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Tourismus

Das Team „Grube Günnersdorf“ des Bergbaumuseums Mechernich würde sich über Unterstützung und weitere Vereinsmitglieder freuen

Mechernich, 06.10.2020 – „Du bist auf der Suche nach einer neuen Herausforderung – gerade im Ruhestand?“, fragt Günter Nießen, Vorsitzender des Fördervereins Bergbaumuseum Mechernich. Das Team der Grube Günnersdorf würde sich über Unterstützung freuen.

Mitmachen kann jeder, der Interesse an den Tätigkeiten des Vereins hat. Entweder man beteilige sich aktiv im Verein, zum Beispiel bei Instandhaltungsarbeiten in der Grube, oder man unterstütze durch einen Beitrag als Vereinsmitglied das Engagement der vielen ehrenamtlichen Helfer, die es möglich machen, die Geschichte der ehemaligen Bergarbeiterstadt Mechernich heute noch hautnah zu erfahren.

Melden können sich die Interessierten bei Günter Nießen unter der Telefon-Nummer 0172/2157990 oder per Mail an bergbaumuseum-mechernich@t-online.de. „Nur Mut!“, so Nießen.

Das Bergbaumuseum Mechernich mit dem Besucherbergwerk Mechernicher Bleiberg, Grube Günnersdorf, ist Eigentum der Stadt Mechernich und wird vom Förderverein Bergbaumuseum Mechernich betrieben.

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News

Behinderungen des Anliegerverkehrs: Kanal-Bauarbeiten in den Gemeinden Roes, Möntenich und Hambuch

Roes/Möntenich/Hambuch, 06.10.2020 – Das Abwasserwerk der Verbandsgemeinde Kaisersesch informiert über laufende
Vorhaben in den Ortsgemeinden Roes, Möntenich und Hambuch.

Bei den periodisch vorzunehmenden Kanalzustandsuntersuchungen waren in einem größeren Teilabschnitt der Ortsdurchfahrt in Roes (Hauptstraße und Schulstraße) defekte Entwässerungskanäle und Hausanschlüsse festgestellt worden. Die Erneuerung der Kanalisation in diesem Abschnitt war umgehend zu planen und wurde vor kurzem durch das Abwasserwerk der Verbandsgemeinde Kaisersesch an die Firma Martin Meurer, Kobern-Gondorf, in Auftrag gegeben. In dem recht engen Innerortsbereich wird die Zufahrt für die Anlieger zeitweise unterbrochen und der Verkehr behindert. Die Maßnahme ist jedoch unumgänglich.

Kanal- und Straßenbau in Möntenich. Foto: Verbandsgemeinde Kaisersesch

Auch in Möntenich ist nach den Untersuchungen der Abwasseranlagen der Mischwasserkanal in der Pyrmonter Straße zum Teil zu erneuern und an der Kanalanlage in der Oberstraße sind Reparaturen erforderlich. Nachdem die Ortsgemeinde beschlossen hat, beide Straßen neu auszubauen, hat das Abwasserwerk Kaisersesch die entsprechenden Planungen zur Sanierung der Rohrleitungen in die Wege geleitet.

Nach öffentlicher Ausschreibung der Baumaßnahmen konnte der Auftrag bereits im März dieses Jahres an die Tiefbaufirma Wallebohr GmbH, Ulmen, erteilt werden.

Abwasserwerk erneuert die Kanalanschlüsse im Bereich der Ortsdurchfahrten K 21/K 23, Hauptstraße/Eulgemer Straße in Hambuch. Foto: Verbandsgemeinde Kaisersesch

In einer Gemeinschaftsmaßnahme mit dem Landkreis Cochem-Zell für die Fahrbahn, dem Kreiswasserwerk Cochem-Zell für die Wasserversorgungsanlagen und der Ortsgemeinde Hambuch für Teile der Gehwege erneuert das Abwasserwerk der Verbandsgemeinde Kaisersesch in den Ortsdurchfahrtsstraßen in Hambuch die Hausanschlussleitungen. Teile des Hauptkanals sind bereits vor einigen Jahren erneuert bzw. saniert worden, so dass sich die Arbeiten nun auf die Hausanschlussleitungen beschränken können.

Wie bei allen Maßnahmen der Erneuerung, werden die Kosten, soweit sie nicht über Zuweisungen und Zuschüsse abgedeckt werden, über die jährlichen laufenden Entgelte der Abwasserbeseitigung finanziert. Einmalige Beiträge erhebt das Abwasserwerk nur für die Ersterschließung, das sind im Wesentlichen die Anlagen in Neubaugebieten.

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Top-Events

Kunstgeschichten im Krewelshof am 8. Oktober ab 19 Uhr beim „Fest für die Sinne“

Mechernich-Obergartzem, 06.10.2020 – Verschiedene Künstler und Kunstrichtungen sind bei der Veranstaltung „Kunstgeschichten – Ein Fest der Sinne“ Anfang Oktober auf dem Krewelshof im Gewerbegebiet Obergartzem vertreten. Unter anderem machen auch die Schleidener Malerin Maf Raederscheidt sowie der Musiker und Autor Stephan Everling mit.

Auch der Bildhauer Willi Arlt, der Autor Wolfgang Bauer, die Choreographin Bibiana Jimenez und der Trompeter Michael Frangen sind vertreten. Die Geschichten und Exponate für die Veranstaltung am Donnerstag, 8. Oktober, ab 19 Uhr, auf dem Krewelshof Eifel entstehen im Vorfeld.

Der Plan ist, dass sich Malerei und Literatur, Tanz und Musik gegenseitig inspirieren – und so Teile eines großen ganzen Kunsterlebnisses zusammengetragen werden. Das Projekt geht von den „Tagesbildern“ der Künstlerin Maf Raederscheidt aus, die sie aus der Abgeschiedenheit ihres Ateliers jeden Abend ins Internet stellt und die dann von Fans begutachtet und kommentiert werden.

Corona-Tonfall

„Während des Corona-Lockdowns bekamen diese Kommentare eine ganz neue Facette“, schreibt Carlos Sanchez vom Krewelshof in einer Pressemitteilung. Der Bildhauer Willi Arlt zum Beispiel begann damit, jeden Abend eine Geschichte zum Bild zu verfassen. Andere steuerten Aphorismen, Gedichte und Bilder bei – insgesamt 80 an der Zahl.

Bei der Veranstaltung am 8. Oktober wollen Bibiana Jimenez, Michael Frangen und Stephan Everling dazu musikalische und tänzerische Interpretationen der Räderscheidtschen Werke vorstellen. Sanchez: „Sie improvisieren in einer einzigartigen Konzeption ihre ganz eigene Version der »Bilder einer Ausstellung« und tragen die Wirkung der Bilder und Texte in eine neue, klangliche Dimension, die anschließend in ein weiteres, internationales Kunstprojekt einfließen“ sollen.

www.krewelshof.de/eifel/kuenstlerkooperation

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News

37 neue Parkplätze im Ortskern von Simmerath geschaffen

Simmerath, 06.10.2020 – Die Gemeinde Simmerath hat insgesamt 37 neue Parkplätze im Ortskern von Simmerath ohne Höchstparkdauer geschaffen. Vor allem Arbeitnehmern, die zentrumsnah einen zeitlich unbefristeten Parkplatz benötigen, wird damit Rechnung getragen.

Die Höchstparkdauer von 2 Stunden für die sieben öffentlichen Stellplätze an der Hauptstraße Nr. 71 gegenüber vom Bushof (vor dem „Ofenhaus Kessel“) wurde aufgehoben. Foto: Jessica Jehnen, Gemeinde Simmerath

Bereits Ende Juni ließ die Gemeinde auf einen entsprechenden Beschluss des Tiefbau-, Verkehrs- und Denkmalausschusses Taten folgen und hob die Höchstparkdauer von 2 Stunden für die sieben öffentlichen Stellplätze an der Hauptstraße Nr. 71 gegenüber vom Bushof (vor dem „Ofenhaus Kessel“) auf. Vor allem zahlreiche Pendler nutzen seither das zusätzliche Angebot.

Auf dem Dorfplatz vor dem Musikpavillon entstanden in den letzten
Wochen ca. 30 neue öffentliche Parkplätze. Diese sind ab sofort über die Straße „In den Bremen“ (Weg zwischen „Gardinen Müller“ und dem Autohaus „Gentges und Kather“) erreichbar. Auf der Fläche im hinteren Teil vor dem Musikpavillon darf nun ohne zeitliche Höchstparkdauer geparkt werden. Der vordere Bereich steht dagegen ausschließlich den Bediensteten der Gemeinde Simmerath mit entsprechendem Parkausweis zur Verfügung.

Auch in Zukunft sollen weitere Parkplätze im Bereich rund um das
Rathaus entstehen. Dazu soll der Generationenspielplatz in der
Fuggerstraße zum Parkplatz umgewandelt werden. Der Spielplatz wird
dann im Bereich der Sonnenuhr hinter dem Rathaus eine neue Heimat
finden und umgestaltet werden.

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Top-Events

Spannende Führungen für Familien mit Kindern: Entdeckungstouren durch Altstadt und Weinberge

Bad Neuenahr-Ahrweiler, 05.10.2020 – In den Herbstferien gehen Familien mit Kindern bei den spannenden Führungen des Ahrtal-Tourismus Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V. wieder auf Entdeckungstour. Auf den Spuren der Weinbergschnecke Lotta, bei einer Familienführung durch das mittelalterliche Ahrweiler oder bei einem Rundgang mit dem Nachtwächter durch die alten Gassen – die Angebote halten für jeden Geschmack etwas bereit.

Gästeführerin Christine Nägler unterwegs mit Kindern auf den Spuren der Weinbergschnecke Lotta in den Ahrweiler Weinbergen. Foto: © Christian Lipowski

Abenteuerlustige Kinder lernen am Montag, 12. Oktober, ab 11 Uhr auf den Spuren der Weinbergschnecke Lotta das Ahrtal und die Arbeit der Winzer auf einem Teilstück des Weinbaulehrpfads oberhalb von Ahrweiler kennen. Der Rundweg ist rund drei Kilometer lang.

Bei der „Historischen Stadtführung Ahrweiler“ erleben Familien mit Kindern das mittelalterliche Ambiente der alten Stadt Ahrweiler mit der Stadtmauer und den vier Stadttoren. Die Führung beginnt am Samstag, 17. Oktober, um 11 Uhr.

Während der Familienführung „Ritter, Räuber und Rabauken“ werden viele Geschichten über das mittelalterliche Ahrweiler erzählt. Die Kinder erwartet am Ende dieser Führung am Montag, 19. Oktober, 15 Uhr auch eine Überraschung.

Die Nachtwächterführung am Donnerstag, 22. Oktober, 19.30 Uhr bildet den Abschluss des Ferienprogramms. Der Rundgang durch die Gassen von Ahrweiler lässt die Zeit, als noch Nachtwächter nach Einbruch der Dunkelheit für Ordnung sorgen mussten, wieder lebendig werden.

Der Teilnahmepreis beträgt 5 Euro für Kinder und 3 Euro für Erwachsene. Die Führungen dauern circa anderthalb bis zwei Stunden. Startpunkt ist jeweils die Tourist-Information Ahrweiler, Blankartshof 1. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen werden vom Ahrtal-Tourismus unter der Tel. 0 26 41 / 9171-0 oder per Mail an verkauf@ahrtal.de entgegengenommen. Geeignet sind die Führungen für alle Kinder ab fünf Jahren, wobei kleinere Kinder bis etwa sieben Jahren von einem Erwachsenen begleitet werden sollten.

www.ahrtal.de

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Wirtschaft

19 Firmen gründen den Business-Club „Seven-thirty“ – Auftaktveranstaltung im Golfclub Burg Zievel

Mechernich, 05.10.2020 – Unternehmer, Manager, Führungskräfte, Freiberufler – sie alle nutzen ihr Knowhow und setzen es gewinnbringend für ihr Unternehmen oder ihren Betrieb ein. Sie wissen, wie wertvoll der Wissens- und Erfahrungsaustausch oder auch der Blick über den eigenen Tellerrand und das eigene Tagesgeschäft hinaus sein kann.

Genau da setzt der im Kreis Euskirchen neu gegründete Business Club „seven-thirty“ (www.seven-thirty.club) an und bietet Unternehmern, Freunden, Förderern und Mitgliedern alle vierzehn Tage Frühstück-Treffs und regelmäßige Vortragsrunden zu wichtigen Themen und neuen Erkenntnissen rund um Wirtschaft und erfolgreiches Unternehmertum. „Wir sind einander Impulsgeber und Sparringspartner“, so bezeichnet es Rechtsanwalt Jan-Hendrik Hermans von der Kanzlei „Züll, Hermans, Schlüter“ aus Euskirchen, die zu den Gründungsmitgliedern des Business Clubs gehört. Aber auch Ausflüge wie zum Beispiel ins ADAC-Fahrsicherheitstrainingszentrum sind geplant.

Hervorragende Basis: 19 Gründungsmitglieder

Schon jetzt kann „seven-thirty“ auf eine hervorragende Basis bauen: 19 Gründungsmitglieder ziehen an einem Strang und haben den Kreis ausgewählter unternehmerischer Lenker und wirtschaftlicher Gestalter der Region ins Leben gerufen. „Unser Anliegen ist es Unternehmen und Betriebe der Region zusammenzuführen und voneinander zu profitieren“, erklärt Roger Mosbeux, Geschäftsführer der Kaller Computerfachfirma „ComTec“, die zu den Firmen der ersten Stunde des Wissensaustausch-Clubs gehören.

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News

Kreissparkasse Mayen unterstützt mit 500 Euro aus der Stiftung „Für unsere Jugend“

Mayen, 05.10.2020 – Einen symbolischen Spendenscheck über 500 Euro durfte kürzlich Plaidts Bürgermeister Peter Wilkes und Jugendpflegerin Nadine Bohr entgegennehmen. Manuela Klein als Leiterin des KSK-BeratungsCenters in Plaidt gratulierte persönlich zur Spende und übergab im Beisein einiger ehrenamtlicher jugendlicher Helfer den „großen“ Scheck vor dem Schrotteler Saal der Hummerichhalle.

Mit dieser Spende aus Mitteln der Stiftung „Für unsere Jugend“ hilft die Kreissparkasse Mayen bei der Anschaffung neuer Tablet-Computer für das Jugendzentrum (JUZ). „Neben der Möglichkeit des Spielens sollen die neuen Tablets aber auch dazu dienen, die Jugendlichen an neue technische Möglichkeiten heranzuführen. Ebenso sollen die Kinder aber auch für die möglichen Risiken sensibilisiert werden“, erklärt Jugendpflegerin Nadine Bohr. Bürgermeister Peter Wilkes bedankte sich auch im Namen der Ortsgemeinde Plaidt als Betreiber des JUZ für das Engagement der Kreisparkasse Mayen für die Jugendpflege in Plaidt.

„Derzeit nutzen etwa 20 bis 25 Jugendliche in den Altersgruppen zwischen 10 und 20 Jahren die Einrichtung in Plaidt, die aufgrund der Corona-Bestimmungen die eigentlichen Räume des JUZ in der Noldensmühle nicht nutzen können. Als Ausweichquartier konnte die Ortsgemeinde hier den Schrotteler Saal in der Hummerichhalle zur Verfügung stellen“, freut sich Ortsbürgermeister Peter Wilkes.

„Im JUZ treffen sich Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene auf freiwilliger Basis, einerseits um neue Kontakte zu knüpfen und die Freizeit zu gestalten. Anderseits um sich gegenseitig zu beraten, z. B. bei der Erledigung von Hausaufgabenrecherchen oder dem Schreiben von Bewerbungen. Das JUZ bietet den Jugendlichen auch den nötigen Raum zur Umsetzung eigener Ideen und Freizeitaktivitäten. Die neuen Tablets stellen hier eine willkommene Erweiterung des ohnehin schon guten Angebotes für die jungen Menschen in Plaidt dar. Daher freuen wir uns sehr über die Unterstützung“, bedankte sich auch Jugendpflegerin Nadine Bohr abschließend.

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Top-Themen

Interview mit dem Nürburgring-Geschäftsführer zur Formel 1 in Corona-Zeiten

Nürburg, 05.10.2020 – Es sind spannende Zeiten am Nürburgring. Kurzfristig konnte sich die Eifelrennstrecke zunächst die Austragung der Formel 1 (9. – 11. Oktober) sichern. Es folgte die Genehmigung der Kreisverwaltung für bis zu 20.000 Zuschauer. Eine Zahl, die auf Basis des umfangreichen Gesundheitskonzepts und ausschließlich positiven Erfahrungen bei den vorherigen Motorsport-Veranstaltungen zustande kam. Am kommenden Wochenende steht mit dem „Formula 1 Aramco Großer Preis der Eifel“ nicht nur der Nürburgring, sondern auch eine ganze Region im weltweiten Focus. Die Vorfreude auf die Königsklasse des Motorsports und auf verhältnismäßig viele Zuschauer trifft in diesen Tagen aber auch auf national und weltweit steigende Corona-Zahlen. Im Interview spricht Nürburgring-Geschäftsführer Mirco Markfort über die aktuelle Situation, darüber wie er die Verantwortung für eine Veranstaltung mit Zuschauern trägt sowie mögliche Konsequenzen und warum Service, Dialog und Vertrauen in diesen Zeiten so wichtig sind.


Herr Markfort, 20.000 Zuschauer zur Formel 1 sind in Corona-Zeiten eine echte Hausnummer. Was bedeutet das für Sie?
Zunächst einmal bedeutet es für uns, dass unser Hygiene- und Gesundheitskonzept in der Praxis funktioniert – und zwar unabhängig von der Zuschauerzahl. Seit August setzen wir Veranstaltungen mit Publikum erfolgreich um und haben damals mit 5.000 Zuschauern begonnen. Durch unser weitläufiges Gelände und die vielen verschiedenen Tribünen funktioniert es nun auch mit 20.000 Zuschauern. Jeder Schritt – von der Anreise über das Erlebnis auf der Tribüne bis hin zur Abreise – ist organisiert und auf Corona-Sicherheit geprüft. Das wurde auch umfangreich von Ordnungs- und Gesundheitsamt kontrolliert. Deshalb freuen wir uns nun darüber, dass wir die Zahl der genehmigten Besucher für die Formel 1 noch einmal erhöhen konnten und werden dieses Vertrauen auch rechtfertigen.

Worauf liegt der Fokus Ihres Zuschauerkonzepts?
Ganz klar auf der Gesundheit aller Beteiligten. Wir möchten, dass alle, die gesund zum Nürburgring reisen, auch genauso gesund wieder nach Hause fahren. Jeder soll bei uns mit einem guten Gefühl packenden Motorsport erleben können. Das erreichen wir, indem wir die Tickets kontaktlos online anbieten und vor Ort auf strikte Corona-Regeln setzen. Deshalb gibt es pro Tribüne bereits einen eigenen Parkplatz und Fußweg. Überall herrscht das Abstandsgebot und ab der Ticketkontrolle zusätzlich Maskenpflicht bis zum Sitzplatz. Hier sitzt man maximal mit drei weiteren Personen zusammen. Alle weiteren Besucher sind auf der Tribüne mindestens zwei Meter entfernt. Der Sitzplatz ist über den Onlinekauf personalisiert. Das ermöglicht im Infektionsfall eine unmittelbare Kontaktnachverfolgung und Information.

Nun steigen die Infektionszahlen und es gibt mittlerweile wieder einige Risikogebiete im In- und Ausland. Hat das Einfluss auf die Veranstaltung?
Wenn wir sagen, dass die Gesundheit aller Beteiligten im Mittelpunkt steht, dann muss man auch auf diese Entwicklung ganz genau schauen. Zur Sicherheit aller Besucher dürfen Menschen aus Risikogebieten die Veranstaltung leider nicht besuchen. Die betroffenen Gebiete beziehen wir aus den gesicherten Informationen des Robert-Koch-Instituts. Durch den Onlinekauf wissen wir, welcher Ticketinhaber woher stammt. Wir haben bereits alle Ticketinhaber, die aus einem Risikogebiet im In- oder Ausland kommen, darüber frühzeitig informiert, dass sie möglicherweise am Veranstaltungswochenende nicht anreisen dürfen. Der endgültige Stichtag für die Entscheidung und finale Mitteilung an die Ticketinhaber ist der Donnerstag, 8. Oktober, da am nächsten Tag, Freitag, 8 Uhr, das F1-Wochenende beginnt.

Das heißt, man ist automatisch von der Veranstaltung ausgeschlossen, wenn man in einem Risikogebiet wohnt?
Nicht in letzter Konsequenz. Wer einen gültigen, negativen Corona-Test vorweisen kann, darf die Veranstaltung auch dann besuchen, wenn er aus einem Risikogebiet kommt. Hier beziehen wir uns auf die Einreisebestimmungen des Auswärtigen Amts und national auf die Bestimmungen für gültige Corona-Tests des Robert-Koch-Instituts. Um diese individuellen Fragen per Mail und spätestens vor Ort klären zu können, haben wir eine Servicestelle speziell für solche Anfragen eingerichtet. Auch darüber wurden die Ticketinhaber bereits informiert. Es ist unser erklärtes Ziel, trotz aller Vorgaben, die wir einhalten müssen, einen erstklassigen Dialog, Service und Hilfestellungen zu bieten.

Könnte die Veranstaltung ausfallen, wenn die Zahlen im Kreis Ahrweiler einen 7-Tage-Inzidenz von 30 erreichen oder übersteigen?
Das ist im Moment zum Glück äußerst unwahrscheinlich. Wir haben einen stabilen Inzidenz-Wert. Sollten die Werte dennoch unerwartet derart stark ansteigen, würde das Rennen selbst auf jeden Fall stattfinden. Was mit den Zuschauern wäre müsste man dann neu klären.

Und was passiert, wenn ein Ticketinhaber Corona-bedingt nicht zur Formel 1 anreisen darf?
Im Ernstfall bekommt jeder einzelne Ticketinhaber sein Geld zurück! Ohne Diskussion. Wir leben in Zeiten, in denen man Vertrauen und Sicherheit schaffen muss. Hier können sich die Fans auf uns verlassen.

Bei diesen ganzen Unsicherheiten und Verpflichtungen. Wie sehr kann man sich auf so ein großes Event überhaupt noch freuen?
Sehr. Aber hier geht es nicht um das einzelne Event, sondern eher um den gesamten Prozess und die Lösungen, die wir im Rahmen den Pandemie immer wieder gefunden haben. Wir haben seit April verschiedene kontaktlose Angebote wie die Touristenfahrten, unsere Formel-Kurse, Sportfahrertrainings und Angebote nach und nach an den Start gebracht. Wir konnten als erste Location in Deutschland wieder Zuschauer auf der Tribüne begrüßen und haben nun die Formel 1 am Nürburgring, die im Veranstaltungsnamen auch noch die Verbundenheit zur Region zeigt. Wir sind absolut stolz darauf, was wir in diesen schwierigen Zeiten bereits ermöglicht haben. Das ist ein Erfolg des gesamten Nürburgring-Teams. Für den Nürburgring und für die Region, die nach wie vor eng mit uns verknüpft ist. Auch uns hat die Krise stark beeinträchtigt. Zu Beginn waren alle Mitarbeiter in Kurzarbeit. Das hat sich niemand ausgesucht, ist aber leider Corona-bedingt nicht zu ändern. Wir konnten die Situation mit jedem Angebot, mit jeder Veranstaltung Stück für Stück verbessern und ich bin wirklich dankbar dafür, wie das Team die Herausforderungen angenommen und das alles möglich gemacht hat. Die Veranstaltungsbranche hat vielleicht die am stärksten bedrohten Arbeitsplätze in dieser Zeit und wir arbeiten weiterhin gemeinsam hart daran, jeden einzelnen am Nürburgring zu erhalten. Das ist unser Ziel. Jedes erfolgreiche Event, jede durchgeführte Veranstaltung hilft dabei. Und deshalb freue ich mich selbstverständlich auch auf die Formel 1.

Was wünschen Sie sich für das Wochenende?
Eine tolle Atmosphäre, glückliche Fans die bei der Formel-1-Premiere von Mick Schumacher dabei sein können und natürlich ein packendes Rennen erleben. Darüber hinaus wünsche ich mir, dass sich all unsere Vorbereitungen auszahlen, die wir in gerademal zehn Wochen durchführen mussten und dass wir Deutschland, die Eifel und unsere Rennstrecke bestmöglich präsentieren. Sportlich weiß ich, dass es im Moment nicht besonders realistisch ist, dass Sebastian Vettel vorne mitmischen könnte – aber da der Nürburgring immer für eine Überraschung gut ist, hoffe ich auch für ihn das Beste und wünsche ihm viel Erfolg für seinen Heim-Grand-Prix.

Weitere Informationen zum Formel-1-Rennen am Nürburgring: www.nuerburgring.de/formel1

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Spaß für alle Starter beim Westenergie SOLO Run in Bitburg

Bitburg, 05.10.2020 –  „Endlich wieder Wettkampf-Feeling! Endlich wieder an einem echten Lauf teilnehmen!“, hieß es am vergangenen Samstag beim Westenergie SOLO Run auf dem Flughafen in Bitburg. Gemeinsam mit dem Hauptsponsor Westenergie präsentierten die Veranstalter von bunert Events dabei eines der wenigen Laufveranstaltungen in Deutschland, die angesichts der Corona-Pandemie real stattgefunden haben.

Mit dieser ausgefallenen Idee konnte das Organisationsteam allen laufbegeisterten Teilnehmern eine Alternative zu ausfallenden Events in diesem Jahr bieten. Austragungsort war das Gelände des Flugplatzes Bitburg. Über die Halbmarathon-Distanz, aber auch über 14 km oder 7 km konnten die insgesamt 252 Teilnehmer endlich wieder an einem echten Laufevent teilnehmen – wenn auch mit ein paar Corona-bedingten Veränderungen. Deutschlandweit war der Lauf der erste Halbmarathon seit Ausbruch der Corona-Pandemie.

Joachim Kandels, Bürgermeister der Stadt Bitburg, ließ es sich nicht nehmen, selbst den Startschuss für das Laufevent in ungewöhnlichen Zeiten zu geben und kommentierte: „Es freut mich, dass wir den Lauffans in der Region mit dem Westenergie SoloRun endlich wieder ein Eventangebot in Bitburg machen konnten. Auch virtuelle Läufe können nicht das Gefühl ersetzen, welches jeder Läufer kennt, wenn man bei einem echten Laufevent auf die Zielgerade einbiegt. Toll, dass dieser Lauf angesichts der Corona-Pandemie möglich war.“

Über die Strecke konnten die Teilnehmer entweder alleine, als Gruppe mit maximal sechs Personen oder Familie an den Start gehen. Mit einem Zeitabstand von 30 bis 60 Sekunden wurden alle dabei nacheinander ins Rennen geschickt. So war jederzeit gewährleistet, dass ausreichend Abstand eingehalten wird. Zudem hat jeder Teilnehmer ein Tuch als Mund- und Nasenschutz erhalten, welches im Start- und Zielbereich getragen werden musste.

Und so konnten sich alle Starterinnen und Starter über echtes Wettkampffeeling bei besten Wetterbedingungen freuen. Auch die erlaufenen Zeiten konnten sich sehen lassen. Über die Halbmarathon-Distanz siegte Andreas Sprott  von den Running Team Grafenberg in 1:13:22 min. Bei den Frauen war Anika Vössing von Ayyo Team Essen in 1:18:47 min die Schnellste.

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Jörg Schmidt zum Bürgermeister der Gemeinde Wachtberg gewählt

Wachtberg, 05.10.2020 – Die Stichwahl um das Amt der nächsten Bürgermeisterin/des nächsten Bürgermeisters der Gemeinde Wachtberg hat Jörg Schmidt (CDU) mit 62,01 Prozent der abgegebenen Stimmen gewonnen – gegenüber Renate Offergeld (SPD), die 37,99 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen konnte.

Mit einer knapp 50-prozentigen Wahlbeteiligung lag diese niedriger als bei der Wahl vor zwei Wochen, die auf rund 62 Prozent gekommen war. Als eine der ersten Gratulanten beglückwünschte Offergeld am Wahlabend ihren Kontrahenten zum schon früh sich abzeichnenden Sieg. Den Matchball habe er geschafft, kommentierte sie den von beiden als fair bezeichneten Wahlkampf, aber im Rathaus ginge es nicht um Matchbälle, sondern auch um Menschen. Woraufhin Schmidt versprach, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter künftig gut zu behandeln.

Die aktuelle Wahlperiode und damit die Zeit als Bürgermeisterin enden für Offergeld am 31. Oktober 2020. Schon am Wahlabend sicherte sie ihrem Nachfolger zu, diesen im Vorfeld umfassend über die im Rathaus aktuell anstehenden Arbeiten zu unterrichten, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.