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Dank der Initiative „Familie im Kreis Düren – Eine runde Sache!“ und der Unterstützung der Sparkasse Düren

Düren – „Wir. Gemeinsam. Jetzt“: Familienplaner 2025 ab sofort kostenfrei erhältlich – Termine der gesamten Familie auf einen Blick: Das ist der große Vorteil des Familienplaners des Kreises Düren. Daher darf er natürlich auch im Jahr 2025 nicht in den Haushalten des Kreises fehlen. Ab sofort ist er wieder kostenfrei erhältlich.

Dank der Initiative „Familie im Kreis Düren – Eine runde Sache!“ und der Unterstützung der Sparkasse Düren konnte der praktische Wandkalender in fröhlichen Farben und mit einem großen Platzangebot wieder für das kommende Jahr im A3-Format gestaltet werden.

Da er auf allen zwölf Monatsblättern jeweils fünf freie Spalten hat, bietet er genügend Platz für Termineinträge der gesamten Familie. Jeden Monat werden zudem unter dem Motto „Wir. Gemeinsam. Jetzt“ viele generationenübergreifende Aktionen und Wissenswertes für die ganze Familie vorgestellt. „So vielfältig und unterschiedlich Familien sind, genauso sind es auch die Angebote, die entlang der unterschiedlichen Lebensphasen vom Kreis Düren initiiert wurden. Das möchten wir mit dem Familienplaner vermitteln“, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn.

Im Kreis Düren leben viele Menschen mit unterschiedlichen Interessen und Bedürfnissen, die einem ständigen Wandel unterliegen. Das Amt für Generationen, Demografie, Inklusion und Sozialplanung hat diese Vielfalt im Blick und fördert mit gezielten Projekten und Angeboten die Teilhabe aller Generationen.

Der Familienplaner ist (so lange der Vorrat reicht) kostenlos an der Hauptinformation am Kreishaus in Düren (Bismarckstr. 16) und der Geschäftsstelle in Jülich (Düsseldorfer Straße 6) erhältlich. Darüber hinaus wird der Kalender auch in den kommenden Tagen in den Rathäusern der 15 kreisangehörigen Kommunen ausgelegt.

 

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Top-Events

Der berühmte Schwarzmeer Kosaken-Chor konzertiert kurz vor Weihnachten wieder in der Prümtal-Gemeinde Waxweiler

Waxweiler – Ein musikalisches Feuerwerk der Emotionen – Adventskonzert mit Peter Orloff und dem Schwarzmeer Kosaken-Chor – Das festliche Konzert findet am Freitag, 13. Dezember, um 19 Uhr, in der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer statt. Es steht unter der musikalischen Gesamtleitung von Peter Orloff, der in diesem Jahr sein 65-jähriges Bühnenjubiläum feiert. Er ist der „König der Hitparaden“ mit eigenen Charts-Notierungen und zahlreichen Goldenen Schallplatten sowie Textdichter und Komponist von Welthits. Seit inzwischen 30 Jahren führt Orloff sein Ensemble, dem auch drei der weltbesten Instrumental-Virtuosen angehören, von Erfolg zu Erfolg.

Die hochdekorierten Sänger des Chores sind atemberaubende Tenöre, abgrundtiefe Bässe und als besonderes Highlight ist auch eine absolute Weltrarität mit dabei: ein männlicher Sopran von der Kiewer Oper. Dank dieser nahezu einzigartigen Besetzung ist der Schwarzmeer Kosaken-Chor in der Lage, ein wirklich außergewöhnliches Musikprogramm aufzuführen. Es ist eine musikalische Reise mit Romanzen, Geschichten und Balladen von überwältigender Ausdruckskraft, tiefer Melancholie und überschäumendem Temperament. Heldentaten, Ruhm und Größe vergangener Tage erstrahlen neu in hellem Glanz und rufen Sehnsüchte und Erinnerungen wach.

Die Zuschauer können sich auf ein ebenso faszinierendes wie berührendes Konzertereignis freuen. Peter Orloff freut sich dabei ganz besonders auf ein Wiedersehen in Waxweiler mit den Menschen, die am Konzertabend die Gelegenheit haben werden, ihn mit seinem Elite-Ensemble, das als Königsklasse seines Genres gilt, live zu erleben und verspricht den Zuschauern schon jetzt einen unvergesslichen Abend, ein Konzert mit Gänsehaut-Garantie.

Die Pfarrkirche Waxweiler mit der hervorragenden Akustik und dem barocken Ambiente wird mit diesem grandiosen Konzert besonders unterstützt. Sie erhält einen Teil des Gesamterlöses für die Restfinanzierung notwendiger Erhaltungs- und Renovierungsarbeiten.

Kartenvorverkauf: Kath. Pfarramt, Bahnhofstr. 6 / Tankstelle Schaus, Luxemburger Str. 33 / Haus des Gastes, Hauptstr. 28 / www.reservix.de – Ticket-Hotline: 0761-88849999 / www.eventim.de – Ticket-Hotline: 01805-570070.

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Elterngeld kann in Mayen-Koblenz jetzt digital beantragt werden

Region/Mayen-Koblenz – Der Landkreis Mayen-Koblenz hat einen weiteren wichtigen Schritt in der Digitalisierung seiner Verwaltungsleistungen erreicht. Ab sofort können Eltern im Landkreis das Elterngeld bequem online beantragen. Mit dem neuen Service „ElterngeldDigital“ wird die Antragstellung für junge Familien deutlich vereinfacht und effizienter gestaltet. Die Einführung dieses digitalen Angebots ist Teil der umfassenden Maßnahmen zur Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG), das bundesweit die Digitalisierung von Verwaltungsleistungen vorantreibt. Der Landkreis Mayen-Koblenz hat als Pilotkommune bei der Umsetzung der Verwaltungsleistung einmal mehr eine sehr wichtige Rolle in Rheinland-Pfalz eingenommen.

„Die digitale Beantragung des Elterngeldes erleichtert den Familien im Landkreis den Zugang zu einer der wichtigsten sozialen Leistungen“, betont Landrat Dr. Alexander Saftig. „Wir sind stolz darauf, unseren Bürgerinnen und Bürgern mit ElterngeldDigital eine moderne und nutzerfreundliche Lösung anbieten zu können. Damit reduzieren wir bürokratischen Aufwand und erhöhen gleichzeitig die Effizienz der Verwaltung.“

ElterngeldDigital bietet zahlreiche Vorteile. So können Anträge rund um die Uhr von zu Hause aus gestellt und unnötige Wege eingespart werden. Der Antragsprozess selbst ist durch eine benutzerfreundliche Oberfläche vereinfacht, die durch klare Schritt-für-Schritt-Anleitungen sowie automatische Überprüfungen der Eingaben eine zügige und fehlerfreie Bearbeitung ermöglicht. Notwendige Unterlagen, wie die Geburtsurkunde des Kindes oder Einkommensnachweise, lassen sich problemlos und sicher über das Online-Portal hochladen. „Die einfache Handhabung des ElterngeldDigital, die Möglichkeit, den Antrag jederzeit online einzureichen, und die Transparenz während der Bearbeitungsphase machen den Prozess sowohl für die Antragsteller als auch für die Verwaltung deutlich effizienter“, erläutert Tobias Querbach, zuständiger Projektmanager für die Digitalisierung des Landkreises und unterstreicht zudem die enge Zusammenarbeit der Fachabteilungen im Rahmen der Digitalisierung: „Dieses Projekt zeigt, wie wichtig es ist, technologische Lösungen optimal auf die Bedürfnisse der Nutzer abzustimmen.“

Mit der Einführung von ElterngeldDigital setzt der Landkreis Mayen-Koblenz einen weiteren wichtigen Schritt in der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes um. Ziel des OZG ist es, Verwaltungsabläufe deutschlandweit zu vereinfachen und den Bürgern durch digitale Angebote mehr Flexibilität und Transparenz zu bieten. „Unser Ziel ist es, die Prozesse für unsere Bürgerinnen und Bürger so einfach und barrierefrei wie möglich zu gestalten. Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, wie moderne Verwaltung aussehen kann, daher freuen wir uns, dass wir diesen weiteren wichtigen Schritt in der digitalen Transformation unserer Verwaltung nun umgesetzt haben“, sagt Petra Kretzschmann, Büroleiterin der Kreisverwaltung. Das Onlinezugangsgesetz verpflichtet Bund, Länder und Kommunen, wesentliche Verwaltungsleistungen digital anzubieten. Mit der Einführung von ElterngeldDigital erfüllt der Landkreis Mayen-Koblenz einen wichtigen Baustein dieses Ziels und treibt die Modernisierung der Verwaltung konsequent voran.

Das ElterngeldDigital sowie weitere digitale Verwaltungsleistungen gibt es unter kvmyk.de/onlineangebote

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Wirtschaft

„Simply the best“ – IHK Aachen ehrt Top-Auszubildende der Städteregion Aachen

Aachen – Mit einer großen Feier im Krönungssaal des Aachener Rathauses ehrte die Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen jetzt die besten Auszubildenden, die im Sommer 2024 ihre Abschlussprüfungen absolviert haben. Von insgesamt 2.000 Prüflingen konnten 167 einen Abschluss mit der Note „Sehr gut“ erzielen. 111 von ihnen haben ihre Ausbildung in einem kaufmännischen, 56 in einem gewerblich-technischen Beruf absolviert. 86 der Top-Auszubildenden stammen aus der Städteregion Aachen.

Während der feierlichen Veranstaltung würdigte IHK-Präsidentin Gisela Kohl-Vogel die Leistung der Absolventinnen und Absolventen und wertete ihre Abschlussnote „Sehr gut” als „Zeichen außergewöhnlicher Fähigkeiten und unermüdlichen Einsatzes“. Gleichzeitig ermunterte sie die Geehrten, „weiterhin mit Leidenschaft und Hingabe ihren Weg weiterzugehen und stets neue Ziele zu erreichen“.

Kohl-Vogel nutzte die Feierstunde, um dafür zu werben, die duale Ausbildung in der Region zu stärken. Eine qualitätsvolle Ausbildung sei nicht ohne eine qualitätsvolle Berufsschule möglich. Für die IHK-Präsidentin sei daher regionaler Berufsschulunterricht im IHK-Bezirk unabdingbar. „Berufsschulunterricht außerhalb unseres IHK-Bezirks gilt es zu vermeiden“, so das Fazit von Gisela Kohl-Vogel.

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Wirtschaft

Handwerk feiert seine Meisterjubilare – 223 Auszeichnungen stehen für 12.145 Jahre Meistererfahrung

Region/Koblenz – Die Zahlen sind beeindruckend, die Geschichten dahinter so spannend wie individuell: 223 Auszeichnungen konnte die Handwerkskammer (HwK) Koblenz für runde Meistergeburtstage überreichen und hatte damit auch 12.145 Jahre Meister-Knowhow zur traditionellen Altmeisterfeier eingeladen. 139-fach konnte der Goldene Meisterbrief für 50 Jahre Meisterprüfung überreicht werden, außerdem wurden 58 Diamantene Meisterbriefe für ein 60-jähriges Meisterjubiläum sowie 22 Eiserne Meisterbriefe für 65 Jahre Meisterprüfung im Handwerk verliehen. Vier Auszeichnungen gingen an Altmeister, die bereits vor 70 Jahren – in einem Fall sogar 75 Jahre – ihre Meisterprüfung bestanden haben. Sie erhielten ihre „neuen“ Meisterbriefe in Platin.

HwK-Präsident Kurt Krautscheid, selbst seit 40 Jahren Dachdeckermeister, konnte zur Feier im HwK-Zentrum für Ernährung und Gesundheit Handwerksmeister aus 35 unterschiedlichen Berufen begrüßen. „Sehen wir ihr Lebenswerk, ist das natürlich geprägt durch die Meisterqualifikation und das Jahr ihrer Meisterprüfung. Denn die Rahmenbedingungen waren 1949 – und damit zur Zeit des ältesten Platin-Meisters – natürlich ganz andere, als 1974 im Goldenen Meisterjahr, in dem Deutschland bereits zum zweiten Mal Fußballweltmeister oder Helmut Schmidt Bundeskanzler wurde.“ Bei der Zeitreise durch jene Jahre wurden Themen und Ereignisse aufgegriffen, die zum Nachdenken und Erinnern einluden.

Das galt auch für die Veränderungen in der Berufswelt des Handwerks, das gerade in den Jahren des Weltwirtschaftswunders eine starke Transformation erlebte. Technische Fortschritte führten zu neuen Arbeitsprofilen und manche Berufe, so der Schmied, gingen in neuen Handwerken auf. Für zwei Eiserne Meister unter den 223 Geehrten ein Teil eigener Berufs- und Lebensgeschichte. Und auch heute eher „exotische“ Gewerke waren vertreten, so Böttcher- oder Büromaschinenmechanikermeister. „Auf der anderen Seite gibt es Klassiker, die offenbar nichts verloren haben an ihrer Attraktivität, so die Tischler, Dachdecker oder eben die aktuellen Top-Berufe des Kfz-Handwerks und der Elektroinstallation. Alle genießen unsere Achtung und haben mit ihrer jahrzehntelangen Meistertätigkeit ein Stück Wirtschaftsgeschichte geschrieben“, griff Kurt Krautscheid diese Gedanken auf, die auch für die Vielseitigkeit des Handwerks stehen.

In einer kurzweiligen Altmeisterfeier, die aufgrund der immer weiter steigenden Teilnehmerzahlen auf zwei Tage verteilt war, wurden drei Meister-Biografien in einem Kurzfilm vorgestellt. Einer der Portraitierten war „Färber- und Chemischreingermeister“ Eberhard Gaebler aus Montabaur. Dessen 1849 gegründetes Familienunternehmen musste nach dem Zweiten Weltkrieg im Westerwald bei Null anfangen, denn der ehemalige Standort lag im heutigen Polen. Eberhard Gaebler, inzwischen 90 Jahre alt, legte 1959 die Meisterprüfung ab und übernahm den Textilreinigungsbetrieb in dritter Generation. Er schrieb als selbstständiger Handwerksmeister mit einem seinerzeit neuentwickelten Leasingangebot für Berufsbekleidung eine Erfolgsgeschichte, die im heutigen Unternehmen Itex Gaebler mit 200 Mitarbeitern und 2.500 Kunden mündete. Wie nachhaltig der Meisterbrief in seinem Leben eine Rolle spielt, macht auch das deutlich: „Im Meisterkurs lernte ich einen Mitschüler kennen, mit dem ich noch immer befreundet bin und jeden Sonntag Punkt 9 Uhr telefoniere – mindestens eine Stunde lang!“ Man hat also einiges erlebt und zu berichten als Absolvent des Meisterjahrgangs 1959 …

Traditionell überreichte Kammerpräsident Kurt Krautscheid jeden Jubiläumsmeisterbrief persönlich am Platz der zu Ehrenden – auch eine Hommage an die Leistungen, die hinter jedem Meister-Lebenswerk stehen.

Für gute musikalische Unterhaltung sorgte die 16-jährige Leyla Karims. Die junge Musikerin ist insbesondere in den sozialen Medien mit Tausenden Aufrufen sehr erfolgreich und konnte mit ihrem Gesang auch die Gäste der Altmeisterfeier beeindrucken.

Durch die Veranstaltung führte HwK-Mitarbeiterin Eva Vogt.

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Kunst & Kultur

Kunst gegen Unterdrückung – Ausstellung in der Mechernicher Galerie im Rathaus eröffnet

Mechernich – Eine Kunstausstellung mit politischer Wirkkraft wurde am Freitagabend in der Mechernicher Galerie im Rathaus eröffnet, Und zwar vom stellvertretenden Bürgermeister Günter Kornell und der aus dem Iran stammenden Buchautorin, Apothekerin und Aktivistin Zoya Sepehri, Jahrgang 1975, die Teil der Initiative „Free Human“ ist.

Die gezeigten Bilder stammen alle von Sara Sheikhy, einer gebürtigen Iranerin, die seit 2004 im Rheinland und seit 2021 in Weißenbrunnen (Stadt Mechernich) lebt und arbeitet. „Dennoch sind meine Gedanken in der Heimat bei den Frauen und Männern, die unterdrückt werden“, sagte die bei Ali Faramarzi und Hamid Dini ausgebildete Künstlerin dem Mechernicher „Bürgerbrief“.

Sie wolle mit ihrer Kunst versuchen, das Leid der Menschen zum Ausdruck zu bringen und die Welt darauf aufmerksam zu machen, wie viel Unrecht und wie viele Gewalt den Menschen im Iran widerfährt. Nach einer musikalischen Einstimmung durch die bei Mechernicher Ausstellungen erprobten Combo „Uli van Staa and Friends“ begrüßte Vize-Bürgermeister Günter Kornell zahlreiche Kunstinteressierte, darunter auch den Bundestagsabgeordneten Detlef Seif, Kurator Franz Kruse, Pfarrer Erik Pühringer und den Journalisten und Autor Stephan Everling.

Stimme für die Stummgemachten

Dann ergriff die Buchautorin Zoya Sepehri („Im Namen des Regenbogengottes“) das Wort und Partei für das symbolträchtige Werk von Sara Sheikhy. Sie zeigt in Mechernich Bilder „Zwischen Traumwelt und Wirklichkeit“, so auch der Titel der Ausstellung, Glamourstars aus der Adels- und Popwelt, Beatles, Michael Jackson und die anmutige Farah Diba Pahlavi, die Letzte auf dem Thron von Persien, und daneben ein vom Krieg verstümmeltes Kind, das mit einer Puppe spielt, oder zwei Frauen unter Kopftüchern mit nach Säureattentaten verzerrten Gesichtern.

Sara Sheikhy male „Geschichten von Menschen, die unter den schwierigen Bedingungen eines von Krieg, Unterdrückung und Gewalt gezeichneten Lebens im Alltag leiden“, so Zoya Sepehri: „Sheikhys Kunst ist aber nicht nur ein Spiegel des Leids, sondern auch ein Aufruf zum Handeln und ein Mahnmal gegen die Straflosigkeit nach Gewaltakten.“ Wir Menschen in freiheitlichen Demokratien müssten unsere Stimmen für die Unterdrückten im Iran und in anderen Ländern erheben.

„Gesellschaftliches Ereignis“

Trotz des ernsten Themas herrschte bei der Vernissage eine gelöste Atmosphäre. Dazu trug die Musik des Trios um Uli van Staa bei, das es sogar schaffte, nahezu alle zum Mitsingen zu bringen bei dem eidgenössischen Trotzlied „Die Gedanken sind frei“. Für eine reibungslose Organisation sorgten seitens der Stadt Kerstin Lehner und Adi Vitt, die Bewirtung übernahmen junge Christen der katholischen Pfarrjugendgruppe um Rebekka Narres.

Sara Sheikhy wurde in Teheran geboren, studierte Kunst und Grafik, und lernte nach ihrer Emigration nach Deutschland Kauffrau für Büromanagement. Sie lebt und arbeitet im Stadtgebiet Mechernich. Ihre Ausstellung, die noch bis Mitte Januar gezeigt werden soll, ist die 42. in der Galerie im Mechernicher Rathaus. Kurator Franz Kruse war hocherfreut über die große Publikumsresonanz zur Eröffnung: „Vernissage in der Rathausgalerie ist mittlerweile ein gesellschaftliches Ereignis…“

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Wirtschaft

Spatenstich für das erste TIN INN Hotel in Meckenheim

Meckenheim – Baustart für die digitale & nachhaltige Hotelkette TIN INN – Von nun an dauert es nur noch wenige Monate, bis Besucherinnen und Besucher von Meckenheim und Umgebung komfortabel in einem von Deutschlands ersten seriell gebauten Hotels aus recycelten Überseecontainern übernachten können. Die nachhaltige und digitale Hotelkette TIN INN aus dem Kreis Heinsberg expandiert deutschlandweit in Rekordgeschwindigkeit und freut sich, dass der Spatenstich für das TIN INN Meckenheim zusammen mit Bürgermeister Holger Jung und Wirtschaftsförderer Dirk Schwindenhammer nun gesetzt wurde.

Meckenheim ist der perfekte TIN INN Standort

“Meckenheim war für uns von Beginn an ein wichtiger Standort für unseren Expansionskurs. Denn die Stadt bietet durch ihre zentrale Lage im Rheinland ideale Voraussetzungen, um insbesondere unsere Hauptzielgruppe der Geschäftsreisenden optimal zu bedienen“, betont TIN INN CEO & Mitgründer Nico Sauerland. „Die hervorragende Verkehrsanbindung sorgt dafür, dass die Gäste von TIN INN schnell zu den umliegenden Geschäftsmetropolen wie Bonn, Köln und Düsseldorf gelangen können.“

Doch nicht nur Geschäftsreisende werden von der strategisch günstigen Lage profitieren. Durch die Nähe zur Eifel und die Anbindung an die beliebte Apfelroute, wird das TIN INN Hotel auch für Wochenendtouristen und Touristinnen ein attraktiver Anlaufpunkt sein. „Meckenheim verbindet Wirtschaft und Natur auf ideale Weise. Es ist ein Ort, an dem man sowohl arbeiten als auch in der Freizeit entspannen kann“, fügt Sauerland hinzu.

Ein besonderes Merkmal von TIN INN ist die serielle Bauweise der Hotels. Diese werden in Wassenberg mit modernster Robotik gefertigt, was eine hohe Effizienz und Qualität sicherstellt.

Der Betrieb der Hotels ist vollständig digital: Der Check-in erfolgt per Zugangscode, der am Anreisetag per E-Mail verschickt wird – eine Rezeption vor Ort und das Warten in einer Schlange entfallen somit komplett. „Zudem kurbeln wir die Nachfrage nach lokalen Gastronomieangeboten an, da unsere digitalen Hotels kein eigenes Frühstücksangebot beinhalten. Kaffee- & Teemaschinen, Mikrowellen sowie eine Minibar gibt es aber selbstverständlich auf jedem Zimmer.“, fasst Sauerland zusammen.

Hervorragende Zusammenarbeit zwischen Meckenheim & TIN INN

Das TIN INN Team ist nicht nur von Meckenheim als Standort begeistert, sondern auch von der unkomplizierten Kommunikation und Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung und der Stadt. Auch Bürgermeister Holger Jung betont die Bedeutung von Projekten wie dem TIN INN Hotel für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt: „Meckenheim freut sich, ein so innovatives und nachhaltiges Unternehmen wie TIN INN in unserer Stadt willkommen zu heißen. Der Bau des Hotels ist nicht nur ein bedeutender Schritt für die lokale Wirtschaft, sondern auch ein Zeichen dafür, dass wir als Stadt ein attraktiver Standort für zukunftsweisende Projekte sind. Mit dem TIN INN setzen wir auf moderne Konzepte, die ökologischen Aspekten Rechnung tragen. Wir sind überzeugt, dass dieses Hotel nicht nur unseren Gästen eine einzigartige Erfahrung bieten wird, sondern auch zur Stärkung der Gemeinschaft und zur Förderung des Tourismus in Meckenheim beiträgt. Gemeinsam mit TIN INN wollen wir neue Maßstäbe setzen und die Weichen für eine nachhaltige Zukunft stellen.“

Jung informierte, dass die Stadt Meckenheim dem Investor langfristig ein Gewerbegrundstück in der Kalkofenstraße verpachtet hat. Durch diese Ansiedlung wird das Bahnhofsumfeld gegenüber dem „Stellwerk“ weiter aufgewertet, das Hotelangebot um ein modernes Segment ergänzt und die Bettenkapazität moderat erhöht.

Die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Stadt und dem Unternehmen habe gezeigt, wie erfolgreich lokale Entwicklung und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können.

Keyfacts TIN INN Meckenheim, Kalkofenstraße nahe S-Bahnhof

  • 10 Einzelzimmer (12qm) – 10 Doppelzimmer (24qm)
  • 2,10m lange Boxspringbetten & große, moderne Badezimmer
  • Nachhaltig & komfortabel eingerichtet
  • 100% digital betrieben – ohne Schlange stehen an der Rezeption
  • In Wassenberg, Kreis Heinsberg seriell produziert
  • Tolle Raumatmosphäre mit modernster Haustechnik nach Kfw40-Standard

Über TIN INN

TIN INN wurde im Jahr 2020 gegründet und setzt als einziger Anbieter im deutschsprachigen Raum auf eine serielle Hotelfertigung in einer patentierten Containerbauweise. Der Vorteil liegt zum einen in einer sehr kurzen, viermonatigen Bauzeit, zum anderen in der hohen Skalierbarkeit sowie in der Nachhaltigkeit durch die Nutzung von gebrauchten Containern. Sämtliche Prozesse und Kundeninteraktionen sind digitalisiert. Durch die klare Fokussierung auf die serielle Bauweise, die digitalen Prozesse und die geringen Kosten sind die Hotels von Anfang an profitabel. Das eigens entwickelte Betriebskonzept reduziert die Kosten, senkt aktiv den Energieverbrauch und stellt eine hohe Auslastung von über 75% sicher. Sitz der TIN INN ist Wassenberg. Die Benner Holding aus Wiesbaden ist Mehrheitsgesellschafter der TIN INN Hotelgruppe, CEO ist Nico Sauerland.

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Die Flutkatastrophe in Euskirchen im Juli 2021 ging beim Grimme Online Award leer aus

Euskirchen/Marl – Digitale Ausstellung „Sowas haben wir noch nicht erlebt – Am Mittwoch Abend wurde in Marl der diesjährige Grimme Online Award verliehen. Das Stadtmuseum Euskirchen war zusammen mit dem LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte für die digitale Ausstellung „„Sowas haben wir noch nicht erlebt. Die Flutkatastrophe in Euskirchen im Juli 2021“ für den Preis in der Kategorie Information nominiert.

Aus über 1000 Bewerbungen hatte eine Jury 30 Projekte für die Preise in verschiedenen Kategorien nominiert. In der Kategorie „Information“ stand die digitale Flutausstellung in Konkurrenz zu sieben anderen, ebenfalls innovativen Online-Angeboten. Insofern ist bereits die Nominierung ein großer Erfolg und eine Anerkennung.

Dies betont auch Bürgermeister Sacha Reichelt:

„Schon die Nominierung zu solch einem renommierten Preis ist ein großartiger Erfolg! Ich freue mich, dass diesem gemeinsamen Projekt mit dem LVR solch eine große Wertschätzung entgegengebracht wurde. Ich möchte allen Beteiligten großen Dank aussprechen, denn nur mit deren Einsatz und Mithilfe war es möglich, diesen Erfolg zu erreichen. Selbst wenn es letztendlich nicht ganz zu einer Prämierung gereicht hat, sind wir sehr glücklich darüber, dass unsere museale Würdigung des verheerenden Flutereignisses so viele Menschen berührt hat.“

Und Museumsleiterin Dr. Heike Lützenkirchen sagt: „Herzlichen Dank an alle Beteiligten, die dieses Projekt unterstützt haben und ein großes Dankeschön an alle, die für uns abgestimmt und die Daumen gedrückt habe. Allein die Nominierung hat viel dazu beigetragen, dass die Flutkatastrophe in Euskirchen nicht in Vergessenheit gerät.“

Der Grimme Online Award Information zeichnet herausragende Beiträge aus, die demonstrieren, wie das Internet oder Apps für aktuelle Formen des Online-Journalismus und der Informationsvermittlung, für vertiefende Analysen und Reportagen, aber auch für publizistische Kritik und Kontrolle oder publizistisch relevante Service-Leistungen eingesetzt werden können.

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Auslosungen im Bitburger Rheinlandpokal und Vereinsticket Rheinlandpokal

Region/Koblenz – Die Wege in die Endspiele sind vorgezeichnet: Am Mittwochabend wurden in Koblenz die Paarungen der Achtelfinals sowie die weiteren Spiele bis zum Finale im Bitburger Rheinlandpokal und im Vereinsticket Rheinlandpokal ausgelost – erstmals in einer gemeinsamen Veranstaltung. Die Lose zogen Detlev Port, Gebietsverkaufsleiter der Bitburger Braugruppe, sowie Gregor Demmer, Mitbegründer von Vereinsticket.

„Sowohl der Bitburger Rheinlandpokal als auch der Vereinsticket Rheinlandpokal nehmen im Fußballverband Rheinland eine sehr bedeutsame Rolle ein“, sagte FVR-Präsident Gregor Eibes. „Die Unterstützung unserer Partner ist dabei unheimlich wichtig – ihnen gilt mein Dank, auch für die technische Unterstützung bei der heutigen Auslosung. Solch ein tolles Erlebnis wie dieser Auslosungsabend unterstreicht die Wertigkeit der Wettbewerbe. Und ein Finale spielen zu dürfen, ist für jede Fußballerin und jeden Fußballer etwas ganz Besonderes. Ich freue mich auf tolle Partien und spannende Spiele!“

Die Partien im Bitburger Rheinlandpokal sind angesetzt für den 30. Oktober (Achtelfinale), 12. März 2025 (Viertelfinale) und 09. April 2025 (Halbfinale). Das Endspiel um den Bitburger Rheinlandpokal findet seit 2015 im Rahmen des Finaltags der Amateure statt – im laufenden Wettbewerb am Samstag, 24. Mai 2025, am Tag des DFB-Pokal-Finals. Der Endspielort steht noch nicht fest.

Die Begegnungen im Vereinsticket Rheinlandpokal sind angesetzt für den 30. November/01. Dezember (Achtelfinale), 22./23. Februar 2025 (Viertelfinale) und 19./20. April (Halbfinale). Das Endspiel um den Vereinsticket Rheinlandpokal findet im Rahmen des Finalwochenendes der Frauen und Mädchen statt – im laufenden Wettbewerb am 14. Juni 2025; der Endspielort steht noch nicht fest.

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Noch nie wurde ein Kickertisch als Meisterstück angefertigt – Design-Preis für Nikolas Hayer aus Wittlich

Region/Koblenz – HwK Koblenz: Prüfungsstücke der Tischler überzeugen in Gestaltung und Ausführung – Ein Kickertisch als Meisterstück – das gab es noch nie bei einer Abnahme der Meisterstücke durch den Prüfungsausschuss bei der Handwerkskammer (HwK) Koblenz. Nikolas Hayer aus Wittlich ist selbst leidenschaftlicher Tischfußballspieler, doch sein Meisterstück ist noch unbenutzt. „Das erste Spiel muss warten, bis das Möbelstück abgenommen ist. Gebrauchsspuren würden den guten Gesamteindruck mindern“, bremst er den Spielenthusiasmus aller, die am Tisch stehen und am liebsten gleich zugreifen möchten. Nach der zweitägigen Bewertung durch die Prüfer steht dann fest: die praktische Meisterprüfung ist mit der Umsetzung des Kickertisches bestanden und Hayer gewinnt damit den zusätzlich vergebenen Design-Preis.

19 Absolventen, die sich diesem Teil der vierstufigen Meisterprüfung stellten, präsentierten im HwK-Bildungszentrum ihre Arbeiten, in die sie bis zu 116 Stunden investieren durften. Entstanden sind Schränke, Tische und eben der Kickertisch als absolute Unikate. Nach dem Aufbau schlug die Stunde der Jury, die zwei Tage Zeit in eine gründliche Begutachtung der Arbeiten investierte. Dabei wurde präzise vermessen, begutachtet, geprüft – von der Maßgenauigkeit über die Oberflächenbehandlung hin zu den eingesetzten Techniken. Vorgeschrieben waren einige Elemente und Verfahren, so Holzverbindungen wie Zapfen oder auch Scharniere, Oberflächenbearbeitungen von Intarsien bis Lackierarbeiten. Das war das Pflichtprogramm. Bei der Kür konnten sich die Meisterschüler dann nach Herzenslust austoben. Die Hälfte der Teilnehmer hatte für den Meistervorbereitungskurs bei der Koblenzer Kammer weite Wege auf sich genommen und stammt gar nicht aus dem Kammerbezirk. Bonn, Remagen, Wittlich oder Gerolstein sind Heimatorte von den Tischlern, die nun auf einen Koblenzer Meisterbrief zusteuern.

Für die meisten Prüfungsstücke wird es nach dem Meisterkurs eine praktische Verwendung geben. In Wohn- oder Arbeitszimmern werden sie über Jahre, womöglich Jahrzehnte genutzt und erzählen ihre Geschichte von 116 ereignisreichen Arbeitsstunden. „Es hat schon einige Überraschungen gegeben, mit denen man eigentlich nicht rechnet“, erzählt Peter Kulmus aus Andernach. Mit seinem Schrank hat der 23-Jährige 98 von 100 möglichen Punkten und damit das beste Ergebnis eingefahren. Das Motto seiner Arbeit: Schrank aus Eiche trifft Schiefer. So hat er Materialien seiner Heimat stilvoll kombiniert, wobei nicht nur die Maserung des Holzes und des Gesteins beeindrucken, sondern auch die innenliegende Beleuchtung. Doch auch wenn nicht alles wie erwartet lief, hat er sich auf das Wesentliche konzentriert und auch die kleinen Probleme fachlich sauber gelöst. Leider galt das nicht in allen Fällen, denn fünf eingereichte Arbeiten haben die hohen Ansprüche an ein Meisterstück nicht erfüllt.

„Wir legen Wert auf sehr hochwertige, handwerkliche Fähigkeiten, denn wer Meister seines Faches ist, wird selbst Maßstäbe im Handwerk setzen und entsprechend auch die nächste Generation ausbilden“, erklärt Hans-Peter Höfer, Fachbereichsleiter für dieses Handwerk bei der HwK und ebenfalls Mitglied im Meisterprüfungsausschuss die Qualitätsansprüche einer Meisterprüfung. Er freut sich umso mehr, dass der Meisterjahrgang 2024 mit sehr unterschiedlichen Ideen und ihrer hochwertigen Umsetzung gut abschneiden konnte. Auch „Meister-Coach“ Matthias Altmaier, bei der HwK zuständig für die Ausbildung der jungen Tischler, ebenfalls Mitglied im Meisterprüfungsausschuss, freut sich über das gute Abschneiden seiner Schützlinge, die er im Vollzeit-Meistervorbereitungskurs betreut hat. „Viele der Absolventen planen nun den nächsten Karriereschritt, ob als angestellte Meister in leitenden Funktionen oder sogar als Chef einer eigenen Firma. Sie sind theoretisch wie auch praktisch gut darauf vorbereitet und wir haben ein gutes Gefühl, sehen wir diese Planungen.“

Bestanden haben die Meisterprüfung im Tischlerhandwerk:

Thomas Josef Alef aus 56743 Mendig

Tim Fögen aus 56867 Briedel

Nikolas Hayer aus 54516 Wittlich (Designpreis Platz 1)

Daniel Josten aus 56076 Koblenz

David Jungels aus 54570 Hohenfels-Essingen (Designpreis Platz 2)

Lukas Kortmann aus 53424 Remagen

Philipp Krupp aus 53177 Bonn

Peter Kulmus aus 56626 Andernach (beste Meisterprüfung mit 98 Punkten)

Fabian Mohr aus 56626 Andernach

Philipp Müller aus 57539 Führten

Christian Oschlies aus 54568 Gerolstein

Florian Ott aus 54570 Hohenfels-Essingen

Jan-Ole Schumann aus 57610 Gieleroth

Florian Thönnes aus 56761 Kaifenheim (Designpreis Platz 3)