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Tourismus

Rhein-Mosel-Eifel-Touristik (REMET) wieder einmal Vorreiter im deutschen Wandertourismus

Region/Mayen-Koblenz – Digitalisierung lässt Traumpfade und Traumpfädchen noch attraktiver werden – Auf den 27 Traumpfaden und 14 Traumpfädchen startet mit der Frühjahrsbegehung 2025 die Umsetzungsphase für ein digitales Wegemanagement in einer neuen Dimension.

Damit ist die Rhein-Mosel-Eifel-Touristik (REMET) wieder einmal Vorreiter im deutschen Wandertourismus. Aus diesem Grund hatte die REMET jüngst alle Wegepaten sowie die kommunalen Ansprechpartner zu Schulungen ins Hotel Moselblick in Winningen sowie ins Eifelhotel Fuchs in Boos eingeladen, bei der das neue Programm TourInfra vorgestellt wurde. Damit kann unter anderem die Instandhaltung und Erlebnisqualität der Traumpfade und Traumpfädchen effizienter gestaltet werden.

„Mit dem neuen System TourInfra können jetzt noch mehr Funktionen mobil und transparent für die Wegearbeit bereitgestellt werden“, betont der stellvertretende REMET-Geschäftsführer Michael Schwippert, der sich sehr über die große und positive Resonanz bei den Schulungen gefreut hat. Matthias Irle, der das Wegemanagement auf den Traumpfaden hauptamtlich verantwortet, stellte dort die erst einmal wichtigsten Funktionen des neuen Programms TourInfra vor: die Infrastrukturverwaltung und das Qualitätsmanagement, sprich vor allem die Schadensmeldungen.

Ziel war es, dass sich die Akteure vor Ort im Programm zurechtfinden und es nutzen können. Denn: Ein großer Vorteil liegt darin, dass die Schadensmeldungen direkt auf den Premiumwegen mittels App weitergeleitet, verortet und damit dokumentiert werden können. Dem kann unmittelbar ein Foto beigefügt werden, was im Nachgang bei der Zuordnung der notwendigen Maßnahmen manches erleichtern wird. Die Wegepaten werden die neue App nun zeitnah testen und erste Schadensmeldungen absetzen. Aber hierbei wird es nicht bleiben, viele weitere Zusatzfunktionen, wie zum Beispiel die Einbindung von Sensorik zur teilautomatisierten Sperrung von Wegen und Gefahrenstellen werden perspektivisch nach und nach in das Projekt einbezogen.

 

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Kunst & Kultur

Eröffnung der Ausstellung „JungeKunst24“ in der VR Bank RheinAhrEifel eG in Daun

Daun – Die VR Bank RheinAhrEifel eG und der Kulturkreis Daun e.V. luden am Donnerstagabend zur Ausstellung „JungeKunst24“ ein, die feierlich in der Kundenhalle der Bank in Daun eröffnet wurde. Die Ausstellung bietet jungen Künstlerinnen und Künstlern aus der Region eine Bühne, um ihre kreativen Werke der Öffentlichkeit zu präsentieren.

„Kunst ist ein kraftvolles Ausdrucksmittel. Sie gibt jungen Menschen die Möglichkeit, ihre Gedanken, Gefühle und Hoffnungen auf kreative Weise zu formulieren – oft ohne Worte, aber dafür mit Farben, Formen und Fantasie,“ betont Thomas Klassmann, Direktor des Regionalmarktes Eifel der VR Bank RheinAhrEifel eG, in seiner Begrüßungsrede. „Die Werke, die wir hier sehen, sind genau das: authentische, mutige und ehrliche Ausdrucksformen, die uns Einblicke in die Gedankenwelt der jungen Generation geben. Sie zeigen, wie facettenreich, tiefgründig und überraschend die Perspektiven unserer Jugend sein können. Die Förderung von jungen Talenten liegt uns bei der VR Bank besonders am Herzen. Denn wir verstehen uns nicht nur als Bank, die sich um die finanziellen Belange der Menschen kümmert, sondern auch als aktiver Teil dieser Region, der Verantwortung übernimmt und die kulturelle Vielfalt unterstützt.“

Dabei ist die Ausstellung „JungeKunst24“ ist in diesem Jahr in vielfacher Hinsicht rekordverdächtig: Während im Jahr 2022 noch 49 junge Talente mit 79 Werken teilnahmen, haben sich 2024 insgesamt 59 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit beeindruckenden 99 Kunstwerken angemeldet. Darunter sind vier männliche und 55 weibliche Künstlerinnen und Künstler im Alter von 12 bis 23 Jahren. Eingereicht wurden 97 Bilder und zwei Installationen, die eine breite Palette künstlerischer Ansätze aufzeigen – von gegenständlicher Malerei bis zur Abstraktion, realisiert in traditionellen Techniken wie Öl und Acryl auf Leinwand, filigranen Zeichnungen und modernen Ausdrucksformen wie Streetart und Graffiti.

Die Künstlerinnen und Künstler kommen nicht nur aus der Vulkaneifel, sondern auch aus Städten wie Adenau, Alzey, Mainz, Frankfurt, Mannheim, Gießen, Krefeld, Schorndorf, Cochem, Traben-Trarbach, Neuerburg, Prüm und Biesdorf, was die überregionale Bedeutung dieser Ausstellung unterstreicht.

Die Ausstellung „JungeKunst24“ ist vom 15. November bis zum 6. Dezember 2024 während der Schalterzeiten der VR Bank RheinAhrEifel eG in Daun zu besichtigen. Die VR Bank und der Kulturkreis Daun e.V. freuen sich auf zahlreiche Besucher und eine lebendige Auseinandersetzung mit der Kunst der jungen Generation.

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News

Schüler*innen Ehrung 2024 – „Wir in Aachen. Wir fördern unsere jungen, engagierten Talente“

Aachen – Die Ehrung fand in diesem Jahr bereits zum 25. Mal statt und erstmals waren auch junge Erwachsene des VHS College dabei – Es war ein Jubiläum: Zum mittlerweile 25. Mal hatte die Stadt Aachen am Donnerstag, 14. November Schüler*innen ins Rathaus eingeladen, um sie bei der Schüler*innenehrung für ihr überdurchschnittliches soziales Engagement, herausragende musikalische, künstlerische oder kognitive Leistungen auszuzeichnen.

Die jungen Menschen werden einzeln, teilweise aber auch als Gruppe geehrt. Sie werden von ihren Schulen vorgeschlagen und dann von einer Jury ausgesucht. „Der Termin ist für mich immer wieder etwas ganz Besonderes, weil es wichtig ist das es Euch und Sie gibt“, betonte Heinrich Brötz, Beigeordneter der Stadt für Bildung, Jugend und Kultur in seinem Grußwort. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen seien wichtig für das Gemeinwesen an ihren Schulen und oft auch darüber hinaus für das Gemeinwesen der Stadt. „Das Engagement in der Schule ist oft die Keimzelle für das, was später in der Stadt passiert“, ist Brötz überzeugt.

Der Beigeordnete schlug bei seiner Begrüßung der 57 zu Ehrenden dann auch einen weiten Bogen zurück in die Geschichte, ins Jahr 1944. Er erinnerte an Aachen als erste Großstadt in Deutschland, die von der Nazi-Diktatur befreit wurde, Monate, bevor der Krieg schließlich endete. Junge Männer im Alter von 16 oder 17 Jahren seien kurz vorher noch in den Krieg geschickt wurden: „Menschen in Eurem Alter.“. Aber, so Brötz: „Für sieben oder acht Monate war das befreite Aachen dann auch eine Art Demokratielabor.“ Hier sieht er eine klare Brücke zum Engagement der Schüler*innen, dass häufig eben auch ein „Demokratielabor“ sei. Die Stadt sei auch immer auf der Suche nach der richtigen Form der Jugendpartizipation. Der Beigeordnete lud die Jugendlichen, die mit ihren Lehrer*innen, Rektor*innen, Schulpolitiker*innen und Eltern im Krönungssaal saßen, ein: „Melden Sie sich bei uns, bei der Stadt, bei der Kommunalpolitik. Sagt uns, wo, bei welchen Themen und in welcher Form wollt Ihr mitreden?“

Eine Urkunde und Gutscheine

Danach ging es dann an die Übergabe der Urkunden und sicher noch wichtiger, wie Brötz mit einem Augenzwinkern betonte, den mit Gutscheinen gut gefüllten Geschenkbeutel. Und wie bereits in den letzten 24 Jahren beeindruckte das, für was die 57 Schüler*innen geehrt wurden. Denn in vielen Fällen bleibt es nicht nur bei musikalischen, kognitiven, künstlerischen Leistungen oder sozialem Engagement allein. Viele der Jugendlichen sind zusätzlich mehrfach aktiv als Klassensprecher*in, in der Schüler*innenvertretung, bei der Nachhilfe, als Verkehrshelfer*in an Grundschulen, im Sanitätsdienst der Schule, bei der Organisation und Moderation von Schulfesten, am Weltfrauentag oder einfach „nur“ die „gute Seele der Schule“. „Ich finde, jede Klasse und jede Schule braucht eine solche gute Seele“, so der Beigeordnete. Erstmals wurden in diesem Jahr nicht nur Schüler*innen der weiterführenden Aachener Schulen geehrt, sondern auch junge Erwachsene, die derzeit am College der VHS Aachen einen Bildungsabschluss anstreben.

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Wirtschaft

Erfolgreiche Fachtagung der EIFEL Arbeitgeber in Üttfeld

Prüm/Üttfeld – Fokus auf innovative Ausbildungsansätze – Die EIFEL Arbeitgeber haben sich am vergangenen Dienstag in Üttfeld getroffen, um gemeinsam Wege für eine zukunftsorientierte Ausbildung zu diskutieren und sich noch weiter zu vernetzen. Tagungsort war das InnovationLab des langjährigen und engagierten Netzwerkmitglieds Zahnen Technik GmbH, wo zahlreiche Vertreter regionaler Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Kooperationspartner zusammenkamen. Im Mittelpunkt stand das Thema „Ausbildung“, das in praxisnahen Vorträgen und Diskussionsrunden intensiv beleuchtet wurde.

Sabine und Herbert Zahnen sowie Andreas Hau begrüßten die Teilnehmer im InnovationLab, stellten dieses vor und gaben Einblicke in die innovativen Ausbildungskonzepte des Unternehmens, die darauf abzielen, Fachkräfte in den Kernkompetenzen zu schulen, sinnstiftende Tätigkeiten und zielgruppengerechte Weiterbildungsmöglichkeiten zu schaffen,  um damit Talente zu fördern.

Impulse aus Köln – Ausbildung neu denken

Der Mittelpunkt des Treffens war der Impulsvortrag von Claudia Schmitz, Gründerin der Ausbildungsagentur INTERCOMMOTION und renommierte Expertin im Bereich Ausbildung. Die Diplompädagogin sprach über die Notwendigkeit, Ausbildungsstrategien an die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt anzupassen und präsentierte kreative Ansätze, wie Unternehmen mit zukunftsorientierten Methoden qualifizierte Nachwuchskräfte gewinnen und fördern können. Ihre Kernbotschaft: Ausbildung muss neu gedacht werden, um den Fachkräftebedarf nachhaltig zu decken.

Vielfältige Einblicke – Ausbildungskonzepte der EIFEL Arbeitgeber

Nach einer kleinen Pause folgten kurze Einblicke in die Ausbildungsstrategien mehrerer Mitglieder des Netzwerks, bewusst wurde dabei ein Branchenmix gewählt:

  • VR-Bank Nordeifel eG: Ausbildungsleiterin Andrea Farwerk und Personalmanager Markus Perk stellten das moderne Ausbildungskonzept der Bank vor, berichteten über Erfahrungen und Anforderungen bei der Auszubildendensuche. Mit 137 Mitarbeitern, davon 14 Auszubildenden und dual Studierenden, investiert die VR-Bank Nordeifel in die Förderung junger Talente und bietet eine Mischung aus Tradition und Innovation.
  • Caritasverband Westeifel e.V.: Birgit Dichter, Ausbildungsbeauftragte des Verbands, stellte die zahlreichen Vorteile und Entwicklungsmöglichkeiten für Auszubildende im Pflegebereich vor. Mit 35 Benefits und einem sicheren Arbeitsplatz setzt der Caritasverband klare Anreize für die jungen Nachwuchskräfte.
  • Elektroinnungen Westeifel und Frankfurt: Rainer Schmitz, Obermeister der Elektroinnung Westeifel und Geschäftsführer von Schmitz Haustechnik, berichtete über den erstmaligen Azubi-Austausch zwischen zwei Elektroinnungen. Dieses praxisnahe Austauschprojekt stieß bei Auszubildenden und Betrieben gleichermaßen auf großes Interesse und zeigt, wie branchenübergreifende Kooperation zur Förderung der Ausbildung beitragen kann.
  • Berufsbildende Schule Prüm (BBS): Lydia Braun und Holger Schaan von der BBS Prüm gaben Einblicke in die erfolgreiche Kooperation mit den EIFEL Arbeitgebern und die jährlich wachsende „Tag der Aus- und Weiterbildung“-Veranstaltung. Diese hat sich als wichtiger Anlaufpunkt für Schüler und regionale Unternehmen etabliert.

Auch die Agentur für Arbeit Trier/Prüm/Vulkaneifel, vertreten durch Lilija Zinn und Ralf Ferner, zeigte sich erfreut über die Zusammenarbeit mit den EIFEL Arbeitgebern. Durch die Vernetzung mit Unternehmen und Bildungsträgern werden gemeinsam Lösungen entwickelt, um den Ausbildungsmarkt nachhaltig zu stärken.

Eine starke Gemeinschaft für die Zukunft

Die Arbeitgebermarke EIFEL zeigt mit diesem erfolgreichen Netzwerktreffen erneut, wie bedeutend der Austausch und die Zusammenarbeit für die Weiterentwicklung der Ausbildungslandschaft in der Region sind. „Es war ein erfolgreicher Tag mit wertvollen Impulsen und neuen Kooperationschancen. Gemeinsam arbeiten wir daran, den Wirtschaftsstandort Eifel zu stärken und den Fachkräftenachwuchs gezielt zu fördern“, resümierte Markus Pfeifer, der Moderator des Treffens und Geschäftsführer der Regionalmarke EIFEL.

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News

Preisverleihung zum Sparkassen-Riesling 2024

Mayen/Münstermaifeld/Region – Karl-Josef Esch, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse (KSK) Mayen, begrüßte neben den teilnehmenden Winzern sowie den Mitgliedern der Jury zahlreiche Gäste aus Politik und Gesellschaft zur feierlichen Preisverleihung im Schloss von der Leyen in Kobern-Gondorf: „Zwölf Jahre ist es nun her, dass wir mit dem Wettbewerb „Sparkassen-Riesling des Jahres“ eine Plattform für die Winzer und ihre Weine geschaffen haben, die deren herausragende Arbeit würdigen und unterstützen soll. Die Terrassenweinbergslandschaft der unteren Mosel mit ihren hervorragenden Weinlagen ist ein prägender Teil unserer lebenswerten Region. Wir freuen uns, dass wir diesen Wettbewerb nun bereits zum 12. Mal ohne Unterbrechung durchführen dürfen und so die Winzer und ihre Weine ehren können, die dies dank ihrer hervorragenden Qualität verdient haben.“

Karl-Josef Esch betonte, dass die Juroren angesichts der durchweg hervorragenden Qualität keine leichte Auswahl hatten: „Wir sind stolz, dass wir die Winzerinnen und Winzer unter dem Motto „Herzblut für die Terrassenmosel“ wieder begleiten und gemeinsam einen Mehrwert für die Region schaffen durften. Und dieses „Herzblut“, das Sie, liebe Winzerinnen und Winzer, in Ihre guten Tropfen stecken, das schmeckt man auch. Ganz besonders freut es uns für den Winzerhof Gietzen aus Hatzenport, der es mit einem seiner Weine  zum wiederholten Male auf den ersten Platz geschafft hat.“

„Die Weinkultur ist das Aushängeschild, das Markenzeichen und Identifikationssymbol unseres Landkreises Mayen-Koblenz. Insbesondere die Rieslingweine der Terrassenmosel haben sich weltweit einen Namen gemacht. Ausschlaggebend dafür ist die Qualität, die man durch das Herzblut der Winzer einmal mehr auch in den nun ausgezeichneten Weinen schmeckt. Das macht mich als Landrat besonders stolz“, so der Landrat und KSK-Verwaltungsratsvorsitzende Dr. Alexander Saftig.

Teilnehmen konnten wieder alle Rieslingweine des Jahrgangs 2023 der Weinbergslagen in Gondorf, Hatzenport, Kattenes, Lehmen und Löf. Zur Probe eingereicht wurden in diesem Jahr insgesamt 38 Weine von 16 Weinbaubetrieben.

In einer Blindverkostung bewerteten Offizialprüfer und Weinspezialisten bereits im Oktober in Kobern-Gondorf alle angestellten Weine in Form einer Qualitätsweinprüfung mit Punktzahlen. Die zwölf bestbewerteten Weine kamen schließlich in die zweite Proberunde, an der 15 weitere Jurymitglieder teilnahmen. Hierzu zählten neben Landrat Dr. Alexander Saftig auch der Erste Kreisbeigeordnete Pascal Badziong, Dr. Karl Graf zu Eltz, die Ortsbürgermeister der teilnehmenden Orte, Vertreterinnen und Vertreter der Presse sowie KSK-Filialleiter in Münstermaifeld Klaus Wermes.

Geleitet wurden alle Blindverkostungen von Thomas Ibald von der Landwirtschaftskammer, der den Wettbewerb wieder mit großer Expertise und Engagement fachlich begleitet hat.

Aus den besten drei Rieslingen konnte dann in der finalen Runde der2023er Hatzenporter Kirchberg Riesling Qualitätswein aus der Steillage trocken“ vom Winzerhof Gietzen aus Hatzenport zum Sieger gekürt werden. Den 2. Platz belegte der2023er Hatzenporter Burg Bischofstein Riesling Hochgewächs“ vom Weingut Winzerhaus Christian Müller ebenfalls aus Hatzenport. Auf den 3. Platz schaffte es der2023er Hatzenporter Kirchberg Riesling Auslese“ vom Weingut Josef Weckbecker aus Moselkern.

Karl-Josef Esch und Christoph Weitzel bedankten sich zum Abschluss der Siegerehrung bei allen Winzerinnen und Winzern für ihren Einsatz und ihre Teilnahme beim Sparkassen-Riesling. „Die Terrassenmosel ist ein nichtwegzudenkender Bestandteil unserer Region. Hervorragende Weine wachsen hier und werden ebenso hervorragend ausgebaut. Wir haben mit dem Wettbewerb „Sparkassenriesling des Jahres“ eine Plattform für all diese engagierten Winzerinnen und Winzer und ihre Weine geschaffen. Der große Zuspruch von Anfang an ist uns Bestätigung und Ansporn zugleich, weiterzumachen“, sind sich die beiden Vorstände Karl-Josef Esch und Christoph Weitzel einig. Gemeinsam gratulierten sie den Gewinnern zu ihrem Erfolg und überreichten traditionell die Urkunden und Glastrophäen.

 

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Zeichen gegen Gewalt an Frauen – Orange your City auch im Kreis Düren

Düren – Der Kreis Düren bekennt in diesem Jahr am „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ Farbe und setzt im Rahmen der weltweiten Aktion „Orange your City“ ein sichtbares Zeichen. Am Montag, 25. November, werden daher wieder öffentliche Gebäude im Kreisgebiet Düren angestrahlt, um auf das Thema aufmerksam zu machen – darunter das Kreishaus Düren, die Rathäuser in Düren, Jülich und Linnich.

Zudem erhalten viele Gebäude orangefarbene Akzente, wie Fahnen, Banner oder orange beklebte Fenster. Orange ist das weltweite Symbol für den Aktionstag. Neben einigen Behörden nehmen auch andere Beratungsstellen, Firmen, Einkaufsmärkte, Einzelhändler, Krankenhäuser und Kirchengemeinden an der Aktion teil.

„Weltweit sind mehr als 240 Millionen Frauen und Mädchen von Partnerschaftsgewalt betroffen, in Deutschland hat eine von drei Frauen mindestens einmal in ihrem Leben sexuelle und/oder physische Gewalt erlebt, davon nimmt ein nur ein Bruchteil der Betroffenen Hilfe in Anspruch“, informiert Andrea Kenter, Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Düren.

Das Organisationsteam zum Aktionstag im Kreis Düren besteht aus den Gleichstellungsbeauftragten des Kreises Düren, der Städte Düren, Jülich, Linnich und der Gemeinde Kreuzau sowie der Beratungsstelle für Frauen und Mädchen im Kreis Düren und dem Verein Hobas e.V.. Sie rufen gemeinsam zu dieser Aktion auf. Der Verein „Frauen helfen Frauen Düren“ beteiligt sich ebenfalls an der Aktion, die durch die Förderung des  Ministeriums für  Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung , Flucht und Integration ermöglicht wird.

Das sind die Aktionen im Kreis Düren in der Übersicht:

  • In der Stadt Düren gibt es ab 16 Uhr auf dem Rathausvorplatz eine Kundgebung, organisiert durch das dortige Gleichstellungsbüro.
  • Im Dorfbüro der Gemeinde Kreuzau gibt es von 14 bis 17 Uhr eine Beratungsaktion für Interessierte mit Akteurinnen von Beratungsstellen, wie beispielsweise dem Verein Hobas e.V., der Jugendberatungsstelle des Sozialwerks Dürener Christen und der Beratungsstelle für Frauen und Mädchen im Kreis Düren.
  • Die Gleichstellungsbeauftragten der Städte Jülich und Linnich haben eigens für den Aktionstag und darüber hinaus Bänke hergestellt und bemalt. Diese werden an öffentlichen Stellen in den Kommunen aufgestellt.
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Sportplatzfrage vertagt – Zahlreiche Aktive und Funktionäre der TuS Mechernich und des VfL Kommern demonstrierten im Ratssaal gegen die Pläne

Mechernich/Kommern – Konzept für Eifel- und Wälschbachstadion löst im Ausschuss für Bildung, Soziales und Kultur intensive Debatte aus – Rote Trainingsjacken auf der einen, blau-schwarze Oberteile auf der anderen Seite. Wäre das nicht der Mechernicher Ratssaal, sondern eine Stadionkulisse, dann wäre das wohl der untrügliche Beleg für ein Lokalderby zwischen der TuS Mechernich und dem VfL Kommern gewesen. Doch an diesem Abend stehen die Vereine vereint, um gegen die Pläne für ihre Sportstätten zu protestieren. Denn der Ausschuss für Bildung, Soziales und Kultur befasst sich mit dem städtischen Konzept für Eifel- und Wälschbachstadion.

Nach einer intensiven und teils emotionalen Debatte stand am Ende fest: Der Beschluss wird vertagt, die Verwaltung beauftragt, noch einmal mit den Vereinen ins Gespräch zu gehen, um an einer konsensfähigen Lösung zu arbeiten. „Die Zeit werden wir nutzen“, betonte Dezernent Ralf Claßen, der zuvor den weiteren Fahrplan skizziert hatte. Zeitnaher Austausch mit den Vereinen und anschließende Präsentation des Ergebnisses in der Schulausschuss-Sitzung im März. „Da wir erst danach den Haushalt einbringen und verabschieden, verlieren wir durch dieses Vorgehen auch keine Zeit“, erläuterte Claßen, der auch Kämmerer der Stadt am Bleiberg ist.

Als solcher hat er naturgemäß die finanziellen Spielräume der Kommune im Blick – und die sind am Ende die begrenzende Ressource. „Wir müssen das große Ganze, also alle Vereine im Stadtgebiet, im Blick behalten“, so Ralf Claßen. Schließlich gebe es auch Anträge von den großen Vereinen SG Rotbachtal und Satzvey, die gerne Kunstrasenplätze hätten. „Wenn wir also vier solcher Plätze bauen würden, dann wären das Kosten von bis zu fünf Millionen Euro“, so der Kämmerer. Investitionen, die am Ende möglicherweise über Steuererhöhungen finanziert werden müssten.

Vor diesem Hintergrund hatte die Verwaltung folgendes Konzept für die Zukunft der Sportstätten erarbeitet: Der Fußballplatz im Eifelstadion sollte von einem Asche- zu einem Rasenplatz umgestaltet werden. Geplante Kosten: etwa 200.000 Euro.

Kunstrasen fürs Schulzentrum

Der Rasenplatz am Schulzentrum sollte demnach abgetragen und stattdessen ein Kunstrasenplatz gebaut werden. Dieser Kunstrasenplatz wäre wetterbeständig und könnte auch von den Schulen intensiver genutzt werden. Die geschätzten Kosten: 500.000 Euro. Schließlich sollte der Tennenplatz in Kommern erhalten bleiben, um als Ausweichmöglichkeit für den Rasenplatz zu dienen. Doch die Vereine fühlten sich nicht so recht mitgenommen, waren nicht einverstanden mit diesen Planungen – und zeigten das mit der großen Präsenz von Aktiven und Funktionären im Ratssaal.

Diese neuen, offenbar umstrittenen Überlegungen waren nötig geworden, weil eine vorherige Konsenslösung nicht umsetzbar war. Die Aufgabe und Vermarktung des Eifelstadions sollte eigentlich ausreichend Geld einbringen, um die Kommerner Anlage auszubauen. Doch eine Vermarktung war wegen der Bodenverhältnisse unwirtschaftlich, am Wälschbachstadion eine Erweiterung wegen neuer rechtlicher Vorgaben des Landes nicht umsetzbar. So musste das neue Konzept her, das für den Ausschuss aber noch nicht beschlussfähig war.

Darauf konnten sich alle Politikerinnen und Politiker nach einer gut anderthalbstündigen Diskussion und einer 15-minütigen Sitzungsunterbrechung einigen. Ein Unentschieden also, dass den Gang in die Verlängerung bedeutet. Für die Zuschauer mit den roten Trainingsjacken und den blau-schwarze Oberteilen derweil noch kein Grund zum Jubeln, aber in einer Verlängerung lässt sich das Spiel schließlich noch in jede Richtung drehen.

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Tourismus

Ulmener Maar-Stollen gewinnt Tourismuspreis Rheinland-Pfalz 2024

Ulmen/Daun – Die Verbandsgemeindeverwaltung Ulmen hat es geschafft! – Das Projekt „Ulmener Maar-Stollen mit der Ulmener Entdeckertour – eine digitale Zeitreise in der Vulkaneifel“ wurde am 7. November 2024 auf dem Tourismustag Rheinland-Pfalz mit dem Tourismuspreis Rheinland-Pfalz 2024 in der Kategorie „Projekt des Jahres“ ausgezeichnet. Bürgermeister Alfred Steimers und Stadtbürgermeister Thomas Kerpen freuen sich: „die Auszeichnung ist ein perfekter Abschluss für ein aufwendiges Projekt, an dem viele Beteiligte mitgewirkt haben. Die Zusammenarbeit von Fachbehörden, der GesundLand GmbH und der Natur- und Geopark GmbH und nicht zuletzt dem fördergebenden Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau mit den Akteuren vor Ort war vorbildlich“.

Der Ulmener Maar-Stollen verbindet auf einzigartige Weise den Jungferweiher und das Ulmener Maar und ermöglicht Besuchern einen unterirdischen Einblick in die faszinierende Erdgeschichte der Vulkaneifel. Mit einer Länge von 126 Metern und einem Höhenunterschied von 10 Metern führt der Stollen durch einen Querschnitt ehemaliger Vulkane – ein einzigartiges Erlebnis, das Besucher ohne persönliche Schutzausrüstung durchqueren können. „Besucht werden kann der Stollen von allen, denn auch das Thema Barrierefreiheit wird hier großgeschrieben“, betont Ulmens Stadtbürgermeister Thomas Kerpen.

Die Jury zeigte sich von der Kombination aus geologischer Einzigartigkeit und innovativer Besucherlenkung überzeugt: „Seit der Öffnung dieses Stollens, der auf weltweit einzigartige Weise zwei Maare miteinander verbindet, können Besucher unterirdisch durch den Querschnitt ehemaliger Vulkane gehen. Mit diesem kostenfreien Erlebnis und einer geschickten Besucherlenkung – bestehend aus barrierefreien Wegen, einem kindgerechten Quiz, dreisprachigen Schautafeln sowie zahlreichen Pickpoints, die über QR-Codes zu Geschichten auf dem Smartphone führen, hat der Ort Ulmen sein Alleinstellungsmerkmal wirkungsvoll und wertschöpfend zur Geltung gebracht. Das Projekt wurde gefördert mit EU-Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (hier: Investition in Wachstum und Beschäftigung) 2014-2020 und gefördert durch das Land Rheinland-Pfalz.“

Projektleiterin Daniela Saxler hebt die Bedeutung des Stollens für die geologische Vermittlung in der Region hervor: „An kaum einem anderen Ort in der Vulkaneifel kann man die geologischen Besonderheiten unserer Heimat so anschaulich erleben wie im Ulmener Maar-Stollen.“ Die Attraktion lädt Besucher zu einer spannenden Entdeckertour durch die vulkanische Vergangenheit der Eifel ein und macht die Stadt Ulmen zu einem Anziehungspunkt für Gäste aller Altersgruppen.

„Ulmen bietet viele Facetten: das Maar, die Burg, den historischen Ortskern, Wanderwege, Hydrologie und Geologie“, so Kerpen weiter. „Wir freuen uns, dass der Ulmener Maar-Stollen mit diesem Preis ausgezeichnet wurde und damit Ulmen als touristisches Highlight in Rheinland-Pfalz weiter gestärkt wird.“

Stadt und Verbandsgemeindeverwaltung Ulmen gratulieren herzlich den weiteren Preisträgern des Tourismuspreises Rheinland-Pfalz 2024: dem Ferienhof Hardthöhe aus Oberwesel als „Gastgeber des Jahres“ und dem Jugendstilhotel Trifels aus Annweiler am Trifels für die „Innovation des Jahres“.

Mit dem Gewinn des Tourismuspreises konnte Ulmen sein Engagement im Tourismusbereich eindrucksvoll unter Beweis stellen und unterstreicht die Attraktivität der Region als Reiseziel für die ganze Familie.

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Gesundheit

Modernste Technik in der Klinik für Urologie und Kinderurologie im Krankenhaus Mechernich

Mechernich – Einzug des Coloplast TFL-Drive Laser – Unter der Leitung von Chefarzt Dr. Eugen Lang und seinem Leitenden Oberarzt Doctor-medic Dan Cojocaru setzt die Klinik für Urologie und Kinderurologie im Krankenhaus Mechernich nun den neuen Coloplast TFL-Drive Laser ein. Dieses hochmoderne System revolutioniert die Behandlung von Prostata- und Nierensteinen und bringt zahlreiche Vorteile für unsere Patientinnen und Patienten.

Technische Details

Der Coloplast TFL-Drive Laser nutzt die Thulium-Faserlaser-Technologie (TFL), die sich durch hohe Präzision und Vielseitigkeit auszeichnet. Im Vergleich zu herkömmlichen Lasern ermöglicht der TFL-Laser eine exakte Zerkleinerung von Nierensteinen und eine schonende Abtragung von Gewebe bei der Behandlung der beginnenden Prostatahyperplasie (BPH). Die Wellenlängen des Lasers sind optimal auf die Zersetzung von Steinmaterial abgestimmt, was die Effektivität erhöht und die Behandlungszeit verkürzt.

Vorteile für unsere Patienten

Minimale Gewebeschädigung: Durch die gezielte Laseranwendung werden umliegendes Gewebe und Nerven weitestgehend geschont, was zu weniger postoperativen Schmerzen führt.

Schnellere Erholungszeit: Die minimalinvasive Technik ermöglicht eine rasche Genesung mit schnellstmöglicher Entlassung des Patienten.

Weniger Komplikationen: Der TFL-Laser reduziert das Risiko von Blutungen und anderen Komplikationen signifikant, was die Sicherheit der Eingriffe erhöht.

Anwendungsgebiete

Der Coloplast TFL-Drive Laser wird in folgenden Bereichen eingesetzt:

Nierensteintherapie: Zerkleinerung und Entfernung von Nieren- und Harnleitersteinen.

Behandlung von BPH: Abtragung von überschüssigem Prostatagewebe zur Linderung von Symptomen.

Tumorentfernung: Exzision von kleinen Tumoren in der Blase oder im Harntrakt.

Durch die Einführung dieser modernen Technologie können wir die Effizienz unserer Behandlungen deutlich steigern – ein großer Gewinn für die Region.

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Wirtschaft

VR Bank RheinAhrEifel erhält das begehrte kununu Top Company-Siegel

Polch/Koblenz/Region – Bereits zum vierten Mal in Folge erhält die VR Bank RheinAhrEifel das begehrte kununu Top Company-Siegel. Diese Auszeichnung würdigt Unternehmen, die auf der Bewertungsplattform kununu eine überdurchschnittlich hohe Mitarbeiterzufriedenheit und eine positive Unternehmenskultur aufweisen. Lediglich fünf Prozent der auf kununu bewerteten Unternehmen dürfen sich über dieses besondere Siegel freuen – die VR Bank RheinAhrEifel gehört somit zu den Top-Arbeitgebern in Deutschland, der Schweiz und Österreich.

„Wir gratulieren der VR Bank RheinAhrEifel zum erneuten Erhalt des Top Company-Siegels“, betont Nina Zimmermann, CEO von kununu. „Diese Auszeichnung steht für Anerkennung und Wertschätzung und sendet ein starkes Signal an potenzielle Bewerberinnen und Bewerber. Zudem wirkt das Siegel nicht nur extern, sondern stärkt auch die Unternehmenskultur.“

Sascha Monschauer, Vorstandsvorsitzender der VR Bank RheinAhrEifel eG, zeigt sich stolz und dankbar: „Die Auszeichnung als Top Company 2025 unterstreicht unser Ziel, ein attraktiver Arbeitgeber mit einer starken Gemeinschaft zu sein, in der sich unsere Mitarbeitenden wohlfühlen können.“

Die Auszeichnung fällt mit einem besonderen Anlass zusammen: Im Rahmen der diesjährigen Mitarbeiterversammlung in Polch wurde Dr. Gunnar Meier als neuer Bereichsleiter Personal der VR Bank RheinAhrEifel vorgestellt. „Der Erhalt des Top Company-Siegels zeigt, dass wir mit einer wertschätzenden und offenen Unternehmenskultur bereits die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft stellen. Darauf möchte Ich mit meinem Team und in enger Zusammenarbeit mit allen Führungskräften der Bank weiter aufbauen“, so Dr. Gunnar Meier.