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Grünes Licht für neues Gewerbegebiet in Daun

Daun, 18.09.2020 –  Dass einmal aus dem durch Wildwuchse dominierten Hang vor dem Dauner Bahnhof, unmittelbar an der Bundesstraße 257 gelegen, ein Gewerbegebiet entstehen kann, hatten selbst die Verantwortlichen in den Behörden bezweifelt. Jetzt ist es soweit!

Fakt ist, man muss einen langen Atem haben, seine Ziele verständlich definieren und Pläne auf den Tisch legen, die überzeugen. Genau das hat der aus Daun stammende Unternehmer und Investor Christoph Slabik schon mehrmals in seiner Heimatstadt bewiesen und praktiziert. Durch seine Investitionen wurde das ehemalige Extra-Baumarkt Gelände zu einem echten Verbrauchermarkt-Zentrum mit Lebensmittelmarkt, Bau- und Handwerkerbedarf und gegenüberliegenden Drogeriediscounter erfolgreich umgewandelt.

Das Konzept für ein neues Gewerbegebiet am Hang vor dem Dauner Bahnhof hat sich Christoph Slabik von einem Profi-Stadtplaner ausarbeiten lassen und dem Dauner Stadtrat in diversen Bauausschusssitzungen plausibel darlegen können. Auf dem 1,15 Hektar großen Gelände soll ein gewerblicher Gebäudekomplex entstehen, mit einer 107 Meter langen Front, die dem Gesamtbild einen architektonischen Touch verleihen wird. Vier unterschiedliche Gewerbeeinheiten bietet das Gebäude Platz.

Geplant ist in dem Gebäudekomplex die Ansiedlung einer Waschstraße und ein Reifenservice im Erdgeschoss. Im Obergeschoss soll ein Fitness-Center und ein Physiotherapiezentrum einziehen.   Die Zu- und Abfahrt wird etwa mittig zum Gelände ebenerdig dem Niveau der angrenzenden Bundesstraße B257 geplant. Eine von beiden Seiten nutzbare Abbiegespur ist auf der stark befahrenen Bundesstraße vorgesehen. Die vorhandene Bus-Haltestelle wird in den Einmündungsbereich eingebunden.

Nicht zulässig ist dort die Ansiedlung von Vergnügungsstätten jeglicher Art und Wohnungen für Bereitschaftspersonen, die dem Gewerbebetrieb zugeordnet werden. Das war dem Investor und gleichermaßen den Genehmigungsbehörden wichtig. Der Dauner Stadtrat hat der Einleitung des Bebauungsplanänderungsverfahren einstimmig zugestimmt. Wann genau Baubeginn sein wird, kann aus heutiger Sicht noch nicht genau gesagt werden. Zur Erschließung des neuen Gewerbegebietes hat die Stadt noch die Aufgabe, eine neue Stützmauer errichten zu lassen. Die Kosten in Höhe von 100.000,- Euro werden zu gut 80% vom Land übernommen und der Bauauftrag ist bereits vergeben.