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Grünes Licht für neues Gewerbegebiet in Daun

Daun, 18.09.2020 –  Dass einmal aus dem durch Wildwuchse dominierten Hang vor dem Dauner Bahnhof, unmittelbar an der Bundesstraße 257 gelegen, ein Gewerbegebiet entstehen kann, hatten selbst die Verantwortlichen in den Behörden bezweifelt. Jetzt ist es soweit!

Fakt ist, man muss einen langen Atem haben, seine Ziele verständlich definieren und Pläne auf den Tisch legen, die überzeugen. Genau das hat der aus Daun stammende Unternehmer und Investor Christoph Slabik schon mehrmals in seiner Heimatstadt bewiesen und praktiziert. Durch seine Investitionen wurde das ehemalige Extra-Baumarkt Gelände zu einem echten Verbrauchermarkt-Zentrum mit Lebensmittelmarkt, Bau- und Handwerkerbedarf und gegenüberliegenden Drogeriediscounter erfolgreich umgewandelt.

Das Konzept für ein neues Gewerbegebiet am Hang vor dem Dauner Bahnhof hat sich Christoph Slabik von einem Profi-Stadtplaner ausarbeiten lassen und dem Dauner Stadtrat in diversen Bauausschusssitzungen plausibel darlegen können. Auf dem 1,15 Hektar großen Gelände soll ein gewerblicher Gebäudekomplex entstehen, mit einer 107 Meter langen Front, die dem Gesamtbild einen architektonischen Touch verleihen wird. Vier unterschiedliche Gewerbeeinheiten bietet das Gebäude Platz.

Geplant ist in dem Gebäudekomplex die Ansiedlung einer Waschstraße und ein Reifenservice im Erdgeschoss. Im Obergeschoss soll ein Fitness-Center und ein Physiotherapiezentrum einziehen.   Die Zu- und Abfahrt wird etwa mittig zum Gelände ebenerdig dem Niveau der angrenzenden Bundesstraße B257 geplant. Eine von beiden Seiten nutzbare Abbiegespur ist auf der stark befahrenen Bundesstraße vorgesehen. Die vorhandene Bus-Haltestelle wird in den Einmündungsbereich eingebunden.

Nicht zulässig ist dort die Ansiedlung von Vergnügungsstätten jeglicher Art und Wohnungen für Bereitschaftspersonen, die dem Gewerbebetrieb zugeordnet werden. Das war dem Investor und gleichermaßen den Genehmigungsbehörden wichtig. Der Dauner Stadtrat hat der Einleitung des Bebauungsplanänderungsverfahren einstimmig zugestimmt. Wann genau Baubeginn sein wird, kann aus heutiger Sicht noch nicht genau gesagt werden. Zur Erschließung des neuen Gewerbegebietes hat die Stadt noch die Aufgabe, eine neue Stützmauer errichten zu lassen. Die Kosten in Höhe von 100.000,- Euro werden zu gut 80% vom Land übernommen und der Bauauftrag ist bereits vergeben.

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30 Jahre Boutique Nanu in Wittlich

Wittlich, 18.09.2020 – Am Freitag, 4. September gratulierte Bürgermeister Joachim Rodenkirch gemeinsam mit der Beigeordneten der Stadt Wittlich Elfriede Marmann, Ingrid Schmitt zum 30-Jährigen Jubiläum ihrer Boutique Nanu am Platz an der Lieser.
Seit 30 Jahren berät Ingrid Schmitt in der Boutique Nanu fachkundig, kompetent und typgerecht und ist auch am verkaufsoffenen Sonntag für die Kunden da.

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1 Million Patienten erhalten täglich Medikamente aus dem Kommissionier-automaten von BD Rowa

Kelberg, 18.09.2020 – Immer mehr der knapp 19.000 Vor-Ort-Apotheken in Deutschland setzen auf einen Kommissionierautomaten als Unterstützung im Back-Office. Die zuverlässigen Helfer im Hintergrund lagern und verwalten die Medikamente automatisch und befördern sie direkt zum HV-Tisch in der Apotheke. So können Apotheker mehr Beratungszeit beim Kunden verbringen. Mittlerweile kommen insgesamt über eine Million Patienten in Deutschland täglich mit Kommissionierautomaten in der Apotheke in Kontakt. In den meisten Fällen ist dies ein Kommissionierautomat von BD Rowa™, die diesen Monat ihre 4.000ste Anlage in Deutschland installieren. Die Kommissionierautomaten von BD Rowa blicken auf eine fast 25-jährige Tradition zurück. Immer noch wird jeder Automat in Kelberg, Eifel entwickelt und gefertigt. „Wir legen sehr viel Wert auf Qualität und Zuverlässigkeit.

Diese erzielen wir nur durch kompetente und leidenschaftliche Mitarbeiter, denn die Kommissionierautomaten werden überwiegend in Handarbeit gefertigt“, erläutert Björn Schleheuser, Vertriebsdirektor Zentraleuropa bei BD Rowa. „Auch unsere Zulieferer stammen zu großen Teilen aus der Region. Für uns ist das wichtig, um einerseits die gewünschte Qualität und auch Lieferfähigkeit sicherzustellen. Zum anderen liegen uns kurze Wege und Nachhaltigkeit sehr am Herzen. “In den Genuss der Beratung in einer Apotheke mit Kommissionierautomaten kommen Patienten in Städten und ländlichen Regionen gleichermaßen. Insgesamt befinden sich 25 Prozent der BD Rowa Kunden in den 40 größten Städten Deutschlands. „Spitzenreiter sind hier natürlich die Metropolregionen wie Berlin, Hamburg, München, Köln und Frankfurt. Aber auch kleinere Städte wie Bonn, Freiburg oder Lübeck verfügen über einen vergleichsweise hohen Anteil an Kommissionierautomaten“, schildert Björn Schleheuser.

Der Kommissionierautomat wird damit immer mehr zum Standard in der Apotheke. „Wir haben unseren ersten Automaten in Deutschland installiert und uns erst einmal auf den deutschen Markt fokussiert. Daher sind die deutschen Apotheken in dieser Hinsicht Pioniere“, erläutert Björn Schleheuser. Mittlerweile stehen 4.000 der über 10.000 installierten Anlagen in Deutschland. Die weiteren 6.000 verteilen sich auf 53 Länder in der ganzen Welt. „Alle Apotheken schwärmen dabei von einem wesentlichen Vorteil: Zeit. Zeit für die Beratung der Kunden, Zeit neue Geschäftsbereiche oder Beratungsangebote aufzubauen. Zeit für die Personalentwicklung und das Qualitätsmanagement. Und auch ganz wesentlich: mehr Zeit für sich und die Familie. “Insgesamt zeigt die Erfahrung aus 4.000 installierten Anlagen, dass Apotheken mit einem Kommissionierautomaten und vollautomatischer Einlagerung 86 Tage Zeit im Jahr im Vergleich zur Arbeit mit Schüben sparen und ihre Arbeitszeit sowie die ihres Personals in der qualifizierten Beratung einsetzen können.

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Der Landkreis Vulkaneifel feiert das Ehrenamt in Gerolstein

Gerolstein, 18.09.2020 – „Der Landesweite Ehrenamtstag liegt mir am Herzen. Ich will allen Danke sagen, die sich das ganze Jahr über für das Gemeinwohl engagieren. In der Coronapandemie hat sich das besonders gezeigt. Deshalb war es mir auch ganz besonders wichtig, dass wir das Ehrenamt auch in diesem Jahr feiern können“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei den virtuellen Feierlichkeiten zum landesweiten Ehrenamtstag in Gerolstein.

Da der 17. Landesweite Ehrenamtstag in diesem Jahr nicht als buntes Fest mit vielen persönlichen Begegnungen stattfinden konnte, wurde eine „hybride“ Form –eine Mischung aus virtuellem Erleben im Internet und einem Live-Programm in Gerolstein entwickelt. 25 Aussteller aus den Bereichen Umwelt und Naturschutz, Brand- und Katastrophenschutz, Sport, Touristik, Gesundheitsvorsorge, Flüchtlingshilfe sowie kulturelle, soziale und kirchliche Einrichtungen nahmen das Angebot wahr, sich auf dem virtuellen „Marktplatz Ehrenamt“ zu präsentieren. Das virtuelle Veranstaltungsgelände war dabei den Gegebenheiten in Gerolstein nachempfunden. Statt der sonst üblichen Standbesuche chattete die Ministerpräsidentin in diesem Jahr live mit den teilnehmenden Ehrenamtlichen per Video.

Einführung der Ehrenamtskarte

Im Rahmen des Ehrenamtstages wurde die landesweite Ehrenamtskarte im gesamten Landkreis Vulkaneifel eingeführt und die ersten Ehrenamtskarten auf der Bühne ausgegeben. Regina Stuck aus Wiesbaum erhielt eine Ehrenamtskarte für ihr tatkräftiges Engagement im Theaterverein Wiesbaum, u.a. auch als Leiterin des Jugendtheaters. Helmut Giesen aus Daun und Winfried Emmerichs aus Kaisersesch erhielten sogar die Jubiläumskarte des Landes Rheinland-Pfalz, die beide für eine über 25-jährige ehrenamtliche Tätigkeit auszeichnete. Giesen engagiert sich dabei bereits jahrelang im Seniorenbeirat, insbesondere im Vorstand und als Schiedsrichter im Handball. Emmerichs ist seit 30 Jahre im Vorstand des Eifelvereins, Ortsgruppe Kelberg aktiv und über mit Herz und Seele sein Engagement als Wander- und Wegewart aus. Der Landkreis Vulkaneifel ist damit der 6. Landkreis, in dem sich alle Kommunen an der Ehrenamtskarte beteiligen. Landesweit geben bislang 136 Städte, Verbandsgemeinden und verbandsfreie Kommunen die Ehrenamtskarte aus.

Abgerundet wurde der Landesweite Ehrenamtstag am Abend mit der SWR-Sendung „Ehrensache“, die live aus dem SWR-Studio in Mainz ausgestrahlt wurde.

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Glasfaserausbau in Altendorf und Ersdorf

Meckenheim, 18.09.2020 – Nach Ende der Vermarktungsphase steigt das Unternehmen bn:t Blatzheim Networks Telecom GmbH nun in Altendorf und Ersdorf in die konkrete Planung zum Ausbau des Gigabit-Netzes ein. Zahlreiche Haushalte haben Interesse an einem Gigabit-Anschluss von bn:t bekundet. Die erforderliche Mindestteilnehmerquote von 40 % wurde dennoch nicht ganz erreicht. Trotzdem möchte bn:t, in Absprache mit der Stadt Meckenheim, Teilgebiete der beiden Ortschaften mit schnellem Netz versorgen.

Alle Anwohner, die sich für einen Anschluss von bn:t entschieden hatten, werden aktuell von den Vertriebsmitarbeitern kontaktiert, um Verträge abzuschließen und so den Ausbau weiter voranzutreiben. Nach der aktiven Vertriebsphase und der damit verbundenen Planung werden die Straßenabschnitte, die einen Rohrverband erhalten, von bn:t bekanntgegeben. Straßen ohne oder mit einer nicht ausreichenden Anzahl von Interessenten werden beim Ausbau ausgelassen.

Die für den Ausbau notwendigen Baumaßnahmen sind noch für dieses Jahr von bn:t avisiert. Die Fertigstellung ist für Sommer 2021 geplant.

Dirk Schwindenhammer, Wirtschaftsförderer der Stadt Meckenheim, betont: „Es ist wichtig, dass sich jetzt so viele wie möglich entschließen, mitzumachen. Es könnte ansonsten passieren, dass Teilbereiche der Orte nicht an das schnelle Glasfasernetz angeschlossen werden. Selbst, wenn man derzeit kein schnelleres Internet benötigt, ist die Glasfaserleitung eine Wertsteigerung fürs Gebäude und somit eine Investition in die Zukunft.“

Für Anwohner, die noch unentschlossen sind, bietet bn:t noch zwei weitere Informationsveranstaltungen an:

  • Dienstag, 29. September, und
  • Mittwoch, 30. September

Die Veranstaltung findet jeweils um 19 Uhr in der Mehrzweckhalle Altendorf/ Ersdorf, Kirchstraße 26, statt.

Die Corona-Regelungen sind beim Besuch der Infoveranstaltungen zwingend einzuhalten. So müssen alle Teilnehmer am Eingang ihre Hände desinfizieren und den Sicherheitsabstand von 1,5 Meter einhalten. Eine Mund-Nasen-Bedeckung ist zu tragen, bis der Besucher seinen Platz in der Halle eingenommen hat. Damit die Besucherzahl von ca. 50 Personen nicht überschritten wird, bittet bn:t um eine Anmeldung.

Interessierte können sich für die Veranstaltungen anmelden, sich informieren und beraten lassen unter der kostenlosen Info-Hotline 0800 228 228 5 (Mo-Fr. 9 Uhr bis 17.30 Uhr), per E-Mail unter glasfaser-meckenheim@bn-t.de oder im bn:t Shop Meckenheim, Neuer Markt 52.

bn:t Vertriebsleiter Nikolaos Pantios: „Es ist noch nicht zu spät, sich für einen Glasfaseranschluss zu entscheiden, aber die Zeit drängt. Solange sich bn:t noch in der Planungsphase befindet, können sich weitere Haushalte bei uns melden. Gerne werden diese dann noch nachträglich in unserer Planung aufgenommen.“

bn:t plant, die gesamte Stadt Meckenheim mit Glasfaser zu erschließen. Hierzu haben der Telekommunikationsanbieter und die Stadt Meckenheim im Januar einen Kooperationsvertrag geschlossen. Schon bald soll daher auch in Merl sowie in Meckenheim selbst die Vermarktung für das Gigabitnetz starten. Interessenten können sich bereits jetzt schon mit bn:t in Verbindung setzen, sich informieren und unverbindlich anmelden.

 

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Mark Heiter, Vorstands-Vorsitzender der VR-Bank Nordeifel eG in der DLG Eifel Interviewreihe

Schleiden, 18.09.2020 – „Als Region gemeinsam auftreten“ Mark Heiter, Vorstandschef der VR-Bank Nordeifel, wünscht sich den branchenübergreifenden Schulterschluss Eifeler Unternehmen und Beschäftigten. Interviewreihe zur Dienstleistungsgenossenschaft Eifel eG (DLG).

Warum ist für Sie solidarisches Handeln mit Fokus auf die Regionalität so wichtig?

Die Eifel hat mehr als genug Herausforderungen zu bewältigen. „Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele“, das ist der Kerngedanke der genossenschaftlichen Idee – auch in der Dienstleistungsgenossenschaft Eifel eG (DLG Eifel). Die ersten modernen genossenschaftlichen Organisationen entstanden Mitte des 19. Jahrhunderts – auch die VR-Bank Nordeifel eG hat ihren Ursprung bereits 1880. Sie zeigt, dass Genossenschaften nicht überholt sind: Ideen, Aktivitäten und Ziele können wesentlich besser gemeinschaftlich erreicht werden als im Alleingang. Das gilt auch für die DLG Eifel – man ist Teil einer großen Gemeinschaft und bewahrt doch seine Selbstständigkeit.

In der 2016 unter Führung Ihrer VR-Bank Nordeifel eG gegründeten DLG Eifel haben sich bislang 50 Betriebe mit 5000 Mitarbeitern zusammengeschlossen. Haben Sie in Ihrem Bereich bereits Erfahrungen gesammelt?

Die DLG Eifel informiert über aktuelle Themen und hilft auch konkret im Bereich des Gesundheitsmanagements. Allerdings müssen für die Mitglieder auch in anderen Bereichen nutzenbringende Leistungen und Angebote entwickelt werden. Der Schwerpunkt der DLG muss in der koordinierten Zusammenarbeit Eifeler Unternehmen, im Erfahrungsaustausch und in der gemeinsamen Erledigung von Aufgaben liegen. Es ist an der Zeit, unsere gemeinsamen Anliegen zu definieren. Gemeinsam könnten wir stark sein, wenn wir uns darauf besinnen!

 Haben Ihre Mitarbeiter bereits von den Dienstleistungen der DLG Eifel Gebrauch gemacht? Was war Ihr Eindruck?

Einige unserer Mitarbeiter haben Seminare besucht, an Beratercafés und Gesundheitskursen teilgenommen. Jetzt ist es an der Zeit, auch die anderen Aufgabenfelder anzugehen, die wir zusammen anpacken müssen, wenn wir als Wirtschaftsregion überleben und prosperieren wollen…

Haben Sie Ideen, Ratschläge, Tipps, wie wir gemeinsam die Eifel nach vorne bringen?

Ich habe sogar ein Beispiel: Die VR-Bank Nordeifel hat BWL-Prof. Dr. Jutta Rump in Vorbereitung der DLG als Referentin eingeladen – die hat uns gezeigt, wie eine ganze Region im Sauerland branchenübergreifend Fachkräfte (z. B. Techniker und Ingenieure) angeworben hat – nicht frisch von der Uni, sondern in der Familiengründungsphase, da zählen Provinz, gesundes und sicheres Wohnen, Leben und Arbeiten als Vorteil gegenüber der Stadt. Der Schlüssel des Erfolgs lag in dieser Region darin, gemeinschaftlich aufzutreten – für alle Familienanliegen. Auch wir müssen die Attraktivität Eifeler Unternehmen als Arbeitgeber steigern, indem wir das Image der Eifel als vereinte Arbeits- und Wirtschaftsregion, verwurzelt in einer Erholungsregion, auf Vordermann bringen. Es gilt, Fachkräfte für die Eifel zu gewinnen. Die DLG muss Unternehmen zusammenführen und gemeinschaftliche Leistungen und Lösungen koordinieren!

Welche Aufgaben sind in naher Zukunft am relevantesten?

Corona hat uns vor Augen geführt, wie wichtig Digitalisierung für viele Unternehmen werden kann. Ich erwarte von der DLG auf allen fünf Aufgabengebieten, dass man Unternehmen an einen Tisch bringt, damit sie in diesen Bereichen ihre Erfahrungen und ihr Know-How austauschen und sich zu gemeinsamen Konzepten zusammentun. Die vorhandenen Arbeitgeber in unserer Region sind kleinst-, klein- und mittelständische Unternehmen und stehen im Kampf um Nachwuchs-Fachkräfte und qualifizierte Mitarbeiter und das vor immer größeren wirtschaftlichen Herausforderungen. Da braucht es professionelle Beratung und Begleitung, die die DLG gemeinsam für alle Mitglieder organisieren könnte und müsste.

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Traditionsreicher Mittelständler expandiert in Hillesheim – PAVOY wächst weiter

Hillesheim, 18.09.2020 –  Die von Paul van Oyen gegründete PAVOY GmbH stellt seit mehr als 70 Jahren hochwertige Industrieeinrichtungen aus Stahl her. Was 1946 in Düsseldorf als Handelsunternehmen begann, wurde bereits fünf Jahre später zu einem Produktionsbetrieb nach Walsdorf umgesiedelt. Weitere drei Jahre später konnte der Firmengründer in Hillesheim ein eigenes Gewerbegrundstück kaufen und eine eigene Produktionshalle bauen.  Von nun an baute PAVOY nahezu „Alles aus Stahl“.

Als Inhabergeführtes Unternehmen wuchs Pavoy kontinuierlich weiter. 1985, als Paul van Oyens zweiter Sohn Olof nach Abschluss seines Studiums zum Diplom-Kaufmann ins Unternehmen kommt, wählt der Firmenchef eine neue Rechtsform: Er trennt das Einzelunternehmen in die Produktionsfirma PAVOY GmbH und in eine Besitzfirma. Dieser Grundstein dokumentiert einen weiteren PAVOY-Neubau. Es entstand eine hochmoderne Werkshalle, mit der die PAVOY-Produktionsfläche auf rund 13.000 Quadratmeter wächst.

Nach dem Tod ihres Vaters erwarb Petra van Oyen die Firmenanteile ihrer Brüder und übernahm 2004 aktiv die Geschäftsführung. Ende 2007 startete die alleinige Gesellschafterin Petra van Oyen eine umfangreiche Umbaumaßnahme. Produktionsabläufe und der Fertigungsfluss wurden innerhalb von zwei Jahren rationalisiert. Die PAVOY-Mannschaft arbeitet permanent weiter an Optimierungen im Betrieb.

Im September 2018 hat die Düsseldorfer VM Capital Advisors GmbH („VMCap“) alle Anteile an der PAVOY GmbH Paul van Oyen Fabrik für Lager- und Betriebseinrichtungen GmbH übernommen. Petra van Oyen übergab zeitgleich die Geschäftsführung an Dr. Helmut Vorndran. Insbesondere für die Mitarbeiter und die Kunden, aber auch für die Region war dieser Gesellschafterwechsel eine gute Nachricht, da PAVOY weiterhin langfristig von erfolgreichen Mittelstandsunternehmern geführt wird und das Unternehmen seinen Erfolgskurs mit zusätzlicher Unterstützung fortsetzen konnte.

PAVOY ist nach DIN EN ISO 9001 und DIN EN ISO 14001 zertifiziert und beschäftigt heute etwa 90 Mitarbeiter/innen, davon sind etwa dreiviertel in der Produktion tätig. Seit Bestehen des Unternehmens wurden in Hillesheim mehr als 200 junge Menschen ausgebildet zum Konstruktionsmechaniker/innen – Fachrichtung Feinblechbau, zu Fachkräften für Metalltechnik und Industriekaufleute. Interessant ist die Tatsache, dass derzeit mehr als 30 Prozent der Mitarbeiter/-innen beschäftigt werden, die ihre Fachausbildung bei PAVOY gemacht haben.

Pavoy arbeitet flexibel im Mehrschichtbetrieb, beliefert ausschließlich den Fachhandel und ist Partner und zuverlässiger Lieferant für namhafte Versandhändler im In- und Ausland. Die Exportquote macht rund ein Drittel des Gesamtumsatzes aus. PAVOY produziert heute Qualitäts-Einrichtungen aus Stahl für vielfältige Einsatzzwecke in der Industrie, für das Handwerk und Gewerbe, den Handel sowie für Schulen und Behörden.

PAVOY wächst weiter

Vergangene Woche fiel der Startschuss für einen weiteren wichtigen Schritt. PAVOY Geschäftsführer Dr. Helmut Vorndran hat es deutlich gemacht. „Wir haben alles analysiert und auf den Prüfstand gestellt. Nach unserer Bestandsaufnahme ist PAVOY auf Dauer nicht überlebensfähig, wenn wir nicht wachsen. Mit der Übernahme der Firma Kind in Gummersbach wurde ein weiterer Schritt in diese Richtung gemacht. Der nächste Schritt ist die Erweiterung am Standort Hillesheim.

Es entsteht dort eine neue Produktionshalle riesigen Ausmaßes, in der Platz für eine Maschine 40 x 10 Meter sein wird. Künftig sollen die Fertigungsmöglichkeiten in Hillesheim nahezu verdoppelt werden. Der symbolische Spatenstich übernahm Dr. Helmut Vorndran mit Stadtbürgermeisterin Gabi Braun, Verbandbürgermeister Böffgen und Bauingenieur Billigen aus Dreis.

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Neuer barrierefreier Unterkunftsbetrieb in Bettenfeld ausgezeichnet

Bettenfeld, 18.09.2020 – Neuer barrierefreier Unterkunftsbetrieb in der Vulkaneifel als Botschafter des Naturpark und UNESCO Global Geopark Vulkaneifel ausgezeichnet. Die Neuschaffung barrierefreier touristischer Angebote ist ein Schwerpunkt des rheinland-pfälzischen Tourismus. In einem vom Wirtschaftsministerium ausgelobten Wettbewerb ging die Modellregion Vulkaneifel als eine von zehn Siegerregionen in Rheinland-Pfalz hervor.

Mit der Auslobung als Siegerregion haben öffentliche Träger aber auch gewerblich touristische Unternehmen exklusiven Zugriff auf Fördermittel zur Schaffung von Barrierefreiheit.

So konnte der Natur- und Geopark Vulkaneifel zusammen mit dem stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden und Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wittlich-Land Dennis Junk die beiden neu errichteten barrierefreien Ferienwohnungen der Familie Weiler, Gasthaus Weiler in Bettenfeld in Augenschein nehmen. Dies nahm der Naturpark und UNESCO Global Geopark gleichzeitig zum Anlass, der Betriebsinhaberin Anke Weiler für Ihren Betrieb die Auszeichnung als Geopark Gastgeber Vulkaneifel zu überreichen.

Geopark Gastgeber identifizieren sich mit den Leitlinien dieser Kooperation und bekennen sich zu eindeutigen und dynamisch zu entwickelnden Qualitätsstandards.

Das einzigartige Naturerbe der Vulkaneifel ist die Grundlage, auf der sie gemeinsam mit den Natur- und Geopark Vulkaneifel einen an den Zielen der Nachhaltigkeit ausgerichteten Natur- und Geotourismus voranbringen möchten.

Die Kooperation und Anerkennung als Geopark Gastgeber Vulkaneifel ist ein fortlaufender Prozess, dem sich touristische Leistungsträger unter Einhaltung vorgegebener Leitlinien einbringen können. Infos hierzu sind auf der Homepage des Natur- und Geopark Vulkaneifel eingestellt unter: www.geopark-vulkaneifel.de

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Lucia Stroh feiert 25-jähriges Dienstjubiläum

Wittlich, 18.09.2020 – Bürgermeister Joachim Rodenkirch gratulierte vergangenen Dienstag, 8. September der Erzieherin Lucia Stroh zum 25-jährigen Dienstjubiläum. Er sprach ihr im Beisein des stellvertretenden Leiters des Fach-bereiches I Michael Schmitt sowie der Leiterin der Kindertagesstätte Bombogen Ramona Westphal Dank und Anerkennung für die der Allgemeinheit geleisteten treuen Dienste aus. Lucia Stroh arbeitet als Erzieherin in der Kindertagesstätte Bombogen.

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Tourismus

Alter Brückenpfeiler in Salmtal in neuem Glanz: Es darf geklettert werden!

Salmtal, 18.09.2020 – Sonntagmorgen in Salmtal. Die Sonne blinzelt bereits durch die einzelnen Balken des Bahnübergangs. Am Radweg darunter erstrahlt der alte Brückenpfeiler in neuem Glanz – er bietet ab sofort Klettermöglichkeiten für Einheimische wie auch Touristen. Und dank der Betreuung des speziell hierfür gegründeten Vereins „Kletterpfeiler Salmtal e.V.“ wird es hierfür zukünftig maßgeschneiderte Angebote für Jung & Alt geben.

In kleinem Rahmen eröffneten Ortsbürgermeister Markus Peter Meyer und Bürgermeister Dennis Junk offiziell den Salmtaler Kletterturm und waren sichtbar erfreut über dieses außergewöhnliche Projekt, das rund 100.000 € gekostet hat und mit europäischen LEADER-Mitteln zu 65 % gefördert wurde. Ein besonderer Dank galt der LAG-Vulkaneifel-Geschäftsführung mit der Vorsitzenden Dr. Sabine Theunert sowie dem Geschäftsführer Markus Kowall. 2015 war die innovative und sportliche Idee erdacht worden, um den alten, ausrangierten Brückenpfeiler aus rotem Sandstein in einen Kletterturm umzuwandeln.

Klettern am Seil unter professioneller Aufsicht ist heute eine stark nachgefragte und attraktive Sportart. Mit diesem Angebot will die Gemeinde Salmtal die Möglichkeit schaffen, dass dieser Sport im unmittelbaren Wohnumfeld ausgeübt werden kann. Zudem ist eine Nutzung zu Ausbildungszwecken für Feuerwehr und Katastrophenschutz angedacht. Erste junge Vereinskletterer belegten die neue Nutzung des Pfeilers mit speziellen Vorführübungen. Abschließend segnete die Gemeindereferentin der Salmtaler Pfarreiengemeinde Pia Groh den Kletterpfeiler ein und wünschte Gottes Segen.