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Smart Shopping Aachen: Onlineplattform startet heute 08. November

Aachen – Ein nachhaltiger und zukunftsfähiger Wandel durch die Verschmelzung von Online- und Offlineangeboten. Die Version 1.0 mit vielen Geschäften und Restaurants ist ab heute, 08. November, über smart.aachen-shopping.de erreichbar. Virtuelle Rundgänge, Online-Tischreservierungen, Terminvereinbarungen: Vieles ist bereits möglich.

Ein nachhaltiger und zukunftsfähiger Wandel des Einzelhandels und der Gastronomie durch die Verschmelzung von Online- und Offlineangeboten ist für die Zukunft und die Erhaltung attraktiver Innenstädte mit einem vielfältigen Sortiment unabdingbar. Dies gilt auch für die Aachener Innenstadt sowie die Stadtteile. Genau hier setzt das Förderprojekt „Smart Shopping Aachen“, das im Rahmen der Digitalen Modellregionen umgesetzt wird, mit der Onlineplattform smart.aachen-shopping.de an. Nach einer erfolgreichen Testphase steht nun der nächste Meilenstein in den Startlöchern – der „Go Live“, also die Onlineschaltung der Plattform in der ersten Ausbaustufe. „Wir sind noch nicht am Ziel der Entwicklung unserer Onlineplattform angelangt, aber der jetzige Stand ist perfekt geeignet, weitere Erfahrungen zu sammeln und die Plattform am Markt einzuführen“, erläutert Jalina Maaßen, Projektleiterin bei der städtischen Wirtschaftsförderung und ergänzt: „Es handelt sich weiterhin um einen agilen Entwicklungsprozess und wir freuen uns über weiteres Feedback der Nutzer*innen, deren Erfahrungen wir gerne in die zukünftige Entwicklung einbeziehen möchten“.

Viele Aachener Geschäfte und Gastronomiebetriebe sind dabei

Ab heute, Montag, 08. November, können die Nutzer*innen lokal bummeln und sich inspirieren lassen. Ab diesem Termin ist die Onlineplattform über die URL smart.aachen-shopping.de erreichbar. Viele Aachener Geschäfte und Gastronomiebetriebe sind bereits dabei, präsentieren sich und ihre Angebote und bieten verschiedene Serviceleistungen aus dem bereitgestellten digitalen Werkzeugkasten an. Die Unternehmen freuen sich, mit möglichst vielen Nutzer*innen auch digital in Kontakt zu kommen und mit dem neuen Onlinetool praktische Erfahrungen zu machen.

Wer sich auf der Onlineplattform umschaut, wird merken, dass bereits einige Funktionen verfügbar sind. So kann man beispielsweise übergreifend nach Produkten, Marken, Schlagwörtern oder auch unmittelbar nach Geschäften und Gastronomiebetrieben suchen. Wer sich ein Produkt zur späteren Abholung reservieren lassen möchte, kann direkt einen Termin dazu vereinbaren – auch Beratungstermine können unkompliziert online angestoßen werden. Die Vorbereitung des Besuchs vor Ort wird durch eine Navigationsfunktion erleichtert. Bei Geschäften, die einen eigenen Onlineshop haben und für weitere Angebote auf diesen verweisen, ist es möglich, sich per Link direkt dort umzusehen. Bei einigen Geschäften kann man sich zudem vorab über einen 360-Grad-Rundgang einen ersten Eindruck verschaffen. Die teilnehmenden Gastronomiebetriebe bieten die Möglichkeit, sich direkt die Speisekarte digital anzusehen. Zudem können Gastronomiebetriebe eine Onlinetischreservierung sowie ihre Speisen anbieten.

Weitere smarte Shopping-Möglichkeiten in Planung

Für die Zukunft steht die Entwicklung weiterer Funktionen, wie zum Beispiel die Chatfunktion oder auch die komplette Onlinekaufabwicklung, auf der Agenda. „Die Version 1.0 wird sich agil weiterentwickeln. Wir sind sicher, dass unser Angebot das Einkaufserlebnis in Aachen verbessern wird“, resümiert Jalina Maaßen. Dabei ist dem gesamten Entwicklungsteam wichtig, dass sich die Funktionen an den Bedürfnissen der Nutzer*innen orientieren. Dies wird über das IMA der RWTH Aachen laufend evaluiert. Deshalb sind alle Bürger*innen eingeladen, die Plattform auszuprobieren und ihre Erfahrungen mitzuteilen. Das Projekt läuft schließlich noch bis Ende August 2022. Ab dann soll die Projektplattform mit dem bereits existierenden Informationsportal „Einkaufen in Aachen“ verschmolzen werden.

Auch weitere Einzelhändler*innen und Gastronom*innen sind herzlich eingeladen, sich zu beteiligen. Zudem können sie sich kostenfrei auf der Plattform registrieren. Weitere Informationen zum Projekt gibt es unter www.smart-shopping-aachen.de

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IHK Aachen ehrt 120 Top-Auszubildende aus der Städteregion

Aachen – 226 von rund 2.000 Auszubildenden im Bezirk der Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen haben ihre Prüfung im Sommer mit der Note „Sehr gut“ abgeschlossen. 120 von ihnen stammen aus der Städteregion Aachen.

IHK-Präsidentin Gisela Kohl-Vogel würdigt die jungen Frauen und Männer und deren Ausbildungsbetriebe, die aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie vor zusätzlichen Herausforderungen standen: „Die hohe Anzahl der sehr guten Abschlüsse ist ein bemerkenswertes Ergebnis. Ich beglückwünsche alle Absolventen und ihre Ausbildungsbetriebe für diese herausragende Leistung.“ Das zweite Jahr in Folge läuft der Ausbildungsbetrieb unter erschwerten Bedingungen – für einige kam im Juli noch die Hochwasser-Katastrophe hinzu. „Trotz all dieser Widrigkeiten waren alle Beteiligten hoch motiviert, die Ausbildung erfolgreich abzuschließen“, betont Kohl-Vogel. „Ein ganz großes Lob für das Durchhaltevermögen und besondere Engagement.“

Aus Rücksicht auf die Gesundheit der Auszubildenden und Ausbilder wird die IHK Aachen auch in diesem Jahr keine Ehrungen vor Ort organisieren. Stattdessen beglückwünscht die IHK-Präsidentin die „Sehr Guten“ postalisch – samt Urkunde und kleinem Präsent. Kohl-Vogel bilanziert: „Die zahlreichen hervorragenden Abschlüsse zeigen, dass Ausbildung auch in Krisenzeiten sehr gut funktioniert.“ Sie empfiehlt allen Schulabgängern, die noch keinen Ausbildungsplatz haben, sich jetzt mit der IHK Aachen in Verbindung zu setzen.

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Aufbauhilfe für Unternehmen in Nordrhein-Westfalen weiter vereinfacht

Region/Düsseldorf – NRW Minister Pinkwart: Wir erleichtern die Antragstellung und unterstützen betroffene Unternehmen bei der schnellen Wiederaufnahme ihres Geschäftsbetriebs. Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie NRW teilt mit:

Für viele Unternehmen in den Flutgebieten ist der Wiederaufbau in vollem Gange. Seit 17. September können Unternehmen, Freiberufler und Selbstständige rein digital nach einer Beratung durch die Kammern und auf Basis eines Sachverständigengutachtens Anträge auf Aufbauhilfe stellen. Seitdem konnten die Wirtschaftskammern mehr als 3.000 Unternehmen beraten. Dazu kommen die Gespräche, die Steuerberater und Wirtschaftsprüfer durchgeführt haben. Diese ersten Erfahrungen nehmen wir zum Anlass, das Antragsverfahren weiter zu vereinfachen und zu beschleunigen. Neben einer Ausweitung des Gutachterkreises auf Architekten und Ingenieure sind nun auch sogenannte Teilanträge möglich.

Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Durch den engen Austausch mit den Kammern und der NRW.BANK haben wir weitere Maßnahmen veranlasst, die das Antragsverfahren erleichtern sollen: Künftig können die Betroffenen auch Ingenieure und Architekten als Gutachter nutzen und Teilanträge stellen, um Liquiditätsengpässe zu vermeiden. Denn unser Ziel ist klar: Wir wollen einen schnellen Wiederaufbau, damit Lieferketten nicht reißen und langjährige Kundenbeziehungen erhalten bleiben. Am Geld soll das nicht scheitern.“

Das aktualisierte Maßnahmenpaket im Überblick:

  • Erweiterter Gutachterkreis: Künftig können auch Architekten und Ingenieure der Architektenkammer/ Ingenieurkammer-Bau tätig werden. Bisher war dies nur öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen möglich. Darüber hinaus können Gutachter auch über ihr Bestellungsgebiet hinaus tätig werden. Kosten für die Gutachten werden in Nordrhein-Westfalen grundsätzlich zu 100 Prozent übernommen.
  • Ermessensspielraum: Um eine schnelle Begutachtung zu ermöglichen, haben Sachverständige einen erweiterten Ermessensspielraum und können z.B. auch digitale Tools bei der Schadensaufnahme nutzen.
  • Steuerberater: Bei nicht mehr vorhandener Betriebs- und Geschäftsausstattung können Steuerberater bei der Schadensermittlung eingebunden werden.
  • Antragssplitting: Um die Auszahlung zu beschleunigen, können Unternehmen Teilanträge für Schäden stellen, für die bereits Sachverständigengutachten vorliegen. Das gilt auch für Einkommensausfälle, die von Steuerberatern begutachtet werden.
  • Handwerker aus anderen Regionen: Mit Hilfe der Handwerkskammern sollen auch Fachkräfte aus anderen Regionen angeworben und bei Übernachtungen etc. unterstützt werden.
  • Digitale Plattform: Zur Vermittlung von Auftraggebern und Schadensgutachtern geht zeitnah eine digitale Plattform an den Start. Sie soll die große Nachfrage bei den Sachverständigen besser koordinieren und die Terminvereinbarung erleichtern.
  • Unternehmenskredit: Sollten dennoch Liquiditätsengpässe entstehen, kann die NRW.BANK mit dem NRW.BANK.Universalkredit (ab 0,01 Prozent) und 20prozentigen Tilgungszuschüssen (max. 100.000 €) helfen.

Ralf Stoffels, Präsident IHK NRW: „In den betroffenen Regionen haben die IHKs bereits mehr als 2.400 Unternehmen intensiv beraten. Dabei zeigen sich die extreme wirtschaftliche und menschliche Betroffenheit, aber auch die vielen praktischen Probleme beim Wiederaufbau. Vielerorts ist eine Rückkehr zur Normalität noch nicht absehbar. Die Unternehmen müssen sich derzeit um viele Dinge gleichzeitig kümmern – Gutachter und Handwerker organisieren, sich mit Steuerberatern abstimmen und mit den Kommunen baurechtliche Fragen klären. Und bei all dem müssen sie ihr Geschäfte am Laufen halten, den Kundenkontakt halten, sich um die Mitarbeitende kümmern und die Planungen für das kommende Jahr angehen. Das kostet viel Kraft und Zeit. Daher ist es wichtig, dass die Antragsprozesse weiter vereinfacht werden und die betroffenen Unternehmen nun schneller an die Hilfen kommen. Als IHKs werden wir dran bleiben und die Unternehmen weiter intensiv und vor Ort beraten.“

Berthold Schröder, Präsident Westdeutscher Handwerkskammertag: „Die Handwerkskammern stehen den betroffenen Betrieben mit einer umfassenden Beratung bei der Wiederaufbauhilfe zur Seite. Das Angebot ist praxisnah und eng an den Bedürfnissen der Betriebe ausgerichtet, damit die Hilfsleistungen möglichst zügig ausgezahlt werden können. Die weiteren Verbesserungen im Verfahren begrüßen wir ausdrücklich. Wir freuen uns, dass unsere Erfahrungen aus der Beratungspraxis durch die Landesregierung aufgenommen werden. So unbürokratisch wie irgend möglich helfen – das war und ist das gemeinsame Ziel. Ein Kraftakt wird es, genügend Handwerkerinnen und Handwerker für den Wiederaufbau zu gewinnen. Hier brauchen wir eine Willkommenskultur vor Ort, damit Betriebe aus ganz Deutschland mithelfen. Der erfolgreiche Start der Plattform Handwerk-baut-auf.de der Handwerkskammern, auf der sich bereits über 1300 Betriebe aus ganz Deutschland für den Wiederaufbau gemeldet haben, ist in diesem Sinne eine echte Ermutigung.“

Weitere Informationen, inklusive der FAQs und den Antragsunterlagen für die Aufbauhilfe für Unternehmen finden Sie unter:

Wiederaufbau NRW anlässlich von Schäden durch Starkregen und Hochwasser im Juli 2021 – Aufbauhilfen für Unternehmen (nrwbank.de)

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BITMi-Präsident Grün vertritt erneut europäischen IT-Mittelstand

Aachen/Brüssel – BITMi-Präsident Dr. Oliver Grün erneut zum Präsidenten der European DIGITAL SME Alliance gewählt. Grün setzt sich weiterhin für starke Stimme des europäischen IT-Mittelstands ein. Digitale Souveränität im Fokus von DIGITAL SME und BITMi.

Am 27. Oktober 2021 wurde Dr. Oliver Grün, Präsident des Bundesverband IT-Mittelstand e. V. (BITMi), erneut zum Präsidenten der European DIGITAL SME Alliance gewählt. DIGITAL SME ist der europäische Dachverband mittelständischer IT-Unternehmen und repräsentiert 45.000 IT-Unternehmen aus ganz Europa. In der Allianz sind 30 nationale und regionale IT-Verbände der EU und EU-naher Länder vereint. Für den deutschen IT-Mittelstand ist der BITMi schon seit vielen Jahren Mitglied bei DIGITAL SME.

Grün wurde im Rahmen der Mitgliederversammlung von DIGITAL SME gewählt. Gemeinsam mit den anderen Vorstandsmitgliedern setzt er sich weiterhin für die Belange der mittelständischen Digitalwirtschaft ein und verschafft ihr auf europäischer Ebene Gehör. Fokusthema für DIGITAL SME, wie für den BITMi auch, ist die Stärkung der digitalen Souveränität. Grün erklärt dazu: „Digitale Souveränität ist nicht nur die Fähigkeit, digitale Produkte selbstbestimmt zu nutzen. Es geht um die aktive Gestaltung der Digitalisierung: Wir brauchen unser eigenes europäisches geistiges Eigentum und unsere eigenen Produkte. Es geht nicht nur um Schlüsseltechnologien, sondern um einen größeren Sektor, wie den B2B-Bereich, der das Rückgrat unseres Wohlstands in Europa ist. Hier müssen wir unsere digitale Souveränität selbst gestalten.“

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Deutsche Meisterschaften im Tischler- und Schreiner-Handwerk vom 08. bis 10. November in Trier

Region/Trier – Anfang November beweisen junge Tischler- und Schreinergesellen/innen unter dem Motto „Profis leisten was“ ihr großes handwerkliches Geschick. Der diesjährige Wettbewerb findet vom 8. bis 10. November in den Werkstätten der Handwerkskammer in Trier mit Unterstützung der Tischlerinnung Trier/Saarburg statt.

Die Deutschen Meisterschaften im Tischler- und Schreinerhandwerk zeichnen jährlich die hohen praktischen Fähigkeiten der besten jungen Gesellinnen und Gesellen ihres Jahrgangs aus. In Trier wird es darum gehen, in zwei Tagen ein Möbel aus Vollholz, welches zahlreiche klassische Verbindungen und knifflige Details beinhaltet, herzustellen. Eine Fachkommission bewertet anschließend die Arbeiten nach Kriterien wie Maß- und Schnittgenauigkeit, dem Passen der Verbindungen sowie dem Verhalten der Teilnehmenden untereinander. Qualifiziert haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei verschiedenen Vorentscheiden auf Innungs-, Kammer- und Landesebene. Erstmals zum Wettbewerb zugelassen werden auch die fünf besten Zweitplatzierten aus den Landesentscheiden. Sie erhalten damit eine zusätzliche Chance auf den deutschen Meistertitel und die Teilnahme an den Berufsweltmeisterschaften. 

Die Handwerkskammer Trier …

bietet im Neubau ihres Berufsbildungs- und Technologiezentrums (BTZ) ein großes Spektrum an überbetrieblicher Ausbildung und Angeboten der Fort- und Weiterbildung. Das neue BTZ ist seit 2019 eine der modernsten Bildungsstätten des Handwerks in Deutschland und ein „Leuchtturm“ für die Attraktivität der dualen Berufsausbildung. Auf über 300 praktischen und 375 theoretischen Schulungsplätzen sorgen jährlich über 6.500 Lehrgangsteilnahmen für eine herausragende berufliche Qualifizierung. Im Holzbereich werden derzeit über 240 Auszubildende unterrichtet. Außerdem besteht für Gesellinnen und Gesellen die Möglichkeit, sich auf die Meisterprüfung im Tischler- und Schreinerhandwerk vorzubereiten. 

Pressekonferenz am Dienstag

Am zweiten Wettkampftag laden Tischler Schreiner Deutschland und die Handwerkskammer Trier interessierte Pressevertreterinnen und -vertreter zu einer Pressekonferenz während des laufenden Wettbewerbs ein. Neben allgemeinen Hintergrundinformationen zu den Deutschen Meisterschaften im Tischler- und Schreinerhandwerk sowie weiterführende Auskünfte zum aktuellen Wettbewerb wird es auch ein kleines Zeitfenster für Live-Eindrücke vom Wettbewerb und Interviewfragen an die Teilnehmenden geben.

Zeit: 9. November, 11.30 Uhr

Ort: Berufsbildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer (BZT) Trier, Raum 1.20.1

Anmeldung: Constanze Knaack-Schweigstill, E-Mail: cknaack@hwk-trier.de, Tel. 0651 207-116

Den Wettbewerb digital verfolgen

Tischler Schreiner Deutschland berichtet ab Sonntag auf nachfolgenden Kanälen live vor Ort:

www.tischler-schreiner.de/plw-2021

www.tischler-schreiner.de/plw-2021-live (Newsticker)

www.facebook.com/tischlerschreinerdeutschland

www.instagram.com/tischler_schreiner_blog

www.youtube.com/user/TischlerSchreinerD

Die Deutschen Meisterschaften im Tischler- und Schreinerhandwerk 2021 werden von Mitausrichter und TSD-Zukunftspartner Signal Iduna sowie den Sponsoren Festool, SPAX International, Christoph & Oschmann, Leyendecker HolzLand und HEES + PETERS unterstützt.

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Die meisten Haushalte im Kreis Vulkaneifel vertrauen bei Erdgas der evm

Region Vulkaneifel – Energieversorgung Mittelrhein hat im enm-Netzgebiet die meisten Kunden. Jetzt ist es amtlich: Die Energieversorgung Mittelrhein (evm) hat im Netzgebiet der Energienetze Mittelrhein die meisten Haushaltskunden. Im Kreis Vulkaneifel handelt es sich bei Erdgas um 19 Kommunen. Somit bleibt die evm dort im Zeitraum vom 1. Januar 2022 bis 31. Dezember 2024 weiterhin der zuständige Grundversorger für Erdgas. Diesen Status hat stets das Unternehmen, das die meisten Haushaltskunden in einer Kommune mit Energie beliefert. „Wir sind mit diesem Ergebnis mehr als zufrieden“, erklärt evm-Unternehmenssprecher Christian Schröder. „Unsere kontinuierliche Arbeit im Sinne der Kunden und unser Engagement in der Region zahlen sich aus. Wir freuen uns über das Vertrauen, das die Bestätigung des Grundversorgerstatus‘ dokumentiert.“

Mit der evm als Energiepartner beziehen Kunden nicht nur 100 Prozent Ökostrom aus erneuerbaren Energiequellen und umweltschonendes Erdgas. Sie stärken auch das Engagement der evm für den Klimaschutz und die heimische Region. Durch die Zahlungen von Steuern und Abgaben, Löhnen, Gehältern und Sozialabgaben sichert jeder Arbeitsplatz bei der evm-Gruppe weitere 1,8 Jobs in der Region. Das Unternehmen steigert auch die Wertschöpfung direkt vor Ort. Von jedem Euro, den die evm einnimmt, bleiben 24 Cent in der Region. „Das unterscheidet uns deutlich von allen Wettbewerbern“, so Christian Schröder. „Wir kommen aus der Region und wollen diese erhalten. Dafür leisten wir unseren Beitrag in Form von attraktiven und sicheren Arbeitsplätzen, durch Steuern und Abgaben, aber durch Spenden und Sponsorings.“ Insgesamt vertrauen beim Erdgas knapp 124.000 und beim Strom 211.000 Kunden der evm und setzen damit auf örtliche Nähe und besten Service.

Als Grundversorger ist die evm verpflichtet, jeden Haushalt mit Strom und Erdgas zu versorgen, der keinen Vertrag mit einem anderen Anbieter hat. Konkret bedeutet dies: Wer von außerhalb in das Versorgungsgebiet der evm zieht und sich nicht anderweitig entscheidet, wird automatisch von ihr mit Strom und Erdgas beliefert. Doch auf diesem Erfolg möchte sich das Unternehmen nicht ausruhen: Mobilitätswende, Smart Citys, die Wasserstofftechnologie und erneuerbare Energien sind für die evm wichtige Zukunftsthemen. „Wir bauen unser Dienstleistungsangebot stetig aus und investieren kontinuierlich in unsere Netze“, sagt Christian Schröder. „So gewährleisten wir auch weiterhin eine sichere, zukunftsfähige und effiziente Versorgung mit Strom und Erdgas.“

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Über 1.300 Handwerks-Betriebe bieten online ihre Hilfe beim Wiederaufbau im Ahrtal an

Region/Ahrtal/Koblenz – Die Internetplattform „handwerk-baut-auf.de“ zählt mittlerweile über 1.300 Handwerksbetriebe aus ganz Deutschland, die beim Wiederaufbau des Ahrtals ihre Dienst- und Werkleistungen anbieten. „Gerade mit Blick auf die immer stärker gefragte handwerkliche Fachkompetenz auf Deutschlands größter Wiederaufbaustelle ist diese Plattform ein wirkungsvolles und absolut effektives Instrument“, macht Ralf Hellrich als Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer (HwK) Koblenz deutlich.

Den Aufräumarbeiten folgten vorbereitende Maßnahmen für den Wiederaufbau, was in weiten Teilen Aufgabe des Fachhandwerks ist. „Entsprechend flexibel wurde die Internetplattform angelegt und verändert sich nun permanent, immer orientierend an den aktuellen Ansprüchen der von der Flut Mitte Juli betroffenen Bewohner im Ahrtal“, so Hellrich. Die HwK weiß auch: „Viele Betroffene wenden sich an ihnen bekannte, ortsansässige Betriebe, die so natürlich schnell an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen. Um diese Engpässe abzudecken, bieten sich verschiedene Modelle der kollegialen Unterstützung an.“ Die Bandbreite reicht von Kooperationen bis hin zur gelegentlichen Überlassung einzelner Mitarbeiter in Betriebe vor Ort. „Was natürlich auch rechtliche Aspekte einschließt. Dazu informieren wir auf der Internetseite hwk-koblenz.de unter dem Punkt kollegiale Hilfe“, informiert HwK-Justiziarin Susanne Terhorst.

Auf der Hilfsplattform „handwerk-baut-auf.de“ wurde unter dem Stichpunkt „Handwerk hilft Handwerk“ eine neue Funktion „kollegiale Hilfe“ freigeschaltet. Wer personelle Unterstützung benötigt oder diese anbietet, kann ab sofort eine entsprechende Ergänzung in seiner Registrierung bei „handwerk-baut-auf.de“ vornehmen. So finden hilfsbereite und hilfsbedürftige Betriebe zügig und unkompliziert zusammen.

Zu dieser neuen Funktion bietet die HwK Koblenz wir am Montag, 8. November, um 17 Uhr ein Webseminar an (Anmeldung unter www.hwk-koblenz.de/handwerk-hilft-handwerk). Inhalte sind dann die Registrierung, Möglichkeiten wie auch rechtliche Voraussetzungen der kollegialen Zusammenarbeit wie auch die praktische Umsetzung und vertragliche Gestaltung.

Eine Präsenzveranstaltung mit gleichem Inhalt findet am Dienstag, 9. November, 18 Uhr in der Ahr-Akademie der HwK in Ahrweiler statt (Wilhelmstr. 20, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler). Aufgrund der begrenzten räumlichen Kapazitäten bittet die HwK um Anmeldung bis spätestens Freitag, 5. November per Mail: recht@hwk-koblenz.de.

Weitere Infos gibt die Rechtsberatung der Handwerkskammer Koblenz: recht @hwk-koblenz.de, Tel. 0261/ 398 201.

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Das neue Winkelschleifer-Zubehör von wolfcraft – Kraftvoll und sicher

Kempenich – Mit dem neuen Winkelschleifer-Zubehör bringt wolfcraft traditionelle Werkzeuge der Holzbearbeitung auf eine leistungsstarke Maschine, die dank ihrer Vielseitigkeit immer beliebter wird.

Das neue Winkelschleifer-Zubehör von wolfcraft eröffnet Hand- und Heimwerkern ganz neue Möglichkeiten der kreativen Holzbearbeitung. Einzeln oder im praktischen Viererset erhältlich sind eine Frässcheibe, eine Kugelraspel, eine Zylinderraspel und eine Absaughaube. Frässcheibe und Raspeln sind TÜV-zertifiziert und nur mit der Absaughaube zu verwenden – die Sicherheit der Nutzer ist bei wolfcraft ein wichtiger Aspekt in der Produktentwicklung.

„Schon seit einiger Zeit beobachten wir, dass Winkelschleifer bei Heimwerkern immer beliebter werden. Vor allem die akkubetriebenen Geräte sind sehr praktisch, flexibel und vielseitig einsetzbar“, berichtet Jörg Zerwas, zuständiger Produktmanager bei wolfcraft. „Jetzt haben wir für alle, die gerne mit Holz arbeiten, passendes, sicheres und robustes Zubehör auf den Markt gebracht.“ Die Frässcheibe und Raspeln erzielen einen aggressiven Materialabtrag und schnellen Arbeitsfortschritt. Sie sind an Weich- wie auch Harthölzern einsetzbar, haben ein M14-Gewinde und sind kompatibel zu allen handelsüblichen Winkelschleifern mit Ø 115 und 125 mm.

Einzeln oder im Allround-Vierer-Set: fräsen, raspeln und schützen

Die Frässcheibe dient zum Fräsen von Kabelschlitzen, Brechen von Kanten, Aushöhlen von Taschen und zur Oberflächenbearbeitung von Weich- und Hartholz. Sie hat einen verlängerten Schaft für die Arbeit in Winkeln und Ecken. Drei Schneidezähne sorgen für einen aggressiven Materialabtrag, den die Raspeln ebenfalls ermöglichen: Mit der Kugelraspel lassen sich Vertiefungen in Weich- und Hartholz raspeln. Die Zylinderraspel ist vor allem für die Freihandarbeit geeignet, beispielsweise zum Abrunden von Kanten oder Fräsen von Aussparungen. Zum Einsatz aller drei Produkte muss die Absaughaube genutzt werden – sie garantiert eine sichere sowie staubarme Holzbearbeitung und ist aus hochtransparentem schlagfesten Kunststoff gefertigt.

 

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Millionen-Investion mitten in der Vulkaneifel

Kalenborn-Scheuern – Hidden Champion aus der Vulkaneifel stellt die Weichen für die Zukunft. Der Begriff „Hidden Champions“ wurde vor mehr als 30 Jahren als Forschungskonstrukt erstmals in einer Studie von Hermann Simon in die betriebswirtschaftliche Diskussion eingeführt. Inzwischen ist der Begriff des gebürtigen Hasborners weltweit gekannt. Als Hidden Champions bezeichnet man unbekannte Unternehmen, die in ihrer Branche Marktführer oder sogar Weltmarktführer sind. Aber auch in kleineren Geschäftsbereichen können Unternehmen mit weniger Mitarbeitern und Umsatz „Hidden Champions“ sein.

Solch ein Unternehmen hat seinen Sitz mitten im UNESCO Geopark Vulkaneifel. Die Premosys GmbH (Progressive Electronic Mechatronic Optoelectronic Systems) beschäftigte sich seit ihrer Gründung im Februar 2000, damals noch im Gründerzentrum Wiesbaum mit der Entwicklung und Produktion von Systemen zur LED-Farberkennung. Diese Produkte werden für optische Messaufgaben eingesetzt. Das sind elektronische Systeme zur Vermessung von Lichtquellen.

Alle Systeme stammen aus eigener Entwicklung, deren Leistungsfähigkeit deutlich über allen anderen weltweit am Markt befindlichen Systemen liegt. Dies bezieht sich auf Genauigkeiten und Geschwindigkeiten, aber vor allem auf die Reproduzierbarkeit und Langzeitstabilität. Premosys beliefert weltweit seine Kunden. Zum Beispiel Apple, Bayer und Tesla zählen zum Kundenkreis.

Einsatzgebiete sind Produktionsumgebungen zur Herstellung komplexer Baugruppen, die in Fahrzeugen, in der Beleuchtungsindustrie und Medizintechnik zum Einsatz kommen. Auf letzteres Tätigkeitsfeld – die Medizintechnik – ist Matthias Kuhl besonders stolz. Premosys liefert weltweit in Eigenentwicklung hergestellte Elektroniksysteme für Maschinen, die zur Herstellung von mRNA-Impfstoffen gebraucht werden.

Aus Technikum wird Campus

2016 hatte Firmengründer Matthias Kuhl sein Vorhaben, aus dem Gründerzentrum HIGIS in seinen Heimatort Kalenborn-Scheuern auszusiedeln, in die Tat umgesetzt. Das etwa 8.000 qm große Grundstück hatte der Firmengründer in weiser Voraussicht und zur langfristigen Unternehmensentwicklung bereits vor ein paar Jahren erworben. Spatenstich für den Neubau war im August 2016. Knapp ein Jahr später, im Juli 2017, war das eigene Firmengebäude in seinem Heimatort Kalenborn-Scheuern fertig.

Für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollte damals eine langfristige Perspektive entstehen. Unternehmer Matthias Kuhl verwendet viel Zeit und Energie, die Mitarbeiter langfristig an sein Unternehmen zu binden. Der Neubau war ein Musterbeispiel an Energieeffizienz und Ressourcenschonung, trägt zurecht den Namen „Technikum“ und weist eine positive Energiebilanz auf. Heute, gut vier Jahre später, platzt das Unternehmen mit seinen 1500 qm aus fast allen Nähten.

Kommende Woche beginnt Premosys mit der Erweiterung, die eigentlich ein Neubau ist. Weitere 2.900 qm Nutzfläche auf drei Ebenen kommen hinzu. Eine mehrere Millionen-Investition steht ins Haus. Untergebracht werden im Neubau die mechanische Werkstatt, die Elektronik-Fertigung, der Vertrieb, eine Kantine und ein Besucherzentrum.

Die planmäßige Fertigstellung soll im Dezember 2022 sein. Final wird aus dem hochmodernen Technikum dann der Campus. Die gesamte für den Betrieb des Gebäudeskomplexes benötige elektrische Energie wird aus Solarzellen gewonnen und diese wiederum für den Betrieb von Anlagen zur Geothermie und den allgemeinen Gebrauch genutzt. Der Neubau wird ein KfW 55-Haus, mit Erdwärme und Null-Emission. Die geräumigen, lichtdurchfluteten Büros und modernen Produktionsräume werden Platz für mehr als 80 Mitarbeiter bieten.

Matthias Kuhl: „Wir setzen auf Nachhaltigkeit und ökonomisches Wirtschaften um auch künftigen Generationen unsere Umwelt zu bewahren. Wir haben den Anspruch in den Geschäftsfeldern in denen wir tätig sind, zu den Besten zu gehören und zeichnen uns durch gemeinsame Werte und das Verfolgen gemeinsamer Ziele aus“.

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Modernste Molkerei Europas startet – Anlage soll jährlich rund 800 Millionen Liter Milch verarbeiten

Mechernich – GEA Group AG und Hochwald Foods GmbH haben diese Woche die erste Milch in ihrem neuen Werk in Mechernich-Obergartzem angenommen. Das teilte die Pressestelle des Unternehmens dem Mechernicher „Bürgerbrief“ mit. „Die neue Fabrik in Mechernich wird die modernste Molkerei Europas sein und die kommerzielle Produktion bereits Januar 2022 aufnehmen“, heißt es in der Pressemitteilung.

Die neue Hochwald-Molkerei in Mechernich-Obergartzem soll ab Januar 2022 rund 800 Millionen Liter Milch per anno zu hochwertigen H-Produkten verarbeiten. Das sind pro Tag zirka zwei Millionen Liter oder 86 Tanksammelwagen, die in der Milchannahme ankommen. Jetzt wurde die erste Milch angeliefert. Bild: Hochwald Foods GmbH/pp/Agentur ProfiPress

Stefan Klebert, CEO GEA, ist vom bisherigen Projektverlauf in enger Kooperation mit der Stadt Mechernich beeindruckt: „GEA hat in Mechernich den Herausforderungen getrotzt. Wir haben das Neubauprojekt durch die Covid-19-Zeit und die Flut im Sommer 2021 auf Kurs gehalten: im Zeitplan und in außergewöhnlich konstruktiver Zusammenarbeit mit unseren langjährigen Kunden.“

Inzwischen laufen die Inbetriebnahmen der verschiedenen Verfahrensschritte. „Hochwalds neue Wirkungsstätte ist ein Leuchtturmprojekt für eine nachhaltige Produktion, auf das wir alle stolz sein können“, so Klebert.

Teamleistung unter Mitwirkung der Stadt

„GEAs hocheffiziente Prozesstechnologie legt für Hochwald dafür die Basis“, schreibt Pressesprecherin Kathrin Lorenz: „Die besonders langen Laufzeiten der GEA-Anlage sorgen für einen ressourcenschonenden Betrieb. Zudem spart das ausgeklügelte Cleaning-in-Place-(CIP-) Konzept Wasser. Energieeffiziente Wärmetauscher führen die sonst verschwendete Abwärme aus dem Prozess in einen Energiekreislauf zurück, um sie an anderer Stelle wieder zu nutzen.“

Hochwald will in der neuen Anlage 800 Millionen Liter Milch pro Jahr zu hochwertigen Milchprodukten wie H-Milch, H-Sahne, H-Mischmilchprodukte sowie Kondensmilch und H-Trinkjoghurt verarbeiten. Detlef Latka, CEO Hochwald Foods, nahm die erste Milchannahme zum Anlass, allen Projektbeteiligten für die herausragende Termintreue und Qualität im bisherigen Projektverlauf zu danken: „Vor vier Jahren haben die Mitglieder unserer Genossenschaft mit ihrem Beschluss den Weg für den Bau einer neuen Molkerei frei gemacht.“ Von der Grundstückssuche über die Stadtverwaltung Mechernich über die Planung bis hin zu den Bauarbeiten sei das Projekt das Ergebnis einer großartigen Teamleistung.

Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, der sich selbst für die Ansiedlung und für eine ausreichende Wasserversorgung starkgemacht hatte, sagte 2019 beim Ersten Spatenstich: „Hochwald bedeutet Fortschritt für unsere Stadt und für die ganze Region. Als Bürgermeister mit landwirtschaftlichem Hintergrund bin ich besonders glücklich, dass es uns gelungen ist, einen großen genossenschaftlichen Betrieb, der den Bauern selbst gehört, hier anzusiedeln.“

„Als Generalausrüster umfasst der GEA-Auftrag die Ausführungsplanung, Herstellung, Lieferung, Montage und Inbetriebnahme sowie Abnahme aller prozesstechnischen Be- und Verarbeitungsanlagen zur Herstellung der unterschiedlichen Milchprodukte.“

Schwerpunkt in Mechernich sei die Herstellung besonders lang haltbarer H-Produkte. Diese mache es möglich, dass Qualität und Geschmack von Nahrungsmitteln sechs Monate und länger halten – sogar ohne Kühlung und Konservierungsstoffe, was wiederum die Umweltbilanz der Produkte verbessere.