalten alle Schülerinnen und Schüler ein RFID-Speichermedium, mit dem sie im Truck Infos sammeln, sie zu Hause wieder abrufen und ihre Interessen-Schwerpunkte auf www.touchtomorrow.de vertiefen können. Auch hier arbeiten wir vernetzt mit den zahlreichen Angeboten der BA.“

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Aachen Dressage Youngstars 2024 vom 5. bis 8. Dezember

Aachen – Doppel-Europameisterin Madlin Tillmann aus Grevenbroich am Start – Top-Dressursport und eine festlich geschmückte Halle – das sind die Zutaten der Aachen Dressage Youngstars, des hochklassig besetzten Nachwuchs-Dressurturniers auf dem CHIO Aachen Gelände. 70 Talente aus 16 Nationen gehen vom 5. bis 8. Dezember in der Soers an den Start. Eines von ihnen ist Doppel-Europameisterin und Lokalmatadorin Madlin Tillmann aus Grevenbroich.

„Meine Saison ist einfach großartig verlaufen“, strahlt Madlin Tillmann, die ihr Debüt in der Albert-Vahle-Halle feiern wird. „Jetzt freue ich mich riesig, erstmals als Teilnehmerin bei den Aachen Youngstars an den Start gehen zu dürfen.“ Zugeschaut hat die junge Dressurreiterin beim festlichen Jahresabschluss in der Soers aber bereits einige Male – allerdings bei den Springreitern. Denn diese Disziplin hat in der Familie Tillmann, die auf Gut Neuhaus in Grevenbroich beheimatet ist, Tradition. So ist ihr Bruder Lennard nicht nur regelmäßig hocherfolgreich bei den Aachen Jumping Youngstars am Start, der 16-Jährige war zudem 2022 bereits Team-Europameister in der Altersklasse der Children. Und ihr Vater Frederic sowie ihr Onkel Gilbert Tillmann sorgen Jahr für Jahr insbesondere beim Hamburger Derby für Furore. Das Herz von Madlin aber schlägt für die Dressur. Und ihre Erfolge sprechen für sich. 2024 erlebt die 14-Jährige das bislang erfolgreichste Jahr ihrer noch jungen Karriere. Dem Sieg beim Preis der Besten im Mai folgte im Sommer der Doppel-Gold-Coup bei den Pony-Europameisterschaften im belgischen Obglabbeek. Ob sie zum Jahresabschluss mit ihrem Überflieger Chilly Morning WE auch in Aachen ganz vorne landen wird? Der Weg zum Titel der Hallen-Championesse wird allerdings kein leichter werden. Denn auch ihre beiden EM-Teamkolleginnen Leni-Sophie Gosmann, die zudem als amtierende Deutsche Meisterin nach Aachen reist, und Feodora von Roeder würden im Rennen um die begehrte Schärpe gerne die Nase vorne haben.

Im Lager der Children ist Europameisterin Ella-Grace Dovey aus Großbritannien die Favoritin. Die 14-Jährige bringt ihr Starpferd Sheepcote Jackson mit nach Aachen und trifft unter anderem auf die bei den Europameisterschaften zweimal mit Silber dekorierte Deutsche Lynn Sophie Soddemann sowie die beiden Team-Europameisterinnen Floor Kulik und Britt Kikkert-van der Linde aus den Niederlanden. Bei den Jungen Reitern konkurrieren mit den beiden Deutschen Emma Caecilia Lienert und Maike Springmeier sowie der Niederländerin Yasmin Westerink gleich drei Reiterinnen aus dem aktuellen Jahrgang des CHIO Aachen CAMPUS Exzellenz-Programms mit der aktuellen Weltranglisten-Zweiten Kate Kyros aus Australien. Das verspricht auch in dieser Altersklasse Sport auf Spitzenniveau.

Hochklassig und spannend wird es im Viereck aber bereits bevor die besten internationalen Top-Talente ihre Pferde und Ponys satteln. Erstmals stehen bei den Aachen Dressage Youngstars nämlich nicht nur die zweibeinigen Nachwuchs-Cracks, sondern auch die vierbeinigen Talente im Rampenlicht. Am Donnerstagvormittag bieten zwei nationale Dressurprüfungen der Klasse S* bzw. S*** Deutschlands besten Dressurreitern die Möglichkeit, ihre jungen Pferde in der weihnachtlichen Atmosphäre der Albert-Vahle-Halle zu präsentieren. Und die Teilnehmerliste liest sich wie das Who’s Who des deutschen Dressursports. Neben der erfolgreichsten Dressurreiterin aller Zeiten und CHIO Aachen-Rekordsiegerin, Isabell Werth, werden unter anderem auch Katharina Hemmer, Helen Langehanenberg und Nadine Capellmann am Start sein.

„Wir freuen uns riesig, dass dieses Prüfungsangebot gleich im ersten Jahr auf eine so großartige Resonanz gestoßen ist“, sagt Birgit Rosenberg. „So dürfen wir zum Jahresabschluss nicht nur die besten der jungen Sportler live erleben, sondern auch die Top-Reiter mit ihren vielversprechenden Nachwuchspferden“, blickt das Vorstandsmitglied des ausrichtenden Aachen-Laurensberger Rennvereins e.V. (ALRV) voraus. Für die Veranstaltung in der Albert-Vahle-Halle ist der Eintritt an allen Tagen frei. Das gilt auch für die „Late Night“ am Samstagabend, in deren Verlauf unter anderem verschiedene Aachener Reitschulen um den Titel „Schulpferdestar des Jahres 2024“ konkurrieren. Für die Besinnlichkeit sorgt an diesem Abend Aachens singender Kommissar Oliver Schmitt. Wer nicht live vor Ort sein kann, kann alle Prüfungen live auf der Homepage des Aachen Youngstars oder bei ClipMyHorse.TV Deutschland verfolgen.

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Wirtschaft

Wittlicher Fachmetzgerei Bungert ist „Meisterhaft“ – Neues ORGAINVENT-Zertifikat für EIFEL Geflügel

Wittlich/Prüm – Bungert in Wittlich steht als eigene und bekannte Marke in der Region mit ca. 12.000 qm Einkaufserlebnisfläche für ein hochwertiges Angebot in den Bereichen Mode, Lifestyle und Genuss. Ein Aushängeschild von Bungert ist die moderne und exquisite Frischeabteilung mit den Bereichen Fisch, Käse und der Fachmetzgerei. Die Frischeabteilung wird geleitet von Thomas Richter, der mit seinem Team immer wieder attraktive Wettbewerbe gewinnt, wie zum Beispiel den „Fleisch-Star´23“ für Deutschlands beste Fleischtheke (Kategorie > 5.000qm) des Fachmagazins LEBENSMITTEL PRAXIS. Um derartige Preise zu gewinnen, muss man vorher lange und konsequent dafür arbeiten. Diese Mentalität legen Matthias Bungert und Thomas Richter auch in Sachen „Regionalität“ an den Tag – schon immer, quer durch alle Lebensmittelsortimente. Besonders hervorzuheben sind die Angebote von Regionalmarke EIFEL Schweinefleisch von Bauer Hansen aus Welschbillig und auch Regionalmarke EIFEL Geflügel vom Geflügelhof Lausberg aus Niederstedem.

Die enge Kooperation zwischen Bungert und Geflügelhof Lausberg basiert nicht nur auf Vertrauen, sondern wird auch regelmäßig neutral kontrolliert. Bungert-Kunden können sicher sein, dass die Regionalmarke EIFEL Puten und Hähnchen aus Niederstedem auf Stroh gehalten und mit hofeigenem Getreide gefüttert werden. Die Tiere haben durch die hofeigene Schlachtung keinerlei Transportbelastung oder Stress. EIFEL Geflügel vom landwirtschaftlichen Familienbetrieb Christoph Lausberg bedeutet, dass alles aus einer Hand kommt – von der Aufzucht bis zu Schlachtung. Mehr Regionalität geht nicht.

Für diese Transparenz in puncto Qualität und Regionalität wurde der Bungert Fachmetzgerei das MEISTERHAFT – Zertifikat von ORGAINVENT, dem Marktführer für Herkunftssicherung und langjährigem Partner der Regionalmarke EIFEL, verliehen.

Matthias Bungert und Thomas Richter freuen sich über diese erneute Auszeichnung, die von Andreas Schmadel, ORGAINVENT GmbH, und Markus Pfeifer, Regionalmarke EIFEL GmbH, überreicht wurde. Matthias Bungert: „Wir setzen voll auf Regionalität, auf EIFEL und auch auf den Geflügelhof Lausberg – und das nicht nur in unserer Genuss-Abteilung. Meinem Bruder Winfried kam die Idee, dass beim diesjährigen Bungert-Oktoberfest die Regionalmarke EIFEL Hähnchen vom Geflügelhof Lausberg im Zentrum unserer Festzelt-Speisekarte angeboten und an unsere Gäste erfolgreich verkauft wurden.“

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Struktur der Malteser Fluthilfe in der Eifelregion wird verkleinert

Euskirchen/Bad Münstereifel – Mit Ablauf dieses Jahres werden sich die Strukturen der Malteser Fluthilfe 2021 deutlich verändern. Unter anderem schließen dann auch die Fluthilfebüros der Hilfsorganisation an der Hochstraße 55 in Euskirchen sowie in der Bad Münstereifeler Kurverwaltung an der Kölner Straße 13. Nach wie vor werden die Malteser aber auch weiterhin für flutbetroffene Menschen da sein. Die bundesweite Koordinierungsstelle verbleibt auch künftig im rheinland-pfälzischen Bad Neuenahr-Ahrweiler.

Malteser von Anfang an im Hilfseinsatz

Nach den dramatischen Ereignissen vom 14. auf den 15. Juli 2021, als die sogenannte Jahrhundertflut neben dem rheinland-pfälzischen Ahrtal auch katastrophale Auswirkungen auf verschiedene Gebiete innerhalb Nordrhein-Westfalens gehabt hat, leisteten die Malteser unverzüglich Hilfe. Neben rettungsdienstlichen und Katastrophenschutz-Einsätzen unterstützte die Hilfsorganisation die Bevölkerung zu Beginn der Lage mancherorts auch mittels Akuthilfe im Rahmen psychosozialer Notfallversorgung (PSNV).

Soforthilfen für erste Überbrückung

Bereits wenige Wochen später schufen die Malteser eine Struktur, die dafür sorgte, dass Menschen finanzielle und materielle Hilfe sowie psychosoziale Unterstützung (PSU) erhielten. Beantragt werden konnten beispielsweise Soforthilfen von bis zu 2500 Euro, die Geschädigten unverzüglich Überbrückungskapazitäten verschafften sowie später die sogenannte Einzelfallhilfe. Hiermit wurde finanziell beim Eigenanteil rund um die Wiederbeschaffung von Hausrat oder der Wiederinstandsetzung von Gebäuden unterstützt, nachdem staatliche Wiederaufbauhilfe 80 Prozent des entstandenen Schadens abdeckte.

Fluthilfebüros bis Ende 2024 eingerichtet

In eigens von den Maltesern hierfür eingerichteten Fluthilfebüros erhielten Betroffene Unterstützung bei der Beantragung entsprechender spendenfinanzierter Leistungen. Außerdem konnten dort bei Bedarf auch psychosoziale Unterstützung vermittelt sowie Projekte des Gemeinwesens identifiziert und deren finanzielle Unterstützung angefragt werden. Beabsichtigt war damit bis zum Ende des Jahres 2024 an sechs Standorten in NRW sowie an vier innerhalb Rheinland-Pfalz Anlaufstellen zu schaffen, um die Malteser-Hilfsleistungen vor Ort zu bündeln. Innerhalb dieses Zeitraums sollte es dem Gros der Betroffenen, die Hilfeleistungen in Anspruch genommen haben, wieder möglich geworden sein, weitgehend eigenständig zurechtzukommen.

Bis Ende 2023 über 1050 Einzelfallhilfe-Anträge in beiden Bundesländern bearbeitet

Allein bis zum Ende des vergangenen Jahres gelang es den Maltesern unter Leitung ihres Beauftragten für die Fluthilfe, Wolfgang Heidinger, sowie dessen Vorgänger, Ingo Radtke, in NRW und Rheinland-Pfalz über 1.050 Einzelfallhilfe-Anträge zu bearbeiten. Darüber hinaus wurden zahlreiche unterschiedliche Gemeinwesen-Projekte in flutbetroffenen Gebieten gefördert. Dazu zählten beispielsweise die Errichtung einer Schul-Freiluftsporthalle sowie einer Boulderwand oder die Umsetzung eines Zirkusprojekts einer Grundschule in Euskirchen. Des Weiteren auch der Bau eines Kleinspielfelds in Arloff und die Finanzierung von Schwimmkursen für flutbetroffene Kinder in Kooperation mit der DLRG in Bad Münstereifel sowie die Einrichtung einer Übergangs-Stadtbibliothek in Schleiden. Für finanzielle und materielle Hilfe Flutbetroffener sowie Gemeinwesen-Projektförderung und psychosoziale Unterstützung verausgabte die Hilfsorganisation bis Ende 2023 über 43.300.000 Euro. Die Mittel für die Hilfsmaßnahmen stammten dabei von ADH (Aktion Deutschland hilft), NRW hilft sowie Eigenmitteln der Malteser.

Fluthilfe geht in gestraffter Struktur weiter

Nachdem die spendenfinanzierten Unterstützungsmöglichkeiten von Anbeginn auf einen bestimmten Zeitraum begrenzt waren, endet zwar das Gesamtprojekt der Malteser Fluthilfe noch nicht, die Struktur wird jedoch verkleinert. Ab dem kommenden Jahr, 2025, können Betroffene des Hochwassers vom Juli 2021 aus NRW noch finanzielle Hilfe beantragen. Dies erfolgt dann jedoch nicht mehr im Fluthilfebüro, sondern schriftlich. Infos können erfragt werden unter Fluthilfe2021@malteser.org. Sonderprojekte, wie mögliche weitere kleinere Förderungen von Gemeinwesen-Projekten in flutbetroffenen Gegenden, die abschließend bearbeitet werden, betreut dann Niklas Schmitz (Niklas.Schmitz@malteser.org). Die Bundesgeschäftsstelle der Malteser Fluthilfe im rheinland-pfälzischen Bad Neuenahr-Ahrweiler koordiniert dann auch entsprechende Anliegen aus NRW. Infos unter Tel.: 02641 90697697.