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„ADAC Radservice-Stationen“ an Krewelshöfen Eifel und Lohmar feierlich eröffnet

Mechernich-Obergartzem/Lohmar – Der „ADAC Nordrhein“ hat an den Krewelshöfen Eifel und Lohmar jeweils eine neue „ADAC Radservice-Station“ eröffnet. Die 1,50 Meter hohen Reparatursäulen stehen auf den Parkplätzen vor den Höfen und sind mit hochwertigem Werkzeug ausgestattet. Kleinere Reparaturen am Fahrrad, aber auch an Kinderwagen, Skateboards oder Rollstühlen kann man damit direkt durchführen.

Mit der Fußluftpumpe lässt sich zum Beispiel der passende Reifendruck wieder herstellen, mit dem Maulschlüsselset ein lockeres Rad festziehen. Sollte die Reparatur vor Ort nicht gelingen, steht Mitgliedern auch die „ADAC Fahrrad-Pannenhilfe“ zur Verfügung, die Bestandteil aller Club-Mitgliedschaften ist. Die „Radservice-Stationen“ sind unabhängig rund um die Uhr für alle nutzbar.

„Bereicherung für die Region“

In Obergartzem nahmen Mark Ossenbach, Referent für Mobilität im Fachbereich Verkehr und Umwelt beim „ADAC Nordrhein e.V.“, Walter Kaulen, Vorstandsmitglied für Ortsclubangelegenheiten beim „ADAC Nordrhein e.V.“ und Jonas Lerch von der Pressestelle sowie die Hofeigentümer Danielle und Theo Bieger sowie Amalia T. Angi, Marketingleiterin der Krewelshöfe Eifel und Lohmar, die neue Säule mit fleißigen Helferinnen in Augenschein. In Lohmar mit dabei war neben den Biegers und Junior-Chefin Kim Bieger Thomas Velling, Vorstand Verkehr und Technik des „ADAC Nordrhein“.

Überglücklich zeigte sich besonders Chefin Danielle Bieger: „Ich hoffe, dass sie gesehen und natürlich genutzt werden! Wir haben hier wirklich viele Radfahrer von Klein bis Groß – meist Familien. Schon vorher waren wir ein Treffpunkt für Zweiräder, zusätzlich hat der Kreis Euskirchen vor kurzem seine Radwege ausgebaut. Eine klare Bereicherung für die Region, zu der wir mit dieser Station unseren kleinen Teil beitragen wollen!“

„Wir haben hier viele Gäste, die mit dem Rad zu uns kommen und aktiv nach Reparaturmöglichkeiten fragen. Jetzt können wir sie direkt an die Radservice-Station verweisen. Natürlich ist auch die gute Anbindung an das lokale Radwegenetz von Vorteil“, betonte auch Kim Bieger in Lohmar.

Zur Feier des Tages waren die Stationen mit rotem Teppich und hofeigenen Kürbissen herbstlich geschmückt, dazu gab es Kürbis- oder Apfelsecco aus eigener Herstellung, selbstgebackene Kekse, Kürbis-Fingerfood und mehr. Im Anschluss tauschte man sich drinnen in gemütlicher Atmosphäre bei einem heißen Getränk aus.

Stationen in 13 Bundesländern

Thomas Velling, Vorstand Verkehr und Technik des ADAC Nordrhein, erklärte zum Hintergrund: „Wir wollen den Mobilitätswandel begleiten und eine für alle frei zugängliche Service-Infrastruktur etablieren, die Radfahrende mit dem notwendigen Werkzeug unterstützt, wenn das Bike mal erste Hilfe braucht.“

Bis Jahresende will der „ADAC Nordrhein“ in seinem Regionalclub-Gebiet 28 Radservice-Stationen an hoch frequentierten Radwegen oder „besonderen Freizeitorten“ aufstellen. Am Krewelshof in Obergartzem entstand nun die erste Station in der Eifel. In Zusammenarbeit mit der „Nordeifel Tourismus Gmbh“ (NeT) sollen bald fünf weitere Standorte im Umkreis entstehen, um die Region auch touristisch besser zu vernetzen.

Hergestellt werden die Stationen in der „Caritas Betriebs- und Werkstätten GmbH“ in Eschweiler. Bei der Ausrüstung mit Werkzeug unterstützt die Firma „Bike-Components“ aus Würselen. „ADAC Radservice-Stationen“ gibt es bisher in 13 weiteren Bundesländern und neue Regionen sollen folgen.

Instandgehalten werden die Stationen vom ADAC, gefördert werden sie auch von Städten und Kommunen. Zu finden sind sie unter anderem bei Google, „Komoot“, oder unter https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/zweirad/fahrrad-ebike-pedelec/kauf-ausruestung/radservice-stationen/.

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55. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy auf der Nordschleife

Nürburgring – ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie geht am kommenden Wochenende in die entscheidende Phase. Dennis Fetzer mit HRT wieder auf der Nordschleife im Einsatz. Bei der vorletzten Veranstaltung der traditionsreichen Rennserie wird Dennis Fetzer erneut mit dem Haupt Racing Team das Rennen auf der legendären Nürburgring-Nordschleife bestreiten. Im Mercedes-AMG GT3 #6, der unter der Nennung Team ADVAN x HRT an den Start geht, teilt sich der 23-jährige Gießener das Cockpit mit Michele Beretta (ITA) und Jusuf Owega (GER).

Nach zwei Klassensiegen im ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring reist Dennis Fetzer mit Rückenwind in die Eifel. Dort gilt es, nach bisher starken Ergebnissen in den vorherigen Läufen der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie an diese Resultate anzuknüpfen und in dem vierstündigen Rennen auf dem 24,358 km langen Eifelkurs um die vorderen Positionen im Gesamtklassement mitzufahren. In der laufenden Saison der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie trat Dennis Fetzer bei allen Wertungsläufen gemeinsam mit den Haupt Racing Team in einem Mercedes-AMG GT3 an und errang dabei vier Klassensiege in der SP9 Pro-Am sowie insgesamt zwei Top-10 Resultate im Gesamtklassement. Zwar wurde die Fahrerpaarung rund um Dennis Fetzer für das siebte Saisonrennen neu aufgestellt, jedoch sind sowohl Michele Beretta als auch Jusuf Owega erfahrende Spezialisten auf der Nürburgring-Nordschleife. Mit dieser schlagkräftigen Besetzung sind optimale Vorrausetzungen geschaffen, an diesem Wochenende ein gutes Ergebnis einzufahren.

Am Samstag, den 19. Oktober startet bereits um 08.30 Uhr die Qualifikation zur 55. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy. Ab 12:00 Uhr schalten die Ampeln für den vorletzten Lauf der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie für alle Teilnehmer auf Grün.

Dennis Fetzer: „Nach dem erfolgreichen Wochenende auf dem Red Bull Ring freue ich mich, wieder auf den Nürburgring zurückzukehren. Es ist immer etwas Besonders, auf der Nordschleife ein Rennen zu bestreiten. Wir hatten in dieser Saison viele gute Ergebnisse und möchten natürlich diese Serie fortsetzen. Wir sind gut vorbereitet und sehr motiviert, ein gutes Rennen abzuliefern.“

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Neue Sitzinseln für den Willy-Brandt-Platz in Aachen

Aachen – Seit dem vergangenen Wochenende gibt es auf dem Willy-Brandt-Platz etwas Neues: Drei begrünte Sitzinseln laden dazu ein, die Herbstsonne zu genießen und eine entspannte Pause nach dem Stadtbummel einzulegen. Die neuen Sitzinseln folgen auf die im August 2023 zunächst temporär aufgestellten Sitzgelegenheiten. Das Team der städtischen Taskforce Innenstadtmorgen hatte die temporären Möbel installiert, um das neue Aufenthaltsangebot auf dem Platz auszutesten.

Zur Taskforce gehören Expert*innen unterschiedlicher Fachbereiche – wie zum Beispiel Wirtschaftsförderung, Stadtgestaltung, Citymanagement, Klima und Umwelt –, die gemeinsam Maßnahmen zur Verbesserung der Situation in der Innenstadt entwickeln. „Temporäre Möblierungen haben den Vorteil, dass wir ausprobieren können, welche Angebote gut angenommen. Beim Mobiliar am Willy-Brandt-Platz hat sich schnell gezeigt, dass dieses gerne genutzt wird“, erläutert Jalina Maaßen von der Wirtschaftsförderung der Stadt Aachen. Silvia Beretta vom Fachbereich Stadterneuerung und Stadtentwicklung ergänzt: „Diesen Erfolg haben wir aufgegriffen und unmittelbar Fördergelder für eine langfristige Lösung beantragt. Es freut uns, dass die neuen Sitzinseln jetzt den Platz bereichern.“ Die Förderung für die Sitzinseln stammt aus dem Programm „Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren“ des Landes NRW.

Die drei Sitzinseln bestehen aus sieben mobilen Elementen und sind flexibel einsetzbar, sodass sie auch an anderen Orten in der Innenstadt aufgestellt werden können. Langlebigkeit und Hochwertigkeit der Produkte standen bei der Auswahl im Vordergrund. Eine generationengerechte Ausstattung mit Arm- und Rückenlehnen sorgt für mehr Komfort für alle Altersgruppen. Das Ensemble wurde mit insektenfreundlichen Stauden und immergrünen Gräsern bepflanzt, um dem Platz auch in der kalten Jahreszeit ein freundliches Gesicht zu verleihen.

Die ehemaligen Pilotbänke wandern nun an den Londoner Platz in der Kleinkölnstraße sowie an den Kaiserplatz und bleiben so weiterhin in Nutzung. Anfang nächsten Jahres soll auch der gegenüberliegende Platz am Kugelbrunnen mit einer großen Rundbank, die aus demselben Förderprogramm finanziert wird, ausgestattet und dadurch attraktiver werden.

 

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Wirtschaft

Firma Zeppelin baut weiter auf Eschweiler – Mehr als 10 Millionen Euro investiert

Eschweiler – Die Firma Zeppelin setzt ein deutliches Ausrufezeichen. Mit der Eröffnung seiner neuen Niederlassung auf einer der Erweiterungsflächen im Industrie- und Gewerbepark (IGP) bekennt sich das Unternehmen nicht nur langfristig zur Stadt Eschweiler, sondern stellt sich mit dem treibhausneutralen Standort auch klimatechnisch für die Zukunft auf. Das wurde auf dem Gelände an der Graf-Zeppelin-Straße jetzt gebührend gefeiert.

Seit 1954 ist Zeppelin Partner des US-amerikanischen Bau- und Bergbaumaschinenherstellers Caterpillar. Mit insgesamt 25 Niederlassungen sowie der Zentrale in Garching bei München gilt der weltweit agierende Konzern in Deutschland als größte Handels- und Serviceorganisation von Baumaschinen. In Eschweiler siedelte sich Zeppelin vor 30 Jahren an. Weil Gebäude und Gelände im Gewerbegebiet Königsbenden aber aufgrund der stetigen Expansion an ihre Grenzen gestoßen waren, ging das Unternehmen auf die Suche nach einem möglichen neuen Grundstück und wurde mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung der Stadt Eschweiler im IGP fündig.

Hier beschäftigt Zeppelin, dessen Ursprünge auf Ferdinand Graf von Zeppelin zurückzuführen sind, aktuell 46 Mitarbeitende –Tendenz steigend, wie Sascha Müller, Serviceleiter der Niederlassung Eschweiler, betont: „Wir werden noch größer!“ Auf das Potenzial für weiteres Wachstum und zusätzliche Arbeitsplätze verweist auch Stefan Lanio, der als Leiter für die Niederlassungen in Eschweiler und Köln verantwortlich ist. „Der neue Standort ist logistisch ein absoluter Traum“, stellt er mit Blick auf die Lage und die gute Anbindung fest.

Das hört natürlich auch Nadine Leonhardt sehr gerne. Im Zuge des Strukturwandels sei es nicht nur wichtig, neue Ansiedlungen zu ermöglichen. „Genauso wichtig ist, Unternehmen, die es in Eschweiler schon gibt, bei uns zu halten“, betont die Bürgermeisterin. Zeppelin liefert dafür ein gutes Beispiel. Und der Konzern hat sein Bekenntnis zu Eschweiler mit einem hohen Anspruch verknüpft: Im IGP ist die erste treibhausneutrale Niederlassung in Betrieb genommen worden.

Für diese wurden mehr als zehn Millionen Euro investiert. Der neue Gebäudekomplex – unter anderem mit Büros, Werkstatt, Schlosserei, Waschhalle, Betriebstankstelle und Hochregallager – stehe beispielhaft für die angestrebte Nachhaltigkeit und die ehrgeizigen Ziele des Konzerns, unterstreicht Stefan Lanio. Zeppelin hat konzernweit das Ziel ausgegeben, bis spätestens 2030 vollständig CO2-neutral zu sein. Die Perspektiven in Eschweiler gehen aber noch weit darüber hinaus. „Wir möchten den Strukturwandel hier in den nächsten Jahrzehnten begleiten“, blickt der Niederlassungsleiter nach vorne.

Nadine Leonhardt begrüßt das natürlich. Aber nicht nur deshalb prophezeit die Bürgermeisterin Eschweiler eine sehr positive wirtschaftliche Entwicklung. „Der Strukturwandel ist eine große Herausforderung, aber er bietet auch große Chancen. Die wollen wir nutzen. Denn wir haben ganz viel Zukunftspotenzial.“

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VR Bank RheinAhrEifel eG und Kreissparkasse (KSK) Mayen sichern gemeinsame Bargeldversorgung in Nickenich

Mayen/Region – Die VR Bank RheinAhrEifel eG und die Kreissparkasse (KSK) Mayen werden ab Mitte Oktober in Nickenich eine gemeinsame SB-Filiale betreiben. Dort finden die Kundinnen und Kunden einen gemeinsamen Geldausgabeautomaten sowie ein Kontoauszugsdrucker der VR Bank und einen Selbstbedienungsterminal der KSK Mayen. Die KSK Mayen wird im Zuge der Kooperation ihr SB-Angebot in die Räume der VR Bank in die Kirchstraße 6 verlagern.

Beide Institute stellen damit sicher, dass die Bargeldversorgung in Nickenich erhalten bleibt. Gleichzeitig tragen sie den erhöhten Sicherheitsanforderungen an Geldautomaten Rechnung. Vertreter beider Häuser, die mit der Kooperation ein klares Zeichen setzen möchten, sind sich einig, eine kundenfreundliche und praktikable Lösung gefunden zu haben.

„Uns ist klar, dass die Infrastruktur für die Menschen vor Ort nach wie vor sehr wichtig ist. Auch wenn der Trend immer mehr zum mobilen Bezahlen geht, bleibt die Bargeldversorgung eine wichtige Aufgabe für uns“, so Ferdinand Duschner, Leiter der BeratungsCenters der KSK Mayen in Kruft. „Wir suchen und finden konstruktive Lösungen, um den Wünschen und Bedürfnissen unserer Kunden gerecht zu werden“, unterstreicht Ferdinand Duschner.

„Die VR Bank RheinAhrEifel und die Kreissparkasse Mayen sind in Nickenich vor Ort für ihre Kunden da. Wir setzen mit der Zusammenarbeit ein klares Zeichen für den Standort Nickenich. Es ist sinnvoll, durch die Kooperation die Kosten für die Räumlichkeiten, die Automaten und die wichtige Sicherheitstechnik gemeinsam zu schultern“, zeigt sich Oliver Engels, Direktor Regionalmarkt MayenMaifeldPellenz der VR Bank RheinAhrEifel, erfreut über die gefundene Lösung. „Wir zeigen damit unsere regionale Verantwortung und sind bestrebt, die bestmögliche Lösung für unsere Kunden zu finden“. Bereits seit vergangenem Jahr betreiben beide Institute drei gemeinsame SB-Filialen in Rieden, Miesenheim und Obermendig

Für die Nutzung des gemeinsamen Geldausgabeautomaten entstehen für Kundinnen und Kunden beider Institute keine zusätzlichen Kosten.

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Kreis Düren ist „Familienkommune 2024“

Düren – „Auf diese Auszeichnung sind wir besonders stolz, denn die Familien sind das Herzstück des Kreises Düren“, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn erfreut, denn der Kreis Düren ist nun ausgezeichnete „Familienkommune 2024“. „Wir leben Vielfalt“ – unter diesem Motto hat das NRW-Familienministerium erstmalig einen Landespreis für Kommunen ausgelobt, die sich in besonderer Weise für Familien engagieren. Der Kreis Düren gehört, übrigens als einziger Landkreis, zu den sechs Preisträgern, die von einer Experten-Jury ausgewählt wurden.

„Uns war und ist es immer wichtig, vielfältige Ideen und Konzepte zu entwickeln, von denen die Bürgerinnen und Bürger profitieren. Wir möchten, dass es den Familien hier gut geht“, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn.

Mit Familien sind stets alle Menschen gemeint, die dauerhaft zusammenleben und im Alltag füreinander da sind. Der Kreis Düren hat die Jury unter anderem mit einem zielgruppenorientierten und vielfältigen Engagement überzeugt. So heißt es dazu in der Begründung über das Angebot im Kreis Düren: „Ein bunter Strauß an familienfreundlichen Maßnahmen, der nicht nur generationenübergreifend, sondern durch einen modernen, offenen, von Respekt und Akzeptanz getragenen Familienbegriff geprägt ist.“

Dafür stehen beispielhaft Angebote wie „Gut aufwachsen im Kreis Düren“ mit der lückenlosen Präventionskette von Schwangerschaft bis zum Eintritt ins Berufsleben. Ob Babybegrüßungsdienst, Schnullercafés, Mobile Jugendarbeit, die Familienklasse, Erzählcafés, Vorlesepatenschaften oder Angebote zur geschlechtlichen und sexuellen Vielfalt bis ins Alter – der Kreis Düren hat viele Projekte ins Leben gerufen, um die Menschen zu stärken.

„Der Kreis Düren ist vielfältig und das möchten wir mit unseren Projekten weiter fördern und eine diverse, inklusive und sichere Zukunft für jede und jeden schaffen. Ich freue mich, dass unsere Unterstützungsmöglichkeiten und Angebote so gut ankommen“, sagt Elke Ricken-Melchert, Dezernentin für Familie und Jugend.

Auch die Familienkarte, die einige Vergünstigungen ermöglicht, die jährliche Fahrradtour beim Rad-Aktionstag für Jung und Alt oder die Taschengeldbörse sind beliebte Angebote, die von vielen Bürgerinnen und Bürgern gewertschätzt werden.

„Die Auszeichnung ist das Ergebnis jahrzehntelangen Engagements und für uns sehr wertvoll. Wir arbeiten ämterübergreifend daran, bestmögliche Angebote für Familien zu schaffen und der Preis ist natürlich auch eine Motivation, so weiterzumachen“, sagt Carolin Küpper, Leiterin des Amtes für Generationen, Demografie, Inklusion und Sozialplanung.

Der Kreis Düren möchte attraktiv für Familien sein und weiter wachsen. Mit der Wachstumsoffensive 300.000+ sollen viele Menschen den Kreis Düren als ihre neue Heimat kennenlernen, weshalb passende Angebote elementar wichtig sind. Neben dem Familienbüro als physische Anlaufstelle gibt auch das Online-Portal „Gut aufwachsen im Kreis Düren“ wertvolle Unterstützungsmöglichkeiten für Schwangere, Eltern und Familien mit kleinen Kindern. „Der Kreis Düren hat alle Zielgruppen rund um Familie im Blick, fokussiert Geschlechter- und Diversitätsgerechtigkeit, ist vielfältig und bunt“, so das Fazit der Jury.

Ende des Jahres findet die feierliche Verleihung des 10.000 Euro dotierten Preises statt. 34 Kommunen in Nordrhein-Westfalen hatten sich beworben. Auch die Städte Hamm, Gladbeck und Brühl sowie die Gemeinden Windeck und Dörentrup dürfen sich nun als „Familienkommune 2024“ bezeichnen.

 

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Nürburgring Familientag am Sonntag 20. Oktober bietet kostenfreies XXL-Programm

Nürburgring – Familientag im ring°boulevard am Sonntag, 20. Oktober, von 10 bis 18 Uhr – Social-Media-Star Jannik Freestyle, Kinder- und Fahrparcours, Blaulicht-Fahrzeuge – Freier Eintritt für die ganze Familie und kostenfreie Parkangebote. Der Nürburgring lädt am Sonntag, 20. Oktober, wieder zum großen Familientag ein. Bei freiem Eintritt öffnet der wetterunabhängige ring°boulevard von 10 bis 18 Uhr seine Türen. Es wartet ein riesiges Programm mit zahlreichen Mitmachangeboten, Shows und Auftritten sowie einer ganzen Herde tierischer Maskottchen. Mitten in den Herbstferien lautet das Motto für die ganze Familie: Spielen, Staunen, Spaß haben an der legendärsten Rennstrecke der Welt.

Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr steht auch 2024 der Familientag als Ferien-Highlight auf dem Programm. Auf der Event-Bühne leitet RPR1-Moderator Ralf Schwoll durch das Programm, das einen ganzen Tag lang Spannung und Unterhaltung bietet. Unter anderem treten die Social Media Stars Jannik Freestyle und Lena auf. Während Jannik mit seinen spektakulären Ballkünsten begeistern wird, hat Lena vom Internetformat „Kinderfragen“ ein Mitmach-Quiz für die ganze Familie dabei. Natürlich darf bei den Berühmtheiten auch das Nürburgring-Maskottchen Legend nicht fehlen. Unterstützt wird der liebenswerte Rennfuchs von seinen flauschigen Freunden, die ebenfalls für Erinnerungsfotos bereitstehen: die Biene „Summi“ von der Rhein-Zeitung, der coole RPR1-Bär, „Sharky“ von den Kölner Haien, die Ente „Mini Monti“ von monte mare sowie Flamingo „Ingo“ und Lemur „Katta“ von SchauinsLand Reisen.

Die bunte Erlebnismeile im ring°boulevard bietet zudem jede Menge Action. Neben packenden Shows der Cheerleader und Motorrad-Trial-Fahrer warten zahlreiche Mitmachangebote: so gibt es den „ring°kids Grand-Prix“ mit Bobby Car und Co. für die Kleinen, virtuelles Racing im Simulator der Nürburgring eSports Bar, Probesitzen im echten Formelfahrzeug und erste Fahrversuche bei der „Polo-Kids-Drift-Akademie“. Geschicklichkeit ist sowohl beim Surf Simulator von monte mare als auch beim Laufradparcours aus der „Mini-Helden Welt“ von SchauinsLand Reisen gefragt. Für zusätzlichen Spielspaß sorgt Kattas Spielemobil mit Tischtennis, Cornhole und Leitergolf. Am Stand der Kölner Haie ist Treffsicherheit am Eishockeytor gefragt. Und neben weiteren Attraktionen wie Hüpfburgen, Kinderschminken, Glücksrad sowie Gewinnspielen lassen auch die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr, des DRK-Rettungsdienstes und der Polizei die Kinderaugen leuchten. Wer beim Familientag auch mal einen Blick auf die Start- und Zielgerade sowie die Boxengasse der Grand-Prix-Strecke werfen möchte, kommt ebenfalls in den Genuss: Die BMW M Power Tribüne öffnet kostenfrei. Neben dem Treiben im ring°boulevard lädt direkt nebenan das Motorsport-Erlebnismuseum ring°werk den Nachwuchs zum Erkunden ein. Kinder haben passend zum Familientag hier ebenfalls freien Eintritt.

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Tourismus

Neue Impulse für nachhaltigen Tourismus im Ahrtal

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Zweiter Tourismustag mit Fachvorträgen und Talk mit Wolfgang Bosbach – Neue Impulse für die Förderung von nachhaltigem Tourismus im Ahrtal hat der zweite Tourismustag im Ahrtal am vergangenen Sonntag gegeben. Auf Einladung des Ahrtal-Tourismus und mit Unterstützung der Kreissparkasse Ahrweiler hatten sich rund 140 Gäste aus Hotellerie, Gastronomie, Einzelhandel, Weinwirtschaft und Politik angemeldet, mehrere Impulsvorträge sowie eine Talkrunde mit dem ehemaligen Bundestagsabgeordneten Wolfgang Bosbach zu hören. Als Rahmen diente die Klangwelle im Kurpark Bad Neuenahr-Ahrweiler.

Nach der Begrüßung, unter anderem durch Andreas Lambeck, Geschäftsführer des Ahrtal-Tourismus, sowie Guido Mombauer, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Ahrweiler, startete der Nachmittag mit einem Impulsvortag von Nora Schweika, Direktorin für nachhaltigem Tourismus der Quality Travel Agency (QTA). Um das Thema Nachhaltiger Tourismus zu fördern und das Ahrtal deutschlandweit als Urlaubsziel bekannter zu machen, hatte der Ahrtal-Tourismus im Sommer eine Kooperation mit der QTA mit rund 3900 angeschlossenen Reisbüros geschlossen. In ihrem anschaulichen Vortrag machte Schweika deutlich, wie die Bedeutung des nachhaltigen Tourismus bei den Kunden zunimmt und erläuterte anhand des „FAIRweg“-Konzepts die Vorteile und notwendigen Schritte.

Danach stand das Thema „Digitale Buchbarkeit“ durch den OBS OnlineBuchungsService auf dem Programm. Der OBS OnlineBuchungService unterstützt im Auftrag des Ahrtal-Tourismus ab sofort  Gastgebende von Hotels, Ferienwohnungen, Pensionen sowie  Erlebnissen bei der Digitalisierung und Onlinebuchbarkeit ihres touristischen Angebots. Dabei umfasst der Service den Vertrieb über die wichtigsten Online-Buchungsportale weltweit bei Unterstützung durch persönliche Ansprechpartner. OBS-Geschäftsführerin Magdalena Lexa sowie Neukundenberater Felix Hebborn erläuterten die Vorteile des Dienstleisters, mit dem über nur eine Plattform zahlreiche Buchungsportale mit Buchungen in Echtzeit bedient werden können. „Dadurch, dass die Gastgebenden nur einmal alle ihre Daten eingeben müssen, bietet das System enorme Entlastungen im Buchungswesen“, so Hebborn.

Dritter Redner im Bunde war Dr. Michael Braun, Geschäftsführer des Tourismusverbands Ostbayern e.V. Unter dem Thema „Vom Kirchturmdenken zur nationalen Tourismusmarke Ahrtal“ gab er anhand des Beispiels Bayrischer Wald Einblicke in die touristische Entwicklung dieser Region, die sich den 1990er Jahren im touristischen Sinkflug befand. 2007 war ein Tiefpunkt erreicht, als die Betten  nur noch zu 25 Prozent ausgelastet waren. Braun zeigte auf, wie die Region die Kehrtwende schaffte und zwischenzeitlich TOP-Plätze in allen touristischen Auswertungen in Deutschland belegt. Zu den wichtigsten Punkten gehört aus seiner Sicht jedoch nicht nur eine einheitliche Markensprache, sondern auch ein Qualitätsprozess, der von der Entwicklung der Hotellerie, beispielsweise im Wellnessbereich über die digitale Buchbarkeit bis hin zur Konzentration auf die Leuchtturmprojekte reicht. „Das ist nichts, was man anfängt und fertigstellt, sondern das wird ein stetiger Prozess, an dem alle Tourismus-Akteure dauerhaft arbeiten“, so Braun.

In einer abschließenden Talkrunde zeigte Wolfgang Bosbach im Gespräch mit Frank Gerstenberg, dem Leiter des Focus Klimabüros im Ahrtal, auf, wie man aus Krisen lernen könne und dass diese immer auch neue Chancen böten. „Das Ahrtal ist weit mehr als ein Katastrophengebiet. Mit seinen Aushängeschildern Wandern und Wein ist es ein großer Anlaufpunkt mit einem direkten Einzugsgebiet von 15 bis 20 Millionen Menschen im Umkreis. Ich bin der festen Überzeugung, dass das Ahrtal im Zuge des Wiederaufbaus noch schöner wird und Ziel von vielen, die ihre Heimat wiederentdecken möchten“, so Bosbach.

Andreas Lambeck, Geschäftsführer des Ahrtal-Tourismus ergänzte: „Das Ahrtal hat sich zum Ziel gesetzt, DIE innovative und nachhaltige Weinregion in Deutschland zu werden. Das geht nicht von heute auf morgen, sondern ist ein Prozess. Mit dem Wiederaufbau werden gerade die Grundsteine gelegt. Dabei spielt Nachhaltigkeit schon jetzt eine große Rolle. Nun heißt es, den Fahrtwind aufzunehmen, den touristischen Wiederaufbau voranzutreiben und Leuchtturmprojekte zu realisieren, um das Ahrtal dauerhaft zu positionieren.“

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Politik

80 Jahre Kriegsende – Aachen feiert die Befreiung

Aachen – Festredner Joschka Fischer warnt vor neuen Bedrohungen, Aachen feierte am Sonntag, 13. Oktober den 80. Jahrestag seiner Befreiung durch die Alliierten. Aachens Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen formulierte nach einem Rückblick auf die Kriegszeit einen Appell für Frieden und Demokratie. Der ehemalige Bundesaußenminister Joschka Fischer warnte eindringlich vor neuen Gefahren und betonte die Bedeutung europäischen Zusammenhalts.

Am Sonntag, 13. Oktober 2024, feierte Aachen mit einem Festakt im Krönungssaal des Rathauses den 80. Jahrestag der Befreiung durch die Alliierten. Foto: Stadt Aachen / Heike Lachmann

Als der kurze Schwarz-Weiß-Film zu Beginn des Festakts über die Bildschirme im Krönungssaal des Aachener Rathaus flimmerte, war der Kontrast für einen Moment fast greifbar: Trümmerberge, ausgebrannte Gebäude – und dann auch das beschädigte Aachener Rathaus. Das Ausmaß an Zerstörung durch den zweiten Weltkrieg war selbst auf den verwackelten Bildern eindrücklich zu erkennen.

Heute, rund 80 Jahre später, erinnert im Rathaus nur noch wenig an die einstige Zerstörung. Am gestrigen Sonntag, 13. Oktober 2024, feierte Aachen mit einem Festakt im Krönungssaal des Rathauses den 80. Jahrestag der Befreiung durch die Alliierten. Zahlreiche Gäste aus der Region, den Nachbarländern und den Partnerstädten waren gekommen, um gemeinsam zurückzublicken und die Bedeutung von Frieden und Demokratie zu betonen. Festredner war der ehemalige Bundesaußenminister Joschka Fischer. Seine Rede war eine mahnende Erinnerung daran, wie zerbrechlich Frieden und Freiheit sind und welche Verantwortung Europa und Deutschland für seinen Erhalt tragen.

Doch noch einmal von vorne: Am 21. Oktober 1944 endeten für Aachen die Schrecken des Krieges. Als erste deutsche Großstadt wurde Aachen nach intensiven Kämpfen von den Alliierten befreit. Die Stadt, das zeigte auch der Schwarz-Weiß-Film, war durch die anhaltenden Gefechte stark zerstört: Nur noch 6.000 Aachener*innen lebten zum Zeitpunkt der Befreiung in der Stadt, zehntausende Häuser waren zerstört, drei Millionen Kubikmeter Schutt lagen verteilt, und lediglich sechs Maurer und drei Schreiner waren verblieben. Viele der Bewohner*innen litten unter der wochenlangen Belagerung.

Die Kapitulation der deutschen Wehrmacht markierte den Beginn der Befreiung vom nationalsozialistischen Terrorregime und bildete den Grundstein zum Neuanfang. Ein Neuanfang, auf dem die Freiheit und Demokratie Deutschlands und Europas bis heute fußen. Das betonte auch Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen. In ihrem Grußwort schilderte sie zunächst die düsteren letzten Kriegstage, in denen die Menschen in Bunkern Schutz suchten: „Die Wunden waren tief und die Verluste schwer. Die Narben der Zerstörung prägten die Menschen, die hier lebten – auch meine Schwiegermutter saß damals als 12-jähriges Mädchen verängstigt im Paulinenwäldchen im Bunker“, sagte sie. Auch deshalb sei der Wiederaufbau so herausfordernd gewesen. Er sei letztlich mit Hilfe der Amerikaner*innen und der Hoffnung gelungen, die in der Bevölkerung mit der Befreiung wieder aufkeimte. „Amerikanische Soldaten und zivile Helfer, unterstützt von mutigen Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt, legten den Grundstein für die demokratische Gesellschaft, in der wir heute leben.“ Aachen sei damit zum Symbol für den Wiederaufbau, den Neuanfang sowie die Gestaltung einer demokratischen Zukunft geworden und sei heute, eine Stadt des Friedens, der Kultur und der Verständigung. Doch ebendiese Werte würden nicht nur zunehmend wieder infrage gestellt, sondern aktiv angegriffen. Keupen appellierte deshalb zum Ende ihrer Rede hin an alle Gäste: „Lasst uns heute nicht nur feiern, sondern auch eine Verpflichtung eingehen. Eine Verpflichtung, uns für das einzusetzen, was Generationen vor uns erkämpft haben. Lassen Sie uns weiterhin für die Freiheit und die Demokratie arbeiten, die in diesen Mauern so lebendig verkörpert werden.“

Überraschend nüchtern fiel dagegen die anschließende Rede von Joschka Fischer aus. Als ehemaliger Bundesaußenminister und Gastprofessor an der amerikanischen Princeton University werde er doch sicherlich ein paar zuversichtliche Worte vorbereitet haben, kündigte die Aachener Journalistin und Moderatorin Gisela Steinhauer Fischers Rede mehr fragend als sagend an.

Doch es kam anders. Der ehemalige Grünen-Politiker malte ein kritisches Bild der gegenwärtigen politischen Lage in Europa und warnte eindringlich vor der Rückkehr nationalistischer Strömungen, die Einheit und Demokratie bedrohen. „Angesichts der gemachten historischen Erfahrungen Europas mit dem Nationalismus wäre seine Rückkehr an die Macht nichts weniger als eine schlichte Katastrophe“, sagte er und zitierte den ehemaligen französischen Präsidenten François Mitterrand: „Der Nationalismus, das ist der Krieg.“ Gerade die Haltung Europas in der Verteidigung der Ukraine werde zeigen, ob die europäische Einigkeit und die Werte, die in den vergangenen Jahrzehnten aufgebaut wurden, stark genug sind. „Jetzt entscheidet sich, ob die europäische Einheit Bestand hat. Der Krieg in der Ukraine ist ein Prüfstein für die Zukunft unserer gemeinsamen Werte und unseren Willen, für diese Werte einzustehen.“ Die Westbindung, für die sich Konrad Adenauer nach dem zweiten Weltkrieg eingesetzt hat, sei heute wieder gefährdet, und es liege an der jetzigen Generation, dieses Erbe zu verteidigen.

Es war dann eher an der abschließenden Podiumsdiskussion, noch einmal einen zuversichtlichen Blick in die Zukunft zu wagen und zu betonen, welche Bedeutung Zusammenarbeit und Völkerverständigung haben. Oliver Paasch, Ministerpräsident der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, und Elianne Demollin-Schneiders, Ministerin der niederländischen Provinz Limburg, berichteten von der Verwandlung früherer Feindschaften in enge Freundschaften und betonten, dass das Dreiländereck heute ein Vorbild für gelungene grenzüberschreitende Kooperation sei. Katharina Eckstein vom Bund Deutscher Kriegsgräberfürsorge schilderte, wie man auch junge Menschen für das Engagement für Frieden begeistern kann, und Takis P. Karantonis, Vize-Bürgermeister von Arlington, hob die tiefen Beziehungen zwischen Aachen und der amerikanischen Partnerstadt hervor.

Der musikalische Rahmen des Festakts gestaltete das Aachener Sinfonieorchester unter der Leitung von Generalmusikdirektor Christopher Ward. Zum Abschluss von Fischers Rede spielten die Musiker*innen Beethovens „Europa-Hymne“ und unterstrichen die Hoffnung auf ein geeintes Europa. Der Festakt war damit nicht nur ein Erinnern an die Vergangenheit, sondern auch ein kraftvoller Appell an alle, sich aktiv für eine friedliche, gemeinsame Zukunft einzusetzen.

Anlässlich der 80-jährigen Befreiung sind zahlreiche weitere Veranstaltungen geplant. Weitere Informationen zum Rahmenprogramm finden Sie unter: www.aachen.de/DE/kultur_freizeit/kultur/geschichte/aachen1944.

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Wirtschaft

Seit 2010 ist Nobis Printen EIFEL Produzent – Aachener Printen nach Traditionsrezept

Aachen/Prüm – Seit 1858 steht Nobis Printen für Qualität im Bäckereihandwerk. Michael Nobis leitet in der vierten Generation das Familienunternehmen. Frische, Vielfalt und Qualität stehen nach wie vor an erster Stelle und begründen den Erfolg des Unternehmens.

Nobis Printen ist noch eine rein handwerkliche Bäckerei, darauf legt Inhaber Michael Nobis großen Wert: „Wir backen jeden Tag frisch und sind ein kompletter Handwerksbetrieb. Darauf sind wir stolz“. In 45 Bäckereien und Cafés im Raum Aachen werden täglich frische Brote und Brötchen, herzhafte Snacks, süße Feinbackwaren und knusprige Printen angeboten.

Vielfalt des Bäckerhandwerks

Vieles wird nach alten Rezepten gebacken wie Streuselbrötchen, Reisfladen und natürlich die Printen. Die ursprünglichen Rezepte liegen heute gut verschlossen im Tresor – geschrieben in Sütterlinschrift. Die Kunden schätzen die traditionsreichen Backwaren. „In ihrer Lieblingsbäckerei soll sich am besten möglichst wenig ändern“, erzählt Michael Nobis. Sie erhielten viele Rückmeldungen, welche Produkte besonders gut ankämen aber auch Nachfragen, ob sich in Rezepturen etwas verändert habe. Nobis Printen verschließt sich aber auch dem Zeitgeist nicht und die Mitarbeiter entwickeln immer neue Rezepte. „Die Vielfalt beim Bäckerhandwerk ist das A und O“, weiß Bäckermeister Michael Nobis. Daher können die Kunden wählen zwischen ihren Lieblingsbroten oder sie probieren etwas Neues aus.

Aachener Printen nach Traditionsrezept

Die Aachener Printen sind ein großer Bestandteil in der Produktpalette der Bäckerei. Sie werden nach einem altüberlieferten Familienrezept in zahlreichen Variationen gefertigt und gebacken. Nicht nur die Aachener kommen in den Genuss der Nobis Printen. „Die Printen haben wir schon immer verschickt“, sagt Michael Nobis. Die Auswahl im Online-Shop ist groß und viele nutzen diesen Service, um sich ihre Lieblingsprinten nach Hause schicken zu lassen oder sie an Freunde, Bekannte und Verwandte zu verschenken. Um den Namen Aachener Printen verwenden zu dürfen, muss übrigens die Bäckerei im Stadtgebiet von Aachen liegen. Für Nobis Printen seit der Gründung des Familienunternehmens eine Selbstverständlichkeit.

Zutaten aus der Region

Bei den Zutaten legt der Inhaber großen Wert auf Regionalität. Die Milch stammt beispielsweise aus der Monschauer-Bio-Bauernmolkerei, der Zucker aus der Jülicher Börde und das Mehl von Eifeler Landwirten. Die Zertifizierung als EIFEL Produzent bei der Regionalmarke lag da nahe. Bereits seit 2010 ist Nobis Printen EIFEL Produzent. „Es war für uns der richtige Weg, uns in diese Richtung zu entwickeln“, sagt Heiner Nobis, Prokurist des Familienunternehmens.

„Unsere Mission ist es, die leckersten Backwaren auf verantwortungsvolle Art und Weise zu backen“, betont Michael Nobis. Dazu zählt, beste, regionale Zutaten zu verwenden, Schokolade und Kaffee aus fairem Handel zu beziehen und nachhaltig zu wirtschaften. Dieses Erfolgsrezept ist fest in der Unternehmensphilosophie verankert – die Kunden danken es mit ihrem täglichen Einkauf in einer der Bäckereien von Nobis Printen.

“Wir leben und lieben die traditionelle Backkunst! Daher backen wir täglich aus Leidenschaft, mit Erfahrung und althergebrachtem handwerklichem Können.“

Michael Nobis – Inhaber

https://nobis-printen.de/

„Bereits seit 2010 verstärkt das Vorzeigeunternehmen Nobis Printen aus Aachen die Wertschöpfungskette „EIFEL Getreide-Mehl-Bäckerei“ und unterstützt somit nachhaltig die Strukturen unserer Heimatregion Eifel. Leckerste Backwaren und Printen mit regionalem, fairem und nachhaltigem Anspruch – das ist unser verlässlicher EIFEL Produzent Nobis Printen.“

Markus Pfeifer – Regionalmarke EIFEL

https://www.regionalmarke-eifel.de/