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Auf dem Weg zum UNESCO-Welterbe: Die Arbeitsgemeinschaft „Welterbe Eifeler Mühlsteinrevier“

Mayen, 17.09.2020 – Unter dem Motto „Auf dem Weg zum UNESCO-Welterbe“ informierte die Arbeitsgemeinschaft „Welterbe Eifeler Mühlsteinrevier“, am Samstag, den 12. September und Sonntag, den 13. September von 11 bis 18 Uhr die Besucher des Welterbemarktes in Mayen zur Thematik des UNESCO-Weltkulturerbe-Antrags.

In 7.000 Jahren entstand in unserer Region ein Bergbaurevier für Reiben und Mühlen, das weltweit einmalig ist – das „Eifeler Mühlsteinrevier“. Die Mühlen, Reiben und Mahlsteine wurden hier gefertigt und nach dem Transport zum Rhein in Andernach auf Schiffen in die halbe Welt exportiert.

Die Besucher des Welterbemarktes, erhielten die Möglichkeit, aus Weizenkörnern mit Reiben und Mahlsteinen oder einer Mühle, Mehl zu mahlen. Auch ein Steinmetz-Meister erklärte das Handwerk von früher und zeigte den Besuchern, wie man einen Mühlstein arbeitet und welches Werkezeug man früher dafür brauchte.

„Es freut mich sehr, dass wir an beiden Tagen so viele interessante Gespräche führen und die Bürgerinnen und Bürger entsprechend über unser Vorhaben informieren konnten, so Alina Wilbert-Rosenbaum, Mitglied der Arbeitsgemeinschaft. Auch wurde Infomaterial zum Thema „Auf dem Weg zum UNESCO-Welterbe“, wie Broschüren und Mühlsteinrevier-Pins verteilt.

Die Arbeitsgemeinschaft wurde 2015 gegründet und die Mitarbeiter der beteiligten Kommunen Stadt Mayen, Stadt Mendig, Verbandsgemeinde Mendig, Verbandsgemeinde Vordereifel und der dazugehörigen Ortsgemeinden Ettringen und Kottenheim, arbeiten gemeinsam am Fortschritt des Welterbe-Vorhabens und eröffneten 2019 den Mühlsteinwanderweg. Mehr Infos unter: https://www.mayen.de/Sport_und_Freizeit/Wanderwege-rund-um-Mayen/Eifeler-Muehlsteinwanderweg/

Der Verbandsgemeinderat Mendig und der Mendiger Stadtrat beschlossen kürzlich in einer gemeinsamen Ratssitzung mit großer Mehrheit, dass für das von Mayen über die Vordereifel bis hin nach Mendig verlaufende „Eifeler Mühlsteinrevier“ offiziell der UNESCO-Welterbeantrag, eingereicht werden soll.

Auch die Stadt Mayen sowie die Verbandsgemeinde Vordereifel mit den Ortsgemeinden Ettringen und Kottenheim werden in den nächsten Ratssitzungen darüber beraten und einen Beschluss fassen.

„Ein Projekt, das mir als Oberbürgermeister der Stadt Mayen am Herzen liegt, gemeinsam mit den Gebietskörperschaften unter dem Motto „Auf dem Weg zum UNESCO-Weltererbe“ Schritt für Schritt weiter zu realisieren. Ich bin dankbar, dass wir ein so großes Team haben um diesen Weg zu beschreiten und zudem freut es mich noch mehr, dass so viele Bürgerinnen und Bürger den Infostand auf dem Welterbemarkt besuchten um sich weiter über das Thema UNESCO Weltkulturerbe zu informieren, so Oberbürgermeister Wolfgang Treis.

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Meckenheimer Apfelernte ist in vollem Gange

Meckenheim, 17.09.2020 – Blütenkönigin Bahar Ülker überzeugt sich von der hohen Güte. Sie leuchten in kräftigem Rot und Grün und wandern in diesen Wochen von den Plantagen rund um Meckenheim in die Obstauslagen der Supermärkte und letztlich in die Obstkörbe der Verbrauchern bundesweit. Gemeint sind die leckeren Äpfel der heimischen Obstbauern, die jetzt wieder von fleißigen Erntehelfern gepflückt werden. Für Meckenheims Blütenkönigin Bahar Ülker ein Grund mehr, einen Abstecher in die Plantagen zu unternehmen und sich von der hohen Güte der Meckenheimer Äpfel selbst zu überzeugen.

Obstbaumeister Philip Wißkirchen, Geschäftsführer der K&P Wißkirchen GbR in Ersdorf, führte die Repräsentantin der Apfelstadt durch die Baumreihen und den Betrieb und informierte sie über die gute Qualität der aktuellen Ernte. Insgesamt 16 verschiedene Apfelsorten, darunter so beliebte wie Elstar, Gala und Berlepsch verlassen nach einem intensiven Arbeitsprozess schließlich den Hof in Richtung Konsumenten. „Die wenigsten, die einen leckeren Meckenheimer Apfel kosten, wissen auch, welche Mühen dahinter stecken“, resümierte Bahar Ülker beeindruckt. „Leidenschaft und Herzblut, mit denen unsere Obstbauern zu Werke gehen, sind förmlich zu schmecken“, fügte die Blütenkönigin an. Das Ergebnis der Apfelernte überzeugt auch die Verbraucher: Äpfel aus Meckenheim, der drittgrößten Obstanbauregion in Deutschland, erfreuen sich enormer Beliebtheit.

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evm unterstützt Chöre und Gesangsvereine aus dem Spendenprogramm „evm-Ehrensache“

Adenau, 17.09.2020 – Über insgesamt 1500 Euro aus der „evm-Ehrensache“ dürfen sich gleich sechs Vereine aus der Verbandsgemeinde Adenau freuen. Mit ihrem Spendenprogramm unterstützt die Energieversorgung Mittelrhein (evm) jedes Jahr Vereine und Institutionen aus der Region, wenn es um kulturelle, soziale und gemeinnützige Projekte geht.

Am Donnerstag, 10. September, übergab Berthold Nick, Leiter der kommunalen Betreuung Verbandsgemeinden bei der evm, den Spendenbetrag gemeinsam mit Guido Nisius, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Adenau, an die begünstigten Vereine. „Die Vereine leisten einen wichtigen Beitrag für das Leben in unserer Verbandsgemeinde“, erklärt Guido Nisius. „Wir freuen uns, dass wir das Engagement mit der Spende der evm weiter unterstützen können.“

250 Euro gehen jeweils an den Gesangsverein Dorsel, CHORios-Eifel, den Männergesangverein Adenauer Land, den Singkreis Kaltenborn, den MGV Dümpelfeld und an die Sangesfreunde Wiesemscheid. Das Geld wird unter anderem für neue Instrumente, die Finanzierung von Räumlichkeiten und zum Einsatz von Chorleitern genutzt.

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Kreisweites Projekt „Kraft tanken – Auszeiten“ der Generationen-genossenschaft GenoEifel

Euskirchen, 17.09.2020 – Babysitter oder Leih-Großeltern unterstützen bei Kinderbetreuung – Angebot für Ein-Eltern-Familien kostenlos. „Wir waren an einem Punkt, an dem wir unbedingt eine Lösung brauchten“, erzählt Miriam Keidel. Die 38-jährige Mutter von zwei Kindern arbeitet im Rettungsdienst in 24-Stunden-Schichten, während ihr Mann im Groß- und Außenhandel tätig ist. Bei der Betreuung der Kinder enstanden aufgrund der ungleichen Arbeitszeiten immer wieder Lücken, die auch die Tagesmutter nicht ausfüllen konnte und auch ein Kindergartenplatz war nicht zu kriegen. In der Not kam der Bad Münstereifeler Familie die Generationengenossenschaft GenoEifel zur Hilfe – mit einer Leih-Oma im Rahmen des kreisweiten Projektes „Kraft tanken – Auszeiten“.

Die GenoEifel, die in der gesamten Leader-Region Eifel tätig ist (also in den Kreisen Euskirchen und Düren sowie der StädteRegion Aachen), versteht sich als Hilfe-Helfer-Gemeinschaft. Hier werden Hilfesuchenden wie der Familie Keidel geeignete Helfer vermittelt. In diesem Fall kam Marlene Handels-Schmidt als Leih-Oma zu den beiden Kindern, um die Lücken in der Betreuung durch die Eltern zu füllen. Nach Absprache holte die geliehene Oma dann die zweijährige Tochter bei der Tagesmutter ab, fuhr mit ihr nach Hause und spielte dort ein bis zwei Stunden mit ihr und dem siebenjährigen Bruder, bis der Vater nach Hause kam.

„Wir haben die Hilfe bekommen, als wir sie gebraucht haben: Schon eine Woche nach unserer Anfrage fand das erste Treffen mit unserer Leih-Oma statt“, erinnert sich Miriam Keidel. „Es war mir wichtig, wie die Kinder auf mich reagieren und wie die Eltern mit den Kindern umgehen“, sagt Marlene Handels-Schmidt rückblickend über die erste Begegnung, bei der auch Corinne Rasky, Projektkoordinatorin der GenoEifel, dabei war. Schnell waren sich alle Beteiligten einig, dass sie gut zusammenpassten. „Es hat gefluppt“, so Miriam Keidel mit einem Augenzwinkern.

„Auszeiten“ als Pause vom hektischen Alltag

Die Generationengenossenschaft ist nicht nur bei den ersten Treffen zwischen Hilfesuchendem und Helfer dabei, sondern möchte jeden Helfer auch vorab persönlich kennenlernen – inklusive Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses. Die ehrenamtlichen Helfer bekommen für ihren Einsatz eine Aufwandsentschädigung in Höhe von sechs Euro pro Stunde und sind während ihrer Tätigkeit außerdem unfall- und haftpflichtversichert. Darüber hinaus werden den Leih-Großeltern und Babysittern auch Schulungen angeboten, zum Beispiel für den Babysitter-Führerschein beim Roten Kreuz im Kreis Euskirchen, für den die GenoEifel dann die Kosten übernimmt.

„Kraft tanken – Auszeiten“ ist ein Projekt, das sich an alle Familien im Kreis Euskirchen richtet, die mal eine Pause vom hektischen Alltag brauchen. Entwickelt wurde das Projekt zusammen mit der Demografie Initiative Euskirchen und dem Familienbüro Kreis Euskirchen, um insbesondere Ein-Eltern-Familien zu entlasten, die nicht auf die Hilfe von eigenen Großeltern zurückgreifen können.

Diese können die Betreuung ihrer Kinder nämlich bis zu acht Stunden pro Monat kostenlos in Anspruch nehmen – ganz gleich, ob sie in der Zeit einen Termin wahrnehmen oder einfach in Ruhe ein Buch lesen möchten. Die Demografie Initiative Euskirchen übernimmt dann die Kosten für den Einsatz von Leih-Großeltern oder Babysittern sowie die Mitgliedschaft bei der GenoEifel.

Als Leih-Großeltern Aufmerksamkeit schenken

„Der Bedarf ist da, wir bekommen viele Anrufe von alleinerziehenden Eltern, denen wir eine Auszeit ans Herz legen“, erzählt Maryam Schlösser vom Familienbüro Kreis Euskirchen. Für viele Menschen gebe es eine Hemmschwelle, sich Hilfe zu suchen, aber „es gibt immer wieder Zeiten im Leben, in denen man Hilfe braucht“. Dieser Ansicht ist auch Miriam Keidel: „Wenn wir gewusst hätten, wie gut das funktioniert, hätten wir uns viele Diskussionen ersparen können“, weiß sie rückblickend.

Umgekehrt empfand auch Marlene Handels-Schmidt zunächst eine Hemmschwelle, der GenoEifel beizutreten. „Was ich kann, wird doch da gar nicht gebraucht“, dachte sich die 76-jährige Diplom-Pädagogin und Sozialpädagogin zunächst, doch als Corinne Rasky ihr einen Einsatz als Leih-Oma vorschlug, sagte sie spontan zu: „Ich finde es toll, Zeit mit Kindern verbringen zu können. Sie sind sozusagen meine Lehrmeister, weil sie meine eingefahrenen Schienen in Frage stellen.“

So bekam sie von der zweijährigen Sarah Kuchen aus der Spielküche serviert, lobte den siebenjährigen Fabian für seinen Eifer bei den Hausaufgaben, bekam neue Praxiserfahrung im Windelnwechseln und setzte ihre Erfahrung beim Streitschlichten zwischen den Geschwistern ein. Corinne Rasky: „Das Oma-Sein oder Opa-Sein ist eine ganz spezielle Zeit, in der man den Kindern ganz anders seine Aufmerksamkeit schenken kann, als Eltern es im Alltag zwischen Beruf, Haushalt und Verpflichtungen können. Die Zeit mit den (Leih-)Großeltern ist deshalb eine ganz wichtige Zeit für Kinder.“

Wer Freude am Umgang mit Kindern hat und sich den Einsatz als Babysitter, Leih-Oma oder Leih-Opa vorstellen kann, erreicht die Generationengenossenschaft unter Telefon 02441/88861 (auch Anfragen auf dem Anrufbeantworter werden zügig bearbeitet) oder per E-Mail an info@GenoEifel.de. Wer das „Auszeiten“-Projekt als Hilfesuchender in Anspruch nehmen möchte, kann sich ebenfalls an die GenoEifel wenden oder an das Familienbüro Kreis Euskirchen unter Telefon 02251/15910 oder 02251/15509 sowie per E-Mail an familienbuero@kreis-euskirchen.de

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Im Corona-Lockdown ist deutlich geworden, wie wichtig die Möglichkeit zur Selbstversorgung ist

Kall-Dottel, 16.09.2020 – Es ist unübersehbar in der Eifel: Die Erntezeit naht. Wenn der Spätsommer immer weiter ins Land zieht, werden auch die ersten Baumfrüchte reif. Bevor Äpfel und Birnen in Hülle und Fülle an den Ästen hängen, sind es die Pflaumen, die leuchtend blau zwischen den grünen Blättern zu sehen sind. Ein willkommener Anlass für Friede Röcher und Uli Meisen, in Dottel einen Selbstversorgermarkt mit Erzeugnissen aus ihren Gärten und denen ihrer Nachbarn zu veranstalten. Eier und Honig konnten die Besucher dort am vergangenen Samstag erwerben – und noch einiges mehr.

Die Organisatoren lockten außerdem mit einer Premiere für Dottel: Mit „Tilly‘s Backstübchen“ hat sich eine neue Bäckerei in dem Kaller Ortsteil angesiedelt. Am Samstag öffnete sich zum ersten Mal das Fenster, durch das die Kunden frischen Pflaumenkuchen entgegennehmen konnten.

„In den letzten drei Monaten konnten die Kunden ihre Waren nur bestellen, am Wochenende wurden sie dann ausgeliefert“, berichtete Natalie Tillenburg, die mit ihrem Mann Sven das Backstübchen betreibt. Als Bäckermeister habe er die Backstube in die ehemalige Waschküche im Keller ihres Elternhauses eingebaut und damit einen Traum verwirklicht. „Wir wollen demnächst auch wochentags öffnen“, kündigte Tillenburg an. Kontakt mit „Tilly’s Backstübchen“ könne man über Facebook aufnehmen.

Aus eigener Kraft viel erreichen

Die Idee zu dem kleinen Dorfmarkt war Röcher und Meisen während des Lockdowns in der Corona-Pandemie gekommen. Denn dabei sei deutlich geworden, wie wichtig es sei, auch auf die Selbstversorgung Wert zu legen. „Wir müssen davon ausgehen, dass manche Dinge dann zeitweise nicht zu bekommen sind“, sagte Röcher. So sei es gut, sich nicht von Gemüse- und Obstimporten aus Übersee abhängig zu machen. „Wir können mit unserer Kraft viel erreichen“, sagte sie.

Als im April die Pflanzenbörse in Gemünd ausgefallen sei, hätten sich die Dorfbewohner unter Berücksichtigung aller Hygieneregeln getroffen, um noch etwas Geselligkeit zu leben, erzählte Röcher. Dabei sei deutlich geworden, dass die Vermarktung der heimischen Produkte zum Erliegen gekommen war. „Die Eier der Hühner von Heike und Willy Dahmen mussten zeitweise weggeworfen werden, weil die Kunden sich nicht trauten, an der Tür zu klingeln“, sagte sie. Auch der Honig von Thomas Milfeits Bienenvölkern habe keine Abnehmer gefunden. Beides konnte nun auf dem kleinen Markt in Dottel erworben werden.

Informationen über Nisthilfen, Naturgärten und das Projekt „Na-Tür-lich Dorf“ gab Jennifer Thelen von der Biostation Nettersheim. Dazu offerierte Meisen die Früchte von den rund 120 Bäumen, die er auf seiner Wiese in Dottel hegt und pflegt. Außerdem bietet der Pomologe, wie die Obstkundler in der Fachsprache heißen, die Möglichkeit an, alte Apfelsorten aus den heimischen Gärten zu bestimmen.

Ein weiteres Beispiel für die vielfältigen Möglichkeiten der Selbstversorgung waren die „Dotteler Waschsäckchen“: kleine, mit Efeu befüllte Stoffbeutel. „Efeu enthält Saponide, diese Beutel kann man in die Waschmaschine legen“, erläuterte Röcher. Oft werde sie gefragt, ob das nicht die Maschine kaputtmache, aber das sei nicht der Fall.

Auch in Zukunft kann in Dottel in „Ulis Obststübchen“, Annaweg 2, die Ernte von den Obstwiesen erworben werden, die Meisen pflegt. Die Öffnungszeiten sind samstags von 10 bis 14 Uhr. Freitags ist das Obst auf dem Wochenmarkt in Kall zu bekommen, der von 10 bis 13 Uhr auf dem Parkplatz hinter dem Rathaus stattfindet.

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Mit dem Mountainbike durch die Vulkanregion Laacher See

Niederzissen, 16.09.2020 – Frei nach dem Motto „die 3-K-Tour“ (Kaffee, Kuchen, Klönen) findet in diesem Jahr wieder eine geführte Mountainbike-Tour durch die Vulkanregion statt. Am 20.09.2020 treffen sich die Mountainbiker um 10.00 Uhr am Bahnhof
in Niederzissen.

Von dort starten die Teilnehmer durch die Vulkanregion Laacher See, die das perfekte Areal für alle MTB Freunde aus der Region bietet.
Die Gruppe wird von unserem Vulkanparkführer Rainer Auen begleitet! Sie endet nach ca. 30 km mit viel Zeit für Pausen und Aussicht wieder am Bahnhof in Niederzissen.

Die Teilnahmegebühr von 7,50 € wird von unserem Vulkanparkführer als Spende an die Tour der Hoffnung weitergeleitet. Eine intakte Ausrüstung, der obligatorische Fahrradhelm, ausreichend
Verpflegung und die gefüllte Trinkflasche erhöhen selbstverständlich den Spaß an dieser MTB-Tour.

Die Teilnahme erfolgt auf eigenes Risiko. Weitere Termine für die geführten MTB-Touren: Sonntag, 18.10.2020
Anmeldung erforderlich!
Tourist-Information Vulkanregion Laacher See
Telefon: 02636/19433
info@vulkanregion-laacher-see.de
www.vulkanregion-laacher-see.de

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Ortseingang Kommern-Süd: Wer möchte den Kreisel gestalten? Vorschläge können von jedermann bis zum 30. Oktober eingereicht werden

Kommern-Süd, 16.09.2020 – Wer schon immer mal einen Kreisel gestalten wollte, kann das jetzt gerne tun. Die Stadtverwaltung Mechernich ruft zu einem Gestaltungswettbewerb für den neuen Kreisel am Ortseingang von Kommern-Süd auf. Also, Pinsel, Bleistift oder Computertastatur zur Hand nehmen und dann erste Ideen und ein grobes Konzept ausarbeiten.

Vorschläge einreichen kann jeder, der möchte, betont Nico Schmitz, unter anderem zuständig für Grünflächen bei der Stadt Mechernich. Ob Privatmann oder -frau, Verein, Landschaftsbauer, Künstler, Schüler oder engagierte Initiative. Auch den Ideen sind keine Grenzen gesetzt.

Wichtig ist, dass dem Gestaltungsvorschlag ein grober Kostenrahmen und sogar ein Finanzierungsvorschlag und Pflegekonzept beigefügt wird.

Das „Paket“ ist bis spätestens Freitag, 30. Oktober, zu richten an: Nico Schmitz, Stadtverwaltung Mechernich, Bergstraße 1, 53894 Mechernich, Telefon 02443/49-4113, ni.schmitz@mechernich.de.

Die Entwürfe werden im Stadtentwicklungsausschuss sowie Rat vorgestellt und beraten sowie der Sieger gekürt.

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Welterbemarkt mit verkaufsoffenem Sonntag hat erfolgreich in Mayen stattgefunden

Mayen, 16.09.2020 – Am vergangenen Wochenende konnten die Stadt Mayen und die Veranstaltergemeinschaft einen erfolgreichen Welterbemarkt mit verkaufsoffenem Sonntag verzeichnen.

Der Handwerker und Bauernmarkt wurde an beiden Tagen sehr gut besucht, durch die Einlasskontrollen und Hygienekonzept mit Maskenpflicht und Einbahnregelung in den abgesperrten Bereichen in den Burggärten und am Kirchplatz Herz Jesu ist es nicht zu einer Überfüllung oder Staubildung gekommen.  Die zulässige Personenzahl wurde zu keinem Zeitpunkt überschritten und auch in der Innenstadt haben keine Überfüllungen oder Menschenansammlung stattgefunden. Die Einbahnregelung durch Pylonen in der Marktstraße hat sich sehr gut bewährt.

Diese wurde durch das Ordnungsamt der Stadt Mayen, der Veranstaltergemeinschaft und dem Marktamt kontrolliert und besichtigt. Die Besucher und Besucherinnen des Welterbemarktes hielten sich vorbildlich an die Einbahnstraßenregelung.

„Ich freue mich, dass eine „Neue Normalität“ von Veranstaltungen oder Märkten erreicht werden konnte und die Einbahnstraßenregelung so positiv von den Besuchern angenommen wurde“, so Oberbürgermeister Wolfgang Treis. Auch einen großen Dank an die Partner der Veranstaltergemeinschaft Mayen (Kreissparkasse Mayen, Firma MHT, WochenSpiegel und Mayen am Wochenende) die auch in diesem Jahr, diesmal unter dem Titel Welterbemarkt, die Veranstaltung mit unterstützten, so der Stadtchef weiter.

Mit dieser Unterstützung wurde das Musikprogramm mit Beschallung am Oktogon, das Figurentheater Künster am FORUM sowie der Ökumenische Gottesdienst am Sonntag auf dem Welterbemarkt durchgeführt.

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Jülicher Innenstadt wird drei Tage autofrei

Jülich, 16.09.2020 – Die Jülicher Innenstadt wird von Samstag bis einschließlich Montag, 19. bis 21.September, für autofrei erklärt und vollständig für den Fuß- und Radverkehr geöffnet. Mit der Aktion nimmt die Stadt Jülich erstmals an der Europäischen Mobilitätswoche (EMW) teil.

„Wir wagen einen neuen Versuch – und wollen ausprobieren, wie es ist, wenn keine Autos in der Innenstadt fahren”, so Bürgermeister Axel Fuchs. „Wir befinden uns inmitten der Mobilitätswende und davor gilt es nicht die Augen zu verschließen. Kommunen und Metropolen machen es uns vor. Aktuell testen wir dieses Verkehrsmodell drei Tage. Die Erkenntnisse des diesjährigen Versuchsmodells lassen wir in die einwöchige autofreie Zeit in 2021 einfließen.“

Ziel der Kampagne ist es, den Menschen vor Ort zu zeigen, dass nachhaltige Mobilität die Lebensqualität für alle verbessert und es viele Möglichkeiten gibt, umwelt- und klimaschonend unterwegs zu sein. Mit der parallel laufenden Kampagne „Stadtradeln”, die in diesem Jahr vom 7. bis 27. September bereits zum vierten Mal stattfindet, ruft die Stadt Jülich gleichzeitig zu einer vermehrten Nutzung des Fahrrads im Alltagsverkehr auf. Sebastian Ross als Klimaschutzmanager der Stadt Jülich freut sich: „Wir sperren nicht, wir öffnen – für Radfahrer und Fußgänger!” und die Mobilitätsbeauftragte Claudia Tonic-Cober verweist auf die Möglichkeit, „festgefahrere Strukturen einmal aufzugeben, um Räume in der Stadt neu erleben zu können.”

Gegenwärtig wird an einem umfassenden Mobilitätskonzept gearbeitet. Bereits im Juni konnten die Jülicherinnen und Jülicher deshalb im Rahmen einer Online-Bürgerbeteiligung ihre Mobilitätsbedürfnisse mitteilen. Hier wurde deutlich, dass sich viele Menschen eine Reduzierung des Autoverkehrs im Innenstadtbereich wünschen.

Neben dem bereits verkehrsberuhigten Marktplatz werden die bisher nicht beruhigten Teile der Kölnstrasse, von dort ausgehend die Kurfürstenstraße bis Römerstraße sowie die Marktstraße und die Kleine Rurstraße in den Aktionsraum aufgenommen. Der freigewordene Raum kann von den Bürgerinnen und Bürgern, dem ansässigen Handel und der Gastronomie für Aktionen oder zum Verweilen genutzt werden, sodass alle gleichmaßen profitieren.

Das verlängerte Wochenende wird durch die Anlieger der autofreien Straßenzüge von vielfältigen Aktionen begleitet. Musikalische Highlights, Tanzvorführungen, Spielstationen, Nachhaltigkeitsglücksrad, Klima-Rechner, Ballon- und Popcornstationen, Sitz- und Chill-Gelegenheiten für Groß und Klein sowie Gastronomie erwarten die Besucher in umfunktionierten Parkplätzen. Hinweisschilder, die die einzelnen Aktionen bewerben, dienen als Wegweiser. Städtisches Personal beantwortet Fragen vor Ort. Jedes Aktionsfeld wird mit Mitarbeitenden besetzt sein, die sich auf Besucherinnen und Besucher freuen.

Der bei den Bürgerinnen und Bürgern beliebte verkaufsoffene Sonntag reiht sich in das autofreie Wochenende ein. Die Besonderheit des autofreien Einkaufens werden helfende Hände sein: Mitglieder des Jugendparlaments stehen an Hotspots in der Kleinen Rurstraße, Marktstraße und Kölnstraße als Einkaufsunterstützungsdienst bereit. Nutzen Sie den Service und lassen Sie sich Ihre Einkäufe zum Auto oder zur Bushaltestelle tragen. Einkaufstrolleys stehen für etwas größere Warentransporte zur Verfügung.

Nachhaltige Mobilität ist ein gesellschaftsübergreifendes und aktuelles Thema. Wie sieht diese aus und welche Ansätze verfolgt die Stadt Jülich? Interessierte können sich am Informationsstand der Stadt durch den Klimaschutzmanager, die Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik und die Mobilitätsmanagerin beraten lassen. Erste Ergebnisse und Tendenzen aus der online-Bürgerbeteiligung zum Mobilitätskonzept werden ebenfalls vorgestellt.

Aktuell ist die Entwicklung alternativer Antriebstechnologien in vollem Gange. Auch die Stadt Jülich baut ihren lokal emissionsfreien Fuhrpark sukzessive aus. Jüngst wurden die bestehenden vier batterielektrischen Autos um ein Fahrzeug mit Brennstoffzelle ergänzt. Was kann dieses Wasserstoffauto? Die Stadt Jülich stellt den Allrounder am Informationsstand in der Kölnstraße/Ecke Schlossstraße vor. Cambio CarSharing präsentiert an seiner festen Station auf der Kölnstraße das Prinzip des „Auto-Teilens” als alternative Mobilität.

Bürgerinnen und Bürger sind aufgefordert, den neu gewonnen Raum mit dem Fahrrad zu erleben und der Fahrradzählstation an der Kölnstraße einen Besuch abzustatten. Mithilfe einer Buzzersäule zählen sich die Radfahrer selber. Eine installierte Displayanzeige zeigt die Zählung der Radler an.

An allen drei Tagen werden Lieferfahrzeuge, Taxis, der Jülicher Bürgerbus und Schwerbehindertenfahrzeuge mit Parkausweis weiterhin angepasst frei Fahrt haben. Die E-Ladestation und die Cambio-Carsharingstation auf der Kölnstraße dürfen ebenfalls weiter genutzt werden. Das Parken in den autofreien Aktionsstraßen ist ab Freitag 22 Uhr bis Montag 20 Uhr nicht gestattet. In diesem Zeitraum besteht die Möglichkeit, das Parkhaus Zitadelle sowie alle umliegenden städtischen Parkmöglichkeiten kostenfrei zu nutzen.

„Wir sind alle sehr gespannt“, sind sich Bürgermeister Axel Fuchs und die Organisatoren einig. „Wichtigste Träger des Mobilitätskonzepts sind die Jülicher Bürgerinnen und Bürger. Diese sind herzlich eingeladen, den Infostand der Stadt Jülich zu besuchen und ihre konkreten Bedürfnisse und Verbesserungsvorschläge zu ihren Mobilitätsthemen abzugeben”, freut sich Claudia Tonic-Cober auf erkenntnisreiche Tage.

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Kreisverkehrswacht Euskirchen stattet 43 Grundschulen im Kreis Euskirchen mit Sicherheitsdreiecken aus

Mechernich-Satzvey, 16.09.2020 – Polizeioberkommissarin Julia Braun, vom Mechernicher Verkehrsunfallpräventionsteam, packt ihr Handy aus. Die Erstklässler der Gemeinschaftsgrundschule staunen Bauklötze, als sie das Wort „Polizei“ auf der Jacke mit der Taschenlampen-App ihres mobilen Telefons anstrahlt.

„Die leuchten ja“, erkennen sie sofort. Ja, sogar richtig kräftig. „So tolle reflektierenden Bereiche habt ihr auch auf Euren neuen Signaldreiecken“, erklärt ihnen Brauns Kollegin Anke Weber.

Die grell-gelben Dreiecke fielen natürlich nicht einfach so vom Himmel, sondern die hatte die Kreisverkehrswacht für die Kleinsten der Grundschule in großen Kartons mitgebracht. Neugierig und erfreut zogen die Beschenkten das schmucke Kleidungsstück sofort über und leuchteten – auch vor Freude. Auch die Lehrer gingen mit gutem Beispiel voran und zogen ihre Weste über.

Nicht nur die Satzveyer Schüler dürfen sich freuen, sondern auch weitere 42 Grundschulen im Kreis Euskirchen. Insgesamt stellt die Kreisverkehrswacht Euskirchen 1.900 Signalwesten zur Verfügung. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

„Schulanfänger sind Verkehrsanfänger“

„Schulanfänger sind auch Verkehrsanfänger“, erklärt Weber: „Aufgrund ihres Alters und Entwicklungsstandes gehören sie im Straßenverkehr zu den schwachen Verkehrsteilnehmern.“ Deshalb widmeten Kreisverkehrswacht Euskirchen und die Polizisten der Verkehrsunfallprävention der Polizei Euskirchen diesen Schülern besondere Aufmerksamkeit.

Mit dem Geschenk gab es wertvolle Tipps aus dem Mund der erfahrenen Polizisten vom Mechernicher Verkehrsunfallpräventionsteam gleich inklusive. Sie erklärten den Satzveyer Erstklässlern, ganz genau, wie man sich im Straßenverkehr sicher verhält. Und das Gute dabei: „Wenn ihr die anhabt, seid ihr kleine Glühwürmchen“, so Weber. Denn mit der neuen Ausstattung sind alle gut und weithin für andere Verkehrsteilnehmer sichtbar.

Schulleiterin Alexandra Offermann findet: „Das ist eine klasse Aktion.“ Doch nicht nur Satzvey profitiert, sondern alle weiteren 42 Grundschulen im Kreis Euskirchen.

1.900 Erstklässler ausgestattet

Der Verein Kreisverkehrswacht Euskirchen hat auch in diesem Jahr wieder zu Beginn der „dunklen“ Jahreszeit die Polizisten der Verkehrsunfallprävention mit 1900 Sicherheitsüberwürfen ausgestattet. Diese werden von der Polizei mit der Verkehrssicherheitsaktion „Mehr Sicherheit durch Sichtbarkeit“ an alle Erstklässler im Kreis Euskirchen überreicht.

Doch damit nicht genug. Im aktuellen Geschäftsjahr hat die Kreisverkehrswacht Euskirchen insgesamt bereits rund 72.000 Euro für Projekte zur Steigerung der Verkehrssicherheit im Kreis Euskirchen investiert. Friedhelm Heß von der Kreisverkehrswacht dazu: „Unser besonderer Dank gilt der Kreissparkasse Euskirchen, der Volksbank Euskirchen und der Amtsgerichte Euskirchen und Schleiden sowie dem Straßenverkehrsamt Euskirchen. Ohne diese großzügigen Sponsoren wäre unsere Arbeit in diesem Umfang so nicht zu leisten.“